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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 24/03/2025
12.12.2024

Tierhilfe im Bluemoon Animalcenter, Hurghada/Ägypten - Video

Drei MitarbeiterInnen von ANIMAL SPIRIT reisten in der ersten Dezember-Woche erneut nach Hurghada, um verschiedene wichtige Vorhaben, die sie bereits beim letzten Besuch im September begonnen hatten (siehe HIER) fortzusetzen bzw. umzusetzen (siehe Video).

Unsere Online-Campaignerin Kati schreibt dazu: „Wir kümmerten uns wie schon beim letzten Mal um die Straßentiere, indem wir sie mit Futter und Wasser versorgten. Dieses Mal fingen wir aber auch – mit einem gemieteten PKW - etliche unkastrierte Hunde und Katzen ein und brachten sie in die Tierklinik von Bluemoon. Dort wurden sie kostenlos kastriert und erhielten einen umfassenden Gesundheitscheck.

Darüber hinaus sammelten wir auch noch große Mengen Müll und reinigten Plätze, an denen sich Hunde bzw. Katzen entspannen. Besonders die vielen Glasreste entfernten wir gründlich, da diese ja eine große Gefahr für die Tiere darstellen.

Letztlich hielten wir auch noch täglich Ausschau nach verletzten Tieren. Dabei entdeckten wir einen Hund, der ein Bein überhaupt nicht belasten konnte. Er litt an einer Entzündung und wurde in der Klinik mit Infusionen und Antibiotika behandelt. Zusätzlich erhielten wir vom dortigen Tierarzt Medikamente, die wir dem Hund, den wir "Hiny" nannten, über vier Tage hinweg verabreichten (siehe sein Rettungs-Video).

Und darüber hinaus entwurmten wir insgesamt sieben Straßenhunde und konnten so einen weiteren Beitrag zu ihrem Wohlbefinden leisten.“


12.12.2024

Wolfsschutz in Gefahr: Wenn Lobbying wichtiger wird als Wissenschaft und die Meinung der Mehrheit

Tierschutz Austria/OTS.at: Demokratieversagen. Politik stimmt gegen die Mehrheitsmeinung der ÖsterreicherInnen

Die Entscheidung der Berner Konvention, den Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" auf "geschützt" herabzustufen, sorgt bei Tierschutz Austria und - wie der erste große Wolfsreport zeigt - auch bei großen Teilen der österreichischen, aber auch europäischen Bevölkerung für Empörung. Sowohl die Umfrage zum ersten Wolfsreport als auch die Umfrage der EU Kommission zur Senkung des Schutzstatus führten zu dem Ergebnis: Die Mehrheit (77 Prozent im Wolfsreport und 71 Prozent in der EU-Studie) befürwortet die Beibehaltung des bestehenden strengen Schutzstatus des Wolfes. Die geplante Abstufung erfolgte daher gegen den Bürgerwillen. Dieses Votum offenbart, wie agrarpolitisches Lobbying wissenschaftliche Erkenntnisse und den Willen der Mehrheit überstimmt. Während der Wolf in Österreich weiterhin streng geschützt bleibt, ist die Abstimmung ein gefährliches Signal für den europäischen Artenschutz.

Wissenschaft und Mehrheit ignoriert
Der erste umfassende Wolfsreport Österreichs zeigt klar: Der Wolf wird von der Mehrheit der ÖsterreicherInnen als Bereicherung wahrgenommen. 76 Prozent bewerten seine Rückkehr positiv, 83 Prozent erkennen seinen Beitrag zum Naturschutz an, und 77 Prozent wollen seinen strengen Schutzstatus beibehalten. Dennoch haben die Interessen weniger Stakeholder diese demokratische Mehrheit und wissenschaftliche Fakten überstimmt. „Diese Entscheidung ist ein Rückschlag für den Artenschutz und ein Beispiel für Demokratieversagen“, kritisiert Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Es zeigt, wie oft wissenschaftliche Erkenntnisse und der Wille der Mehrheit zugunsten einzelner Lobbyinteressen ignoriert werden.“

Österreich bleibt (noch) eine Ausnahme
In Österreich bleibt der Wolf weiterhin streng geschützt, da die EU-Vorgaben bestehen bleiben, solange kein günstiger Erhaltungszustand nachgewiesen ist. Letztes Jahr wurden in Österreich etwa 100 Wölfe, meist nur Durchziehende nachgewiesen - weit entfernt von den 500 bis 1000 Tieren, die nötig wären, um eine gesicherte Population zu erreichen.

Lobbying gefährdet den Naturschutz
Die Herabstufung des Wolfes in der Berner Konvention ist ein gefährlicher Präzedenzfall. Sie ignoriert die wissenschaftlichen Grundlagen, die für den Schutz des Wolfes sprechen, und fördert eine Schwächung des Naturschutzes zugunsten weniger Interessengruppen.

