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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 19/10/2024
28.10.2020

Ein berührendes Video aus Amerika zum Abschluß:

Eine verzweifelte Mutterkuh bittet auf der Weide einen Mann um Hilfe für ihr neugeborenes Kalb, welches jenseits des Elektrozauns gerutscht war und daher nicht von ihr gesäugt werden konnte – mit Happy End:

"Bitte rette mein Kind!"

https://youtu.be/bp3Y_ccHKeA


21.10.2020

Das Leiden der Schweine in Österreich

VIER PFOTEN fordert trotz Verschiebung von Anschobers Tierschutzgipfel dringende Maßnahmen für Verbesserungen in der Schweinehaltung

APA-OTS, 15.10.20: Im Jahr 2019 hat der durchschnittliche Österreicher laut Statistik Austria 62,6 Kilo Fleisch gegessen, mehr als die Hälfte davon (36,4 Kilo) war Schweinefleisch. Nach wie vor ausgeblendet wird, daß dieses Fleisch vorwiegend von Tieren kommt, die in der in Österreich vorherrschenden Haltungsform ihre natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben können und systematisch krank gemacht werden. Der von Minister Anschober angekündigte Folgetermin seines Tierschutzgipfels im Oktober hatte Hoffnung gegeben, daß nun endlich Verbesserungen in der Schweinehaltung angestoßen werden. Doch durch die Corona bedingte Verschiebung der Veranstaltung (es ist ein Termin im Dezember angekündigt) droht weiterer Stillstand in der Branche. Schweine sind die am schlimmsten ausgebeuteten Tiere in Österreich und Maßnahmen für eine bessere Haltung sind seit Jahrzehnten überfällig.

Unglaubliche fünf Millionen Schweine leben pro Jahr in Österreich. 2,7 Mio. männliche Ferkel werden jährlich in den ersten Tagen ihres Lebens ohne Betäubung kastriert, die Schwänze werden routinemäßig kupiert. Über 60 Prozent der in Österreich gehaltenen Schweine müssen auf sogenannten Vollspaltenböden aus Beton und ohne Stroheinstreu leben. Durch die harten und kalten Steh- und Liegeflächen leiden sie unter Gelenksentzündungen, Lungenkrankheiten, ausgelöst durch die Ammoniakdämpfe, sowie Verhaltensstörungen. Einem Mastschwein bis 110 Kilogramm stehen in der konventionellen Haltung gerade einmal 0,7 Quadratmeter, ab einem Gewicht von 110 Kilogramm ein einziger Quadratmeter zur Verfügung, zudem haben die Tiere keinen Zugang zum Freien.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER


Fuchs in verbotenem Tellereisen
21.10.2020

Zürich: Fuchs gerät in verbotenes Tellereisen

wildbeimwild.com: Der Jagdaufseher mußte das leidende Wildtier erlösen. Das Tellereisen aufgestellt hatte ein Hausbesitzer, der nun angezeigt wurde.

Was der Jagdaufseher am 7.10.2020 in einem Wohnquartier im Gebiet Marthalen-Rheinau antrifft, ist schockierend: Ein Fuchs ist in einer Totschlagfalle eingeklemmt, seine Augen sind rot unterlaufen. Er erlöst das Tier von seinen Qualen.

Ihm sei ein Fuchs mit einem „Kragen um den Hals“ gemeldet worden, sagt der Jagdaufseher der Andelfinger Zeitung... Es sei gräßlich gewesen, sagt der Aufseher. So etwas könne man sich nicht vorstellen. Nun beschäftigt er die Kantonspolizei Zürich: Es sei eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Jagd- und das Tierschutzgesetz eingegangen.

Die Tretfalle, die zum Einsatz kam, ist besonders grausam, weil sie das Tier nicht tötet, sondern nur einklemmt. Die im Garten ausgelegte Schnappfalle hatte Zacken. Was mit dieser passiert ist, weiß der Jagdaufseher nicht.

Tellereisen und alle Fallen außer Kastenfallen für die Jagd sind seit dem 1. April 1988 in der Schweiz verboten. Das Gesetz, das im Juni 1986 von den eidgenössischen Räten verabschiedet wurde, ersetzte den alten Erlaß aus dem Jahre 1925. In Deutschland sind diese Fallen in den meisten Bundesländern immer noch erlaubt! In Österreich ist Jagdrecht noch immer Ländersache, in OÖ z.B. sind Fangeisen im Zeitraum vom 1. Oktober bis 31. März zulässig!


21.10.2020

Petition gegen nepalesisches Schlacht-Opferfest:

"Mit Stricken festgebunden - Angst vor hektischen Menschenmengen - Mit stumpfen Macheten enthauptet!"

Eines der schlimmsten "religiösen" Tieropferfestivals, das Dashain Festival in Nepal, beginnt wieder in wenigen Tagen, am 24. Oktober. Diese (englische) Petition soll helfen, diesem schrecklichen Gemetzel in Zukunft ein Ende zu setzen!

Diese Tradition ist extrem barbarisch und anachronistisch. Kein Tier sollte leiden und so viel Schmerz erleiden müssen, nur um eine Tradition aufrechtzuerhalten. Wir haben diese Greueltaten aus erster Hand gesehen - und es gibt nichts Vergleichbares auf der Welt.

