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Themen
Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.
Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.
Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

Massenabschuß: Jeden Tag werden 1.100 Feldhasen getötet
OTS.at: Volksbegehren drängt auf Aussetzung der Jagd in Hochwassergebieten und fordert eine ökologische Jagdreform
„In diesem Jahr hat sich die Lage der Hasen durch die Folgen des Hochwassers weiter verschlechtert. Viele Tiere fielen den Fluten zum Opfer, was die ohnehin angespannte Situation weiter belastet“ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz"
In Österreich werden trotz des starken Rückgangs der Art in den letzten Jahrzehnten jedes Jahr über 100.000 Hasen v.a. bei Treibjagden erlegt. In der dreimonatigen Jagdsaison - je nach Bundesland ab 1. bzw. 16. Oktober - werden im Schnitt mehr als 1.100 Hasen pro Tag geschossen! Im vergangenen Jagdjahr wurden 104.250 Hasen getötet, davon fast 50.000 in NÖ, 28.000 in OÖ und 20.000 im Burgenland. Zusätzlich wird die Umwelt durch diese Jagd mit Tonnen an giftigem Blei verschmutzt. Das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ fordert eine grundlegende Jagdreform in Richtung Tier- und Naturschutz.
Der Feldhase ist in Europa seit Jahrzehnten rückläufig. Ursachen für den Rückgang sind intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Chemikalien, Verlust und Zerschneidung von Lebensräumen sowie zunehmender Straßenverkehr. Auch die Jägerschaft beklagt den starken Rückgang von Tierarten in der Agrarlandschaft, darunter Rebhuhn und Feldhase. Der Feldhase könnte gar „aus unserer Landschaft verschwinden“, warnte etwa der NÖ Landesjagdverband. Im glatten Widerspruch dazu wurden im abgelaufenen Jagdjahr 104.250 Hasen getötet, um 17% mehr als 2021/22.
„Schön, daß die Jägerschaft mit Worten bekennt, daß der Feldhase dringend Schutz benötigt. Absolut unverständlich, daß sie danach mit den Bleischrot-Flinten zu Treibjagden ausrückt, um mehr als 100.000 Hasen das Leben zu nehmen“, so der Jagdexperte Winkelmayer.
[…] Angesichts der aktuellen Situation fordert die Initiative des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ dringend die Aussetzung der Treibjagden auf Feldhasen in diesem Jahr. Das Volksbegehren hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundes-Jagdgesetz verwirklicht werden sollen .
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter
Seit Anfang September (bis inkl. kommenden Montag) werden wir bereits wieder 53 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt haben. Gestern, den 1. Oktober waren wir wieder auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg), wo wir 11 Noriker-Hengstfohlen freikaufen konnten (siehe Kurz-Video). Ganze 194 Fohlen (!) waren dort zur Versteigerung angemeldet – leider hatten wir nicht mehr Endplätze zur Vermittlung. Daher haben die meisten Pferdekinder wieder die dort steigernden Viehhändler aus Deutschland und Österreich ergattert, wovon die meisten wohl – mangels privater Nachfrage – zum Schlachter gehen werden. Wegen dem großen Angebot und dem geringen Käuferangebot waren auch die Preise diesmal verhältnismäßig niedrig (zwischen 850,- und 1.100,- € pro Fohlen). Unsere 12 Fohlen (auch ein nach Maishofen gebrachtes Haflingerfohlen war dabei), sind inzwischen wohlbehalten auf ihren Endplätzen in Deutschland gelandet.
Und kommende Woche, am 7. Oktober, holen wir nochmal 16 Haflingerfohlen aus Tirol ab, die ebenfalls alle nach Deutschland auf ihre neuen Lebensplätze gebracht werden! Die letzte große Noriker-Versteigerung findet dann am 22. Oktober wieder in Maishofen statt.
Wenn auch Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!
Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir noch ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!

Wieder Hunderte Ex-Legehühner gerettet
Ca. 800 ausrangierte Legehennen dürfen weiterleben!
Vor 10 Tagen fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Kurz-Video) bzw. Fotos links. Organisiert wird diese aufwendige Aktion immer von der unermüdlichen Monika Tschermutter aus Maria Anzbach (NÖ). Obwohl dieser Stall an sich ein vorbildlicher ist (sog. „Wanderhühner“ mit Wechselweiden), werden auch sie nach dem Ende der ersten Legeperiode geschlachtet, es sei denn, der Hühnerhalter entschließt sich eben, seine ehemaligen Legehühner zu verschenken und an Privatleute bzw. Tierschutzvereine zu vermitteln. So fanden die knapp 800 Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren alle dank vieler TierfreundInnen, sieben ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze und dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Nacht-Stunden war der ganze Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen – ca. 180 davon fanden auf unseren Gnadenhöfen Engelberg bzw. Hendlberg ihren neuen Lebensplatz.
Auch Tierpflegerin Kathi war wieder mit dabei und schreibt: „Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.
Wir retteten letzte Woche wieder gut 750 Hühner vor dem Tod. Diejenigen, die die harte Arbeit von 14 Legemonaten überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“

Ankündigung: Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“ vom 12. bis 20. Oktober 2024
Dieser Tier-Mensch Online-Kongreß, für den auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank interviewt wurde (online ab 18.10.2024, siehe Zeitplan und Themen der SprecherInnen), wurde von Katrin Fiebig organisiert. Sie schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Bei meinem Online Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“, erfährst du, wie Tier und Mensch im Einklang zueinanderfinden können.
Mit welchen bahnbrechenden Naturheilverfahren Tiere geheilt werden können und was Tiere für eine heilende Wirkung auf uns Menschen haben.
Du hast hier die Möglichkeit, einerseits Tiere von einer anderen Seite wahrzunehmen und andererseits kannst du bestimmt dich selbst neu entdecken, dank der Tiere, die oft ein Türöffner für viel mehr Bewußtsein, Liebe und Leben in der Gegenwart sind.

