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z.B. 01/06/2024
23.05.2024

Unsere Gnadenhöfe: Tierparadiese – dank Ihrer Hilfe; Video

Immer wieder kommt es vor, daß Menschen sterben und ihre geliebten Tiere zurücklassen. Nicht nur Haustiere, sondern auch sogenannte Nutztiere, um die sich niemand kümmern will oder kann (siehe auch nächster Artikel). Manchmal enden solche Geschichten tragisch und manchmal rufen die Leute bei ANIMAL SPIRIT an. Wann immer es uns möglich ist, helfen wir und nehmen diese Tiere bei uns auf, wie die drei Ziegen Rosi, Leo und Josef. (Diese und noch einige andere berührende Tiergeschichten können Sie in unserer neuen Aussendung "Tierparadiese" nachlesen , die nächste Woche zur Post geht). Insgesamt kümmern wir uns auf unseren drei Gnadenhöfen mittlerweile um fast 700 Tiere.

Es bereitet viel Freude, unsere Schützlinge dabei zu beobachten, wie sie aufblühen, begeistert über die Weiden tollen und ihre Freiheit genießen. Gleichzeitig bedeutet das für uns aber auch viel Verantwortung und manche Sorgenfalte: Reichen unsere Mittel für im Frühjahr immer notwendige Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten? Haben wir genug Geld für die medizinische Versorgung unserer oft schon recht betagten Tiere? Wie kriegen wir täglich die Futtertröge gefüllt?

Wir tragen diese Verantwortung gerne. Und wir vertrauen darauf, daß uns viele TierfreundInnen dabei helfen und zur Seite stehen. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende.

Vielen Dank und herzliche Grüße

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS: Tierpflegerin Kati hat dazu ein nettes kurzes Video mit den Namen einiger unserer Schützlinge am Hendlberg gemacht

23.05.2024

Auch diesen Monat konnte ANIMAL SPIRIT einigen Tieren ein neues Zuhause schenken!

Unsere letzten Neuzugänge am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ) sind Iwan, Blacky, Burli, Liesl, Pauli und Virus: Das Pony Iwan fand kürzlich seinen Weg zu uns, gerettet aus einer baufälligen Haltung. Unsere beiden „Platzhirsche“ Pumuckl und Bernadette sind ganz hin und weg von ihren neuen Gefährten. Anfangs hatte Iwan noch seine eigene Box und lernte Pumuckl und Bernadette mit Abstand kennen. Nach ein paar Tagen merkten wir allerdings, daß die drei sehr harmonisch miteinander umgehen. So beschlossen wir am 18. Mai, die Ponys zu vergesellschaften. Wir öffneten die Tür, gingen mit ihnen auf die Wiese und ermöglichten ihnen den ersten Kontakt ohne Zaun. Die drei beschnupperten sich und stampften nach ein paar Minuten als Trio davon, um frische Wiese zu futtern. Am Abend kamen alle drei von ganz allein zurück und warteten vor ihrer Stalltür. Wir ließen sie hinein, brachten ihnen Verpflegung für die Nacht und wünschten ihnen schöne Träume. Ab nun darf das Trio jeden Tag neue Abenteuer erleben und die Weiten des Hendlbergs erkunden…

Vor ein paar Tagen haben wir dann die 2 Ziegenböcke Blacky und Burli (siehe Foto unten) aus schlimmer Haltung befreien können, wo sich der „Besitzer“ wegen Krankheit nicht mehr kümmern konnte und die in einem dreckigen, dunklen Stall sehr vernachlässigt waren. Eine Tierfreundin hat sie notdürftig versorgt und uns davon verständigt. So konnten wir sie – mit Einverständnis des Besitzers – abholen und sie erholen sich jetzt bei uns am Hendlberg. Einer der Böcke ist noch unkastriert (was aber übermorgen erledigt wird), daher können sie noch nicht mit unseren Ziegen zusammenkommen und werden vorübergehend im Extra-Gehege gehalten. Nach ca. 5 Wochen dürfen sie dann zu unseren anderen Ziegen auf die Sommerweide.

Und die Schafe Liesl, Pauli und Virus wurden von einem Ehepaar vor der Schlachtung gerettet. Das Paar zog allerdings um und konnte sich nicht länger um die Schäfchen kümmern. Liesl, Pauli und Virus sind Anfang Mai zu uns gekommen. Unsere anderen 24 Schafe am Hendlberg begaben sich ja – nachdem sie geschoren worden waren - auf Sommerfrische. Die drei stießen dann dazu und konnten sich sehr schnell gut eingewöhnen. Sie genießen die Sonnenstrahlen, mampfen das saftige Gras und sind schnell Teil der Schaffamilie geworden.

23.05.2024

1. Juni: Internationaler Weltmilchtag; Website: www.abgestillt.eu.

Siehe dazu auch das aktuelle Video von ARIWA über die Anbindehaltung der Milchkühe: Was diese Haltung für die Rinder bedeutet, zeigt die aktuelle Recherche in 16 deutschen Betrieben: Die Tiere stehen, liegen, essen, leben angekettet an einem Platz im Stall und können sich nicht einmal umdrehen. Keine Bewegung, keine Körperpflege, keine sozialen Interaktionen mit Artgenossen. All diese grundlegenden Bedürfnisse zu stillen bleibt ihnen verwehrt…

Ein paar Worte ehemaliger Rinderbauern (Juliane und Josef) zum Weltmilchtag (siehe www.lebenslaenglich.at): "Wir waren überzeugte Fleischesser und Milchtrinker. Als unsere Kinder mit der Zeit auf Milch reagierten (verschleimt, Husten, Laktoseintoleranz), begannen wir, uns mit der Milch als Lebensmittel auseinanderzusetzen. Aus gesundheitlichen Gründen stiegen wir auf Hafer- und Kokos-Reis-Milch um, konsumierten aber noch Joghurt, Butter, … wie gehabt. Das war 2019.

