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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 19/10/2024
04.01.2022

Jagd-Perversionen: Eine sich wiederholende Geschichte, die nicht nur vielen Tierfreunden, sondern auch bereits mehrmals Tierschutz-Hunden unserer Gnadenhöfe widerfahren ist:

"Falco" erschossen – Jäger stellte sich

oe24.at: Der Krimi um den vermißten Winzer-Hund „Falco“ ist gelöst – ein Jäger gestand, ihn abgeschossen zu haben.

Nachdem der Appenzeller Sennenhund „Falco“ des bekannten Weingutes Baumgartner in Untermarkersdorf (NÖ) eines Nachts auf seinem Routineweg zwischen Betriebsstandort und Wohnhaus für immer verschwand, entdeckten seine Besitzer beim Sportplatz einen großen Blutfleck – und Schleifspuren in ein angrenzendes Feld. Von einem Kadaver fehlte aber jede Spur.

Die Winzerfamilie ahnte sofort, daß der Rüde abgeknallt worden war, zumal am nächsten Tag ein Jäger vorbeikam und ungefragt behauptete: „Ich war das nicht!“ Als daraufhin die Rederei im Ort losging, ließ er eine neue Version die Runde machen, nämlich daß an besagter Stelle Wildbret vom Auto getropft wäre. Eine DNA-Untersuchung des Blutes an der Veterinäruni in Wien ergab aber, daß es von einem Hund stammt.

"Will nicht in Haft, zahle 200 Euro für neuen Hund"

Um zu beweisen, daß es ihr „Falco“ war, der hier getötet wurde, läuft derzeit noch eine DNA-Untersuchung anhand von Haaren aus der Hundebürste des vermißten Sennenhundes. Als der verdächtige Waidmann das in der Zeitung las und dabei auch erfuhr, daß die Polizei weiter akribisch ermittelt und daß ein mutwilliger Abschuß sogar mit Haft bedroht ist (§ 222 StGB, Tierquälerei), tauchte er begleitet vom Bezirksjagdleiter erneut beim Winzerhof auf:

Diesmal rückte er mit der Wahrheit heraus. Und gestand, ohne ein Motiv zu nennen, den 7-jährigen ­Rüden und Liebling der Familie Baumgartner abgeschossen zu haben. Worte der Entschuldigung kamen ihm dabei nicht über die Lippen, nur das Angebot, „200 Euro für einen neuen Hund“ zu zahlen, weil er „nicht ins Gefängnis“ wolle. Eine Strafanzeige, und die läuft schon mal, schafft man so aber nicht aus der Welt…


04.01.2022

Europäische Parlament stimmt über Tiertransporte ab – Offener Brief

www.tierschutznetzwerk-kraefte-buendeln.de: In wenigen Tagen steht die wichtige Abstimmung zum Abschlußbericht und zu den Empfehlungen des Untersuchungsausschusses im Zusammenhang mit dem Schutz von Tieren beim Transport (ANIT) im Plenum des Europäischen Parlaments bevor. Das Ergebnis der Abstimmung wird zukunftsweisend sein und von hoher Bedeutung für Europa, vor allem auch in ethischer Hinsicht.

Die aus dem Abschlußbericht resultierenden Empfehlungen sind aus unserer Sicht unzureichend und nicht akzeptabel. Mit beigefügtem Offenen Brief (s. unten) haben wir die Mitglieder des Europäischen Parlaments aufgefordert, sich nicht mit den ANIT-Empfehlungen zu begnügen, sondern Lebendtiertransporten in Hochrisiko-Staaten ihre Zustimmung zu verweigern.

Offener Brief, Januar 2022: Verbot von Lebendtiertransporten in Hochrisiko-Staaten

Sehr geehrte Mitglieder des Europäischen Parlaments,
wir, die Unterzeichner aus dem Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln, möchten nachdrücklich Stellung nehmen zu den Empfehlungen des Untersuchungsausschusses im Zusammenhang mit dem Schutz von Tieren beim Transport (ANIT) an das EU-Parlament…. Es ist für uns und viele BürgerInnen nicht nachvollziehbar und in hohem Maße irritierend, daß sich sowohl der Bericht des Untersuchungsausschusses als auch die Vorschläge für die Empfehlungen des EU-Parlaments grundsätzlich für eine Fortführung von Langstrecken-Tiertransporten in Drittstaaten außerhalb der EU aussprechen. Seit vielen Jahren bescheinigen zahlreiche Dokumentationen unvorstellbares Leiden der Tiere durch grauenhafte Zustände auf den Routen sowie durch brutalen Umgang mit den Tieren auf den tage-, oft wochen- und nicht selten 7.000 Kilometer langen Transporten auf dem Land- und dem Wasserweg. Obwohl ausgewiesene Experten sachlich und fachlich kompetent vor dem ANIT-Ausschuß darüber berichtet haben, spiegelt sich die Entsetzlichkeit dieser Transporte in dem Bericht und den Vorschlägen für die Empfehlungen nur ungenügend wider.
[…]
Es wird stets betont, daß die EU eine Wertegemeinschaft sei. Dies bedeutet auch, die Schwächsten zu schützen und nicht für Partikularinteressen auszubeuten, um damit den höchstmöglichen Profit zu erzielen. Angesichts dessen, was Tiere auf diesen Transporten erleiden und was sie in Ländern wie Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Libyen, Marokko, Mongolei, Rußland, Syrien, Tadschikistan, Türkei, Tunesien, Turkmenistan und Usbekistan erwartet, ist der Begriff „Wertegemeinschaft“ nur eine leere Floskel.

