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Themen
Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.
Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.
Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.
Auslegeordnung rund um den Wolf
pronatura.ch: Dieser Artikel aus der Schweiz gilt genauso für das Alpenland Österreich, wo dzt. eine ähnliche Diskussion über (illegale) Wolfs-Abschüsse läuft: Viel war in den vergangenen Wochen vom „bösen“ Wolf und den „guten“ Schafen die Rede; von Traditionen und deren Infragestellung. Wir erlauben uns eine differenzierte Auslegeordnung, denn das Thema Wolf ist vielschichtiger.
Die Schweiz (und Österreich) sind keine traditionellen Schafländer
Die Schweiz ist ein traditionelles Rindvieh-Land mit heute rund 1,5 Millionen Rindern. Schafe sind schweizweit rund 420.000 Tiere gemeldet (Anm.: in Österreich sind es nur knapp 400.000, davon werden offiziell jährlich 167.387 in Ö geschlachtet, der Rest wohl auf tagelangen Horror-Transporten zum betäubungslosen Schächten ins muslimische Ausland bis nach Nordafrika gekarrt!). Die Schafhaltung steht also eindeutig im Schatten der Rinderhaltung.
Die meisten Schafbestände haben eher Hobby-Charakter. Richtig professionelle Betriebe mit 100 und mehr Mutterschafen, die einen namhaften Anteil des Haushaltseinkommens aus der Schafhaltung erwirtschaften, sind in der Schweiz/Österreich dünn gesät. Daß überhaupt so viele Schafe und Ziegen in der Schweiz gehalten werden, ist ein junges Phänomen, genauso wie der freie Weidegang. In anderen Ländern Europas ist die ständige Behirtung mit Treib- und Herdenschutzhunden bewährter Alltag und eine jahrhundertealte Tradition.
Die Rückkehr des Wolfes erfordert bei uns ein Umdenken. Dies sollte als Chance gesehen werden, denn eine stärkere Betreuung der Schafe oder gar deren ständige Behirtung fördert auch die Gesundheit der Tiere, da Verletzungen und Krankheiten viel früher entdeckt werden.
Polemik um den Herdenschutz
Herdenschutz ist komplex und Patentrezepte gibt es keine. Erfahrungen etwa aus Italien zeigen aber: Herdenschutz reduziert die Wolfsschäden erheblich, wenn er vor der Rückkehr des Wolfes etabliert ist. In der Schweiz traf der Wolf bei seiner Rückkehr auf mehrheitlich ungeschützte Schafherden. Daß dies zu einer Prägung des Wolfes auf leicht zugängliche Nutztiere führen kann und damit den Herdenschutz erschwert, zeigt sich jetzt deutlich. Noch immer weiden rund die Hälfte aller gesömmerten Schafe ungeschützt auf unseren Alpen. Leidtragende sind Schafe und Wölfe, die ausbaden müssen, was der Mensch versäumt hat. In der Umsetzung des Herdenschutzes besteht auf regionaler Ebene noch ein großes Potential.
Existenzrecht der Wildtiere und Gefährdung durch „Nutztiere“
Wer hat eine Daseinsberechtigung in den Alpen? Gehören sie ausschließlich der Landwirtschaft und ihren "Nutztieren"? Welches Recht auf Lebensraum und Nahrung haben die dort lebenden Wildtiere? Zum Beispiel Gemsen, Hirsche und Steinböcke, für welche die vielen gesömmerten "Nutztiere" auch Nahrungskonkurrenten sind und manchmal sogar Überträger von für sie tödlich verlaufenden Krankheiten.
Lesen Sie den ganzen Artikel HIER
Siehe dazu auch die OTS-Aussendung vom 24.11.2022: Tierschutz Austria fordert mehr Sachlichkeit in Wolfs-Debatte: Märchenverbreitung zum Wolf muß aufhören
Zum Abschluß noch 3 nette, nachdenkliche bzw. lustige Videos:
1. „Eat no animals!”: Kleines Mädchen verweigert Essen von toten Tieren
2. Jugend-Musikvideo „Wir Tiere haben die Schnauze voll“
Und 3. ein lustiges Hunde-Huhn-Fangspiel-Video
Neuer Rekord: Heuer 65 Fohlenleben gerettet!
Auch nach der letzten offiziellen Fohlenversteigerung am 25. Oktober – siehe HIER bzw. unser Youtube-Video - gingen bei uns noch etliche Anrufe und Anfragen ein, ob wir nicht noch weitere Lebens-Plätze für Fohlen hätten. Und unsere fleißige Pferde-Vermittlerin Tanja hat im Büro alle Hebel in Bewegung gesetzt, und tatsächlich noch einmal für fünf weitere Fohlen gute Plätze in Deutschland aufgetrieben.
Sozusagen in letzter Minute konnten wir daher in den letzten Tagen noch vier Noriker-Hengstfohlen und ein wunderschönes Stutfohlen freikaufen. Der kleine Tiger z.B. mit dem Namen Primus (siehe 2. Bild) war schon „mit drei Hufen“ auf dem Schlachttransport in Richtung Italien. Heute vormittag haben dann die fünf Pferdekinder ihre Reise in ihre sichere neue Heimat angetreten und werden dort schon sehnsüchtig erwartet. Somit konnten wir in diesem Jahr zur Fohlen-Saison ganze 65 Pferdeleben (inkl. einer trächtigen Haflingerstute) retten – ein neuer Jahresrekord, seit Beginn unserer Fohlenfreikäufe im Jahr 2003 - und ihnen ein behütetes Leben an liebevollen Plätzen ermöglichen!
Besten Dank nochmals an alle UnterstützerInnen, die uns diesen Erfolg dank ihrer Spenden ermöglicht haben!
Barbarei oder Tradition: Frankreich streitet über Stierkampf
kulthitradio.de: Für die einen sind die Stierkämpfe in den Arenen Südfrankreichs lebendige Kultur und Tradition, für die anderen schlicht Barbarei. Ein Vorstoß zum Verbot der sogenannten Corrida, der in der nächsten Woche im Parlament in Paris beraten werden soll, führt in Frankreich zu heftigen Diskussionen.
