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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 02/12/2024
04.09.2024

Tirol: gestern die ersten 10 Hafi-Fohlen freigekauft!

Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben wir soeben mit unseren ersten Fohlenfreikäufen in Tirol begonnen. Und so waren wir gestern, am 3. September wieder in Kitzbühel und haben vorerst insgesamt 10 Haflingerfohlen – 9 Hengst- und 1 Stutfohlen – vom dortigen Zuchtverband freikaufen können. Seit vielen Jahren arbeitet ANIMAL SPIRIT mit diesem gut zusammen und so können wir jedes Jahr die Fohlen, die bereits in der Vorauswahl von der Zucht ausselektiert worden, d.h. nicht „schön“ genug für die Weiterzucht sind, übernehmen und an gute private Plätze weitervermitteln. 3 kleine Hengsterl sind nach Österreich gegangen – 2 nach OÖ und der kleine „Walzerkönig“ (siehe Foto mit Dr. Plank) durfte einmal am Gnadenhof Hendlberg übernachten. Jetzt ist auch er wohlbehalten in seinem neuen Zuhause in NÖ angekommen. Die restlichen 7 sind allesamt auf vor-ausgesuchte Stellen nach Deutschland gebracht worden und dort ebenfalls mit unserem erfahrenen Chauffeur gut angekommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Die Fohlen brauchen wieder unsere Hilfe“.

Durch die anhaltendend hohe politisch gesteuerte Inflation sind die Preise für die Fohlen heuer wieder angestiegen (man bekommt praktisch keines mehr unter 1.000,- €), und so müssen wir auch deutlich mehr für die Freikäufe berappen (alleine die gestrige Aktion hat rund 10.000,- € gekostet)! Weitere Haflingerfohlen werden wir nächste Woche aus Tirol holen und die ersten Norikerfohlen werden wir voraussichtlich Ende September in Kärnten bzw. Anfang Oktober bei der „traditionellen“ Auktion in Maishofen (Sbg.) freikaufen, und dann nochmals am 22. Oktober.

Wenn Sie also einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- bzw. Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können!

Herzlichen Dank,
Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


04.09.2024

600 Legehennen wollen dem Schlachter entkommen!

Mitte Juni haben wir ja schon über die Rettung von 800 „ausgedienten“ Legehennen berichtet – siehe Hier. Und die nächste große Ausstallung, die wir mitorganisieren, steht bereits an: Am 21.09.24 suchen noch circa 600 braune Legehennen artgerechte Lebensplätze!

Die Hennen sind bei der Ausstallung ca. 19 Monate alt, haben laut Info des Bauern momentan noch ca. 80% Legeleistung und stammen aus artgerechter Wanderhuhn-Haltung. Wir von ANIMAL SPIRIT schenkten bereits ca. 200 Hennen ein neues Zuhause und wenden uns jetzt an alle HühnerliebhaberInnen: Wenn Sie noch Platz für Hühner haben und ihnen schlachtfreie Plätze mit Freilaufhaltung und über Nacht raubtiersicherem Stall bieten können, dann wenden Sie sich an uns!

Die Selbstabholung vor Ort ist am 21. September abends in 4794 Kopfing, OÖ. Wir bieten auch „Hühnertaxis“ für Niederösterreich an (Strecke A1 –St. Valentin – Amstetten – Melk – St. Pölten – Altlengbach).

Bei Interesse schicken Sie bitte eine Nachricht mit folgendem Inhalt:

* Beschreibung der Haltung
* Fotos vom Nachtstall und vom Auslauf
* Anzahl der gewünschten Hennen und ob auch ein Hahn einziehen dürfte
* Info, ob sogenannte Päppelhühner (Hennen mit bekannten besonderen Bedürfnissen) erwünscht sind
* Name und Wohnort
* falls es für Sie in Frage kommt, Hennen ein Stück für andere mitzunehmen, damit wir das koordinieren können

Bitte kontaktieren Sie Monika, wenn Sie einen Lebensplatz haben. Wenn Sie selber keinen Platz haben, fragen Sie bitte bei ihrer Familie, Bekannten oder FreundInnen etc.

Kontakt Monika, Tel: (+43) 0699/10656151
Mail: Wolke1999@gmx.at, oder per PN.
Wir danken auch fürs Teilen und Weitersagen!


04.09.2024

Wieder erschießt Hobby-Jäger ein Pferd

wildbeimwild.com: Ein Hobby-Jäger hat offenbar versehentlich ein Pferd in Schwallungen (Thüringen, D) getötet.

Demnach meinte der Hobby-Jäger, ein Wildschwein auf einer Wiese erspäht zu haben, und gab einen Schuß ab. Er hat aber ein Pferd getroffen. Laut einer Zeitung zeigte sich der Mann daraufhin selbst an. Die Behörde ermittelt. Auch die zuständige Waffenbehörde ermittelt den Vorfall und mögliche Konsequenzen.

Ähnlicher Jagdunfall vor wenigen Monaten

Es ist erst vor wenigen Monaten in Oberschönau, ebenfalls im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, zu einer ähnlichen Verwechslung gekommen. Ein Hobby-Jäger schoß von einem Hochsitz aus auf einen vermeintlichen Hirsch, wobei er dabei ein Pferd traf. Das Tier stand hinter mehreren Bäumen und verendete nach dem Schuß. Auch dieser Schütze meldete sich bei der Polizei.

Die IG Wild beim Wild weist darauf hin, daß Hobby-Jäger jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen verletzen oder in Einzelfällen töten und Hunderttausenden Tieren erhebliches Leid durch Fehlschüsse zufügen. Die Tierrechtsorganisation fordert die Politik auf, ein Verbot der Hobbyjagd zu beschließen. Zudem müsse dem verantwortlichen Schützen umgehend der Jagdschein und die Waffenbesitzkarte entzogen werden.