Appellieren Sie mit dieser Petition der „Animal Recovery Mission“ an den nepalesischen Innenminister, er soll das grausame Ritual der Tieropferung beim Dashain Festival endgültig beenden. Ihre sofortige Aktion wird nicht nur deren Leben retten, sondern auch Hunderttausende ihrer Freunde vor diesem grausamen, jährlichen Blutvergießen bewahren.


14.10.2020

Letzte Noriker-Fohlenauktion kommenden Dienstag, 20.10.20

Nachdem ANIMAL SPIRIT – wie berichtet – heuer bereits 42 Haflinger- und Norikerfohlen freikaufen und an gute Privatplätze vermitteln konnte, startet kommenden Dienstag, den 20. Oktober 2020 in Maishofen die letzte diesjährige Fohlenauktion. Wir werden selbstverständlich wieder vor Ort sein und versuchen, möglichst viele zu ersteigern. Es sind bei dieser Auktion „nur“ 87 Fohlen angemeldet, dazu allerdings noch mehrere Dutzend Jährlinge und ältere Noriker-Stuten, darunter sehr viele tragende, die meist auch zum Schlachter gehen!

Vorgemerkte Privat-Plätze hätten wir diesmal genügend (für 15-16 Fohlen), wir werden sehen, ob wir auch alle vor den zahlreichen ebenfalls dort anwesenden Viehhändlern wegkaufen können. Jedenfalls wird es kaum welche unter 1000,- € geben, das richtet sich ja immer nach Angebot und Nachfrage.

Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem Folder. Vielen Dank allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden für die letzte große Fohlenauktion sind wir sehr dankbar!


14.10.2020

PETA’s „Holocaust auf Ihrem Teller“-Kampagne rechtmäßig

Die kontrovers diskutierte „Holocaust auf Ihrem Teller“-Kampagne von PETA-Deutschland e.V. ist rechtmäßig – dies urteilte nunmehr der Oberste Gerichtshof Österreichs in letzter Instanz und hob alle vorherigen Instanzen-Entscheidungen als rechtswidrig auf. Auf 19 Seiten wird der Rechtsstreit zwischen jüdischen MitbürgerInnen und der Tierrechtsorganisation erörtert und PETA-Deutschland e.V. vollständig Recht gegeben: Die plakative Gegenüberstellung von Bildern aus KZs, auf denen ausgemergelte Menschen gezeigt werden und von verschiedenen Tierarten aus der üblichen Massentierhaltung ist rechtmäßig und ist unter einem der höchsten demokratischen Grundrechtsgüter zu subsumieren: Der Meinungs- und Pressefreiheit. Verschiedene klagende Personen hatten 2004 eine einstweilige Verfügung gegen bestimmte Bilder der „Holocaust auf Ihrem Teller“-Ausstellung bewirkt.

„Die schockierende Wirkung der Fotomontagen ist zum Großteil vom Thema vorgegeben (durch Menschen brutal verursachtes Leiden anderer). Die Heranziehung eines drastischen Vergleichs dient einem grundsätzlich erlaubten Zweck, nämlich in einer von Werbung reizüberfluteten Gesellschaft Aufmerksamkeit für ein Anliegen zu erzielen. Das Tierschutzanliegen selbst ist – wie ausgeführt – gewichtig, gesellschaftspolitisch umstritten und aktuell (vgl. die Tierschutzgesetzgebung aus der jüngsten Vergangenheit). Aus den dargelegten Gründen ist eine exzessive Meinungsäußerung zu verneinen.“ (Az. 6 Ob 321/04f, Urteil vom 12.10.2006).

PETA legt besonderen Wert auf die Feststellung, daß der Oberste Gerichtshof auch nachdrücklich die von den jüdischen Klägerinnen unterstellten Antisemitismus-Vorwürfe deutlich zurückgewiesen hat: „Die von den Klägern relevierte Verächtlichmachung einer Rasse oder eines Volkes wird mit der Werbekampagne nicht bewirkt: (...) Die Aussage geht nur dahin, daß Juden wie Tiere behandelt wurden. Die Gegenüberstellung führt jedenfalls beim maßgeblichen verständigen Durchschnittsbetrachter nicht zu der von den Klägern gezogenen Schlußfolgerung (nazistischer Inhalt, Anm. d. Verf.).“

„Das ist ein guter Tag für die Tiere und das Recht auf freie Meinungsäußerung“, so Harald Ullmann, 2. Vorsitzender von PETA-Deutschland e.V. „Wir bitten all diejenigen, die den heutigen Holocaust an den Tieren leugnen endlich die Augen zu öffnen und nicht so zu tun als ob diese Greueltaten in Schlachthöfen und Tierfabriken nicht stattfinden würden.“

PS und Anm.: Auch der derzeitige ANIMAL SPIRIT-Obmann, Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, hat bereits anläßlich einer österr. „Tierschutz-Pilgerfahrt“ in den 90er Jahren bei einem Vortrag eine ähnliche bildhafte Gegenüberstellung der Häftlinge im Konzentrationslager Mauthausen und der tierausbeuterischen Zustände in der industriellen Massentierhaltung gemacht. Er wurde deswegen damals von einem deutschen Medium (Stern-TV) lächerlich gemacht und ins rechte Eck gerückt. Dieses Urteil des österr. OGH stellt daher auch für ihn eine späte, aber umso wichtigere Rehabilitation dar!


