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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 21/11/2024
20.11.2024

Die Tiere in der Wüste brauchen wieder unsere Hilfe

Seit 15 Jahren unterstützen wir unserer Partnerorganisation Bluemoon bei ihrer schwierigen Tierschutzarbeit in Ägypten. In dieser Zeit haben wir viel dabei geholfen, ein tolles Tierheim aufzubauen. Im September haben zwei Mitarbeiterinnen von ANIMAL SPIRIT unsere Partnerorganisation besucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mitzuhelfen. Einen kurzen Bericht finden Sie im PDF-Folder, der auch diese Woche per Post verschickt wird. Das größte Problem im Moment sind die vielen Streunerhunde und -katzen in Hurghada. Viele Europäer sind in ihre Heimat zurückgekehrt, aber ihre Haustiere haben sie einfach zurückgelassen. Gleichzeitig bleiben die Touristen aus und es kommt kein Geld – auch keine Spenden – ins Land. Ein Teufelskreis.

Monique Carrera und ihr Team arbeiten am laufenden Band, um diesen armen Tieren zu helfen. Für Dezember, also schon in 10 Tagen, ist wieder eine Aktionswoche geplant, in der so viele Streuner wie möglich gefangen und kastriert werden sollen. Ein Team von ANIMAL SPIRIT (Kathi, Maya und Waldi) wird dabei wieder mithelfen. Aber es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist empfindlich teuer geworden.

Bitte helfen auch Sie mit, die aktuelle Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

P.S.: Die Erstversorgung eines Streuners mit Kastration, Wund- und Parasitenbehandlung und Impfungen kostet 32 Euro. Bitte spenden Sie!


20.11.2024

ANIMAL SPIRIT hilft armen Hunden in Ungarn - Video

ANIMAL SPIRIT-Aktivistin Kathi berichtet von ihrem Einsatz in einem ungarischen Tierheim letztes Wochenende – siehe auch ihr tolles Video: „Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, und die Tiere benötigen gerade jetzt mehr Futter und Wärme, um gut durch den Winter zu kommen. Wir drei von ANIMAL SPIRIT erfuhren von einem Tierheim in Ungarn, das mit einem akuten Futterengpaß zu kämpfen hatte.

Wie viele wissen, liegt uns die Unterstützung von Projekten im Ausland sehr am Herzen und wir helfen regelmäßig vor Ort – siehe auch den vorigen Bericht über Hurghada/Ägypten. Auch dieses Mal war für uns klar: Kein Tier soll im Stich gelassen werden. Dank der großartigen UnterstützerInnen konnten wir einen Anhänger voll mit Decken, Hundemänteln und Futter beladen. Zusätzlich kauften wir weitere 120 kg Futter, um die vielen Tiere bestmöglich versorgen zu können.

Gerade in der kalten Jahreszeit frieren die Tiere besonders und benötigen nicht nur Schutz, sondern auch eine erhöhte Menge an Nahrung. Mit Ihrer Hilfe konnten wir genau das ermöglichen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und SpenderInnen, die diese Aktion möglich gemacht haben. Mitgefühl kennt keine staatlichen Grenzen!“


20.11.2024

Tragödie in Cheltenham: Drei Pferde sterben bei Rennen

tz.de: Der Pferderennsport steht erneut in der Kritik. Bei einem Rennen in Cheltenham sterben drei Pferde, darunter der frisch gekürte Sieger.

Cheltenham (GB): Der Pferderennsport steht erneut im Fokus der Kritik, insbesondere von Tierliebhabern, die die Gefahren für die Tiere betonen. Dies wurde beim renommierten „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham, Großbritannien, erneut unterstrichen, als drei Pferde tragischerweise ihr Leben verloren. Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als ein Pferd während eines Interviews mit dem Jockey zusammenbrach.

Pferd stirbt live im TV

Der Wallach „Abuffalosoldier“ und sein Jockey Sean Bowen hatten gerade einen Sieg im vierten Rennen des Wettbewerbs gefeiert, als das Unglück geschah. Nach dem Rennen brach das Pferd zusammen, während die Reporterin Alice Plunkett von ITV neben ihm und seinem Reiter ging. Die Kameras wurden sofort ausgeschaltet.

Auch Tierärzte können nichts mehr für die Pferde tun

Liam Kearns, der Tierarzt des Rennens, äußerte sich bei ITV zur mutmaßlichen Todesursache von „Abuffalosoldier“: „Das wird ein kardiovaskuläres Problem sein. Es könnte ein Herzinfarkt sein, es könnte eine große Arterie sein. Wir werden es nicht wissen, bis eine Obduktion durchgeführt wird.“ Doch „Abuffalosoldier“ war nicht das einzige Pferd, das beim „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham sein Leben verlor.