Europäische Bürgerinitiative: Stop Cruelty Stop Slaughter (Tierquälerei und Schlachtungen stoppen), freigeschaltet am 24. September 2024
Ziele: Massentierhaltung und Schlachthöfe stehen im Widerspruch zur Universellen Erklärung der Tierrechte von 1978 und zum Vertrag von Lissabon, die allen Tieren das gleiche Recht auf Leben einräumen und sie als fühlende Wesen definieren.
Massentierhaltung und Schlachthöfe stellen eine ständige Bedrohung für die öffentliche Gesundheit durch die Ausbreitung immer neuer Pandemien und Gesundheits- und Hygieneprobleme (Salmonellen, Vogelgrippe usw.) dar.
WIR FORDERN DAHER:
1) Anreize für den Anbau von pflanzlichen Proteinen, einschließlich pflanzlicher Milch- und Ei-Ersatzprodukte, und für die Herstellung von Kulturfleisch
2) Pläne für die schrittweise Verringerung der Zahl landwirtschaftlicher Nutztiere um 50 % pro Jahr und für die sukzessive Schließung aller Tierzuchtbetriebe
Zuerst sollten Massentierhaltungsbetriebe geschlossen werden, gefolgt von Freilandbetrieben und Schlachthöfen. Sie sind gleichbedeutend mit Tierleid und -ausbeutung und bergen ein hohes Risiko für immer neue Pandemien und Gesundheitsrisiken.
Unterstützen Sie bitte diese Initiative von Bürgerinnen und Bürgern der EU!
Nachsatz: Auch jemand meint, landwirtschaftliche Tierhaltung zur Nutzung tierischer Lebensmittel sollte nicht verboten werden und erfordert Schlachtungen, kann dennoch unterzeichnen: Die Forderung wird im Endeffekt nicht 1 : 1 umgesetzt werden, aber sie wird das Thema der grauenhaften Schlachtungen in Europa und den Export in Tierfolter-Drittländer wenigstens erneut ins Gespräch bringen, mit der Hoffnung auf Verbesserungen!

Fohlenrettungen gehen weiter
In den letzten Wochen konnten wir bereits 15 Haflingerfohlen in Tirol freikaufen und auf gute private Plätze in D und Ö vermitteln. Bereits nächsten Sonntag, den 22. September geht es weiter mit der ersten 10 Norikerfohlen, die wir bereits vor der offiziellen Versteigerung auf den Ossiacher Tauern in Kärnten reservieren und freikaufen konnten und die ebenfalls mit unserem bewährten Transportunternehmen nach Ö bzw. D gehen (wir haben heuer also bereits über 30.000,- € für die Fohlen bezahlt)! Und am 1. Oktober geht es dann weiter in Maishofen (Salzburg), wo vermutlich wieder über 200 Hengste zur Versteigerung angemeldet sein werden und wo wir wieder so viele wie möglich freikaufen wollen. Die letzte große Versteigerung findet dann am 22. Oktober in Maishofen statt. Siehe dazu auch das Video vom 24. Oktober letzten Jahres.
Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!
Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!

Rinder-Kettenhaltung stoppen! Appell an dt. Abgeordnete
Foodwatch.org: Das ganze Leben lang angekettet – eigentlich rechtswidrig – und doch für hunderttausende Milchkühe und Mastrinder in Deutschland (und Österreich) grausiger Alltag. Geht es nach der Ampel, soll das noch mindestens zehn Jahre erlaubt bleiben. Doch der Bundestag kann einschreiten: Schreiben Sie jetzt Ihren Abgeordneten!
Brief an Abgeordnete:
Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete,
die Anbindehaltung ist mit großem Leid für Rinder verbunden. Es ist längst klar, daß diese Haltungsform gegen das aktuelle Tierschutzgesetz verstößt. Denn dieses schreibt vor, daß Tiere ‘verhaltensgerecht’ untergebracht werden müssen. Rinder leben eigentlich auf Weideflächen in sozialen Herden und laufen täglich mehrere Kilometer. All das ist in Anbindehaltung nicht möglich.
Deswegen fordere ich: Setzen Sie ein sofortiges und umfassendes Verbot der Anbindehaltung um, ohne Schlupflöcher oder Übergangsfristen für die sogenannte Kombihaltung.
Mit freundlichen Grüßen ...

