Sie sind hier

Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 19/10/2024
09.09.2020

Erste 14 Haflingerfohlen gerettet

Die heurigen Fohlenfreikäufe haben mit letztem Wochenende begonnen: In Kitzbühel, wo wir bereits die letzten Jahre sehr gut mit dem dortigen Zuchtverband zusammengearbeitet haben, konnten wir die ersten 14 der bereits von der Zucht ausselektierten Fohlen freikaufen und an ausgesuchte Plätze in Österreich und Deutschland vermitteln. Mittlerweile sind alle – trotz schikanöser Corona-Grenzkontrollen - gut an ihren neuen Lebensplätzen angekommen. Mehr zu den Hintergründen der jährlichen „Schlacht“-Fohlen bzw. wie es ihnen auf deren neuen Plätzen geht in unserem aktuellen Folder.

Den Kitzbüheler Haflingerfohlen geht es jedenfalls den gesamten Sommer über bestens, wie sich Dr. Plank jüngst selbst überzeugen konnte und in diesem kurzen Video zu sehen ist. Auf der Sintersbachalm bei Jochberg in Tirol dürfen jeden Sommer bis Mitte September – je nach Wetterlage - auf sagenhaften 600 ha Fläche und ca. 2000 m Höhe bis zu 100 Haflinger (inklusive ca. 30 Fohlen) in schier unendlicher Freiheit und Unbeschwertheit verbringen. ANIMAL SPIRIT bemüht sich daher jedes Jahr, für möglichst alle dieser wunderschönen Tiere einen guten Platz zu finden.

In den nächsten Wochen werden wir dann auf den verschiedenen Norikerfohlen-Versteigerungen im Salzburgerland sein und auch nochmals für Haflinger in Tirol. Wer noch einen guten Lebensplatz für das eine oder andere Fohlen anzubieten hat und jemanden weiß, der eines oder zwei per Schutzvertrag übernehmen kann, bitte bald bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330 melden. Vielen Dank auch allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!


09.09.2020

Tierschutz kritisiert Entwurf zum Bundesjagdgesetz - Offener Brief an Klöckner

presseportal.de: In einem offenen Brief an die deutsche Landwirtschaftsministerin Klöckner kritisieren 16 Tier- und Naturschutzorganisationen den aus ihrer Sicht verfassungswidrigen Entwurf zur Novellierung des Bundesjagdgesetzes. Die Tierschützer fordern das Bundesministerium auf, den Tierschutz bei den Überlegungen mit einzubeziehen und Alternativen zum erhöhten Abschuss von Rehen und anderen Wildtieren in Erwägung zu ziehen. Ziel des Gesetzgebers ist es in diesem Fall, mittels einer noch intensiveren Jagd auf Rehe - es soll zwischen Waldbesitzern und Jägern jeweils ein Mindestabschuss vereinbart werden - eine Naturverjüngung des Walds ohne Schutzmaßnahmen zu erreichen.

Das Grundgesetz gebietet es, daß es zur Erreichung dieses Ziels nicht zu einer Verschlechterung des Staatsziels Tierschutz kommen darf. Vielmehr wäre es Aufgabe des von Klöckner geleiteten Bundesministeriums, zumindest nach Alternativen zu schauen und Abwägungen zu treffen zwischen dem theoretisch möglichen Totalabschuß von Rehen und Hirschen und milderen Maßnahmen. Das ist wohl nicht passiert. Ebenso hat man die Chance verpaßt, bereits im Vorfeld der Novellierung Vertreter des Tierschutzes mit einzubinden.

Es gibt zahlreiche Ansätze für mildere, nicht letale Maßnahmen. Eine von Tier- und Naturschutzorganisationen vorgebrachte Option ist die radikale Kürzung der Jagdzeiten auf etwa drei Monate im Jahr. So spricht sich Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland dafür aus, die Jagdzeiten erheblich zu reduzieren: "Wenn es neun Monate im Jahr keinerlei Jagddruck gäbe, würden die Rehe ihre Scheu ablegen und verstärkt dorthin zurückkehren, wo ihr eigentlicher Lebensraum ist - in die Fluren, am liebsten auf die Wiesen. Wenn andererseits im Januar und Februar, selbst im März noch Drückjagden stattfinden und Jäger künftig auch mit Nachtzielgeräten den Tieren nachstellen, muß sich niemand wundern, wenn es zu verstärktem Verbiß in den Wäldern kommt."

Weitere Optionen sind Schutzmaßnahmen zum Beispiel bei kompletten Neuaufforstungen, die Förderung von wildtierfreundlichen Übergangszonen zwischen Flur und Wald, der komplette Verzicht auf die Jagd während der Nachtstunden, die Schaffung von jagdfreien Flächen, nicht zuletzt auch durch die Anerkennung von Gründen des Tier- und Naturschutzes bei der jagdlichen Befriedung von Grundstücken durch natürliche und (!) juristische Personen.

Eine weitere wichtige Forderung ist es, endlich auch klarstellend in das Bundesjagdgesetz aufzunehmen, daß die Tötung eines jeden Tieres eines vernünftigen Grundes bedarf, so wie es das Tierschutzgesetz verlangt und diese Gründe dort auch konkretisiert werden.

Offener Brief als PDF

Mehr zum Thema


02.09.2020

Wir starten wieder mit unseren heurigen „Schlachtfohlen“-Rettungen

Wie bereits im letzten Sonder-Newsletter „Es geht um Leben oder Tod“ angekündigt, beginnen bereits übermorgen unsere heurigen „Schlachtfohlen“-Freikäufe. Da werden wir in Tirol die ersten 13 Haflingerfohlen retten, welche schon letztes Wochenende in Ebbs von der Zucht ausselektiert worden sind und daher einem ungewissen Schicksal entgegensehen würden, wenn wir sie nicht freikaufen und vermitteln würden. Für alle haben wir bereits einen guten privaten Platz in Österreich bzw. Deutschland, wohin sie auch gleich am Freitag mit einem kleinen Transporter gebracht werden.

Wer noch einen guten Lebensplatz für das eine oder andere Fohlen anzubieten hat und jemanden weiß, der eines oder zwei per Schutzvertrag übernehmen kann, bitte bald bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330 melden. Vielen Dank auch allen, die uns bereits bei dieser aufwendigen Rettungsaktion unterstützt haben, aber auch für weitere Spenden sind wir sehr dankbar!

Näheres dazu auch in unserer gestrigen APA-OTS-Presseaussendung „Schlachtfohlen-Rettungen beginnen wieder“


02.09.2020

HÜHNER SUCHEN SCHLACHTFREIES ZUHAUSE!
Diese Nachricht aus OÖ erreichte uns: „Bitte helft alle mit, es ist eine Riesen-Rettungsaktion für Hühner geplant!