Um diesem Begriff gerecht zu werden, müssen wir dem Tier als Mitgeschöpf eine Würde zubilligen und ihm mit Respekt begegnen. Tiere dürfen nicht länger als beliebige Ware betrachtet und behandelt, oft sogar mißhandelt werden. Der Deutsche Ethikrat formuliert in seiner Stellungnahme: „Die beschriebene tierethische Kritik entspricht der Beobachtung, daß, unbeschadet der rechtlichen Zulässigkeit, die heute praktizierte industrielle Zucht, Haltung, Schlachtung und Verwertung von Nutztieren mit dem überwiegenden gesellschaftlichen Moral- und Gerechtigkeitsempfinden nicht übereinstimmt.“

Hinsichtlich einer weiteren Abstimmung im EU-Parlament im Januar appellieren wir mit größtem Nachdruck an die Verantwortung eines jeden Abgeordneten im EU-Parlament, sich ernsthaft für einen anderen Umgang mit Tieren einzusetzen. Die Fakten liegen allesamt auf dem Tisch, der ANIT-Ausschuß hat sich 18 Monate lang von kompetenten und hoch qualifizierten Fachleuten berichten lassen – es gibt keinen Erkenntnismangel, und es besteht somit kein vernünftiger Grund, Lebendtiertransporte in Drittländer weiter aufrecht zu erhalten. Die einzig logische und ethisch vertretbare Schlußfolgerung ist ein generelles Verbot, sowohl hinsichtlich Schlachttieren als auch durch Umwidmung als Zuchttiere deklarierten Tieren. Es ist ein Leichtes, diese durch Fleischtransporte bzw. durch den Einsatz von Tiefgefriersperma zu ersetzen.

Lesen Sie den ganzen Offenen Brief HIER


04.01.2022

Silvester-Knallerei und Alternativen:

Auch wenn heuer zu Silvester wieder Abertausende Heim- und Wildtiere durch die sinnlose, teure und umweltverpestende Knallerei in Todesangst versetzt und sicher auch viele dabei umgekommen sind, so gibt es doch Hoffnung, daß diese zunehmend von gewissen Städten und Gemeinde verboten wird (auch wenn es an der notwendigen Kontrolle noch mangelt). Noch wichtiger wäre ein allgemeines Verkaufsverbot dieser gefährlichen Feuerwerkskörper!

Hier ein wunderschönes Video, wie eine alternatives „Feuerwerk der Natur“ aussehen könnte!

Wir wünschen damit nochmals Alles Gute und Schöne für 2022!


16.12.2021

Tönnies-Skandal auch auf Gerichtsebene

wildbeimwild.com: Verdeckte Recherchen zeigen Mietwucher, Einschüchterung und Ausbeutung im System von Fleisch-Milliardär Clemens Tönnies. Deutschlands größte Schlachtfabrik steht wie kaum ein anderer Betrieb für miserable Lohn- und Lebensbedingungen.

Am 14.12.2021 wurde die SAT1-Sendung „Inside Tönnies“ ausgestrahlt (hier der link zur Sendung, leider nur nach Anmeldung möglich https://www.sat1.at/tv/sat-1-investigativ/video/11-inside-toennies-ganze...). Dort wurden noch immer anhaltende, schockierende Mißstände im Schlachtbetrieb Tönnies gezeigt. Der Großbetrieb ist seit jeher darauf bedacht, nichts nach außen dringen zu lassen: Vor mittlerweile siebeneinhalb Jahren reichte PETA-Senior Dr. Edmund Haferbeck ein Auskunftsersuchen beim Landkreis Gütersloh ein. Dr. Haferbeck forderte damals Dokumente über die Verwurfsstatistik, mögliche anhängige gerichtliche oder ordnungsrechtliche Verfahren, Fehlbetäubungen sowie etwaige Gesetzesverstöße an. Der Landkreis erklärte sich dazu bereit, die Informationen nach dem Landespresse- und Verbraucherschutzgesetz herauszugeben, wurde aber im letzten Moment von Tönnies gestoppt. 

Die dagegen eingereichte Klage vor dem Verwaltungsgericht Minden hatte Erfolg: Mit Urteil vom 28.7.2016 – das Urteil kann von Herrn Dr. Haferbeck angefordert werden – verpflichtete das Gericht den vom Streithelfer Tönnies flankierten Kreis Gütersloh, die Informationen herauszugeben. Die dann eingelegten Rechtsmittel verzögern das Verfahren seit nunmehr 5 Jahren. 

Die Firma Tönnies, so läßt sich aus deren juristischem Versteckspiel schließen, hat offensichtlich Vieles zu verbergen, das über das dort ohnehin angewandte grausame Betäuben von Schweinen mit CO2 hinausgeht.

„Mit immer neuen Tricks und Halbwahrheiten in seinen juristischen Einlassungen an das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht schafft es der Tönnies-Clan, eine Umsetzung des Urteils vom Verwaltungsgericht Minden wieder und wieder zu verhindern“, so Dr. Edmund Haferbeck, Senior-Mitarbeiter im Bereich Special Projects bei PETA. „Die gerichtliche ‚Abwehrschlacht‘ wird eher durch Tönnies als Streithelfer als durch den eigentlich verklagten Kreis Gütersloh geführt. Die ist nur ein weiterer der vielen Skandale rund um den Massenschlachtbetrieb. Tierquälerei und sklavenähnliche Arbeitsbedingungen sind dort wie in der Fleischwirtschaft insgesamt Teil des Systems.


16.12.2021

Studie: Europäische Fleisch- und Milchkonzerne stoßen immer mehr Treibhausgase aus

de.finance.yahoo.com: Die 35 größten Fleisch- und Milchkonzerne in Europa stoßen laut einer Studie immer mehr Treibhausgase aus. Im Jahr 2018 machten sie fast sieben Prozent der gesamten Emissionen der EU aus, wie es in einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Landwirtschafts- und Handelspolitik (IATP) heißt. Es wirft den Konzernen vor, den Beitrag der Branche zum Klimawandel zu "verschleiern" statt Emissionen zu reduzieren.