Tirol: gestern die ersten 10 Hafi-Fohlen freigekauft!
Wie im letzten Newsletter angekündigt, haben wir soeben mit unseren ersten Fohlenfreikäufen in Tirol begonnen. Und so waren wir gestern, am 3. September wieder in Kitzbühel und haben vorerst insgesamt 10 Haflingerfohlen – 9 Hengst- und 1 Stutfohlen – vom dortigen Zuchtverband freikaufen können. Seit vielen Jahren arbeitet ANIMAL SPIRIT mit diesem gut zusammen und so können wir jedes Jahr die Fohlen, die bereits in der Vorauswahl von der Zucht ausselektiert worden, d.h. nicht „schön“ genug für die Weiterzucht sind, übernehmen und an gute private Plätze weitervermitteln. 3 kleine Hengsterl sind nach Österreich gegangen – 2 nach OÖ und der kleine „Walzerkönig“ (siehe Foto mit Dr. Plank) durfte einmal am Gnadenhof Hendlberg übernachten. Jetzt ist auch er wohlbehalten in seinem neuen Zuhause in NÖ angekommen. Die restlichen 7 sind allesamt auf vor-ausgesuchte Stellen nach Deutschland gebracht worden und dort ebenfalls mit unserem erfahrenen Chauffeur gut angekommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Die Fohlen brauchen wieder unsere Hilfe“.
Durch die anhaltendend hohe politisch gesteuerte Inflation sind die Preise für die Fohlen heuer wieder angestiegen (man bekommt praktisch keines mehr unter 1.000,- €), und so müssen wir auch deutlich mehr für die Freikäufe berappen (alleine die gestrige Aktion hat rund 10.000,- € gekostet)! Weitere Haflingerfohlen werden wir nächste Woche aus Tirol holen und die ersten Norikerfohlen werden wir voraussichtlich Ende September in Kärnten bzw. Anfang Oktober bei der „traditionellen“ Auktion in Maishofen (Sbg.) freikaufen, und dann nochmals am 22. Oktober.
Wenn Sie also einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- bzw. Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!
Und unterstützen Sie uns bitte auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können!
Herzlichen Dank,
Ihr Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

600 Legehennen wollen dem Schlachter entkommen!
Mitte Juni haben wir ja schon über die Rettung von 800 „ausgedienten“ Legehennen berichtet – siehe Hier. Und die nächste große Ausstallung, die wir mitorganisieren, steht bereits an: Am 21.09.24 suchen noch circa 600 braune Legehennen artgerechte Lebensplätze!
Die Hennen sind bei der Ausstallung ca. 19 Monate alt, haben laut Info des Bauern momentan noch ca. 80% Legeleistung und stammen aus artgerechter Wanderhuhn-Haltung. Wir von ANIMAL SPIRIT schenkten bereits ca. 200 Hennen ein neues Zuhause und wenden uns jetzt an alle HühnerliebhaberInnen: Wenn Sie noch Platz für Hühner haben und ihnen schlachtfreie Plätze mit Freilaufhaltung und über Nacht raubtiersicherem Stall bieten können, dann wenden Sie sich an uns!
Die Selbstabholung vor Ort ist am 21. September abends in 4794 Kopfing, OÖ. Wir bieten auch „Hühnertaxis“ für Niederösterreich an (Strecke A1 –St. Valentin – Amstetten – Melk – St. Pölten – Altlengbach).
Bei Interesse schicken Sie bitte eine Nachricht mit folgendem Inhalt:
* Beschreibung der Haltung
* Fotos vom Nachtstall und vom Auslauf
* Anzahl der gewünschten Hennen und ob auch ein Hahn einziehen dürfte
* Info, ob sogenannte Päppelhühner (Hennen mit bekannten besonderen Bedürfnissen) erwünscht sind
* Name und Wohnort
* falls es für Sie in Frage kommt, Hennen ein Stück für andere mitzunehmen, damit wir das koordinieren können
Bitte kontaktieren Sie Monika, wenn Sie einen Lebensplatz haben. Wenn Sie selber keinen Platz haben, fragen Sie bitte bei ihrer Familie, Bekannten oder FreundInnen etc.
Kontakt Monika, Tel: (+43) 0699/10656151
Mail: Wolke1999@gmx.at, oder per PN.
Wir danken auch fürs Teilen und Weitersagen!