WANN: Mitte Oktober 2020
WER: 1,5 Jahre junge, weiße BIO-Legehennen (Lohmann Sandy), die zum Schlachter müssen, obwohl sie noch mehrere Eier in der Woche legen (Freilandhennen).
WIEVIELE: 2800 Hühner
WO: 4720 Kallham, OÖ
KOSTEN: 1,50 pro Huhn (Pauschale für private Abnehmer, damit wir die Tiere an die Gnadenhöfe kostenlos abgeben können).
UHRZEIT: die Selbstabholungen können nicht vor 20 Uhr beginnen, da wir warten müssen, bis die Tiere auf den Stangen im Stall sitzen.
Falls Ihr Hühnertaxis in Anspruch nehmt, Zustellung nicht vor 22/23 Uhr möglich!
KONTAKT: Bernadette 0676/842825554

Bitte meldet Euch direkt bei mir, wenn Ihr Hühner nehmen könnt und ihnen ein schlachtfreies Zuhause und einen Raubtiersicheren Stall garantiert!

FOLGENDE DATEN BITTE GLEICH BEI RESERVIERUNG BEKANNT GEBEN:
- Vor- und Nachname
- Anschrift
- Telefonnummer
- Anzahl der Hühner, die Ihr garantiert verbindlich nehmen werdet und falls ihr einen Hahn auch dazu nehmen könnt, bitte gleich bekanntgeben!

Es ist geplant HÜHNERTAXIS in die anderen Bundesländer zu organisieren, hierzu suchen wir bitte dringend FREIWILLIGE FAHRER mit eigenem PKW!“


02.09.2020

In Japan beginnt wieder die Jagd auf Delfine

Kleinezeitung.at: Behörden rüsten sich für Protestmaßnahmen, sie üben bereits das Abfangen kleiner Boote.

Vor Japans Küsten beginnt wieder die Jagd auf Delfine und andere kleine Walarten. Im Vorfeld der von September bis März dauernden Treibjagd wurden im Walfangort Taiji, wo die meisten Delfine gefangen werden, Maßnahmen gegen mögliche Protestaktionen getroffen.

So übten laut örtlichen Medien Einsatzkräfte das Abfangen kleiner Boote. Auch Drohnen wurden verboten. Die Polizei errichtete für die Dauer der Jagd eine vorübergehende Wache. Taiji ist Schauplatz des Oscar-gekrönten Dokumentarfilms "Die Bucht" (siehe Trailer), mit dem das alljährliche Gemetzel zu trauriger Berühmtheit gelangt war.

Laut Tierschützern zeigt die andauernde Kritik an der Treibjagd in Japan Wirkung. "In den letzten 18 Jahren ist die Anzahl der gejagten Delfine und Kleinwale in Japan um 93 Prozent zurückgegangen", berichtete Sandra Altherr, Meeresexpertin von Pro Wildlife. Die Organisation fordert seit Jahren ein Ende der Delfinjagd in Japan, auch wenn in anderen Ländern inzwischen weit mehr Delfine gejagt würden, zum Beispiel in Peru, Nigeria, Brasilien oder Indien.

Jungtiere werden lebend verkauft

In Taiji sei die Jagd nur noch rentabel, weil dabei auch Jungtiere für den Verkauf an Delfinarien gefangen werden, hieß es. Während die Zahl der getöteten Delfine in Japan insgesamt stark zurückgegangen sei, würden in Taiji immer mehr Delfine und Kleinwale lebend gefangen. Im Jahr 2001 seien es noch 35 Tiere gewesen, 2018 bereits 241. Sie würden für Tausende Dollar pro Tier an Delfinarien verkauft, vor allem im Land selbst sowie in China, der Türkei und in Thailand.

Bei der Jagd treiben Fischer die Delfine in einer Bucht zusammen, indem sie durch Hämmern auf ins Meer gehaltene Metallstangen den Orientierungssinn der Tiere lahmlegen. Die schönsten Exemplare werden im Auftrag der Delfinarien aussortiert, die übrigen werden in einer Nachbarbucht abgeschlachtet. Den Vorwurf im Westen, das Abschlachten sei grausam, weisen die Menschen vor Ort immer wieder zurück. Anders als früher, als Harpunen in die Delfine getrieben wurden, wende man seit dem Jahr 2008 eine auf den Färöer-Inseln entwickelte Methode an.

Dabei würden die Fischer das Rückenmark durchtrennen, was zu einem starken Blutverlust und damit zu einem relativ schnellen Tod führe. Bis das Tier tot sei, dauere es etwa zehn Sekunden. Kritiker halten dagegen, daß es bei großen und im Todeskampf herumwirbelnden Tieren wie Delfinen schwierig sei, das Rückenmark gezielt zu durchtrennen.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


25.08.2020

Bei den Fohlen geht es jetzt wieder einmal um Leben oder Tod: Bitte lesen und rasch spenden!

Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund,

in den nächsten Wochen sind wir wieder auf den Pferdemärkten in Österreich unterwegs, um möglichst viele Fohlen vor dem Schlachthof zu retten - siehe auch unsere neueste Aussendung "Jedes überlebende Fohlöen ist ein Glücksbringer", das heute zur Post gegangen ist!
Wie jedes Jahr erwartet auf diesen sogenannten traditionellen Pferdemärkten viele Haflinger- und Norikerfohlen in Österreich und Süd-Deutschland nichts als der Tod.

Nach nur wenigen Lebensmonaten werden sie dort zum Kilopreis an Mastbetriebe verschachert. Dann nach kurzer qualvoller Mast getötet. Das wollen wir nicht zulassen!

ANIMAL SPIRIT setzt sich seit 2003 für diese Fohlen ein. Eine beeindruckende Pferdeherde von 900 Tieren konnten wir bisher retten und auf guten Plätzen unterbringen.

Bitte spenden Sie, damit wir auch heuer wieder möglichst viele Fohlen freikaufen können. Es eilt!

Je mehr Geld wir in unserer Kassa haben, umso mehr Fohlen können wir retten.

Herzlichen Dank und viele Grüße,

Dr. Franz-Joseph Plank


18.08.2020

Sonder-Newsletter: Zugespieltes Video zeigt brutales betäubungsloses Schächten in NÖ. Anzeige und Presseaussendung

Heute haben die beiden Tierschutz-Organisationen ANIMAL SPIRIT und RespekTiere jeweils eine Anzeige gegen einen niederösterr. Schächt-Betrieb bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten eingebracht. Darin enthalten ein Video von zwei Rinder-Schächtaktionen auf diesem Betrieb, die verschiedene Tierschutz-Verstöße aufzeigen. Wir haben zusätzlich eine OTS-Presseaussendung verfaßt mit dem Titel „Brutales betäubungsloses und teils illegales Schächten in NÖ aufgedeckt“.

Dieser Betrieb eines türkischstämmigen „Landwirtes“, der auf seinem Hof auch einen Schächt-Schlachtraum betreibt, hat deswegen eine besondere Brisanz, weil er zum einen in derselben Gemeinde wie der Tierschutzhof von ANIMAL SPIRIT ansässig ist und zum anderen der Betreiber schon mehrmals durch besondere Aggressivität – nicht nur gegenüber Tieren, sondern auch gegenüber Menschen (siehe auch auf Youtube "Schwer verletzte Kuh auf Bauernhof in Laaben - ihrem Schicksal überlassen" – sowie durch diverse Tierschutz-Verstöße aufgefallen ist. Mehr dazu in der heutigen OTS-Presseaussendung.

Wir werden Sie über den Fortgang der Anzeige und ob vonseiten der Behörden nun endlich Konsequenzen gezogen werden auf dem Laufenden halten.