2020 wurden wir vegetarisch aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen. Das Ziel war aber, komplett vegan zu werden, was wir in den folgenden Monaten umsetzten.

Warum so “radikal” und gleich vegan? Zu einer Zeit, wo wir noch Mutterkühe hatten? Ein bißchen schwanger geht nicht. Entweder oder. Will man wegen der Tiere kein Fleisch essen, darf man nicht außer acht lassen, daß die Milchproduktion ebenso für Leid und Tod verantwortlich ist. Rund 500.000 Milchkühe in Österreich bedeutet auch, daß 500.000 Kälber jährlich auf die Welt kommen. Rund 50% davon sind unerwünschte Stierkälber. Sie alle werden auf ihr Gewicht (=Fleisch) oder ihre Leistung reduziert und haben ein kurzes Leben.

Auch ökologische und gesundheitliche Gründe gibt es genug. Deshalb wurden wir vegan. Deshalb wurde unser Betrieb von einer Mutterkuhhaltung zu einem Lebenshof. Das mag nicht jedem gefallen, aber das ist ok. Unsere glücklichen Rinder und unsere Lebensweise geben uns so viel mehr. Es fühlt sich so viel besser an. Und das ist doch die Hauptsache, oder?

Petitionen dazu HIER

23.05.2024

Letale Verfolgung einer streng geschützten Art

OTS.at: Volksbegehren „Für ein Bundes- Jagdgesetz“ lädt zur Unterzeichnung der Deklaration für den Wolf

Wann: 24.5.2024, 16.00- 18.00 Uhr
Wo: vor dem Schloßmuseum Linz, Schloßberg 1, 4020 Linz
Was: Tier-, Arten-, und NaturschützerInnen unterzeichnen eine Deklaration für den Schutz des Wolfes in Österreich: Angesichts von Wolfsabschüssen und laufender Abschußfreigaben mittels Maßnahmenverordnungen, dem Aussetzen von Abschußprämien, dem Bestreben zur Senkung des Schutzstatus, rechtlichen Verstößen gegen EU-Umweltrecht, dem Fehlen eines landesweit unabhängigen Monitorings und dem Lobbyismus gegen den EU subventionierten Herdenschutz inkl. medialer Panikmache treffen sich Menschen aus ganz Österreich am morgigen Freitag dem 24. Mai 2024 von 16-18.00 vor dem Schloßmuseum Linz, um ein Zeichen für den Wolf zu setzen!

Gemäß Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtline wird der Wolf als streng zu schützende Art ausgewiesen. Daraus ergibt sich eine für Österreich unmißverständliche Verpflichtung, den Wolf im gesamten österreichischen Hoheitsgebiet streng zu schützen und alle absichtlichen Formen des Fangs oder der Tötung von Wölfen zu verbieten. Besonders Kärnten, Tirol und Salzburg haben mit rechtlichen Verstößen gegen EU-Umweltrecht eine negative Vorreiterrolle eingenommen.

In der Deklaration wird auch auf die Verpflichtung Österreichs, einen „günstigen Erhaltungszustand“ der Wölfe sicherzustellen, hingewiesen. Denn von einer stabilen und gut etablierten Wolfspopulation ist man hierzulande noch weit entfernt… In Österreich leben aktuell geschätzt 50 Wölfe, entweder als Einzelgänger oder in einem der sieben ansässigen Rudel. Wolfsforscher und Proponent des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ Prof. Dr. Kurt Kotrschal dazu: „5 dieser „Rudel“ bestehen aus Paaren mit wechselnden Partnern und pflanzen sich deshalb aktuell nur wenig fort. Da Wölfe in der Regel mit ihren verpaarten Partnertieren lebenslang zusammenbleiben, wird vermutet, daß viele der Tiere illegal getötet wurden.“ In Anbetracht unserer Landesfläche und der zur Verfügung stehenden Lebensräume kann man in Österreich erst bei mehreren Dutzend Rudeln bzw. ein paar hundert Wölfen von einem günstigen Erhaltungszustand sprechen.

Wölfe sorgen als Apex Prädatoren für eine bessere Biodiversität, erhalten das Wild gesund und tragen zu einer naturnahen Waldwirtschaft bei. Sie leben territorial, regulieren sich selbst und müssen nicht bejagt werden. Technische Herdenschutzmaßnahmen und Pilotprojekte verdeutlichen die Möglichkeiten für gezielte Präventionsmaßnahmen und Konfliktmanagement. Werden Wölfe durch Abschüsse „entfernt“, wird das nächste durchwandernde Tier wieder auf ungeschützte Weidetiere treffen. Einen Lerneffekt kann es so nicht geben. Durch sachgemäßen Herdenschutz kann Wolfsrudeln dauerhaft und nachhaltig beigebracht werden, Weidetiere zu meiden.

