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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 19/04/2024
27.06.2023

Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" vom 27.06. – 01.07.2023

Heute Abend beginnt wieder das alljährlich muslimische Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“, welches bis zum 1. Juli andauern wird. Nicht umsonst ist diese Schlachtungsart laut regulärem Tierschutzgesetz explizit verboten - und nur per "Ausnahmegenehmigung" und Beantragung (D) bzw. unter gesetzlich geregelten Bedingungen (Ö) möglich. D.h. im Klartext, Muslime (und Juden) können Tiere in Deutschland und Österreich auch noch im 3. Jahrtausend nach Christus per "Sondergenehmigung" auf brutalste archaisch-anachronistische Art und Weise zu Tode metzeln.

Aber Menschen wie Tiere sind gleichermaßen leidensfähig - und wenn schon Fleischesgier oder Religionsphantasien das Schlachten von Tieren einfordern, muß zumindest eine qualmindernde Betäubung vor der Tötung der Todeskandidaten praktiziert werden. Dieses bewußte und vorsätzliche betäubungslose Schächt-Abmetzeln von Tieren geschieht aber immer wieder – auch unterm Jahr - entgegen den regulären Tierschutzgesetzen.

Höhepunkt der Schächtorgien ist jedes Jahr das Islamische Opferfest "Kurban Bayrami", welches heute Abend wieder beginnt. Letztlich ist das illegales Schächten, da in Österreich zumeist die verpflichtende Anwesenheit eines Tierarztes sowie das „post-cut-stunning“ ignoriert und - auch nach Anzeigen - nicht geahndet werden, wie Tierschützer und undercover-Videos immer wieder bewiesen haben. Geschehen ist aber bislang vonseiten der zuständigen Behörden, Gerichte oder Gesetzgeber nichts!

Denn keine Religion fordert, daß Tiere vor dem Schächtschnitt unbetäubt sein müssen! Als die Religionsschriften entstanden, kannte man noch gar keine elektrische oder mechanische Betäubung, deshalb können sie auch nicht verboten sein. Dies wird auch von islamischen Stellen und religiösen Autoritäten bestätigt. Eine religiöse Begründung ist somit nicht gegeben.

Sogenannte „zwingende Vorschriften“, die das TS-Gesetz vorschreibt, um betäubungsloses Schächten erteilen zu können und die Ausnahmegenehmigungen rechtfertigen sollen, gibt es nicht. Betäubungsloses Schächten ist grausame Tierquälerei und ethisch nicht vertretbar. Und es gibt auch die Alternativen von Geld-Opfern oder Bedürftigen Lebensmittel zugute kommen zu lassen.

Der Innenminister und die zuständigen Bezirksbehörden werden aufgefordert, rechtzeitig verstärkte Veterinär- und Polizeikontrollen zu veranlassen, damit illegales Schächten unterbunden/verhindert werden kann!

PS: Da ausgerechnet in Laaben (NÖ), also in derselben Gemeinde, wo auch ANIMAL SPIRIT seinen Gnadenhof Hendlberg betreibt, ein türkischer „Landwirt“ einen Schächtbetrieb führt, der jedes Jahr zu Kurban Bayrami Dutzende Rinder, Schafe und Ziegen betäubungslos und tlw. illegal dahinmetzelt (siehe das ANIMAL SPIRIT zugespielte Video), haben wir in den letzten Jahren immer wieder in der Nähe seines Hofes demonstriert und Transparente aufgestellt (siehe Foto).


27.06.2023

Umstrittene Tiertransporte: Handel mit Kälbern aus Bayern

br.de: Kühe geben nur Milch, wenn sie regelmäßig Kälber zur Welt bringen. Diese werden häufig ins Ausland transportiert – sogar bis in den Nahen Osten. Teils unter qualvollen Umständen. "Kontrovers - Die Story", auf Spurensuche nach bayerischen Kälbern.

Die Bilder sind verstörend: Dicht an dicht drängen sich Jungbullen durch einen schmalen Korridor vom Lkw in Richtung Frachtschiff. Sie müssen eine steile Rampe mit Stufen emporsteigen, die Tiere sind sichtlich angestrengt und wackelig auf den Beinen. Ein Mann verdreht einem der Rinder den Schwanz, es soll schneller vorangehen. Ein anderes Tier versucht während der Verladung zu fliehen, vergeblich mühen sich die Mitarbeiter, es mit Seilen einzufangen, der Jungbulle stürzt ins Wasser – er wird mit einem Kran herausgezogen und am Ende notgetötet.

Das Videomaterial stammt von der Tierschutzorganisation "Animal Welfare Foundation". Ein Informant hatte die Bilder im vergangenen Jahr im Hafen der Küstenstadt Tarragona im Nordosten Spaniens gedreht. Die Kälber werden in Spanien auf Farmen gemästet und unter anderem über das Mittelmeer nach Nordafrika und den Nahen Osten verschifft. "In den letzten Jahren ist das stark angestiegen, durch die großen Exportzahlen, die große Nachfrage in Drittländern wie Libanon, Ägypten und Libyen", sagt Iris Baumgärtner von Animal Welfare Foundation. Spanien bezieht die Tiere aus der ganzen EU.

Von der Oberpfalz und dem Allgäu über Spanien nach Libyen

Aus der Transportliste eines Schiffs nach Libyen geht hervor: viele Tiere stammen aus Deutschland - über die Ohrmarken konnte Kontrovers die Ursprungsbetriebe recherchieren, einige sitzen in Bayern. Verkauft wurden die Tiere völlig legal. Dann wird es kompliziert.

Wie sieht der lange Transportweg für die nur wenige Wochen alten Kälber nach Katalonien aus? Und warum werden aus dem Freistaat so viele, vor allem männliche Jungtiere, exportiert?

Besuch bei mehreren Landwirten in der Oberpfalz und im Allgäu. Die Bauern wollen sich nicht näher dazu äußern, nur so viel: Man habe die Kälber an einen regionalen Viehhändler verkauft - für weniger als 50 Euro pro Tier. Eine Bäuerin erklärt ihre Lage etwas ausführlicher: Sie habe zwischen 20 und 50 Euro pro Tier bekommen: "Die Schwarzbunten (eine Rinderrasse, Anm. d. Red.) sind so wenig wert, weil die zu wenig Fleisch haben." Ihr sei gesagt worden, die Kälber würden irgendwo ortsnah in eine Mast gehen. Wie sie es finde, daß die Tiere letzten Endes nach Libyen verschifft wurden? – "Unmöglich."