APA-OTS: ANIMAL SPIRIT - Brutales betäubungsloses und teils illegales Schächten in NÖ aufgedeckt - Anzeige

Anonym zugespieltes Videomaterial über grausames Schächten auf Betrieb in Laaben offenbart schon länger bestehenden Skandal von illegalen Schächtungen

Vor zwei Tagen wurden dem Tierschutzverein ANIMAL SPIRIT mit Sitz in Laaben, NÖ, zwei Videosequenzen anonym zugespielt: Darauf zu sehen ist je ein männliches und weibliches Rind, welche auf dem Betrieb eines türkischstämmigen "Landwirtes" ohne Betäubung geschächtet werden, siehe HIER. Wir haben das gesamte Videomaterial heute, ergänzt durch eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft St. Pölten geschickt. Auch vonseiten des Vereins RespekTiere.at, dem ebenfalls dieses Video zugespielt wurde, ergeht heute eine Anzeige gegen besagten Türken wegen dieser Schächtungen; dieser Verein hatte ihn wegen Nötigung und gefährlicher Drohung bereits Anfang August – während des muslimischen Schächt-Opferfestes „Kurban Bayrami“ – angezeigt (siehe HIER).

Dazu Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT: „Diese erschütternde Video – man kann es sich kaum bis zum Ende ansehen, obwohl wir in Jahrzehnten der Tierschutzarbeit schon viel an Grausamkeiten haben anschauen müssen – zeigt brutale Szenen des in gewissen Kulturen "ganz normalen“ betäubungslosen Schächtens von zwei Rindern auf diesem Hof in Laaben, Bezirk St. Pölten-Land. Es beweist zum einen, daß die nach dem Tierschutzgesetz (TSchG) § 32, Abs 5 vorgeschriebene Betäubung nicht UNMITTELBAR nach dem Schächtschnitt durch den gestreckten Hals erfolgt (sondern erst ca. 1 Minute später, als sich das jeweilige Rind bereits in entsetzlicher qualvoller Todespanik befindet) und zum anderen, daß kein Tierarzt, der nach TschG § 32, Abs 5 verpflichtend anwesend sein müßte, bei der Schächtung vor Ort war. Außerdem wurde dieses Video außerhalb der Zeit des muslimischen Schächt-Opferfestes Kurban Bayrami aufgenommen, aber lediglich für diesen kurzen Zeitraum besteht für diesen "Landwirten" laut Zeugenaussagen eine Bewilligung, Schächtungen überhaupt durchführen zu dürfen. Derselbe Zeuge gibt zudem an, daß besagter Herr in wöchentlichen Abständen eigenhändig Schächtungen durchführt, wofür er gar keine Konzession hat, da er kein ausgebildeter Schlachter ist. Wir haben dieses Beweis-Video mit heutigem Tag (18.8.2020) an die Staatsanwaltschaft St. Pölten weitergeleitet, mit einer Sachverhaltsdarstellung über diese vorsätzliche Tierquälerei und die anderen Gesetzesverstöße nach dem TSchG.“

Am Ende dieses Video-Zusammenschnitts sieht man – aufgenommen von einem Mitarbeiter von ANIMAL SPIRIT – etliche auf der Wiese und Bundesstraße 19 herumlaufende Jungrinder, die letzten Sonntag, den 16.8.2020, vom Betrieb des Herrn Özay ausgebrochen und sogar bis auf eine der Weiden von ANIMAL SPIRIT gelaufen sind. Das wiederum zeigt, daß die Rinder, die meist nur kurz vor dem Geschächtetwerden von überall her zugekauft werden, sich auf diesem Hof nicht heimisch fühlen und instinktiv lieber das Weite suchen...

Dr. Plank abschließend: „Dieser türkische "Landwirt", der seinen Schächtbetrieb kurioserweise in derselben Gemeinde betreibt, wo sich auch der Haupt-Gnadenhof von ANIMAL SPIRIT befindet, ist uns schon seit etlichen Jahren mit diversen Tierquälereien immer wieder negativ aufgefallen. Dazu zählen nicht nur die „ganz normalen“, sich alljährlich beim Schächtopferfest Kurban Bayrami wiederholenden Gemetzel und Todesschreie der Rinder und Schafe auf seinem Hof, die v.a. für die unmittelbar daneben wohnenden Nachbarn schier unerträglich geworden sind. Wir haben den Hof auch schon mehrmals angezeigt, z.B. wegen einem Tiertransporter, der dort in glühender Sommer-Hitze einfach abgestellt wurde oder wegen eines festliegenden Rindes, welches mit dem Traktor aus dem Stall gezogen und dort im Regen ohne weitere Versorgung oder tierärztliche Hilfe liegengelassen worden wurde. Aber jedesmal sind die Anzeigen an die BH St. Pölten im Sand verlaufen. So hoffen wir, daß zumindest diesmal – durch dieses neue Beweismaterial und die Anzeige an die Staatsanwaltschaft – der Sache gründlich nachgegangen und diesem aggressiven Schächter ein für allemal das Handwerk gelegt wird!“


13.08.2020

5 Katzenkinder suchen noch immer ein Lebensplatzerl

In unserem Newsletter vom 26. Juli haben wir unsere fünf – nunmehr gut 3-monatigen - Babykatzen zur Vermittlung vorgestellt. Es haben sich zwar einige Leute gemeldet, aber leider hat dann letztlich doch keiner eine genommen…

Hier also nochmal die Bitte, die 5 süßen Katzenkinder doch mal am Gnadenhof Hendlberg in Laaben zu besuchen und anzuschauen. Die Hübschen werden gegen eine kleine Schutzgebühr (wir hatten einiges an Tierarztkosten) abgegeben. Am besten vorher bei unseren Tierpflegerinnen Denise und Sandra anmelden unter 02774-29330 oder an office@animal-spirit.at schreiben. Vielen Dank!


13.08.2020

Unsere Doppelmoral des Fleischessens

www.deutschlandfunkkultur.de: "Wir begrenzen Tierversuche und hätscheln unsere Hunde, trotzdem halten wir Nutztiere unter schlimmsten Bedingungen. Das ist heuchlerisch. Eigentlich müßten wir auch die Massentierhaltung beenden", meinen Adriano Mannino und Nikil Mukerji.

„Replace, Reduce, Refine“ – das 3R-Prinzip hat die Gesetzeslage zu Tierversuchen stark geprägt: Tierversuche sind durch Alternativen zu ersetzen, ihre Anzahl ist zu reduzieren und die Versuche sind so zu verfeinern, daß die Tiere möglichst wenig leiden. Der biomedizinischen Forschung ist es verboten, auch nur ein Tier zu töten, wenn sie nicht nachweisen kann, daß dazu keine Alternativen existieren. Dieser Nachweis ist gegenüber einer Ethikkommission zu erbringen, die jeden Tierversuch beurteilt. Die Zahl der Versuchstiere beläuft sich in Deutschland auf rund drei Millionen pro Jahr.

Massenschlachtungen sind ethisch nicht zu rechtfertigen

Die Landwirtschaft dagegen tötet (nur in Deutschland) jedes Jahr mehr als 700 Millionen Tiere (in Österreich sind es weit über 70 Millionen!). Es handelt sich um gesunde Tiere, die nach einem kleinen Bruchteil ihrer Lebenserwartung geschlachtet werden. Im Gegensatz zur medizinischen Forschung muß die Landwirtschaft dabei keinerlei Nachweis erbringen, daß die Tiertötungen alternativlos und notwendig sind.