Wieder erschießt Hobby-Jäger ein Pferd
Demnach meinte der Hobby-Jäger, ein Wildschwein auf einer Wiese erspäht zu haben, und gab einen Schuß ab. Er hat aber ein Pferd getroffen. Laut einer Zeitung zeigte sich der Mann daraufhin selbst an. Die Behörde ermittelt. Auch die zuständige Waffenbehörde ermittelt den Vorfall und mögliche Konsequenzen.
Ähnlicher Jagdunfall vor wenigen Monaten
Es ist erst vor wenigen Monaten in Oberschönau, ebenfalls im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, zu einer ähnlichen Verwechslung gekommen. Ein Hobby-Jäger schoß von einem Hochsitz aus auf einen vermeintlichen Hirsch, wobei er dabei ein Pferd traf. Das Tier stand hinter mehreren Bäumen und verendete nach dem Schuß. Auch dieser Schütze meldete sich bei der Polizei.
Die IG Wild beim Wild weist darauf hin, daß Hobby-Jäger jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen verletzen oder in Einzelfällen töten und Hunderttausenden Tieren erhebliches Leid durch Fehlschüsse zufügen. Die Tierrechtsorganisation fordert die Politik auf, ein Verbot der Hobbyjagd zu beschließen. Zudem müsse dem verantwortlichen Schützen umgehend der Jagdschein und die Waffenbesitzkarte entzogen werden.
In den vergangenen Jahren sorgten bereits zahlreiche schwere Jagdunfälle für Empörung. Erst im Mai wollte ein Hobby-Jäger einen Fuchs in Aholming töten und traf die Wand eines Wohnhauses. Die Gewehrkugel landete im Schlafzimmer unter dem Bett der Anwohner. Anfang April schoß ein Hobby-Jäger in die Wand eines Aufenthaltsraumes einer Firma, im Januar wurde eine Joggerin in Sachsen bei einer Treibjagd angeschossen. Mitte November verletzte in Thüringen ein Hobby-Jäger seinen Jagdpartner mit einem Schuß ins Gesicht. Anfang November starb in Nordrhein-Westfalen ein 82-jähriger Landwirt, nachdem er während einer Treibjagd beim Traktorfahren von einem Schuß getroffen wurde. Im vergangenen August wurde ein 54-Jähriger in Nordrhein-Westfalen von einer Gewehrkugel am Kopf getroffen, die von einem 83-jährigen Jagdteilnehmer abgeschossen wurde. Er mußte mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Anerkannte Studien belegen, daß aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. So findet dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten statt. Auch englische Fachleute kamen zu dem Ergebnis, daß sich insbesondere Fuchspopulationen aufgrund von Nahrungsverfügbarkeit und sozialen Faktoren von selbst regulieren. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt. Verluste in der Population werden somit rasch durch Nachkommen und Zuwanderung wieder ausgeglichen oder gar überkompensiert. Die Jagd ist unnötig, kontraproduktiv und grausam.
Bitte daher auch das österr. Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz unterschreiben!

Provegan.info: Eine Meta-Analyse von 17 klinischen Studien hat ergeben, daß Sojamilch der kardiometabolischen Gesundheit zuträglich ist. Der Ersatz von einem halben Liter Kuhmilch durch Sojamilch senkte signifikant das LDL-Cholesterin, den systolischen und diastolischen Blutdruck sowie das c-reaktive Protein, einen Entzündungsmarker. Die in Sojaprodukten enthaltenen pflanzlichen Östrogene werden auch mit einem geringeren Risiko für Brust- und Prostatakrebs in Verbindung gebracht.
Vom unermeßlichen Leiden von Millionen von Tieren für die Milch- und Fleischprodution für die menschliche Ernährung (siehe Foto), die großteils nicht einmal das Sonnenlicht sehen, ist hier noch gar nicht die Rede!
Referenzen: Erlich MN, Ghidanac D, Blanco Mejia S, et al. A systematic review and meta-analysis of randomized trials of substituting soymilk for cow's milk and intermediate cardiometabolic outcomes: understanding the impact of dairy alternatives in the transition to plant-based diets on cardiometabolic health. BMC Med. 2024;22(1):336. doi:10.1186/s12916-024-03524-7