19-Stunden-Transporte: Statt Nahrung gibt es vor allem Wasser

Lesen Sie den ganzen Bericht HIER

Hierzu eine Petition gegen internation. Tiertransporte von der britischen TS-Orga CIWF


27.06.2023

Genmanipulierte Insekten - ein Horrorszenario!?

kla.tv: Insekten werden uns gerade medial schmackhaft gemacht! Doch damit nicht genug, greift die Gentechnik-Industrie in unverantwortlicher Weise in die Schöpfung ein, indem sie genmanipulierte Tiere und Pflanzen in freier Wildbahn aussetzen. Ein Horrorszenario mit unabsehbaren Auswirkungen, Gefahren und Risiken für Flora und Fauna.

Insekten werden uns seit einigen Monaten in den Medien im wahrsten Sinn des Wortes „schmackhaft“ gemacht (siehe auch https://www.animal-spirit.at/news/neue-insektenzuchtanlage-o bzw. https://www.animal-spirit.at/news/eu-insekten-ab-heuer-lebensmitteln ). Neben den „normalen“ Risiken und Nebenwirkungen dieser neuartigen „Ernährungsform“, lauert hierbei aber noch eine größere Gefahr: Biotechnologie und Genmanipulation wird von vielen als der Schlüssel zur Lösung von grundlegenden Problemen in der Nahrungsmittelversorgung und im Gesundheitswesen angesehen. Was wesentlich an der heutigen Berichterstattung der Mainstreammedien liegt, die uns günstige Nahrungsmittel und neue Medikamente verspricht. Früher war die Berichterstattung deutlich ausgewogener. 1999 warnte der Bayrische Rundfunk noch mit der Doku „Gekaufte Wahrheit“ vor den extremen Folgen genmanipulierter Lebensmittel und den skrupellosen Machenschaften der Biotech-Industrie. Unter anderem wurde der skandalöse Umgang mit Prof. Árpád Pusztai veröffentlicht. Pusztai zeigte mit einer von Herstellerinteressen unabhängigen Fütterungsstudie, daß der Verzehr von genmanipulierten Kartoffeln bei Ratten nach 10 Tagen zu 36 signifikanten Organveränderungen führte. Zwei Tage nach der Veröffentlichung wurde er entlassen und vertraglich dazu gezwungen, in keiner Form mehr den Behauptungen der Biotech-Industrie zu widersprechen.

Diese extreme Einflußnahme ist möglich, da jeder in diesem Bereich forschende Wissenschaftler direkt oder indirekt von den Firmen bezahlt wird – mit der Konsequenz, daß es praktisch keine unabhängigen Kontrollen gibt. Wer Kritik übt, wird mundtot gemacht. In den 20 Jahren seither haben sich Macht und Möglichkeiten dieses Netzwerkes noch deutlich vergrößert. Was sich kürzlich bei der Zulassung weiterer Insekten in Nahrungsmitteln bestätigte. Die dafür nötigen Daten wurden nicht von der Zulassungsstelle ermittelt, sondern von den Firmen bereitgestellt. Die ganzen Reglementierungen dienen letztendlich nur dazu, einflußreiche Konzerne und Institutionen vor unliebsamer Konkurrenz abzuschotten. Sie verhindern die Aufdeckung deren Machenschaften, um den Verbraucher in einer scheinbaren Sicherheit zu wähnen, damit dieser nicht unbequem wird. Nachfolgend erläutern wir kurz die Funktionsweise der bestehenden gentechnischen Möglichkeiten und stellen deren sehr positiv dargestellten Chancen die Gefahren gegenüber.

Sehen Sie den ganzen Bericht mit Video hierzu auf KLA.TV.


27.06.2023

Eine andere - weit tierfreundlichere - Ernährungs-Alternative kommt aus den USA:

Zulassung des Verkaufs von im Labor gezüchtetem Fleisch

wildbeimwild.com: Mit der Genehmigung sind die USA nach Singapur das zweite Land der Welt, das den Verkauf von aus tierischen Zellen gezüchtetem Fleisch erlaubt. Zum ersten Mal darf in den USA Fleisch aus dem Labor an Verbraucher verkauft werden. Die US-Bundesregierung hat zwei Unternehmen die Genehmigung erteilt, ihre Hühnerfleischprodukte anzubieten.

Sowohl Upside Foods als auch Good Meat gaben bekannt, daß sie vom US-Landwirtschaftsministerium die Erlaubnis erhalten haben, Hühnerfleisch zu produzieren und zu verkaufen, das aus einer Ansammlung von Tierzellen in großen Metallbehältern gezüchtet wurde.

Die Zulassung bedeutet, daß die USA nach Singapur erst das zweite Land der Welt sind, das den Verkauf von Fleisch erlaubt, das aus tierischen Zellen gezüchtet wurde – ein Durchbruch, der von der aufstrebenden Industrie als besser für die Tiere, die bei diesem Prozeß nicht geschädigt werden, und für die Umwelt angepriesen wird. Good Meat verkauft sein im Labor gezüchtetes Hühnerfleisch seit 2020 an Verkaufsständen, in Metzgereien und Restaurants in Singapur.

Der kommerzielle Verkauf von im Labor gezüchtetem Fleisch in den USA wird “die Art und Weise, wie Fleisch auf den Tisch kommt, grundlegend verändern”, so Uma Valeti, Geschäftsführerin von Upside Foods. “Es ist ein riesiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft – einer Zukunft, die die Auswahl und das Leben bewahrt.”

Beide Unternehmen hatten zuvor die Zulassung durch die US Food and Drug Administration erhalten. Der im Entstehen begriffene Sektor für im Labor gezüchtetes Fleisch hat im vergangenen Jahr in den USA an Fahrt gewonnen, wobei eine Reihe von Start-ups um die Position rangeln, um pflanzliche Angebote wie den Impossible Burger herauszufordern, die in letzter Zeit zu kämpfen hatten.

Bei den neuen Produkten handelt es sich allerdings nicht um vegetarische Produkte, sondern um Fleisch, das in einem Umfeld gezüchtet wurde: Einem Tier, zum Beispiel einer Kuh oder einem Huhn, werden Zellen entnommen, die dann in Bioreaktoren zu Fleischstücken vermehrt werden. Befürworter des Sektors behaupten, daß er aus Gründen des Tierschutzes und der ruinösen Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt (Treibhausgasemissionen, Entwaldung, Luft- und Wasserverschmutzung) der traditionellen Viehwirtschaft überlegen ist.