Die Frage muß erlaubt sein: Warum eigentlich erfordert nicht auch jede Schlachtung das Placet einer Ethikkommission? Warum gilt das 3R-Prinzip nur für die Forschung? Das scheint hochgradig widersprüchlich: In der medizinischen Forschung stehen Gesundheit und Leben von Menschen auf dem Spiel, die Fleischproduktion dagegen dient nur unserer Gaumenfreude.

Mitunter wird eingewandt, der Fleischkonsum sei ein vitales Bedürfnis des Menschen und ein notwendiger Bestandteil unserer Ernährung. Die wissenschaftliche Empirie spricht nicht dafür: Eine fleischfreie Ernährung ist möglich!

Und selbst wenn man Fleisch für gesundheitlich notwendig hält, so muß man einräumen, daß unser Fleischkonsum derzeit weit über dem gesundheitlichen Optimum liegt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Reduktion um rund zwei Drittel. Daraus folgt: Mindestens zwei Drittel der über 700 Millionen Schlachttiere werden völlig unnötig getötet. Das ist aus ethischer Sicht nicht zu rechtfertigen.

Massentierhaltung verletzt Rechte von Tieren und Menschen

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Und unterschreiben Sie die neue Petition von PETA gegen Tiertransporte in Nicht-EU-Staaten!


06.08.2020

Brutale Szenen beim muslimischen Schächt-Opferfest!

Die muslimischen Schächttage des Kurban Bayrami-Opferfestes sind vorbei, wie haben im letzten Newsletter und auch in einer OTS-Presseaussendung darüber berichtet. Auch in den letzten Jahren haben wir immer wieder, als eine von nur 2 TS-Organisationen in Österreich, über dieses Thema berichtet, siehe u.a. HIER, HIER, HIER oder HIER.

Nachfolgend sehen Sie den erschütternden Bericht der Tierschutzorganisation RespekTiere.at, die an diesem Tag, dem 1. August, u.a. auf dem Hof des türkischstämmigen Nihat Özay in Laaben, NÖ, anwesend waren, wo regelmäßig – angeblich sogar tlw. illegal bzw. gesetzwidrig – betäubungslos geschächtet wird. In diesen Tagen waren es Hunderte Tiere, eine Anzeige ist daraufhin erfolgt. ANIMAL SPIRIT wird jedenfalls – gemeinsam mit RespekTiere – weiter an diesem Fall dranbleiben, recherchieren und ggf. weiteres dazu berichten!

Hier zuvor noch der link zu einer neuen Petition gegen des betäubungsloses Schächten: SOFORTIGES SCHÄCHTVERBOT - Religionsfreiheit darf nicht über Tierschutz stehen!

RespekTiere.at: Unfaßbarer Eklat bei den Anti-Schächttagen – bis hinter die Ohren in Blut getauchter Schlachthofbetreiber rastet völlig aus!

"Was waren das für Szenen? Ungläubig reiben sich geschockte Tierschutz-AktivistInnen selbst jetzt noch die Augen! Sich wieder einmal dramatisch bewußt geworden, welche unbeschreibliche Grausamkeit, welche ansatzlose Brutalität, die Tierausbeutungs-Industrie und ihre Akteure immer wieder verkörpern. Welche Menschen es oft sind, die da auf andere Menschen und noch viel schlimmer auf ihnen völlig ausgelieferte Tiere losgelassen werden.

RespekTiere erhält kurz nach Mittag des 1. August einen dringenden Anruf – ein Wanderer ist am anderen Ende der Leitung, und der erzählt Furchtbares: bei einem Schächter in Laaben, NÖ, wo zu den Opfertagen in diesem Jahr unfaßbare mehr als 200 Rinder (!) einen furchtbaren Tod erfahren sollen, wären die Schreie der armen Tiere unerträglich. Selbst oben auf den Hügeln konnte er es kaum aushalten, derart Zeuge von vermeintlicher Tierquälerei zu werden. Verrat an den Tieren, verübt u.a. von feigen Politikern, Bürokraten (und Amtstierärzten), die aus irregeleiteter Humanitätsfaselei ‚Religionsfreiheit‘ in der Verfassung wertvoller als Tierschutz einordnen. Die nie in der Realität dem unbetäubten Tod durch Kehlschnitt ins Auge gesehen haben…

Wenn die Religion gegen die Grundwerte des Lebens geht, wieviel von Religion bleibt dann noch übrig? Welcher Gott kann den unbetäubten Tod von – alleine an den ‚Opfertagen‘ geschätzten weltweit fast 1 Milliarde -  Tieren verlangen? Ein Gott der Güte? Der Barmherzigkeit? Der Nächstenliebe? Nicht ein Gott, den man Allah nennt; denn der sagt ganz eindeutig, daß, rettet man ein Tier, dies zweifach im Paradies vergütet wird.

Beim Ort des Geschehens angekommen, trauen wir zuerst den eigenen Augen nicht – Volksfeststimmung dort in der absoluten Peripherie, rund um besagten Bauernhof parkt eine Hundertschaft an Fahrzeugen, die weitläufigen Wiesen als einzige Picknickfäche. Spielende Kinder überall, Menschen im Schatten der Bäume, Familientreffen. Gelächter. Fast idyllisch wäre die Szenerie, würde das Unsagbare nicht buchstäblich in der Luft liegen – denn es ist der Geruch des Todes, welcher jede andere Emotion übertüncht.

Wir bewegen uns nun geradewegs in das Geschehen – trotz leichtem Unwohlsein mitten hinein, aber wie sonst sollen wir uns einen Überblick schaffen? Überall Menschen, stehend, sitzend, scherzend, rauchend, lachend. Blut an den Händen. Wir werden Anzeige erstatten, alleine deswegen, weil an der Hofzufahrt ein riesiger Container abgestellt ist, der so voller Leichenteile kurz vor dem Überquellen steht. Apokalypse now – ein Kopf ragt aus einer unfaßbaren Menge an Eingeweiden, ein Bild direkt aus der Hölle (siehe Fotos).

Ein junger Mann eilt herbei: ‚Tierschützer‘, hier als Schimpfwort gebraucht, jemand hat unsere Gesichter erkannt aus der Menge, und er hat bereits die Polizei gerufen. Hiergeblieben, flegelt uns der Mann plötzlich an, ein zweiter kommt hinzu. Ein dritter. Ein vierter. Tobende umringen uns. Die so urplötzlich entartete Situation erscheint brenzlig, würde man im Normalfall denken. Wirklich bedrohlich. Ein von oben bis unten blutüberströmter Mann, frisch aus dem Schlachthaus und offensichtlich der Eigentümer, läuft plötzlich wie ein Bulldozer – die Gesichtsfarbe rot wie seine Blutkleidung – aus hundert Meter Entfernung auf uns zu, tobend, schreiend. Kommt, Corona läßt grüßen, bis auf 2 Zentimeter heran, spuckend, fluchend, von allen guten Geistern verlassen. JETZT ist es bedrohlich!