14.10.2020

Dörfer und Wälder brennen für Palmöl – Petition!

Am 20. Mai 2020 brannte das Dorf Ijaw-Gbene im Süden Nigerias nieder. Augenzeugen beschuldigen Sicherheitskräfte der Firma OOPC und Angehörige der Armee dafür verantwortlich zu sein, was die Firma zurückweist. Zuvor waren drei Dörfer unter ähnlichen Umständen in Brand gesteckt worden. OOPC weist die Anschuldigungen von sich. Der Vorfall im Mai hat die örtlichen Bauern und Fischer obdachlos gemacht, ihr Hab und Gut wurde zerstört. Die 80 Einwohner des Dorfes mußten in Nachbargemeinden und Kirchen Obdach suchen.

OOPC gehört zur Socfin-Gruppe, die von den Geschäftsleuten Vincent Bolloré aus Frankreich und Hubert Fabri aus Belgien kontrolliert wird und in zehn Ländern Afrikas und Asiens Palmöl- und Kautschukplantagen betreibt. Die Europäer haben einen schlechten Ruf: ob in Kamerun, Liberia, Sierra Leone, Elfenbeinküste oder Kambodscha, überall, wo Socfin arbeitet, klagt die lokale Bevölkerung über rabiate Methoden.

In Nigerias Okomu Kingdom erstreckt sich Socfins 33.000 Hektar große Plantage auf der angestammte Land der örtlichen Gemeinden. Die behaupten, niemals zugestimmt zu haben, das Land ihrer Ahnen herzugeben. Außerdem reichen die Plantagen in Waldschutzgebiete, die bedrohten Tierarten wie Schimpansen, Waldelefanten und Red-bellied-Monkey einen Lebensraum bieten.

In einem gemeinsamen Brief vom 4. September haben örtliche Gemeinden Nigerias Präsident Muhammadu Buhari gebeten, gegen OOPC einzuschreiten. Der Konflikt mit der Firma ist kein Einzelfall – er ist symptomatische für das Palmöl-Business weltweit. Bitte unterstützen Sie den Kampf der örtlichen Gemeinden für ihre Rechte und die Wälder mit Ihrer Unterschrift.


07.10.2020

Fohlenfreikäufe gehen weiter: Wieder 13 Haflingerkinder freigekauft

Während sich am vergangenen Welt-Tierschutztag alle Politiker sämtlicher Couleurs, die das ganze Jahr hindurch in dieser Sache untätig – meist sogar hinderlich - sind, mit blumigen Worte über die Tiere ausgelassen haben, waren wir von ANIMAL SPIRIT letzten Montag, den 5.10.2020, noch einmal in Tirol, um weitere 13 ca. sechs Monate junge Haflinger freizukaufen; wir hatten für alle bereits im Vorfeld private Plätze in Österreich und Deutschland organisiert. Somit konnten wir alle Hafi-Fohlen, die in Tirol noch zum Verkauf angestanden sind und sonst womöglich nach Italien gegangen wären, auf gute Privatplätze vermitteln. Alle 13 sind mittlerweile auf ihren neuen Lebensplätzen angekommen und erholen sich von der teils anstrengenden Fahrt. Hier können Sie ein kurzes Video vom Stutfohlen „Fee“ (siehe auch Foto links), welches wir auf einen schönen Platz in NÖ gebracht haben, anschauen.  

Insgesamt konnten wir also heuer bereits 42 Fohlen – 27 Haflingern und 15 Norikern – das Leben retten und sie bestmöglich vermitteln – auch dank vieler treuer SpenderInnen! Aber noch sind die Versteigerungen, v.a. der Norikerfohlen, für heuer nicht vorbei; daher werden wir auch bei der nächsten und letzten Auktion in Maishofen, am 20. Oktober, wieder dabei sein. Wir wollen auch dort noch einmal das Dutzend überschreiten, so uns nicht die diversen Vieh-Händler, die dort immer anwesend sind, zu viele vor der Nase wegschnappen. Denn schon bei der letzten Auktion war kaum noch eines unter 1.000,- € zu bekommen!  

Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem Folder. Vielen Dank allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!


07.10.2020

Gänserndorf: Jäger traf Frau mit Schrotkugeln

m.noen.at: Ein 78 Jahre alter Jäger hat am Donnerstagvormittag in Prottes (Bezirk Gänserndorf) eine 37-Jährige mit Schrotkugeln getroffen. Der Niederösterreicher hatte laut Angaben der Exekutive mit einer Schrotflinte senkrecht in die Luft geschossen, um Stare abzuwehren. Die Frau, die zu diesem Zeitpunkt rund 250 Meter vom Schützen entfernt gewesen sein soll, wurde daraufhin von den herabfallenden Projektilen getroffen. Verletzt wurde sie nicht.

Der Jäger will die 37-Jährige laut Landespolizeidirektion Niederösterreich vor dem Schuß nicht wahrgenommen haben. Nachdem die Frau den Vorfall gemeldet hatte, nahmen Beamte den Senioren im Zuge einer Alarmfahndung vorübergehend fest.