Im selben Rennen, in dem „Abuffalosoldier“ triumphierte, erlitt sein Rivale „Bangers and Cash“ offenbar einen plötzlichen Herzinfarkt am 14. von 22 Hindernissen und konnte nicht gerettet werden. Das Pferd wurde acht Jahre alt. In dem unmittelbar darauffolgenden Rennen ereignete sich eine weitere Tragödie. Der sechsjährige Wallach „Napper Tandy“ stürzte während des Rennens so schwer, daß er seinen Verletzungen erlag. Die Tierliebhaber trauern und der Pferderennsport steht erneut in der Kritik.


06.11.2024

Alternative Hubertusfeier – Volksbegehren fordert einen respektvollen Umgang mit Wildtieren

Letzten Sonntag veranstaltete das VolksbegehrenFür ein Bundes-Jagdgesetz“ eine Wildtiergedenkfeier – die alternative Hubertusfeier – für Respekt vor Wildtieren, der bei der Jagdpraxis oft fehlt. Mit dabei: Der Chor Persephone, der für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung gesorgt hat und bei dem ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank langjähriges Chor-Mitglied ist.

OTS.at: Die JägerInnen begehen den Hubertustag traditionell mit dem Jägergottesdienst, bei dem die sogenannte „Strecke“, das heißt die getöteten Tiere, gesegnet werden. Oft wird auch ein toter Hirsch auf einen Wagen gelegt und zur Kirche gebracht. Mit Blasmusik und mancherorts auch Tombola wird dieses Ereignis traditionell groß gefeiert. Ist es nicht etwas merkwürdig, den Respekt vor den Wildtieren zu feiern, wenn sie einem tot zu Füßen liegen? Wo sie doch oft durch tierquälerische Jagdmethoden wie Fallen-, Treib- oder Baujagd getötet wurden.

„Wir sollten die Tiere bestmöglich schützen und nicht eine Dankesfeier dafür abhalten, daß einem das Jagdglück hold war und man sie töten konnte. Das ist barbarischer Anachronismus, der im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren hat!“, sagt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens für ein Bundes-Jagdgesetz.

Was war der Anlaß dieses Festes? Der heilige Hubertus, ein damals zügelloser Jäger, der als Schutzpatron der JägerInnen gilt, soll der Legende nach am dritten November im Wald einem Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih begegnet sein. Dieser Anblick berührte ihn so sehr, daß er der Jagd abschwor und den Rest seines Lebens als Nichtjäger verbrachte. Nach dieser Legende ist der Heilige Hubertus somit der erste bekannte Nichtjäger. Fraglich ist, warum er immer noch als Schutzpatron der Jäger gefeiert wird. Ziel der Wildgedenkfeier als alternative Hubertusfeier war es, dieser Legende ein Stück näher zu kommen, ganz ohne getötete Tiere und mit einem veganen Buffet zum Abschluß.

Die alternative Hubertusfeier zeigte, wie echter Respekt gegenüber Wildtieren funktioniert. Im Gedenken an die vielen Opfer grausamer Jagdmethoden fanden sich zahlreiche Menschen ein. Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer hielt die Eröffnungsrede mit dem eindringlichen Appell, das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ zu unterstützen. Die musikalische Umrahmung durch den Chor Persephone und eine Fotoshow des Tierfotografen Leopold Kanzler machten die Veranstaltung auch zu einem kulturellen Genuß. …

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER. Zum Volksbegehren geht es HIER.


06.11.2024

Weiterer Hobby-Jäger mordet auch Menschen - Gewalt gegen Tiere verursacht meist auch Gewalt gegen Menschen

wildbeimwild.com: Roland Drexler, der eine Woche lang von Hundertschaften der Polizei und der Anti-Terror-Einheit „Cobra“ in Oberösterreich gesucht wurde, weil er zwei seiner Jagd-Kollegen ermordet hatte, ist nun letztes Wochenende tot im Wald aufgefunden worden. Vermutlich hat er sich bereits kurz nach seiner Bluttat selbst gerichtet.

Im Ort sei Drexler als „problematisch“ und „jähzornig“ bekannt gewesen, sagt die Polizei. Weitere 50 Personen aus dem Umfeld des Verdächtigen galten als besonders gefährdet. Die meisten von ihnen kommen aus der Jägerschaft und erhielten die ganze Woche Personenschutz oder wurden an einen sicheren Ort gebracht. […]

Der Fall weckt Erinnerungen an den Hobby-Jäger und Wilderer von Annaberg in Niederösterreich – damals erschoß ein 55-jähriger Hobby-Jäger drei Polizisten und einen Sanitäter, bevor er sich selbst in seinem Vierkanthof in Großpriel (NÖ) richtete.

