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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 18/10/2024
08.09.2022

Wieder 1000 Hühner vor Schlachter gerettet

Unsere Tierpflegerin Julia schreibt: „Am 3. September fand wieder einmal eine Hühnerrettung in Oberösterreich statt. Einige der ANIMAL SPIRIT-Mitarbeiterinnen bewiesen tatkräftigen Einsatz, um allen Tieren ihren Weg ins Glück – in ihr „zweites Leben“ - zu ermöglichen. Etwa 1000 „ausgedienten“ Lege-Hühnern wurde so, mit vereinten Kräften, der grausame Tod am Schlachthof erspart.

Für alle Tiere konnten sichere, liebevolle und schlachtfreie Plätze gefunden werden. Um 20:30 Uhr – also schon bei Dunkelheit, um den Streß möglichst niedrig zu halten - begann das "Ausstallen" und bis um 3:30 Uhr morgens (!) waren alle Hühner in Sicherheit gebracht. Unser Hof in Engelberg nahm wieder 55 Hühner und einen Hahn in seinen neuen fahrbaren Stall auf, wo sie sich jetzt schon bestens eingelebt haben.“

Hühner könnten eigentlich bis zu 15 Jahre alt werden, während sie in der Eierproduktion bereits nach 1 - 2 Jahren geschlachtet und ausgetauscht werden. In der schnellwüchsigen Hühnermast erleben die „Henderl“ gar nur 5-6 Wochen, bevor es zum Schlachthof geht…


08.09.2022

Brutales Geschäft mit Island-Pferden: Verdeckte Aufnahmen zeigen barbarische Praktiken - Video

stern.de: Es sind grausame Bilder: Island-Pferde werden zusammengetrieben und mit Holzbalken geschlagen, um an ihr Blut zu kommen.

Die Aufnahmen von Tierschützern dokumentieren, wie grausam Bauern auf Island mit den Tieren umgehen.


08.09.2022

Greenpeace-Studie: Gesunde Ernährung bedeutet 75 Prozent weniger Tiere

agrarheute.com: Eine neue Studie, die die Umweltorganisation Greenpeace in Auftrag gegeben hat, kommt zu dem Ergebnis: Würden die Deutschen sich anders ernähren, könnten bis zu 70 Millionen Menschen zusätzlich mit Lebensmitteln versorgt werden. Zum Szenario gehört auch, daß sich der Tierbestand um etwa 75 Prozent verringert.

Für Greenpeace hat das Öko-Institut in einer neuen Studie die Folgen einer anderen, als gesund eingestuften Ernährungsweise herausgearbeitet. In der Zusammenfassung der Studie zählt Greenpeace ausschließlich positive Auswirkungen auf.

Durch Ernährungswende würden 40 Prozent der Ackerfläche frei

Neben dem reduzierten Tierbestand nimmt die Studie der EAT Lancet Kommission an, daß auch der Konsum tierischer Lebensmittel in Deutschland zurückgeht. Im Bericht der Kommission geht es um Wege zu einer nachhaltigen und gesunden Ernährung bei einer steigenden Weltbevölkerung. Werden die Berechnungen der Kommission zugrunde gelegt, müßten die Deutschen ihren Konsum tierischer Lebensmittel um 75 Prozent verringern.

Dadurch würden nach Angaben des Öko-Instituts 40 Prozent der Ackerfläche frei, weil darauf keine Futtermittel mehr angebaut werden müßten. Politische Ziele, die zunächst zu einer Verknappung der verfügbaren Ackerfläche führen, seien hier bereits berücksichtigt. Dazu gehören: die Wiedervernässung der Moore von 80 Prozent der Fläche, Biodiversitätsflächen auf 10 Prozent des Acker- und Grünlands, 30 Prozent Ökolandbau. […]

Greenpeace fordert: Tierbestände abbauen und Umweltkosten auf Produktion aufschlagen

Aus Sicht von Greenpeace ist der derzeitige Pro-Kopf-Fleischkonsum in Deutschland viel zu hoch, weil er die Klimakrise verschärfe und der Gesundheit der Menschen schade. Die Deutschen müßten sich „so ernähren, wie es für sie und den Planeten gesund ist“. Eine Ernährungswende senke beispielsweise das Risiko für Diabetes, Darmkrebs und Herzinfarkte.