Evakuierung Hunde Cherson
15.06.2023

Aktuelles von Pro Animale zur Tierrettung aus dem überschwemmten Tierheim in Cherson (siehe auch in unserem letzten Newsletter):

Die lebensbedrohlichen Tage tiefster Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit, schonungslosen Verwundbarkeit und des bedingungslosen Ringens um das Leben liegen nun hinter Angelina, ihren Mitstreitern und ihren Schützlingen: Es gelingt den russischen und ukrainischen Tierschützern um Angelina, Boote, Transportkäfige und Fahrzeuge zu organisieren.Die Evakuierung unter unvorstellbar lebensfeindlichen Bedingungen beginnt (siehe Video). Hier ein Ausschnitt aus einem Post von Vassilisa:

"14. Juni: Die Evakuierung in Oleshky ist vorbei. 4 Tage lang fand die schwierigste Rettungsaktion statt. Infolge der koordinierten Arbeit unseres Teams und der Unterstützung der Bevölkerung wurden mehr als 100 Hunde und 80 Katzen herausgebracht, ein Kaninchen, ein Hamster auch  wurden mehrere Personen evakuiert. Ein Hund hat während der Evakuierung 8 Welpen zur Welt gebracht. Wir haben eine großartige Arbeit geleistet, aber es gibt keine Kraft und keinen Grund zur Freude, alles was dort geschieht, ist die Hölle, große Trauer und irreparable Verluste. Einige Menschen und Tiere sind immer noch von Wasser umgeben, schwer zu erreichen, schwer zu retten."

Unsere außerordentliche Hochachtung und Wertschätzung gilt Angelina und diesem couragierten Team, die unter Einsatz ihres Lebens und unter den lebensfeindlichsten Bedingungen, die man sich nur vorstellen kann, alles gegeben haben.

Heute am 15. Juni 2023 sind Angelina, ihre Mitstreiter und ihre Hunde- und Katzenschützlinge auf dem Weg: 85 Hunde und 21 Katzen gehen in unsere vollverantwortliche Obhut, weitere 58 Hunde und 40 Katzen in die Obhut der russischen Tierschützer.

Liebe Pro Animale Freunde, bitte stehen Sie uns weiterhin zur Seite, befähigen Sie uns mit Ihrer Unterstützung, diese enorme zusätzliche finanzielle Verantwortung für 209 Hunde und 21 Katzen, die wir in den letzten Wochen aus dem Kriegsgebiet um Kherson retten konnten, auch in die Zukunft zu tragen. Für die 58 Hunde und 21 Katzen, die nun auf dem Weg in die Quarantänestation sind, haben wir noch keine Transportkosten aus ihren Reihen erhalten dürfen:

Ticket in die Freiheit, ferner entstehen uns hohe Kosten für die Pension der Hunde und Katzen, sowie für die aufwendige tiermedizinische Versorgung. Lukasz und Peter holen die 58 Hunde aus der ersten Rettung am Wochenende aus der Quarantänestation ab, und bringen sie in unsere Hundeherberge Copernika. 

Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und Ihren großartigen Beistand - bitte helfen Sie!
Sparkasse Coburg Lichtenfels, IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB


07.06.2023

Rettung 100er Hunde aus Cherson, Ukraine

Die deutsche Tierschutz-Organisation „Pro Animale“, mit der ANIMAL SPIRIT schon seit Jahren gut zusammenarbeitet, hat bereits fast 150 Hunde aus Angelinas Tierheim in der Ukraine, dem schwer umkämpften Kriegsgebiet Oblast Cherson, gerettet. Wir haben zugesagt, zumindest bei der Unterbringung und Vermittlung einige dieser armen Tiere zu helfen. Hier der jüngste Bericht von Pro Animale:

„Am 05. Juni 2023 erreichte der dritte Transport mit 41 Hunden den sicheren Hafen der Quarantänestation. Somit ist es uns bis heute gelungen, 148 Hunde zu evakuieren und ihre Leben vor dem Krieg zu retten! Sehen Sie hier ein Video von der Ankunft des zweiten Transports am Pfingstmontag in der Quarantänestation. Hier ein weiteres Video von der dritten Evakuierung.

05. Juni 2023
Angelina harrt unterdessen noch immer in Lebensgefahr in ihrem fast völlig zerstörten Tierheim aus, in dem sich noch weitere circa 130 Hunde und 17 Katzen befinden. In den kurzen Telefonaten, die mit ihr möglich sind, schnürt uns ihre verzweifelte Angst und ihr Weinen um das Überleben ihrer Tiere das Herz zu. 

Wir haben Angelina und ihren Tieren unser uneingeschränktes Ja zu unserem Beistand, Ja zu unbedingter Hilfe ausgesprochen!
Und wir glauben - auch im Vertrauen auf Ihre Solidarität - fest daran, daß es uns gelingen wird, dieses JA einzulösen und auch noch das letzte Tier und Angelina selbst zu retten!
Das Zeitfenster, das dafür bleibt, ist winzig! 

06. Juni 2023
Hatten wir gestern noch die kurzfristigen Termine für die letzten drei Evakuierungen festgelegt – wurden heute unsere Pläne zerstört: 
Die Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ist über Angelina und ihre Schützlinge hereingebrochen, da heute am frühen Morgen der Kakhovka Staudamm bei Kherson gesprengt worden ist. Der Wasserpegel steigt. Alles droht den Wassermassen zum Opfer zu fallen. Menschen werden aus dem betroffenen Gebiet evakuiert.
Russische und weißrussische Tierschützer, Fahrer setzen ihr Leben aufs Spiel, um Angelina mit ihren Hunden zu evakuieren. Die Lage gleicht einem Inferno.

Wir erreichen Angelina um 10:31 Uhr: Eine Evakuierung ist im Moment nicht möglich, da das Gebiet unter schwerem Beschuß steht – sie zieht sich mit ihren Tieren in die Gebäuderuinen zurück. 
Wir hoffen inständig, diese Heldin, diese mutige Frau, die ihr Leben für ihre Schützlinge in die bebende Waagschale gegen Wasserflut und Feuersbrunst wirft, gemeinsam mit ihren Tieren retten zu können!
Update 15:30 Uhr: Morgen soll ein Transport möglich werden! Wir werden alles daransetzen! Wir informieren Sie über die dramatische Situation kurzfristig.

Die Kosten und die Verantwortung für die Rettung und auch zukünftig vollumfängliche Versorgung der Tiere sind immens. Und doch ist unser JA zur bedingungslosen Hilfe und Lebensrettung eindeutig und alternativlos. Lassen Sie uns gemeinsam einsetzen für diejenigen Mitgeschöpfe, die ohne Schutz sind!“

Spendenkonto Pro Animale: Sparkasse Coburg Lichtenfels
IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB

 


07.06.2023

Sinkender Fleischverzehr: Vion schließt Schlachthof in Bad Bramstedt

vegpool.de: Der Rinder-Schlachthof Bad Bramstedt gibt auf. Der Betrieb, der zum Schlachtkonzern Vion gehört, soll schon zum Ende Juli die Tore schließen. Vion spricht auf der Unternehmenswebsite vom "wichtigsten Rinderbetrieb in Norddeutschland".

Im Rinder-Schlachthof Bad Bramstedt sollen bis zu 3.200 Tiere pro Woche getötet worden sein! Diese wurden dem Unternehmen zufolge aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen angeliefert.