Herdenschutz und Aufklärung statt Abschuß
Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen fordert keinen Abschuß, sondern bessere Schutzmaßnahmen für Nutztiere. Laut Wolfsreport sprechen sich 80 Prozent der Bevölkerung für Herdenschutzmaßnahmen aus, darunter Zäune, Hütehunde und Behirtung. Gleichzeitig herrschen gravierende Wissenslücken: Fast 60 Prozent wissen zu wenig über die Rolle des Wolfes im Ökosystem, während Mythen über unkontrollierte Vermehrung und Bedrohung von Nutztieren weiterhin kursieren.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER


12.12.2024

Qualen in der Blutfabrik - Stoppt das Leid der Pfeilschwanzkrebse! - Video

aerzte-gegen-tierversuche.de: Wir alle wünschen uns sichere Medikamente, Impfstoffe und Medizinprodukte. Dafür müssen sie frei sein von sogenannten Pyrogenen, welche Fieber oder eine Blutvergiftung auslösen können. Um das sicherstellen zu können, gibt es bereits seit Jahrzehnten tierfreie Pyrogentests. Dennoch werden zur Gewinnung von Testsubstanzen nach wie vor jedes Jahr über 550.000 Pfeilschwanzkrebse aus dem Meer gezogen und in Fabriken transportiert, in denen ihnen bis zu einem Drittel ihres Blutes ohne Betäubung abgezapft wird. Schätzungen zufolge überleben etwa 150.000 Tiere diese Prozedur nicht.

Wir fordern ein sofortiges Verbot des aus dem Blut der Pfeilschwanzkrebse gewonnenen Pyrogentests und eine konsequente Nutzung vorhandener tierfreier Methoden. 

Der Test mit dem Blut der Pfeilschwanzkrebse - siehe Video

Das Blut der Pfeilschwanzkrebse gerinnt, wenn es mit bestimmten Bakterien in Kontakt kommt. Dies macht sich der sogenannte Limulus Amöbozyten-Lysat (LAL)-Test zu Nutze. Dafür wird den Tieren eine Kanüle ins Herz gestoßen, das blaue Blut angezapft und die Blutzellen, die sogenannten Amöbozyten, aufgebrochen. Das so entstehende Lysat kann zur Testung auf bestimmte aus Bakterien stammende Pyrogene genutzt werden.

Es geht auch tierleidfrei

Die Bestandteile aus dem Blut der Pfeilschwanzkrebse lassen sich in großen Mengen künstlich herstellen. Somit steht mit dem sogenannten rFC-Test seit rund 25 Jahren ein Test zur Verfügung, der die Eigenschaften des Pfeilschwanzkrebs-Bluts nachbildet, nachweislich zu exakteren Ergebnissen führt und für den keine Tiere leiden und sterben müssen. Zudem gibt es ein Testverfahren, welches menschliche Blutzellen nutzt, den „MAT-Test“. Die Zellen werden mit der zu testenden Substanz zusammengebracht und dann die Reaktion der Immunzellen gemessen. Dieser Test ermöglicht somit das Aufspüren aller Pyrogene, die dem Menschen schaden können, auch solcher, die mit dem Pfeilschwanzkrebs-Blut nicht gefunden werden können. 

Das sinnlose Leid der Pfeilschwanzkrebse muß ein Ende haben!

Die Testung von Medikamenten, Impfstoffen und Medizinprodukten ist gesetzlich vorgeschrieben und die Verfahren, die dafür verwendet werden dürfen, werden im Europäischen Arzneibuch festgehalten. Warum in diesen Regularien noch immer der grausame LAL-Test gelistet ist, obwohl es tierfreie Methoden gibt, die diesem Test sogar noch überlegen sind, ist unverständlich.

Unsere jahrelangen Proteste haben dazu geführt, daß der Pyrogentest am Kaninchen 2025 aus dem Europäischen Arzneibuch gestrichen wird. Das muß auch für den LAL-Test möglich sein! 

Wir fordern die umgehende Streichung des LAL-Test aus dem Arzneibuch. Pharmafirmen fordern wir auf, die Testung ihrer Produkte auf tierfreie Verfahren umzustellen und Labore, die den LAL-Test als Dienstleistung anbieten, sollen den LAL-Test umgehend aus dem Programm nehmen. Bitte Petition unterschreiben!


28.11.2024

Erfolg: Pferde-Zeichnungen bei Benefizveranstaltung in Graz

Vergangenen Freitag fand – wie angekündigt – die Benefizveranstaltung "Pferde für Pferde" in Graz zugunsten der Gnadenhöfe von ANIMAL SPIRIT und Gaby Teichmann statt, bei der auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank gesprochen hat (siehe Fotos). 48 wunderschöne original Kreidezeichnungen mit verschiedenen Pferdemotiven des Künstlers Klaus August BaumgARTner wurden in den Räumlichkeiten der Fa. REYHANI ausgestellt; dort können sie auch noch bis zum 11. Januar 2025 bestaunt – und zum Preis von € 600,- inkl. hochwertigem Rahmen erworben – werden.

6 Bilder wurden bereits am ersten Abend verkauft. Der Erlös sämtlicher Einnahmen und Spenden kommt zu gleichen Teilen dem Verein ANIMAL SPIRIT (3 Gnadenhöfe und für die jährliche Fohlen-Freikaufaktion) sowie Gabys Gnadenhof in Maishofen bzw. auf facebook zugute. Gaby Teichmann, die ganz alleine seit über 30 Jahren gut 200 Tiere – großteils eben Pferde und Esel – versorgt, freut sich ohnehin immer über zusätzliche Unterstützung, um all ihre Schützlinge gut über den Winter bringen zu können. Spendenkonto IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260, lt. auf Gaby Teichmann. Vielen Dank!

Sollten Sie selber Interesse an einer der vorzüglichen Pferde-Kohlezeichnungen von Klaus Baumgartner haben – z.B. als exquisites Weihnachtsgeschenk für Tier- oder Pferdefreunde -, so wenden Sie sich bitte an seine Gemahlin, Frau Mag. Doris Hiller-Baumgartner unter mail@dorishiller.at oder 0664-350 69 75. Herzlichen Dank! HIER geht es zum kompletten Katalog der Pferdebilder von Klaus BaumgARTner zum Durchsehen.