Gegen den 78-Jährigen wurde ein Waffenverbot ausgesprochen, die Flinte wurde sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zudem der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt. Im Raum steht der Verdacht der Gefährdung der körperlichen Sicherheit.

Tödlicher Jagdunfall auch in D, siehe: Tierschutzorganisation PETA will Ende der „Hobbyjagd“

www.kreiszeitung.de: Die Tierrechtsorganisation PETA fordert ein Ende der „Hobbyjagd“ in Deutschland. Fehlschüsse verursachen schweres Tierleid.

Anlaß ist die Berichterstattung über den tödlichen Jagdunfall in Marklohe, unter anderem in der vergangenen Blickpunkt-Ausgabe. Im März hatte im Revier Oyle-Kroge ein Jäger einen Kollegen erschossen, weil er diesen mit einer Nutria verwechselt haben soll.


30.09.2020

Eine halbe Million Haie soll für Corona-Impfung abgeschlachtet werden

wochenblick.at: Die kalifornische Tierschutzorganisation „Shark Allies“ schlägt Alarm: Die Corona-Impfung könnte mindestens einer halben Million Haie das Leben kosten. 

In den Lebern der Tiere wird das Öl Squalen produziert, das in Impfstoffen (u.a. für die umstrittene Corona-Impfung) verwendet wird, weil es die Immunreaktion verstärkt. Für eine Einzeldosis eines Impfstoffes mit Squalen für die gesamte Weltbevölkerung müßten bereits 250.000 Haie abgeschlachtet werden – doch Forscher gehen davon aus, daß jeder Mensch mindestens die doppelte Dosis braucht.

Der Tod von mehr als einer halber Million Haie würde ein riesiges Loch in die Bestände reißen – wenn nicht sogar das Aussterben von ohnehin bedrohten Arten bedeuten, warnt „Shark Allies“.

Dabei lassen sich Squalene nicht nur aus den Lebern von Haien gewinnen. Es existieren bereits nachhaltige, pflanzenbasierte Alternativen: Die Extraktion dauert allerdings länger, was dazu führt, daß die pflanzlichen Squalene teurer ausfallen. Etwas, das die Industrie natürlich vermeiden möchte – ohne Rücksicht auf Leben und Fortbestand der Haie. Und das für ein Virus, dessen Gefährlichkeit mehr als umstritten ist.

Tierschützer fordern nun in einer Petition, bei der Produktion von Covid-19-Impfstoffen auf nicht-tierische Squalene umzusteigen und so die Haie zu retten. Die Petition verzeichnet bereits 32.000 Unterschriften – Tendenz: Schnell steigend.

Siehe auch www.news.de: 500.000 Haie für Corona-Impfstoff abgeschlachtet

Und Hier eine Petition gegen dieses sinnlose Abschlachten der Haie

 


30.09.2020

Vier Lämmer in Hörsching (OÖ) illegal geschächtet

OÖ Nachrichten: Die Empörung in Hörsching ist groß: Ein schwerer Fall von Tierquälerei hat sich am Samstag gegen 12.30 Uhr im Ortsteil Haid ereignet.

Anwohner hatten einen (türkischstämmigen) Mann bemerkt, der vier Lämmer auf die Garagenzufahrt eines Mehrparteienhauses in der Haidstraße zerrte. Die Tiere waren an den Läufen gefesselt und blökten jämmerlich.

Zum Entsetzen der Augenzeugen griff er danach zu einem langen Fleischermesser, mit dem er den unbetäubten Lämmern der Reihe nach die Kehle durchtrennte. Es handelte sich um eine illegale Form der Schlachtung, das Schächten, das bei uns streng verboten ist. (Anm.: Verboten allerdings leider nur in dieser Form; denn in einem zertifizierten Schlachtraum, mit „befähigten“ Personen und unter Anwesenheit eines Tierarztes ist das betäubungsloses Schächten laut § 32 Abs 5 des „Tierschutz“-Gesetzes per Ausnahmegenehmigung leider bis heute in Ö erlaubt! – Siehe auch unser Bericht vom 18.8.20 über den ebenfalls türkischen Schächter in Laaben, NÖ, gegen den mehrfach Anzeige erstattet wurde).

Die Zeugen alarmierten unverzüglich die Polizei. Die eintreffenden Beamten stellten den Mann, einen 48-jährigen Österreicher mit türkischen Wurzeln, zur Rede. Er rechtfertigte sich damit, daß er die Tiere für den "Eigenbedarf" – für seine große Familie – auf rituelle Art geschlachtet habe.

Nach dem Ausbluten wollte er sie in ein nahes Geschäft bringen, wo sie zerlegt, portioniert und für den späteren Verzehr eingefroren werden sollten. Der 48-Jährige wurde bei der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts der Tierquälerei angezeigt. Der Strafrahmen reicht bis zu zwei Jahren Haft. Die getöteten Lämmer wurden sichergestellt.