In den vergangenen Jahren wurden auf dem Betrieb Polizei-Razzien durchgeführt, wegen des Verdachts auf Tierquälerei und auf Verstöße gegen Lebensmittelrecht. Medienangaben zufolge soll z. B. die Bolzenschußanlage zeitweise defekt gewesen sein, weshalb Rinder offenbar ohne Betäubung getötet worden waren. Zudem gab es den Verdacht, daß dort kranke Rinder getötet wurden - illegal. Der damalige Umwelt- und Landwirtschaftsminister von Schleswig Holstein, Robert Habeck (Grüne), hat den Betrieb sogar wochenlang stilllegen lassen. Gefängnisstrafen oder Berufsverbote hat es jedoch offenbar nicht gegeben.

Doch die Tage des Betriebs sind nun gezählt. Grund für die endgültige Schließung: Die Veränderungen am Markt. Genauer: Die sinkende Nachfrage nach Fleisch. Immer mehr Schlachthöfe in Deutschland klagen über Leerkapazitäten. Sie bekommen einfach nicht mehr genug Aufträge, um den Betrieb voll auszulasten. Immer wieder werden daher Schlachthöfe geschlossen.

Gleichzeitig wittern neue Veggie-Unternehmen ihre Chance und eröffnen neue Betriebe, um die stark wachsende Nachfrage nach gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln zu bedienen. Auch manch ein Fleisch-Unternehmen versucht sich an veganen Produkten. Marken wie Like Meat, Rügenwalder Mühle und Wiesenhof zeigen, daß es sich für die Fleisch-Branche richtig lohnt, rechtzeitig eine Veggie-Schiene aufzumachen. Sie profitieren dabei von den vorhandenen Vertriebs- und Produktions-Strukturen.


07.06.2023

Drei Rehkitze getötet – Landwirt schuldig gesprochen

wnoz.de: Ein 35-Jähriger wurde wegen der vorsätzlichen Tötung dreier Wirbeltiere verurteilt

Amtsgericht Weinheim wegen vorsätzlicher Tötung dreier Wirbeltiere schuldig gesprochen worden. Die Vorsitzende Richterin Tillmann war sich sicher, daß er im Juni 2021 den Auftrag gab, zwei der familieneigenen Felder zu mähen, obwohl er wußte, daß sich dort mehrere Tiere aufhalten. Ursprünglich stand auch der Vorwurf im Raum, sein Vater solle die schwer verletzten Kitze erschlagen haben. Das Urteil: insgesamt 70 Tagessätze à 50 Euro (3.500 Euro) wegen der vorsätzlichen Tötung von Wirbeltieren. 

Lesen Sie den ganzen Bericht HIER


24.05.2023

Weltmilchtag am 01.06. unter dem Schlagwort #ABGESTILLT

Die Gruppe www.abgestillt.eu plant für den kommenden Weltmilchtag am 1. Juni eine Großaktion im gesamten deutschsprachigen Raum. Wie letztes Jahr auch werden AktivistInnen in vielen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auf die Straße gehen, um die Grausamkeit hinter der Milchindustrie aufzuzeigen, wo z.B. neugeborene Kälber unmittelbar nach der Geburt von der Mutter getrennt und meist in enge Einzelboxen gesperrt werden, damit ihre Milch für den menschlichen Konsum verwendet werden kann. Und mit nur wenigen Wochen werden diese armen Tierkinder – in erster Linie die männlichen der sog. „Milchrassen“ – in Überland-Transporter gepfercht und nach Italien, Frankreich, Spanien und später - nach dem Aufmästen - zum Schächten nach Nordafrika verschifft.

Dieses Jahr will die Gruppe auch Gnadenhöfe und Konzerne für die #ABGESTILLT Aktion begeistern, um Milchalternativen zu bewerben. Daher können Interessierte gerne auch – nach Voranmeldung – einen unserer Höfe Hendlberg, Esternberg oder Engelberg besuchen.

"Alleine bewegen wir viel und gemeinsam verändern wir die Welt!"❤️

Website: https://www.abgestillt.eu

Instagram: https://www.instagram.com/abgestillt_eu

Facebook: https://www.facebook.com/abgestillt.eu


24.05.2023

Hundeschlacht-Festival Yulin 2023

rove.me: Hundefleisch-Festival (auch "Yulin Dog Meat Festival") ist ein im Juni in Yulin, Guangxi stattfindendes Festival. Es wird geschätzt, daß seit 2009 fast 15.000 Hunde während der „Festlichkeiten" konsumiert wurden. Obwohl das Festival im Jahr 2009 begann, wird das Essen von Hundefleisch als eine alte chinesische Tradition angesehen. Chinesische Praktizierende der Volksmedizin dachten, daß Hundefleisch die beste Lösung gegen Sommerhitze ist, obwohl es keine physiologischen oder medizinischen Beweise dafür gibt,. Während des 10-tägigen Festivals werden Hunde (und auch Katzen) in Metallkäfigen und Holzkisten ausgestellt, bevor sie von den Besuchern der Veranstaltung gehäutet, gekocht und gegessen werden. Keine große Überraschung, warum Tierrechtler gegen eine solche Feier kämpfen.

Hier eine Petition dagegen von Change.org: Wußten Sie, daß jedes Jahr zur Sommersonnenwende tausende von Hunde zusammengetrieben werden, um in der chinesischen Stadt Yulin im Rahmen eines „Hundefleisch-Festivals“ gegessen zu werden? Wir denken, daß diese grausame Veranstaltung keinen Platz im 21. Jahrhundert hat. Viele der Hunde, die getötet werden, sind gestohlene Haustiere oder Wachhunde von Bauernfamilien. Das Hundefleisch-Festival zuzulassen, heißt auch weiterhin den Hundediebstahl im großen Stil zu billigen, der die Hundefleisch-Industrie beliefert.

Das Yulin Hundefleisch-Festival ist mit Blick auf die Lebensmittelsicherheit eine gefährliche Angelegenheit. Hunde, die auf dem Markt verkauft werden, sind kranke, teilweise vergiftete und sterbende Tiere. Sie leiden unter schrecklichen Bedingungen während der oft langen Reisen durch die zahlreichen chinesischen Provinzen. Sie verbringen viele Tage ohne Wasser und Nahrung und können ansteckende Krankheiten haben.

Wir appellieren an Sie, im Interesse der öffentlichen Gesundheit, der Lebensmittelsicherheit, des Tierschutzes und im Namen der Stadt Guangxi und China zu handeln. Das Yulin Hundefleisch-Festival ist ein wirtschaftliches Unterfangen, das nationale und öffentliche Interessen ignoriert. Die Regierung der autonomen Guangxi Zhuang Region steht vor einem historischen Moment: Das Hundefleisch-Festival muß endlich verboten werden.

Mit Ihrer Unterschrift werden Sie Teil einer globalen Bewegung von Gleichgesinnten, die das abscheuliche Fest und perfide Geschäft stoppen wollen. In den kommenden Wochen werden Sie die Möglichkeit haben an online- und offline-Aktionen auf der ganzen Welt teilzunehmen.