Hobby-Jäger leben von Fleisch. Deshalb sind sie oft wütend, gewalttätig und aggressiv. Das ist nicht seltsam, sondern ganz natürlich. Wenn man vom Töten lebt, hat man keinen Respekt vor dem Leben. Man ist feindlich gegenüber dem Leben.

Gewalt verändert das Gehirn

An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen an herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet.

Gewalttätige Handlungen, wie das Jagen, verändern also das Gehirn. Das Gleichgewicht der intellektuellen Fähigkeiten und der niederen animalischen Triebe wird gestört. Hobby-Jäger fehlt oftmals der Respekt vor Mitlebewesen. Ihre inneren Dämonen reagieren ungehalten auf Einschränkungen, Ratschläge und Kritik von der normalen Bevölkerung. Dies können Bürger im Selbsttest immer wieder in Gesprächen mit Hobby-Jäger feststellen, wenn diese aus dem „Nähkästchen“ plaudern.

Wer den Jagdschein macht, erhält immer zweierlei: ein Schein fürs Töten und ein Schein fürs Verblöden.


25.10.2024

ANIMAL SPIRIT rettet bei letzter Fohlenauktion wieder 15 Noriker – Video!

Letzten Dienstag fand die letzte große Fohlenversteigerung in Maishofen (Sbg.) statt und ANIMAL SPIRIT war wieder als einzige Tierschutz-Orga vor Ort. Immerhin konnten wir dort noch einmal 15 Pferdekinder freikaufen, die mittlerweile alle wohlbehalten auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen sind – siehe Youtube-Video. Mit den sechs Haflingerfohlen, die wir nächsten Donnerstag noch aus Tirol abholen werden, haben wir dann heuer wieder einen neuen Rekord an Freikäufen aufgestellt: 74 Fohlen! Das süße Noriker-Hengstfohlen mit der Nr. 158 durfte eine Nacht am Gnadenhof Hendlberg (NÖ) übernachten (siehe Foto links), bevor es dann auf seinen schönen Endplatz, ebenfalls in NÖ, gebracht wurde.

Besonders erschütternd zu lesen waren aber diesmal die Kommentare auf unser jüngstes Video, das ja teilweise die Brutalität und Unbarmherzigkeit auf diesen Fohlenmärkten aufzeigt, gepostet von einem Züchter/Bauern namens „@peterengel6423“ (Dutzende wohl alkoholbedingte Rechtschreibfehler wurden entfernt): „Ich habe vor 2 Wochen zwei Haflingerfohlen geschlachtet. Demnäch­st wird noch eine 13-jährige Stute geschlachtet. Das Fohlenfleisch geht weg wie warme Semmeln. Ich muß aufpassen, daß ich und meine Familie nicht zu kurz kommt.“  Und: „Zu was sind denn die Viecher sonst da ???. Zum Arbeiten, Essen und Lebensmittel produzieren. Übrigens Fohlenfleisch schmeckt vorzüglich mit einem guten Rotwein dazu...“

Man kann nur hoffen, daß sich – v.a. bei der jüngeren Bevölkerung – das Bewußtsein und die Sensibilität gegenüber Tieren im Allgemeinen bald ändert, wenn wir noch eine Chance auf diesem schönen Planeten haben wollen! Und daß Menschen mit derartig abschätzender Gesinnung gegenüber empfindsamen, hochentwickelten Lebewesen bald aussterben werden (soferne sie sich nicht ändern wollen). Aber das betrifft natürlich nicht nur die Züchter, Bauern, Viehhändler und Schlachter, sondern alle KonsumentInnen tierischer Produkte, die durch ihr Kaufverhalten erst diese massenweise Ausbeutung und Tötung von Tieren fördern!

Nachdem unsere Konten durch diese teure und aufwendige Freikaufaktion von heuer ganzen 74 Pferdekindern einigermaßen ins Minus geraten sind, ersuchen wir auch noch weiterhin um Ihre Unterstützung, damit wir auch noch nächstes Jahr viele Fohlen dem Tod entreißen und unsere drei Gnadenhöfe mit insgesamt 700 geretteten Tieren weiterhin bestmöglich betreiben können. Vielen Dank!


25.10.2024

Gedenk-Veranstaltung am Freidhof Baumgarten

Gestern, am 24. Oktober 2024 fand am Friedhof von Wien-Baumgarten eine Gedenk-Veranstaltung von „Vergissmeinnicht.at“ statt, wo auch ANIMAL SPIRIT seit vielen Jahren Mitglied ist. Es geht hier um seriöse Beratung und Werbung für Testaments-Spenden, ohne die viele Projekte von gemeinnützigen NGOs wie eben auch von ANIMAL SPIRT gar nicht möglich wären. So konnten wir z.B. unseren dritten Gnadenhof „Engelberg“ erst mithilfe einer großzügigen Erbschaft erwerben und auch die Erhaltung, Renovierung und der weitere Ausbau dieser kostenintensiven tiergerechten Anlagen wäre durch das eine oder andere Vermächtnis oder gar Erbschaft gar nicht möglich. Herzlichen Dank daher an alle ehemaligen und zukünftigen ErblasserInnen, die uns diese laufende und arbeitsintensive Tierschutzarbeit somit erst ermöglichen!