Lesen Sie die ganze Pressaussendung HIER

 

 

06.05.2024

Gnadenhof-Ziegen auf “Sommerfrische” - Video

Letztes Wochenende konnten wir endlich unsere Hendlberger Ziegenherde auf unsere beiden Sommerweiden im Gemeindegebiet Laaben (NÖ) übersiedeln – siehe Video! Wie jedes Jahr dürfen unsere Ziegen und Schafe (letztere müssen allerdings erst noch geschoren werden), nachdem sie entwurmt, geimpft und die Klauen geschnitten wurden, auf eine unserer insgesamt drei Sommerwiesen übersiedeln, die wir - dank tierfreundlicher Landwirte bzw. dem Verein „Global 2000“ – kostenlos benützen dürfen. Denn schon sprießen dort jede Menge Gras und saftige Kräuter und die Tiere können sie die gesamte Vegetationsperiode lang genießen!

Unsere TierpflegerInnen besuchen die Tiere dort selbstverständlich jeden Tag und sehen nach dem Rechten: zusätzliches Heu, frisches Wasser, Lecksteine und ob die Zäune auch alle in Ordnung sind. Somit steht unseren glücklichen Gnadenhoftieren einer wunderbaren langen „Sommerfrische“ nichts mehr im Wege!

06.05.2024

3-wöchiges Jersey-Kalb freigekauft

Dieses kleine, erst 3 Wochen junge Jersey-Kälbchen aus einem Milchbetrieb in OÖ konnte ANIMAL SPIRIT im letzten Augenblick freikaufen. Es ist auf den Gnadenhof von Aloisia Walter ("Tierhof der Herzen") in OÖ gekommen, den wir ja – genauso wie Gaby Teichmann in Maishofen – schön öfters unterstützt haben. Es hört jetzt auf den Namen "Liam", springt den ganzen Tag herum, freut sich seines neuen Lebens und hat auch schon Freundschaft mit einem fast Gleichaltrigen geschlossen – siehe kurzes Youtube-Video.

Männliche Kälber von Milchrassen sind für die Tierindustrie meist unrentabel, weil sie nicht schnell genug Fleisch ansetzen und natürlich auch nicht zur Milch-„Produktion“ taugen. In der Milchindustrie sind Kühe einen großen Teil ihres Lebens schwanger – denn nur, wenn sie jährlich ein Kind gebären, produzieren sie Milch in wirtschaftlichem Maß, die eigentlich für ihre Kinder gedacht wäre (siehe www.peta.de/themen/kaelber). Doch was passiert mit Kälbern, wenn die eigentlich für sie produzierte Milch abgemolken, verarbeitet, abgefüllt und im Supermarkt verkauft wird?

Die Werbeindustrie gaukelt uns meist vor, daß Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen – mit der Realität hat das nicht viel zu tun: Mutter und Kind werden meistens bereits kurz nach der Geburt voneinander getrennt und sehen sich nie wieder, ihr Leben verbringen sie in den meisten Fällen ganzjährig im Stall oder in Mastfabriken. Die „wertlosen“ Bullenkälber werden daher meist im Alter von wenigen Wochen vom Hof abtransportiert, zu Sammelstellen verfrachtet und von dort aus in spezialisierte Mastanlagen nach Spanien oder in die Niederlande gekarrt. Viele Jungtiere sterben oder kommen völlig kraftlos am Zielort an. So werden die jungen Rinder nach der Mast beispielsweise aus Spanien oftmals in Drittländer – meist in muslimische Schächtländer in Nordafrika - verkauft. Das bedeutet zum Teil wochenlange Transporte, einen äußerst brutalen Umgang und minutenlangen betäubungslosen Todeskampf im Schächtbetrieb.

Mehr dazu auf www.peta.de/themen/kaelber

06.05.2024

Windkraftanlagen: Verheerende Folgen für Flora und Fauna

Kla.tv: Am ersten Februar 2023 ist in Deutschland das Windenergieflächenbedarfsgesetz in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz verpflichtet der Bund die Länder, bis zum Ende des Jahres 2032 einen bestimmten prozentualen Anteil der Landesfläche für Windenergie auszuweisen. Für die meisten Länder liegen die Anteile zwischen 1,8 % und 2,2 %. Allein in Bayern sind das rund 1.270 km² für Windräder – eine Fläche, halb so groß wie das Saarland! Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann, wurde von der Bundesregierung das Bundesnaturschutzgesetz geändert, sodaß jetzt sogar Landschaftsschutzgebiete herangezogen werden können! […]

Eine der vielen negativen Auswirkungen dieser linksgrünen Politik sind die Veränderungen in Flora und Fauna:
Den Windanlagen fallen jährlich Tausende von Fledermäusen und Vögel zum Opfer! Nach Hochrechnungen sollen es alleine in Deutschland mehr als ca. 200.000 Fledermäuse im Jahr sein, weshalb einige Fledermausarten schon in ihrem Bestand bedroht sind. Die Gefahr für die Tiere liegt nicht nur darin, daß sie gegen die Rotorblätter fliegen. Der Druckabfall hinter den Rotorblättern bringt die Lungen und inneren Organe der Tiere zum Platzen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellte 2017 in einer Studie anhand von Modellrechnungen fest, daß ca. 1.200 Milliarden Insekten im Jahr Opfer von Windrädern werden. Das sind ungefähr 3 Milliarden Insekten pro Tag! Die Überreste von Fluginsekten an Rotorblättern tragen ganz nebenbei auch zu hohen Verlusten bei dem Wirkungsgrad der Anlage bei. Nicht nur für die Tierbestände ist es bedrohlich, auch im Landschaftsbild zeigen sich Bedrohungen. An manchen Stellen werden Bäume an Hanglagen abgeholzt, was danach die Gefahr von Bodenerosion und Erdrutschen erhöht.