Fohlenmärkte beginnen wieder in Kürze - ANIMAL SPIRIT hat in 21 Jahren ca. 1.200 Fohlen freigekauft und vermittelt!
Jedes Jahr im Spätsommer und Herbst werden auf Pferdemärkten in Österreich wenige Monate alte Noriker- und Haflingerfohlen zum Kilopreis an Mastbetriebe verschachert. Nur weil sie nicht den Schönheitsidealen der Züchter entsprechen. ANIMAL SPIRIT fährt seit 2003 zu diesen Auktionen, um mit Unterstützung treuer SpenderInnen möglichst viele Fohlen freizukaufen und so vor dem Tod im Schlachthof zu retten - siehe dazu auch unsere heutige OTS-Presseaussendung.
Wir haben jedes Jahr Spenden gesammelt, um sie zu ersteigern, haben Lebensplätze gesucht, Transporte organisiert und kontrollieren laufend, daß es Pferden und Menschen miteinander gut geht. Lesen Sie bitte in unserem aktuellen Folder, der diese Woche zur Post gegangen ist, wie glücklich auch die Menschen sind, die ein Fohlen aufnehmen.
Eine dieser Geschichten, die nicht im Mailing steht, ist die folgende von Sarah R. aus Süd-Deutschland, die bereits zwei Fohlen ein Zuhause geschenkt hat:
"Was für eine aufregende Zeit, man zählt die Tage und man kann es kaum noch erwarten. Am 29.9.22 war dann die Auktion, ich sag's euch, meine Nerven - wie oft übernimmt man schon ein Fohlen, ohne es vorher kennengelernt zu haben? Dann war es soweit, und der Transporter stand da, mit 4 weiteren Fohlen. Ich sagte zu der Tanja von Animal Spirit ein paar Tage zuvor, bitte keinen Fuchs! Einen Tag drauf habe ich dann aber doch nochmal geschrieben und gesagt, ach eigentlich ist es egal, die Farbe spielt für mich keine Rolle. Und dann stand mein kleines dunkles Füchslein da - ich war sofort hin und weg, und konnte ihn endlich in meine Obhut nehmen. Wenn man mal überlegt, welch ein Schicksal der kleine durchlaufen hätte müssen, gäbe es AS nicht, da läuft es mir echt kalt den Rücken runter. Ich würde jederzeit wieder ein Fohlen von AS adoptieren, diese Erfahrung war einfach einzigartig und wundervoll.
Ein Tier zu retten, verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier! Aus diesem Grund haben wir am 27.9.23 direkt nochmal JA gesagt. Und ein weiteres Milchmäulchen durfte bei uns einziehen. Den beiden und auch uns geht es sehr gut, sie wachsen und gedeihen. Und wir wachsen mit ihnen"
Es wäre schön, wenn auch Sie heuer dazu beitragen könnten, daß wieder möglichst viele Fohlen überleben. Bitte unterstützen Sie uns dabei, denn die Märkte beginnen in Kürze. Bitte denken Sie daran, gemeinsam können wir wenige Monate alte kerngesunde Tierkinder retten – herzlichen Dank!
Und wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Ein Bericht von Pro Animale über die aktuellen Hunde-Massaker in der Türkei:
Wahrscheinlich haben Sie in den vergangenen Wochen die Schlagzeilen über den höchst problematischen Gesetzesentwurf des "neuen türkischen Tierschutzgesetztes 2024" verfolgt, wonach es auf den Straßen der Türkei keine Straßenhunde- und Katzen in Zukunft mehr geben soll. Trotz massiver Proteste Tierschützender in der Türkei und ganz Europa wurde das Gesetz am 1. August tatsächlich vom türkischen Parlament – mit Absegnung des Diktators Erdogan -verabschiedet. Es bezieht sich sowohl auf Hunde als auch auf Katzen, wird aber in der Realität in erster Linie auf Hunde angewandt werden.
Worum geht es?
Das Gesetz verpflichtet die Kommunen, streunende Hunde einzufangen und sie in „Tierheimen“ unterzubringen. Hier sollen sie geimpft, kastriert, gechippt und dann zur Adoption freigegeben werden. In der Türkei gibt es nach Angaben der Behörden rund 4 Millionen Straßenhunde. Platz in den wenigen bestehenden türkischen „Tierheimen“ (besser Hundelagern), die ohnehin schon überfüllt sind, gibt es aber für gerade einmal 100.000 Hunde, und die Adoptionschancen für Hunde innerhalb der Türkei sind minimal. Wenn die Adoption nicht in einer Frist von 30 Tagen erfolgt, sollen die Tiere euthanasiert werden.
Ohne Zweifel handelt es sich bei diesem Gesetz also um ein todbringendes Scheinkonstrukt, da keine Gemeinde in einen ohnehin zum Tode verurteilten Hund noch Kosten für Kastration, Chip und Impfung investieren wird! Weiters besagt das Gesetz, daß kranke und als gefährlich eingestufte Hunde sofort euthanasiert werden sollen. 814 Kommunen haben überhaupt kein Tierheim.
Durch vehementes, mediales In-Szene-Setzen von Vorfällen, in denen Menschen von Straßenhunden angegriffen wurden und leider in der Türkei noch immer vorkommenden Tollwutfällen, wird in der Bevölkerung bewußt Angst geschürt. Die Menschen sind von der Hetze gegen die vermeintlich bösartigen und gefährlichen Straßenhunde getriggert. So übergibt das neue Gesetz de facto den Gemeinden die alleinige Verantwortung für ihre Straßentiere.
Dieses Zusammenspiel hat tatsächlich das Potential, eine vollkommen entfesselte Gewalt an den Tieren auszulösen.
Die Umsetzung des neuen Gesetzes wird ein beängstigendes, grauenvolles Szenario für die Tiere zur Folge haben.
Gibt es Widerstand?
Ein Großteil der Bevölkerung, alle türkischen Tierschützerinnen und Tierschützer und alle parlamentarischen linken Parteien sind Gegner dieses Gesetzes.
Der Parteichef der Oppositionspartei CHP hat eine öffentliche Proklamation herausgegeben, nach der ALLE von der CHP regierten Gemeinden sich dem neuen Gesetz widersetzen werden und weder Hunde einfangen und schon gar nicht Hunde, die bereits in „Tierheimen“ sind, euthanasieren werden.
Vor wenigen Tagen wurden ein 180-seitiges Dossier, eine Gegenklage von der Rechtsanwaltskammer in Istanbul sowie eine Klage der Oppositionspartei CHP, auf den Weg gebracht. Diese fechten die Tierschutzwidrigkeit und Undurchführbarkeit des Gesetzes an und weisen entschieden auf gravierende juristische Fehler hin. Dies ist der Auftakt zu einer Rechtsklage zur Aufhebung des jetzigen neuen Gesetzes, das prinzipiell durchaus noch zurückgezogen werden kann.
Eine nachhaltige und langfristige Lösung für das Problem der Straßentiere kann nur durch großflächige, konsequente und gut strukturierte Kastrations- und Versorgungsprogramme der existierenden Tierpopulationen in ihren angestammten Gebieten erreicht werden.
Unterschreiben Sie daher bitte auch die Petition (auf englisch) an die türkische Regierung „Nehmen Sie das neue Gesetz zur Tötung von Straßentieren zurück!“

