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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 27/07/2024
19.07.2024

Unterstützung für Tierschutzkatzen in Brasilien

Seit vier Jahren schon unterstützt ANIMAL SPIRIT die engagierte Arbeit von Tierschützerinnen in der brasilianischen Stadt Salvador da Bahia. Und das mit großem Erfolg für die dort lebenden Streunerkatzen – siehe unsere neue Aussendung, die nächster Woche zur Post gehen wird. Vor kurzem hat mir Kyria vom Verein Bichanada geschrieben, wie froh und dankbar die ehrenamtlichen Tierschützerinnen über unsere finanzielle Hilfe sind. Sie erzählt vom großen Gefühl der Erleichterung bei der Arbeit: „Wir sind so viel ruhiger, weil wir jetzt die Medikamente und Operationen bezahlen können.“

Es macht mir Freude, daß wir gemeinsam mit unseren SpenderInnen diesen beherzten Tierschützerinnen helfen können. Kyria schreibt auch, wie wichtig unsere Hilfe für den Erfolg ihrer Arbeit war. Engagiert waren sie schon vorher, aber dank unserer finanziellen Unterstützung konnten sie richtig viel tun. Knapp 500 Sterilisationen sind seither wieder durchgeführt worden, viele kranke und schwerverletzte Katzen wurden tierärztlich behandelt. Die regelmäßigen Adoptionsveranstaltungen, um Tiere zu vermitteln, sind ein Erfolg. Die Lage entspannt sich mit jeder sterilisierten, gesunden Katze und mit jeder Katze, die ein Zuhause bekommt.

Inzwischen sind Dinge möglich, die vor kurzem undenkbar waren. Leute rufen an, wenn sie eine verletzte Katze finden. Menschen adoptieren behinderte Kätzchen. Es gibt Hoffnung, die Arbeit läuft gut. Was jetzt noch fehlt sind Medikamente, Tierfutter und Geld für Notfälle Ich hoffe, Sie können uns dabei mit einer Spende unterstützen. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


19.07.2024

Neue Tierschutz-Gesetznovelle

Eigenbericht: Es ist soweit, die Tierschutznovelle wurde jüngst im österr. Nationalrat beschlossen. Hier einige der Neuerungen:

Es wird eine Kommission zur Beurteilung von Qualzuchtmerkmalen eingerichtet, man kann nur hoffen, daß sie ihre Arbeit so bald wie möglich aufnimmt, um weiteres Leid bei z.B. englischen oder französischen Bulldoggen zu verhindern.

Leider bezieht sich jedoch das Qualzuchtverbot ausschließlich auf Haustiere; Nutztiere werden links liegengelassen, dabei gibt es z.B. bei den Geflügelzuchten genau solche Qualzuchtmerkmale: viele Puten und Hühner sind auf extrem schnelles Wachstum der Brustmuskulatur selektiert und können ihr Körpergewicht kaum noch stemmen, was zu verkrüppelten Beinen, Sehnenabgleitungen, etc. führt (siehe Foto) – wenn das keine Qualzucht ist, was dann? Oder die Legehybridhennen, die so überzüchtet sind, daß sie jeden Tag ein Ei legen müssen – eine extreme Herausforderung und Anstrengung für den Organismus eines kleinen Huhns. Die meisten sind im Alter von etwas mehr als einem Jahr körperlich so ausgepumpt, daß sie krank oder schwach werden und „unrentabel“ für eine weitere Legeperiode werden und zum Schlachter gehen. Oder die Milchkühe, besonders bestimmter Hochleistungsrassen, die aufgrund ihrer riesigen Euter kaum noch stehen, geschweige denn ein paar Schritte gehen können…

Hier hat der Gesetzgeber also wieder einmal die tierische „Zweiklassen-Gesellschaft“ perpetuiert: Nutztier vs. Haustier.

Weiters wird ab 1. Juli 2026 ein verpflichtender Sachkundenachweis für die Haltung von Hunden, Amphibien, Reptilien und auch Papageienvögel vorgeschrieben - für erfahrene und verantwortungsvolle HundehalterInnen wieder eine sinnlose bürokratische Schikane! Dadurch sollen angeblich „Spontankäufe“ der betroffenen Tiere verhindert werden. Hier wird sich erst weisen, wie gut und fundiert diese Kurse gestaltet werden und vor allem, ob sich da nicht wieder „Freunderlwirtschaft“ bei der Vergabe der Ausbildungskonzessionen einschleicht, denn die Kursveranstalter können mit gesicherten Einkünften rechnen.

Positiv ist das Haltungsverbot von Kamelen, Kamelartigen und Büffeln in Zirkussen zu bewerten – da kann ja von artgerechter Haltung wirklich keine Rede sein!

Wieder wurde die Gelegenheit versäumt, bezüglich des Verbotes von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung konkrete, stark verkürzte Fristen zu setzen und auch die viel zu langen Tiertransporte fanden leider keinen entsprechenden Niederschlag in der Novelle.