In den vergangenen Jahren sorgten bereits zahlreiche schwere Jagdunfälle für Empörung. Erst im Mai wollte ein Hobby-Jäger einen Fuchs in Aholming töten und traf die Wand eines Wohnhauses. Die Gewehrkugel landete im Schlafzimmer unter dem Bett der Anwohner. Anfang April schoß ein Hobby-Jäger in die Wand eines Aufenthaltsraumes einer Firma, im Januar wurde eine Joggerin in Sachsen bei einer Treibjagd angeschossen. Mitte November verletzte in Thüringen ein Hobby-Jäger seinen Jagdpartner mit einem Schuß ins Gesicht. Anfang November starb in Nordrhein-Westfalen ein 82-jähriger Landwirt, nachdem er während einer Treibjagd beim Traktorfahren von einem Schuß getroffen wurde. Im vergangenen August wurde ein 54-Jähriger in Nordrhein-Westfalen von einer Gewehrkugel am Kopf getroffen, die von einem 83-jährigen Jagdteilnehmer abgeschossen wurde. Er mußte mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Anerkannte Studien belegen, daß aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. So findet dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten statt. Auch englische Fachleute kamen zu dem Ergebnis, daß sich insbesondere Fuchspopulationen aufgrund von Nahrungsverfügbarkeit und sozialen Faktoren von selbst regulieren. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt. Verluste in der Population werden somit rasch durch Nachkommen und Zuwanderung wieder ausgeglichen oder gar überkompensiert. Die Jagd ist unnötig, kontraproduktiv und grausam.

Bitte daher auch das österr. Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz unterschreiben!


04.09.2024

Studien: Sojamilch ist viel gesünder als Kuhmilch: Vorteile bei kardiovaskulärer Gesundheit, Cholesterin, Blutdruck, Entzündungsmarker und verringertes Krebsrisiko

Provegan.info: Eine Meta-Analyse von 17 klinischen Studien hat ergeben, daß Sojamilch der kardiometabolischen Gesundheit zuträglich ist. Der Ersatz von einem halben Liter Kuhmilch durch Sojamilch senkte signifikant das LDL-Cholesterin, den systolischen und diastolischen Blutdruck sowie das c-reaktive Protein, einen Entzündungsmarker. Die in Sojaprodukten enthaltenen pflanzlichen Östrogene werden auch mit einem geringeren Risiko für Brust- und Prostatakrebs in Verbindung gebracht.

Vom unermeßlichen Leiden von Millionen von Tieren für die Milch- und Fleischprodution für die menschliche Ernährung (siehe Foto), die großteils nicht einmal das Sonnenlicht sehen, ist hier noch gar nicht die Rede!

Referenzen: Erlich MN, Ghidanac D, Blanco Mejia S, et al. A systematic review and meta-analysis of randomized trials of substituting soymilk for cow's milk and intermediate cardiometabolic outcomes: understanding the impact of dairy alternatives in the transition to plant-based diets on cardiometabolic health. BMC Med. 2024;22(1):336. doi:10.1186/s12916-024-03524-7


22.08.2024

Fohlenmärkte beginnen wieder in Kürze - ANIMAL SPIRIT hat in 21 Jahren ca. 1.200 Fohlen freigekauft und vermittelt!

Jedes Jahr im Spätsommer und Herbst werden auf Pferdemärkten in Österreich wenige Monate alte Noriker- und Haflingerfohlen zum Kilopreis an Mastbetriebe verschachert. Nur weil sie nicht den Schönheitsidealen der Züchter entsprechen. ANIMAL SPIRIT fährt seit 2003 zu diesen Auktionen, um mit Unterstützung treuer SpenderInnen möglichst viele Fohlen freizukaufen und so vor dem Tod im Schlachthof zu retten - siehe dazu auch unsere heutige OTS-Presseaussendung.

Wir haben jedes Jahr Spenden gesammelt, um sie zu ersteigern, haben Lebensplätze gesucht, Transporte organisiert und kontrollieren laufend, daß es Pferden und Menschen miteinander gut geht. Lesen Sie bitte in unserem aktuellen Folder, der diese Woche zur Post gegangen ist, wie glücklich auch die Menschen sind, die ein Fohlen aufnehmen.

Eine dieser Geschichten, die nicht im Mailing steht, ist die folgende von Sarah R. aus Süd-Deutschland, die bereits zwei Fohlen ein Zuhause geschenkt hat:

"Was für eine aufregende Zeit, man zählt die Tage und man kann es kaum noch erwarten. Am 29.9.22 war dann die Auktion, ich sag's euch, meine Nerven - wie oft übernimmt man schon ein Fohlen, ohne es vorher kennengelernt zu haben? Dann war es soweit, und der Transporter stand da, mit 4 weiteren Fohlen. Ich sagte zu der Tanja von Animal Spirit ein paar Tage zuvor, bitte keinen Fuchs! Einen Tag drauf habe ich dann aber doch nochmal geschrieben und gesagt, ach eigentlich ist es egal, die Farbe spielt für mich keine Rolle. Und dann stand mein kleines dunkles Füchslein da - ich war sofort hin und weg, und konnte ihn endlich in meine Obhut nehmen. Wenn man mal überlegt, welch ein Schicksal der kleine durchlaufen hätte müssen, gäbe es AS nicht, da läuft es mir echt kalt den Rücken runter. Ich würde jederzeit wieder ein Fohlen von AS adoptieren, diese Erfahrung war einfach einzigartig und wundervoll.
Ein Tier zu retten, verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier! Aus diesem Grund haben wir am 27.9.23 direkt nochmal JA gesagt. Und ein weiteres Milchmäulchen durfte bei uns einziehen. Den beiden und auch uns geht es sehr gut, sie wachsen und gedeihen. Und wir wachsen mit ihnen"

Es wäre schön, wenn auch Sie heuer dazu beitragen könnten, daß wieder möglichst viele Fohlen überleben. Bitte unterstützen Sie uns dabei, denn die Märkte beginnen in Kürze. Bitte denken Sie daran, gemeinsam können wir wenige Monate alte kerngesunde Tierkinder retten – herzlichen Dank!