Das Thema polarisiert, auch wenn seit Jahren immer wieder um die Stierkämpfe gestritten wird, die in Städten wie Arles, Nîmes oder Perpignan auch ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor sind. In die Diskussion um Tierschutz und Tradition mischt sich Empörung, in der fernen Hauptstadt wolle man den Menschen im Süden diktieren, was richtig und falsch ist.
Zu Beginn einer Debatte im Parlamentsausschuß am Mittwoch geißelte der Linken-Abgeordnete Aymeric Caron, der den Verbotsantrag vorantreibt, den Stierkampf als eine „heuchlerische Zeremonie, bei der das angeblich geehrte Tier mit einer Präzision und Raffinesse geschlachtet wird, die an Sadismus grenzt“. Der Druck von Lobbys verhindere, daß die Kämpfe nicht längst verboten seien. In Nîmes indes, wo die Stierkampffeste Millioneneinnahmen generieren, brachte das Stadtparlament eine Petition zum Erhalt der Kämpfe auf den Weg, die „universelle Werte“ vermittelten…
Empörung über Paris
[…] Der emeritierte Philosophie-Professor Francis Wolff, der in einem Buch die Stierkämpfe verteidigt, sprach von einer „Kultur, die für Außenstehende schwer zu verstehen ist“.
Der französische Tierschutzbund (SPA) startete unterdessen eine Petition zum Verbot der Tierkämpfe. „Und wenn es ein Hund wäre, würden Sie akzeptieren, daß er im Namen der Tradition getötet wird?“, heißt es auf einem Bild, das die Kampagne begleitet und einen Stierkämpfer mit gezücktem Schwert vor einem Hund zeigt. „Es ist an der Zeit, diesen Leidensshows, bei denen ein empfindungsfähiges Wesen zu Unterhaltungszwecken gequält wird, ein Ende zu setzen“, forderte der Bund.
74 Prozent für ein Corrida-Verbot
Obwohl nach einer Umfrage vom Donnerstag 74 Prozent der Menschen in Frankreich ein Corrida-Verbot wollen, sprachen sich in einer Befragung im Sommer in den Stierkampf-Städten 71 Prozent der Bewohner für den Erhalt der Tradition aus. Nach der Ausschußberatung sieht es nicht danach aus, daß der nach 2013 und 2021 dritte Anlauf für ein Stierkampfverbot Erfolg haben wird. Auf jeden Fall wird im Parlament eine hitzige Debatte von Gegnern und Befürwortern erwartet…
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Europäische Bürgerinitiative gegen Pelz
Humane Society International/hsi.org: Jedes Jahr werden weltweit mehr als 100 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet, insbesondere Nerze, Füchse, Chinchillas und Marderhunde. Sie verbringen ihr kurzes, trauriges Leben in winzigen Metallkäfigen, wo sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben können, und unter Krankheiten, Wunden, Selbstverstümmelung und sogar Kannibalismus leiden können. Die Europäische Union ist einer der größten Pelzproduzenten und Importeure. Im Jahr 2020 wurden mehr als 18 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet.
Obwohl 14 EU-Mitgliedstaaten (Anm.: u.a. auch Österreich!) ein vollständiges Verbot der Pelzproduktion eingeführt haben, ist die Pelztierzucht in mehreren Ländern noch legal und sowohl die Einfuhr als auch der Verkauf von Pelzen und Pelzprodukten innerhalb der EU und aus Drittländern sind noch nicht eingeschränkt worden.
HSI/Europe startete die europäische Bürgerinitiative “Fur-Free Europe” zusammen mit mehr als 70 anderen Organisationen, um ein europaweites Verbot der Einfuhr und der Tierzucht für Pelz zu fordern.
Sobald die Initiative 1 Million gültige Unterschriften erreicht, ist die Europäische Kommission verpflichtet, eine offizielle Stellungnahme zu erarbeiten.
Handle jetzt und unterschreibe die Petition!
„Bitte helfen Sie den Tieren in der Wüste!“
Das ist der Titel unserer neuen Aussendung, welche diese Woche zur Post geht – das PDF können Sie bereits HIER sehen. Denn letzten September konnte ich endlich wieder nach Ägypten reisen und unsere Partnerorganisation „Bluemoon“ in Hurghada besuchen. Wir haben ja – v.a. dank unserer SpenderInnen – in den letzten 13 Jahren sehr geholfen, dort ein tolles Tierheim aufzubauen.
Aktuell arbeiten Monique Carrera und ihr Team am laufenden Band, um den Eseln, jetzt aber vor allem den vielen Streunerhunden und -katzen zu helfen. Auch vielen schwerverletzten Streunern. Doch die finanzielle Situation von Bluemoon hat sich durch die Corona-Krise und jetzt die Teuerung dramatisch zugespitzt. Monique hat all ihre Ersparnisse aufgebraucht, um das Tierheim und die Tierklinik weiter betreiben zu können. Sie schreckt vor keiner Mühe zurück, die Lage zu verbessern.
Als ich dort zu Besuch war, gab es einen großen Spendenmarkt am Wüsten-Gnadenhof, ein Fest, das schon traditionell stattfindet. Der Verkauf von Kunsthandwerk lockt viele BesucherInnen an, und es gibt Spenden für Bluemoon. Das ist großartig, aber es reicht halt nicht. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist nun empfindlich teurer geworden.
Bitte helfen auch Sie mit, die Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
Tiertransporte: Der lange Weg in den Tod
albert-schweitzer-stiftung.de: Zwischen leidvollem Leben und grausamem Ende der „Nutztiere“ liegen die Strapazen des Transports. Wir beleuchten die aktuelle Lage und nennen die drängendsten Forderungen
Die Nutzung von Tieren ist in Deutschland und den meisten anderen Industrienationen hochspezialisiert und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Es gibt Zucht- und Vermehrungsanlagen, Brütereien, Mastanlagen, Betriebe für die Ei- oder Milcherzeugung und Schlachthäuser. Dementsprechend werden landwirtschaftlich genutzte Tiere in ihrem Leben oft mehrfach von Betrieb zu Betrieb transportiert.