Insgesamt also kein allzu großer Durchbruch…


19.07.2024

Unfaßbare Tierquälerei: Herzblut von Pfeilschwanzkrebsen - Tierleid zur Herstellung von Covid- und anderen Impfungen

report24.news: Nahezu jeder, den man mit dieser Art zur Gewinnung von Blut aus Pfeilschwanzkrebsen konfrontiert, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und ist schockiert über diesen Grad an unfaßbarer Grausamkeit. Die existentiell bedrohten Meerestiere, die sich durch ein abstoßendes Aussehen wie Kellerasseln auszeichnen, werden zusammengepreßt und in Eisenrahmen fixiert. Dann wird ihnen bei lebendigem Leib das Blut abgelassen. Dies wird industriell in Großlabors durchgeführt. Man würde die so gewonnenen Stoffe bei der Impfstoffherstellung brauchen.

Wenn man sich schon nicht aus Gründen des eigenen Überlebens gegen die Covid-Spritzen entschieden hat, gäbe es noch mehrere moralische Überlegungen, weshalb man Impfungen ablehnt. Eine davon ist der Umstand, daß zur Impfstoffherstellung hunderte Kinder abgetrieben wurden und ihre Geninformation teilweise vollständig in den Substanzen enthalten ist – siehe auch Abgetriebene Fötenzellen in Impfstoffen: Welche Kinder verbergen sich hinter den Zelllinien?. Ein weiterer, sehr guter moralischer Grund ist der Umstand, daß Millionen Tiere unter bestialischen Umständen zu Tode gequält werden, damit Pfizer und Co. ihre Milliardengewinne einfahren können.

Das Verfahren zur Endotoxintestung unter Verwendung des Limulus-Amebocyten-Lysat (LAL)-Tests, der auf dem Blut von Pfeilschwanzkrebsen basiert, wurde auch bei der Herstellung von COVID-19-Impfstoffen eingesetzt. Die Überprüfung auf bakterielle Endotoxine ist eigentlich ein entscheidender Schritt im Herstellungsprozeß, um sicherzustellen, daß die Impfstoffe sicher für den menschlichen Gebrauch sind.


19.07.2024

Die Petition «Because Our Planet Is Blue» ist vor einem Monat gestartet. Darin forder1 "OceanCare" die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, die Zerstörung der Ozeane zu stoppen und sich endlich um den blauen Planeten zu kümmern. Wir brauchen sehr viele Unterschriften, um die Regierungen zu überzeugen, bei der UN-Ozeankonferenz im kommenden Jahr den Sechs-Punkte-Aktionsplan der OceanCare-Deklaration anzunehmen.

 PETITION UNTERZEICHNEN

Ich freue mich, Ihnen von einigen ermutigenden Entwicklungen im Zusammenhang mit den sechs Forderungen der Petition «Because Our Planet Is Blue» berichten zu können:

* In Madrid haben wir, zusammen mit neun weiteren Umweltorganisationen, letzte Woche eine Konferenz organisiert, um mit der spanischen Regierung über die Notwendigkeit von Tempolimits für Schiffe im nordwestlichen Mittelmeer zu diskutieren. Eine Pflicht zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeiten im dortigen Wanderkorridor der Wale, einem Walschutzgebiet zwischen spanischem Festland und den Balearen, ist notwendig, um Finn- und Pottwale vor tödlichen Zusammenstössen mit Schiffen zu schützen.

* In dieser Woche beginnt eine entscheidende Sitzung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), bei der die Frage, ob Tiefseebergbau erlaubt werden soll, ganz oben auf der Tagesordnung steht. Im Vorfeld der Sitzung haben sich bereits viele Staaten für eine vorsorgliche Pause oder ein Moratorium ausgesprochen (wie wir es auch in unserer Petition fordern). Griechenland und Peru haben sich kürzlich dieser Gruppe von fortschrittlichen Staaten angeschlossen.

* Unsere Geschäftsführerin, Fabienne McLellan, und unsere leitende Expertin für Unterwasserlärm, Lindy Weilgart, nahmen Ende Juni an einem UN-Treffen in New York teil, um dort die Delegationen auf die Gefahren für die Meeresfauna aufmerksam zu machen, die von Unterwasserlärm – verursacht durch Ölindustrie und Schifffahrt – ausgehen. Dieser stellt letztendlich auch eine Gefahr für die Ernährungssicherheit der auf Nahrungsmitteln aus dem Meer angewiesenen Menschen dar.

Nicolas Entrup,
Leiter der Internationalen Zusammenarbeit


03.07.2024

Besuch im ungarischen Tierheim Haselnuß

Ende Juni sind unsere drei jungen engagierten ANIMAL SPIRIT-TierschützerInnen Maya, Kathi und Waldi ein weiteres Mal Richtung Ungarn zum unterstützenswerten Verein "Mentor4dogs" mit seinem Tierheim namens "Haselnuß" in Szentes aufgebrochen und haben einiges an Spenden, Decken und Futter mitgebracht – siehe Video.

Kathi schreibt über ihren Einsatz: "Wir bekamen eine ausführliche Führung und die TierpflegerInnen teilten mit uns die spannende Geschichte des Tierheims. 2011 war dieser Ort noch total verwahrlost. Über 200 Tiere lebten ohne jede medizinische Versorgung unter prekären Verhältnissen. Kurz darauf wurde der Verein Mentor4Dogs von der Wienerin Petra Chiba gegründet und es starteten umfangreiche Aufbauarbeiten: Es wurden Quarantänen, Untersuchungsräume, Gehege, Sanitäranlagen etc. gebaut. Ein verwahrloster Ort wurde so ein Ort der Hoffnung für heimatlose und ungewollte Hunde. Hier bekommen die Vierbeiner nun eine zweite Chance. Danke, daß wir von ANIMAL SPIRIT euch besuchen konnten!"