Lesen Sie den ganzen Beitrag samt Video auf Kla.tv

06.05.2024

Trophäenjagd: Mythos und Realität

wildbeimwild.com: Immer mehr europäische Länder verbieten die Einfuhr von Jagdtrophäen bestimmter geschützter Arten, wie beispielsweise Belgien, Finnland, die Niederlande und Frankreich.

In Großbritannien nahm ein entsprechender Gesetzesentwurf jetzt eine wichtige Hürde im Unterhaus und auch auf EU-Ebene wird derzeit eine Verschärfung der Einfuhrregeln diskutiert. Tier- und Artenschutzorganisationen begrüßen diese Entwicklung.

„Aus gutem Grund verbieten immer mehr Länder die Einfuhr von Jagdtrophäen. Sie schadet Wildtierbeständen, fördert Korruption, zementiert koloniale Strukturen und ist mit den ethischen Werten unserer Gesellschaft nicht vereinbar. Eine große Mehrheit in Europa, aber auch viele Menschen aus afrikanischen Ländern, lehnen die Trophäenjagd ab“, so Dr. Mona Schweizer von Pro Wildlife.

Doch gleichzeitig versuchen Jagdbefürworter Einfuhrverbote zu verhindern, indem sie diese als unzulässig und die Trophäenjagd als Beitrag zum Artenschutz sowie zur Armutsbekämpfung darstellen. Mit denselben Argumenten versuchen derzeit Regierungsvertreter von Namibia und Botswana, Einfluß auf die Gesetzgebung in Berlin, London und Paris zu nehmen.

Gefährdung bedrohter Arten

Bei der Trophäenjagd geht es aber nicht um „Hege“, Bestandskontrolle oder den Erhalt gesunder Tierbestände. Ganz im Gegenteil betreiben Trophäenjäger eine unnatürliche Selektion, da sie auf besonders herausragende Tiere von häufig bedrohten Arten abzielen, die für den Fortbestand einer Population besonders wichtig sind. So verurteilen Experten aus Wissenschaft und Naturschutz aktuell den Abschuß von drei der letzten großen Elefantenbullen mit besonders imposanten Stoßzähnen (“Big Tusker”) in Tansania.

Die gezielte Jagd der Hobby-Jäger auf „Big Tusker“ in Botswana sorgte zuvor bereits für weltweite Kritik. Denn gerade die älteren Elefantenbullen mit großen Stoßzähnen haben die besten Fortpflanzungschancen und spielen eine entscheidende Rolle im Sozialgefüge. Studien dokumentieren, daß die Trophäenjagd Wildtierbestände dezimiert, die Fortpflanzungsrate verringert, Alters- und Geschlechterverhältnisse verschiebt sowie Sozialstrukturen beeinträchtigt.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

 

 

24.04.2024

Gnadenhof Esternberg: 15 glückliche Rinder

Unser größter Gnadenhof in Esternberg (Bezirk Schärding, OÖ) beherbergt zur Zeit u.a. 15 Rinder, die ihre – zumeist neu gewonnene – Freiheit in vollen Zügen genießen. Jedes einzelne Tier hat seine Namen und seine eigene Geschichte.

Da gibt es z.B. „Rainbow“, das kleinwüchsige Rind, bei dem die Landwirtschaftsfamilie es nicht übers Herz gebracht hat, das kleine Kälbchen dem Schlachter auszuliefern. Sie ist die kleinste in unserer Herde, ihr bester Freund ist "Peter", unser großer Ochse (siehe Foto), den wir vor Jahren von einer religiösen Gemeinschaft übernommen haben, da sie ihren eigenen Gnadenhof auflösen mußte. Mit Peter kam auch das schöne Braunvieh "Klara" und ihre Tochter "Ophelia" mit auf unseren Hof.

Dann gibt es u.a. noch unseren sanftmütigen, braven Ochsen "Tommy". Er hatte das große Glück, daß ihn seine ehemalige Sennerin so ins Herz geschlossen hatte, daß sie alles daransetzte, einen schlachtfreien Lebensplatz für ihn zu finden. Sein Schicksal als Maststier wäre sonst besiegelt gewesen. In dieser Herde gibt es auch noch unsere schöne Tiroler Grauvieh "Hanni", die sich durchaus ihrer Schönheit bewußt ist (siehe 2. Foto).

Weitere Tiergeschichten von unseren drei Gnadenhöfen folgen im nächsten mailing, welches Ende Mai verschickt wird.

24.04.2024

Dieser dringende Hilfsaufruf aus Rußland geht seit gestern viral durchs Netz: ASTRACHAN (Rußland) - Hunde sollen lebendig verbrannt werden!

Im zu Rußland gehörenden Stadt Astrachan sollen vom 24.4. bis 17.5.2024 insgesamt 440 Hunde verbrannt werden. Die Hunde werden vorher nicht euthanasiert, sondern – wohl aus Kostengründen - bei lebendigem Leib verbrannt. Ihre Schmerzen sind unerträglich, die Schreie nicht zu überhören.

In Zusammenarbeit mit russischen Tierschützern veröffentlichen wir diese bevorstehende Verbrennungsaktion in Astrachan, einer Großstadt im Südosten Rußlands. Bitte verteilt und verbreitet diese Information großräumig. Bitte nehmt Hunde auf oder unterstützt russische Pflegestellen mit eurer Spende.