10.05.2023

Tierschützer, Naturschützer und Jäger starten gemeinsames Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz

OTS.at: Zu einer besonderen, brückenbauenden Allianz finden sich Jäger, Natur- und TierschützerInnen zusammen und starten gemeinsames Volksbegehren, das ab sofort unterschrieben werden kann

Kurz-Wortlaut des Volksbegehrens: Die Jagd muß den gesamtgesellschaftlichen Interessen dienen und ökologisch-tierschutzgerecht erfolgen. Dem wird die in neun Landesgesetzen unterschiedlich geregelte Jagd in Österreich nicht gerecht. Die Landesgesetze erlauben z.B.: tierquälerische Jagdmethoden, Bejagung seltener Arten, Abschuß von Elterntieren mit Jungen oder Tötung von Hunden und Katzen. Das Volksbegehren fordert daher, der Bundes(verfassungs)gesetzgeber möge ein Bundesjagdgesetz erlassen, das die Einhaltung der im Beiblatt dargelegten Grundsätze sicherstellt.

Volltext des Volksbegehrens: www.bundesjagdgesetz.at

Volksbegehren unterschreiben: bmi.gv.at (Text)

Statements einiger ProponentInnen:

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: „Aufgrund der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind wir – bei intellektueller Redlichkeit – angehalten, Tiere moralisch viel stärker zu berücksichtigen, als wir das bislang getan haben. Das muß sich auch im Recht widerspiegeln. Gerade weil ich als ehemaliger Jäger auch diese Seite der Medaille kenne, ist es mir ein besonderes Anliegen, mich hier für einen Kulturfortschritt einzusetzen. Wir sollten rasch vom Konflikt zur Koexistenz mit Wildtieren kommen, zu ökologisch-tierschutzgerechten Formen des Umgangs mit ihnen.“

MMag. Dr.in Madeleine Petrovic (Präsidentin Tierschutz Austria): „In mehreren Bundesländern dürfen Jäger das ganze Jahr über Füchse und andere Tiere töten, selbst wenn diese Junge zu versorgen haben, die dann elendiglich verhungern. Es ist unverständlich, daß eine Fuchsmutter in Niederösterreich keinen Schutz hat, im Gegensatz zu einer Fuchsmutter in Vorarlberg. Es darf nichts im Gesetz stehen, was in der heutigen Zeit als Unrecht betrachtet werden muß. Wir sehen es daher auch im rechtlichen Sinn als unseren Auftrag, dieses Volksbegehren durchzuführen!”

Univ.-Prof. i.R. Dr. Kurt Kotrschal (Sprecher AG Wildtiere im Forum Wissenschaft und Umwelt): "Zu Zeiten von Biodiversitäts- und Klimakrise sind Einstellung und Verhalten der Menschen der Natur gegenüber von entscheidender Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft. Um eine weitere bedrohliche Verarmung von Lebensräumen und Aussterben von Lebewesen zumindest zu bremsen, braucht es heute dringend eine Umstellung der Jagd von den "traditionellen Gepflogenheiten" auf Öko-Management in Form von bundesweiten Prinzipien; um nur einige zu nennen: Arten, die nicht bejagt werden müssen, sollen auch nicht bejagt werden und die Jagd muß tier- und artenschutzgerecht betrieben werden, was etwa eine völlige Aufgabe des Schrotschusses erfordert! Eine Nagelprobe wird auch das zukünftige Verhältnis der Jagd zu den großen Beutegreifern Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal sein."


10.05.2023

Froschschenkel-Handel bedroht Arten in Asien und Osteuropa

prowildlife.de: Für Europas Gourmets sterben jährlich Abermillionen Frösche

Mehr als 4.000 Tonnen Froschschenkel importiert die EU jährlich aus Indonesien – das entspricht 80-200 Millionen Fröschen. In den 1980er Jahren kamen Froschschenkel in Verruf: Damals sorgten Bilder aus Indien und Bangladesch für Entsetzen, die zeigten, wie grausam Fröschen die Beine abgehackt wurden. 1985 wurden die zwei damals meistgehandelten Arten auf Initiative Deutschlands weltweit unter den Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gestellt, Indien und Bangladesch erließen wenig später einen Exportstopp – und das Thema verschwand aus den Schlagzeilen. Zunächst…

Indonesiens Frösche verschwinden

Pro Wildlife wollte wissen, ob 30 Jahre nach den ersten Schutzmaßnahmen das Problem wirklich aus der Welt geschafft ist. Unsere Recherchen brachten Erschreckendes zutage: 2011 veröffentlichte Pro Wildlife die Studie „Canapés to Extinction“, die erstmals aufzeigte, daß sich das Problem von Indien und Bangladesch nach Indonesien verlagert hat. 

Dort werden seither bis zu 200 Millionen Frösche jährlich aus Reisfeldern und Tümpeln für den Export in die EU eingefangen – mit fatalen Folgen für die Natur: Die Frösche werden immer seltener, sie fehlen als Insekten- und Schädlingsbekämpfer. 200 Millionen Frösche würden jährlich bis zu 800.000 Tonnen Insekten, Schnecken und andere Agrarschädlinge vertilgen – wenn sie nicht gefangen, getötet, eingefroren und nach Europa verschifft würden. So jedoch wird der Einsatz von Pestiziden in Indonesien immer weiter erhöht, die Gewässer werden hierdurch immer mehr verschmutzt – mit negativen Folgen für die Artenvielfalt wie auch den Menschen.

Unser Bericht war Anlaß für die Universität Sorbonne, Froschschenkel aus dem Handel in Frankreich zu untersuchen. Ihre DNA-Analysen von Froschschenkeln im französischen Handel zeigten 2017, daß Indonesiens Händler nahezu alle Frösche falsch auszeichnen und somit niemand die ökologischen Folgen des abermillionenfachen Fangs abschätzen kann… Die Ergebnisse der Universität Sorbonne legen zudem nahe, daß Java-Frösche (Limnonectes macrodon) – entgegen der Deklarationen auf den Supermarkt-Packungen – inzwischen weitgehend aus dem Handel verschwunden sind.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


10.05.2023

Petition: Stoppen wir die erste Oktopus-Farm der Welt!

actions.eko.org: Das spanische Unternehmen Nueva Pescanova will jährlich eine Million Kraken in kleinen, überfüllten Becken züchten und dann im eiskalten Wasser töten – ein langsamer, qualvoller Tod für die hochintelligenten Kopffüßer.