28.11.2024

OTS.at: Einladung zur Pressekonferenz: Erster großer Wolfsreport: So denkt Österreich wirklich über den Wolf, Montag, 2.12.2024, 11 Uhr

Am Podium: Angelika Sonnek (TQS Research und Consulting), Leona Fuchs (Artenschutz- und Wolfsexpertin), Madeleine Petrovic (Präsidentin Tierschutz Austria)

Der erste umfassende Wolfsreport Österreichs bringt Licht in die Debatte um das wohl kontroverseste Wildtier der Alpenrepublik. Im Auftrag von Tierschutz Austria hat TQS Research & Consulting untersucht, was die ÖsterreicherInnen wirklich über den Wolf denken. Das Ergebnis: Überraschend positiv - trotz Mythen und emotionaler Debatten.

Wir laden daher am Montag, um 11:00 zur Online-Pressekonferenz mit allen Zahlen, Daten und Fakten zum Wolf in Österreich - zeitgleich zum Auftakt der Berner Konvention, wo in diesen Tagen die Herabsenkung des strengen Wolfsschutzes abgestimmt wird.

Wolf gehört zu den beliebtesten Tieren Österreichs: Nur der Igel (62 %), der Fuchs (51 %) und der Feldhase (47 %) liegen in der Gunst der ÖsterreicherInnen höher als der Wolf. Für 42 Prozent gehört der Wolf zu den persönlichen Lieblingstieren - ein klares Zeichen dafür, daß das Wildtier weit mehr als nur ein Angstobjekt ist.

Mythen und Ängste halten sich hartnäckig. Doch die Studie zeigt auch: Viele Menschen fühlen sich schlecht informiert. Mehr als die Hälfte der ÖsterreicherInnen (58 Prozent) gibt an, wenig bis schlecht über den Einfluß der Wölfe auf das Ökosystem Bescheid zu wissen. Diese Wissenslücken tragen dazu bei, daß Mythen weiterhin kursieren: Welche das sind und welche Einstellungen die ÖsterreicherInnen zu dem Thema haben, das und noch mehr stellen wir auf der Online-Pressekonferenz vor.

Teaser: Stadt-Land-Gefälle: Wo der Wolf polarisiert: Die Einstellung zum Wolf hängt auch vom Wohnort ab - und ob, jemand ein Haustier hat. Mehr dazu auf der Pressekonferenz.

Online-Pressekonferenz-Link: Jetzt an der Besprechung teilnehmen

Siehe dazu auch die Presseaussendung Wolf vorsätzlich mißbraucht? EU-Pläne sorgen für Proteststurm - Tierschutz Austria mobilisiert europaweiten Widerstand bei Berner Konvention


28.11.2024

Recherche in indischen Schlachthöfen zeigt das grausame Lebensende von „Milchkühen“

animalequality.de: Animal Equality hat in sechs indischen Schlachthöfen ermittelt und in jedem davon Gewalt gegen die Tiere sowie Gesetzesverstöße dokumentiert. Die von der Milchindustrie genutzten Rinder sind dort leidvollen Praktiken ausgesetzt, wie der brutalen „Hammerschlachtung“.

Im Land der "Heiligen Kühe" sollte man meinen, daß diese liebevollen Mitgeschöpfe ein besseres Leben haben. Doch das von Animal Equality veröffentlichte Videomaterial zeigt Szenen voller Grausamkeit und Leid. Und Deutschland trägt zu diesen Zuständen bei, denn dieses Land ist der zweitwichtigste Absatzmarkt für Leder aus Indien. Die Tierschutzorganisation führte zwischen Oktober und Dezember 2023 eine Undercover-Recherche in sechs Schlachthöfen in Indien durch. Das haben die ErmittlerInnen festgehalten:

* Die Rinder werden nicht mit einem einzigen Schnitt getötet, sondern die SchlachterInnen schlitzen den Tieren wiederholt die Kehle auf. Das führt zu einem schweren Schock und einem langsamen, leidvollen Tod.

* Laut Gesetz muß jeder Schlachthof einen separaten Raum für die Betäubung der Tiere vor dem Schlachten, Ausbluten und Ausweiden bereitstellen. Aber die Tötungen erfolgten zum Zeitpunkt unserer Undercover-Recherche vor den Augen der anderen Tiere.

* Einige Fleischereien praktizieren eine besonders brutale Art der Betäubung: die sogenannte „Hammerschlachtung“. Dabei wird dem Tier wiederholt mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen, bis es bewußtlos ist.

* Die Rinder werden kurz bevor sie geschlachtet werden, noch ein letztes Mal gemolken, um alles an Profit aus den Tieren herauszupressen.