„Wir fordern von der Politik jetzt umfassende Maßnahmen, um das Ziel der Ernährungswende in den kommenden Jahren zu erreichen. Die offiziellen Ernährungsempfehlungen sind anzupassen“, sagt Martin Hofstetter, Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace. Die Tierbestände seien abzubauen und die Umweltkosten bei der Produktion von Milch und Fleisch einzuberechnen.


08.09.2022

Fordern Sie Lachsfarmen in Tasmanien auf, den Einsatz von Sprengstoffen zu beenden und die Robben zu schützen!

sumofus.org: 77.000 Unterwasser-Sprengkörper wurden in den letzten vier Jahren auf schwimmenden Lachsfarmen vor dem Inselstaat Tasmanien, Australien, eingesetzt -- mit schlimmen Folgen. Die Sprengkörper, sogenannte „Robbenknacker“, sollen die Robben mit Lärm und Blitzlichtern fernhalten -- doch oftmals töten die Zündkörper die unter Schutz stehenden Tiere.

Unterwasser-Sprengstoffe sind nicht die einzige Gefahr, die den Robben droht: Lachszüchter schießen auch mit Gewehren auf die Tiere. Dabei verwenden sie Bleischrot, das sich in die Haut der Tiere gräbt und zu dauerhaften Verletzungen führt.

Das muß aufhören! Gemeinsam können wir unsere Stimmen erheben und mit einem großen internationalen Aufschrei Druck auf die Lachsproduzenten ausüben.

Machen Sie mit - Unterzeichnen Sie die Petition!

 


01.09.2022

Fohlenfreikäufe haben gestern begonnen- erste 6 Hafis freigekauft!

Wie im letzten Newsletter berichtet, starten die allherbstlichen Fohlenauktionen heuer besonders früh, einige haben bereits stattgefunden. Und so waren wir von ANIMAL SPIRIT auch schon gestern, am 31. August in Kitzbühel und haben die ersten 6 Haflinger-Fohlen freigekauft – 3 Stuten und 3 Hengsterl. Alle sind jetzt schon wohlbehalten an ihren neuen Plätzen in Österreich und Deutschland angekommen - und einen kleinen Hengst hat sogar unsere langjährige Mitarbeiterin Tanja in Laaben übernommen! Siehe dazu auch unser aktueller Folder „Wie viele können wir heuer dem Tod entreißen?“.

Durch die allgemeine Inflation sind nicht nur die Preise für die Fohlen enorm gestiegen (man bekommt kaum mehr eines unter 1.000,- €), leider haben sich auch deutlich weniger tierliebe Menschen bei uns gemeldet, die eines der kleinen Geschöpfe dauerhaft übernehmen wollen bzw. können. Deshalb werden wir voraussichtlich auch erst wieder am 28.9. bei der Noriker-Versteigerung in Maishofen sein (es sei denn, es melden sich noch etliche vor der Abtenau-Versteigerung am 16.9.), und dann nochmals Ende Oktober.

Wenn Sie also – trotz der widrigen Umstände - einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank!


01.09.2022

Esternberg: Eine neue Weide für das Wassergeflügel

Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: „Welch eine Freude für unser Wassergeflügel: die Moschusenten waren die ersten Besucher auf der neuen saftigen Weide, welche direkt an die Kuhweide angrenzt. Nach geraumer Zeit inspizierte dann auch unsere Gänseschar das erweiterte Gehege. Es ist eine wahre Freude, die Gänse und Enten zu beobachten, wie sie sich die feinsten Gräser von der Weide rupfen und mit Geschnatter, aber mit Vorsicht, den neuen Lebensraum erkunden.

Unser Haus- und Hof-Baumeister Josef hat keine Mühen gescheut, einen mardersicheren und stabilen Zaun für viele Jahre ganz alleine zu bauen, der sich zudem noch schön in das Landschaftsbild einfügt. Das Wassergeflügel Gehege ist allerdings noch nicht ganz fertiggestellt, vor dem Winter müssen noch zwei weitere Seiten eingezäunt werden, um unseren Tieren einen 100igen Schutz vor Marder und Fuchs zu bieten.

