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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 18/10/2024
19.10.2022

Marina Möbius von der „Dog Care Clinic“ (DCC) aus Sri Lanka, die ANIMAL SPIRIT seit Jahren unterstützt, schreibt uns einen verzweifelten Brief:

"Liebe Freunde,
schwierige Monate liegen hinter uns und die Krise im Land ist noch lange nicht überwunden. In den westlichen Ländern hört man kaum noch etwas aus Sri Lanka, aber die Probleme sind nicht gelöst. Ich bin verzweifelt, denn wir können uns viele Produkte nicht mehr leisten. Im Vergleich zum Vorjahr ist z.B. allein der Hühnchenpreis von 450 bis max. 600 Rupien auf 1.350 Rupien pro Kilo gestiegen! Auch die Strompreise haben sich fast vervierfacht. Es ist eine Katastrophe! Ich mußte weitere Sparmaßnahmen treffen, damit wir die Tiere weiterhin versorgen können. Wir mischen dem Futter nun nur noch 2/3 der bisherigen Fleischmenge bei, wir verzichten auf die meisten Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine, wir kaufen keine Kokosnüsse mehr, sondern nutzen nur noch die, die wir auf dem Gelände ernten können und wir haben, wo es möglich ist, von Marken- auf Billigprodukte gewechselt. Wenn es so weiter geht, muß ich leider auch Mitarbeiter entlassen.

Nach langem Kampf sind wir zumindest endlich als Krankenhaus anerkannt und dürfen daher wöchentlich 150 Liter Benzin und Diesel einkaufen und müssen nicht mehr stundenlang an den Tankstellen anstehen. Leider kommt es aber häufig vor, daß wir nur einen Bruchteil der uns zugewiesenen Menge erhalten. Täglich ist für mehrere Stunden der Strom abgestellt und so müssen wir unseren Diesel für den Generator verwenden. Der Rest reicht gerade so für unsere tägliche Fütterungstouren.

Dazu kommt, daß wir aufgrund der hohen Kosten sehr gut abwägen müssen, was wir noch per Container nach Sri Lanka schicken können. Am Zoll glaubt man uns leider nicht, daß das Futter ausschließlich für unseren Bedarf gedacht ist, sondern unterstellt uns, daß wir es mit Gewinnabsicht verkaufen wollen. In der Folge sind die Strafzölle auf Futter und Nahrungsergänzungsmittel so hoch, daß wir uns den Transport nicht mehr leisten können.

Auch in den letzten drei Monaten hat sich ein schrecklicher Trend fortgesetzt: es werden Unmengen an Besitzerhunden und Welpen auf die Straße gesetzt. Gleichzeitig ist kaum jemand bereit dazu, einen Hund zu adoptieren. Es ist ein echter Teufelskreis.

Wir brauchen eure Hilfe in den kommenden Monaten mehr denn je. Wir haben in den letzten 17 Jahren alle Krisen irgendwie gemeistert. Dieses Mal werden wir es ohne weitere finanzielle Hilfe nicht durch den Winter schaffen!"

Spenden-Konto: IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21

Und HIER kommen Sie direkt auf die DCC-Spendenseite. Vielen Dank!


19.10.2022

Weil alles teurer wird: Millionen Deutsche müssen ihre Haustiere abgeben - Tierschützer schlagen Alarm

reitschuster.de: Alles wird teurer. Und das trifft vor allem die Schwächsten. Und dazu gehören auch die Haustiere. Jetzt schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm: „Wir sind in großer Sorge, daß viele Menschen bei den Haltungskosten an ihre finanziellen Grenzen kommen und die Tiere abgeben“, sagte Lea Schmitz von dem Verband der „Bild“. Laut einer aktuellen Umfrage von felmo, den mobilen Tierärztinnen und Tierärzten, wollen fünf Prozent der Deutschen ihre Haustiere aufgrund der Preissteigerung abschaffen, schreibt das Blatt: „Von insgesamt 34,7 Millionen Haustieren wären immerhin 1,7 Millionen betroffen.“

Die „Bild“ beschreibt das Schicksal von Mops Jessi im Zwinger des Tierheims Bergheim in Nordrhein-Westfalen: „Allein. Und sterbenskrank. Die Hündin litt unter anderem an einer Blutvergiftung und eiternden Zähnen. Ihre Besitzer konnten die Kosten für die rettende Operation nicht aufbringen und gaben die Hündin schweren Herzens ab.“ Die Zeitung warnt: „So wie Jessi könnte es bald vielen Haustieren gehen. Deutschlands Tierheime befürchten eine Abgabewelle.“ Eine der Ursachen: Ab dem 22. November wird auch der Besuch beim Tierarzt teurer. Um sage und schreibe mehr als anderthalb mal. So wird der Preis für die allgemeine Untersuchung einer Katze von 8,98 Euro auf satte 23,62 Euro steigen. Die analogen Kosten für einen Hund wachsen von 14,47 Euro auf 23,62 Euro.

Lange Wartelisten

Dabei sind viele Tierheime laut „Bild“ bereits heute überlastet – infolge der Corona-Politik. Demnach haben sich viele Menschen im Lockdown Vierbeiner angeschafft, und wollten sie dann nach der Lockerung wieder loswerden, weil es ihnen zu viel wurde: „Vielerorts gibt es Aufnahmestopps, die Wartelisten sind lang – neben Corona-Tieren hoffen nun auch Teuerungs-Tiere auf Rettung.“

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


19.10.2022

Hund ''Liam'' ertränkt: 7 Monate bedingt für Frauerl

oe24.at: Im Prozeß um einen im April tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten Hund, gab es jetzt ein Urteil.

