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Themen
Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.
Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.
Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

Die Dog Care Clinic (DCC) in Sri Lanka braucht wieder unsere Unterstützung!
Marina Möbius und ihre Dog Care Clinic (DCC) tun im Süden Sri Lankas alles, um den vielen Streunern zu helfen. Seit sechs Jahren unterstützen wir unsere Partnerorganisation bereits bei ihren vielfältigen Aufgaben – von der tierärztlichen Versorgung über tägliche Fütterungen bis hin zu sozialen Projekten, die das Verhältnis von Tieren und Menschen in dem Inselstaat verbessern.
Die DCC hat schon so viel geleistet! Zum Beispiel wird noch diesen Monat die stolze Zahl von 100.000 durchgeführten Kastrationen seit ihrer Gründung erreicht! Lesen Sie HIER in unserer neuen Aussendung, die auch morgen zur Post geht, wieviel die DCC in den letzten Jahren – trotz aller Schwierigkeiten – für die Tiere geleistet hat.
In ihrem letzten Mail hat mir Marina Möbius aber vor allem von ihren Sorgen erzählt. Die Finanzierung des Vorzeigeprojekts ist nämlich äußerst schwierig geworden. Denn Sri Lanka ist immer noch fest im Griff der Wirtschaftskrise, die Preise für Nahrungsmittel und Medikamente sind horrend. Manchmal ist das DCC-Team jetzt sogar gezwungen, den Fleischanteil im Futter zu senken. Und jede Einsparung schmerzt, denn sie geht zu Lasten der Tiere.
Ich habe Marina sofort versprochen, alle Freundinnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT wieder um ihre Hilfe zu bitten. Daher: Bitte spenden Sie, damit diese großartige Arbeit weitergeht.
Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Hundemassaker in der Türkei!
Diese und ähnliche Berichte füllen in den letzten Wochen das Internet: In einem erschütternden Aufruf hat Präsident Erdogan zur angeblichen „Säuberung" der Straßen in der Türkei aufgerufen, die unzähligen Tieren das Leben kostet. Die Straßen sollen gereinigt werden, wobei diese grausame Rhetorik nichts anderes bedeutet, als daß unschuldige Tiere ermordet werden sollen.
Die Bilder von auf brutalste Art und Weise zu Tode gequälten Tieren verbreiten sich in den sozialen Medien und doch bleibt die Empörung vieler Menschen ungehört. Die barbarischen Methoden sind ein Zeichen der absoluten Skrupellosigkeit und Abwesenheit jeglichen Mitgefühls. Dieses Massaker an den Straßentieren muß sofort gestoppt werden!
Schicken Sie daher folgenden (oder einen ähnlichen) Brief (mit Ihrer persönlichen Unterschrift) an den türkischen Botschafter in Wien (botschaft.wien@mfa.gov.tr) bzw. Berlin (botschaft.berlin@mfa.gov.tr), ggf. in cc auch an konsulat.wien@mfa.gov.tr; konsulat.frankfurt@mfa.gov.tr; konsulat.zurich@mfa.gov.tr:
Sg. Herr Botschafter,
wir sind fassungslos und entsetzt, daß in der Türkei immer noch Straßenhunde eingefangen und massakriert werden. Neuerdings, indem man die hilflosen Geschöpfe lebendig begräbt.
Hunde sind Geschöpfe aus der leidensfähigen Tierwelt - und des Menschen beste tierische Freunde. Auch in der Türkei und besonders nach Erdbeben, wenn sie durch ihren unermüdlichen Einsatz vielen Menschen das Leben retten!
Bitte sorgen Sie dafür, daß diese schrecklichen Greueltaten an den Hunden in der Türkei unverzüglich beendet werden!
Die zielführende, zukunftsfähige und tierwürdige Lösung zur nachhaltigen Populationskontrolle sind flächendeckende Kastrationsprogramme. Die Methode „Neuter & Release“ sieht vor, heimatlose Tiere behutsam einzufangen, zu kastrieren, tierärztlich zu versorgen, zu impfen und anschließend in das vertraute und sichere Revier zurückzusetzen; dort müssen sie dann weiterhin versorgt werden. Langzeitstudien belegen die Wirksamkeit von „Neuter & Release“
Bitte nutzen Sie Ihre Stimme, um das Massakrieren sofort zu stoppen und das „Neuter & Release“-Programm durchzusetzen.
Danke für Ihren Einsatz für eine humane Tierbehandlung und für das Weiterreichen dieses Appells an Ihre Regierung!