Amruta Ubale, Geschäftsführerin von Animal Equality in Indien, sagt: „Alle diese Praktiken verstoßen ganz klar gegen das Gesetz zur Verhinderung von Tierquälerei von 1960 sowie gegen verschiedene gerichtliche Anordnungen, die die Schlachthofregeln von 2001 vorschreiben. Dennoch haben wir bei unseren Undercover-Recherchen festgestellt, daß diese Gesetze in jedem Schlachthof, den wir besucht haben, mißachtet werden.“ Und weiter: „Durch diese Recherche haben wir erneut bewiesen, daß Milchprodukte nicht nur tierquälerisch sind, sondern auch mit dem Töten von Tieren verbunden sind. Denn die ‚unproduktiven‘ Tiere werden an die Rindfleisch- und Lederindustrie verkauft. Diese Industrien sind nicht nur überaus grausam für die Tiere, sondern auch für die ArbeiterInnen und unsere Umwelt. Zudem werden den Rindern oftmals Hormone und Medikamente verabreicht, die ein Gesundheitsrisiko für die KonsumentInnen darstellen.“

Entscheide dich gegen diese Ausbeutung und für die Tiere – mit einer pflanzlichen Ernährung, gerade jetzt vor dem "Fest der Liebe"! Es gibt mittlerweile in jedem Supermarkt zahlreiche Alternativen zu tierischer Milch und Fleisch.


20.11.2024

Die Tiere in der Wüste brauchen wieder unsere Hilfe

Seit 15 Jahren unterstützen wir unserer Partnerorganisation Bluemoon bei ihrer schwierigen Tierschutzarbeit in Ägypten. In dieser Zeit haben wir viel dabei geholfen, ein tolles Tierheim aufzubauen. Im September haben zwei Mitarbeiterinnen von ANIMAL SPIRIT unsere Partnerorganisation besucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mitzuhelfen. Einen kurzen Bericht finden Sie im PDF-Folder, der auch diese Woche per Post verschickt wird. Das größte Problem im Moment sind die vielen Streunerhunde und -katzen in Hurghada. Viele Europäer sind in ihre Heimat zurückgekehrt, aber ihre Haustiere haben sie einfach zurückgelassen. Gleichzeitig bleiben die Touristen aus und es kommt kein Geld – auch keine Spenden – ins Land. Ein Teufelskreis.

Monique Carrera und ihr Team arbeiten am laufenden Band, um diesen armen Tieren zu helfen. Für Dezember, also schon in 10 Tagen, ist wieder eine Aktionswoche geplant, in der so viele Streuner wie möglich gefangen und kastriert werden sollen. Ein Team von ANIMAL SPIRIT (Kathi, Maya und Waldi) wird dabei wieder mithelfen. Aber es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist empfindlich teuer geworden.

Bitte helfen auch Sie mit, die aktuelle Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

P.S.: Die Erstversorgung eines Streuners mit Kastration, Wund- und Parasitenbehandlung und Impfungen kostet 32 Euro. Bitte spenden Sie!


20.11.2024

ANIMAL SPIRIT hilft armen Hunden in Ungarn - Video

ANIMAL SPIRIT-Aktivistin Kathi berichtet von ihrem Einsatz in einem ungarischen Tierheim letztes Wochenende – siehe auch ihr tolles Video: „Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, und die Tiere benötigen gerade jetzt mehr Futter und Wärme, um gut durch den Winter zu kommen. Wir drei von ANIMAL SPIRIT erfuhren von einem Tierheim in Ungarn, das mit einem akuten Futterengpaß zu kämpfen hatte.

Wie viele wissen, liegt uns die Unterstützung von Projekten im Ausland sehr am Herzen und wir helfen regelmäßig vor Ort – siehe auch den vorigen Bericht über Hurghada/Ägypten. Auch dieses Mal war für uns klar: Kein Tier soll im Stich gelassen werden. Dank der großartigen UnterstützerInnen konnten wir einen Anhänger voll mit Decken, Hundemänteln und Futter beladen. Zusätzlich kauften wir weitere 120 kg Futter, um die vielen Tiere bestmöglich versorgen zu können.

Gerade in der kalten Jahreszeit frieren die Tiere besonders und benötigen nicht nur Schutz, sondern auch eine erhöhte Menge an Nahrung. Mit Ihrer Hilfe konnten wir genau das ermöglichen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und SpenderInnen, die diese Aktion möglich gemacht haben. Mitgefühl kennt keine staatlichen Grenzen!“


20.11.2024

Tragödie in Cheltenham: Drei Pferde sterben bei Rennen

tz.de: Der Pferderennsport steht erneut in der Kritik. Bei einem Rennen in Cheltenham sterben drei Pferde, darunter der frisch gekürte Sieger.

Cheltenham (GB): Der Pferderennsport steht erneut im Fokus der Kritik, insbesondere von Tierliebhabern, die die Gefahren für die Tiere betonen. Dies wurde beim renommierten „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham, Großbritannien, erneut unterstrichen, als drei Pferde tragischerweise ihr Leben verloren. Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als ein Pferd während eines Interviews mit dem Jockey zusammenbrach.

Pferd stirbt live im TV

Der Wallach „Abuffalosoldier“ und sein Jockey Sean Bowen hatten gerade einen Sieg im vierten Rennen des Wettbewerbs gefeiert, als das Unglück geschah. Nach dem Rennen brach das Pferd zusammen, während die Reporterin Alice Plunkett von ITV neben ihm und seinem Reiter ging. Die Kameras wurden sofort ausgeschaltet.

Auch Tierärzte können nichts mehr für die Pferde tun

Liam Kearns, der Tierarzt des Rennens, äußerte sich bei ITV zur mutmaßlichen Todesursache von „Abuffalosoldier“: „Das wird ein kardiovaskuläres Problem sein. Es könnte ein Herzinfarkt sein, es könnte eine große Arterie sein. Wir werden es nicht wissen, bis eine Obduktion durchgeführt wird.“ Doch „Abuffalosoldier“ war nicht das einzige Pferd, das beim „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham sein Leben verlor.