St. Pölten. Der Prozeß um einen im April tot in einem Brunnenschacht in Altlengbach (Bezirk St. Pölten) entdeckten gefesselten Hund hat heute Mittwoch (19.10.2022) am Landesgericht St. Pölten mit einem Schuldspruch wegen Tierquälerei geendet. Für die 48-jährige Lebensgefährtin des Hundebesitzers setzte es sieben Monate bedingte Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Die Beschuldigte hatte die Vorwürfe im Rahmen der Einzelrichterverhandlung bestritten.

Der laut Strafantrag acht Jahre alte Border-Collie-Rüde "Liam" ist am 21. April auf einem nicht abgesperrten Grundstück des Tierbesitzers vom Hundehalter selbst in dem sieben Meter tiefen und mit Wasser befüllten Brunnenschacht entdeckt worden. Vorder- und Hinterbeine sowie die Schnauze des Hundes waren mit einer Paketschnur und einem Band gefesselt. Zuvor war das Tier als abgängig gemeldet worden.

Hund in Brunnen qualvoll ertrunken

Ergebnisse der veterinärmedizinischen Untersuchung zeichneten ein grausames Bild. Polizeiangaben zufolge ließ Flüssigkeit in der Lunge des Vierbeiners darauf schließen, daß er nach einem Überlebenskampf in dem Brunnen ertrunken ist. Zuvor war das Tier verletzt worden. Im Strafantrag war die Rede davon, daß "Liam" durch das "Anstoßen an Kanten subkutane Blutungen erlitt".

Die Tat soll im Zeitraum von 19. bis 20. April begangen worden sein. Vom Tierhalter wurde am Mittwoch gemutmaßt, daß "Liam" damals über die Umzäunung gesprungen und von einer fremden Person aufgegriffen worden sei. Danach sei der Vierbeiner von jemandem gefesselt und in den mit einem Betondeckel verschlossenen Brunnenschacht geworfen worden - "auch wenn es absurd klingt".

Die Angeklagte selbst beschrieb die letzten Stunden mit dem Tier als "völlig normal". Sie will den Hund am 19. April auch - wie immer - ausgiebig gefüttert haben. Im Verdauungstrakt des Tieres wurde jedoch laut einem Sachverständigengutachten kein Inhalt entdeckt. Daß sie Paketschnur und -band in ihrem Haushalt gehabt habe, bejahte die gebürtige Wienerin. Sie habe diese Utensilien aufgrund eines bevorstehenden Umzugs verwendet.

"Es ist alles eigenartig in dem Fall"

"Es ist alles eigenartig in dem Fall", räumte der Lebensgefährte und Tierhalter weiters ein. "In der Verzweiflung" sei er nach langer Suche auf die Idee gekommen, auch in dem mit einem Betondeckel verschlossenen Brunnenschacht nachzusehen. Dort wurde "Liam" letztlich entdeckt. Er habe sich eingebildet, daß sich auf dem Deckel Kratzspuren befinden würden, gab der Mann zu Protokoll.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe auch auf Krone.at


Bild von andy ballard auf Pixabay
12.10.2022

Soldat und Jäger quälten Dachs stundenlang in Kaserne

heute.at: Ein Soldat und ein Jäger machten sich einen Spaß daraus, einen hilflosen Dachs in der Grube einer Hindernisbahn tagelang zu quälen.

Manche Menschen sollten wirklich niemals Hand an eine Waffe legen. Laut Schilderung an die Kronen Zeitung fiel ein Dachs unlängst in eine Grube der Hindernisbahn in der Krobatin-Kaserne, im Salzburger St. Johann im Pongau. Anstatt wie von der Jagd- und Hegeringleitung angewiesen, dem Dachs mittels Tritthilfe herauszuhelfen, machte sich ein Soldat einen Spaß daraus mit einem bekannten - aber dort nicht zuständigen - Jäger, immer wieder auf das Tier zu schießen.

Man kann sich laut den Schilderungen gar nicht vorstellen, welche Todesqualen der arme Dachs durchleben mußte, nachdem er nach sieben Schüssen noch immer nicht erlöst war, sondern erst am nächsten Tag zu guter Letzt von dem besagten Soldaten erschlagen wurde. Wie feige ist eine solche Aktion, wenn das Opfer in einer zwei Meter tiefen Grube festsitzt?

Siehe auch auf krone.at: Männer quälten Dachs in Kaserne bis zum Tod

Unfaßbare Qualen bescherten zwei Männer einem Dachs in der Krobatin-Kaserne in St. Johann im Pongau (Salzburg). Insgesamt siebenmal schoß das Duo auf das Tier. Nach einem stundenlangen Todeskampf erschlug der Soldat das schwer verletzte Wildtier am nächsten Tag. So lautet die Schilderung von Hinweisgebern, die sich mit dem Fall an die „Krone“ gewandt haben. ...


12.10.2022

tapnewswire.com/2022/10/instant-death-of-cows-who-received-mrna-vaccine-urgently-warn-everyone-you-know/ (Übersetzung aus dem Englischen):

Australien: Plötzliches Kuh-Sterben nach mRNA-Impfung! Kühe bekommen mRNA-Impfstoffe, die in Milch und Käse weitergegeben werden.