Lesen Sie dazu auch die aktuelle Presseaussendung des Verbands „Vergissmeinnicht“: „Erbschaftsstudie: Ein Viertel der Menschen in Österreich offen für gemeinnütziges Vermächtnis - Jeder zehnte Spendeneuro Österreichs aus einem Testament – Spendenorganisationen sagten heute am Friedhof Baumgarten symbolisch Danke.“


25.10.2024

Große Aufregung in der Türkei: Zahlreiche Tiere in Heim mißhandelt

tt.com: Nachdem zuletzt Hunde und Katzen im Müll gefunden worden waren, häuften sich in der Türkei Berichte über Mißhandlungen von Tieren. AktivistInnen fanden bei einem Einsatz vegetierende Tiere in dunklen Ecken, manche waren bereits tot.

Istanbul – Wenige Tage nach dem Fund toter Hunde und Katzen hat ein weiterer Tierheimskandal in der Türkei für Aufregung gesorgt. Tierschützer verschafften sich am Sonntagabend Zugang zu einem Heim im Istanbuler Stadtteil Ümraniye und fanden nach eigener Darstellung erschreckende Zustände vor.

Tiere vegetierten in dunklen Ecken und erhielten kein Wasser, andere würden zusammengepfercht in Käfigen festgehalten, sagte die Aktivistin Arzum Kalfa von der Plattform leben lassen.

Einige Tiere seien tot gewesen, etwa 100 Tiere hätten Freiwillige befreien können. Auf Aufnahmen von Aktivisten waren verendete und verletzte Katzen und in dunklen Zwingern gehaltene Hunde zu sehen. Die Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Nimet Özdemir, die vor Ort war, sprach von verdursteten und verhungerten Katzen.

Das zuständige Bezirksbürgermeisteramt wies die Vorwürfe von sich und beschuldigte die Aktivisten, sich unerlaubt Zugang zu einem Trakt verschafft zu haben, in dem kranke Tiere behandelt würden.

Lesen Sie den ganzen TT-Artikel HIER


25.10.2024

Jagd auf Kängurus stoppen

prowildlife.de: Australiens Wappentiere werden millionenfach zu Fleisch und Leder verarbeitet

Kängurus sind die australischen Wappentiere. Gleichzeitig werden jährlich etwa 1,6 Million Tiere getötet, um sie zu Hundefutter, Fleisch und Sportschuhen zu verarbeiten. Die Jagd auf Kängurus ist besonders grausam und mit den in Deutschland und Europa geltenden Tierschutzvorschriften nicht vereinbar. Pro Wildlife und seine Partner konnten bereits zahlreiche Erfolge gegen den Handel mit Känguruprodukten erzielen. Die Sportartikelhersteller NIKE, Puma, zahlreiche Modelabels sowie deutsche Lebensmittel-Einzelhändler haben angekündigt, keine Känguru-Produkte mehr zu verkaufen.

Erbarmungslose Jagd auf Australiens Nationaltier

Weit über 100.000 wilde Kängurus werden in Australien jeden Monat legal getötet. Von industriellen Schlachtunternehmen und Landwirten angeheuerte “Shooters“ schießen die Tiere nachts und liefern sie an spezielle Schlachthäuser, die bis zu 4.000 Kängurus pro Tag verarbeiten. Die Tiere werden industriell ausgeschlachtet, um Hundefutter, Fleisch und Leder zu produzieren, das Australien in alle Welt exportiert. Alle Känguru-Produkte stammen von Wildtieren aus freier Natur, nicht aus Zucht. Gejagt werden vor allem die „Big Four“: das Rote Riesenkänguru, das Östliche und Westliche Graue Riesenkänguru sowie das Bergkänguru. Hintergrund dieses Feldzugs gegen die Kängurus ist, daß die in Australien heimischen Wildtiere seit der Besiedelung des Kontinents durch Europäer als Schädlinge galten, und in der Dank Klimakrise zunehmend trockenen Landschaft als Konkurrenten zur Landwirtschaft gesehen werden. Durch wissenschaftliche Fakten ist dies allerdings nicht belegt.

Erfolg gegen Känguru-Handel

Etwa 40 Prozent des Känguru-Fleisches wird ins Ausland exportiert und dort entweder als Haustierfutter, als exotische Delikatesse oder als Känguruleder angeboten. Der Großteil der Importe geht in die EU. Auch Deutschland gehörte bislang zu den großen Absatzmärkten. Doch das Blatt wendet sich: Immer mehr Unternehmen folgen dem Aufruf von Pro Wildlife und einer internationalen Tierschutz-Koalition und stoppen den Handel mit Känguruprodukten.