Im selben Rennen, in dem „Abuffalosoldier“ triumphierte, erlitt sein Rivale „Bangers and Cash“ offenbar einen plötzlichen Herzinfarkt am 14. von 22 Hindernissen und konnte nicht gerettet werden. Das Pferd wurde acht Jahre alt. In dem unmittelbar darauffolgenden Rennen ereignete sich eine weitere Tragödie. Der sechsjährige Wallach „Napper Tandy“ stürzte während des Rennens so schwer, daß er seinen Verletzungen erlag. Die Tierliebhaber trauern und der Pferderennsport steht erneut in der Kritik.


06.11.2024

Alternative Hubertusfeier – Volksbegehren fordert einen respektvollen Umgang mit Wildtieren

Letzten Sonntag veranstaltete das VolksbegehrenFür ein Bundes-Jagdgesetz“ eine Wildtiergedenkfeier – die alternative Hubertusfeier – für Respekt vor Wildtieren, der bei der Jagdpraxis oft fehlt. Mit dabei: Der Chor Persephone, der für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung gesorgt hat und bei dem ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank langjähriges Chor-Mitglied ist.

OTS.at: Die JägerInnen begehen den Hubertustag traditionell mit dem Jägergottesdienst, bei dem die sogenannte „Strecke“, das heißt die getöteten Tiere, gesegnet werden. Oft wird auch ein toter Hirsch auf einen Wagen gelegt und zur Kirche gebracht. Mit Blasmusik und mancherorts auch Tombola wird dieses Ereignis traditionell groß gefeiert. Ist es nicht etwas merkwürdig, den Respekt vor den Wildtieren zu feiern, wenn sie einem tot zu Füßen liegen? Wo sie doch oft durch tierquälerische Jagdmethoden wie Fallen-, Treib- oder Baujagd getötet wurden.

„Wir sollten die Tiere bestmöglich schützen und nicht eine Dankesfeier dafür abhalten, daß einem das Jagdglück hold war und man sie töten konnte. Das ist barbarischer Anachronismus, der im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren hat!“, sagt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens für ein Bundes-Jagdgesetz.

Was war der Anlaß dieses Festes? Der heilige Hubertus, ein damals zügelloser Jäger, der als Schutzpatron der JägerInnen gilt, soll der Legende nach am dritten November im Wald einem Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih begegnet sein. Dieser Anblick berührte ihn so sehr, daß er der Jagd abschwor und den Rest seines Lebens als Nichtjäger verbrachte. Nach dieser Legende ist der Heilige Hubertus somit der erste bekannte Nichtjäger. Fraglich ist, warum er immer noch als Schutzpatron der Jäger gefeiert wird. Ziel der Wildgedenkfeier als alternative Hubertusfeier war es, dieser Legende ein Stück näher zu kommen, ganz ohne getötete Tiere und mit einem veganen Buffet zum Abschluß.

Die alternative Hubertusfeier zeigte, wie echter Respekt gegenüber Wildtieren funktioniert. Im Gedenken an die vielen Opfer grausamer Jagdmethoden fanden sich zahlreiche Menschen ein. Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer hielt die Eröffnungsrede mit dem eindringlichen Appell, das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ zu unterstützen. Die musikalische Umrahmung durch den Chor Persephone und eine Fotoshow des Tierfotografen Leopold Kanzler machten die Veranstaltung auch zu einem kulturellen Genuß. …

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER. Zum Volksbegehren geht es HIER.


06.11.2024

Weiterer Hobby-Jäger mordet auch Menschen - Gewalt gegen Tiere verursacht meist auch Gewalt gegen Menschen

wildbeimwild.com: Roland Drexler, der eine Woche lang von Hundertschaften der Polizei und der Anti-Terror-Einheit „Cobra“ in Oberösterreich gesucht wurde, weil er zwei seiner Jagd-Kollegen ermordet hatte, ist nun letztes Wochenende tot im Wald aufgefunden worden. Vermutlich hat er sich bereits kurz nach seiner Bluttat selbst gerichtet.

Im Ort sei Drexler als „problematisch“ und „jähzornig“ bekannt gewesen, sagt die Polizei. Weitere 50 Personen aus dem Umfeld des Verdächtigen galten als besonders gefährdet. Die meisten von ihnen kommen aus der Jägerschaft und erhielten die ganze Woche Personenschutz oder wurden an einen sicheren Ort gebracht. […]

Der Fall weckt Erinnerungen an den Hobby-Jäger und Wilderer von Annaberg in Niederösterreich – damals erschoß ein 55-jähriger Hobby-Jäger drei Polizisten und einen Sanitäter, bevor er sich selbst in seinem Vierkanthof in Großpriel (NÖ) richtete.

Hobby-Jäger leben von Fleisch. Deshalb sind sie oft wütend, gewalttätig und aggressiv. Das ist nicht seltsam, sondern ganz natürlich. Wenn man vom Töten lebt, hat man keinen Respekt vor dem Leben. Man ist feindlich gegenüber dem Leben.

Gewalt verändert das Gehirn

An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen an herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet.

Gewalttätige Handlungen, wie das Jagen, verändern also das Gehirn. Das Gleichgewicht der intellektuellen Fähigkeiten und der niederen animalischen Triebe wird gestört. Hobby-Jäger fehlt oftmals der Respekt vor Mitlebewesen. Ihre inneren Dämonen reagieren ungehalten auf Einschränkungen, Ratschläge und Kritik von der normalen Bevölkerung. Dies können Bürger im Selbsttest immer wieder in Gesprächen mit Hobby-Jäger feststellen, wenn diese aus dem „Nähkästchen“ plaudern.