Und wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


22.08.2024

Ein Bericht von Pro Animale über die aktuellen Hunde-Massaker in der Türkei:

Wahrscheinlich haben Sie in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen über den höchst problematischen Gesetzesentwurf des "neuen türkischen Tierschutzgesetztes 2024" verfolgt, wonach es auf den Straßen der Türkei keine Straßenhunde- und Katzen in Zukunft mehr geben soll. Trotz massiver Proteste Tierschützender in der Türkei und ganz Europa wurde das Gesetz am 1. August tatsächlich vom türkischen Parlament – mit Absegnung des Diktators Erdogan -verabschiedet. Es bezieht sich sowohl auf Hunde als auch auf Katzen, wird aber in der Realität in erster Linie auf Hunde angewandt werden.

Worum geht es?
Das Gesetz verpflichtet die Kommunen, streunende Hunde einzufangen und sie in „Tierheimen“ unterzubringen. Hier sollen sie geimpft, kastriert, gechippt und dann zur Adoption freigegeben werden. In der Türkei gibt es nach Angaben der Behörden rund 4 Millionen Straßenhunde. Platz in den wenigen bestehenden türkischen „Tierheimen“ (besser Hundelagern), die ohnehin schon überfüllt sind, gibt es aber für gerade einmal 100.000 Hunde, und die Adoptionschancen für Hunde innerhalb der Türkei sind minimal. Wenn die Adoption nicht in einer Frist von 30 Tagen erfolgt, sollen die Tiere euthanasiert werden.
Ohne Zweifel handelt es sich bei diesem Gesetz also um ein todbringendes Scheinkonstrukt, da keine Gemeinde in einen ohnehin zum Tode verurteilten Hund noch Kosten für Kastration, Chip und Impfung investieren wird! Weiters besagt das Gesetz, daß kranke und als gefährlich eingestufte Hunde sofort euthanasiert werden sollen. 814 Kommunen haben überhaupt kein Tierheim.
 
Durch vehementes, mediales In-Szene-Setzen von Vorfällen, in denen Menschen von Straßenhunden angegriffen wurden und leider in der Türkei noch immer vorkommenden Tollwutfällen, wird in der Bevölkerung bewußt Angst geschürt. Die Menschen sind von der Hetze gegen die vermeintlich bösartigen und gefährlichen Straßenhunde getriggert. So übergibt das neue Gesetz de facto den Gemeinden die alleinige Verantwortung für ihre Straßentiere.
Dieses Zusammenspiel hat tatsächlich das Potential, eine vollkommen entfesselte Gewalt an den Tieren auszulösen.
Die Umsetzung des neuen Gesetzes wird ein beängstigendes, grauenvolles Szenario für die Tiere zur Folge haben.
 
Gibt es Widerstand?
Ein Großteil der Bevölkerung, alle türkischen Tierschützerinnen und Tierschützer und alle parlamentarischen linken Parteien sind Gegner dieses Gesetzes. 
Der Parteichef der Oppositionspartei CHP hat eine öffentliche Proklamation herausgegeben, nach der ALLE von der CHP regierten Gemeinden sich dem neuen Gesetz widersetzen werden und weder Hunde einfangen und schon gar nicht Hunde, die bereits in „Tierheimen“ sind, euthanasieren werden.
Vor wenigen Tagen wurden ein 180-seitiges Dossier, eine Gegenklage von der Rechtsanwaltskammer in Istanbul sowie eine Klage der Oppositionspartei CHP, auf den Weg gebracht. Diese fechten die Tierschutzwidrigkeit und Undurchführbarkeit des Gesetzes an und weisen entschieden auf gravierende juristische Fehler hin. Dies ist der Auftakt zu einer Rechtsklage zur Aufhebung des jetzigen neuen Gesetzes, das prinzipiell durchaus noch zurückgezogen werden kann.
  
Eine nachhaltige und langfristige Lösung für das Problem der Straßentiere kann nur durch großflächige, konsequente und gut strukturierte Kastrations- und Versorgungsprogramme der existierenden Tierpopulationen in ihren angestammten Gebieten erreicht werden.

Unterschreiben Sie daher bitte auch die Petition (auf englisch) an die türkische Regierung „Nehmen Sie das neue Gesetz zur Tötung von Straßentieren zurück!“


22.08.2024

PETA-Petition: Verbot der CO2-Betäubung auf Schlachthöfen

In deutschen (und österreichischen) Schlachthöfen werden jedes Jahr weit über 40 (bzw. in Ö fast 5) Millionen Schweine getötet. Ihre Tötung erfolgt mit einem Schnitt durch die Kehle, während sie kopfüber an den Hinterbeinen hängen. Zuvor werden die Tiere betäubt, meist mit Kohlenstoffdioxid (CO2). Diese Gasbetäubung ist für die Tiere eine unfaßbare Qual. Sie verbringen ihre letzten Augenblicke in Schmerzen und Todesangst, während sie panisch versuchen, dem Gas zu entkommen. Die Fleischindustrie nutzt diese Betäubungsmethode, weil CO2 günstig und einfach zu beschaffen ist. Die Nutzung weniger qualvoller Betäubungsgase wie Helium wird von der Tierindustrie aus Profitgründen, die rechtlich allerdings nicht relevant sind, abgelehnt. Das Leid, das den Tieren dabei zugefügt wird, ist den Verantwortlichen gleichgültig.