PETA-Petition: Verbot der CO2-Betäubung auf Schlachthöfen
In deutschen (und österreichischen) Schlachthöfen werden jedes Jahr weit über 40 (bzw. in Ö fast 5) Millionen Schweine getötet. Ihre Tötung erfolgt mit einem Schnitt durch die Kehle, während sie kopfüber an den Hinterbeinen hängen. Zuvor werden die Tiere betäubt, meist mit Kohlenstoffdioxid (CO2). Diese Gasbetäubung ist für die Tiere eine unfaßbare Qual. Sie verbringen ihre letzten Augenblicke in Schmerzen und Todesangst, während sie panisch versuchen, dem Gas zu entkommen. Die Fleischindustrie nutzt diese Betäubungsmethode, weil CO2 günstig und einfach zu beschaffen ist. Die Nutzung weniger qualvoller Betäubungsgase wie Helium wird von der Tierindustrie aus Profitgründen, die rechtlich allerdings nicht relevant sind, abgelehnt. Das Leid, das den Tieren dabei zugefügt wird, ist den Verantwortlichen gleichgültig.
Bitte unterschreiben Sie unsere Petition an das Bundeslandwirtschaftsministerium, um die tierquälerische Praxis zu beenden.
Warum ist die CO2-Betäubung so grausam?
Bei der CO2-Betäubung werden mehrere Schweine in eine Art Gondel getrieben, die daraufhin in eine mit konzentriertem Kohlenstoffdioxid gefüllte Grube hinabgelassen wird. Bis das Gas tatsächlich zur Bewußtlosigkeit führt, vergehen häufig bis zu 30 Sekunden – eine sehr lange Zeit, in der die Tiere panische Erstickungsangst haben. Während das Gas die Schleimhäute reizt und schädigt, erleiden sie immense brennende Schmerzen. In ihrer Panik klettern die Tiere angsterfüllt übereinander, werfen sich verzweifelt gegen die Metallstangen der Gondel und recken ihre Nasen so weit wie möglich nach oben, um dem Gas zu entfliehen. Doch es gibt kein Entkommen. Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift, ein Verbot dieser grausamen Praxis zu fordern?
Siehe dazu auch das verstörende Video aus der Schlachthof-Recherche von ARIWA „Todeskampf im Kohlendioxid: Schweine brutal mit CO2 gequält“
PS: Schweine sind sensible Lebewesen, die Freude, Liebe, Neugier, Schmerz und Angst fühlen. Ihre Tötung ist ethisch nicht vertretbar – ganz gleich, mittels welcher Methode sie betäubt oder getötet werden. Wie alle anderen Tiere haben sie naturgegebene Rechte auf Leben, Freiheit und Unversehrtheit, die endlich anerkannt werden müssen. Bitte teilen Sie diese Petition in Ihrem persönlichen Umfeld. Und bitte klären Sie Ihre Mitmenschen auch darüber auf, daß eine rein pflanzliche Ernährung Schweinen und anderen Tieren ein entbehrungsreiches Leben und einen grausamen Tod ersparen kann.

Fohlenauktionen starten wieder in Bälde...
… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Seit über 20 Jahren sind wir bereits bei den Fohlenrettungen aktiv, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT das erste Mal bei einer Versteigerung in Maishofen (Salzburg)! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg.
Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 21 Jahren viel bewirken können: An die 1.200 Pferde - allein letztes Jahr waren es rekordverdächtige 72 Fohlen (!) - und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod! Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und von sog. "Gourmets" aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen, liebkosen und ggf. auch reiten.
Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 bzw. unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Vielen Dank im Namen der Fohlen!
Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