Giftiger Abrieb: Windkraftanlagen verseuchen Natur, Tiere und Trinkwasser auf weiten Flächen
report24.news: Aktuell ist Mikroplastik als große Gesundheitsgefahr in aller Munde. Die kleinen Teilchen gelangen in den Körper von Mensch und Tier, je nach Größe sogar bis ins Gehirn und sollen dort Entzündungen und viele daraus folgende Probleme verursachen. Worüber Mainstream-Medien vornehm schweigen: die Gefahr durch giftigen Abrieb der Windräder. Dort wird nicht irgendein Kunststoff über die Landschaft verteilt, sondern die krebserregenden Ewigkeitschemikalien PFAS und BPA.
Die Erzählungen von Mikroplastik, die durch die Mainstream-Medien geistern, sind mit Vorsicht zu genießen. Denn es handelt sich um denselben Trick, den wir von FCKW, Corona oder Klima kennen: die unsichtbare Gefahr, die uns alle bedroht – deshalb müssen Steuern erhöht werden. Unstrittig ist, daß es Kunststoffe gibt, die extrem schädlich – ja sogar krebserregend sind. Dies wurde durch zahlreiche Studien an Mensch und Tier nachgewiesen. Und genau diese Stoffe werden von Windrädern in großer Menge freigesetzt.
Rotorblätter von Windkraftanlagen gelten als giftiger, nicht recyclebarer Sondermüll. Nirgendwo in Europa kann man diese Ungetüme entsorgen. Was viele zudem nicht wissen – dieser Müll stammt nicht einmal aus Europa, die Rotorblätter werden aus Asien per Schiff angeliefert. Dabei handelt es sich oft um Verbundstoffe, die entweder nur aus einem Kunststofffaser-Geflecht oder einer Kombination mit Balsaholz bestehen (dieses stammt wiederum aus Ecuador).
Doch unabhängig vom verwendeten Material müssen Windräder gewaltigen Naturkräften trotzen. Die permanente Drehgeschwindigkeit beträgt an den Spitzen 250-300 km/h, große Windräder mit bis zu 160 m Rotordurchmesser bringen es auf Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit prallen ständig Insekten, Vögel, Fledermäuse, aber auch alle Arten von Staub und Sand gegen die Rotorblätter. Hinzu kommen Belastungen durch Wassertropfen von Nebel bis hin zu Regen oder Hagel. Es ist unvermeidbar, daß hier eine Abnutzung geschieht und Material herausgeschlagen wird. Dieses verteilt sich kilometerweit über die Landschaft. […]
Das Problem ist, daß der Abrieb von Rotorblättern sich über die Anbauflächen der Landwirtschaft verteilt und damit in die Nahrungskette gelangt. Außerdem werden diese Stoffe in die Erde eingearbeitet, wo sie verbleiben oder sogar bis ins Trinkwasser absinken. Diese besonders giftige Form von Mikroplastik ist eine direkte Folge von grüner Energiepolitik – und man kann sich diesen Teilchen nicht wirklich entziehen. Selbst wenn man auf Nahrungsmitteln von Ökobauern setzt, können auch diese sich nicht gegen den ständigen “Regen” aus Mikroplastik wehren.
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Zwei Noriker-Hengstjährlinge aus der ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettung suchen wieder ein liebevolles Zuhause!
Santos & Vincent, zwei Rappen aus der Vulkan Linie von unserer Fohlenrettung vom letzten Jahr suchen leider aus gesundheitlichen Gründen der Übernehmerin jetzt wieder ein liebevolles und artgerechtes Zuhause! Beide werden im April erst ein Jahr alt! Sie sind sehr liebevoll, anpassungsfähig und natürlich komplett gesund.
Abgabe nur mit Schutzvertrag und in ein liebevolles und artgerechtes Zuhause, gerne gemeinsam, sie werden aber auch einzeln vergeben. Im Moment stehen die beiden in der Schwäbischen Alb in Deutschland!
Nähere Infos & Kontakt: bei uns im ANIMAL SPIRIT-Büro unter (+43) 02774 29 330 oder tanja@animal-spirit.at, mehr Bilder auch auf unserer Vermittlungsseite.