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an das Bundeslandwirtschaftsministerium, um die tierquälerische Praxis zu beenden.

Warum ist die CO2-Betäubung so grausam?

Bei der CO2-Betäubung werden mehrere Schweine in eine Art Gondel getrieben, die daraufhin in eine mit konzentriertem Kohlenstoffdioxid gefüllte Grube hinabgelassen wird. Bis das Gas tatsächlich zur Bewußtlosigkeit führt, vergehen häufig bis zu 30 Sekunden – eine sehr lange Zeit, in der die Tiere panische Erstickungsangst haben. Während das Gas die Schleimhäute reizt und schädigt, erleiden sie immense brennende Schmerzen. In ihrer Panik klettern die Tiere angsterfüllt übereinander, werfen sich verzweifelt gegen die Metallstangen der Gondel und recken ihre Nasen so weit wie möglich nach oben, um dem Gas zu entfliehen. Doch es gibt kein Entkommen. Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, ein Verbot dieser grausamen Praxis zu fordern?

Siehe dazu auch das verstörende Video aus der Schlachthof-Recherche von ARIWA „Todeskampf im Kohlendioxid: Schweine brutal mit CO2 gequält“

PS: Schweine sind sensible Lebewesen, die Freude, Liebe, Neugier, Schmerz und Angst fühlen. Ihre Tötung ist ethisch nicht vertretbar – ganz gleich, mittels welcher Methode sie betäubt oder getötet werden. Wie alle anderen Tiere haben sie naturgegebene Rechte auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit, die endlich anerkannt werden müssen. Bitte teilen Sie diese Petition in Ihrem persönlichen Umfeld. Und bitte klären Sie Ihre Mitmenschen auch darüber auf, daß eine rein pflanzliche Ernährung Schweinen und anderen Tieren ein entbehrungsreiches Leben und einen grausamen Tod ersparen kann.

 

 

 

 


12.08.2024

Fohlenauktionen starten wieder in Bälde...

… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Seit über 20 Jahren sind wir bereits bei den Fohlenrettungen aktiv, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT das erste Mal bei einer Versteigerung in Maishofen (Salzburg)! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg.

Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 21 Jahren viel bewirken können: An die 1.200 Pferde - allein letztes Jahr waren es rekordverdächtige 72 Fohlen (!) - und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod! Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und von sog. "Gourmets" aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen, liebkosen und ggf. auch reiten.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

 


12.08.2024

Petition: Appell zum Tierschutz in der EU

„Mein Name ist Sabine Lissy, ich habe auf Change.org die Petition "Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung endlich umsetzen!" gestartet und ich möchte mich heute mit einem Appell an euch wenden. Mein innigster Wunsch ist, daß die EU-Kommission dieses Ziel ganz hoch steckt, sodaß Tierschutzgesetze erarbeitet werden, die das Leid der Tiere in der EU tatsächlich beenden können. 

Appell und Forderungen:

TIERE SIND UNSERE MITGESCHÖPFE UND HABEN, WIE WIR MENSCHEN, DAS RECHT AUF EIN GLÜCKLICHES LEBEN! Wenn wir Menschen uns schon erlauben, sie zu "nutzen", muß durch klare Gesetze sichergestellt werden:
* TIERE UND IHRE LEBENSRÄUME MÜSSEN VOR AUSBEUTUNG UND RESPEKTLOSIGKEIT GESCHÜTZT WERDEN!
* KEINEM TIER DARF (UNNÖTIGES) LEID ZUGEFÜGT WERDEN!
* TIERE DÜRFEN NUR ARTGERECHT GEHALTEN WERDEN!

Zum Schutz der "Nutztiere":

* tierquälerische Haltungsformen müssen verboten werden (z.B. ganzjährige Anbindehaltung, Vollspaltenböden, Kastenstandhaltung, Käfighaltung),
* tierquälerische Behandlungsmethoden müssen verboten werden (nicht kurative Eingriffe, besonders ohne Betäubung),
* tierquälerische Praktiken, wie das Trennen von Kälbern von ihren Müttern in der Milchindustrie müssen verboten werden,
* die Zahl der Tiere muß an die verfügbare Fläche gebunden sein,
* die vorangegangenen Punkte müssen ebenso für Fische und Wirbellose in Aquakultur gelten,
* jedes Land muß dafür sorgen, daß seine LandwirtInnen und alle Beschäftigten in der "Nutztierhaltung" (auch im Bereich der Schlachtung) angemessen entlohnt werden und nicht von Verarbeitern und Handel übervorteilt werden,
* die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe müssen von staatlicher Seite bei der Umstellung zu mehr Tierwohl unterstützt werden,
* die einzelnen Staaten müssen ein System zur engeren Kooperation mit den LandwirtInnen finden, damit beantragte Förderungen überprüft und deren Umsetzung kontrolliert werden können.

WILDTIERE MÜSSEN GESCHÜTZT WERDEN UND BLEIBEN!

* jedes Land soll die LandwirtInnen finanziell bei der Errichtung von Herdenschutzzäunen unterstützen, und ihnen im Falle, daß "Nutztiere" gerissen werden, einen finanziellen Ausgleich gewähren; keinesfalls dürfen deswegen z.B. Wölfe abgeschossen werden,
* Wildtiere dürfen nicht als Haustiere gehalten werden. 

TIERVERSUCHE MÜSSEN GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN WERDEN!

PELZTIERFARMEN MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

SPORT-JAGD UND SPORT-FISCHEREI MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

DER HANDEL MIT WILDTIEREN MUSS VERBOTEN WERDEN!

LEBENDTIERTRANSPORTE IN LÄNDER AUSSERHALB DER EU MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!