Seit 2020 ist der Erhalt des Tierheims das große Thema des ausschließlich mit Spenden finanzierten kleinen Vereins. Mentor4dogs kämpft seit einiger Zeit mit einem dramatischen Spendenengpaß: Teuerungen der Fixkosten, Spendeneinbrüche und weniger Vermittlungen machen dem Tierheim Haselnuß zu schaffen. Es besteht dzt. eine Spendenlücke von 27.714,- €, somit droht sogar die Zahlungsunfähigkeit!

Das Tierheim ist auf die Solidarität und Großzügigkeit vieler Menschen angewiesen. Wer die Möglichkeit hat, bitte das Tierheim Haselnuß unterstützen! Sei es duch die Adoption eines Hundes, das Weiterleiten dieses Beitrags oder durch eine Geldspende.

Spendenkonto: Mentor4Dogs, Raiffeisenlandesbank Wien, IBAN: AT59 3200 0000 1162 7866

Homepage + Paypal: www.mentor4dogs.at/kontakt/


03.07.2024

Schredder-Verbot: Was passiert jetzt mit männlichen Küken? | Die Spur - YouTube

ZDF.de: Ein Meilenstein für den Tierschutz, so nennt es die damalige deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Seit Anfang 2022 ist das Küken schreddern in Deutschland per Gesetz verboten. [Anm.: in Österreich ist seit Jänner 2023 das Schreddern von männlichen Küken zwar ebenfalls verboten, andere Tötungsmethoden gelten hier jedoch immer noch als legal, z.B. die CO2-Vergasung, die noch bei ca. ¾ der männlichen Küken angewendet wird].

Mit diesem Schredder-Verbot war Deutschland also Vorreiter. Allerdings schlüpfen nach wie vor Millionen männliche Küken, sogenannte Bruderhähne, in der deutschen Ei-Industrie. Sie sind unwirtschaftlich für die Betriebe. Keiner will sie.  Wir fragen uns: Was passiert mit den männlichen Küken, die in Deutschland keiner haben will?

Die Spur der Küken führt nach Polen. Hier werden die Bruderhähne für wenige Wochen aufgezogen. Aber das ist nicht unbedingt das Ende. Ein weiterer Export steht möglicherweise an. Findet hier ein Export der Verantwortung statt? Und sorgt das wirklich für weniger Tierleid?  Die Antwort erfährt man im aktuellen ZDF-Beitrag und heißt leider NEIN!


03.07.2024

Windräder als Todesfalle

nabu.de: Neue Studie zu Auswirkungen der Windenergie auf Fledermäuse

Windräder werden immer wieder zur Todesfalle für Fledermäuse. Eine neue Studie zeigt nun, daß die in Deutschland verunglückten Arten teils von weit her kommen. Bei der Standortwahl von Windkraftanlagen muß auch der Fledermauszug berücksichtigt werden.

Leider kommen Fledermäuse immer wieder an Windrädern zu Tode. Daß damit ökologische Auswirkungen auf Bestände in weit entfernten Regionen verbunden sein können, zeigt eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Die Wissenschaftler haben dazu die Fledermaus-Opfer an verschiedenen Windenergie-Standorten in Deutschland analysiert und ausgewertet. Vor allem im freien Luftraum jagende und ziehende Arten sind kollisionsgefährdet. Fünf der 24 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten machen allein 90 Prozent der Todesopfer aus.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe dazu auch den Artikel "Windenergie und Artenschutz" der Deutschen Wildtier Stiftung:

„… Der Ausbau der Windenergie ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden... So fallen in Deutschland jedes Jahr rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel den Windenergieanlagen zum Opfer…“


03.07.2024

Meeresriesen in Gefahr

prowildlife.de: Die industrielle Jagd auf Wale im 19. und 20. Jahrhundert hat die Bestände der Meeresriesen zusammenbrechen lassen. Seit 1986 gilt weltweit ein kommerzielles Walfangverbot der Internationalen Walfangkommission (IWC). Doch halten sich alle Länder daran? Welchen Gefahren sind Wale derzeit noch ausgesetzt?

Jagd auf die Meeresriesen

Seit 1986 dürfen Großwale wie zum Beispiel Buckel-, Blau- und Finnwale weltweit nicht mehr für den kommerziellen Handel gefangen werden. Durch dieses Moratorium hat die Zahl getöteter Wale stark abgenommen. Doch Japan, Norwegen und Island entziehen sich diesem Verbot. Sie sind weltweit die drei letzten Länder, die noch kommerzielle Waljagd betreiben und das, obwohl sie zu den reichsten Nationen der Welt gehören. Ihre Explosivharpunen töten jährlich etwa 1.200 Großwale. Zwar steht v.a. Japan für diese Jagd in der Kritik, doch seit einigen Jahren hat sich Norwegen zum größten Waljäger entwickelt.

Unsere Forderungen:

* Sofortiges Ende der kommerziellen Waljagd in Norwegen, Japan und Island

* Die EU muß v.a. klare Kante gegen den Walfang in europäischen Gewässern zeigen

* Zeitnahe Umsetzung des Ausbaus von Meeresschutzgebieten auf 30 Prozent der Ozeane; davon 10 Prozent als “Nullnutzungszone“ ohne Fischerei und ohne Rohstoffabbau!