Mutlose Politik statt echter Reformen – Tierschutz Austria sieht Regierungsprogramm kritisch
Ots.at/Tierschutz Austria: Das neue ÖVP-SPÖ-NEOS-Regierungsprogramm verspricht Fortschritte, bringt aber auch Rückschritte. Besonders kritisch: Ein frontaler Totalangriff auf den Tierschutz, denn die Kompetenzen für Tierschutz werden im Landwirtschaftsministerium gebündelt - als würde man den Jäger die Enten hüten lassen und die Agrarindustrie die Tierwohlstandards in der Massentierhaltung festlegen lassen „Ohne klare Verpflichtungen bleibt das Programm ein Papiertiger - und die Tiere warten weiter auf echten Schutz“, so Martin Aschauer von Tierschutz Austria.
Fortschritte:
* Illegaler Heimtierhandel: Strengere Kontrollen und bessere Rückverfolgbarkeit.
* Tierwohlstrategie: Erste ressortübergreifende Analyse der Nutztierhaltung.
* Kennzeichnung: Einheitliches System für Haltungs- und Herkunftskennzeichnung.
* Artenschutz: Stärkerer Schutz bedrohter Arten, Nationalparkförderung.
Rückschritte & offene Fragen:
* Tierschutz unter Agrarkontrolle: Gefahr der Verwässerung durch Wirtschaftsinteressen.
* Vollspalten-Haltung (Schweine und Rinder): Keine verbindlichen Fristen für den Ausstieg.
* Wolfsschutz: Interpretationsspielraum bei der Bestandsregulierung.
* Kein Verbot der Privathaltung von Wildtieren.
* Kein Verbot von tagelangen Lebendtiertransporten ins EU-Ausland.
Mutlose Politik statt echter Reformen
Das Regierungsprogramm bleibt in vielen Bereichen vage und unkonkret. “Ohne klare Zeitpläne und verpflichtende Maßnahmen bleibt es fraglich, ob es tatsächlich Fortschritte im Tierschutz geben wird - oder ob wirtschaftliche Interessen überwiegen”, so Aschauer.
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Überraschende Gefahr für Jungvögel: Haustierfell erhöht Sterblichkeit
nationalgeographic.de: Wilde Vögel nutzen oft Haare von Haustieren, um ihre Nester auszukleiden. Daß das für den Nachwuchs eine tödliche Gefahr darstellt, zeigt eine Untersuchung der University of Sussex.
Den Hund beim Spaziergang kämmen und die Unterwolle direkt für den Nestbau werdender Vogeleltern liegenlassen: Was gut gemeint ist und von eifrigen Vogelpaaren auch bereitwillig angenommen wird, ist oftmals das Todesurteil für Jungvögel. Wie eine Studie der University of Sussex ergeben hat, enthält das Fell von Haustieren in vielen Fällen schädliche Chemikalien, die die Sterblichkeit von Embryos und Küken erhöhen. Einige der gefundenen Stoffe sind in der EU-Landwirtschaft teils seit Jahren verboten – werden aber immer noch bei der Behandlung von Haustieren gegen Flöhe oder Zecken verwendet.
Vogelnester mit giftigen Zecken- und Flohschutzmitteln belastet
Im Rahmen der Studie untersuchten die Forschenden insgesamt 103 Vogelnester von Blau- und Kohlmeisen aus urbanen und ländlichen Gegenden, die Freiwillige aus dem gesamten Vereinigten Königreich eingesandt hatten. Das darin befindliche Haustierfell testeten sie im Anschluß auf 20 Insektenvernichtungsmittel. Die Ergebnisse waren alarmierend: „Kein Nest in unserer Studie war frei von Insektiziden“, sagt Hauptautorin Cannelle Tassin de Montaigu. „Unsere Forschung zeigt, daß aufgrund der nachgewiesenen Chemikalien Tierarzneimittel für Flöhe und Zecken die wahrscheinlichste Kontaminationsquelle [für Vogelnester] sind.“ […]
Insektizide erhöhen Sterberate von Jungvögeln
In Vogelnestern mit höherer Konzentration von Insektiziden wie Fipronil, Imidacloprid oder Permethrin war die Sterblichkeit der Jungtiere laut den Forschenden erhöht. Sie enthielten etwa eine größere Anzahl toter Nachkommen oder nicht geschlüpfte, noch im Ei verstorbene Küken. Letztere deuten darauf hin, daß bereits der Kontakt der Eier mit den Insektiziden ausreicht, um die Sterblichkeit von Vögeln zu erhöhen und ihre Fortpflanzungsrate zu verringern. Da die Forschungen zum Schutz der Vögel außerhalb der Brutzeit durchgeführt wurden, könnte das tatsächliche Ausmaß laut Tassin de Montaigu noch viel größer sein. Allein im Vereinigten Königreich gebe es knapp 11 Millionen Katzen und 10 Millionen Hunde – von denen ein Großteil mit in den Nestern gefundenen Pestiziden behandelt werde.
Pestizide belasten Abwasser und Umwelt
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Nochmal 2 Haflingerfohlen-Nachzügler gerettet
Eigentlich ist die Fohlensaison ja schon lange vorbei, dennoch haben wir noch von zwei kleinen Haflingerfohlen erfahren, die bei einem Händler in OÖ gelandet sind. So haben wir uns gleich wieder an die Arbeit gemacht, um auch noch diesen beiden Zwergen helfen zu können. Innerhalb von ein paar Stunden hat uns dann auch eine uns schon bekannte Pflegestelle aus Deutschland die Zusage gegeben, auch diese beiden noch aufnehmen zu wollen, um dann in aller Ruhe das perfekte Zuhause finden zu können.
Gemeinsam mit ein paar anderen Tierfreunden haben wir die Summe für den Freikauf und den Transport zusammengekratzt und konnten dann ganz schnell die Zusage an den Händler geben. Und dann wurden sie bereits gestern von unserem verläßlichen Transporteur in ihr liebevolles vorübergehendes Zuhause gebracht.
Damit konnten wir im letzten Herbst (mit diesen beiden) insgesamt unglaubliche 76 Fohlen retten! Vielen Dank allen UnterstützerInnen!

Notstand auf Santorin: Haustiere zurückgelassen
krone.at: Auf der griechischen Insel Santorin herrscht Ausnahmezustand: Seit Wochen bebt die Erde, und ein großer Teil der Bewohner flüchtete aufs Festland. Viele Haustiere blieben herrenlos zurück, was Tierschützer vor Ort verzweifeln läßt. Sie appellieren: „Laßt uns die Hunde hier herausholen!“
Die Insel Santorin ist bei Urlaubern besonders beliebt und vor allem für ihre wunderschöne Fotokulisse bekannt – viele Österreicher und Österreicherinnen waren schon da. Derzeit ist aber keine Rede von Entspannung im Paradies, im Gegenteil. Die Regierung rief den Notstand aus, nachdem Tausende Erdbeben in der Gegend registriert wurden, das stärkste darunter mit einer Magnitude von 5,3. Viele der Inselbewohner, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, haben Santorin zur Sicherheit verlassen, da ein Ende der Erdstöße nicht in Sicht ist.
Bewohner mußten Haustiere zurücklassen
Für viele Tierschützer ist es keine Option, ihre vierbeinigen Schützlinge alleine auf der Insel zurückzulassen. Eine von ihnen ist Christina Kaloudi von der Tierschutzorganisation SAWA – sie kümmert sich um etwa 30 Esel und 60 Hunde sowie Ziegen, Schweine und Vögel. Dazu kommt eine Flut von zurückgelassenen Haustieren, die ohne Hilfe nicht überlebensfähig wären. Das Tierheim platzt aber bereits jetzt aus allen Nähten. Christina appelliert daher verzweifelt an alle Hundefreunde in Österreich, die vielleicht gerade überlegen, einen Vierbeiner aufzunehmen: „Helft mir, eine arme Seele hier herauszuholen!“
Hundefreunde dringend gesucht
Während Christina mit den älteren, kranken oder verhaltensgestörten Tieren auf der Insel ausharren wird, gibt es auch viele junge Vierbeiner mit tollen Charakteren, die bereits geimpft und kastriert bereit für ein Zuhause für immer wären. Interessenten finden alle Informationen auf der SAWA-Webseite. Dort sind auch Möglichkeiten für Spenden aufgelistet.
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Und hier kann man SAWA unterstützen: https://www.sawasantorini.com/donate