Wer den Jagdschein macht, erhält immer zweierlei: ein Schein fürs Töten und ein Schein fürs Verblöden.


25.10.2024

ANIMAL SPIRIT rettet bei letzter Fohlenauktion wieder 15 Noriker – Video!

Letzten Dienstag fand die letzte große Fohlenversteigerung in Maishofen (Sbg.) statt und ANIMAL SPIRIT war wieder als einzige Tierschutz-Orga vor Ort. Immerhin konnten wir dort noch einmal 15 Pferdekinder freikaufen, die mittlerweile alle wohlbehalten auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen sind – siehe Youtube-Video. Mit den sechs Haflingerfohlen, die wir nächsten Donnerstag noch aus Tirol abholen werden, haben wir dann heuer wieder einen neuen Rekord an Freikäufen aufgestellt: 74 Fohlen! Das süße Noriker-Hengstfohlen mit der Nr. 158 durfte eine Nacht am Gnadenhof Hendlberg (NÖ) übernachten (siehe Foto links), bevor es dann auf seinen schönen Endplatz, ebenfalls in NÖ, gebracht wurde.

Besonders erschütternd zu lesen waren aber diesmal die Kommentare auf unser jüngstes Video, das ja teilweise die Brutalität und Unbarmherzigkeit auf diesen Fohlenmärkten aufzeigt, gepostet von einem Züchter/Bauern namens „@peterengel6423“ (Dutzende wohl alkoholbedingte Rechtschreibfehler wurden entfernt): „Ich habe vor 2 Wochen zwei Haflingerfohlen geschlachtet. Demnäch­st wird noch eine 13-jährige Stute geschlachtet. Das Fohlenfleisch geht weg wie warme Semmeln. Ich muß aufpassen, daß ich und meine Familie nicht zu kurz kommt.“  Und: „Zu was sind denn die Viecher sonst da ???. Zum Arbeiten, Essen und Lebensmittel produzieren. Übrigens Fohlenfleisch schmeckt vorzüglich mit einem guten Rotwein dazu...“

Man kann nur hoffen, daß sich – v.a. bei der jüngeren Bevölkerung – das Bewußtsein und die Sensibilität gegenüber Tieren im Allgemeinen bald ändert, wenn wir noch eine Chance auf diesem schönen Planeten haben wollen! Und daß Menschen mit derartig abschätzender Gesinnung gegenüber empfindsamen, hochentwickelten Lebewesen bald aussterben werden (soferne sie sich nicht ändern wollen). Aber das betrifft natürlich nicht nur die Züchter, Bauern, Viehhändler und Schlachter, sondern alle KonsumentInnen tierischer Produkte, die durch ihr Kaufverhalten erst diese massenweise Ausbeutung und Tötung von Tieren fördern!

Nachdem unsere Konten durch diese teure und aufwendige Freikaufaktion von heuer ganzen 74 Pferdekindern einigermaßen ins Minus geraten sind, ersuchen wir auch noch weiterhin um Ihre Unterstützung, damit wir auch noch nächstes Jahr viele Fohlen dem Tod entreißen und unsere drei Gnadenhöfe mit insgesamt 700 geretteten Tieren weiterhin bestmöglich betreiben können. Vielen Dank!


25.10.2024

Gedenk-Veranstaltung am Freidhof Baumgarten

Gestern, am 24. Oktober 2024 fand am Friedhof von Wien-Baumgarten eine Gedenk-Veranstaltung von „Vergissmeinnicht.at“ statt, wo auch ANIMAL SPIRIT seit vielen Jahren Mitglied ist. Es geht hier um seriöse Beratung und Werbung für Testaments-Spenden, ohne die viele Projekte von gemeinnützigen NGOs wie eben auch von ANIMAL SPIRT gar nicht möglich wären. So konnten wir z.B. unseren dritten Gnadenhof „Engelberg“ erst mithilfe einer großzügigen Erbschaft erwerben und auch die Erhaltung, Renovierung und der weitere Ausbau dieser kostenintensiven tiergerechten Anlagen wäre durch das eine oder andere Vermächtnis oder gar Erbschaft gar nicht möglich. Herzlichen Dank daher an alle ehemaligen und zukünftigen ErblasserInnen, die uns diese laufende und arbeitsintensive Tierschutzarbeit somit erst ermöglichen!

Lesen Sie dazu auch die aktuelle Presseaussendung des Verbands „Vergissmeinnicht“: „Erbschaftsstudie: Ein Viertel der Menschen in Österreich offen für gemeinnütziges Vermächtnis - Jeder zehnte Spendeneuro Österreichs aus einem Testament – Spendenorganisationen sagten heute am Friedhof Baumgarten symbolisch Danke.“


25.10.2024

Große Aufregung in der Türkei: Zahlreiche Tiere in Heim mißhandelt

tt.com: Nachdem zuletzt Hunde und Katzen im Müll gefunden worden waren, häuften sich in der Türkei Berichte über Mißhandlungen von Tieren. AktivistInnen fanden bei einem Einsatz vegetierende Tiere in dunklen Ecken, manche waren bereits tot.