18.06.2024

ANIMAL SPIRIT hilft bei Hühnerrettung in OÖ:

Ca. 800 Legehennen und ein paar Hähne dürfen weiterleben!

Letztes Wochenende fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Video) – nach dem Ende der 1. Legeperiode hätten sie zum Schlachter gehen müssen. Die Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren fanden jedoch alle dank vieler TierfreundInnen, sechs ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze. Die knapp 800 Hühner und ein halbes Dutzend Hähne dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Stunden in der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten wir – dank der vielen HelferInnen – den ganzen Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen, ein paar davon kamen auf den Gnadenhof Hendlberg.

Unsere Tierpflegerin Kathi schreibt dazu: „Die Ur-Hühner legten etwa 20 - 30 Eier im Jahr. Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein, da sie nicht dafür gemacht worden sind, zu 1000en in einem Stall zu leben. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.

Wir retteten gut 750 Hühner vor dem Tod. Ursprünglich waren ca. 1000 Hühner in dem Betrieb, doch innerhalb von 14 Monaten, wo sie produzieren müssen, sterben viele von ihnen. Diejenigen, die diese harte Arbeit überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“


18.06.2024

Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" vom 16.–20. Juni 2023

Jedes Jahr werden beim Opferfest „Kurban Bayrami“ weltweit millionenfach Tiere, hauptsächlich Schafe, Ziegen und Rinder betäubungslos geschächtet. (Quelle: www.swp.de)

Seit letztem Sonntag läuft wieder das alljährliche muslimische Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“, welches bis zum 20. Juni andauern wird. Nicht umsonst ist diese Schlachtungsart laut regulärem Tierschutzgesetz explizit verboten - und nur per "Ausnahmegenehmigung" und Beantragung (D) bzw. unter gesetzlich geregelten Bedingungen (Ö) möglich. D.h. im Klartext, Muslime (und Juden) können Tiere in Deutschland und Österreich auch noch im 3. Jahrtausend nach Christus per "Sondergenehmigung" auf brutalste archaisch-anachronistische Art und Weise zu Tode metzeln. Aber Menschen wie Tiere sind gleichermaßen leidensfähig - und wenn schon ungebremste menschliche Fleischeslust das Schlachten von Tieren einfordert, müßte zumindest eine qualmindernde Betäubung vor der Tötung der Todeskandidaten praktiziert werden. Dieses bewußte und vorsätzliche betäubungslose Schächt-Abmetzeln von Tieren geschieht aber immer wieder im Widerspruch zu geltenden Tierschutzgesetzen.

Höhepunkt der Schächtorgien ist jedes Jahr das Islamische Opferfest "Kurban Bayrami". Letztlich bedeutet das zumeist illegales Schächten, da in Österreich in den meisten Fällen die verpflichtende Anwesenheit eines Tierarztes sowie das „post-cut-stunning“ ignoriert und - auch nach Anzeigen - nicht geahndet werden, wie Tierschützer und undercover-Videos immer wieder bewiesen haben. Geschehen ist aber bislang vonseiten der zuständigen Behörden, Gerichte oder Gesetzgeber nichts – aus Angst, sich mit der stetig größer werdenden muslimischen Minderheit anzulegen oder als „Rassisten“ diffamiert zu werden.

Betäubungsloses Schächten ist immer grausamste Tierquälerei und ethisch nicht vertretbar. Und es gibt auch die Alternativen von Geld-Opfern oder Bedürftigen Lebensmittel zugute kommen zu lassen. Und keine Religion fordert, daß Tiere vor dem Schächtschnitt unbetäubt sein müssen! Als die Religionsschriften entstanden, kannte man noch gar keine elektrische oder mechanische Betäubung, deshalb können sie auch nicht verboten sein. Dies wird auch von islamischen Stellen und religiösen Autoritäten bestätigt. Eine religiöse Begründung ist somit nicht gegeben.

Und ausgerechnet in Laaben (NÖ), also in derselben Gemeinde, wo auch ANIMAL SPIRIT seinen Gnadenhof Hendlberg hat, betreibt ein türkischer „Landwirt“ einen Schächtbetrieb, der auch heuer wieder Dutzende Rinder, Schafe und Ziegen betäubungslos und tlw. illegal dahinmetzelt (siehe das ANIMAL SPIRIT zugespielte Video): am vergangenen Sonntag und gestrigen Montag war seine Wiese wieder zugeparkt mit Unmengen – auch ausländischen – PKWs, deren Kofferräume dann mit den frisch zerlegten Leichenteilen vollgestopft wurden...


18.06.2024

Studie: Vegane Lebensstiländerungen verbessern signifikant Kognition und Funktion im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit

dr-med-henrich.foundation/de: Eine überaus erstaunliche Studie zeigt, daß eine gesunde pflanzliche Ernährung zusammen mit leichter körperlicher Betätigung, Streßbewältigung und Gruppenunterstützung sowohl subjektive als auch objektive Anzeichen der Gehirnfunktion bei Personen im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit verbessert. An der Studie, die von Dean Ornish und Kollegen am Preventive Medicine Research Institute durchgeführt wurde, nahmen 51 Personen teil, von denen die Hälfte der Behandlungsgruppe zugeteilt wurde. Die Werte des sogenannten Clinical Global Impression of Change verbesserten oder stabilisierten sich bei 71 % der Teilnehmer der Behandlungsgruppe, wobei diejenigen, die sich am konsequentesten an das Ernährungs- und Lebensstilprogramm hielten, die größten Vorteile erzielten.