Lesen Sie den ganzen Bericht von Pro Wildlife HIER


16.10.2024

ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter

Seit Anfang September haben wir – wie berichtet - wieder 53 Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt (siehe auch unser Video-Bericht vom 1. Oktober). Kommenden Dienstag, den 22. Oktober findet die für heuer letzte Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg) statt, wo wir voraussichtlich nochmal 14 Fohlen freikaufen wollen. Ganze 152 Fohlen und 48 Stuten sind dafür wieder angemeldet, retten können wir nur einen kleinen Teil davon. Allerdings erwarten wir bei dieser Versteigerung wenigstens noch einige private Käufer, die hoffentlich auch noch ein paar aufkaufen werden.

Immerhin können wir am 31. Oktober noch einmal nach Tirol fahren, um dort weitere sechs Haflingerfohlen freizukaufen und auf gute Privatplätze nach Deutschland zu bringen. Damit hätten wir sogar den Rekord vom letzten Jahr knapp geknackt und insgesamt heuer 73 Fohlenseelen gerettet!

Obwohl zeitlich schon sehr knapp, aber falls Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir die enormen Kosten für diese Rettungsaktion stemmen können. Vielen Dank!


16.10.2024

Massenabschuß: Jeden Tag werden 1.100 Feldhasen getötet

OTS.at: Volksbegehren drängt auf Aussetzung der Jagd in Hochwassergebieten und fordert eine ökologische Jagdreform

„In diesem Jahr hat sich die Lage der Hasen durch die Folgen des Hochwassers weiter verschlechtert. Viele Tiere fielen den Fluten zum Opfer, was die ohnehin angespannte Situation weiter belastet“ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz"

In Österreich werden trotz des starken Rückgangs der Art in den letzten Jahrzehnten jedes Jahr über 100.000 Hasen v.a. bei Treibjagden erlegt. In der dreimonatigen Jagdsaison - je nach Bundesland ab 1. bzw. 16. Oktober - werden im Schnitt mehr als 1.100 Hasen pro Tag geschossen! Im vergangenen Jagdjahr wurden 104.250 Hasen getötet, davon fast 50.000 in NÖ, 28.000 in OÖ und 20.000 im Burgenland. Zusätzlich wird die Umwelt durch diese Jagd mit Tonnen an giftigem Blei verschmutzt. Das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ fordert eine grundlegende Jagdreform in Richtung Tier- und Naturschutz.

Der Feldhase ist in Europa seit Jahrzehnten rückläufig. Ursachen für den Rückgang sind intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Chemikalien, Verlust und Zerschneidung von Lebensräumen sowie zunehmender Straßenverkehr. Auch die Jägerschaft beklagt den starken Rückgang von Tierarten in der Agrarlandschaft, darunter Rebhuhn und Feldhase. Der Feldhase könnte gar „aus unserer Landschaft verschwinden“, warnte etwa der NÖ Landesjagdverband. Im glatten Widerspruch dazu wurden im abgelaufenen Jagdjahr 104.250 Hasen getötet, um 17% mehr als 2021/22.

„Schön, daß die Jägerschaft mit Worten bekennt, daß der Feldhase dringend Schutz benötigt. Absolut unverständlich, daß sie danach mit den Bleischrot-Flinten zu Treibjagden ausrückt, um mehr als 100.000 Hasen das Leben zu nehmen“, so der Jagdexperte Winkelmayer.

[…] Angesichts der aktuellen Situation fordert die Initiative des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ dringend die Aussetzung der Treibjagden auf Feldhasen in diesem Jahr. Das Volksbegehren hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundes-Jagdgesetz verwirklicht werden sollen .

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

 


02.10.2024

ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter

Seit Anfang September (bis inkl. kommenden Montag) werden wir bereits wieder 53 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt haben. Gestern, den 1. Oktober waren wir wieder auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg), wo wir 11 Noriker-Hengstfohlen freikaufen konnten (siehe Kurz-Video). Ganze 194 Fohlen (!) waren dort zur Versteigerung angemeldet – leider hatten wir nicht mehr Endplätze zur Vermittlung. Daher haben die meisten Pferdekinder wieder die dort steigernden Viehhändler aus Deutschland und Österreich ergattert, wovon die meisten wohl – mangels privater Nachfrage – zum Schlachter gehen werden. Wegen dem großen Angebot und dem geringen Käuferangebot waren auch die Preise diesmal verhältnismäßig niedrig (zwischen 850,- und 1.100,- € pro Fohlen). Unsere 12 Fohlen (auch ein nach Maishofen gebrachtes Haflingerfohlen war dabei), sind inzwischen wohlbehalten auf ihren Endplätzen in Deutschland gelandet.