30.09.2020

Nach Streit über Tierschutzgesetz Regierungskrise in Polen beigelegt

tagesschau.de: Ein neues Tierschutzgesetz hatte einen Streit in der polnischen Regierungskoalition ausgelöst - und fast zu deren Bruch geführt. Nun konnten sich die Rechtsparteien auf einen neuen Koalitionsvertrag einigen.

Die nationalkonservative Regierung Polens hat einen drohenden Bruch ihrer Koalition abgewendet. Die drei Parteien in der nationalkonservativen polnischen Regierung haben ihre bis zu einem Machtkampf eskalierten Differenzen mit einem neuen Koalitionsvertrag beigelegt. Allerdings wurden nach der verkündeten Einigung weder inhaltliche Details noch Personalentscheidungen für eine erwartete Kabinettsumbildung genannt.

Der Chef der größten Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jaroslaw Kaczynski, sagte lediglich, er habe mit den Führern der kleineren Parteien Verständigung (P) und Solidarisches Polen (SP) eine Vereinbarung erreicht, die eine gemeinsame Regierung möglich mache. "Wir haben drei Jahre bis zur nächsten Parlamentswahl vor uns", betonte Kaczynski bevor er den neuen Koalitionsvertrag unterzeichnete.

Umstrittenes Gesetz verbietet Haltung von Pelztieren

Der Streit um ein neues Tierschutzgesetz hatte die Zusammenarbeit der PiS mit ihren zwei Koalitionspartnern zuvor auf die Probe gestellt. Es soll unter anderem die Zucht von Tieren für die Pelznutzung sowie den Export von koscherem und Halal-Fleisch verbieten.

Eine Parlamentsabstimmung legte heftige Spannungen im Lager der nationalkonservativen Regierungspartei PiS offen. Eine größere Gruppe PiS-Abgeordneter um Justizminister Zbigniew Ziobro stimmte gegen den Gesetzentwurf, weitere Mitglieder der Regierungsfraktion enthielten sich. Begründet wurde das mit möglichen negativen Auswirkungen des Gesetzes auf die Landwirtschaft. Am Ende war das umstrittene Gesetz nur mit Unterstützung der liberalen Opposition angenommen worden.

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23.09.2020

Fohlenauktion Maishofen: Gestern 15 Norikerkinder freigekauft

Wie angekündigt war gestern, 22.9.2020, ein 4-köpfiges ANIMAL SPIRIT-Team auf der Noriker-Hengstfohlen-Versteigerung in Maishofen (Sbg.). Dort konnten wir immerhin wieder 15 Norikerkindern das Leben retten, indem wir sie freigekauft und gleich anschließend auf ihre neuen Lebens-Plätze in Deutschland gebracht haben, wo sie mittlerweile alle wohlbehalten angekommen sind. Drei weitere sind von anderen Tierfreunden freigekauft worden und mit demselben Transport nach Deutschland gebracht worden. Obwohl ursprünglich 158 Fohlen zur Auktion angemeldet waren, waren dann nur mehr ca. 60 zum Verkauf vor Ort, die restlichen dürften bereits vorher übers Internet verkauft oder schon von den Züchtern selbst geschlachtet worden sein – für ein paar Euro mehr Gewinn durch den Fleischverkauf… Somit war es dann gar nicht so leicht, für alle angemeldeten Plätze die Fohlen zu bekommen, bzw. waren sie entsprechend teuer, im Schnitt um die 1.000,- €!

Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem aktuellen Folder. Bis zum 20. Oktober werden wir noch auf weiteren Versteigerungen sein, v.a. in Tirol und Salzburg, und noch möglichst viele Fohlen freikaufen – wir werden laufend darüber berichten.

Wer noch einen guten Lebensplatz für das eine oder andere Fohlen anzubieten hat und jemanden weiß, der eines oder zwei per Schutzvertrag übernehmen kann, bitte bald bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330 melden. Vielen Dank auch allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!


23.09.2020

Aufruf zur Groß-Demo in Wien gegen die "Corona-Diktatur"

Kommenden Samstag, 26. September 2020, von 13 bis 16 Uhr am Heldenplatz in Wien vor dem Erzherzog-Karl-Denkmal, bei jedem Wetter

NEIN ZUM DIKTATORISCHEN "CORONA-ZWANGSREGIME": Für Gesundheit, Freiheit und Menschenwürde - Angstfrei durch Aufklärung - PLANdemie beenden!

Das ist das Motto der Demonstration, die von der unabhängigen "Initiative Heimat & Umwelt" IHU in Zusammenarbeit mit anderen "Corona-Widerstandsinitiativen" veranstaltet wird. Zahlreiche namhafte Redner und Rednerinnen - darunter mehrere Ärzte und Juristen sowie Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT - werden die Gründe und Argumente für den Widerstand gegen das diktatorische "Corona-Zwangsregime" darlegen. Dr. Plank wird zudem u.a. über die Zusammenhänge der willkürlich von Politik und Medien herbeigeführten Corona-Krise mit den vielfach verschlimmerten Tierschutz-Problemen in Österreich und weltweit sprechen.

Organisatorin Inge Rauscher ergänzt: "Alle Zwangsmaßnahmen werden von der Regierung und willfährigen Experten mit dem einzigen Argument von (zumeist falsch positiven) Testergebnissen begründet. Diese lassen aber keinerlei Rückschlüsse auf tatsächliche Infektionen oder Krankheiten zu.