EIN VERBANDSKLAGERECHT MUSS EINGEFÜHRT WERDEN! Tierschutzorganisationen müssen im Falle von Verstößen gegen die Tierschutzgesetze Klage einreichen können."

BITTE UNTERZEICHNEN SIE DEN APPELL ZAHLREICH, DAMIT DAS LEID DER TIERE IN DER EU BEENDET WERDEN KANN!


19.07.2024

Unterstützung für Tierschutzkatzen in Brasilien

Seit vier Jahren schon unterstützt ANIMAL SPIRIT die engagierte Arbeit von Tierschützerinnen in der brasilianischen Stadt Salvador da Bahia. Und das mit großem Erfolg für die dort lebenden Streunerkatzen – siehe unsere neue Aussendung, die nächster Woche zur Post gehen wird. Vor kurzem hat mir Kyria vom Verein Bichanada geschrieben, wie froh und dankbar die ehrenamtlichen Tierschützerinnen über unsere finanzielle Hilfe sind. Sie erzählt vom großen Gefühl der Erleichterung bei der Arbeit: „Wir sind so viel ruhiger, weil wir jetzt die Medikamente und Operationen bezahlen können.“

Es macht mir Freude, daß wir gemeinsam mit unseren SpenderInnen diesen beherzten Tierschützerinnen helfen können. Kyria schreibt auch, wie wichtig unsere Hilfe für den Erfolg ihrer Arbeit war. Engagiert waren sie schon vorher, aber dank unserer finanziellen Unterstützung konnten sie richtig viel tun. Knapp 500 Sterilisationen sind seither wieder durchgeführt worden, viele kranke und schwerverletzte Katzen wurden tierärztlich behandelt. Die regelmäßigen Adoptionsveranstaltungen, um Tiere zu vermitteln, sind ein Erfolg. Die Lage entspannt sich mit jeder sterilisierten, gesunden Katze und mit jeder Katze, die ein Zuhause bekommt.

Inzwischen sind Dinge möglich, die vor kurzem undenkbar waren. Leute rufen an, wenn sie eine verletzte Katze finden. Menschen adoptieren behinderte Kätzchen. Es gibt Hoffnung, die Arbeit läuft gut. Was jetzt noch fehlt sind Medikamente, Tierfutter und Geld für Notfälle Ich hoffe, Sie können uns dabei mit einer Spende unterstützen. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


19.07.2024

Neue Tierschutz-Gesetznovelle

Eigenbericht: Es ist soweit, die Tierschutznovelle wurde jüngst im österr. Nationalrat beschlossen. Hier einige der Neuerungen:

Es wird eine Kommission zur Beurteilung von Qualzuchtmerkmalen eingerichtet, man kann nur hoffen, daß sie ihre Arbeit so bald wie möglich aufnimmt, um weiteres Leid bei z.B. englischen oder französischen Bulldoggen zu verhindern.

Leider bezieht sich jedoch das Qualzuchtverbot ausschließlich auf Haustiere; Nutztiere werden links liegengelassen, dabei gibt es z.B. bei den Geflügelzuchten genau solche Qualzuchtmerkmale: viele Puten und Hühner sind auf extrem schnelles Wachstum der Brustmuskulatur selektiert und können ihr Körpergewicht kaum noch stemmen, was zu verkrüppelten Beinen, Sehnenabgleitungen, etc. führt (siehe Foto) – wenn das keine Qualzucht ist, was dann? Oder die Legehybridhennen, die so überzüchtet sind, daß sie jeden Tag ein Ei legen müssen – eine extreme Herausforderung und Anstrengung für den Organismus eines kleinen Huhns. Die meisten sind im Alter von etwas mehr als einem Jahr körperlich so ausgepumpt, daß sie krank oder schwach werden und „unrentabel“ für eine weitere Legeperiode werden und zum Schlachter gehen. Oder die Milchkühe, besonders bestimmter Hochleistungsrassen, die aufgrund ihrer riesigen Euter kaum noch stehen, geschweige denn ein paar Schritte gehen können…

Hier hat der Gesetzgeber also wieder einmal die tierische „Zweiklassen-Gesellschaft“ perpetuiert: Nutztier vs. Haustier.

Weiters wird ab 1. Juli 2026 ein verpflichtender Sachkundenachweis für die Haltung von Hunden, Amphibien, Reptilien und auch Papageienvögel vorgeschrieben - für erfahrene und verantwortungsvolle HundehalterInnen wieder eine sinnlose bürokratische Schikane! Dadurch sollen angeblich „Spontankäufe“ der betroffenen Tiere verhindert werden. Hier wird sich erst weisen, wie gut und fundiert diese Kurse gestaltet werden und vor allem, ob sich da nicht wieder „Freunderlwirtschaft“ bei der Vergabe der Ausbildungskonzessionen einschleicht, denn die Kursveranstalter können mit gesicherten Einkünften rechnen.

Positiv ist das Haltungsverbot von Kamelen, Kamelartigen und Büffeln in Zirkussen zu bewerten – da kann ja von artgerechter Haltung wirklich keine Rede sein!

Wieder wurde die Gelegenheit versäumt, bezüglich des Verbotes von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung konkrete, stark verkürzte Fristen zu setzen und auch die viel zu langen Tiertransporte fanden leider keinen entsprechenden Niederschlag in der Novelle.