Ein Freund hat mir heute mitgeteilt, daß sein Nachbar, ein Milchbauer, nun gezwungen ist, seine Herde mit einem mRNA-Impfstoff zu impfen! Er kam der Aufforderung nach und von den 200 Rindern starben 35 sofort! Der Landwirt sagte, es sei für alle Milchviehbetriebe obligatorisch, ihre Herde mit diesem mRNA-Impfstoff zu impfen. … Die DNA der Milchviehherde ist verändert. Die Milch wird verändert und die Menschen konsumieren sie! Butter, Joghurt, Käse werden verändert, auch Fleisch wird verändert.

Es ist an der Zeit, einen Landwirte-Verein zu gründen – mit Bauern, die nicht Teil des Systems sind, Herden zu züchten mit Tieren, die nicht gespritzt oder markiert werden, damit Konsumenten Produkte von biologisch gehaltenen Tieren kaufen können. Es ist an der Zeit, als organisierte Gemeinschaft für uns selbst zu sorgen. ...


05.10.2022

Welttierschutztag und Urchristentum

Gestern, am 4. Oktober, war wieder „Welttierschutztag“: es regnete mehr oder weniger salbungsvolle Presseaussendungen von allen möglichen Organisationen, von für die legale Tierqual verantwortlichen Parteien/Politikern und sogar von der Agrarindustrie. Wir von ANIMAL SPIRIT haben nichts verschickt, denn wir machen ohnehin 365 Tage im Jahr Tierschutz- und Tierrechtsarbeit: Für rund 700 Tiere auf unseren 3 Gnadenhöfen, für jeden Herbst Dutzende freigekaufte und vermittelte Fohlen, für 3 Auslandsprojekte (Ägypten, Sri Lanka und Brasilien) für Esel, Streunerhunde und -katzen und auch noch bei der Unterstützung anderer unermüdlicher TierschützerInnen, wie z.B. der private Gnadenhof in Maishofen.

Dennoch können wir, als relativ kleiner und ausschließlich aus Spenden finanzierter Verein, nicht allen helfen; denn immer noch leiden weltweit unendlich viele Tiergeschwister durch den Menschen, sowohl in der Massentierhaltung, bei tagelangen Tiertransporten, in der Pelzindustrie oder in Tierversuchs-Laboren. Wir können allerdings alle und jeden Tag durch bewußteres Konsumverhalten (z.B. biologische und/oder vegetarisch-vegane Ernährung), oder auch im Spirituellen, dazu beitragen, daß weniger Tiere durch uns leiden müssen.

Viele Menschen bezeichnen sich noch immer als Christen, wissen aber nicht (da von den Amtskirchen unterdrückt), daß die urchristliche Lebensweise lange fleischlos war. Das Wort vegetarisch kommt von vegetus (lat.: gesund, frisch oder lebendig). Im heidnischen Rom waren die Priester zugleich die Metzger und fast alles Fleisch ging durch die Hände heidnischer Opferpriester. Schon allein darum galt Fleisch für Christen und Juden als unrein. Für die Urchristen war der Vegetarismus – das Prinzip des „ahimsa“ (Nicht-Verletzen) - bis zum Konzil von Nicäa (325 n.Chr.) selbstverständlich, dann ‚erhob‘ Kaiser Konstantin die urchristliche Lehre zur Staatsreligion. Danach wurde der Vegetarismus aus den für die Evangelien entscheidenden Texten getilgt oder entsprechend geändert – und mit brutaler Gewalt durchgesetzt: Christen, die den Vegetarismus in Hörweite der Kirchen weiterhin propagierten, wurde flüssiges Blei in die Kehlen gegossen...

Dennoch wäre auch in der aktuellen Bibel noch einiges zu diesem Thema zu finden, nähme man die Texte ernst, z.B. in 1. Mose 1,29: „Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.“ In Jes. 66,3 heißt es: „Wer Rinder schlachtet, kommt jemandem gleich, der Menschen tötet.“ Geht es noch deutlicher? Und im aramäischen Urtext des Johannes-Evangeliums spricht Jesus (47/6): „Und ich sage euch abermals: Jeder, der den Leib irgendeines Geschöpfes zur Nahrung, zum Vergnügen oder zum Gewinn zu besitzen sucht, verunreinigt sich hierdurch.“ Und auch Albert Schweitzer formuliert es treffend: „Ich kann nur Achtung haben für alles, was lebt. Das ist der Anfang von jeglicher Moral.“

Weitere Zitate berühmter Vegetarier findet man auf unserer Seite "Zitate berühmter Vegetarier"
Mehr Infos zum Thema u.a. HIER: „Jesus und die ersten Christen waren Vegetarier - Mißbrauch von Christus durch die Kirche und der Krieg gegen die Tiere“


05.10.2022

Rückblick letzte Fohlenrettungen – Video

Wie im letzten Newsletter berichtet, konnten wir ja heuer bereits 34 Fohlen freikaufen und an gute Privatplätze nach Österreich und Deutschland vermitteln. Auch gestiegene Preise und die große „Konkurrenz“ der anwesenden Viehhändler bei den Versteigerungen konnten uns davon nicht abhalten.

Nun haben wir das Video der letzten Fohlenauktion in Maishofen hochgeladen. Dort konnten wir ja nochmals 8 Noriker-Hengstfohlen freikaufen. Alle sind inzwischen wohlbehalten bei ihren neuen BesitzerInnen angekommen und alle sind hochzufrieden mit ihren neuen Seelenfreunden.