Weitere Infos auf www.riva-tierschutz.de/astrachan-hunde. Wenn jemand einen zum Verbrennen verurteilten Hund auf Pflege oder fest übernehmen kann, meldet euch bitte bei riva-tierschutz@web.de oder per PN unter www.facebook.com/people/RIVA-Tierschutzverein-eV

Spenden für die russischen Notpflegestellen:

Einzahlungen sind direkt auf unser Spendenkonto möglich: www.riva-tierschutz.de/helfen-spenden

Deutsche Skatbank, DE17 8306 5408 0005 3719 88 und per Paypal: riva-tierschutz@web.de

Zusätzlich sollte man direkt auf die Verantwortlichen einwirken, Verbrennungen von lebenden Hunden grundsätzlich zu unterlassen, denn die Folgen wären ein denkbar schlechtes Image für den Tourismus und erheblicher wirtschaftlicher Schaden.

https://reisennachrussland.com/kruizy/river-stop/astrachan/

24.04.2024

Buch-Rezension: „Der Hirsch und andere Tier-Novellen“

Von Eve Saglietto

Ein wunderschönes Buch, das zum Nachdenken anregt! Es erzählt z.B. die Geschichte vom Andalusier Lorenzo und seiner Reise aus dem heimatlichen Spanien nach Deutschland und was er in einer ihm unbekannten Welt so alles erlebt. Die Autorin Eve Saglietto nimmt uns mit und erzählt ihre Kurzgeschichten aus der Sicht der Tiere und so, wie wir alle, die sie lieben, sehen, nämlich als fühlende und denkende Wesen, die weitaus emphatischer sind als so mancher Mensch.

Fr. Saglietto schreibt: „Man spricht von Anthroposophie, wenn jemand ein Tier wie einen Menschen ansieht; nun, bis jetzt haben die Tiere keine wirklichen Rechte und ihr Schutz ist immer noch abhängig vom „guten“ Willen der Menschen und ihren Gesetzen.“ Traurig daß dem so ist, es sollte doch so manchen anregen, um eventuell seine Lebensart oder Ernährung nochmal zu überdenken… Ein absolut lesenswertes Buch!

Hier könnt ihr das Buch direkt bestellen:

https://www.tierhomoeopathie-saglietto.de/

Auf der Startseite hinunterscrollen, dort befindet sich die Bestellmöglichkeit.

24.04.2024

Zum heutigen Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche startet Tierschutz Austria neue Petition gegen Botox-Produkte

OTS.at: Für eine einzige Produktionseinheit Botox werden bis zu 100 Mäuse getötet. Insgesamt sterben deshalb jährlich ca. 400.000 Tiere in der EU für Botox.

Die Nachfrage nach Botox-Produkten (eigentlich Botulinumtoxin) in der Schönheitskosmetik steigt. Wegen der Giftigkeit von Botox muß jede Produktionseinheit einzeln getestet werden. Dafür sterben noch immer grausam unzählige Tiere, obwohl es bereits zugelassene Alternativmethoden gäbe. Um das Leid zahlloser Labortiere zu beenden, fordert Tierschutz Austria nun in einer Petition, daß in Österreich nur Botox-Produkte auf den Markt kommen sollen, die nachweislich ohne Tierleid produziert worden sind.

Wegen der Giftigkeit und weil es durch die Produktion zu Giftigkeitsschwankungen kommen kann, wird jede Produktionseinheit Botox einzeln auf ihre Sicherheit getestet! „Für eine einzige Produktionseinheit Botox werden dabei bis zu 100 Mäuse getötet. Insgesamt sterben deshalb jährlich ca. 400.000 Tiere in der EU für Botox“, so Tierschutz Austria Präsidentin Dr.in Madeleine Petrovic. „Kaum jemandem ist bewußt, welch immenses Tierleid hinter dem vermeintlichen Kosmetikum steckt“, informiert Petrovic und ist sich sicher: „wahre Schönheit braucht kein Gift, sondern nur authentische Ausstrahlung.“

Seit 2012 sei der Einsatz von Tierversuchen für Inhaltstoffe und Endprodukte von Kosmetika eigentlich verboten. Trotzdem würden auch für Kosmetikprodukte weiter Tiere getötet. Grausame Tests für Botox seien nur ein Beispiel.

Zur Petition

 

08.04.2024

Frühlingserwachen am Hendlberg

Die Sonne scheint, das Gras sprießt und unsere Tiere vom Gnadenhof Hendlberg wollen bald auf ihre schönen Sommerweiden (obwohl sie ja auch in der Zwischenzeit jeden Tag draußen sind, aber halt noch ohne frisches Gras). Noch müssen die 24 Schafe und 34 Ziegen vom Hendlberg aber etwa 1-3 Wochen warten, denn es müssen alle Klauen geschnitten, die Tiere entwurmt, teilweise gegen Rauschbrand geimpft und die Schafe geschoren werden. Aber bis Ende April sollten alle in den verschiedenen „Sommerfrischen“ auf unseren Weiden im Gemeindegebiet von Laaben sein.