Und kommende Woche, am 7. Oktober, holen wir nochmal 16 Haflingerfohlen aus Tirol ab, die ebenfalls alle nach Deutschland auf ihre neuen Lebensplätze gebracht werden! Die letzte große Noriker-Versteigerung findet dann am 22. Oktober wieder in Maishofen statt.

Wenn auch Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir noch ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!


02.10.2024

Wieder Hunderte Ex-Legehühner gerettet

Ca. 800 ausrangierte Legehennen dürfen weiterleben!

Vor 10 Tagen fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Kurz-Video) bzw. Fotos links. Organisiert wird diese aufwendige Aktion immer von der unermüdlichen Monika Tschermutter aus Maria Anzbach (NÖ). Obwohl dieser Stall an sich ein vorbildlicher ist (sog. „Wanderhühner“ mit Wechselweiden), werden auch sie nach dem Ende der ersten Legeperiode geschlachtet, es sei denn, der Hühnerhalter entschließt sich eben, seine ehemaligen Legehühner zu verschenken und an Privatleute bzw. Tierschutzvereine zu vermitteln. So fanden die knapp 800 Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren alle dank vieler TierfreundInnen, sieben ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze und dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Nacht-Stunden war der ganze Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen – ca. 180 davon fanden auf unseren Gnadenhöfen Engelberg bzw. Hendlberg ihren neuen Lebensplatz.

Auch Tierpflegerin Kathi war wieder mit dabei und schreibt: „Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.

Wir retteten letzte Woche wieder gut 750 Hühner vor dem Tod. Diejenigen, die die harte Arbeit von 14 Legemonaten überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“


02.10.2024

Ankündigung: Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“ vom 12. bis 20. Oktober 2024

Dieser Tier-Mensch Online-Kongreß, für den auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank interviewt wurde (online ab 18.10.2024, siehe Zeitplan und Themen der SprecherInnen), wurde von Katrin Fiebig organisiert. Sie schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Bei meinem Online Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“, erfährst du, wie Tier und Mensch im Einklang zueinanderfinden können.

Mit welchen bahnbrechenden Naturheilverfahren Tiere geheilt werden können und was Tiere für eine heilende Wirkung auf uns Menschen haben. 

Du hast hier die Möglichkeit, einerseits Tiere von einer anderen Seite wahrzunehmen und andererseits kannst du bestimmt dich selbst neu entdecken, dank der Tiere, die oft ein Türöffner für viel mehr Bewußtsein, Liebe und Leben in der Gegenwart sind.

Sei deshalb unbedingt dabei!


02.10.2024

Europäische Bürgerinitiative: Stop Cruelty Stop Slaughter (Tierquälerei und Schlachtungen stoppen), freigeschaltet am 24. September 2024

Ziele: Massentierhaltung und Schlachthöfe stehen im Widerspruch zur Universellen Erklärung der Tierrechte von 1978 und zum Vertrag von Lissabon, die allen Tieren das gleiche Recht auf Leben einräumen und sie als fühlende Wesen definieren.

Massentierhaltung und Schlachthöfe stellen eine ständige Bedrohung für die öffentliche Gesundheit durch die Ausbreitung immer neuer Pandemien und Gesundheits- und Hygieneprobleme (Salmonellen, Vogelgrippe usw.) dar.

WIR FORDERN DAHER:

1) Anreize für den Anbau von pflanzlichen Proteinen, einschließlich pflanzlicher Milch- und Ei-Ersatzprodukte, und für die Herstellung von Kulturfleisch

2) Pläne für die schrittweise Verringerung der Zahl landwirtschaftlicher Nutztiere um 50 % pro Jahr und für die sukzessive Schließung aller Tierzuchtbetriebe

Zuerst sollten Massentierhaltungsbetriebe geschlossen werden, gefolgt von Freilandbetrieben und Schlachthöfen. Sie sind gleichbedeutend mit Tierleid und -ausbeutung und bergen ein hohes Risiko für immer neue Pandemien und Gesundheitsrisiken.

Unterstützen Sie bitte diese Initiative von Bürgerinnen und Bürgern der EU!

Nachsatz: Auch jemand meint, landwirtschaftliche Tierhaltung zur Nutzung tierischer Lebensmittel sollte nicht verboten werden und erfordert Schlachtungen, kann dennoch unterzeichnen: Die Forderung wird im Endeffekt nicht 1 : 1 umgesetzt werden, aber sie wird das Thema der grauenhaften Schlachtungen in Europa und den Export in Tierfolter-Drittländer wenigstens erneut ins Gespräch bringen, mit der Hoffnung auf Verbesserungen!