Bei 68 % derjenigen, die keine Veränderungen vornahmen, verschlechterten sich die kognitiven Funktionen. Darüber hinaus verbesserte sich das Aβ 42/40-Verhältnis, ein Blutmarker für Amyloid-Protein, das mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird, in der Interventionsgruppe um 6,4 %, während es in der Kontrollgruppe um 8,3 % abnahm. Insgesamt waren die Ergebnisse im Vergleich zu medikamentösen Behandlungen der Alzheimer-Krankheit günstiger und gingen mit zusätzlichen Vorteilen einher, wie etwa Gewichtsverlust und einer Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Referenz: Ornish D, Madison C, Kivipelto M et al. Effects of intensive lifestyle changes on the progression of mild cognitive impairment or early dementia due to Alzheimer’s disease: a randomized, controlled clinical trial.

Die Studie erklärt Dr. Michael Greger in seinem Video

 


18.06.2024

Hunde-Schlachtfest Yulin - das grausamste Fest Chinas

HSI-europe.org: Das „Yulin-Festival“, das zur Sommersonnenwende in China stattfindet, ist ein grausames Spektakel, bei dem Tausende Tiere leiden müssen. Tausende Hunde und Katzen werden von den Straßen und aus Gärten entführt, in winzige Metallkäfige gesperrt und auf Lastwagen gestapelt, wo sie Tage ohne ausreichend Futter, Wasser und Schutz verbringen. Viele sterben an Krankheiten, Dehydrierung, Erstickung oder Hitzschlag, lange bevor sie die Schlachthäuser oder Märkte erreichen – ihre letzte grausame Destination, an der sie qualvoll getötet werden.

Hunde und Katzen werden auf LKWs unter schrecklichen Bedingungen über weite Strecken transportiert – tagelang zusammengepfercht ohne Nahrung und Wasser, nur um dann brutal für ihr Fleisch geschlachtet zu werden. Die Brutalität dieses grausamen Handels ist unvereinbar mit der wachsenden Sorge der chinesischen Öffentlichkeit um das Wohl der Tiere, da auch viele Haustiere für den Handel gestohlen und schrecklich mißhandelt werden. Zusätzlich verstößt die Genehmigung des Yulin-Festes gegen Chinas öffentliche Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften. Das Abschlachten von Hunden und Katzen in Yulin und ganz China ein für alle Mal zu beenden, würde sowohl Menschen als auch Tiere schützen.

Bitte fordere China auf, dem Alptraum des Hunde- und Katzenfleischhandels in Yulin für den Tierschutz und die öffentliche Gesundheit ein Ende zu setzen.


05.06.2024

ANIMAL SPIRIT unterstützt Hundeheim in Ungarn

Tierpflegerin Kathi schreibt: „Wir besuchten am 24. Mai das "Paradise of Dogs" in Ungarn – siehe Video. In den Wochen davor sammelten wir viele Spenden und bekamen einen gesamten Anhänger mit Futter und diversen nützlichen Hundesachen voll. Damit ging es in die Gemeinde Örkény -  rund 50 km südöstlich der Hauptstadt Budapest. Insgesamt leben 130 Hunde in mehreren Rudeln auf diesem vorbildlichen Hunde-Gnadenhof.

Die Deutsche Nicole Arndt (Nicci) betreut das ganze Areal völlig alleine und widmet ihr Leben ganz dem Tierschutz. Es ist unglaublich, was sie in den letzten Jahren alles auf die Beine gestellt hat! Denn Nicci möchte den Hunden zeigen, daß es auch gute Menschen gibt, die sich liebevoll um sie kümmern. Meine Kollegin Maya hat dann sogar einen süßen jungen Husky-Mischling "Shey" mitgenommen (siehe 2. Bild), der bei ihr den besten Lebensplatz bekommen hat!"

Wir von ANIMAL SPIRIT stehen für Solidarität und Tierschutz über nationale Grenzen hinaus. Wenn eine Möglichkeit existiert, wo wir helfen können, ergreifen wir die Chance und unterstützen daher auch andere Gnadenhöfe, Tierheime und Tierschutzprojekte im In- und Ausland (z.B. in Ägypten, Sri Lanka, Brasilien etc.).

Wir bedanken uns bei allen SpenderInnen für die Unterstützung und tollen Sachspenden! Ohne ihre Hilfe wären solche Projekte unmöglich! Daher wollen wir Ende Juni erneut "Paradise of Dogs" besuchen und die wertvolle Arbeit wieder mit Sachspenden unterstützen. Wer dazu etwas beitragen möchte, bitte direkt an Kathi schreiben: kathi.koch@a1.net . Vielen Dank!


05.06.2024

Petition: Keine Geschäfte mit dem Papierkonzern APRIL!

Regenwald.org: Der Papierkonzern APRIL / Royal Golden Eagle (RGE) und andere Unternehmen des Milliardärs Sukanto Tanoto zerstören seit einem halben Jahrhundert die Regenwälder Indonesiens und die Lebensgrundlagen der lokalen Bevölkerung. Wir appellieren an Banken, Investoren und Geschäftspartner, die Beziehungen mit APRIL und RGE abzubrechen.