Die letzte und zugleich größte Auktion steht uns in Maishofen allerdings noch bevor, u.z. am 25. Oktober. Dort wird es sowohl Stut- als auch Hengstfohlen geben und meist auch noch ein paar Haflinger – nach dem Motto „alles muß raus“ vor dem Winter! Dafür würden wir noch weitere Endplätze suchen, auf die wir sie - gegen Schutzvertrag – abgeben können. InteressentInnen melden sich bitte baldmöglichst bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at.

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin , damit wir auch heuer wieder die letztjährigen Zahlen an geretteten Pferdekindern von mehr als 50 erreichen oder gar übertreffen können!

Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!


05.10.2022

Die Jagd zum Vergnügen ist überholt - laßt sie uns abschaffen - Petition

wildtierschutz-deutschland.de: Die Skepsis gegenüber der Jagd nimmt auch in Europa kontinuierlich zu. Selbst im EU-Umweltkommissariat scheint man seit einigen Jahren zu sehen, daß die als Freizeitgaudi willkürlich ausgeübte Jagd erheblichen Schaden im Hinblick auf die Biodiversität anrichtet.

​Die Jagd erfüllt keinen ökologischen Zweck, vielmehr gehen die Bestände der gefährdeten jagdbaren Arten kontinuierlich zurück. Die Freizeitjagd dient in all ihren Facetten beinahe ausschließlich nur eigenen individuellen Interessen der Jagdausübungsberechtigten, der Pflege von Traditionen und der Lust am Töten.

Jagd und Jäger sind Teil unserer Naturschutzprobleme und stellen eine große Belastung für die Natur dar. Das wird auch dadurch deutlich, daß das Jagdrecht von allen arten-, natur- und tierschutzrechtlichen Neuregelungen der letzten Jahrzehnte abgeschottet wurde. Damit hat sich das Jagdrecht den Allgemeininteressen endgültig entzogen.

Konkret fordert die Petition:

* Jagdstopp in sämtlichen europäischen Schutzgebieten

* Sofortiger Stopp der Jagd auf gefährdete Tierarten (Rote Liste ab Vorwarnstufe)

* Keine Jagd auf Großraubtiere wie Luchs oder Wolf

* Keine Jagd auf Beutegreifer wie Fuchs, Dachs, Goldschakal und Co.

* EU-weites Verbot von tierquälerischen Jagdmethoden (Fallenjagd, Baujagd, Bogenjagd u.a.)

* Streichung aller Vogelarten aus dem Katalog der jagdbaren Arten

* Schluß mit der Hobbyjagd

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

Bitte unterstützen Sie die Petition auf wildtierschutz-deutschland.de/hobbyjagd


05.10.2022

Lamm bettelt um Streicheleinheiten - Video

Zum Abschluß ein süßes Video von einem Lämmchen, welches quasi um menschliche Streicheleinheiten „bettelt“.

Weitere nette und lustige Lamm-Geschichten HIER, und Fortsetzung HIER

Auch wir sehen auf unseren ANIMAL SPIRIT-Gnadenhöfen, daß Tiere, die liebevolle menschliche Zuneigung und Fürsorge erfahren, de facto zu Familienmitgliedern und komplett zutraulich werden – oft auch nachdem sie zuvor Schlimmstes vom Menschen erfahren haben…


29.09.2022

ANIMAL SPIRIT rettet weitere 28 Fohlen!

Gestern, den 28. 9.2022, war ein Team von ANIMAL SPIRIT wieder bei der Noriker-Hengstfohlen-Versteigerung in Maishofen. Fast 170 knapp 4-6 Monate "alte" Fohlen waren angemeldet, davon wurden ein paar wenige als künftige Zuchthengste ausselektiert, der Rest ging in die Versteigerung, bzw. wurde bereits davor von den zahlreich anwesenden Vieh-Händlern aufgekauft. Außer uns war nur ein weiterer Tierschutzverein aus Deutschland anwesend. Immerhin konnten wir dort 8 Noriker freikaufen – zum mittlerweile sehr stolzen Durchschnittspreis von 1.100,- €!

Weitere 12 Haflingerfohlen haben wir am gleichen Tag aus Tirol bzw. Kärnten im Vorfeld organisiert, die dann mit denselben Transportern allesamt nach Deutschland gebracht wurden. Bis auf drei sind auch schon alle an ihren privaten Endplätzen angekommen, die restlichen bis heute Abend. Weitere 8 Haflinger haben wir schon am 18.9. freigekauft und an ihre neuen Plätze gebracht. Somit konnten wir heuer bereits wieder – v.a. auch dank unserer treuen SpenderInnen - 34 Fohlen retten und gut unterbringen! Ein Video von der gestrigen Versteigerung folgt im nächsten Newsletter!

Allerdings steht die größte Auktion in Maishofen am 25. Oktober noch bevor. Dort wird es sowohl Stut- als auch Hengstfohlen geben und meist auch noch ein paar Haflinger – nach dem Motto „alles muß raus“ vor dem Winter! Dafür würden wir noch weitere Endplätze suchen, auf die wir sie - gegen Schutzvertrag – abgeben können. InteressentInnen melden sich bitte baldmöglichst bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at.

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin , damit wir auch heuer wieder die letztjährigen Zahlen an geretteten Pferdekindern von mehr als 50 erreichen oder gar übertreffen können! Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!