Für die Studie nahm das IATP die 20 größten Fleisch- und Milchkonzerne genauer unter die Lupe. Aus Deutschland gehören Tönnies, Deutsches Milchkontor DMK, Westfleisch und die Müller Gruppe dazu. Insgesamt verursachten die 20 größten Konzerne in Europa im Jahr 2020 knapp 244 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente - dies entsprach mehr als einem Viertel der Treibhausgasemissionen Deutschlands.

Emissionstreibend wirkt laut Studie vor allem die weltweit steigende Nachfrage nach Fleisch- und Milchprodukten: Die Exporte stiegen laut der Studie zwischen 2005 und 2018 teils deutlich an. Bei Geflügelfleisch betrug der Zuwachs 93 Prozent, bei Schweinefleisch 58 Prozent und bei Milchprodukten 45 Prozent. Die rückläufige Binnennachfrage in der EU wirke sich daher nur begrenzt auf die Senkung der Emissionen aus.

Nur zehn der 20 Unternehmen hätten Klimaziele verkündet, einige wenige hätten Klimaneutralitätspläne vorgelegt - aus Deutschland ist laut der Studie keines darunter. Lediglich vier der untersuchten Konzerne haben demnach die Emissionen entlang der gesamten Lieferkette im Blick. Zu einer Reduktion der Viehbestände erklärte sich keines der untersuchten Unternehmen bereit - dort entstehen laut IATP jedoch 90 Prozent der Emissionen.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


16.12.2021

Europäische Bürgerinitiative - Für den Schutz kosmetischer Mittel ohne Tierquälerei und ein Europa ohne Tierversuche

IBT/OTS.at: Mit dem EU-Verbot von Tierversuchen im Bereich Kosmetika ging das Versprechen einher, daß in Europa Tiere nicht länger für Kosmetika leiden und sterben müssen. Dieses Versprechen wurde gebrochen. Behörden fordern nach wie vor, daß Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel an Tieren getestet werden, was den Erwartungen und Wünschen der Öffentlichkeit und der Absicht der Gesetzgeber zuwiderläuft.

Noch nie zuvor konnte unsere Sicherheit durch derartig wirksame tierversuchsfreie Instrumente gewährleistet erden und bot sich uns eine gleichermaßen einmalige Gelegenheit, den Schutz von Mensch und Umwelt zu revolutionieren. Die Europäische Kommission muß das Verbot von Tierversuchen und den Übergang zu tierversuchsfreien Verfahren für die Sicherheitsbewertung aufrechterhalten und verstärken.

Wir fordern die Kommission auf, folgende Maßnahmen zu ergreifen:

1. Gewährleistung und Stärkung des Verbots von Tierversuchen bei kosmetischen Mitteln;

2. Umgestaltung der EU-Chemikalienverordnung;

3. Modernisierung der Wissenschaft in der EU;

BITTE MACHEN SIE MIT UND VERBREITEN SIE AKTIV DEN FOLGENDEN LINK!

https://eci.ec.europa.eu/019/public/#/screen/home

Siehe dazu auch auf fellbeisser.net: Noch immer Tierversuche für Kosmetika - Dutzende Kosmetik-Rohstoffe in der EU werden noch immer an Tieren getestet. Das ist sogar vorgeschrieben!


07.12.2021

Haustiere als Opfer unüberlegter Käufe im Lockdown und zu Weihnachten

OTS/Vier Pfoten: Der Corona-Lockdown vor Weihnachten könnte für viele ein Grund mehr sein, sich ein Tier zuzulegen. Ohnehin ist der Wunsch nach einem Haustier unter dem Christbaum jedes Jahr sehr verbreitet. VIER PFOTEN warnt jedoch vor unüberlegten Tierkäufen, egal, ob als Geschenk oder als Reaktion auf den aktuellen Lockdown. Denn viele dieser Tiere werden oft bereits nach kurzer Zeit zur zeitlichen oder finanziellen Last.

Die Statistiken der Tierheime zeigen ganz deutlich, daß sie als Folge der vorigen Lockdowns viel mehr Tiere aufnehmen mußten. Nicht wenige Einrichtungen waren dabei an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. … Vor der Anschaffung eines Haustiers muß man sich etwa überlegen, ob es zur Familiensituation und zum Lebensstil paßt, ob man die Kosten für Tierarzt, Futter und Pflege langfristig aufbringen kann oder ob Tierhaarallergien in der Familie vorhanden sind. Und man muß damit rechnen, daß sich die Krisensituation (hoffentlich) wieder ändern und sich das Leben nicht hauptsächlich in den eigenen vier Wänden abspielen wird.

Illegaler Welpenhandel floriert

Der in Lockdown-Zeiten blühende Internethandel ist gerade beim Kauf von Tieren gefährlich. Vor allem der illegale Welpenhandel im Internet ist geprägt von Tierquälerei und Betrug; Online-Plattformen bieten dabei ideale Vertriebskanäle. Viele der Welpen erkranken schwer oder sterben sogar kurz nach dem Kauf. Veronika Weissenböck: „Diese Tiere werden unter katastrophalen Bedingungen vermehrt, sind krank und oft schwer traumatisiert. Kein Wunder - sie werden auch viel zu früh von ihren Müttern getrennt, haben in vielen Fällen keinerlei medizinische Versorgung oder nur ungeeignetes Futter erhalten. Die Betrüger fälschen oft Impfpässe, um die Welpen als gesund und vor allem auch alt genug für den Transport auszugeben. Das böse Erwachen folgt leider oft sehr schnell.“

Aber auch jene Tiere, die gesund und auch rechtmäßig bei ihren Halterinnen und Haltern unter dem Weihnachtsbaum landen, erleiden oft ein trauriges Schicksal. Jedes Jahr berichten Tierheime von Kapazitäts- und Personalproblemen durch die große Zahl an Tieren, die spätestens zu Beginn der Urlaubssaison im kommenden Jahr gebracht werden. Noch tragischer ist es aber, wenn die Tiere ausgesetzt oder anderweitig „entsorgt“ werden – was immer wieder passiert, trotz drohender Strafe.