Die Mehrzahl der Tiertransporte sind sogenannte Schlachttiertransporte. Neben »Masttieren« erwartet auch »Legehennen«, »Zuchtsauen« oder »Milchkühe« ein Ende im Schlachthof – spätestens bei nachlassender »Leistung«. Im Jahr 2019 starben über 763 Millionen Tiere in deutschen Schlachthöfen. Da zentrale Großschlachtbetriebe zunehmend dominieren und die kleinen, regionalen Schlachtereien verdrängen, werden die Transportwege immer länger.
Internationaler Handel mit Tieren
Landwirtschaftliche Betriebe kaufen und verkaufen lebende »Nutztiere« nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern handeln auch mit Betrieben in anderen Ländern. So exportierte Deutschland nach unseren Berechnungen im Jahr 2019 über 317 Millionen Rinder, Schweine, Hühner und andere Tiere in EU-Länder und führte mehr als 171 Millionen von ihnen aus anderen EU-Ländern ein. Diese Zahlen sind leicht rückläufig: Im Jahr 2016 waren es z. B. knapp 350 Millionen Exporte und 216 Millionen Importe.
[…] Innerhalb der gesamten Europäischen Union werden jedes Jahr rund eine Milliarde landwirtschaftlich genutzte Tiere transportiert. Weitere Millionen werden über die Grenzen der EU hinaus in sogenannte Drittländer exportiert (238 Millionen im Jahr 2015). Allein von Deutschland aus waren es 2018 nach unseren Berechnungen etwa 22 Millionen Schweine, Rinder, Hühner und andere Tiere, die in Nicht-EU-Länder befördert wurden.
Zuchttiertransporte
Die Tierindustrie unterscheidet zwischen sogenannten Schlacht- und Zuchttiertransporten. Allerdings gibt es Zweifel daran, ob diese Tiere insbesondere in Drittländern anders behandelt werden als »Schlachttiere«. Letztendlich kontrolliert niemand, wie die Haltungs- und Schlachtbedingungen in den Drittländern aussehen und ob die Tiere tatsächlich für die Zucht eingesetzt werden.
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Naturschutzbund: Kärnten beim Wolfsmanagement auf dem Holzweg
OTS.at: Mit einer Bilanz von knapp 300 Nutztierrissen und dem europarechtswidrigen Abschuß eines streng geschützten Tieres kann die Kärntner Wolfsverordnung als gescheitert betrachtet werden. Weidetierhalter in Kärnten brauchen praktikable Unterstützung in Form von Herdenschutzförderung.
Anläßlich des ersten offiziellen Abschusses eines Wolfes über die Kärntner Wolfsverordnung nimmt der Naturschutzbund Österreich Stellung zum Kärntner Wolfsmanagement. Dieses besteht im Grunde einzig aus dem gedeckelten Kärntner Wildschadensfond zur Entschädigung von Verlusten durch Wolf, Braunbär, Fischotter, Biber und Luchs und der seit Anfang 2022 aufgehobenen Schonzeit für den Wolf.
Wolfsfreies Kärnten unrealistisch
Dieses Jahr wurden bereits 13 Einzelwölfe und das grenzübergreifende Rudel „Hochstadel“ genetisch in Kärnten nachgewiesen. Es ist aufgrund der fortschreitenden Besiedlung des Wolfes in unseren Nachbarländern davon auszugehen, daß die Zuwanderung von Einzeltieren auch in Kärnten zunehmen wird und sich weitere Wolfspaare finden, die ein Rudel gründen. „Ein wolfsfreies Kärnten widerspricht nicht nur dem europäischen Artenschutzrecht, es ist angesichts der Wanderbereitschaft junger Wölfe praktisch nicht umsetzbar oder nur unter Einsatz ethisch verwerflicher Jagdpraktiken aus dem Mittelalter wie dem Einsatz von Gift“, erklärt Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich.
Keine Abnahme der Nutztierverluste durch Wolfsverordnung
Nach Angaben des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs wurden in Kärnten dieses Jahr rund 300 Nutztiere nachweislich durch Wölfe getötet. Gegenüber den 123 direkten Verlusten durch Wölfe im Vorjahr ist das mehr als eine Verdopplung. Ob und wie viele der Tiere entsprechend den Empfehlungen des Österreichzentrums vor Übergriffen geschützt waren, ist unklar. Aufgrund des gedeckelten Wildschadensfonds ist die Entschädigungssumme pro Tier jedes Jahr unterschiedlich hoch. In anderen Bundesländern gibt es fixe Schadensersatzsätze.
Auf Herdenschutz setzen
Fördermaßnahmen zur Unterstützung der Weidetierhalter bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen gibt es in Kärnten im Gegensatz zu anderen Bundesländern wie Salzburg und Tirol keine. Die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Vermeidung von Schäden gehört zu den Grundsätzen des Wolfsmanagements, auf die sich alle Bundesländer, der Bund und Interessenvertretungen geeinigt hatten. Erfahrungen aus den Nachbarländern zeigen, daß sich Investitionen in den Herdenschutz absolut lohnen. In der Schweiz nahmen die Nutztierrisse trotz steigender Wolfszahlen dieses Jahr voraussichtlich nicht zu. Zugleich werden die Almen dort durch gezielte Beweidung mithilfe von Hirten besser offengehalten. Österreichs Almen verbuschen dagegen zunehmend.
Der Naturschutzbund ruft zu einer Versachlichung der Debatte rund um den Wolf auf. Er ist weder reißende Bestie noch Kuscheltier, sondern ein in Österreich heimisches Wildtier.
Gnadenhof Hendlberg: Ziegen sind wieder zuhause!