Das Unternehmen erhofft sich riesige Gewinne mit dem begehrten Fleisch, das als Delikatesse gehandelt und in alle Welt verkauft werden soll. Dabei weiß auch Nueva Pescanova ganz genau, daß Kraken Schmerz, Angst und Freude empfinden können. Die Pläne liegen aktuell bei den örtlichen Behörden, doch es ist noch nicht zu spät, die Krakenfarm zu stoppen. Von Wissenschaft und Medien hagelt es bereits massive Kritik für diese grausamen Pläne -- und gemeinsam können wir jetzt den Druck weiter erhöhen.

Unterzeichnen Sie jetzt die Petition und fordern Nueva Pescanova auf, die Kraken-Qualfarm zu stoppen!

Die Nachfrage nach Oktopus-Fleisch ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, doch die kommerzielle Aufzucht galt bislang als nicht machbar. Jetzt glaubt Nueva Pescanova, einen Durchbruch erzielt zu haben und will auf den Kanarischen Inseln die erste Massentierhaltung für eine Million Kraken errichten. Es ist bekannt, daß Kraken Einzelgänger sind und die Dunkelheit bevorzugen. Doch in der Farm sollen sie in kleinen Becken mit anderen Kraken zusammengepfercht werden, teilweise unter Dauerlicht, bevor sie schmerzhaft und grausam geschlachtet werden.

Die Fleisch- und Fischereiindustrie verursacht bereits seit Jahrzehnten unsägliche Qualen für Nutz- und Meerestiere, mitunter mit verheerenden ökologischen Folgen. Anstatt diese Praktiken auf neue, hochintelligente Tierarten zu übertragen und auszubauen -- nur damit Konzerne noch mehr Profite machen -- sollten wir dafür kämpfen, sie allesamt abzuschaffen.  

Unterschreiben Sie jetzt -- gemeinsam können wir dafür sorgen, daß die erste Kraken-Folterfarm der Welt gestoppt wird, bevor auch nur ein einziger Oktopus gequält wurde.


26.04.2023

Größte Insektenzuchtanlage Österreichs entsteht im Innviertel

ots.at: Das Thema „Insektenproduktion“ für Lebensmittel und als Tierfutter nimmt Fahrt auf – und Oberösterreich will sich ganz offensichtlich als Vorreiter positionieren: Das Start-up-Unternehmen Ecofly errichtet derzeit im Bezirk Schärding [Anm.: wo auch 2 der 3 ANIMAL SPIRIT-Gnadenhöfe lokalisiert sind] Österreichs größte Insektenzuchtanlage. Ab Ende 2023 werden im Innviertel 2.400 Tonnen Fliegenlarven pro Jahr produziert. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die „Schwarze Soldatenfliege“ - ein Insekt, das bei uns gar nicht heimisch ist. Produziert werden sollen Düngemittel, Öle für Kosmetika und Tierfutter-Bestandteile.

Die bald im Innviertel produzierte „Schwarze Soldatenfliege“ kommt ursprünglich in Gebieten mit tropischem bis warmem Klima vor, ist bei uns also gar nicht heimisch. Aber zurück zum österreichischen Unternehmen Ecofly, bei dem der Sprung zu Lebensmitteln nicht weit ist: Der Linzer Lebensmittelkonzern VIVATIS, der sich auf die Nahrungs- und Genussmittelbranche spezialisiert hat, ist mit 67,6 Prozent mehrheitlicher Inhaber von Ecofly. Zur VIVATIS-Gruppe gehören u.a. die Marken Inzerstorfer, Himmeltau, Knabbernossi, Wojnars, Maresi, Bauernland und Karnerta.

„Denkbare Risiken“

Die deutsche Verbraucherzentrale listet unter den „denkbaren Risiken“ beim Thema Insekten als Lebensmittel übrigens die mögliche Übertragung von Zoonosen (Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können und umgekehrt), den Einsatz von Arzneimitteln wie Antibiotika, Hormonen oder anderen Chemikalien bei der Insektenproduktion sowie bis dato teils fehlende spezielle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für die Zucht und Produktion von Speiseinsekten auf. Weiters bedenklich: Die Herkunft der Insekten muß nicht auf dem Produkt gekennzeichnet sein.

MFG: „Wir lehnen die bedenkliche und unnatürliche Massenproduktion von Insekten ab, ebenso wie deren Verwendung in jeglicher Form.“

[…] Durch die Verarbeitung zu Pulver ist es möglich, daß selbst in Keksen ‚der Wurm drin‘ ist. Als Pulverbeimischung ist sogar in Nudeln ein Anteil von bis zu zehn Prozent erlaubt. Insekten können künftig auch als billige Suppengewürz-Zugabe verwendet werden oder in Knabbereien, Brot, Süßigkeiten, Kartoffelprodukten, in bierähnlichen Getränken und selbst in der Frankfurter am Würstelstand stecken.

Insekten werden in manchen Teilen der Welt regelmäßig als alternative Proteinquelle gegessen: „Das bedeutet aber nicht, daß man alles, was irgendwo auf unserem Planeten passiert oder die EU für richtig befindet, auch bei uns 1:1 übernehmen muß – schon gar nicht, wenn dazu absolut keine Notwendigkeit besteht“ so Joachim Aigner. Klar ist, daß die relativ günstig zu produzierende ‚Massenware Insekten’ auf kurz oder lang die heimische Produktion der klassischen österreichischen Lebensmittel immer weiter verdrängen würde – gerade heute, wo es nur mehr um Kosten, Gewinnmargen und Preisvorteile geht.

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26.04.2023

Hindernisrennen Grand National: Kein Ende der Pferde-Quälerei in Sicht

zdf.de: Auch in diesem Jahr sind 3 Rennpferde beim Grand National in Aintree gestorben. Das Rennen ist hochgefährlich, aber auch sehr lukrativ - und besteht wohl auch deshalb fort.

Die Opfer hießen Hell Sixteen, Dark Raven und Envoye Special, die drei Rennpferde überlebten die Woche der Hindernisrennen des Grand National in Aintree nicht, die bis zum 15. April in der 175. Auflage in der Nähe von Liverpool stattfanden.

Heftige Proteste von Tierschützern

Hell Sixteen stürzte im Hauptrennen über 7,2 Kilometer bereits am ersten von 30 Naturhindernissen und wurde eingeschläfert. Die beiden anderen englischen Vollblüter kamen in den Jagdrennen zuvor zu Tode. Tierschützer protestierten heftig wie selten zuvor, es kam zu Tumulten und 118 Festnahmen auf der Rennbahn.

Und einmal mehr stellt sich die Frage: Muß das wirklich noch sein? Bei aller Tradition und Beliebtheit auch in adligen Kreisen - kann man den Pferden das gefährliche Spektakel nicht ersparen?

Grand National: 62 tote Pferde seit 2000

Aus Sicht der Tierschützer lautet die Antwort: Das Grand National sollte längst verboten sein. Zwar ist der Kurs seit 1989 in Aintree kontinuierlich entschärft und die Zahl der Teilnehmer auf 40 begrenzt worden, doch es nutzte nicht viel.