Die Preise für Baumaterialien sind leider so hoch wie nie, deshalb sind wir auf die Unterstützung unserer SpenderInnen angewiesen, und danken für jeden Betrag der unseren Tieren zugute kommt.“

Gerne können Sie unseren Hof besichtigen, wir bitten um Anmeldung unter anita@animal-spirit.at oder Telefon (+43) 0676/4000940, oder in D ab 17 Uhr unter 0049-8548-1390154


01.09.2022

Deutsche Demonstranten fordern das „Recht“, Sex mit Tieren zu haben

Die totale Tierquäler-Perversion soll salonfähig und straffrei gemacht werden:

newspunch.com: Deutsche Zoophile sind auf die Straße gegangen, um gegen Gesetze zu protestieren, die Sex mit Tieren verbieten. Nach Ansicht der Demonstranten sollten deutsche Bürger das „Recht“ haben, sexuelle Beziehungen mit Tieren, einschließlich Haushunden, einzugehen.

Zoophile sind der Meinung, daß es akzeptabel ist, mit einem Tier sexuell intim zu sein, und wollen, daß die LGTBQ+-Regenbogenbewegung ihrem Namen ein Z anfügt. Nach den Tierschutzgesetzen, die in allen zivilisierten Ländern der Welt gelten, ist es illegal, sexuelle Handlungen mit Tieren zu vollziehen. Die Organisatoren des Zoophilia Pride March sagen jedoch, daß sie Fortschritte machen, um die deutsche Regierung unter Druck zu setzen, das Gesetz zu ändern, indem sie die Unterstützung der Mehrheit der Bevölkerung gewinnen.

In einem von RUPTLY veröffentlichten Interview verteidigt einer der Teilnehmer des Zoophilia Pride March das Konzept der sexuellen Beziehungen zu Tieren. Nach Ansicht des Demonstranten sollte Sex mit Tieren entkriminalisiert werden, weil "es viel einfacher ist, eine Beziehung zu Tieren aufzubauen als zu Menschen". Der Demonstrant brachte auch seinen Hund mit zum Marsch, um "die Liebe zu teilen", und erzählte dem Interviewer, daß der erste Hund, mit dem er Sex hatte, ein Rüde war, er aber derzeit eine sexuelle Beziehung mit einem weiblichen Deutschen Schäferhund hat...

Der Hauptgrund, warum viele darauf beharren, daß Zoophile von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden sollten, ist die Frage der Einwilligung. Manche halten es für Kindesmißbrauch, bei dem die Dominanz einer schwächeren Partei aufgezwungen wird, die nicht in der Lage ist, ihre Zustimmung zu geben. Pädophilie wird derzeit von der globalen Elite normalisiert, und diejenigen, die sich für liberal halten, stehen zunehmend unter Druck, Abweichung als normal zu akzeptieren. Täuschen Sie sich nicht, sie sind hinter unseren Kindern her. […]

Die Fäulnis geht den ganzen Weg nach oben. Regierungen auf der ganzen Welt, die unter der Kontrolle des Weltwirtschaftsforums stehen, führen einen Krieg gegen unsere Kinder. Die Young Global Leaders von Klaus Schwab versuchen systematisch, Pädophilie zu normalisieren und Sex mit Kindern weltweit zu entkriminalisieren. Es geschieht direkt vor unseren Augen, und die Mainstream-Medien machen sich durch ihr Schweigen mitschuldig. In Frankreich, das mit Emmanuel Macron ebenfalls von einem Young Global Leader geführt wird, gibt es kein Schutzalter. Wenn Sie in einer Welt leben wollen, die für diejenigen sicher ist, die sich nicht selbst schützen können, ist es an der Zeit, sich zu wehren.

Siehe auch auf transition-news.org: Deutsche Demonstranten fordern das „Recht“, Sex mit Tieren zu haben

sowie www.fischundfleisch.com/ulrich-h-dittmann/sodomie-sex-mit-tieren-soll-gesellschaftsfaehig-werden-79497


01.09.2022

Über 1,4 Millionen EU-BürgerInnen unterschreiben für ein Ende der Tierversuche

Tierschutz Austria und weitere NGOs feiern Erfolg der rekordverdächtigen Bürgerinitiative

OTS.at: Über 10 Millionen Tiere, darunter Kaninchen, Katzen, Hunde, Mäuse, Affen und viele mehr, leiden und sterben jedes Jahr in europäischen Tierversuchslaboren. Mit über 1 Millionen Unterschriften setzten EU-BürgerInnen nun ein deutliches Zeichen für ein endgültiges Ende der qualvollen Versuche an Tieren für kosmetische und chemische Inhaltsstoffe und fordern einen konkreten Ausstiegsplan aus allen Tierversuchen in der EU.