Die tägliche Angstmache aufgrund "positiver Testergebnisse" wird den Bürgern von den Politikern wahrheitswidrig als "steigende Fallzahlen" ("Infizierte") verkauft, als Vorwand für immer weitergehende Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte aller Bürger, der Zerstörung einer funktionierenden Volkswirtschaft und der Herbeiführung eines indirekten Impfzwanges. Die durch die neuen Gesetzesbeschlüsse im Nationalrat herbeigeführte Lage wird völlig ungerechtfertigt dramatische Auswirkungen haben, welche die Existenzgrundlagen unseres Staates massiv gefährden werden und auch das Leben und die Gesundheit als solches.“

Genauere Infos zur Veranstaltung HIER


23.09.2020

Wildtierbestände weltweit im Schnitt um zwei Drittel zurückgegangen

wildbeimwild.com: Die untersuchten Wildtierbestände von Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Amphibien und Fischen gehen weiterhin rapide zurück. Der Druck auf die Tierbestände durch menschliche Aktivitäten hat weiter zugenommen: Jagd, Entwaldung und umweltschädliche Landwirtschaft sind einige der Ursachen. Der neuste Living Planet Report des WWF legt die schockierenden Fakten auf den Tisch und definiert dringende Maßnahmen, um den Trend bis 2030 umzukehren.

Die weltweit untersuchten Bestände von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen sind in knapp 50 Jahren um durchschnittlich zwei Drittel zurückgegangen. Dieser Rückgang ist mehrheitlich auf dieselben Ursachen zurückzuführen, die zur Entstehung von Zoonosen wie COVID-19 beitragen: Entwaldung, nicht nachhaltige Landwirtschaft und der illegale Handel mit Wildtieren. Der WWF hat heute die Fakten im Living Planet Report 2020 veröffentlicht.

Gemäß WWF und mehr als 40 NGOs und akademischen Institutionen wird eine Stabilisierung und Umkehrung des Naturverlusts nur mit mutigen und ehrgeizigen Schutzmaßnahmen erreicht. Und es braucht eine Transformation in der Nahrungsmittelproduktion und in unserem Konsum.

Wildtierbestände bis zu 99 % zurückgegangen

Der Living Planet Index, der von der Zoological Society of London (ZSL) erarbeitet wird, zeigt: Faktoren, welche sowohl die Anfälligkeit des Planeten für Pandemien erhöhen, sind auch Treiber für den Rückgang der weltweiten Wirbeltierbestände um durchschnittlich 68 % zwischen 1970 und 2016. Dazu gehören Landnutzungsänderungen, einschließlich der Entwaldung, und die Nutzung und der Handel mit Wildtieren.

Von den Fischen in unseren Ozeanen und Flüssen bis hin zu den Bienen, die eine entscheidende Rolle in unserer landwirtschaftlichen Produktion spielen: Der Rückgang der Wildtierbestände wirkt sich direkt auf die Ernährungssicherheit und die Lebensgrundlagen von Milliarden von Menschen aus.

Zu den gefährdeten Arten gehört beispielsweise der Afrikanische Graupapagei im Südwesten Ghanas, dessen Bestände zwischen 1992 und 2014 um bis zu 99 % zurückgegangen sind, weil er häufig gehandelt wird und seine Lebensräume zerstört werden. Im Süßwasser lebende Wildtierbestände haben einen Rückgang von 84 % erlitten, was einem jährlichen Verlust von 4 % seit 1970 entspricht. Die Artenvielfalt in diesen Lebensräumen wird durch übermäßige Wasserentnahme und -verschmutzung, die Verbauung von Flussläufen, einwandernde, gebietsfremde Arten und das Ausbaggern der Flüsse massiv verringert.

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23.09.2020

Ernst August von Hannover in Jagdhütte festgenommen

wildbeimwild.com: Ernst August von Hannover wurde am Montagabend (7. 9.2020) in seiner Jagdhütte in Österreich festgenommen. Zwar ist der deutsche Adlige wieder auf freiem Fuß, doch es gibt gewisse Auflagen, an die er sich halten muß. Der Welfenprinz Ernst August von Hannover, 66, wurde am Montagabend (7. September) in Österreich verhaftet. Das bestätigte das Landesgericht Wels. Grund: Gegen den Adligen sollen Anzeigen wegen Nötigung, Bedrohung und Sachbeschädigung vorliegen. Die Welser Staatsanwaltschaft hatte die Festnahme des Prinzen angeordnet, die dann am Montag durchgeführt wurde. Zwei Tage wurde der Skandal-Prinz in Haft behalten. Jetzt ist er zwar raus, muß sich aber an die Auflagen der Richterin halten.

Dem Urenkel des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II. drohen laut Staatsanwaltschaft bis zu drei Jahre Haft. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

Wegen Nötigung und gefährlicher Drohung festgenommen

Gegen den Welfenprinz liegt eine Anzeige einer seiner Angestellten vor. Ernst August von Hannover soll ihr und ihrem Ehemann gedroht haben, einen Schlägertrupp sie zu hetzen. Wegen „Verdacht auf Nötigung“ rückte die Polizei am Montag aus. … Da der 66-Jährige bereits im Juli einen Polizisten angegriffen hatte, trugen die Beamten bei der Festnahme Bodycams zur Aufzeichnung, schreibt die Gala.