Petition: Appell zum Tierschutz in der EU
„Mein Name ist Sabine Lissy, ich habe auf Change.org die Petition "Verbot der ganzjährigen Anbindehaltung endlich umsetzen!" gestartet und ich möchte mich heute mit einem Appell an euch wenden. Mein innigster Wunsch ist, daß die EU-Kommission dieses Ziel ganz hoch steckt, sodaß Tierschutzgesetze erarbeitet werden, die das Leid der Tiere in der EU tatsächlich beenden können.
Appell und Forderungen:
TIERE SIND UNSERE MITGESCHÖPFE UND HABEN, WIE WIR MENSCHEN, DAS RECHT AUF EIN GLÜCKLICHES LEBEN! Wenn wir Menschen uns schon erlauben, sie zu "nutzen", muß durch klare Gesetze sichergestellt werden:
* TIERE UND IHRE LEBENSRÄUME MÜSSEN VOR AUSBEUTUNG UND RESPEKTLOSIGKEIT GESCHÜTZT WERDEN!
* KEINEM TIER DARF (UNNÖTIGES) LEID ZUGEFÜGT WERDEN!
* TIERE DÜRFEN NUR ARTGERECHT GEHALTEN WERDEN!
Zum Schutz der "Nutztiere":
* tierquälerische Haltungsformen müssen verboten werden (z.B. ganzjährige Anbindehaltung, Vollspaltenböden, Kastenstandhaltung, Käfighaltung),
* tierquälerische Behandlungsmethoden müssen verboten werden (nicht kurative Eingriffe, besonders ohne Betäubung),
* tierquälerische Praktiken, wie das Trennen von Kälbern von ihren Müttern in der Milchindustrie müssen verboten werden,
* die Zahl der Tiere muß an die verfügbare Fläche gebunden sein,
* die vorangegangenen Punkte müssen ebenso für Fische und Wirbellose in Aquakultur gelten,
* jedes Land muß dafür sorgen, daß seine LandwirtInnen und alle Beschäftigten in der "Nutztierhaltung" (auch im Bereich der Schlachtung) angemessen entlohnt werden und nicht von Verarbeitern und Handel übervorteilt werden,
* die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe müssen von staatlicher Seite bei der Umstellung zu mehr Tierwohl unterstützt werden,
* die einzelnen Staaten müssen ein System zur engeren Kooperation mit den LandwirtInnen finden, damit beantragte Förderungen überprüft und deren Umsetzung kontrolliert werden können.
WILDTIERE MÜSSEN GESCHÜTZT WERDEN UND BLEIBEN!
* jedes Land soll die LandwirtInnen finanziell bei der Errichtung von Herdenschutzzäunen unterstützen, und ihnen im Falle, daß "Nutztiere" gerissen werden, einen finanziellen Ausgleich gewähren; keinesfalls dürfen deswegen z.B. Wölfe abgeschossen werden,
* Wildtiere dürfen nicht als Haustiere gehalten werden.
TIERVERSUCHE MÜSSEN GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN WERDEN!
PELZTIERFARMEN MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!
SPORT-JAGD UND SPORT-FISCHEREI MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!
DER HANDEL MIT WILDTIEREN MUSS VERBOTEN WERDEN!
LEBENDTIERTRANSPORTE IN LÄNDER AUSSERHALB DER EU MÜSSEN VERBOTEN WERDEN!
EIN VERBANDSKLAGERECHT MUSS EINGEFÜHRT WERDEN! Tierschutzorganisationen müssen im Falle von Verstößen gegen die Tierschutzgesetze Klage einreichen können."
Unterstützung für Tierschutzkatzen in Brasilien
Seit vier Jahren schon unterstützt ANIMAL SPIRIT die engagierte Arbeit von Tierschützerinnen in der brasilianischen Stadt Salvador da Bahia. Und das mit großem Erfolg für die dort lebenden Streunerkatzen – siehe unsere neue Aussendung, die nächster Woche zur Post gehen wird. Vor kurzem hat mir Kyria vom Verein Bichanada geschrieben, wie froh und dankbar die ehrenamtlichen Tierschützerinnen über unsere finanzielle Hilfe sind. Sie erzählt vom großen Gefühl der Erleichterung bei der Arbeit: „Wir sind so viel ruhiger, weil wir jetzt die Medikamente und Operationen bezahlen können.“
Es macht mir Freude, daß wir gemeinsam mit unseren SpenderInnen diesen beherzten Tierschützerinnen helfen können. Kyria schreibt auch, wie wichtig unsere Hilfe für den Erfolg ihrer Arbeit war. Engagiert waren sie schon vorher, aber dank unserer finanziellen Unterstützung konnten sie richtig viel tun. Knapp 500 Sterilisationen sind seither wieder durchgeführt worden, viele kranke und schwerverletzte Katzen wurden tierärztlich behandelt. Die regelmäßigen Adoptionsveranstaltungen, um Tiere zu vermitteln, sind ein Erfolg. Die Lage entspannt sich mit jeder sterilisierten, gesunden Katze und mit jeder Katze, die ein Zuhause bekommt.
Inzwischen sind Dinge möglich, die vor kurzem undenkbar waren. Leute rufen an, wenn sie eine verletzte Katze finden. Menschen adoptieren behinderte Kätzchen. Es gibt Hoffnung, die Arbeit läuft gut. Was jetzt noch fehlt sind Medikamente, Tierfutter und Geld für Notfälle Ich hoffe, Sie können uns dabei mit einer Spende unterstützen. Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Neue Tierschutz-Gesetznovelle
Eigenbericht: Es ist soweit, die Tierschutznovelle wurde jüngst im österr. Nationalrat beschlossen. Hier einige der Neuerungen:
Es wird eine Kommission zur Beurteilung von Qualzuchtmerkmalen eingerichtet, man kann nur hoffen, daß sie ihre Arbeit so bald wie möglich aufnimmt, um weiteres Leid bei z.B. englischen oder französischen Bulldoggen zu verhindern.
Leider bezieht sich jedoch das Qualzuchtverbot ausschließlich auf Haustiere; Nutztiere werden links liegengelassen, dabei gibt es z.B. bei den Geflügelzuchten genau solche Qualzuchtmerkmale: viele Puten und Hühner sind auf extrem schnelles Wachstum der Brustmuskulatur selektiert und können ihr Körpergewicht kaum noch stemmen, was zu verkrüppelten Beinen, Sehnenabgleitungen, etc. führt (siehe Foto) – wenn das keine Qualzucht ist, was dann? Oder die Legehybridhennen, die so überzüchtet sind, daß sie jeden Tag ein Ei legen müssen – eine extreme Herausforderung und Anstrengung für den Organismus eines kleinen Huhns. Die meisten sind im Alter von etwas mehr als einem Jahr körperlich so ausgepumpt, daß sie krank oder schwach werden und „unrentabel“ für eine weitere Legeperiode werden und zum Schlachter gehen. Oder die Milchkühe, besonders bestimmter Hochleistungsrassen, die aufgrund ihrer riesigen Euter kaum noch stehen, geschweige denn ein paar Schritte gehen können…
Hier hat der Gesetzgeber also wieder einmal die tierische „Zweiklassen-Gesellschaft“ perpetuiert: Nutztier vs. Haustier.
Weiters wird ab 1. Juli 2026 ein verpflichtender Sachkundenachweis für die Haltung von Hunden, Amphibien, Reptilien und auch Papageienvögel vorgeschrieben - für erfahrene und verantwortungsvolle HundehalterInnen wieder eine sinnlose bürokratische Schikane! Dadurch sollen angeblich „Spontankäufe“ der betroffenen Tiere verhindert werden. Hier wird sich erst weisen, wie gut und fundiert diese Kurse gestaltet werden und vor allem, ob sich da nicht wieder „Freunderlwirtschaft“ bei der Vergabe der Ausbildungskonzessionen einschleicht, denn die Kursveranstalter können mit gesicherten Einkünften rechnen.
Positiv ist das Haltungsverbot von Kamelen, Kamelartigen und Büffeln in Zirkussen zu bewerten – da kann ja von artgerechter Haltung wirklich keine Rede sein!
Wieder wurde die Gelegenheit versäumt, bezüglich des Verbotes von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung konkrete, stark verkürzte Fristen zu setzen und auch die viel zu langen Tiertransporte fanden leider keinen entsprechenden Niederschlag in der Novelle.
Insgesamt also kein allzu großer Durchbruch…