„Die Zahl von 1.413.383 Millionen Menschen, die sich in Europa für ein Ende von qualvollen Tierversuchen aussprechen macht es deutlich, daß es dringend Veränderung braucht. Es braucht einen konkreter Plan zum gänzlichen Ersatz von Tierversuchen durch tierschutz- und umweltgerechte Alternativmethoden, um dem immensen Leid von Labortieren endlich ein Ende zu setzten.“ konstatiert MMag. Dr.in Madeleine Petrovic Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins. Nun liege der Ball bei der EU- Kommission, den Mitgliedern des Europäischen Parlaments und den nationalen Regierungen.

„Wir sind sehr froh, Teil dieser Bürgerinitiative zu sein und freuen uns nun auf einen erfolgreichen Validierungsprozeß der eingegangenen Unterschriften. Die BürgerInnen, die ganz klar ihre Stimme für ein Europa ohne Tierversuche abgegeben haben, geben der EU-Kommission einen klaren Auftrag. Aber auch die österreichische Regierung muß sich dem Thema stellen und Lösungen präsentieren. Es ist höchste Zeit, daß wir uns weiterentwickeln – weg von veralteten, tierquälerischen Methoden und hin zu einer modernen Forschung.“ so Petrovic.

Die EBI „Save Cruelty Free Cosmetics – Für ein Europa ohne Tierversuche“ wurde im August 2021 von mehreren Tierschutz-Organisationen ins Leben gerufen. Unterstützt wurde sie von weltweiten Kosmetikfirmen wie The Body Shop und Dove und aktiv vorangetrieben durch Vereine, Organisationen und engagierte BürgerInnen aus ganz Europa.

Siehe auch Cruelty Free Europe EU-Bürger fordern Ende der Tierversuche


23.08.2022

Fohlenauktionen starten dieses Wochenende…

 … denn schon wieder ist es Spätsommer. Bei uns fühlt sich alles dringend an: Die jährlichen Fohlenmärkte stehen vor der Tür – bereits dieses Wochenende sind die ersten in der Steiermark (Schöder bei Murau, Haflinger) bzw. in Salzburg (Mauterndorf, Noriker) - und damit unsere Aufgabe, wenige Monate alte Pferdekinder vor dem Schlachttod zu bewahren. Unser ganzes Team ist einsatzbereit und so werden wir bereits nächste Woche nach Tirol fahren, um die ersten Haflingerfohlen freizukaufen und an gute private Plätze zu bringen.

Aber das Wichtigste fehlt noch: eine gut gefüllte Kassa, um so viele Fohlen wie möglich freikaufen zu können. Denn die Preise sind schon letztes Jahr stark gestiegen und werden heuer – „dank“ der allgemeinen Inflation – wohl noch stärker anziehen.

Bitte lesen Sie in unserem aktuellen Folder „Wie viele können wir heuer dem Tod entreißen?“, der heute zur Post geht, zur beflügelnden Inspiration die Berichte von Menschen, die letztes Jahr freigekaufte Fohlen bei sich aufgenommen haben. Sie lesen sich alle recht ähnlich. Oft ist von Liebe auf den ersten Blick, von eroberten Herzen die Rede, von seelenvollen Fohlenaugen und von dem großen Glück, das diese kleinen Lebewesen ihren Menschen bereiten. Und wie schön es ist, die Pferdekinder bei ihrer täglichen Entwicklung zu beobachten, wie innige Beziehungen zwischen Pferd und Mensch entstehen.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


23.08.2022

Hündin Stella und ihre 7 fidelen Welpen - Video

Wie mehrfach berichtet hat die ausgesetzte Hündin Stella bei uns sieben gesunde Junge geboren; sie sind jetzt gute 7 Wochen alt, enorm gewachsen, toben über den Hof und gehen schon brav mit auf kleinere Spaziergänge – siehe das von unseren TierpflegerInnen selbstgemachte Video.