Gute 6 Monate waren 24 unserer Hendlberg-Ziegen auf den zwei Sommerweiden, die nun abgeweidet sind, in der Gemeinde Laaben unterwegs – jetzt sind sie wieder „zuhause“ auf unserer Hausweide und im gut isolierten Stall. Dort wurden sie schon von unseren acht weiteren Ziegen erwartet, die das ganze Jahr über hier waren, da sie schon älter sind und teilweise besondere Pflege bzw. Fütterung benötigen. Auch die sechs Esel, die ebenfalls das ganze Jahr hier bleiben durften, haben sie schon erwartet – siehe am Foto die Eselin „Aurora“ mit der hübschen weißen Ziegenfamilie „Fabella“, „Bruce“ und „Elvis“.
Die 20 Schafe auf der Sommerweide unseres Mitarbeiters Peter dürfen noch 1-2 Wochen bleiben, bzw. bis der erste Schnee fällt; denn sie haben ja schon ein dickes Fell, das ihnen bei den kälteren Temperaturen auch draußen genügend Schutz bietet (zusätzlich zum Weide-Unterstand). Spätestens im Dezember sind dann wieder alle zuhause und werden unsere Ställe wieder bis auf den letzten Platz füllen – zumindest bis zum nächsten Frühjahr.
Allen unseren knapp 700 Gnadenhoftieren auf den 3 Höfen Hendlberg, Esternberg und Engelberg geht es jedenfalls sehr gut, sie dürfen in Frieden und Sicherheit bis zu ihrem natürlichen Lebensende bei uns leben. Denn sie müssen nicht fürchten, weder für „Martinigansl“ noch für „Festtagsbraten“ eines viel zu frühen und meist grausamen Todes sterben zu müssen. Wer für eines unserer Schützlinge eine Patenschaft übernehmen (oder als Weihnachtsgeschenk verschenken will) kann das online HIER tun bzw. per email an eva@animal-spirit.at .
Vielen Dank im Namen unserer Tiere!
Gequälte Hühner: Massenhaft Import-Fleisch in Österreichs Supermärkten & Restaurants
OTS.at: 90 Prozent der Tiefkühlware in Supermärkten und 95 Prozent des Geflügels in Gastronomie stammen aus dem Ausland, Herkunftskennzeichnung dringend gefordert
Vor kurzem wurde in Deutschland enorme Tierquälerei in der Hühnermast aufgedeckt, die Bilder schockierten die Öffentlichkeit. Qualgezüchtete Tiere lagen tot neben verletzten und kranken Artgenossen, hunderttausende Hühner sterben schon lange vor der Schlachtung. Es sind eingeplante „Ausfälle“ in einem auf Profitmaximierung ausgerichteten System. Rund 80 Prozent der Tiere würden unter unerträglichen Schmerzen leiden, so Experten. Mitten in diesem Skandal steckt der große Handelskonzern LIDL, dessen Lieferant für die Mißhandlung verantwortlich ist (ANIMAL SPIRIT hat bereits in seinem letzten Newsletter darüber berichtet). Auch in Österreich landete dieses Fleisch in den Filialen, wie eine neue oekoreich-Recherche zeigt. Demnach dürfte aber nicht nur LIDL Österreich von dem Skandal-Betrieb beliefert worden sein. Und das Ausmaß ist noch weitaus größer.
Wo die Tierqual-Importe den Regelfall darstellen
Denn während der Import-Anteil im Frischfleisch-Bereich in österreichischen Supermärkten bei bis zu 15 Prozent liegt, sind es bei Tiefkühlware satte 90 Prozent. Das bedeutet, daß in 9 von 10 Fällen im Tiefkühlregal das Fleisch von Tieren liegt, die mit großer Wahrscheinlichkeit mißhandelt wurden. Sie stammen aus Qual-Mast in Ungarn, Polen, Brasilien oder Vietnam.
Noch dramatischer ist die Situation in der heimischen Gastronomie. Dort sind laut Auskunft der Geflügelwirtschaft Österreich unglaubliche 95 Prozent der verkauften Ware, gleich ob frisches oder tiefgekühltes Fleisch, aus dem Ausland importiert. Der Übersee-Anteil dürfte hier besonders hoch sein, was auch aus einer Klimaperspektive her hochbedenklich ist.
Forderung: Herkunftskennzeichnung & Verkaufsstopp
Der extrem hohe Anteil an importiertem Tierleid bei Geflügel sollte Politik wie Handel gleichermaßen auf den Plan rufen. Denn die Supermärkte und Großhändler entscheiden, was im Tiefkühlregal oder im Restaurant angeboten wird. Und die Konsumenten bleiben mangels durchgängiger Herkunftskennzeichnung zumeist uninformiert.
Lesen Sie die ganze OTS-Aussendung HIER
Kate Winslet enthüllt schockierende Wahrheit über die Zukunft unseres Planeten
wildbeimwild.com: Die Doku „Eating Our Way To Extinction“, ein neuer Umweltfilm, der von Kate Winslet gesprochen wird, ist jetzt auch auf Deutsch zu sehen. Der Film befaßt sich mit den katastrophalen Auswirkungen der Tierhaltung auf unsere Erde. Seit 1900 haben wir aufgrund der Klimakrise eine dramatische Zunahme der weltweiten Wetterkatastrophen erlebt. Die Tierhaltung ist schrecklich für die Umwelt und verantwortlich für mindestens 14,5 % der Treibhausgasemissionen. Trotzdem sagen die Experten in dem Film, daß die Rolle der Tierhaltung in der Klimadiskussion „undiskutiert“ geblieben ist.