Insgesamt also kein allzu großer Durchbruch…


19.07.2024

Unfaßbare Tierquälerei: Herzblut von Pfeilschwanzkrebsen - Tierleid zur Herstellung von Covid- und anderen Impfungen

report24.news: Nahezu jeder, den man mit dieser Art zur Gewinnung von Blut aus Pfeilschwanzkrebsen konfrontiert, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und ist schockiert über diesen Grad an unfaßbarer Grausamkeit. Die existentiell bedrohten Meerestiere, die sich durch ein abstoßendes Aussehen wie Kellerasseln auszeichnen, werden zusammengepreßt und in Eisenrahmen fixiert. Dann wird ihnen bei lebendigem Leib das Blut abgelassen. Dies wird industriell in Großlabors durchgeführt. Man würde die so gewonnenen Stoffe bei der Impfstoffherstellung brauchen.

Wenn man sich schon nicht aus Gründen des eigenen Überlebens gegen die Covid-Spritzen entschieden hat, gäbe es noch mehrere moralische Überlegungen, weshalb man Impfungen ablehnt. Eine davon ist der Umstand, daß zur Impfstoffherstellung hunderte Kinder abgetrieben wurden und ihre Geninformation teilweise vollständig in den Substanzen enthalten ist – siehe auch Abgetriebene Fötenzellen in Impfstoffen: Welche Kinder verbergen sich hinter den Zelllinien?. Ein weiterer, sehr guter moralischer Grund ist der Umstand, daß Millionen Tiere unter bestialischen Umständen zu Tode gequält werden, damit Pfizer und Co. ihre Milliardengewinne einfahren können.

Das Verfahren zur Endotoxintestung unter Verwendung des Limulus-Amebocyten-Lysat (LAL)-Tests, der auf dem Blut von Pfeilschwanzkrebsen basiert, wurde auch bei der Herstellung von COVID-19-Impfstoffen eingesetzt. Die Überprüfung auf bakterielle Endotoxine ist eigentlich ein entscheidender Schritt im Herstellungsprozeß, um sicherzustellen, daß die Impfstoffe sicher für den menschlichen Gebrauch sind.


19.07.2024

Die Petition «Because Our Planet Is Blue» ist vor einem Monat gestartet. Darin forder1 "OceanCare" die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, die Zerstörung der Ozeane zu stoppen und sich endlich um den blauen Planeten zu kümmern. Wir brauchen sehr viele Unterschriften, um die Regierungen zu überzeugen, bei der UN-Ozeankonferenz im kommenden Jahr den Sechs-Punkte-Aktionsplan der OceanCare-Deklaration anzunehmen.

 PETITION UNTERZEICHNEN

Ich freue mich, Ihnen von einigen ermutigenden Entwicklungen im Zusammenhang mit den sechs Forderungen der Petition «Because Our Planet Is Blue» berichten zu können:

* In Madrid haben wir, zusammen mit neun weiteren Umweltorganisationen, letzte Woche eine Konferenz organisiert, um mit der spanischen Regierung über die Notwendigkeit von Tempolimits für Schiffe im nordwestlichen Mittelmeer zu diskutieren. Eine Pflicht zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeiten im dortigen Wanderkorridor der Wale, einem Walschutzgebiet zwischen spanischem Festland und den Balearen, ist notwendig, um Finn- und Pottwale vor tödlichen Zusammenstössen mit Schiffen zu schützen.

* In dieser Woche beginnt eine entscheidende Sitzung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), bei der die Frage, ob Tiefseebergbau erlaubt werden soll, ganz oben auf der Tagesordnung steht. Im Vorfeld der Sitzung haben sich bereits viele Staaten für eine vorsorgliche Pause oder ein Moratorium ausgesprochen (wie wir es auch in unserer Petition fordern). Griechenland und Peru haben sich kürzlich dieser Gruppe von fortschrittlichen Staaten angeschlossen.

* Unsere Geschäftsführerin, Fabienne McLellan, und unsere leitende Expertin für Unterwasserlärm, Lindy Weilgart, nahmen Ende Juni an einem UN-Treffen in New York teil, um dort die Delegationen auf die Gefahren für die Meeresfauna aufmerksam zu machen, die von Unterwasserlärm – verursacht durch Ölindustrie und Schifffahrt – ausgehen. Dieser stellt letztendlich auch eine Gefahr für die Ernährungssicherheit der auf Nahrungsmitteln aus dem Meer angewiesenen Menschen dar.

Nicolas Entrup,
Leiter der Internationalen Zusammenarbeit


03.07.2024

Besuch im ungarischen Tierheim Haselnuß

Ende Juni sind unsere drei jungen engagierten ANIMAL SPIRIT-TierschützerInnen Maya, Kathi und Waldi ein weiteres Mal Richtung Ungarn zum unterstützenswerten Verein "Mentor4dogs" mit seinem Tierheim namens "Haselnuß" in Szentes aufgebrochen und haben einiges an Spenden, Decken und Futter mitgebracht – siehe Video.

Kathi schreibt über ihren Einsatz: "Wir bekamen eine ausführliche Führung und die TierpflegerInnen teilten mit uns die spannende Geschichte des Tierheims. 2011 war dieser Ort noch total verwahrlost. Über 200 Tiere lebten ohne jede medizinische Versorgung unter prekären Verhältnissen. Kurz darauf wurde der Verein Mentor4Dogs von der Wienerin Petra Chiba gegründet und es starteten umfangreiche Aufbauarbeiten: Es wurden Quarantänen, Untersuchungsräume, Gehege, Sanitäranlagen etc. gebaut. Ein verwahrloster Ort wurde so ein Ort der Hoffnung für heimatlose und ungewollte Hunde. Hier bekommen die Vierbeiner nun eine zweite Chance. Danke, daß wir von ANIMAL SPIRIT euch besuchen konnten!"

Seit 2020 ist der Erhalt des Tierheims das große Thema des ausschließlich mit Spenden finanzierten kleinen Vereins. Mentor4dogs kämpft seit einiger Zeit mit einem dramatischen Spendenengpaß: Teuerungen der Fixkosten, Spendeneinbrüche und weniger Vermittlungen machen dem Tierheim Haselnuß zu schaffen. Es besteht dzt. eine Spendenlücke von 27.714,- €, somit droht sogar die Zahlungsunfähigkeit!