Totale Ekstase in Form eines in absolute Rage geratenen Schlächters. Eines, von dessen Kleidung das frische Blut in dicken Strömen rinnt. Wird von den Söhnen, von anderen Männern, zurückgehalten. Immer wieder. Ein entartetes Antlitz wie das eines Dämonen. Eines solchen, der alle Nerven verloren hat. Knapp vor der Straße, jetzt eskaliert es völlig. Er stürmt erneut nach vor, jetzt ist das Faß endgültig übergelaufen. Ja, so sieht ein Mensch aus, der töten möchte. Der tötet. Ohne jeden Abstrich. So tobend, daß ihn nur einige Männer in Gemeinschaft zurückhalten können, beim Versuch, sich loszureißen, stürzt er schließlich. Reißt die Männer mit sich. Nur ein Mann aus der Runde behält wirklich die Nerven: es ist wahrscheinlich der Sohn des Berserkers. Der uns immer wieder ermahnt: Bitte bleibt nicht stehen. Bitte geht weiter. Weil er wohl weiß, wozu ein Mensch ohne jede Hemmschwelle fähig ist.

Den Augenblick des Stürzens nutzen wir. Entkommen aus dem Ring. Und finden uns auf der Straße wieder. Wir fahren zur Polizei, die wir trotz der dauernden Bekundungen der Schächter bisher noch nicht angetroffen hatten. Angekommen am Posten ist es zuerst auch ein bißchen skurril. Denn tatsächlich müssen wir regelrecht darum bitten, eine Anzeige überhaupt nur verfassen ‚zu dürfen‘. Jene des Herr Özay ist längst notiert, und ja, die Streife war auch am ‚Tatort‘ (jenem Ort also, wo völlig friedliche Menschen von einem blutverschmierten Schlächter und einer Horde außer Rand und Band Geratener in eine äußerst bedrohliche Situation gebracht worden sind, in eine Situation, die gut und gerne in einer Katastrophe enden hätten können…).“

Eine Aktivistin findet die richtigen Abschlussworte: ‚Als der Mann, über und über voller frischem Blut, mit hochrotem Kopf auf uns zustürmte, als ich sah, wie weitere Männer folgten, um uns zu umzingeln, da hatte ich wirklich Angst. Als er sich auf uns stürzte, schreiend und spukend, als ich seine unterlaufenen Augen sah, die fast aus dem Kopf sprangen, da habe ich kurz abgeschlossen. Jetzt ist es aus, dachte ich. Nein, es war nicht nur Angst, es war Todesangst! Im Nachhinein peinigt mich ein Gedanke: wenn jemand so austicken kann, noch dazu, wo hunderte Menschen rundherum stehen, allesamt ZeugInnen, wie kann man einen solchen auf Tiere loslassen? Welche unvorstellbaren Qualen wird ein Mann mit einem derartigen Nervenkostüm, mit einer derartigen Mentalität, wohl den völlig hilflos Ausgelieferten antun, wenn sich diese zu wehren versuchen? Ich werde die Bilder des heutigen Tages jedenfalls nie vergessen.‘


06.08.2020

Dank an Claudia Pavischitz!

Vor einigen Tagen bekamen wir eine äußerst großzügige Spende von einer lieben Unterstützerin, die sie uns im Namen ihrer verstorbenen Tochter Claudia Pavischitz zukommen ließ.

Ihre Claudia war ein unglaublich tierliebes Mädchen, das schon in jungen Jahren in alle Vierbeiner und besonders in Pferde vernarrt war und die ein gutes Gespür für sie hatte. So war in Kinderjahren Claudias beste Freundin die eigentlich bissige Haflingerstute Gundi, die ihr durch schwere Zeiten half und nur bei ihr zutraulich und vertrauensvoll war – eine Seelenverwandte! Claudia war mit gerade einmal acht Jahren die damals österreichweit jüngste Reiterpaß-Absolventin, mit zwölf Jahren trat sie erfolgreich zur Reiternadel an. Aber auch mit zahllosen anderen Tieren hat Claudia ihr Leben geteilt, mit Wellensittichen, Ratten, Frettchen, Meerschweinchen, Hunden und Katzen, und alle in ihr großes Herz geschlossen. Kein Tier, das sie nicht mit großer Zivilcourage vor schlechter Behandlung gerettet oder für das sie sich nicht eingesetzt hätte! Schon als kleines Mädchen trat sie einmal völlig furchtlos einem Riesenlackel von Mann entgegen, der seinen Hund vor ihren Augen geschlagen hatte und schrie ihn dermaßen an, daß dieser vor Verblüffung von seinem Hund abließ.

Dieses riesengroße Herz für Tiere hatte tragischerweise einen angeborenen Herzfehler, und trotz Operation wurde Claudia mit nur sechsundzwanzig Jahren aus dem Leben gerissen. Die Lücke, die sie bei ihren geliebten Menschen und Tieren hinterlassen hat, ist riesengroß. Aber wenn an sie gedacht wird, soll nicht der Schmerz des Verlustes, sondern die Erinnerung an Claudias innige Freundschaft mit und bedingungslose Liebe zu allen Vierbeinern im Vordergrund stehen. Menschen wie sie sind so wichtig in der Tierschutzarbeit, weil sie allein schon durch ihr couragiertes Handeln aufzeigen, daß der Umgang mit Tieren ein ganz anderer, als heutzutage meistens praktiziert, sein kann, nämlich getragen von Fürsorge und Respekt gegenüber anderen Lebewesen.

Wir werden diese Spende im Sinne von Claudia zum Großteil für den Fohlenfreikauf verwenden,  damit ihre Tierliebe über ihren Tod hinaus in den Haflinger- und Norikerfohlen weiterleben kann.

Danke Dir liebe Christl im Namen vom ganzen ANIMAL SPIRIT-Team!


06.08.2020

Covid-19: Bluthochdruck verdoppelt das Sterberisiko

www.dr-schnitzer.de: Ausheilen ist die klügere Alternative

'wissenschaft.de' schrieb am 5. Juni 2020: 'Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, daß bei Menschen mit Vorerkrankungen Covid-19 häufiger schwer verläuft und sie auch eher an den Folgen der Infektion sterben – das gilt unter anderem für Menschen mit Bluthochdruck ...'

'... In Deutschland leiden rund 20 bis 30 Millionen Menschen unter einem zu hohen Blutdruck – und längst nicht alle davon sind Senioren in fortgeschrittenem Alter. So weist beispielsweise jeder fünfte Mann im Alter von 40 bis 49 Jahren zu hohe Werte auf und selbst Kinder können schon unter zu hohem Blutdruck leiden. Beobachtungen im Zuge der Corona-Pandemie legen schon länger nahe, daß Bluthochdruck-Patienten zu den Risikogruppen für einen schweren Verlauf von Covid-19 gehören ...'

Seit mehr als einem halben Jahrhundert versuche ich, die Menschen durch Aufklärung zu einer gesünderen, artgerechteren Ernährung zu bewegen - intensiv seit 1963. Artgerechte Ernährung ist die wichtigste Voraussetzung natürlicher Gesundheit für Mensch und Tier.