Nach Angaben der Tierschutzorganisation "League Against Cruel Sports" sind in Aintree seit dem Jahr 2000 insgesamt 62 Pferde zu Tode gekommen!

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13.04.2023

Ekelerregend - Die Akte „Insekten in Lebensmitteln“

kla.tv: Neuer Trend oder eiskaltes Kalkül? Weitere Insekten wurden kürzlich zur Beimischung in unsere Nahrungsmittel zugelassen. Die Mainstream-Medien sind bemüht, uns diese schmackhaft zu machen und verschweigen grundlegendes. Parallelen zu den Corona-Berichterstattungen drängen sich auf. Diese Dokumentation enthüllt die Motive dieser globalen Agenda und deren gravierenden gesundheitlichen Risiken.

„Du bist, was Du ißt“ ist eine häufig zitierte Weisheit. Da ist es nicht verwunderlich, daß eine Vielzahl von Skandalen in den letzten Jahren die Verbraucher aufschreckte. Von Pestiziden und anderen giftigen Rückständen in Lebensmitteln über Pferdefleisch in der Lasagne bis hin zum Rinderwahnsinn BSE. Kommt jetzt ein weiterer mit den ganz offiziell genehmigten Insekten in Lebensmitteln hinzu? Die folgende Dokumentation zeigt die erschreckenden Risiken und finanziellen Interessen an diesem Insektengeschäft. Im Januar 2023 wurden von der EU mit der Hausgrille und den auch als Buffalowürmer bezeichneten Larven des Getreideschimmelkäfers weitere Insekten in Nahrungsmitteln zugelassen. Dies führte zu einem Aufschrei vieler besorgter Verbraucher in den sozialen Medien. Mehlwürmer und Wanderheuschrecken sind bereits seit 2021 in verschiedenen Verarbeitungsformen in einer Vielzahl von Lebensmitteln erlaubt, wie Brot, Müsli, Suppen, Nudeln, Snacks, Schokolade etc. Die Mainstream-Medien versuchen – natürlich wieder unter Berufung auf Experten – uns diese für Europäer eher ekelerregenden Krabbeltiere schmackhaft zu machen. Wie so oft muß dafür der Klimaschutz und die angebliche Ernährungssicherung einer steigenden Weltbevölkerung herhalten. Interessanterweise die gleichen Medien, die vor wenigen Jahren noch eindringlich vor den Risiken von Insekten in Nahrungsmitteln gewarnt haben. Ein plötzlicher Sinneswandel, der an den 180°-Schwenk der Medien bezüglich Corona erinnert. Im Januar 2020 wurden noch diejenigen diffamiert, die Corona für gefährlich hielten, ab Februar alle, die es nur als eine Grippe betrachteten. Grund genug, genauer hinzuschauen, was sich hinter diesem aktuellen „Insektenhype“ verbirgt und welche möglichen Motive der Öffentlichkeit nicht genannt werden.

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13.04.2023

Gestern auf SWR: „Die Spur der Kälbchen“ - Leiden Tiere, damit wir Milch haben?

swr.de: Milch ist eines unserer Grundnahrungsmittel. Kühe geben aber nur Milch, wenn sie regelmäßig Kälber zur Welt bringen. Damit hat die Milchwirtschaft aber ein Problem: Jedes Jahr werden (allein in Deutschland) etwa drei Millionen Kälber geboren, für die es keinen Markt gibt. Gerade männliche Kälber zu verkaufen, ist oft schwierig. Deshalb werden diese Tiere oft weit über die Grenzen der EU hinaus transportiert. Wie es dabei zugeht, das erzählt SWR-Reporter Edgar Verheyen im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch- und im Film "Die Spur der Kälbchen - Die Schattenseite der Milchindustrie".

SWR: Was passiert denn mit so einem Kalb, mit dem der Landwirt auf dem eigenen Hof nichts anfangen kann?

Edgar Verheyen: Die Tiere dürfen seit dem 1. Januar erst verkauft werden, wenn sie 28 Tage alt sind. So lange muß der Landwirt sie behalten. Bis dahin verursachen diese Kälber eigentlich nur Kosten. Dann versucht der Landwirt, sie so früh wie es eben geht, loszuwerden, gibt sie an einen Viehhändler, und bekommt dafür einen recht geringen Betrag. Die Summen liegen zwischen 50 und 120 oder 150 Euro je nach Art des Kalbes. Dann werden die Tiere vom Viehhändler mitgenommen, meistens an einen weiteren Viehhändler verkauft. Und dann gehen viele dieser Tiere auf eine lange Reise. Mehr als 600.000 Kälber aus Deutschland werden nach Holland exportiert. Dort bleiben sie aber zum Teil gar nicht, sondern gehen wieder weiter. Viele werden dann bis nach Spanien transportiert. In Spanien werden sie gemästet, werden zehn bis zwölf Monate alt. Nach dieser Zeit gehen wiederum sehr, sehr viele Tiere bis in den Nahen Osten, wo sie am Ende als Schlachtvieh geschächtet werden. Schächten bedeutet: Ihnen wird die Hauptschlagader aufgeschnitten, ohne Betäubung. Das ist die Schlachtmethode in den arabischen Staaten.

Lesen Sie den ganzen Vorbericht, hören Sie den Podcast oder sehen Sie die ganze Film-Doku HIER

Siehe dazu auch das wunderschöne Lied über das Kälbchen von der Gitarristin Gandharvika


13.04.2023

Kein Fleisch – das ist besser für Mensch, Tier und Umwelt

wildbeimwild.com: Fleischessen bedeutet Gewalt gegen Tiere und ist ein Zeichen der Überheblichkeit des Menschen.

Der Verzehr von Kadavern ist eine schädliche, böse Handlung gegen die Schöpfung, die zu Leid und Ausgleich führt. Der Mensch lebt besser und gesünder, wenn er kein Fleisch ißt. Ausnahmen sind geographische Extremsituationen, in denen der Mensch Fleisch essen muß, um zu überleben. Dies betrifft jedoch nur kleine Gruppen, die bis vor kurzem in völligem Einklang mit der Natur lebten.

Wer die entsprechende Resonanz hat, erkennt überall in der Natur deutliche Hinweise, daß Fleisch nach dem Naturgesetz keine menschliche Nahrung ist: die eigene Tötungshemmung, der Ekel vor Leichen, die Notwendigkeit, Fleisch zu kochen, um es überhaupt in den Mund nehmen zu können, der menschliche Körperbau und nicht zuletzt die Schwingungen, die dem Fleisch getöteter Tiere anhaften.