Der Konsum von Papier und Verpackungen für den einmaligen Gebrauch steigt rasant – mit verheerenden Folgen für die Wälder weltweit. Die Papier- und Zellstoffindustrie holzt Regenwälder ab und raubt indigenen Gemeinschaften ihr Land. Unser Verbrauch am Wegwerfprodukt Papier ist einer der stärksten Treiber für die Rodung der Regenwälder, ist Ursache für Landraub, Vertreibung und Gewalt.

Einer der größten Konzerne, seit Jahrzehnten berüchtigt für Regenwaldvernichtung und Konflikte, ist wieder in den Schlagzeilen: APRIL (Asia Pacific Resources International Limited): Auf Sumatra ist ein indigener Führer entführt, verschleppt und inhaftiert worden, weil er sich gegen die mit APRIL verbundene Firma Toba Pulp Lestari wehrt. Mayawana Persada, ebenfalls mit APRIL verbunden, schlägt auf Borneo Orang-Utan-Wald für Papier kahl, Torfwald, in dem eine bedeutende Population der vom Aussterben bedrohten Menschenaffen lebt. Ebenfalls auf Borneo entsteht derzeit eine Mega-Zellstofffabrik in Mangrovenwald, im Habitat von Nasenaffen. 

APRIL, Produzent von Zellstoff, Papier, Verpackungen, Tissues und Viskose, gehört zur Holding Royal Golden Eagle (RGE). Seit 2015 bekennt sich RGE zu einer entwaldungsfreien Lieferkette. RGE und Zuliefererfirmen müssen nachweisen, daß kein Regenwald abgeholzt und die Bevölkerung nicht geschädigt wird.

Die Realität vor Ort sieht anders aus! 

Umwelt- und Indigenenorganisationen fordern die Behörden auf, die Zerstörungen und die Gewalt zu stoppen, die Firmen zu bestrafen und im Ernstfall zu schließen! Internationale Gruppen appellieren an Banken, Investoren und Geschäftspartner, die Beziehungen mit APRIL und RGE abzubrechen.

Bitte unterstützen Sie unsere Kampagne mit Ihrer Stimme: Keine Geschäfte mit APRIL / RGE!

Mehr Infos HIER


23.05.2024

1. Juni: Internationaler Weltmilchtag; Website: www.abgestillt.eu.

Siehe dazu auch das aktuelle Video von ARIWA über die Anbindehaltung der Milchkühe: Was diese Haltung für die Rinder bedeutet, zeigt die aktuelle Recherche in 16 deutschen Betrieben: Die Tiere stehen, liegen, essen, leben angekettet an einem Platz im Stall und können sich nicht einmal umdrehen. Keine Bewegung, keine Körperpflege, keine sozialen Interaktionen mit Artgenossen. All diese grundlegenden Bedürfnisse zu stillen bleibt ihnen verwehrt…

Ein paar Worte ehemaliger Rinderbauern (Juliane und Josef) zum Weltmilchtag (siehe www.lebenslaenglich.at): "Wir waren überzeugte Fleischesser und Milchtrinker. Als unsere Kinder mit der Zeit auf Milch reagierten (verschleimt, Husten, Laktoseintoleranz), begannen wir, uns mit der Milch als Lebensmittel auseinanderzusetzen. Aus gesundheitlichen Gründen stiegen wir auf Hafer- und Kokos-Reis-Milch um, konsumierten aber noch Joghurt, Butter, … wie gehabt. Das war 2019.

2020 wurden wir vegetarisch aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen. Das Ziel war aber, komplett vegan zu werden, was wir in den folgenden Monaten umsetzten.

Warum so “radikal” und gleich vegan? Zu einer Zeit, wo wir noch Mutterkühe hatten? Ein bißchen schwanger geht nicht. Entweder oder. Will man wegen der Tiere kein Fleisch essen, darf man nicht außer acht lassen, daß die Milchproduktion ebenso für Leid und Tod verantwortlich ist. Rund 500.000 Milchkühe in Österreich bedeutet auch, daß 500.000 Kälber jährlich auf die Welt kommen. Rund 50% davon sind unerwünschte Stierkälber. Sie alle werden auf ihr Gewicht (=Fleisch) oder ihre Leistung reduziert und haben ein kurzes Leben.

Auch ökologische und gesundheitliche Gründe gibt es genug. Deshalb wurden wir vegan. Deshalb wurde unser Betrieb von einer Mutterkuhhaltung zu einem Lebenshof. Das mag nicht jedem gefallen, aber das ist ok. Unsere glücklichen Rinder und unsere Lebensweise geben uns so viel mehr. Es fühlt sich so viel besser an. Und das ist doch die Hauptsache, oder?

Petitionen dazu HIER


23.05.2024

Letale Verfolgung einer streng geschützten Art

OTS.at: Volksbegehren „Für ein Bundes- Jagdgesetz“ lädt zur Unterzeichnung der Deklaration für den Wolf

Wann: 24.5.2024, 16.00- 18.00 Uhr
Wo: vor dem Schloßmuseum Linz, Schloßberg 1, 4020 Linz
Was: Tier-, Arten-, und NaturschützerInnen unterzeichnen eine Deklaration für den Schutz des Wolfes in Österreich: Angesichts von Wolfsabschüssen und laufender Abschußfreigaben mittels Maßnahmenverordnungen, dem Aussetzen von Abschußprämien, dem Bestreben zur Senkung des Schutzstatus, rechtlichen Verstößen gegen EU-Umweltrecht, dem Fehlen eines landesweit unabhängigen Monitorings und dem Lobbyismus gegen den EU subventionierten Herdenschutz inkl. medialer Panikmache treffen sich Menschen aus ganz Österreich am morgigen Freitag dem 24. Mai 2024 von 16-18.00 vor dem Schloßmuseum Linz, um ein Zeichen für den Wolf zu setzen!