Zum Glück haben jetzt praktisch alle einen zugesicherten Platz und wir werden sie dann in ca. einem Monat abgeben. Auch für die leicht behinderte Mutter Stella gibt es bereits eine Interessentin, und wir hoffen daß das klappen wird. Wir wünschen der jungen Hundefamilie alles Gute in ihrem „neuen Leben“!


23.08.2022

Letzten Mittwoch erreichte uns ein Notruf der zuständigen Amtstierärztin im Bezirk Schärding, OÖ, daß 8 Schafe in der Nähe des ANIMAL SPIRIT-Gnadenhofes Engelberg schwer vernachlässigt seien und eines bereits verdurstet war - siehe Bericht in der "Krone" unten. Es handelt sich um die seltene Rasse "Shropshire" (siehe 2. Bild) und mittlerweile werden sie täglich von der Gnadenhofleiterin Marion versorgt. Da wir jedoch am Hof mit mehr als 50 Schafen schon voll sind, werden für die restlichen Tiere gute Plätze gesucht. Anfragen bitte an engelberg@animal-spirit.at oder (+43) 0676-7059353.

Weil Leitung kaputt war, mußte Schaf verdursten

krone.at: Nachbarn schlugen in Engelhartszell Alarm, weil ein Schaf verdurstet war. Gegen den Besitzer wird ermittelt. Gnadenhof soll sich um restliche Herde kümmern.

Wir können nicht einmal vor die Tür gehen, weil es so stinkt" - verärgerte Nachbarn riefen in Engelhartszell die Polizei zu Hilfe. Bei der Nachschau mit der Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Schärding fand man den verwesten Kadaver eines Schafs: Ein Tierdrama wurde aufgedeckt. Denn die Wasserleitung auf dem Anwesen war nicht mehr intakt, das Tier offenbar während der Hitzetage verdurstet.

Durch die allgemeine Trockenheit hatte sich das Problem offenbar verschärft. Der Besitzer (71) der Schafherde dürfte, so der bisherige Stand der Erhebungen, seine Aufsichtspflichten gröblich vernachlässigt haben. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Tierquälerei ermittelt.

Rascher Einsatz der Behörden
Inzwischen wurde verfügt, daß die Tiere vom örtlichen Gnadenhof Engelberg - dieser gehört zum Verein Animal Spirit - betreut werden sollen. Gnadenhof-Leiterin Marion Reisinger lobt zwar den raschen Einsatz der Behörden, macht aber auch darauf aufmerksam, daß die Betreuung und Pflege der verbliebenen acht Schafe eine kostenintensive Angelegenheit sei: „Die Tiere gehören entwurmt, kastriert, regelmäßig geschoren und die Klauen gekürzt. Grundsätzlich ist ihre riesige Weide gut geeignet. Es muß halt jemand zwei-, dreimal die Woche dort nach dem Rechten sehen. Wenn sich niemand findet, werden sie geschlachtet. Schafe haben keine Lobby.“


23.08.2022

136 NGO’s aus aller Welt fordern ein Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen

wildbeimwild.com: In einem gemeinsamen Positionspapier sprechen sich 136 Natur- und Tierschutzorganisationen aus der ganzen Welt, darunter 45 NGOs aus afrikanischen Ländern, gegen die Trophäenjagd aus und fordern die Politik auf, die Einfuhr zu verbieten.

Die Trophäenjagd gehört zu den schlimmsten Formen der Ausbeutung von Wildtieren und ist weder ethisch noch nachhaltig. Angesichts der vom Menschen verursachten globalen Krise der Artenvielfalt ist es inakzeptabel, daß die Ausbeutung von Wildtieren nur für den Erwerb einer Jagdtrophäe immer noch erlaubt ist und daß Trophäen immer noch legal importiert werden können. Es ist höchste Zeit, daß die Regierungen diese schädliche Praxis beenden.

Zwischen 2014 und 2018 wurden weltweit fast 125.000 Trophäen von CITES-geschützten Arten eingeführt, wobei die USA und die EU die größten Importeure sind.