Kleintiere sind keine „Einsteigerhaustiere“

Den eigenen Kindern Kleintiere wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Mäuse als „Einsteigerhaustiere“ zu schenken, ist ebenfalls eine schlechte Idee. „Besonders kleine Säugetiere haben den Ruf, Kuscheltiere zu sein. Das ist leider schlicht falsch“, erklärt Weissenböck. „Meerschweinchen, Kaninchen oder auch Mäuse sind von Natur aus Fluchttiere, die sich nur ungern anfassen lassen. Hochgehoben oder gar festgehalten zu werden, stellt für sie eine regelrechte Bedrohung dar.“ Gerade Kleintiere werden häufig angeschafft, weil sie als anspruchslos und pflegeleicht gelten. Leider stimmt das überhaupt nicht. Das fehlende Wissen über die individuellen Ansprüche bzw. das natürliche Leben dieser Tiere führt in vielen Fällen zu schweren Haltungsfehlern. Die viel zu kleinen Käfige, die man in Tierhandlungen kaufen kann, vermitteln ein falsches Bild der Bedürfnisse der Tiere. Aus Tierschutzsicht sollten beispielsweise Kaninchen zusammen mit mindestens einem weiteren in einem großzügigen Freigehege gehalten werden, das dem natürlichen Lebensraum der Tiere am nächsten kommt.

Wer sich nach reiflicher Überlegung für die Anschaffung eines Heimtiers entschieden hat, sollte sich zunächst in einem Tierheim umschauen. Dort warten unzählige Vierbeiner sehnsüchtig auf ein neues Zuhause!


26.11.2021

Passende Weihnachtsgeschenke gesucht?

1. Lustige Stofftiere im ANIMAL SPIRIT-shop

Auch heuer gibt es sie wieder: die handgemachten, vielseitigen und be-rührenden Stofftiere in unserem Online-shop. Bestellungen können auch an eva@animal-spirit.at gesandt werden.

2. Neues Kinderbuch "Johanna entdeckt das Geheimnis echter Freundschaft"

Tierschützerin Isabella Wagner bat uns, ihr entzückendes neues Kinderbuch vorzustellen – vielleicht ein passendes Weihnachtsgeschenk?: „Es ist ein Herzensprojekt von mir, vor allem weil ich schon jahrelang in der Praxis mit Kindern & Pferden arbeite und erleben durfte, was für tolle Freundschaften entstehen können, wenn Kinder statt mit "ich will reiten" mit "Hallo wer bist du und was brauchst du, bzw. was gefällt dir?" einem Pferd begegnen. In den meisten Kinderbüchern wird dargestellt, daß Pferde einfach zum Reiten da sind. Daß es aber viele Pferde gibt, die das gar nicht mögen, oder daß es Wege gibt, mit Pferden zu sein und auch zu Reiten ohne Dominanz, Durchsetzen und Kontrolle, können sich die meisten gar nicht vorstellen. Um dieses Wissen bereits kleinen Kindern zu vermitteln, habe ich zusammen mit einer Freundin (Elena Anders) dieses Buch herausgebracht.

Zielgruppe: Kinder von ca. 4-8 Jahren

Inhalt: Johanna träumt davon, auf dem Pferderücken schnell durch Wälder und über Wiesen zu galoppieren. Doch ohne eigenes Pferd - wie soll das gehen? In der Reitschule macht sie schlechte Erfahrungen. Letztendlich findet sie ihren eigenen Weg und entdeckt dabei, was das Zusammensein mit diesen Tieren so besonders macht. Eine Geschichte über Johanna, das Pony Bliss und die Herausforderungen echter Freundschaft.

Bestellungen mit Widmung sind direkt bei mir möglich: wagner.isabella@gmx.at. Ohne Widmung kann man es auch sonst überall bestellen (Books On Demand, Amazon, etc.). Hier habe ich alle Bestelllinks angeführt: https://www.isabella-wagner.at/kinderbuch/

 Vielen Dank und herzliche Grüße aus dem Ennstal, Isabella


26.11.2021

Naturschutzbund und Umweltdachverband reichen Beschwerde gegen Tiroler Wolfs-Abschußbescheid ein

Voraussetzungen für einen Abschuß sind EU-rechtswidrig – verpaßte Chance für bewährte Schutzmaßnahmen – Herdenschutz muß besser aufgestellt werden!

OTS.at: Heute läuft die Beschwerdefrist zum Tiroler Bescheid ab, der Wolf „118MATK“ zum Abschuß freigeben soll. Naturschutzbund Österreich und Umweltdachverband reichen aufgrund fehlender Voraussetzungen Beschwerde ein.

Wolf steht unter strengem Schutz

Den Aufzeichnungen aus der jüngeren artenschutzrechtlichen Geschichte Tirols zufolge würde mit dieser Ausnahmegenehmigung erstmals ein Wolf in Tirol zum Abschuß freigegeben. Der Wolf (Canis lupus) ist nach Europäischem Artenschutzrecht (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) eine streng geschützte Tierart. Dennoch kann unter bestimmten Voraussetzungen auch ein geschütztes Tier wie der Wolf zum Abschuß freigegeben werden.