29.09.2022

Rückblick Bluemoon-Besuch in Hurghada, Ägypten - Video

Wie im letzten Newsletter berichtet, war unser Obmann, Dr. Franz-Joseph Plank, vergangene Woche in unserem Partnerprojekt „Bluemoon“ in Hurghada, Ägypten. Unter immer schwieriger werdenden Bedingungen kämpft dort die Schweizerin Monique Carrera seit 15 Jahren für arme Straßenesel, verstoßene Pferde und Mulis, Streunerhunde und -Katzen, sowie auch für viele andere Haus- und Wildtiere in Not, wie z.B. Affen, Wüstenfüchse, Zugvögel, Schildkröten und das Kamel „Cäsar“. Dr. Plank konnte sich – wie berichtet – davon überzeugen, daß trotz aller Schwierigkeiten und Geldnöte das Projekt, die Stadtklinik und der Wüsten-Gnadenhof, bestens geführt und betreut werden, wenn auch dzt. mit reduziertem Personal und weniger Tieren.

Unser Mitarbeiter Peter hat mittlerweile aus Dr. Planks Material ein knapp dreiminütiges Youtube-Video von dessen Besuch im Bluemoon-Center zusammengeschnitten, das Sie HIER ansehen können. Darin gibt es auch ein Interview mit Monique, die u.a. über die derzeitigen Probleme, aber auch Erfolge berichtet, sowie etliche Bilder der Tiere im Wüsten-Gnadenhof.


29.09.2022

Mutmaßliche Tierquälerei bei Viehhändler im Kreis Schwäbisch Hall

swr.de: Aufnahmen mit versteckter Kamera zeigen, wie Schweine, die nicht mehr gehen können, zum Transport getrieben oder mit Seilen geschleift werden. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.

Gegen einen Viehhandelsbetrieb im Kreis Schwäbisch Hall steht der Verdacht der Tierquälerei im Raum. Nach neuesten Erkenntnissen geht das zuständige Veterinäramt von möglichen Straftaten aus. Grundlage sind Recherchen des SWR und Videoaufnahmen, die vom Verein SOKO Tierschutz mit versteckter Kamera im Zeitraum von Februar bis Juli 2022 gemacht wurden und mutmaßliche Tierrechtsverstöße in dem Betrieb zeigen.

Wurden Schweine, die nicht gehen konnten, zu Fleisch verarbeitet?

Monatelang haben Tierschützer die Verladestelle des Viehhändlers mit versteckten Kameras beobachtet. Von Landwirtschaftsbetrieben aufgekaufte Tiere werden hier umgeladen und in Schlachthöfe weiter transportiert. Die Aufnahmen zeigen, daß hier auch nicht mehr gehfähige Tiere verladen werden, daß Mitarbeiter äußerst brutal mit den Schweinen umgehen. Sie werden zum Transport getrieben oder mit Seilen geschleift.

Lesen Sie den ganzen SWR-Bericht HIER


29.09.2022

Safari in den Alpen: Trotz Steinbock-Jagdverbot lockt Reiseanbieter sogar mit Fotos von erlegten Tieren

focus.de: Der amerikanische Jagd-Veranstalter Global Pursuit wirbt mit „maßgeschneiderten Bergjagd-Abenteuern“ auch in der Schweiz. Auf der Website sind Fotos von Trophäen zu sehen, die in verschiedenen Ländern erlegt wurden. Darunter befindet sich auch das Bild eines Amerikaners mit einem erlegten Steinbock. Laut „Blick.ch“ wurde das Bild in Zermatt aufgenommen.

Dazu wirbt das Unternehmen, die Schweiz sei „das Land“ für Jagd in den Alpen. Zwar sei der Erhalt einer Jagdlizenz „ziemlich kompliziert“. Die Jagd in der Schweiz sei jedoch sehr gut organisiert und dauere in der Regel zwei Tage. Die Kunden könnten dabei auf die „örtlichen Jagdführer“ zählen. Diese „kennen die Aufenthaltsorte der Tiere und führen ihre Jäger zu Trophäen, die sehr alt oder extrem groß sind“.

Jäger zahlten bis zu 25.000 Franken für einen Abschuß

In Zermatt sind Steinbock-Abschüsse durch Personen aus dem Ausland seit gut zwei Jahren verboten. Zuvor hatte ein Beitrag des Westschweizer Fernsehens RTS für Aufregung gesorgt, worin öffentlich gemacht wurde, wie vermögende Ausländer im Wallis auf Steinbock-Trophäenjagd gehen. Und daß manche Jäger bis zu 25.000 Franken für einen Abschuß zahlten. Es folgte eine Petition, die ein Verbot der Trophäenjagd forderte und von rund 70.000 Personen unterzeichnet wurde.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


23.09.2022

ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-J. Plank berichtet von seinem Besuch im Tierschutzzentrum „Bluemoon“ in Hurghada, Ägypten diese Woche:

„Seit nunmehr fast 13 Jahren unterstützt ANIMAL SPIRIT nun bereits dieses überaus engagierte Tierschutzprojekt der gebürtigen Schweizerin Monique Carrera in Hurghada. Nun war es erstmals seit Ausbruch der „Corona-Krise“ wieder möglich, Monique und ihre tolle Arbeit live zu besichtigen. Begonnen hat ja alles mit der Rettung, Behandlung, Vermittlung bzw. dauerhaften Aufnahme der armen Straßenesel, die tagein tagaus oft überschwere Lasten tragen bzw. ziehen mußten, auch bei glühender Hitze. Da diese Arbeitsesel mittlerweile von der lokalen Regierung verboten worden sind (wohl wegen vieler Beschwerden v.a. der Touristen), versorgt Bluemoon lediglich noch die verbliebenen 26 Esel – der eine oder andere wird ihnen jedoch auch heute noch gebracht – auf seinem „Wüsten-Gnadenhof“, 10 km außerhalb von Hurghada. U.a. durch unsere Unterstützung konnte dort ja bereits vor einigen Jahren eine professionelle Wasser-Entsalzungsanlage installiert werden, wodurch es für die gut 200 geretteten Tiere vor Ort ermöglicht wird, unabhängig von korrupten Lokalpolitikern und Beamten, immer frisches Trinkwasser für Tiere und Menschen zu haben.