Petition: Kaninchen-Käfighaltung verbieten!
Die Nachfrage nach Kaninchenfleisch steigt rasant – bis Jahresende sollen weltweit 1,8 Millionen Tonnen produziert werden.
Hinter diesen Zahlen verbirgt sich grausames Tierleid: Millionen Kaninchen fristen ihr Dasein in winzigen Drahtkäfigen, eingepfercht neben toten Artgenossen, ohne Platz zum Hüpfen oder Wenden. Viele sind verstümmelt, verletzt oder leiden still in ihre trostlosen Einzelzellen.
Eigentlich hätte die Europäische Kommission bis 2023 einen Plan zur Abschaffung der Käfighaltung vorstellen müssen, doch sie hatte ihre eigene Frist verpaßt. Jetzt, am 24. Februar, berät der entscheidende Ausschuß darüber, ob und wann die Käfighaltung für Kaninchen und andere Tiere endlich verboten wird.
Das ist unsere Chance! Wenn wir jetzt mit unzähligen anderen AktivistInnen an einem Strang ziehen, können wir das Käfigverbot über die Ziellinie bringen.
Während Länder wie Österreich, Deutschland und die Niederlande bereits ein Verbot umgesetzt haben, leiden in anderen Teilen der EU weiterhin Millionen Kaninchen unter entsetzlichen Bedingungen.
Industrielle Kaninchenfarmen sind nichts anderes als Folterfabriken: Jährlich werden dort 70 Millionen dieser sanften, sozialen Tiere in dreckigen, winzigen Drahtboxen isoliert. Sie nagen aus Verzweiflung an den Gitterstäben, verstümmeln sich selbst und sitzen mit wunden Pfoten auf kaltem Metall und in ihrem eigenen Dreck. Dieses Leid muß ein Ende haben – und jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir gemeinsam Geschichte schreiben können.
Die Sitzung am 24. Februar ist unsere größte Hoffnung auf Veränderung. Unterschreiben Sie die Petition „EU-Käfighaltung von Kaninchen verbieten!“

Schweiz verschärft Tierschutzgesetz: Mehr Schutz fürs Pferdemaul
propferd.at: Vorreiter Schweiz: Seit 1. Februar 2025 gelten in der Schweiz neue, strengere Tierschutz-Bestimmungen: So dürfen bei Pferden bestimmte Zäumungen, Gebisse und Trensen nicht mehr verwendet werden, auch bei der Haltung ist ausreichender Sozialkontakt zwischen den Tieren sicherzustellen.
Im internationalen Vergleich hat die Schweiz ein relativ strenges Tierschutzgesetz – das dennoch regelmäßig angepaßt und nachgeschärft werden muß, um dem aktuellen Wissensstand und den neuen gesellschaftlichen Erfordernissen zu entsprechen. Die neuen, strengeren Bestimmungen zur Tierschutzverordnung (TSchV) wurden am 20. Dezember 2024 vom Schweizer Bundesrat beschlossen und sind am 1. Februar 2025 in Kraft getreten.
So ist u.a. ab sofort der gewerbliche Import von Welpen unter 15 Wochen verboten. Tiere unter 15 Wochen dürfen nur noch von privaten Halterinnen und Haltern eingeführt werden, die sie selbst bei einer Züchterin oder einem Züchter im Ausland abholen. Damit will der Bundesrat den verantwortungslosen Hundehandel aus dem Ausland eindämmen. Dieser läuft oft über das Internet, wo sehr junge Hunde angeboten und unbedacht bestellt werden. Die neue Regelung soll diesen Online-Spontankäufen entgegenwirken.
Im Nutztierbereich wird unter anderem das Kürzen des Schwanzes von Lämmern verboten. Bei allen anderen Tierarten ist diese Praxis aus Gründen des Tierwohls bereits untersagt. Eine neue Regelung soll der Branche zudem den Ausstieg aus dem Kükentöten ermöglichen. Damit wird eine Praxis in der Legehennenzucht bezeichnet, bei der männliche Küken nach dem Schlüpfen in großer Zahl getötet werden, da für sie keine Verwendung besteht. Die Änderung der Tierschutzverordnung trägt neuen Verfahren Rechnung, die eine frühzeitige Geschlechtsbestimmung im Ei ermöglichen. So können männliche Eier vor dem Ausbrüten aussortiert werden.
Aber auch Pferde bzw. Pferdehalter sind von den neuen Regelungen betroffen. Der Artikel 21 der Tierschutzverordnung (TSchV) hält fest, welche Ausrüstungsgegenstände bei Equiden (das sind lt. Gesetz die domestizierten Tiere der Pferdegattung, d.h. Pferd, Pony, Esel, Maultier und Maulesel) nicht zum Einsatz kommen dürfen. Dieser Artikel wurde nun erweitert und regelt ab dem 1. Februar 2025 auch den Einsatz von Kappzäumen und gedrehten oder scharfkantigen Gebissen.
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Neue Tiertransport-Doku von Manfred Karremann in der ARD: „Achtung Tiertransport - Lange Wege auf den Teller“
ardmediathek.de: Hühner aus Frankreich, Kälber nach Holland. Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr in und aus der EU transportiert, ehe sie in unseren Supermärkten und letztendlich auf unseren Tellern landen. Aber wie genau sieht der Weg der Tiere aus? Warum müssen Hühner mehr leiden als Schweine und Rinder? Und was bringt das neue deutsche Tierschutzgesetz?
Südlich von Bremen: Die Polizei ist im Großeinsatz. Im Fokus der Beamten: Tiertransporte. Hier kommen viele durch. Einsatzfahrzeuge leiten die Lkw auf eine Raststätte. Transporte von Rindern und Schweinen sind meist unproblematisch. Ganz anders sieht das bei Geflügel aus. Hier folgt meist ein Qualtransport auf den anderen. Auch an diesem Tag beanstanden die Beamten mehr als der Hälfte dieser Transporte.
Viele der Tiere durchqueren Deutschland nur im Transit: Hühner auf dem Weg von Frankreich nach Polen oder Kälber für Exporte nach Holland, die am Ende über Umwege manchmal doch im Libanon landen. "Bei Transporten im Transit und Exporten schauen wir besonders genau hin", sagt Dagny Schwan, Einsatzleiterin der Polizei. 1,6 Milliarden Tiere werden jedes Jahr in und aus der EU lebend transportiert. Rinder, Schafe, Schweine und vor allem: Geflügel. Ein neues Tierschutzgesetz in Deutschland und eine neue EU-Tiertransportverordnung sollen die Tiere künftig besser schützen. Doch: Jedes Gesetz ist nur so gut, wie es in der Praxis auch zur Anwendung kommt.
Autor Manfred Karremann blickt hinter die Kulissen. "Auf Transporten wird das Leid zwischen Stall und Schlachthof sichtbar", so seine Erfahrung. Deshalb führt er die Zuschauer auch in absolute Tabu-Bereiche, in die normalerweise keine Kamera kommt. Wie sieht der Weg der Tiere aus, deren Milch wir trinken und deren Fleisch auf unseren Tellern landet? Nicht selten erweist sich das Leben dieser Tiere als kurz, der Weg zur Schlachtung kann dagegen sehr lang werden.
Sehen Sie die ganze ARD-Doku HIER