So muß für eine Ausnahme vom Schutzstatus unter anderem ein spezifisches Problem mit dem Abschuß gelöst werden können, gelindere Mittel nachweislich ausgeschlossen und der Erhaltungszustand des Wolfes nicht gefährdet werden. Alle drei Voraussetzungen werden von Naturschutzbund und Umweltdachverband als nicht erfüllt angesehen. „Die grundsätzliche Möglichkeit eines Abschusses wird von uns nicht in Frage gestellt – sie darf allerdings nur im tatsächlichen Ausnahmefall zum Einsatz kommen. Ein Wolf kann nicht zwischen erlaubter Beute wie einem Reh und unerlaubter Beute wie einem Schaf unterscheiden. Die Wahrscheinlichkeit auf ungeschützte Schafe zu treffen, ist für einen Wolf in Tirol ziemlich hoch – eine spezielle Verhaltensänderung nicht erforderlich“, betont Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund. Daher wäre durch den Abschuß dieses Wolfes die Gefahr von Übergriffen durch andere, zuwandernde Wölfe nicht abgewendet.

Behirtung gehört zur traditionellen Form der Weidetierhaltung

„Pilotprojekte mit Behirtung auf Tiroler Almen hatten mittels Einsatz von Nachtpferchen heuer keine Verluste durch Wölfe zu verzeichnen. Diese traditionelle Form der Weidetierhaltung wurde jedoch für die betroffenen Almen nicht in Erwägung gezogen“ gibt Gerald Pfiffinger, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, zu bedenken. „Herdenschutz stellt die wichtigste Maßnahme für ein konfliktarmes Zusammenleben mit Wölfen dar. Daher muß in Österreich – wie in vielen anderen Ländern auch – Herdenschutz proaktiv angegangen werden. Der Abschuß kann nur letztes Mittel sein“, so Pfiffinger.

Gebot der Stunde: Herdenschutz

Die Beweidung der Almen mit Schafen und Ziegen ist alpines Kulturgut, der Wolf eine geschützte Art, für die Tirol Verantwortung trägt. Alpwirtschaft und Artenschutz schließen einander nicht aus. Daher appellieren die beiden Verbände an die Tiroler Landesregierung, den bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg mit verbesserter Beratung und finanzieller Unterstützung für Herdenschutzmaßnahmen weiter zu intensivieren. Eine Koexistenz ist möglich, wenn umsichtige und langfristige Lösungswege geboten werden, die Mensch und Natur gerecht werden.


26.11.2021

Tierschutz Austria startet Petition gegen privates Silvesterfeuerwerk #silvesterohneangst

"Jegliche Belastung für Mensch, Tier und Umwelt beenden - privates Feuerwerk endlich verbieten!"

OTS.at: „Eine Novellierung des Pyrotechnikgesetzes steht im Regierungsabkommen. Wir fragen daher: Wann endlich? Die Bundesregierung muß endlich, wie angekündigt, das Pyrotechnik Gesetz novellieren und privates Feuerwerk verbieten.", so die Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins (Tierschutz Austria), der das Tierschutzhaus in Vösendorf betreibt.

„Um den Rufen nach Tradition nachzukommen, wäre ein professionelles Feuerwerk nur zu speziellen Anlässen wie Silvester oder anderen Jubiläen, durchgeführt von Fachleuten an einem passenden Platz fern von Orten, wo sich empfindsame Lebewesen aufhalten, ein sinnvoller Kompromiß. Dieses dauert dann auch nicht Stunden oder gar Tage wie privater Knallerterror“, so Petrovic.

Im Tierschutzhaus Vösendorf läßt sich das immense Tierleid jedes Jahr auf traurige Weise beobachten: „Zum Jahreswechsel und bereits die Wochen davor stehen unsere Schützlinge unter Dauerstreß. In etlichen Fällen dauert es Monate, kostet viel Mühe, Geld und Trainings-Stunden, bis die Angst- und Panikattacken wieder nachlassen. Auch Trainingsfortschritte bei unseren Hunden, die sie sich ein ganzes Jahr lang erarbeitet haben, werden in einer Nacht zerstört“, so Petrovic. Das ist auch heuer wieder zu erwarten.

Zudem hat die Tierschutzorganisation eine Petition gestartet, um Unterstützerinnen und Unterstützer für das Anliegen zu gewinnen.

Zur Petitionsseite: www.tierschutz-austria.at/silvester-ohne-angst


18.11.2021

Die Tiere in Hurghada brauchen wieder unsere Hilfe!

Heute geht unsere neue Aussendung über die Esel und Streunerhunde in Hurghada/Ägypten zur Post - HIER kann es schon angeschaut werden. Unser Partnerverein „Bluemoon“ kümmert sich so gut es unter den derzeitigen Umständen geht um die geretteten Esel und die vielen vielen Streuner:

Traffica ist eine Hündin, die auf den Straßen von Hurghada lebt. Sie hat Glück, denn in ihrem Viertel sind die Menschen freundlich zu streunenden Hunden und Katzen. Trotzdem ging es Traffica in den letzten Monaten immer schlechter. Denn die Streuner wurden mehr und die Möglichkeiten, an Fressen zu kommen, seltener. Die Hündin wurde immer schwächer. Dabei hat Traffica auch selbst noch zur Vermehrung des Problems beigetragen. Mit acht süßen Welpen, für die sie plötzlich sorgen mußte.

Die Streuner in Hurghada werden mehr, weil immer mehr unkastrierte Tiere unterwegs sind. Seit der Tourismus und die Spenden beim Tierheim Bluemoon praktisch ausgefallen sind, können Monique Carrera und ihr Team längst nicht so viel kastrieren und impfen, wie es notwendig wäre. Wir müssen daher dringend helfen, damit die Lage nicht eskaliert. Denn wenn die Hunde und Katzen überhandnehmen, werden sie getötet.

Traffica und ihre Jungen wurden von Monique gerettet. Lesen Sie bitte ihre Geschichte in unserer beiliegenden Information. Und spenden Sie bitte gleich für ein Streunerpaket. Jedes einzelne wird wirklich dringend gebraucht.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


18.11.2021

Sperlinge, Stare, Lerchen 600 Millionen Brutvögel in der EU verschwunden

spiegel.de: Es sind nicht die spektakulären Großvögel, die fehlen, sondern die kleineren Arten: Sperlinge, Finken. Einer Studie zufolge sind seit 1980 Hunderte Millionen Brutpaare verlorengegangen. Ursachen: unklar. (Anm.: Aber es scheint ziemlich offensichtlich, daß sie mit der allgemeinen Umweltverschmutzung, Licht- und Lärmbelästigung, Zerstörung der natürlichen Lebensräume, flächendeckende 5G-Ausrollung - also militärische Hochfrequenz-Mikrowellenstrahlung - oder toxischen Chemtrails zusammenhängen).