Eating Our Way to Extinction legt gleich zu Beginn los und präsentiert den Zuschauern einige klare und unbestreitbare Fakten über die verheerenden Auswirkungen der globalen Tierhaltungsindustrie auf die Umwelt. Während des gesamten Films wird mit aussagekräftigen Bildern und leicht verständlichen Grafiken gezeigt, welche negativen Auswirkungen die Produktion von Fleisch, Fisch und Milchprodukten auf Tiere, unseren Planeten, die menschliche Gesundheit und die von der Landwirtschaft lebenden indigenen Gemeinschaften hat. Die zügellose Zerstörung der tropischen Regenwälder und der Ökosysteme der Ozeane – die für die Regulierung der Atmosphäre unseres Planeten von entscheidender Bedeutung sind – verschärft die Klimakrise. Nach Angaben der Vereinten Nationen tragen steigende Temperaturen zu Umweltzerstörung, Naturkatastrophen, Wetterextremen, Nahrungsmittel- und Wasserversorgungsunsicherheit, wirtschaftlichen Störungen, Konflikten und Terrorismus bei, die wir weltweit beobachten.
Eating Our Way to Extinction lüftet den Vorhang der Korruption und zeigt, wie Führungskräfte der Fischereiindustrie großen politischen Einfluß ausüben, ohne sich um die Menschen oder den Planeten zu scheren. Die Filmemacher tauchen auch tief in die Fischfabriken ein, wo unzählige Tiere in dreckigen Becken mit ihren eigenen Abfällen dahinvegetieren. Nachdem er gehört hatte, was der Film über die globale Fischereiindustrie zu sagen hatte, sagte ein Zuschauer einfach: „Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand jemals wieder Fisch essen kann, nachdem er das gesehen hat.“
Und die Zuschauer können auch sehen, wie lecker veganes Essen ist. Ein Geschmackstest mit der Öffentlichkeit beweist, daß es heutzutage praktisch unmöglich ist, tierisches Fleisch von pflanzlichem Fleisch zu unterscheiden.
Hier der ganze Artikel und Hier der link zum Film
17-millionenfacher Tiermord “wegen Corona” führte zu Neuwahlen in Dänemark
report24.news: Der Skandal, der letzte Woche zu vorgezogenen Neuwahlen führte, wird in unseren Systemmedien vornehm verschwiegen. Inmitten der angeblichen Corona-Krise ordnete die sozialistische Regierungschefin Mette Frederiksen (44) die Ermordung von rund 17 Millionen Zuchtnerzen an – ohne rechtliche Grundlage.
Im Zuge der angeblichen Corona-Pandemie zeigten viele Menschen ihr wahres Gesicht. Die Anordnung zur Massenvernichtung ist der dänischen Sozialistin zunächst sehr leicht gefallen. Das erinnert an vergleichbare Befehle im kommunistischen China. Systemmedien nennen den Tiermord schelmisch “keulen” – im Englischen “cull”. Besonders widerlich sind die Bilder von der Tat, die toten Tierchen werden mit Lastwagen in “Massengräber” gekippt. Dabei muß man festhalten, daß auch die Massentierhaltung in Pelzfarmen scharfe Kritik verdient, unser Medium steht für artgerechte Haltung und Respekt vor jeglichem Leben.
Milliardenschäden für die Steuerzahler
Die politische Entscheidung im November 2020 hatte, so befanden später die Gerichte, keine rechtliche Grundlage. Das verpflichtete den dänischen Staat dazu, die existentiell vernichteten Farmer mit hohen Geldsummen zu entschädigen. Das verursachte Milliardenkosten. Dabei darf man auch nicht vergessen, daß in der Tierzucht oft Generationen von Arbeit stecken. Es wurden Werte vernichtet, die man mit Geldzahlungen nicht kompensieren kann. Der Rücktritt des Landwirtschaftsministers Mogens Jensen (Sozialisten) reichte politisch nicht aus, um das Land zu beruhigen.
Darüber hinaus wurde der Massenmord dilettantisch verübt. Einige Tiere, die angeblich ein mutiertes Coronavirus in sich trugen, konnten entkommen. In den Massengräbern entwickelten sich Gase, die Erde über den Gräbern öffnete sich wie in einem schlechten Zombiefilm. Tierkadaver tauchten an der Oberfläche der Felder wieder auf, in denen sie vergraben wurden. Letztendlich mußten die Überreste der Nerze wieder ausgegraben und verbrannt werden. Denn es war zu befürchten, daß sie Gewässer und das Trinkwasser verseuchen. […]
Die Seuchenschutzregeln in Dänemark hätten zwar die Massentötung nachweislich erkrankter Populationen erlaubt, aber nicht jenen an komplett gesunden Zuchtbeständen. Es konnte nachgewiesen werden, daß im Vorfeld sechs Ministerien darüber Bescheid wußten, daß es keine rechtliche Grundlage für das Vorgehen gibt – und dennoch wurde die Entscheidung getroffen. Ein Untersuchungsausschuß versuchte die Vorgänge im Detail aufzuklären. Er wurde so ähnlich behindert, wie man es auch aus der EU (Von der Leyen) oder Österreich (Kurz-ÖVP) gewohnt ist: SMS des Staatsministeriums wurden gelöscht und konnten nicht mehr wiederhergestellt werden.
Gestern war die letzte Fohlenauktion in Maishofen: 18 Fohlen und 1 trächtige Stute freigekauft - Video!
Wie angekündigt waren wir ja gestern, den 25.10.2022 bei der letzten großen Fohlen-Versteigerung in Maishofen (Sbg), wo wieder 112 Fohlen und ein paar Dutzend Stuten angemeldet waren. Und wir konnten tatsächlich 18 Fohlen und eine trächtige Haflingerstute retten, indem wir sie direkt bei der Versteigerung oder im Vorfeld über diverse Händler bzw. Züchter erworben haben – ein neuer Rekord für einen einzigen Tag. Alle wurden an private Plätze in Österreich und Deutschland vermittelt, wo sie mittlerweile gut angekommen sind. Wenn man das ungeborene Fohlen der Haflingerstute mitrechnet (sowie weitere 3 Haflingerfohlen, die wir in der Woche zuvor in Südtirol freigekauft hatten), haben somit heuer insgesamt 57 Fohlen/Pferde freikaufen können!