Gemäß Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtline wird der Wolf als streng zu schützende Art ausgewiesen. Daraus ergibt sich eine für Österreich unmißverständliche Verpflichtung, den Wolf im gesamten österreichischen Hoheitsgebiet streng zu schützen und alle absichtlichen Formen des Fangs oder der Tötung von Wölfen zu verbieten. Besonders Kärnten, Tirol und Salzburg haben mit rechtlichen Verstößen gegen EU-Umweltrecht eine negative Vorreiterrolle eingenommen.

In der Deklaration wird auch auf die Verpflichtung Österreichs, einen „günstigen Erhaltungszustand“ der Wölfe sicherzustellen, hingewiesen. Denn von einer stabilen und gut etablierten Wolfspopulation ist man hierzulande noch weit entfernt… In Österreich leben aktuell geschätzt 50 Wölfe, entweder als Einzelgänger oder in einem der sieben ansässigen Rudel. Wolfsforscher und Proponent des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ Prof. Dr. Kurt Kotrschal dazu: „5 dieser „Rudel“ bestehen aus Paaren mit wechselnden Partnern und pflanzen sich deshalb aktuell nur wenig fort. Da Wölfe in der Regel mit ihren verpaarten Partnertieren lebenslang zusammenbleiben, wird vermutet, daß viele der Tiere illegal getötet wurden.“ In Anbetracht unserer Landesfläche und der zur Verfügung stehenden Lebensräume kann man in Österreich erst bei mehreren Dutzend Rudeln bzw. ein paar hundert Wölfen von einem günstigen Erhaltungszustand sprechen.

Wölfe sorgen als Apex Prädatoren für eine bessere Biodiversität, erhalten das Wild gesund und tragen zu einer naturnahen Waldwirtschaft bei. Sie leben territorial, regulieren sich selbst und müssen nicht bejagt werden. Technische Herdenschutzmaßnahmen und Pilotprojekte verdeutlichen die Möglichkeiten für gezielte Präventionsmaßnahmen und Konfliktmanagement. Werden Wölfe durch Abschüsse „entfernt“, wird das nächste durchwandernde Tier wieder auf ungeschützte Weidetiere treffen. Einen Lerneffekt kann es so nicht geben. Durch sachgemäßen Herdenschutz kann Wolfsrudeln dauerhaft und nachhaltig beigebracht werden, Weidetiere zu meiden.

Lesen Sie die ganze Pressaussendung HIER

 

 


06.05.2024

Windkraftanlagen: Verheerende Folgen für Flora und Fauna

Kla.tv: Am ersten Februar 2023 ist in Deutschland das Windenergieflächenbedarfsgesetz in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz verpflichtet der Bund die Länder, bis zum Ende des Jahres 2032 einen bestimmten prozentualen Anteil der Landesfläche für Windenergie auszuweisen. Für die meisten Länder liegen die Anteile zwischen 1,8 % und 2,2 %. Allein in Bayern sind das rund 1.270 km² für Windräder – eine Fläche, halb so groß wie das Saarland! Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann, wurde von der Bundesregierung das Bundesnaturschutzgesetz geändert, sodaß jetzt sogar Landschaftsschutzgebiete herangezogen werden können! […]

Eine der vielen negativen Auswirkungen dieser linksgrünen Politik sind die Veränderungen in Flora und Fauna:
Den Windanlagen fallen jährlich Tausende von Fledermäusen und Vögel zum Opfer! Nach Hochrechnungen sollen es alleine in Deutschland mehr als ca. 200.000 Fledermäuse im Jahr sein, weshalb einige Fledermausarten schon in ihrem Bestand bedroht sind. Die Gefahr für die Tiere liegt nicht nur darin, daß sie gegen die Rotorblätter fliegen. Der Druckabfall hinter den Rotorblättern bringt die Lungen und inneren Organe der Tiere zum Platzen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellte 2017 in einer Studie anhand von Modellrechnungen fest, daß ca. 1.200 Milliarden Insekten im Jahr Opfer von Windrädern werden. Das sind ungefähr 3 Milliarden Insekten pro Tag! Die Überreste von Fluginsekten an Rotorblättern tragen ganz nebenbei auch zu hohen Verlusten bei dem Wirkungsgrad der Anlage bei. Nicht nur für die Tierbestände ist es bedrohlich, auch im Landschaftsbild zeigen sich Bedrohungen. An manchen Stellen werden Bäume an Hanglagen abgeholzt, was danach die Gefahr von Bodenerosion und Erdrutschen erhöht.

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06.05.2024

Trophäenjagd: Mythos und Realität

wildbeimwild.com: Immer mehr europäische Länder verbieten die Einfuhr von Jagdtrophäen bestimmter geschützter Arten, wie beispielsweise Belgien, Finnland, die Niederlande und Frankreich.

In Großbritannien nahm ein entsprechender Gesetzesentwurf jetzt eine wichtige Hürde im Unterhaus und auch auf EU-Ebene wird derzeit eine Verschärfung der Einfuhrregeln diskutiert. Tier- und Artenschutzorganisationen begrüßen diese Entwicklung.