Da entkommt kein Vogel mehr: Windrad-Wände sollen im Meer vor Norwegen entstehen
report24.news: Einzelne Windräder, welche ohnehin schon für genügend Probleme sorgen und mit Öl- und Schmiermittel die Meere verseuchen, sind offenbar langweilig. Mehr Nervenkitzel versprechen “Windrad-Projekte”, die vor Norwegen entstehen sollen. Hier soll wohl versucht werden, vollständige Vogelschwärme zu schreddern. Die Firma Wind Catching Systems verspricht eine Gesamtleistung von 40 MW und jährlich 99 GWh.
Die Windwand, wie sie auf dem Foto vorgestellt wird, ist aber noch die kleinste Lösung des Unternehmens Wind Catching Systems. Auf ihrer Homepage verspricht die in Norwegen beheimatete Firma eine Skalierbarkeit von bis zu 126 Megawatt – als 126 zusammengeschalteten Turbinen. Ein Schelm, wer nun die Frage stellt, ob es Lösungen für kleinere und für größere Vogelschwärme gibt. Stolz zeigt man auf PR-Fotos die Größe einer solchen Anlage.
Weil das System genormt und skalierbar ist, wären die Kosten weitaus günstiger als bei herkömmlichen Anlagen. Das System soll nun vor Bergen in Norwegen getestet werden. Hält es, was die Hersteller versprechen, soll das nur der Startschuß dafür sein, die Küsten mit solchen Anlagen vollzupflastern. Wie ein solches System eine Umweltverträglichkeitsprüfung überstehen kann, bleibt ein Geheimnis. Für die erste Windwand werden von der norwegischen Regierung 101,9 Millionen Euro spendiert.
Norwegen zählt zu den weltweit führenden Erdöl-Förderländern und hat sich durch eine umsichtige Rohstoffpolitik einen Platz unter den wirtschaftlich stabilsten Staaten gesichert. Seit der Entdeckung großer Ölvorkommen in der Nordsee in den 1960er-Jahren hat sich das skandinavische Land zu einem der wichtigsten Exporteure von Erdöl und Erdgas entwickelt.
[…] Im Zuge des globalistischen Energiewende-Wahns versucht auch Norwegen, von den sicheren Rohstoffen aus der Erde wegzukommen und auf “erneuerbare Energien” zu setzen. Der Schaden für Landschaft, Mensch und Tier wird dabei in Kauf genommen.
Siehe auch: Windkraft & Infraschall: Unhörbar und doch gefährlich?

Wir retten Stute mit 10 Tage jungem Fohlen!
Heute morgen erhielten wir einen Anruf einer jungen Frau (Alessandra) aus Südtirol, die dringend eine 5-jährige Araberstute mit ihrem nur 10 Tage alten Fohlen vor dem Schlachter retten wollte. Für die Stute ist es das erste Fohlen, sie hat zudem einen schwierigen Charakter (Vollblut), und sie läßt es nur trinken, wenn sie jemand am Halfter stillhält, ansonsten stößt sie nach dem Kleinen.... Sie muß sich also erst an den Kleinen und die ganze Prozedur gewöhnen, was seine Zeit und auch einiges an Geduld braucht. Das war dem Züchter allerdings zu mühsam, mehrmals in der Nacht aufstehen zu müssen, und daher hat er beschlossen, sie beide lieber schlachten zu lassen!
Unsere Fohlenretterin Tanja hat daher gleich alle ihre Kontakte von den herbstlichen Fohlenaktionen (letztes Jahr hatten wir ja ganze 74 Stück retten und vermitteln können – siehe Jahresbericht) angeschrieben und schon sehr bald eine Zusage aus Deutschland für die beiden erhalten. Wir würden natürlich die Kosten übernehmen und sind gerade dabei, einen Transport und die nötigen Papiere zu organisieren.
Welch ein Glück für die beiden und wir hoffen, daß alles gut geht und wünschen ihnen eine wunderschöne Zukunft in ihrer neuen Heimat!