17.09.2024

Fohlenrettungen gehen weiter

In den letzten Wochen konnten wir bereits 15 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf gute private Plätze in D und Ö vermitteln. Bereits nächsten Sonntag, den 22. September geht es weiter mit der ersten 10 Norikerfohlen, die wir bereits vor der offiziellen Versteigerung auf den Ossiacher Tauern in Kärnten reservieren und freikaufen konnten und die ebenfalls mit unserem bewährten Transportunternehmen nach Ö bzw. D gehen (wir haben heuer also bereits über 30.000,- € für die Fohlen bezahlt)! Und am 1. Oktober geht es dann weiter in Maishofen (Salzburg), wo vermutlich wieder über 200 Hengste zur Versteigerung angemeldet sein werden und wo wir wieder so viele wie möglich freikaufen wollen. Die letzte große Versteigerung findet dann am 22. Oktober in Maishofen statt. Siehe dazu auch das Video vom 24. Oktober letzten Jahres.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!


17.09.2024

Rinder-Kettenhaltung stoppen! Appell an dt. Abgeordnete

Foodwatch.org: Das ganze Leben lang angekettet – eigentlich rechtswidrig – und doch für hunderttausende Milchkühe und Mastrinder in Deutschland (und Österreich) grausiger Alltag. Geht es nach der Ampel, soll das noch mindestens zehn Jahre erlaubt bleiben. Doch der Bundestag kann einschreiten: Schreiben Sie jetzt Ihren Abgeordneten!

Brief an Abgeordnete:

Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,

die Anbindehaltung ist mit großem Leid für Rinder verbunden. Es ist längst klar, daß diese Haltungsform gegen das aktuelle Tierschutzgesetz verstößt. Denn dieses schreibt vor, daß Tiere ‘verhaltensgerecht’ untergebracht werden müssen. Rinder leben eigentlich auf Weideflächen in sozialen Herden und laufen täglich mehrere Kilometer. All das ist in Anbindehaltung nicht möglich.
Deswegen fordere ich: Setzen Sie ein sofortiges und umfassendes Verbot der Anbindehaltung um, ohne Schlupflöcher oder Übergangsfristen für die sogenannte Kombihaltung.

Mit freundlichen Grüßen ...

Hier geht’s zu der Liste der deutschen Abgeordneten


04.09.2024

Tirol: gestern die ersten 10 Hafi-Fohlen freigekauft!

Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben wir soeben mit unseren ersten Fohlenfreikäufen in Tirol begonnen. Und so waren wir gestern, am 3. September wieder in Kitzbühel und haben vorerst insgesamt 10 Haflingerfohlen – 9 Hengst- und 1 Stutfohlen – vom dortigen Zuchtverband freikaufen können. Seit vielen Jahren arbeitet ANIMAL SPIRIT mit diesem gut zusammen und so können wir jedes Jahr die Fohlen, die bereits in der Vorauswahl von der Zucht ausselektiert worden, d.h. nicht „schön“ genug für die Weiterzucht sind, übernehmen und an gute private Plätze weitervermitteln. 3 kleine Hengsterl sind nach Österreich gegangen – 2 nach OÖ und der kleine „Walzerkönig“ (siehe Foto mit Dr. Plank) durfte einmal am Gnadenhof Hendlberg übernachten. Jetzt ist auch er wohlbehalten in seinem neuen Zuhause in NÖ angekommen. Die restlichen 7 sind allesamt auf vor-ausgesuchte Stellen nach Deutschland gebracht worden und dort ebenfalls mit unserem erfahrenen Chauffeur gut angekommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Die Fohlen brauchen wieder unsere Hilfe“.

Durch die anhaltendend hohe politisch gesteuerte Inflation sind die Preise für die Fohlen heuer wieder angestiegen (man bekommt praktisch keines mehr unter 1.000,- €), und so müssen wir auch deutlich mehr für die Freikäufe berappen (alleine die gestrige Aktion hat rund 10.000,- € gekostet)! Weitere Haflingerfohlen werden wir nächste Woche aus Tirol holen und die ersten Norikerfohlen werden wir voraussichtlich Ende September in Kärnten bzw. Anfang Oktober bei der „traditionellen“ Auktion in Maishofen (Sbg.) freikaufen, und dann nochmals am 22. Oktober.

Wenn Sie also einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- bzw. Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können!

Herzlichen Dank,
Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


04.09.2024

600 Legehennen wollen dem Schlachter entkommen!

Mitte Juni haben wir ja schon über die Rettung von 800 „ausgedienten“ Legehennen berichtet – siehe Hier. Und die nächste große Ausstallung, die wir mitorganisieren, steht bereits an: Am 21.09.24 suchen noch circa 600 braune Legehennen artgerechte Lebensplätze!