Die Nutztierhaltung – der größte Treiber der Zerstörung

Die Hauptursache für die Gefährdung von Biodiversität und Wasserqualität sind heute die übermäßigen Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft. Der größte Treiber dafür ist landwirtschaftliche Tierhaltung mit 15 Millionen Nutztieren (ohne Geflügel und nur in der Schweiz), unterstützt mit jährlichen Milliarden an Subventionen. Dabei werden die in den Umweltzielen für die Landwirtschaft festgelegten Höchstwerte für Stickstoff und Phosphor seit Jahrzehnten überschritten.

Beim stickstoffhaltigen Gas Ammoniak, das beim Ausbringen der Gülle in großen Mengen in die Luft entweicht und großflächig die Schweiz überdüngt, wird der Höchstwert seit Jahrzehnten um 70 % überschritten! […] Durch die heutige stetig voranschreitende Zerstörung der Biodiversität zerstören wir auch unsere Ernährungssicherheit. Denn die Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit sind unverzichtbare Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft. Sie sorgen mit ihren “Gratisdienstleistungen” für mehr Erträge in der Landwirtschaft – bei gleichzeitigem Ersatz von Pestiziden und Dünger. Sie sichern zugleich sauberes Trinkwasser – unser Lebensmittel Nr. 1.

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29.03.2023

Neue Aussendung für Sri Lanka-Streunerhilfe: „Auch bei hoher Inflation brauchen Streuner täglich Futter“

Seit fünf Jahren unterstützen wir nun schon Marina Möbius und ihre Dog Care Clinic (DCC) im Süden von Sri Lanka. Lasse ich diese Zeit Revue passieren, sehe ich eine stetig wachsende Leistung der Streunerhilfe für unglaublich viele Hunde und positive Nebeneffekte. Etwa die Kombination von Hilfe für die Hunde mit Hilfe für von Armut betroffene Menschen. Richtige Bilderbuchprojekte sind das, die auch noch einen pädagogischen Wert haben, indem sie die Beziehungen zu Tieren verbessern. Näheres dazu in unserer aktuellen Aussendung.

Trotzdem mußte mir Marina Möbius bei unserem letzten Kontakt von großen Problemen berichten. Ich bewundere, wie sie und ihr Team es schaffen, den Klinikbetrieb, das Kastrationsprogramm, die Fütterungen und die Hilfsprogramme aufrecht zu halten. In Sri Lanka herrscht eine katastrophale Wirtschaftskrise, die Preise für Lebensmittel und Energie haben sich inzwischen vervielfacht. Das ist der dramatische Hintergrund, vor dem diese tapfere Truppe nun täglich weiter ausrückt, um den vielen Streunern zu helfen.

Ich habe Marina versprochen, daß ich alle Freundinnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT wieder um Hilfe bitten werde. Und das tue ich hiermit (die gleichlautende Post-Aussendung ging diese Woche hinaus). Bitte unterstützen Sie uns bzw. die DCC direkt (IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21), um diesen Tierschutz weiter zu ermöglichen.

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


29.03.2023

EU-Kommission: grünes Licht für Anti-Schlachtpferde-Initiative „End The Horse Slaughter Age“

st-georg.de: Eine europäische Anti-Schlachtpferde-Initiative, die sich nicht nur gegen Langstreckentransporte, sondern auch gegen die Zucht von Pferden zum Verzehr oder der Hormon- und Ledergewinnung wendet, kann jetzt Unterschriften sammeln. Die Anti-Schlachtpferde-Initiative macht schon in ihrem Titel klar, worum es ihr geht. „End The Horse Slaughter Age“ – „beendet das Zeitalter der Pferdeschlachtung“ hat sich die europaweite Initiative auf ihre Fahnen geschrieben. Vergangenen Mittwoch (22.3.23) hat die Europäische Kommission diese Europäische Bürgerinitiative (EBI) registriert. Damit ist ein Verfahren innerhalb der Europäischen Union in Gang gebracht worden, an dessen Ende möglicherweise das Leiden vieler Pferde verhindert werden könnte.

Was will die Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Organisatoren der Initiative fordern die Europäische Kommission zu Gesetzesänderungen auf, die das Schlachten von Pferden unter Verbot stellen, darüber hinaus aber auch die Zucht und den Export von Pferden zur Gewinnung von Leder, Hormonen oder Fleisch unmöglich machen. Ein Verbot von Langstreckentransporten von Pferden quer durch Europa zur Schlachtung und den Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training sind ebenfalls Teil der Forderungen.

Auch der Einsatz von Pferden bei der Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Substanzen soll unmöglich gemacht werden. Damit wäre der grausamen Praxis sogenannter „Blutfarmen“, bei denen tragenden Stuten Blut abgezapft wird, um aus einem darin enthaltenen Sexualhormon Präparate für die Schweinemast zu gewinnen, ein Riegel vorgeschoben. Nicht nur in Argentinien und Uruguay leiden Stuten darunter, sondern auch in Europa. Bilder einer Blutfarm in Island hatten die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation letztes Jahr dazu bewegt, mittels Petition gegen diese Praxis der Serumgewinnung dagegen vorzugehen.

Was bedeutet die EU-Registrierung der Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Registrierung von „End The Horse Slaughter Age“ ist ein juristischer Vorgang. Die Europäische Kommission macht mit diesem Schritt deutlich, daß die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, daß die Anti-Schlachtpferde-Initiative nun ihre Arbeit aufnehmen, also beispielsweise Unterschriften sammeln kann, die dann den EU-Gremien vorgelegt werden können. […] Eine inhaltliche Überprüfung ist mit diesem Check der reinen Formalien nicht gleichzusetzen.

Wie geht es weiter?

Ab dem Stichtag, Mittwoch, 22. März 2023, hat „End The Horse Slaughter Age“ nun sechs Monate Zeit, um eine Unterschriftensammlung zu organisieren. Erreicht eine europäische Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres eine Million Unterschriften („Unterstützungsbekundungen“) aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten, ist die EU-Kommission verpflichtet, darauf zu reagieren. Sie kann dann beraten, ob sie den Antrag weiterverfolgt oder nicht. Die Gründe für ihre Entscheidung muß sie öffentlich darlegen.

Wann kommt die Petition?

Die Begründer der Anti-Schlachtpferde-Initiative haben ihren Sitz im italienischen Brescia. Sie verweisen in ihren Ausführungen, die sie bei der EU-Kommission vorgelegt haben, unter anderem auf ein Gesetz, das in Griechenland 2020 verabschiedet wurde. Es bildet weitgehend die Forderungen bereits ab, die die Initiative nun europaweit verfolgt. Wann die Petition genau kommen wird, steht noch nicht fest.

Die Argumente von „End The Horse Slaughter Age“

Die Europäische Bürgerinitiative End The Horse Slaughter Age will die Menschen darüber informieren, was wirklich mit den Pferden in den Schlachthöfen geschieht, „indem sie der Wahrheit ins Gesicht schaut und dem Schlachten von Pferden, die unter grausamen Qualen sterben, für immer ein Ende setzt“.

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