In der Europäischen Union sind laut einer Studie in fast 40 Jahren rund 600 Millionen Brutvögel verschwunden. »Es handelt sich dabei aber kaum um imposante Großvögel, sondern um die vielen unscheinbaren Finken, Sperlinge und Lerchen, die unsere Wiesen und Felder lebendig machen«, so Leif Miller, Geschäftsführer des Naturschutzbundes (NABU).

Wissenschaftler der britischen Vogelschutzorganisation RSPB, des internationalen Dachverbands des NABU BirdLife International und der Tschechischen Gesellschaft für Ornithologie haben Daten von 378 der 445 in der EU heimischen Vogelarten im Zeitraum 1980 bis 2017 ausgewertet. Die vollständige Studie können Sie hier nachlesen: Dramatic declines in EU and UK Birds

Besonders betroffen ist der Haussperling mit einem Rückgang von 247 Millionen Individuen, gefolgt von der Schafstelze mit 97 Millionen, dem Star mit 75 Millionen und der Feldlerche mit 68 Millionen Individuen.

Vor allem zu den Spatzen, die sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum Rückgänge verzeichneten, sei bereits viel über die Ursachen geforscht worden. Es gebe aber noch keine gesicherten Erkenntnisse, berichtet Hauptautorin Fiona Burns. Möglicherweise spielten Luftverschmutzung und ein reduziertes Nahrungsangebot eine Rolle.


18.11.2021

Fake-Patentansprüche auf Lachs und Forellen gestrichen

oekonews.at: Politik muß Mißbrauch des Patentrechts einen endgültigen Riegel vorschieben

Teilerfolg gegen Patente auf Leben: Soeben hat das Europäische Patentamt (EPA) in München Patentansprüche auf Fische gestrichen. Im Patent EP1965658 werden Rechte auf Lachse und Forellen beansprucht, bloß weil sie mit bestimmten Futtermitteln gefüttert werden. Das Futter soll die Zusammensetzung der Fettsäuren in den Muskeln der Fische und damit die Fleischqualität beeinflussen. Das EPA schloß sich der Auffassung des Bündnisses „No Patents on Seeds“, dem auch ARCHE NOAH angehört, an und entschied, daß die so gefütterten Fische nicht erfinderisch sind. Damit ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß ähnliche Patente in naher Zukunft wieder erteilt werden. „Mit unserem Einspruch haben wir einen wichtigen Teilerfolg erreicht. Jetzt muß die Politik handeln, nur so können wir gemeinsam Fake-Patente auf Schnitzel und Fischfilets verhindern“, sagt Dagmar Urban, Leiterin des Bereichs Politik bei ARCHE NOAH.

Das umstrittene Patent wurde im Oktober 2018 für die australische Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) erteilt. ARCHE NOAH hat 2019 gemeinsam mit „No Patents on Seeds“ und über 30 Organisationen Einspruch erhoben, unterstützt von rund 5.000 Einzelpersonen. Das europäische Patentrecht verbietet grundsätzlich Patente auf Tierrassen und konventionell gezüchtete Tiere und Pflanzen. Das Europäische Patentamt erteilt aber immer wieder Patente, die dieses Verbot umgehen. Daher fordert das Bündnis jetzt grundlegende Korrekturen im Patentrecht: „Das Grundproblem bleibt bestehen: Mit der Erteilung von Patenten auf Gerste und Bier, Buschmelonen oder Salat hat das Europäische Patentamt dem Mißbrauch des Patentrechts Tür und Tor geöffnet“, sagt Dagmar Urban von ARCHE NOAH.

„Die zuständige Ministerin Leonore Gewessler muß gemeinsam mit ihren AmtskollegInnen endlich das Verbot von Patenten auf herkömmliche Tiere und Pflanzen durchsetzen. Es darf nicht von Einsprüchen von Organisationen wie ARCHE NOAH abhängen, ob Konzerne immer mehr Kontrolle über unsere Lebensmittel erlangen“, so Urban abschließend.

Siehe auch ARCHE NOAH-Aussendung auf OTS.at


10.11.2021

Tierschutz Austria fordert Verbot importierter Gänse und bessere Kennzeichnung

OTS.at: „Der Großteil der zu Martini verspeisten Gänse kommt aus dem Ausland und nicht aus artgerechter, sondern tierquälerischer Produktion.“

Am morgigen 11. November wird dem heiligen Martin gedacht. Zu dieser Tradition rund um Martini gehört leider auch das Verspeisen des Martinigansl. „Der Großteil der zu Martini verspeisten Gänse kommt aus dem Ausland und nicht aus artgerechter, sondern tierquälerischer Produktion.“, informiert Tierschutz Austria Präsidentin MMag. Dr. Madeleine Petrovic. Die größten Importländer seien etwa Ungarn und Polen. Länder, in denen die Stopfmast (Ungarn) und das Rupfen von Gänsen bei lebendigem Leibe (Ungarn und Polen) legal ist. „Der Streß, den die Tiere dabei erleiden müssen, landet auf den österreichischen Tellern.“, appelliert sie.

„Auch die Gänsestopfleber, deren Erzeugung in Österreich verboten ist, findet über den Import weiterhin den Weg zu uns. Konkret heißt das: Das Stopfen von Gänsen zur Erzeugung der Stopfleber ist in Österreich laut Tierschutzgesetz verboten, der Handel und Import jedoch nicht.“, informiert Petrovic. Man fordere aus diesem Grund ein Verbot des Imports, Handels und Verkaufs von tierischen Produkten, deren Erzeugung in Österreich verboten ist.