Das Tierheim ist auf die Solidarität und Großzügigkeit vieler Menschen angewiesen. Wer die Möglichkeit hat, bitte das Tierheim Haselnuß unterstützen! Sei es duch die Adoption eines Hundes, das Weiterleiten dieses Beitrags oder durch eine Geldspende.

Spendenkonto: Mentor4Dogs, Raiffeisenlandesbank Wien, IBAN: AT59 3200 0000 1162 7866

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03.07.2024

Schredder-Verbot: Was passiert jetzt mit männlichen Küken? | Die Spur - YouTube

ZDF.de: Ein Meilenstein für den Tierschutz, so nennt es die damalige deutsche Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Seit Anfang 2022 ist das Küken schreddern in Deutschland per Gesetz verboten. [Anm.: in Österreich ist seit Jänner 2023 das Schreddern von männlichen Küken zwar ebenfalls verboten, andere Tötungsmethoden gelten hier jedoch immer noch als legal, z.B. die CO2-Vergasung, die noch bei ca. ¾ der männlichen Küken angewendet wird].

Mit diesem Schredder-Verbot war Deutschland also Vorreiter. Allerdings schlüpfen nach wie vor Millionen männliche Küken, sogenannte Bruderhähne, in der deutschen Ei-Industrie. Sie sind unwirtschaftlich für die Betriebe. Keiner will sie.  Wir fragen uns: Was passiert mit den männlichen Küken, die in Deutschland keiner haben will?

Die Spur der Küken führt nach Polen. Hier werden die Bruderhähne für wenige Wochen aufgezogen. Aber das ist nicht unbedingt das Ende. Ein weiterer Export steht möglicherweise an. Findet hier ein Export der Verantwortung statt? Und sorgt das wirklich für weniger Tierleid?  Die Antwort erfährt man im aktuellen ZDF-Beitrag und heißt leider NEIN!


03.07.2024

Windräder als Todesfalle

nabu.de: Neue Studie zu Auswirkungen der Windenergie auf Fledermäuse

Windräder werden immer wieder zur Todesfalle für Fledermäuse. Eine neue Studie zeigt nun, daß die in Deutschland verunglückten Arten teils von weit her kommen. Bei der Standortwahl von Windkraftanlagen muß auch der Fledermauszug berücksichtigt werden.

Leider kommen Fledermäuse immer wieder an Windrädern zu Tode. Daß damit ökologische Auswirkungen auf Bestände in weit entfernten Regionen verbunden sein können, zeigt eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (IZW). Die Wissenschaftler haben dazu die Fledermaus-Opfer an verschiedenen Windenergie-Standorten in Deutschland analysiert und ausgewertet. Vor allem im freien Luftraum jagende und ziehende Arten sind kollisionsgefährdet. Fünf der 24 in Deutschland vorkommenden Fledermausarten machen allein 90 Prozent der Todesopfer aus.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe dazu auch den Artikel "Windenergie und Artenschutz" der Deutschen Wildtier Stiftung:

„… Der Ausbau der Windenergie ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden... So fallen in Deutschland jedes Jahr rund 250.000 Fledermäuse und Tausende Greifvögel den Windenergieanlagen zum Opfer…“


03.07.2024

Meeresriesen in Gefahr

prowildlife.de: Die industrielle Jagd auf Wale im 19. und 20. Jahrhundert hat die Bestände der Meeresriesen zusammenbrechen lassen. Seit 1986 gilt weltweit ein kommerzielles Walfangverbot der Internationalen Walfangkommission (IWC). Doch halten sich alle Länder daran? Welchen Gefahren sind Wale derzeit noch ausgesetzt?

Jagd auf die Meeresriesen

Seit 1986 dürfen Großwale wie zum Beispiel Buckel-, Blau- und Finnwale weltweit nicht mehr für den kommerziellen Handel gefangen werden. Durch dieses Moratorium hat die Zahl getöteter Wale stark abgenommen. Doch Japan, Norwegen und Island entziehen sich diesem Verbot. Sie sind weltweit die drei letzten Länder, die noch kommerzielle Waljagd betreiben und das, obwohl sie zu den reichsten Nationen der Welt gehören. Ihre Explosivharpunen töten jährlich etwa 1.200 Großwale. Zwar steht v.a. Japan für diese Jagd in der Kritik, doch seit einigen Jahren hat sich Norwegen zum größten Waljäger entwickelt.

Unsere Forderungen:

* Sofortiges Ende der kommerziellen Waljagd in Norwegen, Japan und Island

* Die EU muß v.a. klare Kante gegen den Walfang in europäischen Gewässern zeigen

* Zeitnahe Umsetzung des Ausbaus von Meeresschutzgebieten auf 30 Prozent der Ozeane; davon 10 Prozent als “Nullnutzungszone“ ohne Fischerei und ohne Rohstoffabbau!


18.06.2024

ANIMAL SPIRIT hilft bei Hühnerrettung in OÖ:

Ca. 800 Legehennen und ein paar Hähne dürfen weiterleben!

Letztes Wochenende fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Video) – nach dem Ende der 1. Legeperiode hätten sie zum Schlachter gehen müssen. Die Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren fanden jedoch alle dank vieler TierfreundInnen, sechs ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze. Die knapp 800 Hühner und ein halbes Dutzend Hähne dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Stunden in der Nacht von Samstag auf Sonntag hatten wir – dank der vielen HelferInnen – den ganzen Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen, ein paar davon kamen auf den Gnadenhof Hendlberg.