Aber auch schon jetzt genießen unsere Schützlinge die ersten warmen vorsommerlichen Tage und die belebenden Sonnenstrahlen – siehe Fotos. Und natürlich die schönen Frühlingsgefühle mit Vogelzwitschern, blühenden Bäumen und frischer Landluft am Hendlberg…

08.04.2024

Neuerlicher Hilferuf von Marina Möbius vom DCC in Sri Lanka

Erst kürzlich ging ja unsere Aussendung über das tolle Tierheim DCC (Dog Care Clinic) in Sri Lanka zur Post und auch im letzten Newsletter war Dr. Planks Besuch vor Ort Thema (siehe auch unser Video), und wir konnten dank unserer SpenderInnen auch schon einen 5-stelligen Betrag dorthin überweisen. Doch auch das war wohl nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“. Denn nun kam bereits wieder ein Hilferuf von der Gründerin des DCC, der Deutschen Marina Möbius, den wir hier gerne weiterleiten:

„Hallo lieber Tierfreund,
die Sorgen um die Finanzierung der Dog Care Clinic bereiten mir viele schlaflose Nächte. In der Vergangenheit konnte ich mit den Gewinnen meiner Firma die DCC mitfinanzieren. Doch aufgrund der desolaten Wirtschaftslage ist mir dies nicht mehr möglich und so fehlen uns nun monatlich mehrere Tausend Euro für die Versorgung der Hunde. Erneut mußte ich harte Sparmaßnahmen treffen. Leider mußte ich die Hälfte unseres Handwerkerteams entlassen und auch einem weiteren DCC-Mitarbeiter kündigen. Du kannst dir sicher vorstellen, daß mir dies äußerst schwer gefallen ist. Zusätzlich habe ich die Fleischmenge im Futter für die Hunde stark reduziert und das Gemüse für unsere Huftiere auf die billigsten Sorten beschränkt. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Gleichzeitig hatten wir es in der Vergangenheit wieder mit schlimmen Fällen von Tierquälerei zu tun. Die Gewalt, die den Tieren in Sri Lanka angetan wird, macht mich noch immer fassungslos. Was würde ohne die DCC und deine Unterstützung aus diesen armen Hunden werden?"

Näheres siehe auf www.dogcare-clinic.com/de; direkt ans DCC spenden können Sie – auch via Paypal - HIER. Vielen Dank!

08.04.2024

Englische Bulldogge: Gericht bestätigt Qualzuchtmerkmale bei Ausstellungs-"Champion"

BG Baden bestätigt: Hund des Vorsitzenden des Österreichischen Bulldog-Klubs ist von Qualzuchtmerkmalen betroffen.

OTS.at: Am Dienstag, 2.4., bestätigte das Bezirksgericht Baden in öffentlicher Verhandlung in einem (noch nicht rechtskräftigen) Urteil, daß die Englische Bulldogge (Bulldog) des Vorsitzenden des Österreichischen Bulldog-Klubs Qualzuchtmerkmale aufweist. Der betroffene Hund darf demnach in Österreich nicht mehr ausgestellt werden. Das Urteil ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen die Qualzucht und für die Gesundheit von Hunden und Katzen. Nun ist der Nationalrat gefordert, endlich seine Entschließung vom Dezember 2021 umzusetzen und der Qualzucht einen rechtlichen Riegel vorzuschieben.

Das Ausstellen von Tieren mit Qualzuchtmerkmalen ist in Österreich verboten. Der Bulldog-Klub-Vorsitzende stellte in den vergangenen Jahren seinen qualzuchtbetroffenen Hund dennoch bei Hundeausstellungen in mehreren Bundesländern zur Schau. Nachdem er dafür einige Anzeigen erhalten hatte, wollte er den Spieß umdrehen und erstattete Klage wegen Kreditschädigung gegen den Anzeiger Walter Hohl, der sich seit Jahren intensiv für ein Ende der Qualzucht einsetzt. Die Klage ging aber nach hinten los: Neben Kosten für Verfahren, Gerichtsgutachter und Anwälte hat der Bulldog-Klub-Vorsitzende nun auch die gerichtliche Bestätigung, daß sein Hund etliche Qualzuchtmerkmale aufweist, darunter Brachycephalie, Kieferanomalie und übermäßige Faltenbildung.

Dieses Verfahren macht einige für die Qualzucht-Debatte wichtige Aspekte sichtbar:

* Die Kontrolle bei Hundeausstellungen funktioniert in Österreich nicht. […]

* Der Hund wurde bei den Ausstellungen mit Auszeichnungen geradezu überhäuft. […]

* Vertreter von Zuchtvereinen können aufgrund von Betriebsblindheit oder Rassenkult den Bezug zur Realität der Hundezucht verlieren. […]

Zur Zucht dürfte der Hund aber weiterhin eingesetzt werden, denn in Österreich ist zwar die Ausstellung qualzuchtbetroffener Tiere verboten, nicht aber die Zucht mit diesen Tieren. Dies liegt an einer unbefristeten „Übergangsbestimmung“ im Tierschutzgesetz. „Dieser unhaltbare Mißstand muß mit der nächsten Novelle des Tierschutzgesetzes behoben werden, die noch vor dem Sommer im Nationalrat beschlossen werden soll“, fordert Nicolas Entrup, Geschäftsführer von Shifting Values. „Der Entwurf weist leider noch eine Reihe von Schwachstellen auf und setzt die 4-Parteien-Entschließung des Nationalrats vom Dez. 2021 nur teilweise um. Insbesondere muß die Qualzucht nach 19 Jahren ‚Übergangsfrist‘ jetzt endlich verboten werden – jede weitere Verlängerung der Übergangsfrist ist inakzeptabel und überdies verfassungswidrig“, betont Entrup.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

08.04.2024

PFERDEFLEISCH: Die Schlachtung von Pferden verbieten

animalequality.de: Mit Aufnahmen, die die Grausamkeit der Pferdeschlachtung aufdecken, fordern wir die deutsche Regierung auf, die Schlachtung von Pferden in Deutschland/Österreich und der Europäischen Union zu verbieten.

Es geht um die Zukunft der Pferde in Deutschland. Sie kommen aus der Privathaltung, der Pferdezucht, Reitschulen oder dem Leistungssport. Und vielen droht ein grausames Ende!
Wußten Sie, daß es in Deutschland den Pferdehalter*innen überlassen ist, ob sie ihr Pferd einschläfern lassen oder zum Schlachter geben?