Seit Beginn der schwierigen weltweiten Krise(n) vor 2,5 Jahren wurde es für Bluemoon immer schwieriger, die notwendigen finanziellen und logistischen Ressourcen zu organisieren. Zudem ist vor 1,5 Jahren auch noch die Unterstützung einer großen Schweizer Stiftung weggefallen, auch viele Paten und Spender gingen dadurch verloren. Dieses große Loch konnte nur durch Auflösung privater Ersparnisse von Monique sowie drastische Reduzierung des Personals und der Tieranzahl kompensiert werden. Nichtsdestotrotz hegt Monique weiterhin große Pläne, indem sie – durch Teilverkauf ihres Hauses in der Schweiz - die Klinik in der Stadt Hurghada auf den Wüsten-Gnadenhof verlegen - und so alles auf einem Ort konzentrieren - will...


23.09.2022

Trotz all der geschilderten Schwierigkeiten macht Monique und ihr Team unverdrossen weiter: Derzeit arbeiten noch immer 7 Leute in der Stadt-Klink (darunter 4 Tierärzte, die die täglichen Kastrationen der Straßenhunde und -Katzen durchführen, sowie die laufend hereinkommenden Notfälle versorgen), weitere 7 Mitarbeiter am Wüsten-Gnadenhof, plus noch ein paar europäische Volontäre.

Und heute Freitag fand ein großer fundraising-Markt am Wüsten-Gnadenhof statt, der mittlerweile wieder (nach Corona) 3x im Jahr abgehalten wird: 100e begeisterte Besucher strömten auf das mittlerweile schon traditionelle Fest, mit viel lokalem Kunsthandwerk, Bildern, Kleidern, Schmuck, Büchern, diversen Tier-Utensilien und -Futter, etc. Dazu gab es ein wunderbares und reichhaltiges Buffet, das meiste davon von Monique selbst zubereitet! (Videos folgen im nächsten Newsletter).

Wie viele Tiere werden derzeit vom Bluemoon-Tierschutzzentrum vorsorgt?: 5 Pferde, 1 Kamel („Cäsar“), 26 Esel, 1 Maulesel, 90 Hunde, 60 Katzen, 7 Kleinaffen (Grüne Meerkatzen), 5 Schildkröten, Dutzende Hühner, Enten, Gänse, Schafe und Ziegen. Dazu noch ca. 35 verletzte, kranke oder frisch operierte Hunde und Katzen in der Stadt-Klink. Denn viele Hunde haben in letzter Zeit vermehrt Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose u.a. Blutparasiten (gibt es seit kurzem in ganz Ägypten), teure Behandlungen sind daher notwendig (v.a. mit dem modernen Antibiotikum Doxycyclin).

Zudem fährt das Tierärzte-Team einmal pro Monat in die 300 km südlich von Hurghada gelegene Stadt Marsa Alam, wo in einer kleinen Zusatz-Klinik ebenfalls Straßen-Hunde und Katzen kastriert bzw. wenn notwendig behandelt werden.


23.09.2022

Bluemoon Hurghada hilft 100en armen Straßentieren!

Unzählige (Straßen-)Tiere werden also im „Bluemoon animal center“ weiterhin konsequent kastriert (um das Streuner-Elend zu reduzieren), Verletzte und Kranke behandelt und gesund gepflegt. Z.B. habe ich auch 3 Dreibeiner-Hunde gesehen, die natürlich dauerhaft im Tierheim bleiben können, wenn sich kein liebevoller privater Platz finden sollte. Einige Katzen können jetzt wieder nach Europa vermittelt werden, bei Hunden ist das leider immer noch sehr schwer, weil die Fluglinien – aus fadenscheinigen Gründen - keine Hunde mehr mitnehmen wollen.

Trotz bzw. wegen aller derzeitigen Schwierigkeiten freuen wir uns, das großartige Tierschutz-Projekt Bluemoon in Hurghada weiterhin unterstützen zu können! Das gelingt uns natürlich nur, wenn auch unsere SpenderInnen weiter dabei helfen! Wer  mit Monika in Kontakt treten will, bitte an bluemoongalerie13@hotmail.com schreiben und wer direkt an Bluemoon spenden will, bitte auf das Schweizer Konto von „Bluemoon Animalcenter“, IBAN: CH35 8085 6000 0043 3006 4. Für (kostenlose) Überweisungen im EU-Raum bitte folgendes Konto verwenden: Gabriele Woyke, Iban: DE 78 2219 1405 0067 5941 61, BIC: GEN0DEF1PIN, Verwendungszweck: Bluemoon.

Vielen Dank!