Die Trophäenjagd kann sich nachteilig auf das Überleben von Arten auswirken und Erhaltungsmaßnahmen untergraben. Trophäenjäger haben es oft auf seltene und gefährdete Arten oder auf Tiere mit beeindruckenden körperlichen Merkmalen abgesehen und entfernen Individuen, die für die Fortpflanzung und die Stabilisierung sozialer Gruppen wichtig sind. Indem sie auf solche Tiere zielen, tragen Trophäenjäger direkt und indirekt zum Rückgang der Populationen, zur Störung der Sozialstruktur und zur Verringerung der Widerstandsfähigkeit bei. Die Industrie steigert die Nachfrage nach Teilen und Produkten gefährdeter Arten und schafft Anreize für deren Tötung durch Prämiensysteme und andere Aktionen.

Darüber hinaus ist der Abschuß von Tieren geschützter und gefährdeter Arten oft ein Privileg ausländischer Hobby-Jäger, während der Zugang zu Wildtieren und Land für Einheimische oft eingeschränkt ist. Diese Entmündigung lokaler Gemeinschaften in Verbindung mit den sozial destabilisierenden Auswirkungen der Trophäenjagd auf viele Arten kann Konflikte zwischen Mensch und Tier eher verstärken als entschärfen. Solche Situationen werden noch dadurch verschärft, daß die Trophäenjagdindustrie den lokalen Gemeinschaften keinen nennenswerten wirtschaftlichen Nutzen bringt, ganz im Gegensatz zu dem, was die Befürworter der Trophäenjagd behaupten. Da die meisten Jagden auf Privatland stattfinden und der Jagdsektor von Korruption geplagt ist, landen die Einnahmen aus der Trophäenjagd in der Regel in den Taschen der Jagdveranstalter, privaten Farmbesitzer und lokalen Eliten.

Die Trophäenjagd verursacht unermeßliches Tierleid, während sie wenig oder gar nichts für den Schutz der Wildtiere oder der lokalen Gemeinschaften tut. Tatsächlich entnehmen Trophäenjäger in vielen Fällen wichtige Einzeltiere aus empfindlichen Populationen und schädigen damit deren soziale und genetische Integrität. Es ist an der Zeit, der Trophäenjagd ein dauerhaftes Ende zu setzen und gleichzeitig nach alternativen, effektiveren und humaneren Wegen zu suchen, um Mittel für den Schutz von Wildtieren und die Entwicklung lokaler Gemeinschaften bereitzustellen.

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17.08.2022

Offener Brief zur Tötung der Walroß-Dame Freya an die Norwegische Botschaft in Wien:

Zum Zitat Ihrer Informationsseite: "Werte und Schwerpunkte ... Erleben Sie die Wunderwerke der Natur in einer beeindruckenden, friedlichen Umgebung"... und nun das sinnlose Morden und Umbringen der jungen Walroßdame in Oslo, dafür verantwortlich die Fischereidirektion und dessen Leiter Frank Bakke-Jensen.

Die Sicherheit der Menschen ginge vor? Was sind das für sinnentleerte Floskeln? Was für eine Verlogenheit, was für eine Schande, wir sind empört, entsetzt und schockiert. Die Verkommenheit und Mordlüsternheit der menschlichen Gesellschaft ist kaum mehr zu ertragen. Wir fordern, die Verursacher zur Verantwortung zu ziehen und deren Rücktritt herbeizuführen.

Wir ersuchen um Ihre persönliche Stellungnahme, 
Gerda Matias, IBT

Siehe dazu u.a. der Bericht im KURIER vom 15.8.22: Walroß-Dame Freya "aus Sicherheitsgründen" getötet

Die große Aufmerksamkeit für das Walroß-Weibchen Freya in Norwegen ist ihm nun zum Verhängnis geworden. Aus Sicherheitsgründen wurde das Tier am Sonntag eingeschläfert, wie die Fischereidirektion mitteilte. Das knapp 600 Kilogramm schwere Walroß war in den vergangenen Wochen vor der norwegischen Hauptstadt Oslo immer wieder aufgetaucht, hatte sich auf vor Anker liegende Boote gelegt und sich zur Sommerattraktion entwickelt. Normalerweise leben Walrosse weiter nördlich.

Die Behörden hatten Schaulustige, Touristen und Bewohner wiederholt gewarnt, Abstand zu halten. Die Fischereidirektion störte sich vor allem daran, daß Leute zu Freya ins Wasser gehüpft waren und dem Tier mit Kindern am Ufer sehr nahe gekommen waren, um Fotos zu machen.