Hinzu kommt, daß die herrschende Politik zunehmend Zensur ausübt. So ist es seit Herbst 2018 nicht mehr erlaubt, Jemandem eine Email zu schicken, der das nicht vorher ausdrücklich per 'Double-Check-In' gestattet hat. Absurdes bestätigt die Absicht: Jemanden um eine solche Erlaubnis zu fragen, ist ebenfalls nicht erlaubt! Eine der Folgen ist - siehe oben - daß die Hälfte der deutschen Bevölkerung an Bluthochdruck leidet und nicht informiert werden darf warum, und wie dieses gefährliche Leiden innerhalb weniger Wochen geheilt werden kann, wie wir auch durch eine wissenschaftliche Studie bewiesen haben:

Auswertungen der Studie über die Effektivität der Ernährungsmaßnahmen zur Normalisierung des Blutdrucks

 


06.08.2020

Irre Tierquäler in Graz und Kärnten: Politik fordert Konsequenzen

www.wochenblick.at: Nach dem wahnsinnigen Katzen-Killer von Graz sind nun auch Fälle aus Kärnten aufgetaucht. Im Gailtal soll eine Frau jahrelang Katzen mißbraucht und gequält haben. Die Politik fordert nun harte Konsequenzen.

Es ist ein unvorstellbarer Wahnsinn: Eine Frau hat immer wieder Katzen lebendig verbrannt, in einer Jauchegrube versenkt oder lebendig begraben. Nach einer Anzeige durch Tierschützer wurde der Hof der Gailtalerin nun aufgelassen, gegen die Frau ein Tierhalteverbot verhängt, das auch regelmäßig behördlich kontrolliert werden soll. Aus der Kriminalpsychologie ist bekannt, daß Taten wie in Graz oder Kärnten oft Vorboten für schlimmere Verbrechen wie Mord sind.

Tierquälerei oft Vorbote für Gewalttaten

Der oberösterreichische Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner ist persönlich entsetzt von den Vorgängen und äußerte sich klar und entschlossen auf Facebook: „Die unsäglichen Vorfälle der letzten Wochen sind ein Sinnbild für den moralischen Verfall unserer Gesellschaft. So wie wir mit den Schwächsten in unserer Gesellschaft, nämlich unseren Tieren umgehen, so gehen wir auch miteinander um. In Ried im Innkreis wurden einer lebenden Wildente die Beine abgeschnitten und ihr die Flügel gestutzt. In Graz häutete ein Unbekannter mehrere Katzen bei lebendigem Leibe. Wer sowas macht, ist nicht nur ein Tierquäler, er ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft. Laut Experten haben 70 Prozent aller Gewalttäter eine Vorgeschichte als Tierquäler. Hier kann nicht länger zugeschaut werden. Ich fordere daher eine Nulltoleranzpolitik und strikteste Verfolgung solch grausamer Verbrechen.“


26.07.2020

Eine langjährige Unterstützerin und Freundin hat uns nach einem erfüllten Leben verlassen!

Die große Tierschützerin Wilhelmine Spieldiener ist am 15. Juli 2020 im stolzen Alter von 96 Jahren verstorben. Mimi – wie sie genannt wurde - hat vor vielen vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Robert die „Stumme Brüder“-Stiftung ins Leben gerufen, die armen, geschundenen Kreaturen eine Stimme verleiht und sich für Tiere und auch benachteiligte Menschen einsetzt. Auch ANIMAL SPIRIT wurde und wird seit vielen Jahren von der Stiftung unterstützt und dadurch wurden viele Dinge – vor allem Bauprojekte für unsere Gnadenhof-Tiere – möglich gemacht, die es ohne Mimi Spieldiener und der Stiftung nicht gegeben hätte. Wir sind zutiefst dankbar für die Hilfe und werden sie stets in Erinnerung behalten als einen Menschen, der sich kompromißlos für Mensch und Tier eingesetzt hat und uns darin allen ein Vorbild ist!

Hier ein Artikel, der vor genau 20 Jahren in der Zeitschrift „Tierschutz konsequent“ des ursprünglichen VgT, welcher 1992 von Dr. Franz-Joseph Plank gegründet und bis 2002 von ihm geleitet wurde, erschienen ist:

Warum ein Tierschutzengel kein Fleisch ißt

Unsere Tierschutzarbeit wird unterstützt von Mimi Spieldiener, einem Schutzengel für Tiere, der wirkungsvoll aus dem Hintergrund durch die Stumme-Brüder-Organisation Tierleid zu lindern versucht, wo es nur geht.

Diese Tierschützerin, danach gefragt, wie und warum sie Vegetarier wurde, erzählt: Eigentlich sei sie durch Herrn Dr. Plank auf Nahrung umgestiegen, die ohne Blutvergießen bereitet werden kann. Als sie sich dazu entschließt, den  "VgT - Verein gegen Tierfabriken" in seiner aktiven Tierschutzarbeit zu unterstützen, sagt ihr Geschäftsführer Plank auf seine trockene aber wohlmeinende Art: "Wenn Sie uns unterstützen wollen, müssen Sie aber schon Vegetarier werden!" Was bleibt da der Tierfreundin anderes übrig als sich, zusammen mit ihrem Mann, künftig vor allem von köstlichen Früchten, gesunden Getreideprodukten, schmackhaften Nüssen und feinstem Gemüse zu ernähren?

Einige Wochen später trifft sie zufällig den Metzgermeister auf der Straße: "Gnädige Frau! Warum habe ich Sie denn schon so lange nicht mehr in unserer Fleischhauerei gesehen?" Nachdem sie ihm versichert hat, daß sie in seinem Geschäft immer freundlich bedient worden war, sie aber VEGETARIER GEWORDEN sei, ruft er im Schreck: "Ja wollen Sie denn 100 Jahre alt werden?" Tierfreunde haben nichts dagegen, möglichst fit möglichst alt zu werden, um wirkungsvoll für den Tierschutz arbeiten zu können. Gesundheit ist ein erfreulicher Nebeneffekt der vegetarischen Ernährungsweise! Aber diese Tierschützerin ist schlicht und einfach Vegetarier, weil sie damit nach bestem Wissen und Gewissen ihren persönlichen Beitrag zur Linderung der Leiden der Nutztiere leisten kann, die in unserer Schlachthauszivilisation so skrupellos ausgebeutet werden.


26.07.2020

Kurban Bayrami geht wieder los!
(siehe dazu auch unsere APA-OTS-Presseaussendung "Betäubungsloses Schächten gehört AUSNAHMSLOS verboten!")

Vom 31.7.2020 - 3.8.2020 findet wieder das diesjährige Islamische Opferfest (auch "Kurban Bayrami") statt, dessen Höhepunkt es ist, Tiere zu opfern – also meist betäubungslos zu schächten. Keine Religionsschrift - auch nicht der Koran - fordern die Betäubungslosigkeit der Tiere. Betäubtes Schächten entspricht freier Religionsausübung.

Gerne wird - nicht nur von den Schächtbegehrern, sondern auch von den Politikern Deutschlands und Österreichs - dieses grausame Abmetzeln der Tiere ohne jegliche Qualminderung als freie Religionsausübung dargestellt, die lt. Grundgesetz bzw. Verfassung garantiert ist. Dieser Passus – Religionsfreiheit laut Grundgesetz – wurde eigentlich deswegen aufgenommen, falls jemand wegen seines Glaubens verfolgt wird, nichts weiter! Inzwischen aber dient dies der Legitimation für grausamste vorsätzliche Tierquälerei!    