Hier kann man auch schon unser aktuelles Video der gestrigen Versteigerung ansehen, zusammengestellt von unserem unermüdlichen Mitarbeiter Peter. Obwohl auch eine weitere Tierschutz-Organisation und einige private Käufer vor Ort waren, konnten wir natürlich nicht alle retten, denn auch viele der berüchtigten Händler aus Italien, Bayern und Österreich waren vor Ort. Immerhin sorgen der anwesenden Tierschützer aber zunehmend für Unmut bei den Händlern, weil wir ihre stärkste „Konkurrenz“ bei den günstigeren – also am ehesten für den Schlachthof bestimmten – Fohlen sind.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals ganz herzlich bei unseren UnterstützerInnen bedanken, die es uns jedes Jahr wieder – heuer bereits zum 20. Mal in Folge – ermöglichen, so viele Fohlenleben zu retten und zu vermitteln!
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
Erfolg für Artenschutz: Walfangverbot bleibt unangetastet
prowildlife.de: Gefährliche Resolutionen zum Walfang vereitelt
Auf der am 21.10.22 zu Ende gegangenen 68. Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Slowenien konnte ein Aufweichen des kommerziellen Walfangmoratoriums verhindert werden. „Gleich zwei Resolutionen, die das Walfangverbot im Visier hatten, sind gescheitert“, berichtet Dr. Sandra Altherr, die für die Artenschutzorganisation Pro Wildlife an der IWC-Tagung teilnimmt. Ihr Fazit: „Mit diesem Ergebnis können wir angesichts äußerst schwieriger Verhandlungen zufrieden sein.“ Am Donnerstag kam es zwischenzeitlich zum Eklat, als 17 Walfang-unterstützende Länder die Tagung für sieben Stunden boykottierten und damit das für Abstimmungen notwendige Quorum blockierten.
Die wichtigsten Entscheidungen der IWC 68
* Eine Resolution von Gambia, Guinea, Kambodscha sowie Antigua & Barbuda zielte darauf ab, Walfang als Beitrag zur Welternährung zu akzeptieren. „Diese Resolution war das größte Risiko der diesjährigen IWC-Tagung“, so die Pro Wildlife Sprecherin. „Entsprechend erleichtert sind wir, daß sie mangels Unterstützung gar nicht erst zur Abstimmung kam.“
* Der Karibikstaat und Japan-Verbündete Antigua & Barbuda wollte mit seiner Resolution die Rahmenbedingungen für eine Wiederaufnahme des Walfangs schaffen, fand jedoch ebenfalls keine Mehrheit.
* Die Diskussion über einen Antrag vier lateinamerikanischer Länder zu einem Walschutzgebiet im Südatlantik endete aufgrund der Blockadehaltung der Walfang-Befürworter ohne Abstimmung.
* Die von der EU eingebrachte Resolution zur Plastikvermüllung der Meere wurde im Konsens angenommen. […]
Kommerzieller Walfang in der Kritik
Seit 2011 haben Island und Norwegen zusammen 14,5 Millionen kg Walfleisch nach Japan exportiert – und dabei sowohl das Walfangverbot der IWC als auch das Handelsverbot für Wale durch das Weltartenschutzabkommen CITES ignoriert. „Nur dank der Artenschutzorganisationen kam dieses inakzeptable Verhalten bei der IWC überhaupt auf den Tisch“, betont die Pro Wildlife Sprecherin und appelliert abschließend: „Wir erwarten von der Europäischen Union, daß sie endlich gegen den Walfang in Europa vorgeht.“
Jetzt soll Sex mit Tieren “enttabuisiert” werden
wochenblick.at: Die allmählich totale Sexualisierung aller Lebensbereiche nimmt ebenso absurde wie gefährliche Formen an: Teile der Linken gehen in sexueller Hinsicht neuerdings schon über die Spezies Mensch hinaus und sinnieren laut über Sex mit Tieren, deren “sexuelle Bedürfnisse” angeblich nicht genug bedacht würden.
Die taz als Teil des vermeintlich etablierten und seriösen bundesdeutschen Medienbetriebs berichtete nun ganz ungeniert über das Buch „Saint Zoo“ der japanischen „Kulturanthropologin“ Chihiro Hamano. Darin werde, frohlockte die Sponti-Postille, endlich das „Tabu der Sexualität zwischen Menschen und Tieren“ hinterfragt.
Durch Gespräche mit Menschen, die Tiere (sexuell) lieben, gelangte Hamano nach Deutschland, wo es den Verein „Zoophiles Engagement für Toleranz und Aufklärung“ (Zeta) gibt. Hamano nutzte ihre diesbezüglichen Studien auch zur Bewältigung ihres eigenen, von „extremer Gewalterfahrung geprägtes Verhältnis zu Liebe und Sexualität, Macht und Ohnmacht“ zu überdenken.
Negative Assoziation zwischen Zoophilie und Pädophilie als Tabu
Zu den Tabus, die es nun offenbar zu brechen gelte, gehört die negative Assoziation zwischen der Liebe zu Tieren (Zoophilie) und Pädophilie bzw. „Paraphilie“, worunter „abnormale sexuelle Liebe“ und „sexuelle Perversion“ zu verstehen seien. Die Art der Annäherung an das Thema Zoophilie und Sodomie erinnert dabei an die pseudoaufklärerische, scheintolerante “Unbefangenheit”, mit der die frühen Grünen ebenfalls ein überwindungswürdiges Tabu in Angriff nahmen: Pädophilie. Auch Sex mit Kindern sollte damals entkriminalisiert und “normalisiert” werden, als natürliches und für alle Beteiligten sinnliches Erlebnis.
“Irgendwie differenzierter behandeln”
Natürlich findet die Autorin, sehr zur Begeisterung der “taz”, auch hier wieder passende Studien, die Zoophilie als sexuelle Orientierung darstellen, weshalb selbige „irgendwie differenzierter behandelt“ werden müsse, so Hamano. Im Klartext: Hier soll gleich die nächste Perversion und offenkundige psychische Deviation nach bewährtem linkem Muster “normalisiert” werden, und die Anhänger dieser Neigung am besten noch als allzu lange unterdrückte, zu Unrecht ignorierte Minderheit anerkannt werden.