"Wir brauchen zudem rasch eine Kennzeichnung von tierischen Lebensmitteln nach der Herkunft UND nach den Haltungsbedingungen. Dabei könnte man sich an der bewährten Kennzeichnung von Hühnereiern orientieren: 0 - 1 - 2 - 3 ist bekannt und bewährt", schlägt Petrovic vor.

"Den Anfang sollte man mit der BIO-Gastronomie machen. Die BIO-Wirtinnen und BIO-Wirte fordern seit langem eine verpflichtende Kennzeichnung nach Haltungssystemen der Tiere. Dort gibt es seit langem auch strenge Kontrollen, es entsteht somit kein zusätzlicher Aufwand. Es wäre unverständlich jetzt nicht zu handeln", so die Präsidentin von Tierschutz Austria.


10.11.2021

Video!

Hier mal was Erfreuliches:

Beim traditionellen, aber dafür umso grausameren Stierkampf in Spanien hat ein Jungbulle einem Helfer-Matador buchstäblich die Hose ausgezogen –

siehe Kurzvideo

 

 


03.11.2021

Nach Olympia-Eklat um Annika Schleu – Reiten soll aus dem Programm fliegen!

welt.de: Die Bilder der von Weinkrämpfen geschüttelten Deutschen Annika Schleu bei Olympia gingen um die Welt. Die Fünfkämpferin kam mit ihrem Pferd beim Springreiten nicht klar. Eine Tierwohl-Debatte entbrannte. Nun reagiert laut einem Medienbericht der Weltverband.  

Der Weltverband des Modernen Fünfkampfes hat einem Bericht zufolge beschlossen, die Teildisziplin Reiten künftig durch Radsport zu ersetzen. Diese Regeländerung will der britische „Guardian“ aus mehreren Quellen erfahren haben, wie die Zeitung am Dienstag schrieb. Die Entscheidung soll eine Reaktion auf den Reit-Eklat um die Deutsche Annika Schleu bei den Olympischen Spielen in Tokio sein.

Schleu war zusammen mit Bundestrainerin Kim Raisner für ihr umstrittenes Verhalten beim Reiten heftig kritisiert worden. Beiden wurde Tierquälerei vorgeworfen, nachdem Schleu mit der Gerte versucht hatte, das ihr zugeloste Pferd unter Kontrolle zu bringen. Raisner verpaßte dem Tier zudem einen Schlag mit der Faust.


03.11.2021

Dr. Fauci finanzierte Experimente, bei denen die Stimmbänder von Welpen abgeschnitten wurden, um sie zum Schweigen zu bringen

uncutnews.ch: Mitglieder des Kongresses verlangen Antworten von Dr. Anthony Fauci, dem medizinischen und Corona-Berater des Weißen Hauses, nachdem bekannt wurde, daß seine Behörde Experimente finanziert hat, bei denen Beagle-Welpen die Stimmbänder durchtrennt wurden, um ihre Schreie zum Schweigen zu bringen. Außerdem sperrten Forscher Beagles über Nacht in der Wüste in Käfige, um sie als Köder für Sandfliegen zu verwenden. Im Rahmen der Forschung wurden Welpen mit Medikamenten behandelt und ihre Köpfe in Netzkäfige gesperrt, die mit hungrigen Sandfliegen gefüllt waren, um sie mit krankheitsverursachenden Parasiten zu infizieren.

„Wir sind sehr besorgt über Berichte über teure, grausame und unnötige, vom Steuerzahler finanzierte Experimente an Hunden, die vom National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) in Auftrag gegeben wurden“, schreiben 24 republikanische und demokratische Gesetzgeber am Donnerstag in einem Brief an Fauci. In dem Brief wird darauf hingewiesen, daß Fauci als Direktor des NIAID 1,68 Millionen Dollar an Steuergeldern für die Finanzierung medizinischer Tests an mindestens 44 Beagle-Welpen in den Jahren 2018 und 2019 angewiesen hatte.

Eine Rechnung, die an das NIAID geschickt wurde, enthielt einen Einzelposten für eine „Cordektomie“, ein Verfahren, bei dem die Stimmbänder der Tiere durchtrennt wurden, „um sie am Bellen, Heulen oder Weinen zu hindern“, heißt es in dem Schreiben. „Dieses grausame Verfahren, das mit wenigen Ausnahmen von der American Veterinary Medical Association und anderen abgelehnt wird, scheint durchgeführt worden zu sein, damit die Experimentatoren die schmerzhaften Schreie der Beagle-Welpen nicht hören müssen. Dies ist ein verwerflicher Mißbrauch von Steuergeldern.“

Sie verlangten zu erfahren, wie viele solcher Tests das NIAID seit 2018 finanziert hat und wie viel Geld dafür ausgegeben wurde. Die Vertreter baten Fauci auch zu erklären, warum er weiterhin Tests an Hunden in Auftrag gegeben hat, obwohl diese nicht erforderlich sind, und was seine Behörde getan hat, um Alternativen ohne Tiere zu finden. Außerdem baten sie um nähere Angaben zu den Kortektomien, z. B. zu den Kosten und den Gründen für das unnötige Verfahren, sowie um Informationen darüber, ob die Hunde nach Abschluß der Tests zur Adoption freigegeben wurden.

Die Tests an Beagles wurden im August aufgedeckt, als eine gemeinnützige Gruppe namens White Coat Waste Project (WCW) im Rahmen des Freedom of Information Act Dokumente über die Experimente erhielt. Die Gruppe behauptete, daß Fauci die Finanzierung von „verschwenderischen und brutalen“ Beagle-Experimenten in Labors in Tunesien, Kalifornien und Georgia geleitet hat. Auch am Hauptsitz des National Institute of Health (NIH), der Muttergesellschaft des NIAID, wurden solche Forschungen durchgeführt.