Es sollten möglichst Viele an die für Tierschutz zuständigen Minister/Senatoren schreiben und fordern, daß keine Ausnahmegenehmigungen erteilt werden. Weiterhin an die jeweiligen Innenminister, damit während dieses Opferfestes verstärkte Polizeikontrollen stattfinden, um illegales Schächten zu verhindern, zu unterbinden, zu beenden.

Außerdem ist es wichtig, die Medien aufzufordern, öffentlich unsere Gäste auf die Betäubungspflicht hinzuweisen. Außerdem hat Religionsausübung nichts mit Fleischverzehr zu tun, denn keine Religion zwingt die Gläubigen überhaupt Fleisch zu essen

Man kann auch noch an die Kanzlerin/den Kanzler und an Minister für Integration schreiben. Aber für Merkel sind das ja "nur Tiere" und für sie ist die Abschaffung dieses grausamen Gemetzels wie vor über 2.000 Jahren angeblich "alternativlos", ein gerne von ihr gebrauchter Vorwand. Auch die Bundesbeauftragte für Integration bemüht sich nicht gerade um Integration unserer muslimischen "Gäste" in Deutschland und damit an das sich Anpassen und Akzeptieren unserer Gesetze.

Bedenkt bitte, es gibt diese vom TierSchG geforderten "zwingenden Vorschriften" nicht. Wenn unsere Politiker verantwortungsvoll handeln würden, müßte es denen schon lange ein dringendes Bedürfnis sein, diesen nicht berechtigten Ausnahme-Paragraphen ersatzlos zu streichen!


26.07.2020

„Covid-19: Was wir essen, ist jetzt umso wichtiger“

www.provegan.info: Laut einem neuen Leitartikel der Chefredakteurin des British Medical Journal ist die Ernährung die Ursache von Erkrankungen, die mit schwerwiegenden COVID-19-Verläufen verbunden sind. Fettleibigkeit ist mit Krankheiten wie Diabetes, Herzerkrankungen und Krebs verbunden und wird heute als Hauptrisikofaktor für COVID-19 angesehen. Um die Adipositasrate zu verringern, schlägt die Autorin vor, mehr Obst, Gemüse, Bohnen und Vollkornprodukte sowie weniger rotes Fleisch und verarbeitete Lebensmittel zu konsumieren, um die Auswirkungen des Virus und seiner zweiten Welle einzudämmen. Insbesondere hebt sie „die Fleischindustrie als Treiber für akute und chronische Krankheiten“ hervor..

Referenz: Godlee F. Covid-19: What we eat matters all the more now. BMJ. 2020;370:m2840. https://www.bmj.com/content/370/bmj.m2840

Siehe auch: www.provegan.info: Studie: Der Konsum von Pflanzenprotein anstatt von Tierprotein erhöht die Lebenserwartung

"Die Aufnahme von pflanzlichem Protein ist laut einer in der medizinischen Fachzeitschrift British Medical Journal veröffentlichten Arbeit mit einem geringeren Risiko für die Mortalität aller Ursachen verbunden. Mehr im Artikel.


17.07.2020

Wildbiologin verurteilt Tiroler Rotwild-Gemetzel in Kaisers

Gestern fand in der Gemeinde Kaisers, Tirol, eine Pressekonferenz zu dem Rotwild-Massaker letzten Februar statt (siehe unser Bericht im Newsletter vom 14.2.2020 sowie der heutige Bericht in der lokalen Bezirkszeitung): Die Gemeinde Kaisers ließ von der deutschen Wildbiologin Dr. Christine Miller ein Gutachten zu den Vorgängen Anfang des Jahres erstellen. Die Sachverständige kommt zum Schluß, daß die Maßnahmen nicht notwendig gewesen wären. Basierend auf dem Gutachten wird kommende Woche bei der Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige gegen Landesveterinär Dr. Kössler und den Reuttener Amtstierarzt eingebracht.

Hier einige der wichtigsten Zitate aus dem Gutachten von Frau Dr. Miller: „Die Abschußfestsetzung, also die vorgeschriebene Anzahl der zu tötenden Tiere, war weder zur Erreichung der theoretischen Zieldichte noch zur Eliminierung eines akuten Seuchengeschehens erforderlich. Trotzdem war sie sehr hoch, dadurch entstand langanhaltender Jagddruck auf das Wild. Zur leichteren Erreichung der Quote wurde das Tötungsgatter errichtet, wobei dieses nicht dazu geeignet war, Tierleid zu vermeiden, im Gegenteil, es wurde ein unbilliges Verletzungsrisiko der gefangenen Tiere in Kauf genommen. Die Anlage war nicht dazu geeignet, Rotwild unter Vermeidung von Panik ruhig zu töten. Außerdem wurde keinerlei Rücksicht darauf genommen, ob beim gefangenen Rudel eventuell noch Kälber außerhalb des Gatters waren, die durch die Tötung des gefangenen Muttertieres verwaist wurden. Bei zwanzig Prozent der getöteten Tiere wurde zudem festgestellt, daß sie nicht sofort tot waren, sondern mehrere Schußverletzungen hatten. Dazu traten auch Verletzungen auf, die durch die panische Fluchtreaktion hervorgerufen wurden.

Die Ausführung der Tötungsaktion führte also zu erheblichen Schmerzen, Leiden, Angst und Panik bei den gefangenen Tieren. Das alles wäre bei sorgfältiger Planung, Ausführung und Kontrolle vermeidbar gewesen!“ Sehen Sie das komplette Gutachten von Dr. Miller HIER

Hier noch einmal der link zur damaligen Petition gegen dieses mutwillige und bestialische Jagd-Massaker von Kaisers


17.07.2020

Tiertransporte: Eine Qual - mit amtlicher Genehmigung

www.tagesschau.de, 16.7.2020: Tiertransporte über lange Strecken und unter quälenden Bedingungen - die sollte es längst nicht mehr geben. Doch nach rbb-Recherchen genehmigten mehrere Veterinärämter solche Fahrten, Tierschützer erstatten Anzeige.

Ausgemergelte Tiere, die tagelang in beengten Viehtransportern stehen und vor Durst brüllen. Vieh, das auf brutale Weise ohne Betäubung geschlachtet wird. Solche Verhältnisse prangern Tierschützer schon seit Jahren an. Die EU hat reagiert und Schutzregeln erlassen. Und die deutschen Veterinärämter halten sich daran. Einige wenige allerdings gibt es, die trotz aller Kritik an den Transportbedingungen nach wie vor regelmäßig Exporte genehmigen - und die wegen ihrer Laissez-faire-Haltung ihre Landkreise zu Viehexport-Drehscheiben gemacht haben.

Erstmalig konnte ein Rechercheteam vom RBB und dem ARD-Mittagsmagazin einen Datensatz auswerten, der zeigt, welche Landkreise das sind. Die Recherchen belegen auch: Exporteure nutzen diese Schlupflöcher und bringen Rinder gezielt dorthin.