14.09.2022

Fohlenrettungen gehen weiter - Video

Unsere heurigen Fohlenrettungen haben ja – wie berichtet - bereits begonnen – siehe dazu das nette Youtube-Video von ihren neuen Lebensplätzen! Bereits kommenden Sonntag gehen die Freikäufe mit weiteren 8 Haflinger-Fohlen aus Tirol weiter. Weitere 16 Fohlen – Haflinger und Noriker (Stand heute) – werden wir bei der bevorstehenden Versteigerung am 28. September in Maishofen (Sbg.) bzw. Tirol freikaufen und gleich an ihre neuen Plätze verbringen.

Wer noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Norikerfohlen anbieten kann, möge sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at melden. Denn auch Ende Oktober gibt es noch eine Noriker-Versteigerung in Maishofen, bei der wir dabei sein werden.

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir auch heuer – trotz enorm gestiegener Preise - ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!


14.09.2022

Kaltblutstute freigekauft

Nicht nur bei den Fohlen ist ANIMAL SPIRIT sehr aktiv, sondern - wenn sich die Möglichkeit ergibt - auch bei älteren Pferden, die meist noch schwerer zu vermitteln sind: Nun haben wir es gemeinsam geschafft und eine 25-jährige Kaltblutstute freikaufen und vermitteln können! Da der Besitzer dieser lieben und wunderschönen Stute verstorben ist, wurde sie  einfach kurzerhand an einen bekannten Pferdemetzger verkauft – ein Schicksal, welches den meisten „ausgedienten“ Pferden droht. Zum Glück wurde sie von einer lieben Bekannten aus dem Tierschutz dort entdeckt und auch wir haben vom Schicksal der ungarischen Stute erfahren!

Daher mußten wir ganz schnell ein gutes neues Zuhause für sie finden, und das haben wir nun auch. Also haben wir die Stute freigekauft und künftig darf sie als „Gesellschaftsdame“ bei einer privaten Pferdehalterin im schönen Waldviertel hoffentlich noch viele Jahre ihre wohlverdiente Pension genießen. Artgerecht mit Pferdegesellschaft und liebevoller Pflege und Versorgung!

Jahrelang hatte sie ihrem nun verstorbenen Besitzer mit ihrer Arbeitskraft auf dem Feld gedient, sie hatte aber nur ihn zur Gesellschaft, kein weiteres Pferd und muß nun behutsam in die neue Herde integriert werden. Denn im Moment sind ihr Artgenossen noch ein wenig unheimlich, aber das wird sich hoffentlich schnell geben. Morgen wird sie an ihren neuen Platz gefahren. Wir wünschen der Süßen noch viele gesunde & glückliche Jahre!


14.09.2022

Erschreckende Meldungen über Jagdunfälle und tödliche Straftaten mit Jägerwaffen: Schluß mit der Hobbyjagd!

abschaffung-der-jagd.de: Jagdunfälle / Straftaten im letzten Monat

10.9.22: Schuß aus Jagdwaffe durchschlägt Fenster
Großes Glück hatte am eine 22-Jährige in Oberösterreich: Die junge Frau hielt sich in ihrer Wohnung auf, als plötzlich das Projektil aus einer Jagdwaffe ein Fenster in ihrer unmittelbaren Nähe zerstörte. Dies berichten die Oberösterreichischen Nachrichten am 10.9.2022. Demnach hatte ein Jäger etwa 700 Meter von dem Wohnhaus entfernt mit zwei Schüssen auf ein Reh geschossen. Der erste Schuß verfehlte das Tier und schlug gegen 19.30 Uhr im Wohnzimmer im ersten Stock des Wohnhauses ein.

9.9.22: Jäger durch Schuß tödlich verletzt
Ein 55-jähriger Jäger wurde mit einer tödlichen Schußwunde im Bauch/Hüftbereich in einem Waldstück bei Hilpoltstein (Landkreis Roth) gefunden. Dies berichtet der Donaukurier am 9.9.2022. Demnach war der Waidmann am frühen Morgen auf die Jagd gegangen. Als er Stunden später nicht zurückkehrte, machten sich seine Angehörigen auf die Suche. Sie fanden ihn schließlich leblos mit einer Schußverletzung und verständigten die Rettungskräfte. Der alarmierte Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

8.9.22: Tödlicher Jagdunfall
Ein Jäger war im Berner Oberland auf eine mehrtägige Jagd aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. In einer aufwendigen Rettungsaktion wurde der vermißte Jäger gesucht. Schließlich wurde in Habkern seine Leiche gefunden, berichtet die Berner Zeitung am 8.9.2022. Offenbar war er eine Felswand hinunter gestürzt.

6.9.22: Jagdunfall: Jäger erschießt sich selbst
Ein 52-jähriger Jäger hat sich offenbar aus Versehen selbst erschossen. Dies berichtet der SWR am 6.9.2022. Demnach war der Jäger mit zwei Jagdkameraden in einem Wald bei Ehingen (Alb-Donau-Kreis) unterwegs. Aus noch nicht geklärten Gründen löste sich ein Schuß aus seiner Jagdwaffe, die den Jäger tödlich traf.

5.9.22: Jäger bedroht Ehefrau - SEK-Einsatz
In Cuxhaven kam es zu einem SEK-Einsatz, weil ein 84-jähriger Jäger seine Ehefrau bedrohte. Laut einer Pressemeldung der Polizeiinspektion Cuxhaven vom 5.9.2022 hatte sich die 77-jährige nach wiederholten körperlichen Angriffen ihres Ehemannes zu ihrem Sohn geflüchtet. Weil der an Demenz erkrankte Mann als Jagdberechtigter Zugriff auf diverse scharfe Schußwaffen und Munition hatte, umstellte ein Spezialeinsatzkommando der Polizei das Wohnhaus. Der Zugriff erfolgte wenig später – ohne Probleme.