"Wir haben alle möglichen Optionen abgewogen", sagte der Leiter der Fischereidirektion, Frank Bakke-Jensen, einer Mitteilung zufolge. Zuvor war auch eine Verlegung des Tieres diskutiert worden. Allerdings seien die Risiken für eine solche Aktion zu groß gewesen.

Sicherheit von Menschen müsse vorgehen... Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


17.08.2022

Corona-Abfälle schädigen Tierpopulationen weltweit: Nicht nur Vögel verenden qualvoll

report24.news: Hier bleibt der Aufschrei der grünen Khmer und ihrer Klimagören bis heute aus: Während die Umweltverschmutzung durch Masken, Handschuhe und andere “Schutzausrüstung”, die im Zuge der sogenannten Pandemie massenhaft verbraucht wird, stetig zunimmt, werden auch die Auswirkungen auf Tierpopulationen weltweit immer gravierender. Umwelt- und Tierschützer schlagen Alarm. Bilder toter Tiere, die sich in Gesichtsmasken verheddert und qualvoll gestorben sind, finden sich bereits überall in den sozialen Netzen.

Der britische Telegraph berichtete am 5. August über eine Gruppe von Forschern, die sich besonders entsetzt über die Auswirkungen des Maskenmülls auf globale Vogelpopulationen zeigen. Dr. Alex Bond, einer der am Projekt “Birds and Debris” beteiligten Forscher vom Natural History Museum in London, berichtete, es handele sich um ein „globales Problem“. Auf der Website des Projekts finden sich etliche Fotos von Tieren, die sich in Plastikmüll verfangen haben – viele davon in Gesichtsmasken. Hier sind laut Bond nicht bloß einzelne Teile oder Materialien das Problem – alle Bestandteile können für Tiere gefährlich werden:

„Und wenn Sie an die verschiedenen Materialien denken, aus denen eine chirurgische Maske hergestellt wird – da ist das Gummiband, das wir um die Beine von Vögeln verheddert sehen, oder wir sehen Vögel, die verletzt werden, wenn sie versuchen, den Stoff oder das harte Stück Plastik aufzunehmen, das die Maske über der Nase hält. Also verwenden wir diesen Sammelbegriff ‚Kunststoff‘, aber es ist eine ganze Reihe verschiedener Polymere, und Masken sind ein gutes Beispiel dafür.“

Zur Einordnung: Schätzungen zufolge wurden auf dem Höhepunkt der sogenannten Pandemie weltweit monatlich 129 Milliarden Gesichtsmasken und 65 Milliarden Handschuhe verwendet. Forschungen ergaben, daß 2020 rund 1,6 Milliarden Einwegmasken im Meer gelandet sein dürften. Der vollständige Abbau einer Maske in der Natur soll Berechnungen zufolge 450 Jahre in Anspruch nehmen!

Tatsächlich zeigen viele Fotos in den sozialen Netzen Vögel, um deren Beine oder Hälse Masken geschlungen sind. Nur wenige Tiere können eingefangen und davon befreit werden. Manchen gelingt es vielleicht aus eigener Kraft, den Abfall abzustreifen – andere können sich nicht mehr bewegen, leiden unter immensen Schmerzen durch abgeschnürte und absterbende Körperteile oder ersticken elendig. Auch Jungtiere sind betroffen – nicht zuletzt, weil Elterntiere den Abfall teilweise beim Nestbau verwenden.

Mehr zum Unsinn und der Schädlichkeit des verordneten Maskenzwangs unter www.animal-spirit.at/themen/corona-wahnsinn/umstrittene-maskenpflicht

Siehe auch das eindrückliche Video "Lockdown der Tiere - wenn WIR jammern - was ist mit den Tieren - schon so viele Jahre?" (englisch, aber die Bilder sprechen für sich)!


17.08.2022

WHO will neuen Namen für Affenpocken

oe24.at: Angesichts des Anstiegs von Affenpocken-Fällen in Brasilien gibt es immer mehr Angriffe auf Affen in dem südamerikanischen Land. Experten fordern jetzt neutrale Bezeichnungen bei Krankheitsnamen. 