Neun der rund 400 Landkreise und Städte bundesweit waren für rund 97 Prozent aller Exporte in sogenannte "Tierschutz-Hochrisiko-Staaten" verantwortlich. In dreizehn dieser Länder wurden im Zeitraum von Januar 2019 bis Februar 2020 aus den Landkreisen insgesamt 33.440 Rinder verbracht. Bei den Zielländern handelt es sich um Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Kasachstan, Libanon, Libyen, Marokko, Türkei, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan. In diesen Ländern und auf den Routen dahin drohen den Tieren regelmäßig Verstöße gegen das Tierwohl, so Experten.

In der Fachzeitschrift des Bundesverbandes der beamteten Tierärzte (BbT) heißt es, daß "die Wahrscheinlichkeit, daß dorthin transportierte Tiere unter tierquälerischen Begleitumständen geschlachtet werden", hoch sei. Zudem fehle es auf den Transportrouten in diese Länder in aller Regel an Versorgungsstationen, die den Anforderungen der Europäischen Union entsprechen. Diese sind aber zwingend notwendig, damit die Tiere bei den Fahrten entsprechend versorgt werden können.

Lesen Sie den ganzen Bericht samt ARD-Video HIER


17.07.2020

Bürger wollen verbindlichen Plan zur Abschaffung von Tierversuchen in Europa, so eine neue EU-weite Umfrage

www.ots.at: Fast drei Viertel der EU-Bürger sind der Ansicht, daß die Europäische Union verbindliche Ziele und Fristen für die Abschaffung von Tierversuchen festlegen sollte, so neue Umfragedaten, die von Cruelty Free Europe in Auftrag gegeben wurden. 70% der Erwachsenen in den EU-Ländern stimmen auch zu, daß der vollständige Ersatz von Tierversuchen durch tierversuchsfreie Methoden eine EU-Priorität sein sollte.

In der von Savanta ComRes im Juni durchgeführten Umfrage stimmten 72% der Befragten in 12 EU-Ländern zu, daß die EU verbindliche Ziele und Fristen für die Abschaffung von Tierversuchen festlegen sollte. Mindestens drei Viertel der Befragten in Portugal (85%), Kroatien (84%), Polen (80%), Rumänien (80%), Italien (79%), Deutschland (76%) und Frankreich (75%) stimmten zu, daß die EU mehr in die Entwicklung von Alternativmethoden zu Tierversuchen investieren sollte.

Obwohl 90 % der neuen Arzneimittel, die in Tierversuchen als sicher und wirksam getestet werden, bei Versuchen am Menschen scheitern, zeigt der jüngste EU-Bericht zur Nutzung von Tieren in der Forschung, daß zwischen 2015 und 2017 in Europa 30 Millionen Tierversuche durchgeführt wurden. Ein Bericht der Kommission zur Umsetzung der Direktive 2010/63/EU zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere zeigt, daß in 2017 12,60 Millionen Tiere für Versuche gezüchtet wurden.

Unsere Umfrage ergab Folgendes:

76% der Erwachsenen in EU-Ländern stimmten zu, daß Tierversuche für Haushaltsreinigungsprodukte in Europa verboten werden sollten

74% stimmen zu, daß Tierversuche für Kosmetika und Inhaltsstoffe unter allen Umständen inakzeptabel sind

66% stimmen zu, daß die EU sofort alle Tierversuche beenden sollte.

Da die EU Investitionen in den Aufbau einer nachhaltigeren Forschung und Innovation nach COVID-19 fördert, drängt Cruelty Free Europe die Staats- und Regierungschefs, einen umfassenden Plan zu verabschieden, um die Abhängigkeit von veralteter Tierforschung zu beenden und der Finanzierung humanrelevanter Wissenschaft Vorrang einzuräumen, damit die EU weltweit führend in der tierversuchsfreien Forschung wird.

Lesen Sie ganze OTS Hier. Mehr dazu unter www.crueltyfreeeurope.org


09.07.2020

Das Schweigen zur Ernährung der Corona-Erkrankten

www.dr-schnitzer.de: Es sind für mich als Ernährungsforscher eigenartige Beobachtungen:

a) Die mit der aktuellen Corona-Endemie offiziell befaßten und für die rigorosen Quarantäne-Maßnahmen verantwortlichen Politiker und Wissenschaftler äußern sich mit keinem Wort zur Ernährungsweise der Erkrankten.

b) Die zu dieser Frage angeschriebenen Verantwortlichen haben bisher nicht geantwortet - auch das mit der Endemie täglich im Fernsehen befaßte Robert-Koch-Institut ist nicht auf das Thema 'Ernährungsweise' eingegangen, sondern hat nur eine nichtssagende Pauschal-Antwort gesendet.

c) Das derzeit von der Bevölkerung praktizierte Ernährungsprinzip "Ich esse was mir schmeckt" (97% der Frauen, 98% der Männer) zeigt, wie groß die bisher nicht genutzten Chancen der Einflußnahme auf den weiteren Verlauf der Endemie sind.

Schon der Arzt Claude Bernard (1813 - 1878) hatte erkannt: "Le germe n'est rien, le terrain est tout" (Der Keim ist nichts, der Nährboden ist alles).

Die effektivsten Anordnungen zur Rettung von Leben

Wenn nicht jetzt, wann dann wird die Bevölkerung Anordnungen akzeptieren, die zwar angesichts bisheriger Gewohnheiten unbequem, aber lebensrettend sind?
Dabei handelt es sich nur um die Schließung von drei Arten von Geschäften (die für den Abbruch der Endemie allerdings bedeutsamer sind als z.B. das Schließen von Friseurgeschäften):

a) Metzgereien sowie Fleisch- und Fischabteilungen in Supermärkten;
b) Molkereien sowie Milch- und Käse-Abteilungen in Supermärkten;
c) Süßwarenläden und Verbot von Produkten, die Industriezucker und/oder Auszugsmehle enthalten.

Das wird sogar leichter zu akzeptieren sein als die bisherigen drastischen Einschränkungen freiheitlicher Grundrechte, welche in wenigen Wochen viele Existenzen zerstören könnten - zumal diese umfangreichen Schließungen dann in Kürze überflüssig werden, weil niemand mehr an der Endemie sterben muß und sogar viele "Vorerkrankte" von ihren chronischen Leiden geheilt werden.

Das ist die wirkliche Chance eines neuen Anfangs, der Einstieg in eine Zukunft ohne chronische Krankheiten und optimaler Widerstandskraft gegen die ständig sich wandelnden Keime und Viren.

Positive Nebenwirkungen dieses Vorgehens sind:

1) Die Verseuchung des Grundwassers durch Tierfäkalien aus der Massentierhaltung wird beendet.
2) die Zerstörung der Regenwälder durch Futteranbau für die Massentierhaltung wird beendet.
3) Die Klima-Erwärmung wird verzögert oder gestoppt, weil die Wälder wieder zunehmen.
4) die Massentierhaltung selbst wird beendet.
5) die dadurch frei werdenden Anbauflächen reichen wieder aus, um genügend Nahrung für  a l l e  Menschen anzubauen.
6) Klimabedingte Flüchtlingsbewegungen werden dadurch weniger.
7) Die Sozialabgaben reduzieren sich drastisch durch den Rückgang chronischer Krankheiten.

Siehe dazu auch den aktuellen Artikel auf Focus.de:

9 Fakten: Was es für Ihre Gesundheit heißt, wenn Sie auf Fleisch verzichten