Istanbul – Wenige Tage nach dem Fund toter Hunde und Katzen hat ein weiterer Tierheimskandal in der Türkei für Aufregung gesorgt. Tierschützer verschafften sich am Sonntagabend Zugang zu einem Heim im Istanbuler Stadtteil Ümraniye und fanden nach eigener Darstellung erschreckende Zustände vor.

Tiere vegetierten in dunklen Ecken und erhielten kein Wasser, andere würden zusammengepfercht in Käfigen festgehalten, sagte die Aktivistin Arzum Kalfa von der Plattform leben lassen.

Einige Tiere seien tot gewesen, etwa 100 Tiere hätten Freiwillige befreien können. Auf Aufnahmen von Aktivisten waren verendete und verletzte Katzen und in dunklen Zwingern gehaltene Hunde zu sehen. Die Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Nimet Özdemir, die vor Ort war, sprach von verdursteten und verhungerten Katzen.

Das zuständige Bezirksbürgermeisteramt wies die Vorwürfe von sich und beschuldigte die Aktivisten, sich unerlaubt Zugang zu einem Trakt verschafft zu haben, in dem kranke Tiere behandelt würden.

Lesen Sie den ganzen TT-Artikel HIER


25.10.2024

Jagd auf Kängurus stoppen

prowildlife.de: Australiens Wappentiere werden millionenfach zu Fleisch und Leder verarbeitet

Kängurus sind die australischen Wappentiere. Gleichzeitig werden jährlich etwa 1,6 Million Tiere getötet, um sie zu Hundefutter, Fleisch und Sportschuhen zu verarbeiten. Die Jagd auf Kängurus ist besonders grausam und mit den in Deutschland und Europa geltenden Tierschutzvorschriften nicht vereinbar. Pro Wildlife und seine Partner konnten bereits zahlreiche Erfolge gegen den Handel mit Känguruprodukten erzielen. Die Sportartikelhersteller NIKE, Puma, zahlreiche Modelabels sowie deutsche Lebensmittel-Einzelhändler haben angekündigt, keine Känguru-Produkte mehr zu verkaufen.

Erbarmungslose Jagd auf Australiens Nationaltier

Weit über 100.000 wilde Kängurus werden in Australien jeden Monat legal getötet. Von industriellen Schlachtunternehmen und Landwirten angeheuerte “Shooters“ schießen die Tiere nachts und liefern sie an spezielle Schlachthäuser, die bis zu 4.000 Kängurus pro Tag verarbeiten. Die Tiere werden industriell ausgeschlachtet, um Hundefutter, Fleisch und Leder zu produzieren, das Australien in alle Welt exportiert. Alle Känguru-Produkte stammen von Wildtieren aus freier Natur, nicht aus Zucht. Gejagt werden vor allem die „Big Four“: das Rote Riesenkänguru, das Östliche und Westliche Graue Riesenkänguru sowie das Bergkänguru. Hintergrund dieses Feldzugs gegen die Kängurus ist, daß die in Australien heimischen Wildtiere seit der Besiedelung des Kontinents durch Europäer als Schädlinge galten, und in der Dank Klimakrise zunehmend trockenen Landschaft als Konkurrenten zur Landwirtschaft gesehen werden. Durch wissenschaftliche Fakten ist dies allerdings nicht belegt.

Erfolg gegen Känguru-Handel

Etwa 40 Prozent des Känguru-Fleisches wird ins Ausland exportiert und dort entweder als Haustierfutter, als exotische Delikatesse oder als Känguruleder angeboten. Der Großteil der Importe geht in die EU. Auch Deutschland gehörte bislang zu den großen Absatzmärkten. Doch das Blatt wendet sich: Immer mehr Unternehmen folgen dem Aufruf von Pro Wildlife und einer internationalen Tierschutz-Koalition und stoppen den Handel mit Känguruprodukten.

Lesen Sie den ganzen Bericht von Pro Wildlife HIER


16.10.2024

ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter

Seit Anfang September haben wir – wie berichtet - wieder 53 Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt (siehe auch unser Video-Bericht vom 1. Oktober). Kommenden Dienstag, den 22. Oktober findet die für heuer letzte Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg) statt, wo wir voraussichtlich nochmal 14 Fohlen freikaufen wollen. Ganze 152 Fohlen und 48 Stuten sind dafür wieder angemeldet, retten können wir nur einen kleinen Teil davon. Allerdings erwarten wir bei dieser Versteigerung wenigstens noch einige private Käufer, die hoffentlich auch noch ein paar aufkaufen werden.

Immerhin können wir am 31. Oktober noch einmal nach Tirol fahren, um dort weitere sechs Haflingerfohlen freizukaufen und auf gute Privatplätze nach Deutschland zu bringen. Damit hätten wir sogar den Rekord vom letzten Jahr knapp geknackt und insgesamt heuer 73 Fohlenseelen gerettet!

Obwohl zeitlich schon sehr knapp, aber falls Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir die enormen Kosten für diese Rettungsaktion stemmen können. Vielen Dank!