5.9.22: Jäger erschießt beinahe Traktorfahrer
Ein Jäger hat im schwäbischen Bockenau beinahe den Fahrer eines Maishäckslers erschossen. Dies berichtet der SWR am 5.9.2022. Demnach hatten mehrere Jäger während der Maisernte das Feld umstellt, um Wildtiere zu schießen, die durch die Erntemaschinen aufgeschreckt werden. Dabei schlug der Schuß eines Jäger aus Versehen in der Führerkabine des Maishäckslers nur wenige Zentimeter neben dem Fahrer ein. Der 44-jährige Landwirt habe ein Knalltrauma erlitten.

1.9.22: Geschoß schlägt in Kinderzimmer ein
In Weilerbach im Kreis Kaiserslautern hat ein Geschoß aus einer Jagdwaffe in einem Kinderzimmer eingeschlagen. Das Projektil durchschlug Jalousie, Fenster und Vorhang und habe dann gegenüber des Fensters im Zimmer gelegen. Dies berichtet der SWR am 1.9.2022. Demnach hatte der 49-jährige Familienvater am späten Sonntagabend in Weilerbach im Kreis Kaiserslautern einen lauten Knall gehört und später im Zimmer seiner 13-jährigen Tochter das Projektil gefunden. Zum Glück hatte sich zum Zeitpunkt des Schusses gerade niemand in dem Zimmer aufgehalten.

15.8.22: 37-Jähriger schießt auf Ex-Frau und sich
Ein 37-Jähriger hat im schleswig-holsteinischen Rendsburg erst seine ehemalige Lebensgefährtin gewaltsam in ein Auto gezerrt und offenbar auf sie geschossen, anschließend erschoß er sich selbst. Dies berichtet foerde.news am 15.8.2022. Demnach wurde die 33-jährige entführte Frau durch eine Schußwunde schwer verletzt aufgefunden und ins Krankenhaus nach Flensburg gebracht.


14.09.2022

Das Leben der („Nutz“-) Schweine

albert-schweitzer-stiftung.de: Alle Schweine sind ausgesprochen neugierige, lernfähige und intelligente Tiere, die sogar über ein gewisses Ich-Bewusstsein verfügen – auch die Schweine in den Mastbetrieben. Ihr natürlicher Lebensraum sind Wälder mit Büschen und sumpfigen Plätzen, wo sich die Tiere in festen Revieren bewegen. Sie leben in Gruppen mit einer klaren Sozialstruktur, die aus mehreren weiblichen Tieren und ihrem Nachwuchs (insgesamt bis zu 30) bestehen und vom ältesten und erfahrensten Weibchen angeführt werden. Die meiste Zeit des Tages verbringen Schweine mit der gemeinsamen Nahrungssuche, z.B. indem sie großflächig den Boden mit dem Rüssel nach Pilzen, Knollen, Wurzeln, Larven und Käfern durchwühlen. In der konventionellen Masthaltung können Schweine diesen Drang nach Erkundung kaum ausleben.

Leben in der Massentierhaltung

In Deutschland werden rund 24,7 Mio. Schweine zum Zweck der Fleischproduktion gehalten (in Österreich sind es aktuell 2,73 Mio): etwa 11,2 Mio. sogenannte Mastschweine, etwa 11,8 Mio. Jungschweine und Ferkel und rund 1,7 Mio. Schweine für die Zucht (Stand 2021). Für die Mast werden sowohl männliche als auch weibliche Tiere genutzt.

Zucht

Für einen maximalen Gewinn bei der Fleischproduktion, werden Schweine auf ein extrem beschleunigtes Wachstum und eine große Muskelmasse hin gezüchtet. Ihre Körperproportionen werden dabei den Wünschen der Verbraucher angepaßt (z. B. Verringerung des Rückenfettanteils („Speck“) bzw. Erhöhung des Magerfleischanteils und Vergrößerung der Hüft- und Oberschenkelpartie („Schinken“). Dieser Überzüchtung können die jungen Tierkörper nicht Stand halten. Die übermäßige Belastung führt zu Gesundheitsstörungen und teilweise schwerwiegenden Erkrankungen, die mitunter zum frühzeitigen Tod der Tiere führen.

Mastverfahren: Intensivmast

Bei der »Produktion« von Schweinefleisch ist die Intensivmast die Regel. Hierbei werden die Tiere innerhalb von sechs bis sieben Monaten auf ein Endgewicht von 110 bis 125 kg gemästet und noch im Jugendalter geschlachtet. Diese enormen »Leistungen« resultieren aus dem Zusammenwirken der einseitigen Zucht auf Hochleistung und der intensiven Fütterung mit energiereichem Kraftfutter.

Haltungsbedingungen

Etwa die Hälfte aller gemästeten Schweine lebt in Betrieben mit 1.000 bis über 5.000 Tieren (Stand 2015). In den geschlossenen Stallsystemen befinden sich größere Abteile mit nebeneinander angeordneten Buchten. Darin werden Schweine meist in Gruppen von 12 bis 20 Tieren gehalten – seit einigen Jahren haben sich allerdings auch stark technisierte Betriebe mit Gruppengrößen von bis zu 350 Schweinen etabliert. In den Buchten haben die Tiere kaum Raum zur Verfügung...

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