ots.at: Nur circa 14 Prozent der Gütesiegel erfüllen tierwohlverbesserte Kriterien. Jetzt auch um Discounter-Labels ergänzt
In Österreich werden jährlich im Mittel unglaubliche 450.000 Tonnen Schweinefleisch produziert. Dahinter stehen circa 2,7 Millionen Schweine: Ein exklusiver Labelcheck von Tierschutz Austria belegt erstmals: Mehr als 40 Prozent der Labels sagen nichts über Tierwohl aus. Nur circa 14 Prozent der Siegel erfüllen deutlich höhere tierwohlverbesserte Standards. „InhaberInnen von Marken sowie ProduzentInnen scheuen aus unserer Sicht darüber hinaus nicht mehr davor zurück, Scheinlabels zu erfinden, die KonsumentInnen verwirren und nichts mit Tierwohl zu tun haben“, so Esther Kronthaler von Tierschutz Austria. […]
Kaum Schutz für Schweine
Essentielle Tierwohl-Kriterien wie ein Verbot von Kastenständen, Vollspaltenböden sowie intakte Ringelschwänze bleiben bei den Labels oft auf der Strecke. Kontrollen? Finden in Extremfällen nur alle 50 Jahre statt!
Besonders alarmierend: Die brutale CO₂-Betäubung, bei welcher die Schweine in eine Gondel getrieben werden und nach unten in eine mit CO₂-gefüllte Grube hinabgelassen werden, ist zum Teil auch bei Biolabels nicht verboten. Während der bis zu 30 Sekunden andauernden Betäubungszeit erleiden die Tiere qualvolle Schmerzen und Todesängste, wie auf Blutspuren in den Gondeln zu sehen ist. „Wissenschaftliche Studien stufen diese Betäubungsmethode als absolut tierschutzwidrig ein“, so Kronthaler.
Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar. Circa 14 Prozent der Labels sind tierwohlverbessert
„Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar“, so Kronthaler weiter. Sechs von sieben Bewertungskriterien, und damit einen hohen Standard, erfüllen 14 Prozent der Labels. „Tierwohl verbessert“, „Zurück zum Ursprung“ und Ja! Natürlich sind hier zu nennen. In diesen Fällen werden grundlegende Tierschutzstandards wie das Verbot der Kastenstände oder ein Verbot von Vollspaltenböden umgesetzt. Der Champion beim Schweinefleisch: Das Ja!Natürlich Freilandschwein darf in der Erde wühlen und kann somit am ehesten seinen Bedürfnissen nachgehen.
Ratgeber zum Download
Der vollständige Label-Check zeigt, welches Siegel wirklich hält, was es verspricht - und wo Schweine unter grausamen Bedingungen leiden.
100 Prozent Sicherheit in Bezug auf Tierschutz gibt das Gütesiegel vegan. Dieses Siegel garantiert, daß kein Tier zu Schaden gekommen ist und im Jugendalter geschlachtet wurde.
Labelcheck (honorarfrei) downloaden
https://we.tl/t-vagqCen6uI

Mehrheit der Kärntner stimmte für Windkraftverbot
oe24.at: Bei der Volksbefragung zur Windkraft in Kärnten hat am Sonntag, den 12. 1. 2025, die Mehrheit der Befragten für ein Windradverbot gestimmt.
Das Ergebnis fiel mit 51,55 zu 48,45 Prozent sehr knapp aus. Konkret stimmten (nachdem alle Gemeinden ausgezählt waren) 76.527 Personen für ein Verbot, 71.935 waren dagegen, hieß es vom Land Kärnten.
Konkret lautete die Frage: "Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?" Die FPÖ und einzelne Abgeordnete des Team Kärnten hatten die Volksbefragung verlangt. Während die FPÖ großflächig Werbung für ein Verbot machte, kam von den Regierungsparteien, Sozialpartnern, Naturschutz- und Wissenschaftsorganisationen sowie der katholischen Kirche ein klares Nein zum Verbot. Das Ergebnis der Befragung ist rechtlich nicht bindend.
Was Windräder an tödlichen Folgen für Tiere und Artenschutz bedeutet, können Sie hier nachlesen: Windenergie und Artenschutz bzw. Tier und Pflanzen - Gefährdungen durch Windenergie

Petition „Böllerverbot jetzt!“
Brände, Schwerverletzte und sogar Tote – die Silvester-Knallerei gerät immer wieder außer Kontrolle. Für Rettung und Feuerwehr ist es die arbeitsintensivste Nachtschicht des Jahres. Am Tag danach türmen sich Müllberge an jeder Ecke. Die Böllerei schadet Mensch, Tier und Umwelt. Und dennoch wird jährlich weiter geschossen. Dabei ist ein Großteil der österreichischen Bevölkerung für ein privates Böllerverbot. Deshalb fordern wir das Innenministerium auf, ein ortsunabhängiges Feuerwerksverbot umzusetzen!
Warum ist die Silvester-Knallerei so gefährlich?
In der Silvesternacht landen jedes Jahr wieder sehr viele Menschen im Spital. Der Grund: Böller und Raketen können schnell sehr gefährlich werden, etwa wenn sie mit zu wenig Sicherheitsabstand zu Menschen abgebrannt werden oder schadhaft sind. In Verbindung mit dem an Silvester verbreiteten Alkoholkonsum gibt es regelmäßig schwere Verletzungen und sogar Tote. Oft sind auch unbeteiligte Personen betroffen. Noch gefährlicher ist illegal verkaufte Pyrotechnik. Diese Sprengkörper entsprechen nicht den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und haben meist eine enorme Zerstörungskraft. […]
Tierleid: Tiere leiden besonders unter dem Getöse der explodierenden Feuerwerkskörper. HaustierbesitzerInnen kennen das nur allzugut, wenn Hund und Katze panisch ein Versteck suchen. Aber auch Wildtieren schaden die Explosionen, sie können durch den Lärm sogar sterben: Vögel etwa verlieren leicht die Orientierung, fliegen aufgeschreckt durch die Gegend und fallen dann vor Erschöpfung vom Himmel. Deshalb warnt zum Beispiel eine Studie aus Österreich vor den Folgen für die Wildtiere – siehe „Feuerwerk streßt Wildvögel: Graugänse mit Herzklopfen zu Silvester“
Unterschreiben Sie bitte die Petition für ein generelles Böllerverbot HIER