Unsere Tierpflegerin Kathi schreibt dazu: „Die Ur-Hühner legten etwa 20 - 30 Eier im Jahr. Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein, da sie nicht dafür gemacht worden sind, zu 1000en in einem Stall zu leben. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.

Wir retteten gut 750 Hühner vor dem Tod. Ursprünglich waren ca. 1000 Hühner in dem Betrieb, doch innerhalb von 14 Monaten, wo sie produzieren müssen, sterben viele von ihnen. Diejenigen, die diese harte Arbeit überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“


18.06.2024

Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" vom 16.–20. Juni 2023

Jedes Jahr werden beim Opferfest „Kurban Bayrami“ weltweit millionenfach Tiere, hauptsächlich Schafe, Ziegen und Rinder betäubungslos geschächtet. (Quelle: www.swp.de)

Seit letztem Sonntag läuft wieder das alljährliche muslimische Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“, welches bis zum 20. Juni andauern wird. Nicht umsonst ist diese Schlachtungsart laut regulärem Tierschutzgesetz explizit verboten - und nur per "Ausnahmegenehmigung" und Beantragung (D) bzw. unter gesetzlich geregelten Bedingungen (Ö) möglich. D.h. im Klartext, Muslime (und Juden) können Tiere in Deutschland und Österreich auch noch im 3. Jahrtausend nach Christus per "Sondergenehmigung" auf brutalste archaisch-anachronistische Art und Weise zu Tode metzeln. Aber Menschen wie Tiere sind gleichermaßen leidensfähig - und wenn schon ungebremste menschliche Fleischeslust das Schlachten von Tieren einfordert, müßte zumindest eine qualmindernde Betäubung vor der Tötung der Todeskandidaten praktiziert werden. Dieses bewußte und vorsätzliche betäubungslose Schächt-Abmetzeln von Tieren geschieht aber immer wieder im Widerspruch zu geltenden Tierschutzgesetzen.

Höhepunkt der Schächtorgien ist jedes Jahr das Islamische Opferfest "Kurban Bayrami". Letztlich bedeutet das zumeist illegales Schächten, da in Österreich in den meisten Fällen die verpflichtende Anwesenheit eines Tierarztes sowie das „post-cut-stunning“ ignoriert und - auch nach Anzeigen - nicht geahndet werden, wie Tierschützer und undercover-Videos immer wieder bewiesen haben. Geschehen ist aber bislang vonseiten der zuständigen Behörden, Gerichte oder Gesetzgeber nichts – aus Angst, sich mit der stetig größer werdenden muslimischen Minderheit anzulegen oder als „Rassisten“ diffamiert zu werden.

Betäubungsloses Schächten ist immer grausamste Tierquälerei und ethisch nicht vertretbar. Und es gibt auch die Alternativen von Geld-Opfern oder Bedürftigen Lebensmittel zugute kommen zu lassen. Und keine Religion fordert, daß Tiere vor dem Schächtschnitt unbetäubt sein müssen! Als die Religionsschriften entstanden, kannte man noch gar keine elektrische oder mechanische Betäubung, deshalb können sie auch nicht verboten sein. Dies wird auch von islamischen Stellen und religiösen Autoritäten bestätigt. Eine religiöse Begründung ist somit nicht gegeben.

Und ausgerechnet in Laaben (NÖ), also in derselben Gemeinde, wo auch ANIMAL SPIRIT seinen Gnadenhof Hendlberg hat, betreibt ein türkischer „Landwirt“ einen Schächtbetrieb, der auch heuer wieder Dutzende Rinder, Schafe und Ziegen betäubungslos und tlw. illegal dahinmetzelt (siehe das ANIMAL SPIRIT zugespielte Video): am vergangenen Sonntag und gestrigen Montag war seine Wiese wieder zugeparkt mit Unmengen – auch ausländischen – PKWs, deren Kofferräume dann mit den frisch zerlegten Leichenteilen vollgestopft wurden...


18.06.2024

Studie: Vegane Lebensstiländerungen verbessern signifikant Kognition und Funktion im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit

dr-med-henrich.foundation/de: Eine überaus erstaunliche Studie zeigt, daß eine gesunde pflanzliche Ernährung zusammen mit leichter körperlicher Betätigung, Streßbewältigung und Gruppenunterstützung sowohl subjektive als auch objektive Anzeichen der Gehirnfunktion bei Personen im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit verbessert. An der Studie, die von Dean Ornish und Kollegen am Preventive Medicine Research Institute durchgeführt wurde, nahmen 51 Personen teil, von denen die Hälfte der Behandlungsgruppe zugeteilt wurde. Die Werte des sogenannten Clinical Global Impression of Change verbesserten oder stabilisierten sich bei 71 % der Teilnehmer der Behandlungsgruppe, wobei diejenigen, die sich am konsequentesten an das Ernährungs- und Lebensstilprogramm hielten, die größten Vorteile erzielten.

Bei 68 % derjenigen, die keine Veränderungen vornahmen, verschlechterten sich die kognitiven Funktionen. Darüber hinaus verbesserte sich das Aβ 42/40-Verhältnis, ein Blutmarker für Amyloid-Protein, das mit der Alzheimer-Krankheit in Verbindung gebracht wird, in der Interventionsgruppe um 6,4 %, während es in der Kontrollgruppe um 8,3 % abnahm. Insgesamt waren die Ergebnisse im Vergleich zu medikamentösen Behandlungen der Alzheimer-Krankheit günstiger und gingen mit zusätzlichen Vorteilen einher, wie etwa Gewichtsverlust und einer Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Referenz: Ornish D, Madison C, Kivipelto M et al. Effects of intensive lifestyle changes on the progression of mild cognitive impairment or early dementia due to Alzheimer’s disease: a randomized, controlled clinical trial.

Die Studie erklärt Dr. Michael Greger in seinem Video