Eine grausame Realität, die oft auch auf finanziellen Überlegungen basiert: Während das Einschläfern beim Tierarzt Kosten verursacht, kann das Schlachten sogar noch Gewinn einbringen. Stellen Sie sich vor, wir würden das mit anderen „Haustieren“ auch so handhaben – undenkbar, oder? 

Doch für Pferde ist diese Praxis traurige Realität. Alle der in Deutschland oder Österreich zum Schlachten bestimmten Pferde waren einst treue Begleiter, Teil von Familien, oder wurden in Reitschulen oder im Leistungssport genutzt. Wenn sie alt oder nicht mehr „nützlich“ sind, werden viele von ihnen zu Schlachttieren degradiert. Auch Fohlen, die sich nicht wie gewünscht entwickeln, sind vor diesem Schicksal nicht sicher (ANIMAL SPIRIT berichtet darüber seit über 20 Jahren und hat bereits mehr als 1.100 von diesen „Schlachtfohlen“ freigekauft).

Die Zustände auf den Transporten in die Schlachtereien, teilweise über tausende Kilometer ins Ausland, sind unerträglich. Ganz zu schweigen von dem Risiko von Fehlbetäubungen, die immer wieder vorkommen, sodaß die Pferde bei vollem Bewußtsein an ihren Hinterbeinen aufgehängt werden und qualvoll sterben. 

In Deutschland wurden allein im vergangenen Jahr 3.374 Pferde geschlachtet, in Österreich waren es 2023 468 Pferde und Fohlen. Diese Praxis müssen wir beenden!

In unserer Kampagne „Beende das Schlachten von Pferden!“ fordern wir ein Umdenken im Umgang mit diesen empfindsamen Wesen, um die Würde jedes einzelnen Tieres zu schützen. 

Wir müssen gemeinsam ein Zeichen setzen und sagen: Schluß mit dem Schlachten von Pferden! Unterschreiben Sie die Petition von Animalequality

21.03.2024

Die Streunerhunde von Sri Lanka und die DCC brauchen unsere Hilfe!

Im letzten Newsletter habe ich ja direkt aus dem Einsatzgebiet im Süden Sri Lankas und die unermüdliche Arbeit der dort ansässigen Dog Care Clinic (DCC) berichtet, siehe auch unser Video. Kommenden Montag geht unsere neue Aussendung "Ihre Spende für ein besseres Hundeleben" zur Post. Denn das Leben der Streunerhunde auf dieser südlich von Indien gelegenen Insel ist ziemlich hart. Viel zu viele kämpfen hier ums Überleben. Viel zu viele leiden bitteren Hunger, werden krank oder mißhandelt und viel zu viele bringen immer wieder Welpen zur Welt. Nur ein konsequentes Kastrations- und Impfprogramm hilft den Tieren, sich weniger zu vermehren und gesünder zu bleiben.

Die „Dog Care Clinic“ (DCC) setzt genau das um und wir von ANIMAL SPIRIT unterstützen sie seit vielen Jahren dabei. Anfang März konnte ich dieses großartige Projekt endlich – nach längerer Coronapause - wieder besuchen. In diesem Bericht können Sie nun nachlesen, wie es den dortigen TierschützerInnen gelingt, trotz schwierigster Bedingungen die Hilfe für die Streuner am Laufen zu halten. Das Team ist unermüdlich im Einsatz und vollbringt Tag für Tag kleine Wunder. Alles ist wunderbar organisiert, es fehlt wie so oft nur am Geld.

Ich habe versprochen, unsere ANIMAL SPIRIT-SpenderInnen in Österreich wieder um Hilfe zu bitten. Unterstützen Sie uns dabei, damit es den Streunern in Sri Lanka langfristig besser gehen kann. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

PS: Bereits jetzt wünschen wir all unseren treuen UnterstützerInnen und Mitgliedern ein friedliches, tierleidfreies und gesegnetes Osterfest!

21.03.2024

TierpflegerIn Hendlberg gesucht!

Derzeit suchen wir wieder für den Gnadenhof Hendlberg (Laaben, NÖ) Verstärkung in der Pflege unserer tierischen Schützlinge: Hier bräuchten wir – wegen eines unerwartet krankheitsbedingten Ausfalls, der wohl mehrere Monate andauern wird - eine/n zusätzliche (Teilzeit-) Tierpfleger/in (2-3 Tage pro Woche) für unsere geretteten ehemaligen „Nutztiere“ (Esel, Ponys, 1 Rind, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen, sowie ein paar Hunde und Katzen). Einfühlsame und liebevolle Pflege unserer Tiere, Verläßlichkeit, Einfühlungsvermögen und Führerschein B sind Voraussetzungen. Übernachten am Hof während der Diensttage ist möglich und erwünscht (eigenes Haus für TierpflegerInnen vorhanden), auch dauerhaftes Wohnen ist eine Option. Vegetarische/vegane Lebensweise, körperliche Fitneß und Teamgeist sind wünschenswert!