Die WCW bezeichnete die Kontroverse als „BeagleGate“ und erklärte, bei den von den USA finanzierten Forschungen im tunesischen Labor seien Welpen unter Drogen gesetzt und ihre Köpfe in Netzkäfige gesperrt worden, die mit hungrigen Sandfliegen gefüllt waren, um sie mit krankheitsverursachenden Parasiten zu infizieren. Die Forscher sperrten auch Beagles über Nacht in Käfige in der Wüste, um sie als Köder zu benutzen, der Sandfliegen anlockt.

Ziel war es, ein experimentelles Medikament an den kranken Beagles zu testen. Die Hunde waren sechs bis acht Monate alt und wurden nach Abschluß der Tests alle getötet und seziert, so WCW. Bei der vom NIAID unterstützten Forschung an der Universität von Georgia wurden den Beagles experimentelle Impfstoffe injiziert und sie mit Parasiten infiziert, so die Gruppe.

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Siehe auch Kommentar: Oberster Corona-Einpeitscher der USA Fauci soll vor Gericht! Tierschützer und Menschenrechtler sollten es gemeinsam anstreben


03.11.2021

Heute Abend im ORF: WELTjournal +: „Milliardenschwer – das System Milch“

OTS.at: 3. November 2021, um 23:05 Uhr in ORF 2: Dokumentation „Milliardenschwer – das System Milch“.

Fast auf jeder Milchpackung sieht man das Bild glücklicher Kühe, doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Vom romantisch verklärten Bild der idyllischen Milchviehwirtschaft ist nicht mehr viel übrig, die Milchproduktion ist heute eine milliardenschwere Industrie mit hochgezüchteten Turbo-Kühen und automatisierten Arbeitsprozessen. Der Südtiroler Filmemacher Andreas Pichler wirft im „WELTjournal +“ einen Blick hinter die Kulissen der Milchproduktion. Er trifft Landwirte, Industrielle, WissenschafterInnen und Lobbyisten und zeigt, welche weitreichenden Folgen das große Geschäft mit der Milch hat – auf die Tiere, auf die Umwelt und auf uns Menschen selbst.


21.10.2021

Letzte Versteigerung Maishofen: Nochmal 16 Fohlen freigekauft!

Es ist geschafft: die heurigen Fohlenauktionen sind Geschichte, wir konnten vorgestern Dienstag noch einmal 16 Fohlen (12 Noriker und 4 Haflinger) freikaufen und haben somit in diesem Herbst 48 Fohlenleben gerettet. Damit haben wir auch die magische Zahl von 1.000 geretteten Tieren in den letzten 19 Jahren geschafft!

So viele Fohlen und auch ältere Stuten - bis zu 14 Jahren – haben wir bislang noch selten gesehen – über 170! Und auch noch nie waren so viele Menschen in Maishofen, überall Drängerei und Warteschlangen, verschärft durch "Corona"-Kontrollen. Immerhin konnte auch ein weitere, mit uns kooperierende Tierschutz-Organisation aus Deutschland – 4 Hufe im Glück - insgesamt 28 Tiere freikaufen, darunter 2 trächtige Stuten! Die 4 Haflingerfohlen hatten wir am selben Tag noch aus Tirol abgeholt. Sämtliche Fohlen sind nun bereits gut auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen und sind sehr zufrieden...

Allerdings mit einer Ausnahme: Das Stutfohlen Selina, welches wir bereits im Vorfeld einem leider unseriösen Händler um stolze 1.600,- € abgekauft hatten (ohne es vorher gesehen zu haben, aber mit seiner Versicherung, daß es gesund sei), und dessen Übergabe bei der Auktion vereinbart war, war so schlecht auf den Beinen, daß wir ihr nicht die lange Reise nach N-Deutschland zumuten konnten und wollten. Stattdessen mußten wir einem anderen Händler – bereits nach der Versteigerung – ein weiteres Stutfohlen abkaufen, damit die designierte Übernehmerin nicht leer ausgehen mußte. Und Selina haben wir dafür mittlerweile auf unseren Gnadenhof Engelberg in OÖ gebracht, wo es sich erst einmal erholen darf.
Die erste Diagnose des Tierarztes: vermutlich eine verschleppte Fohlenlähme – eine schwere bakterielle Infektion der Gelenke. Dazu kommt noch eine Fehlstellung des linken vorderen Fesselgelenks – siehe Foto. Auch wenn wir diesen miesen Pferdehändler auf Rückgaberecht verklagen könnten, so wollen wir doch die arme Selina nicht dem dann sehr wahrscheinlichen Schicksal des Schlachtens überlassen. Wir wollen ihr vielmehr so gut es geht ein normales Leben ermöglichen – auch wenn das noch mit einigen Kosten verbunden sein wird… (wer uns dabei helfen will, kann das HIER tun).


21.10.2021

Jäger erschießt aus Versehen zwei Pferde

n-tv.de: Erst vor 2 Wochen haben wir einen Bericht über verschiedene Jagd-„Unfälle“ gebracht, nun hat in Süd-Deutschland ein offensichtlich „blinder“ Jäger wieder 2 Pferde „versehentlich“ ermordet:

Baden-Württemberg: Ein Jäger hat im Main-Tauber-Kreis aus Versehen zwei Pferde erschossen. Der Mann habe nachts ein Feld bei Wertheim vor Wildschaden durch Wildschweine schützen wollen, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit.

Dabei habe der Mann vermutlich zwei Pferde, die sich neben dem Feld auf einer Koppel befanden, mit Wildschweinen verwechselt und auf diese geschossen. Die beiden Tiere verendeten aufgrund ihrer Verletzungen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall, der sich bereits in der Nacht zu Dienstag vergangener Woche ereignete, dauern noch an.