Pony versehentlich erschossen - Dusel-Jäger bleibt straffrei
oe24.at: Trotz Nachtsichtgerät am Gewehr erschoß ein junger Jäger anstelle eines Wildschweines (das er im Visier zu haben glaubte) ein auf der Koppel grasendes Pony. Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten liegt kein Straftatbestand vor.
NÖ. Im Fall jenes Jägers, der am Abend des Stephanitages (26.12.2024) in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) versehentlich Pony "Bichette" geschossen hatte, wird die Staatsanwaltschaft St. Pölten kein Ermittlungsverfahren einleiten. "Es ist kein Straftatbestand erfüllt", sagte Leopold Bien, der Sprecher der Anklagebehörde.
Ein junger Waidmann - der wohl zu viel „Zielwasser“ getankt hatte - verwechselte das Tier laut eigenen Angaben mit einem Wildschwein. Zu dem unglückseligen Vorfall war es in der Ortschaft Schwertfegen gekommen. Der 21-Jährige hatte laut Jagdverband eine Nachtzielhilfe genutzt. Das angeschossene Pony mußte eingeschläfert werden - übrigens von den eigenen Besitzern, zwei Tierärzten, die in Schwertfegen ihre Ordination haben und mit ihren beiden Kindern dort leben. Die Familie ist über den Verlust tief traurig. "Bichette" war schon 30 Jahre alt und - wie die Mutter den NÖN verriet - ein "echtes Familienmitglied".
Siehe auch auf noen.at: Ermittlungen gegen Jäger, der auf Pony schoß, sind eingestellt
Siehe dazu das aktuelle Volksbegehren für ein einheitliches Bundesjagdgesetz

Wegweisend für die Gastronomie: Österreich startet ab 1.7.2025 erste vegetarisch-vegane Kochlehre weltweit
vegconomist.de: Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums zur veganen und vegetarischen Kochlehre lag bereits im Juni 2024 vor. Der österreichische Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) verkündete nun die Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung, die diesen wegweisenden Schritt für die Gastronomiebranche bestätigt.
Vegane Gesellschaft begrüßt vegetarische Lehre
„Österreich kann stolz sein: Mit 5 % vegan lebenden Menschen ist Österreich Europameister und in Sachen fleischlose Kochausbildung mit dem heutigen Tag sogar Weltmeister!“, freut sich Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft.
Das jahrelange Engagement der Veganen Gesellschaft hat sich ausgezahlt. Im Rahmen des Vegucation-Projekts bildete die Vegane Gesellschaft über 300 Lehrkräfte als vegan geschulte KöchInnen aus. Vegucation-Projektleiterin Lisa Klein ist sich sicher: „Unsere 43 berufsbildenden Partnerschulen haben im Zuge des Vegucation-Projekts bereits in den letzten Jahren bewiesen, wie groß Nachfrage und Expertise in der pflanzenbasierten Küche sind. Die Lehre ist die logische Schlußfolgerung!“
Österreich entwickelt nun Lehrpläne für die erste vegetarisch-vegane Kochlehre
Spannend bleibt, wie die neue Lehre „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ im Detail gestaltet wird. Derzeit werden Lehrmaterialien, Curricula sowie Pläne für die praktische Umsetzung der weltweit ersten vegetarisch-veganen Kochlehre entwickelt. Ob die Ausbildung auch rein pflanzlich gestaltet werden kann, ist derzeit noch unklar. Eine ExpertInnengruppe für die weitere Ausarbeitung wird in Kürze einberufen.

Verbotene Antibiotika bald im Importfleisch? - Petition!
Tierschutz Austria warnt vor Freihandelsabkommen MERCOSUR– Bauernsterben droht!
OTS.at: Antibiotika und Hormone in der Tiermast - was in der EU streng verboten ist, gehört in den MERCOSUR-Staaten noch immer zur Praxis. Tierschutz Austria fordert ein klares Veto gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund. „Autoexporte im Abtausch gegen die Senkung von Tierschutzstandards sind keine Option“, warnt MMag.a Dr.in Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Durch MERCOSUR wird darüber hinaus das Bauernsterben weiter angeheizt.“
Gefährliche Praktiken in MERCOSUR-Staaten. Verbotene Substanzen in Futtermittel
In Brasilien, Argentinien und anderen MERCOSUR-Ländern kommen Antibiotika als Wachstumsförderer sowie Hormone zum Einsatz, die in Europa längst verboten sind. Bereits 1988 hat die EU den Einsatz von Hormonen wie 17-beta-Östradiol, Testosteron, Progesteron, Zeranol, Trenbolonacetat und Melengestrolacetat (MGA) zur Wachstumsförderung bei landwirtschaftlichen Nutztieren strikt untersagt. Dieses Verbot gilt nicht nur für die EU-Mitgliedstaaten, sondern auch für Importprodukte aus Drittstaaten - ohne entsprechende Handelsabkommen. Trotz dieses klaren Verbotes zeigt ein Bericht der EU-Kommission aus 2024 gravierende Mängel bei der Kontrolle solcher Substanzen in Brasilien auf. Insbesondere das Hormon Östradiol 17ß, das in der EU wegen seiner krebserregenden Wirkung seit mehr als 30 Jahren nicht mehr verwendet wird, ist in Brasilien weiterhin gängige Praxis in der Rindermast. Noch schlimmer: Brasilianische Produzenten sind nicht verpflichtet, Aufzeichnungen über den Einsatz solcher Hormone zu führen, was die Nachverfolgbarkeit von Importprodukten nahezu unmöglich macht.
„Was in der EU seit über 30 Jahren verboten ist, soll durch dieses Abkommen über die Hintertüre wieder ‚legalisiert‘ werden. Das ist nicht akzeptabel“, kritisiert Petrovic.
Ein Freihandelsabkommen mit fatalen Folgen
Mit MERCOSUR droht Fleisch nach Österreich zu kommen, das unter Bedingungen produziert wurde, die in Europa tierschutzwidrig sind. „Ein solches Abkommen ist ein Schlag ins Gesicht für den Tierschutz und die Gesundheit der europäischen Bevölkerung“, so Petrovic. „Unsere Regierung muß klar für die europäischen Werte von Tierwohl und Verbraucherschutz einstehen.“
Bauernsterben in Österreich verschärft sich durch MERCOSUR weiter
In den letzten 30 Jahren hat in Österreich knapp jede/r zweite Landwirt/in zugesperrt. Durch das geplante MERCOSUR-Abkommen wächst der Druck auf die heimische Landwirtschaft weiter. Billigimporte von Fleisch aus Ländern, in denen niedrige Standards gelten, bedrohen die Existenz vieler regionaler Bauernfamilien. „ÖVP - wo bleibt euer Kampf für die Landwirte und Landwirtinnen Österreichs?“, fragt Petrovic und betont, daß eine faire und nachhaltige Landwirtschaft nicht durch Freihandelsabkommen geopfert werden darf.
Tiere, Umwelt und Gesundheit in Gefahr
Die Zerstörung des Regenwaldes für Rinderfarmen und Sojaanbau für Futtermittel wird durch den wachsenden Handel weiter angeheizt. Außerdem führt das Sprühen von nachweislich für den Menschen gesundheitsschädlichen Pestiziden zu fötalen Mißbildungen und Krankheiten in der dort ansässigen Bevölkerung, wie der Pestizid-Atlas der Heinrich Böll-Stiftung belegt. „Dieses Abkommen opfert das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt für kurzfristige Profite. Das dürfen wir nicht zulassen“, mahnt Petrovic.
Die Politik ist jetzt gefordert!
Tierschutz Austria und ANIMAL SPIRIT appellieren an die österreichische Regierung, Verantwortung zu übernehmen und mit einem Veto den Tieren, der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung den Rücken zu stärken.
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER
Und HIER gehts zur Online-Petition "Stoppt das EU-Mercosur-Abkommen"