report24.news: Nahezu jeder, den man mit dieser Art zur Gewinnung von Blut aus Pfeilschwanzkrebsen konfrontiert, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen und ist schockiert über diesen Grad an unfaßbarer Grausamkeit. Die existentiell bedrohten Meerestiere, die sich durch ein abstoßendes Aussehen wie Kellerasseln auszeichnen, werden zusammengepreßt und in Eisenrahmen fixiert. Dann wird ihnen bei lebendigem Leib das Blut abgelassen. Dies wird industriell in Großlabors durchgeführt. Man würde die so gewonnenen Stoffe bei der Impfstoffherstellung brauchen.
Wenn man sich schon nicht aus Gründen des eigenen Überlebens gegen die Covid-Spritzen entschieden hat, gäbe es noch mehrere moralische Überlegungen, weshalb man Impfungen ablehnt. Eine davon ist der Umstand, daß zur Impfstoffherstellung hunderte Kinder abgetrieben wurden und ihre Geninformation teilweise vollständig in den Substanzen enthalten ist – siehe auch Abgetriebene Fötenzellen in Impfstoffen: Welche Kinder verbergen sich hinter den Zelllinien?. Ein weiterer, sehr guter moralischer Grund ist der Umstand, daß Millionen Tiere unter bestialischen Umständen zu Tode gequält werden, damit Pfizer und Co. ihre Milliardengewinne einfahren können.
Das Verfahren zur Endotoxintestung unter Verwendung des Limulus-Amebocyten-Lysat (LAL)-Tests, der auf dem Blut von Pfeilschwanzkrebsen basiert, wurde auch bei der Herstellung von COVID-19-Impfstoffen eingesetzt. Die Überprüfung auf bakterielle Endotoxine ist eigentlich ein entscheidender Schritt im Herstellungsprozeß, um sicherzustellen, daß die Impfstoffe sicher für den menschlichen Gebrauch sind.
Die Petition «Because Our Planet Is Blue» ist vor einem Monat gestartet. Darin forder1 "OceanCare" die Staats- und Regierungschefs der Welt auf, die Zerstörung der Ozeane zu stoppen und sich endlich um den blauen Planeten zu kümmern. Wir brauchen sehr viele Unterschriften, um die Regierungen zu überzeugen, bei der UN-Ozeankonferenz im kommenden Jahr den Sechs-Punkte-Aktionsplan der OceanCare-Deklaration anzunehmen.
Ich freue mich, Ihnen von einigen ermutigenden Entwicklungen im Zusammenhang mit den sechs Forderungen der Petition «Because Our Planet Is Blue» berichten zu können:
* In Madrid haben wir, zusammen mit neun weiteren Umweltorganisationen, letzte Woche eine Konferenz organisiert, um mit der spanischen Regierung über die Notwendigkeit von Tempolimits für Schiffe im nordwestlichen Mittelmeer zu diskutieren. Eine Pflicht zur Verringerung der Fahrgeschwindigkeiten im dortigen Wanderkorridor der Wale, einem Walschutzgebiet zwischen spanischem Festland und den Balearen, ist notwendig, um Finn- und Pottwale vor tödlichen Zusammenstössen mit Schiffen zu schützen.
* In dieser Woche beginnt eine entscheidende Sitzung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), bei der die Frage, ob Tiefseebergbau erlaubt werden soll, ganz oben auf der Tagesordnung steht. Im Vorfeld der Sitzung haben sich bereits viele Staaten für eine vorsorgliche Pause oder ein Moratorium ausgesprochen (wie wir es auch in unserer Petition fordern). Griechenland und Peru haben sich kürzlich dieser Gruppe von fortschrittlichen Staaten angeschlossen.
* Unsere Geschäftsführerin, Fabienne McLellan, und unsere leitende Expertin für Unterwasserlärm, Lindy Weilgart, nahmen Ende Juni an einem UN-Treffen in New York teil, um dort die Delegationen auf die Gefahren für die Meeresfauna aufmerksam zu machen, die von Unterwasserlärm – verursacht durch Ölindustrie und Schifffahrt – ausgehen. Dieser stellt letztendlich auch eine Gefahr für die Ernährungssicherheit der auf Nahrungsmitteln aus dem Meer angewiesenen Menschen dar.
Nicolas Entrup,
Leiter der Internationalen Zusammenarbeit