16.10.2024

Massenabschuß: Jeden Tag werden 1.100 Feldhasen getötet

OTS.at: Volksbegehren drängt auf Aussetzung der Jagd in Hochwassergebieten und fordert eine ökologische Jagdreform

„In diesem Jahr hat sich die Lage der Hasen durch die Folgen des Hochwassers weiter verschlechtert. Viele Tiere fielen den Fluten zum Opfer, was die ohnehin angespannte Situation weiter belastet“ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz"

In Österreich werden trotz des starken Rückgangs der Art in den letzten Jahrzehnten jedes Jahr über 100.000 Hasen v.a. bei Treibjagden erlegt. In der dreimonatigen Jagdsaison - je nach Bundesland ab 1. bzw. 16. Oktober - werden im Schnitt mehr als 1.100 Hasen pro Tag geschossen! Im vergangenen Jagdjahr wurden 104.250 Hasen getötet, davon fast 50.000 in NÖ, 28.000 in OÖ und 20.000 im Burgenland. Zusätzlich wird die Umwelt durch diese Jagd mit Tonnen an giftigem Blei verschmutzt. Das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ fordert eine grundlegende Jagdreform in Richtung Tier- und Naturschutz.

Der Feldhase ist in Europa seit Jahrzehnten rückläufig. Ursachen für den Rückgang sind intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Chemikalien, Verlust und Zerschneidung von Lebensräumen sowie zunehmender Straßenverkehr. Auch die Jägerschaft beklagt den starken Rückgang von Tierarten in der Agrarlandschaft, darunter Rebhuhn und Feldhase. Der Feldhase könnte gar „aus unserer Landschaft verschwinden“, warnte etwa der NÖ Landesjagdverband. Im glatten Widerspruch dazu wurden im abgelaufenen Jagdjahr 104.250 Hasen getötet, um 17% mehr als 2021/22.

„Schön, daß die Jägerschaft mit Worten bekennt, daß der Feldhase dringend Schutz benötigt. Absolut unverständlich, daß sie danach mit den Bleischrot-Flinten zu Treibjagden ausrückt, um mehr als 100.000 Hasen das Leben zu nehmen“, so der Jagdexperte Winkelmayer.

[…] Angesichts der aktuellen Situation fordert die Initiative des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ dringend die Aussetzung der Treibjagden auf Feldhasen in diesem Jahr. Das Volksbegehren hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundes-Jagdgesetz verwirklicht werden sollen .

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

 


02.10.2024

ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter

Seit Anfang September (bis inkl. kommenden Montag) werden wir bereits wieder 53 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt haben. Gestern, den 1. Oktober waren wir wieder auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg), wo wir 11 Noriker-Hengstfohlen freikaufen konnten (siehe Kurz-Video). Ganze 194 Fohlen (!) waren dort zur Versteigerung angemeldet – leider hatten wir nicht mehr Endplätze zur Vermittlung. Daher haben die meisten Pferdekinder wieder die dort steigernden Viehhändler aus Deutschland und Österreich ergattert, wovon die meisten wohl – mangels privater Nachfrage – zum Schlachter gehen werden. Wegen dem großen Angebot und dem geringen Käuferangebot waren auch die Preise diesmal verhältnismäßig niedrig (zwischen 850,- und 1.100,- € pro Fohlen). Unsere 12 Fohlen (auch ein nach Maishofen gebrachtes Haflingerfohlen war dabei), sind inzwischen wohlbehalten auf ihren Endplätzen in Deutschland gelandet.

Und kommende Woche, am 7. Oktober, holen wir nochmal 16 Haflingerfohlen aus Tirol ab, die ebenfalls alle nach Deutschland auf ihre neuen Lebensplätze gebracht werden! Die letzte große Noriker-Versteigerung findet dann am 22. Oktober wieder in Maishofen statt.

Wenn auch Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir noch ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!


02.10.2024

Wieder Hunderte Ex-Legehühner gerettet

Ca. 800 ausrangierte Legehennen dürfen weiterleben!

Vor 10 Tagen fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Kurz-Video) bzw. Fotos links. Organisiert wird diese aufwendige Aktion immer von der unermüdlichen Monika Tschermutter aus Maria Anzbach (NÖ). Obwohl dieser Stall an sich ein vorbildlicher ist (sog. „Wanderhühner“ mit Wechselweiden), werden auch sie nach dem Ende der ersten Legeperiode geschlachtet, es sei denn, der Hühnerhalter entschließt sich eben, seine ehemaligen Legehühner zu verschenken und an Privatleute bzw. Tierschutzvereine zu vermitteln. So fanden die knapp 800 Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren alle dank vieler TierfreundInnen, sieben ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze und dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Nacht-Stunden war der ganze Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen – ca. 180 davon fanden auf unseren Gnadenhöfen Engelberg bzw. Hendlberg ihren neuen Lebensplatz.

Auch Tierpflegerin Kathi war wieder mit dabei und schreibt: „Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.

Wir retteten letzte Woche wieder gut 750 Hühner vor dem Tod. Diejenigen, die die harte Arbeit von 14 Legemonaten überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“


02.10.2024

Ankündigung: Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“ vom 12. bis 20. Oktober 2024

Dieser Tier-Mensch Online-Kongreß, für den auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank interviewt wurde (online ab 18.10.2024, siehe Zeitplan und Themen der SprecherInnen), wurde von Katrin Fiebig organisiert. Sie schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Bei meinem Online Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“, erfährst du, wie Tier und Mensch im Einklang zueinanderfinden können.

Mit welchen bahnbrechenden Naturheilverfahren Tiere geheilt werden können und was Tiere für eine heilende Wirkung auf uns Menschen haben. 

Du hast hier die Möglichkeit, einerseits Tiere von einer anderen Seite wahrzunehmen und andererseits kannst du bestimmt dich selbst neu entdecken, dank der Tiere, die oft ein Türöffner für viel mehr Bewußtsein, Liebe und Leben in der Gegenwart sind.

Sei deshalb unbedingt dabei!