Massives Tierleid: foodwatch enthüllt skandalöse Zustände in norwegischer Lachsindustrie
OTS.at: Fische landen auch auf österreichischen Tellern/Konsumentenorganisation fordert strenge Vorgaben für Transparenz und Tiergesundheit
Die Ergebnisse des von foodwatch veröffentlichten Reports „Faule Fische“ werfen ein erschreckendes Licht auf die Zustände in der norwegischen Lachsindustrie: Rund 100 Millionen Zuchtlachse sind 2023 in den Zuchtanlagen verendet. Jeder vierte Jungfisch und jeder sechste größere Lachs sterben noch vor der Schlachtung an Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Der Fisch landet auch auf österreichischen Tellern: Mehr als 80 Prozent der Lachsprodukte in österreichischen Supermärkten stammen aus norwegischer Aquakultur. foodwatch fordert strenge Maßnahmen, um die Tiergesundheit und die Rückverfolgbarkeit bei den Produkten sicherzustellen.
„Die Ergebnisse der Recherche lassen einem den Bissen im Halse stecken”, so Indra Kley-Schöneich von foodwatch. „Solange diese katastrophalen Zustände in der Fischzucht geduldet werden, wissen KonsumentInnen nicht, ob der Lachs auf ihrem Teller voller Qual verendet ist oder nicht.” Hauptursachen für das hohe Fischsterben in norwegischer Aquakultur, das zeigt der Report, sind Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Diese belasten nicht nur die Tiere, sondern auch das Ökosystem massiv.
Denn: Entkommene, oft kranke Lachse gefährden Wildbestände. Parasiten wie Lachsläuse breiten sich aus und bedrohen die Wildlachspopulation. Laut dem Bericht fehlen der Branche klare Zielvorgaben für die Tiergesundheit. Auch Gütesiegel wie ASC oder GGN bieten keine ausreichenden Garantien für gute Haltungsbedingungen.
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Und Hier der Text zur Petition "Keine faulen Fische: Lachsleid stoppen!"
Lebendig von Parasiten zerfressen und durch Infektionen geschwächt: So ergeht es Millionen Lachsen in der norwegischen Aquakultur. Trotzdem werden sie verkauft - auch in unseren Supermärkten. Denn dort kommt jeder zweite Lachs aus Norwegen. Edeka, Aldi (= Hofer), Rewe (= BILLA) & Co. müssen ihre Marktmacht nutzen und den Einkauf von norwegischem Qual-Lachs stoppen.
Lachse, blind und halb aufgefressen von Parasiten, schwimmen durch trübes Meerwasser. Manchen fehlen ganze Flossen, am Rücken liegt an offenen Stellen das Skelett frei.
Norwegische Lebensmittelbehörden haben enthüllt: Auf dem Fangboot einer Aquafarm fanden Kontrolleure Tonnen kranker, sterbender oder bereits verendeter Fische. Die Tiere waren einem Massensterben zum Opfer gefallen.
Die toten Lachse sollten weiterverarbeitet und verkauft werden. Scheinbar nachhaltige Siegel bieten davor keinen Schutz: Die Farm war zum Zeitpunkt der Kontrolle vom Aquamarine Stewardship Council (ASC) zertifiziert. Leider ist der dramatische Bericht der Behörde kein Einzelfall. Allein 2023 sind rund 100 Millionen Lachse verendet – das ist jeder sechste Fisch. Eigentlich ist die gesamte norwegische Lachsindustrie kaputt.
Funktionieren kann der Lachs-Wahnsinn nur dank der gigantischen Importmengen von Ländern wie Deutschland oder Österreich – einige der größten Lachskonsumenten weltweit.
Unterschreiben Sie den Appell an die größten heimischen Supermarktketten, das Lachsleiden zu stoppen!