Die Arbeit umfaßt die Pflege, Fütterung und - wo notwendig - medikamentöse Versorgung der Tiere, Futtereinkäufe, Mitarbeit bei den notwendigen Aufzeichnungen, sowie gelegentliche Führungen für die Besucher unseres Gnadenhofes.
Arbeitsort ist 3053 Laaben/Wienerwald in NÖ.
Arbeitszeit ganztags (2-3 Tage pro Woche, Wochenenddienste nach Vereinbarung), bzw. im Turnus mit anderen Mitarbeiterinnen.
Entlohnung nach Vereinbarung, im guten durchschnittlichen Rahmen.
Voraussetzungen für BewerberInnen: Ausbildung bzw. Erfahrung im Umgang mit (Nutz-) Tieren, Führerschein B, Deutschkenntnisse fließend.

PS: Nachdem kommenden Juli eine weitere unserer Tierpflegerinnen aufhören wird, kann es sich bei dieser Anstellung bei guter Eignung und Teamfähigkeit durchaus um eine dauerhafte handeln!

Bewerbungen mit Lebenslauf und Foto bitte an office@animal-spirit.at.

21.03.2024

Fiakerpferd bricht zusammen und stirbt - Tierschutz Austria fordert dringendes Umdenken

OTS.at: Vor einer Woche erschütterte ein tragischer Vorfall die Gemüter in Wien-Simmering: Ein Fiakerpferd brach auf der Straße zusammen und verstarb kurz darauf an Ort und Stelle. Immer noch zählen die umstrittenen Fiaker in Wien, Salzburg und Innsbruck zur traditionellen Touristenattraktion.

„Wir fordern schon lange, daß das Wohlergehen der Fiakerpferde stärker berücksichtigt wird. Für die Tiere ist es unnatürlich den ganzen Tag in einem Geschirr eingespannt zu sein, im Hochsommer in der Sonne zu stehen und auf Asphaltstraßen zu laufen. Außerdem belastet der laute Verkehr die sensiblen Fluchttiere.“, sagt MMag. Dr. Madeleine Petrovic Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins. „Wir dürfen nicht zulassen, daß solche tragischen Vorfälle weiterhin geschehen. Es ist unsere Verantwortung, sicherzustellen, daß Tiere nicht für menschliche Unterhaltung leiden, und wie in diesem Fall, sterben müssen.“

Tierschutz Austria startete Petition zu Fiaker

Tierschutz Austria fordert schon seit Jahren, besonders bezugnehmend auf die Sommermonate, ein Fahrverbot ab 30 Grad sowie eine generelle Verlegung von Fiaker-Strecken fern der Innenstädte. So kann die Tradition der Fiaker erhalten bleiben und gleichzeitig Tierleid verringert werden. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls eine Petition gestartet, bei der jede und jeder den Fiakerpferden eine Stimme geben kann.

Petition: Gegen Fiaker in der Innenstadt!

21.03.2024

Österreich importiert 1,8 Millionen Eier täglich – vorwiegend aus Käfighaltung

„Importierte Tierqual“: VIER PFOTEN fordert Kennzeichnungspflicht auch für verarbeitete Eier

OTS.at - Laut einer Broschüre der Geflügelwirtschaft Österreich aus dem Jahr 2022 werden täglich 1,8 Millionen Eier nach Österreich importiert. Der Großteil davon stammt aus Käfighaltung, heißt es, und wird weiterverarbeitet oder kommt in die Gastronomie. In der EU werden knapp 40 Prozent der Legehennen in Käfigen gehalten, weltweit sind es unglaubliche 90 Prozent. Das Hauptimportland Österreichs ist Deutschland, das zweitgrößte Importland sind die Niederlande mit einem Käfigeier-Anteil von rund zehn Prozent – allerdings dicht gefolgt von Polen mit über 70 Prozent Käfighaltung. Angesichts dieser alarmierenden Zahlen fordert VIER PFOTEN einmal mehr eine verpflichtende Kennzeichnung auch für verarbeitete Eier.

„Österreich importiert Tierqual – man muß es so drastisch sagen. Obwohl die Käfighaltung hierzulande seit 2020 verboten ist, landen Käfigeier ständig - ohne, daß wir es wissen - auf unseren Tellern. Wir sehen überhaupt nicht ein, warum uns die Gastronomie und auch die Lebensmittelindustrie immer noch nicht die Wahrheit über die verwendeten Eier sagen müssen“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck. […]

Eier aus Österreich stammen nicht (mehr) aus Käfighaltung. Etwa die Hälfte der Legehennen lebt hierzulande in Bodenhaltung (55,6 Prozent). Hier dürfen neun Hennen pro Quadratmeter eingestallt werden, meist in riesigen Hallen. Das ist natürlich aus Tierschutzsicht auch problematisch: Arttypische Verhaltensweisen wie Futtersuche, Scharren, und Picken können nur bedingt ausgeübt werden. Aber immerhin: Rund ein Drittel (31,2 Prozent) der österreichischen Hennen leben in Freilandhaltung, 13,2 Prozent werden biologisch gehalten und haben daher mehr Platz und ebenfalls Zugang ins Freie. In der EU sind es lediglich 15,5 Prozent in Freilandhaltung und magere 7,1 Prozent in Biohaltung.

„Wir haben mit der EU-weiten Kennzeichnung der Schaleneier ein bewährtes System. Anhand des Codes am Frischei wissen wir das Herkunftsland und die Haltungsform der Hühner. Das kann doch nicht so schwer sein, dieses einfache System auch an verarbeiteten eihaltigen Produkten wie Kuchen, Nudeln und Saucen anzubringen. Diese Transparenz sollte heutzutage selbstverständlich sein. Wir fordern von der Politik eine flächendeckende, gesetzlich verpflichtende Kennzeichnung nach Haltung und Herkunft sowohl in der Gastronomie als auch in allen verarbeiteten Produkten “, so VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Weissenböck.