Hobby-Jäger darf nicht zurück in seine Jagdhütte

Nun ist Ernst August wieder frei, allerdings muss er sich an Auflagen halten. Zu jenen zählt, daß sich der 66-Jährige den Angestellten, die er bedroht hatte, nicht mehr nähern darf. Darüber hinaus ist es ihm verboten, den Tatort aufzusuchen. Ein tiefer Schlag für den Welfenprinz, denn der Vorfall soll in seinem Zuhause stattgefunden haben. Ernst August von Hannover darf somit seine Jagdhütte vorerst nicht mehr betreten.

Laut der Zeitung „Österreich“ wurden außerdem seine registrierten Waffen eingezogen. Da der Hobby-Jäger in den vergangenen Monaten mehrmals negativ aufgefallen war, sollen bereits im Juli Waffen beschlagnahmt worden sein. Nun soll die Polizei laut Angaben von „Bild“ auch Jagdmesser und historische Waffen aus dem Haus entfernt haben. 


16.09.2020

Türkischer Schächter verklagt RespekTiere!

Mitte August haben wir mittels eines anonym zugespielten Videos darüber berichtet, wie ein türkischer Tier-Schächter aus Laaben, Bezirk St. Pölten-Land seine Tiere nicht nur schwer mißhandelt, sondern auch gesetzwidrig agiert hat. ANIMAL SPIRIT und RespekTiere haben daher gleichzeitig sowohl dieses Videomaterial als auch eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft St. Pölten geschickt. Daraufhin hat sich sogar Landesrat Waldhäusl (FPÖ) dazu geäußert (siehe OTS vom 19.8.2020), allerdings ist seither nicht allzu viel passiert. Auch ein weiterführendes Schreiben von ANIMAL SPIRIT an Waldhäusl blieb bis dato unbeantwortet. Dafür ist nun eine Gegenanzeige dieses brutalen Schächters an RespekTiere eingetrudelt:

Brutaler Schächter verklagt RespekTiere!
Dieser Tage traf ein RSA-Brief ein; solches Postwerk verheißt fast nie Gutes - aber der Brief schlug dann doch dem Fass den Boden aus! Tatsächlich verklagt jener Schächter, von welchem wir hoch brisantes Video-Material veröffentlichten, Material, das dem Vernehmen nach eine völlig illegale Schächtung zeigte, nun im Umkehrschluß Tom von RespekTiere...

Es geht dabei um 'Besitzstörung' und eine Summe von letztendlich mehr alles in allem mehr als 1.600 Euro, welche natürlich äußerst schmerzvoll zu bezahlen wäre - vor allem auch deshalb, weil besagter Wüterich drei TierschützerInnen vor einigen Wochen auf unfaßbare Art und Weise, völlig blutüberströmt und mit irrem Blick, attackiert und bedroht hatte; nur das Einschreiten seiner Mitarbeiter, welche ihn zurückhielten, verhinderte wohl eine völlige Entgleisung der Situation.
Allerdings, unsere diesbezügliche Anzeige wurde nun ebenfalls retourniert - und zwar als 'Verständigung vom Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens'... also irgendetwas läuft da schief im Staate Österreich!...

Eine Gerichtsverhandlung ist für Ende Oktober angesetzt!“

Aktuelle Meldung dazu:

ORF.at: "Das Schlachten ohne Betäubung nach jüdischen und muslimischen Riten darf aus Sicht des zuständigen Rechtsgutachters in der Europäischen Union nicht verboten werden. Das widerspräche der in der europäischen Grundrechte-Charta verankerten Religionsfreiheit..."


16.09.2020

Aufruf zur morgigen Demo in Wien
zur Gewissens- und Meinungsfreiheit von Ärzten (betrifft letztlich auch unsere Tierschutz-Arbeit):

17.9.2020, 15 bis 17 Uhr: Protest-Demonstration gegen die Ärztekammer vor deren Haus, 1010 Wien, Weihburggasse 10-12. Dem neben DDr. Jaroslav Belsky mutigsten Corona-Aufklärungsarzt in Österreich, Dr. Peer EIFLER, soll die Ärztekammer diesen Donnerstag wegen seiner fundierten Maßnahmenkritik Berufsverbot erteilen und ihm die weitere Praxistätigkeit (und damit seine finanzielle Existenzgrundlage) unmöglich machen! Bei einer derart ungeheuerlichen Vorgangsweise muß zumindest ein möglichst deutlicher Protest der "Zivilgesellschaft" sichtbar werden!

Vor wenigen Tagen wurde auch die Ärztin Dr. Konstantina RÖSCH aus den gleichen Gründen aus dem Landeskrankenhaus Graz fristlos entlassen! Hier ihre Youtube-Stellungnahme dazu.

Die Demonstration vor der Ärztekammer soll daher eine Solidaritätskundgebung sowohl für Dr. Eifler als auch für Frau Dr. Rösch sein! Siehe auch Peer Eifler im Bittel-TV-Interview "David gegen Goliath - ein Arzt steht auf".