Die Hennen sind bei der Ausstallung ca. 19 Monate alt, haben laut Info des Bauern momentan noch ca. 80% Legeleistung und stammen aus artgerechter Wanderhuhn-Haltung. Wir von ANIMAL SPIRIT schenkten bereits ca. 200 Hennen ein neues Zuhause und wenden uns jetzt an alle HühnerliebhaberInnen: Wenn Sie noch Platz für Hühner haben und ihnen schlachtfreie Plätze mit Freilaufhaltung und über Nacht raubtiersicherem Stall bieten können, dann wenden Sie sich an uns!

Die Selbstabholung vor Ort ist am 21. September abends in 4794 Kopfing, OÖ. Wir bieten auch „Hühnertaxis“ für Niederösterreich an (Strecke A1 –St. Valentin – Amstetten – Melk – St. Pölten – Altlengbach).

Bei Interesse schicken Sie bitte eine Nachricht mit folgendem Inhalt:

* Beschreibung der Haltung
* Fotos vom Nachtstall und vom Auslauf
* Anzahl der gewünschten Hennen und ob auch ein Hahn einziehen dürfte
* Info, ob sogenannte Päppelhühner (Hennen mit bekannten besonderen Bedürfnissen) erwünscht sind
* Name und Wohnort
* falls es für Sie in Frage kommt, Hennen ein Stück für andere mitzunehmen, damit wir das koordinieren können

Bitte kontaktieren Sie Monika, wenn Sie einen Lebensplatz haben. Wenn Sie selber keinen Platz haben, fragen Sie bitte bei ihrer Familie, Bekannten oder FreundInnen etc.

Kontakt Monika, Tel: (+43) 0699/10656151
Mail: Wolke1999@gmx.at, oder per PN.
Wir danken auch fürs Teilen und Weitersagen!


04.09.2024

Wieder erschießt Hobby-Jäger ein Pferd

wildbeimwild.com: Ein Hobby-Jäger hat offenbar versehentlich ein Pferd in Schwallungen (Thüringen, D) getötet.

Demnach meinte der Hobby-Jäger, ein Wildschwein auf einer Wiese erspäht zu haben, und gab einen Schuß ab. Er hat aber ein Pferd getroffen. Laut einer Zeitung zeigte sich der Mann daraufhin selbst an. Die Behörde ermittelt. Auch die zuständige Waffenbehörde ermittelt den Vorfall und mögliche Konsequenzen.

Ähnlicher Jagdunfall vor wenigen Monaten

Es ist erst vor wenigen Monaten in Oberschönau, ebenfalls im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, zu einer ähnlichen Verwechslung gekommen. Ein Hobby-Jäger schoß von einem Hochsitz aus auf einen vermeintlichen Hirsch, wobei er dabei ein Pferd traf. Das Tier stand hinter mehreren Bäumen und verendete nach dem Schuß. Auch dieser Schütze meldete sich bei der Polizei.

Die IG Wild beim Wild weist darauf hin, daß Hobby-Jäger jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen verletzen oder in Einzelfällen töten und Hunderttausenden Tieren erhebliches Leid durch Fehlschüsse zufügen. Die Tierrechtsorganisation fordert die Politik auf, ein Verbot der Hobbyjagd zu beschließen. Zudem müsse dem verantwortlichen Schützen umgehend der Jagdschein und die Waffenbesitzkarte entzogen werden.

In den vergangenen Jahren sorgten bereits zahlreiche schwere Jagdunfälle für Empörung. Erst im Mai wollte ein Hobby-Jäger einen Fuchs in Aholming töten und traf die Wand eines Wohnhauses. Die Gewehrkugel landete im Schlafzimmer unter dem Bett der Anwohner. Anfang April schoß ein Hobby-Jäger in die Wand eines Aufenthaltsraumes einer Firma, im Januar wurde eine Joggerin in Sachsen bei einer Treibjagd angeschossen. Mitte November verletzte in Thüringen ein Hobby-Jäger seinen Jagdpartner mit einem Schuß ins Gesicht. Anfang November starb in Nordrhein-Westfalen ein 82-jähriger Landwirt, nachdem er während einer Treibjagd beim Traktorfahren von einem Schuß getroffen wurde. Im vergangenen August wurde ein 54-Jähriger in Nordrhein-Westfalen von einer Gewehrkugel am Kopf getroffen, die von einem 83-jährigen Jagdteilnehmer abgeschossen wurde. Er mußte mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Anerkannte Studien belegen, daß aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. So findet dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten statt. Auch englische Fachleute kamen zu dem Ergebnis, daß sich insbesondere Fuchspopulationen aufgrund von Nahrungsverfügbarkeit und sozialen Faktoren von selbst regulieren. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt. Verluste in der Population werden somit rasch durch Nachkommen und Zuwanderung wieder ausgeglichen oder gar überkompensiert. Die Jagd ist unnötig, kontraproduktiv und grausam.

Bitte daher auch das österr. Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz unterschreiben!