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Mio. Deutsche geben ihre Haustiere ab

19.10.2022

Weil alles teurer wird: Millionen Deutsche müssen ihre Haustiere abgeben - Tierschützer schlagen Alarm

reitschuster.de: Alles wird teurer. Und das trifft vor allem die Schwächsten. Und dazu gehören auch die Haustiere. Jetzt schlägt der Deutsche Tierschutzbund Alarm: „Wir sind in großer Sorge, daß viele Menschen bei den Haltungskosten an ihre finanziellen Grenzen kommen und die Tiere abgeben“, sagte Lea Schmitz von dem Verband der „Bild“. Laut einer aktuellen Umfrage von felmo, den mobilen Tierärztinnen und Tierärzten, wollen fünf Prozent der Deutschen ihre Haustiere aufgrund der Preissteigerung abschaffen, schreibt das Blatt: „Von insgesamt 34,7 Millionen Haustieren wären immerhin 1,7 Millionen betroffen.“

Die „Bild“ beschreibt das Schicksal von Mops Jessi im Zwinger des Tierheims Bergheim in Nordrhein-Westfalen: „Allein. Und sterbenskrank. Die Hündin litt unter anderem an einer Blutvergiftung und eiternden Zähnen. Ihre Besitzer konnten die Kosten für die rettende Operation nicht aufbringen und gaben die Hündin schweren Herzens ab.“ Die Zeitung warnt: „So wie Jessi könnte es bald vielen Haustieren gehen. Deutschlands Tierheime befürchten eine Abgabewelle.“ Eine der Ursachen: Ab dem 22. November wird auch der Besuch beim Tierarzt teurer. Um sage und schreibe mehr als anderthalb mal. So wird der Preis für die allgemeine Untersuchung einer Katze von 8,98 Euro auf satte 23,62 Euro steigen. Die analogen Kosten für einen Hund wachsen von 14,47 Euro auf 23,62 Euro.

Lange Wartelisten

Dabei sind viele Tierheime laut „Bild“ bereits heute überlastet – infolge der Corona-Politik. Demnach haben sich viele Menschen im Lockdown Vierbeiner angeschafft, und wollten sie dann nach der Lockerung wieder loswerden, weil es ihnen zu viel wurde: „Vielerorts gibt es Aufnahmestopps, die Wartelisten sind lang – neben Corona-Tieren hoffen nun auch Teuerungs-Tiere auf Rettung.“

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