Bitte möglichst zahlreich zur morgigen Demo in 1010 Wien kommen!


16.09.2020

Fohlenrettungen gehen weiter

Bereits nächste Woche sind wir von ANIMAL SPIRIT wieder vor Ort, u.z. sowohl bei der Noriker-Hengstfohlenversteigerung in Maishofen (Salzburg), als auch noch einmal in Tirol für die restlichen Haflinger. Wie berichtet konnten wir ja bereits vor 10 Tagen 14 Haflingerfohlen freikaufen und auf gute Plätze in Österreich und Deutschland vermitteln. Dank vieler Anmeldungen von ÜbernehmerInnen hoffen wir auch, alle weiteren, die wir ersteigern können ebenfalls gut unterzubringen – in Maishofen sollen es noch einmal 16 Norikerkinder werden!

Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem aktuellen Folder.

Bis zum 20. Oktober werden wir jedenfalls auf weiteren Versteigerungen sein, v.a. im Salzburgerland, und noch möglichst viele Fohlen freikaufen – wir werden laufend darüber berichten. Wer noch einen guten Lebensplatz für das eine oder andere Fohlen anzubieten hat und jemanden weiß, der eines oder zwei per Schutzvertrag übernehmen kann, bitte bald bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330 melden.

Vielen Dank auch allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!


16.09.2020

Kükentöten: Verbot soll 2022 kommen – doch was bedeutet das für die Tiere?

PETA.de: Seit Jahren stehen die grausamen Tötungen der nur wenige Stunden alten Küken in der Eierindustrie in der öffentlichen Kritik. Bisher beteuerten verschiedene deutsche Bundeslandwirtschaftsminister, darunter Julia Klöckner, dass es ein Verbot des Kükentötens geben soll. Jetzt hat Klöckner einen Gesetzentwurf für das entsprechende Verbot vorgelegt: Ab Januar 2022 soll das Töten männlicher Küken verboten sein. Züchter sollen dann das Geschlecht der Tiere vor dem Schlüpfen bestimmen und die Eier mit männlichen Küken aus der Brut entfernen. Dies ist jedoch meist erst nach neun bis 14 Tagen möglich – nach etwa 21 Tagen schlüpfen Küken. Bereits nach sieben Tagen empfinden die Kükenembryos im Ei Schmerz. Eine Verschärfung des Gesetzes ist daher ab 2024 vorgesehen, dann sollen die männlichen Küken schon vor dem siebten Bruttag aussortiert werden. Dieses zweistufige Verbot begründet die Ministerin damit, dass die Branche genügend Zeit benötige, um sich umzustellen.

Millionen Küken werden in der Eierindustrie getötet

Männliche Küken werden bisher nur wenige Stunden nach dem Schlüpfen getötet. Der traurige Grund: Sie legen keine Eier und legen nicht genügend Gewicht zu, um gewinnbringend erst gemästet und dann geschlachtet zu werden. Für die Industrie sind diese Küken somit unwirtschaftlich, sodaß sie am Fließband aussortiert und anschließend vergast werden. 2019 stieg die Anzahl der getöteten Küken erneut um drei Millionen Tiere auf eine Zahl von über 45 Millionen getöteter Küken (in Österreich sind es ca. 9 Millionen pro Jahr!) Die steigende Anzahl hängt mit der Nachfrage nach Eiern zusammen: Je mehr Eier gekauft werden, desto mehr Hennen benötigt die Industrie. Statistisch schlüpfen etwa gleich viele männliche wie weibliche Nachkommen, für jede Henne muß also ein männliches Küken getötet werden.

Das Verbot scheint ein Schritt in die richtige Richtung zu sein. Doch unabhängig davon, daß die Industrie weitere Jahre für die Umstellung Zeit bekommt und daher bis 2024 weitere Millionen schmerzempfindende Küken in ihren Eiern getötet werden, leiden unzählige weitere Küken, Hennen und Hähne in der Legehennen- und Eierindustrie. Hinzu kommen massenweise weibliche Küken, die kurz nach der Geburt getötet werden: Brütereien produzieren nämlich immer zu viele Tiere, falls weniger Küken als erwartet schlüpfen, denn an die Eierbetriebe müssen eine exakte Menge Hennen liefern. Ein makabres Geschäftsmodell!

Deshalb muß das Gesetz alle Tierkinder in den Brütereien einbeziehen – auch weibliche Tiere, Enten und Gänse. Ebenfalls müssen die Küken geschützt werden, die etwas länger für den Schlupf benötigen. Die Eier mit den Küken, die kurz vor dem Schlupf stehen, werden bislang in einem Schredder zermalmt.

Was Sie tun können

Jeder Kauf von Eiern oder verarbeiteten Produkten mit Eiern unterstützt das Leid der Tiere. Nur eine vegane Lebensweise kann langfristig die industrielle Ausbeutung von Tieren verhindern. Der Mensch braucht für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung keine Eier. Inzwischen gibt es zahlreiche Ei-Alternativen für die verschiedensten Einsatzbereiche.

Siehe dazu auch die OTS vom 14.9.2020: Frankreich und Deutschland beschließen Verbot von Kükentötung – warum nicht auch Österreich?