„Aus gutem Grund verbieten immer mehr Länder die Einfuhr von Jagdtrophäen. Sie schadet Wildtierbeständen, fördert Korruption, zementiert koloniale Strukturen und ist mit den ethischen Werten unserer Gesellschaft nicht vereinbar. Eine große Mehrheit in Europa, aber auch viele Menschen aus afrikanischen Ländern, lehnen die Trophäenjagd ab“, so Dr. Mona Schweizer von Pro Wildlife.

Doch gleichzeitig versuchen Jagdbefürworter Einfuhrverbote zu verhindern, indem sie diese als unzulässig und die Trophäenjagd als Beitrag zum Artenschutz sowie zur Armutsbekämpfung darstellen. Mit denselben Argumenten versuchen derzeit Regierungsvertreter von Namibia und Botswana, Einfluß auf die Gesetzgebung in Berlin, London und Paris zu nehmen.

Gefährdung bedrohter Arten

Bei der Trophäenjagd geht es aber nicht um „Hege“, Bestandskontrolle oder den Erhalt gesunder Tierbestände. Ganz im Gegenteil betreiben Trophäenjäger eine unnatürliche Selektion, da sie auf besonders herausragende Tiere von häufig bedrohten Arten abzielen, die für den Fortbestand einer Population besonders wichtig sind. So verurteilen Experten aus Wissenschaft und Naturschutz aktuell den Abschuß von drei der letzten großen Elefantenbullen mit besonders imposanten Stoßzähnen (“Big Tusker”) in Tansania.

Die gezielte Jagd der Hobby-Jäger auf „Big Tusker“ in Botswana sorgte zuvor bereits für weltweite Kritik. Denn gerade die älteren Elefantenbullen mit großen Stoßzähnen haben die besten Fortpflanzungschancen und spielen eine entscheidende Rolle im Sozialgefüge. Studien dokumentieren, daß die Trophäenjagd Wildtierbestände dezimiert, die Fortpflanzungsrate verringert, Alters- und Geschlechterverhältnisse verschiebt sowie Sozialstrukturen beeinträchtigt.

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24.04.2024

Dieser dringende Hilfsaufruf aus Rußland geht seit gestern viral durchs Netz: ASTRACHAN (Rußland) - Hunde sollen lebendig verbrannt werden!

Im zu Rußland gehörenden Stadt Astrachan sollen vom 24.4. bis 17.5.2024 insgesamt 440 Hunde verbrannt werden. Die Hunde werden vorher nicht euthanasiert, sondern – wohl aus Kostengründen - bei lebendigem Leib verbrannt. Ihre Schmerzen sind unerträglich, die Schreie nicht zu überhören.

In Zusammenarbeit mit russischen Tierschützern veröffentlichen wir diese bevorstehende Verbrennungsaktion in Astrachan, einer Großstadt im Südosten Rußlands. Bitte verteilt und verbreitet diese Information großräumig. Bitte nehmt Hunde auf oder unterstützt russische Pflegestellen mit eurer Spende.

Weitere Infos auf www.riva-tierschutz.de/astrachan-hunde. Wenn jemand einen zum Verbrennen verurteilten Hund auf Pflege oder fest übernehmen kann, meldet euch bitte bei riva-tierschutz@web.de oder per PN unter www.facebook.com/people/RIVA-Tierschutzverein-eV

Spenden für die russischen Notpflegestellen:

Einzahlungen sind direkt auf unser Spendenkonto möglich: www.riva-tierschutz.de/helfen-spenden

Deutsche Skatbank, DE17 8306 5408 0005 3719 88 und per Paypal: riva-tierschutz@web.de

Zusätzlich sollte man direkt auf die Verantwortlichen einwirken, Verbrennungen von lebenden Hunden grundsätzlich zu unterlassen, denn die Folgen wären ein denkbar schlechtes Image für den Tourismus und erheblicher wirtschaftlicher Schaden.

https://reisennachrussland.com/kruizy/river-stop/astrachan/


24.04.2024

Buch-Rezension: „Der Hirsch und andere Tier-Novellen“

Von Eve Saglietto

Ein wunderschönes Buch, das zum Nachdenken anregt! Es erzählt z.B. die Geschichte vom Andalusier Lorenzo und seiner Reise aus dem heimatlichen Spanien nach Deutschland und was er in einer ihm unbekannten Welt so alles erlebt. Die Autorin Eve Saglietto nimmt uns mit und erzählt ihre Kurzgeschichten aus der Sicht der Tiere und so, wie wir alle, die sie lieben, sehen, nämlich als fühlende und denkende Wesen, die weitaus emphatischer sind als so mancher Mensch.

Fr. Saglietto schreibt: „Man spricht von Anthroposophie, wenn jemand ein Tier wie einen Menschen ansieht; nun, bis jetzt haben die Tiere keine wirklichen Rechte und ihr Schutz ist immer noch abhängig vom „guten“ Willen der Menschen und ihren Gesetzen.“ Traurig daß dem so ist, es sollte doch so manchen anregen, um eventuell seine Lebensart oder Ernährung nochmal zu überdenken… Ein absolut lesenswertes Buch!

Hier könnt ihr das Buch direkt bestellen:

https://www.tierhomoeopathie-saglietto.de/

Auf der Startseite hinunterscrollen, dort befindet sich die Bestellmöglichkeit.