Das eigene Tier auf Wunsch beschlafen
Als hilfreiche Erklärung wird beigefügt, daß „passiv“ in diesem Zusammenhang bedeute, daß man „auf sexuelle Bedürfnisse des Tieres reagiert und sich unter Umständen von diesem beschlafen läßt.“ Diese hätten unter Hamanos Gesprächspartnern die Mehrheit gebildet. Hunde seien hier die bevorzugten Sexualpartner, da es „im Sinn einer Gleichwertigkeit und Reziprozität der partnerschaftlichen Bedürfnisse auch auf Größenverhältnisse ankommt.“
Ungeheuerliche Praktiken
Diejenigen, die sexuell abstinent blieben, würden damit darauf reagieren, daß die Tiere „keine (eindeutigen) Signale“ senden. Wir lernen: Der “etwas andere Tierfreund” braucht also gar keinen Hundeprofi, Katzenversteher oder Pferdeflüsterer, um zu wissen, wann sein Vierbeiner Lust auf Beischlaf mit ihrem Halter haben…
Abseitige sexuelle Veranlagungen
Wer bislang also geglaubt hat, sämtliche Erscheinungsformen gesellschaftlicher Dekadenz in den Untergangsphasen von Kulturen zu kennen, wird hier eines Besseren belehrt: Man versucht hier tatsächlich, Menschen, die sich allen Ernstes einbilden, ihre eigenen, völlig abseitigen sexuellen Veranlagungen, würden durch angebliche Signale von Tieren ermuntert, zu normalisieren und zu legitimieren. In Wahrheit handelt es sich um Tierquälerei – sonst gar nichts.
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Petition: Fleischskandal bei Lidl beenden!
albert-schweitzer-stiftung.de: Hühner, die sich kaum auf den Beinen halten können. Kranke und verletzte Hühner, die sichtbar leiden. Tausende Hühner so dicht gedrängt, daß der Boden nicht mehr zu sehen ist. Die Aufnahmen aus dem Stall eines Lidl-Lieferanten sind schwer zu ertragen.
„Masthühner“ leiden dabei nicht nur unter ihren Haltungsbedingungen, sondern vor allem unter den Folgen von Qualzucht. Innerhalb kürzester Zeit nehmen sie extrem an Körpermasse zu, das macht sie krank.
Fordern Sie Lidl auf, diese Zustände zu beenden und die Lebensbedingungen der Hühner zu verbessern. Dafür muß Lidl die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen.
Unterschreiben Sie die Petition HIER
Letzte Fohlenauktion schon nächste Woche!
Wie berichtet, konnten wir ja heuer bereits 34 Fohlen freikaufen und an gute Privatplätze nach Österreich und Deutschland vermitteln. Nun steht kommenden Dienstag, den 25. Oktober, die letzte große Noriker-Fohlenversteigerung in Maishofen (Sbg.) an, bei der wir natürlich – wie jedes Jahr – auch dabei sein werden.
Wir haben ja in einem der letzten Newsletter das Video der letzten Fohlenauktion in Maishofen gezeigt. Nächsten Dienstag sind bis heute bereits 18 (!) Fohlen für private ÜbernehmerInnen bei uns angemeldet (12 davon von der Versteigerung, die anderen sind bereits vor-reserviert), die wir freikaufen wollen, sofern das finanziell einigermaßen möglich sein wird. Damit sind aber unsere (Transport- und Logistik-) Kapazitäten nun voll ausgeschöpft.
Daher nochmals die Bitte, uns bei der großen Freikaufaktion zu unterstützen, damit wir es auch heuer wieder schaffen, die Zahl von mehr als 50 geretteten Pferdekindern erreichen zu können!
Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!
Marina Möbius von der „Dog Care Clinic“ (DCC) aus Sri Lanka, die ANIMAL SPIRIT seit Jahren unterstützt, schreibt uns einen verzweifelten Brief:
"Liebe Freunde,
schwierige Monate liegen hinter uns und die Krise im Land ist noch lange nicht überwunden. In den westlichen Ländern hört man kaum noch etwas aus Sri Lanka, aber die Probleme sind nicht gelöst. Ich bin verzweifelt, denn wir können uns viele Produkte nicht mehr leisten. Im Vergleich zum Vorjahr ist z.B. allein der Hühnchenpreis von 450 bis max. 600 Rupien auf 1.350 Rupien pro Kilo gestiegen! Auch die Strompreise haben sich fast vervierfacht. Es ist eine Katastrophe! Ich mußte weitere Sparmaßnahmen treffen, damit wir die Tiere weiterhin versorgen können. Wir mischen dem Futter nun nur noch 2/3 der bisherigen Fleischmenge bei, wir verzichten auf die meisten Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine, wir kaufen keine Kokosnüsse mehr, sondern nutzen nur noch die, die wir auf dem Gelände ernten können und wir haben, wo es möglich ist, von Marken- auf Billigprodukte gewechselt. Wenn es so weiter geht, muß ich leider auch Mitarbeiter entlassen.
Nach langem Kampf sind wir zumindest endlich als Krankenhaus anerkannt und dürfen daher wöchentlich 150 Liter Benzin und Diesel einkaufen und müssen nicht mehr stundenlang an den Tankstellen anstehen. Leider kommt es aber häufig vor, daß wir nur einen Bruchteil der uns zugewiesenen Menge erhalten. Täglich ist für mehrere Stunden der Strom abgestellt und so müssen wir unseren Diesel für den Generator verwenden. Der Rest reicht gerade so für unsere tägliche Fütterungstouren.
Dazu kommt, daß wir aufgrund der hohen Kosten sehr gut abwägen müssen, was wir noch per Container nach Sri Lanka schicken können. Am Zoll glaubt man uns leider nicht, daß das Futter ausschließlich für unseren Bedarf gedacht ist, sondern unterstellt uns, daß wir es mit Gewinnabsicht verkaufen wollen. In der Folge sind die Strafzölle auf Futter und Nahrungsergänzungsmittel so hoch, daß wir uns den Transport nicht mehr leisten können.
Auch in den letzten drei Monaten hat sich ein schrecklicher Trend fortgesetzt: es werden Unmengen an Besitzerhunden und Welpen auf die Straße gesetzt. Gleichzeitig ist kaum jemand bereit dazu, einen Hund zu adoptieren. Es ist ein echter Teufelskreis.
Wir brauchen eure Hilfe in den kommenden Monaten mehr denn je. Wir haben in den letzten 17 Jahren alle Krisen irgendwie gemeistert. Dieses Mal werden wir es ohne weitere finanzielle Hilfe nicht durch den Winter schaffen!"
Spenden-Konto: IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21
Und HIER kommen Sie direkt auf die DCC-Spendenseite. Vielen Dank!
reitschuster.de: Alles wird teurer. Und das trifft vor allem die Schwächsten. Und dazu gehören auch die Haustiere. Jetzt schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm: „Wir sind in großer Sorge, daß viele Menschen bei den Haltungskosten an ihre finanziellen Grenzen kommen und die Tiere abgeben“, sagte Lea Schmitz von dem Verband der „Bild“. Laut einer aktuellen Umfrage von felmo, den mobilen Tierärztinnen und Tierärzten, wollen fünf Prozent der Deutschen ihre Haustiere aufgrund der Preissteigerung abschaffen, schreibt das Blatt: „Von insgesamt 34,7 Millionen Haustieren wären immerhin 1,7 Millionen betroffen.“
Die „Bild“ beschreibt das Schicksal von Mops Jessi im Zwinger des Tierheims Bergheim in Nordrhein-Westfalen: „Allein. Und sterbenskrank. Die Hündin litt unter anderem an einer Blutvergiftung und eiternden Zähnen. Ihre Besitzer konnten die Kosten für die rettende Operation nicht aufbringen und gaben die Hündin schweren Herzens ab.“ Die Zeitung warnt: „So wie Jessi könnte es bald vielen Haustieren gehen. Deutschlands Tierheime befürchten eine Abgabewelle.“ Eine der Ursachen: Ab dem 22. November wird auch der Besuch beim Tierarzt teurer. Um sage und schreibe mehr als anderthalb mal. So wird der Preis für die allgemeine Untersuchung einer Katze von 8,98 Euro auf satte 23,62 Euro steigen. Die analogen Kosten für einen Hund wachsen von 14,47 Euro auf 23,62 Euro.
Lange Wartelisten
Dabei sind viele Tierheime laut „Bild“ bereits heute überlastet – infolge der Corona-Politik. Demnach haben sich viele Menschen im Lockdown Vierbeiner angeschafft, und wollten sie dann nach der Lockerung wieder loswerden, weil es ihnen zu viel wurde: „Vielerorts gibt es Aufnahmestopps, die Wartelisten sind lang – neben Corona-Tieren hoffen nun auch Teuerungs-Tiere auf Rettung.“
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Hund ''Liam'' ertränkt: 7 Monate bedingt für Frauerl
oe24.at: Im Prozeß um einen im April tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten Hund, gab es jetzt ein Urteil.
St. Pölten. Der Prozeß um einen im April tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten Hund hat heute Mittwoch (19.10.2022) am Landesgericht St. Pölten mit einem Schuldspruch wegen Tierquälerei geendet. Für die 48-jährige Lebensgefährtin des Hundebesitzers setzte es sieben Monate bedingte Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Beschuldigte hatte die Vorwürfe im Rahmen der Einzelrichterverhandlung bestritten.
Der laut Strafantrag acht Jahre alte Border-Collie-Rüde "Liam" ist am 21. April auf einem nicht abgesperrten Grundstück des Tierbesitzers vom Hundehalter selbst in dem sieben Meter tiefen und mit Wasser befüllten Brunnenschacht entdeckt worden. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur und einem Band gefesselt. Zuvor war das Tier als abgängig gemeldet worden.
Hund in Brunnen qualvoll ertrunken
Ergebnisse der veterinärmedizinischen Untersuchung zeichneten ein grausames Bild. Polizeiangaben zufolge ließ Flüssigkeit in der Lunge des Vierbeiners darauf schließen, daß er nach einem Überlebenskampf in dem Brunnen ertrunken ist. Zuvor war das Tier verletzt worden. Im Strafantrag war die Rede davon, daß "Liam" durch das "Anstoßen an Kanten subkutane Blutungen erlitt".
Die Tat soll im Zeitraum von 19. bis 20. April begangen worden sein. Vom Tierhalter wurde am Mittwoch gemutmaßt, daß "Liam" damals über die Umzäunung gesprungen und von einer fremden Person aufgegriffen worden sei. Danach sei der Vierbeiner von jemandem gefesselt und in den mit einem Betondeckel verschlossenen Brunnenschacht geworfen worden - "auch wenn es absurd klingt".
Die Angeklagte selbst beschrieb die letzten Stunden mit dem Tier als "völlig normal". Sie will den Hund am 19. April auch - wie immer - ausgiebig gefüttert haben. Im Verdauungstrakt des Tieres wurde jedoch laut einem Sachverständigengutachten kein Inhalt entdeckt. Daß sie Paketschnur und -band in ihrem Haushalt gehabt habe, bejahte die gebürtige Wienerin. Sie habe diese Utensilien aufgrund eines bevorstehenden Umzugs verwendet.
"Es ist alles eigenartig in dem Fall"
"Es ist alles eigenartig in dem Fall", räumte der Lebensgefährte und Tierhalter weiters ein. "In der Verzweiflung" sei er nach langer Suche auf die Idee gekommen, auch in dem mit einem Betondeckel verschlossenen Brunnenschacht nachzusehen. Dort wurde "Liam" letztlich entdeckt. Er habe sich eingebildet, daß sich auf dem Deckel Kratzspuren befinden würden, gab der Mann zu Protokoll.
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Siehe auch auf Krone.at