"Das liegt daran, daß in der brasilianischen Gesellschaft Information fehlt", darüber, daß die Affen nicht Träger des Virus seien und deshalb auch keine Gefahr für den Menschen darstellen würden. Dem Zoo von São José do Rio Preto etwa waren zuletzt eine Reihe von mißhandelten und vergifteten Affen gebracht worden, von denen elf starben, wie aus einer Mitteilung der Stadt im Bundesstaat São Paulo hervorging. In einem Video war zu sehen, wie die Tiere litten.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf drückte ihre Sorge angesichts der Entwicklung in Brasilien aus. "Die Leute sollten keine Affen angreifen", sagte WHO-Sprecherin Margaret Harris bei einer Pressekonferenz. Auch bei Gelbfieber-Ausbrüchen war es in Brasilien immer wieder zu Angriffen auf Affen gekommen. Die WHO macht seit Wochen Druck, daß der Name Affenpocken geändert wird.  …


10.08.2022

Abschuß von Wolfseltern bedeutet Hungertod für Welpen

OTS.at/Naturschutzbund: Den Bescheid zum Abschuß eines Wolfspaares in Tirol, das Junge führt, sieht der Naturschutzbund äußerst kritisch. Er fordert von der Tiroler Landesregierung einen fachlichen Umgang mit dem Rückkehrer Wolf und Hilfestellung für Almbauern durch mehr Engagement beim Herdenschutz. Die Welpen des Lavanter Wolfspaares sind noch von ihren Eltern abhängig und würden verhungern, sollten diese abgeschossen werden. Den Bescheid nicht zurückzuziehen, ist unverantwortlich.

Die neuesten Daten aus den Rißuntersuchungen in Osttirol bestätigen, daß es sich bei den zwei zum Abschuß freigegebenen Wölfen um ein Paar mit Nachwuchs handelt. Es ist das erste nachgewiesene Rudel im österreichischen Alpenraum. Trotz dieser Erkenntnisse möchte die Landesregierung am Abschuß festhalten. „Wir können nicht anders, als in diesem Abschußbescheid ein ‚Wahlgeschenk‘ an die Befürworter von Wolfsabschüssen zu sehen. Diese Entscheidung bietet Almbewirtschaftern keinerlei Sicherheit für die nächste Saison und führt zugleich zu einem qualvollen Verhungern der Welpen, die sich noch nicht selbst versorgen können“, kritisiert Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich.

Herdenschutzhunde noch Mangelware

Es ist nicht unüblich, daß es zur Zeit der Jungenaufzucht zu vermehrten Nutztierrissen kommt, wenn es in einem Wolfsgebiet ungeschützte Weidetiere gibt. Die Elterntiere müssen sehr viel Nahrung heranschaffen und nehmen dafür unter Umständen auch leicht verfügbare Beute. Zwar waren manche der Schafe auf der Lavanter Alm in einem fachlich korrekt aufgestellten Nachtpferch untergebracht, vermutlich aber haben die Schafe selbst diesen in Panik niedergerissen. „Üblicherweise würden bei hoher Wolfspräsenz in einem nächsten Schritt zusätzlich Herdenschutzhunde zum Einsatz kommen. Nur sind diese noch nicht im ausreichenden Maß verfügbar“, stellt Ende fest.

Wölfe sind in Österreich bereits seit 2009 regelmäßig nachweisbar

Angesichts der Wiederbesiedlung des Alpenraums durch Wölfe in den letzten 20 Jahren darf es niemanden überraschen, daß die Zahl an Wölfen, die Österreich erreichen, fortdauernd steigt. Dennoch wurden viele Jahre verschlafen, bevor zaghafte Bemühungen in Richtung Herdenschutz unternommen wurden. So gibt es in Österreich etwa noch keine Regelungen für den Einsatz von Herdenschutzhunden geschweige denn eine ausreichende Anzahl verfügbarer Hunde.

Zukunftsmodell traditionelle Behirtung

Der Naturschutzbund fordert daher rasche Investitionen in ein umfassendes Programm aus unbürokratischen Fördermitteln, fachlicher Beratungsleistung und gut ausgebildetem Hirtenpersonal sowie Herdenschutzhunden. Gelder zur Förderung von Hirten rentieren sich gleich mehrfach: Durch das gezielte Lenken der Tiere wird die Biodiversität und somit die Qualität der Futterflächen erhöht, die Tiere werden besser versorgt, die Böden speichern mehr Wasser und sind weniger erosionsgefährdet.

Politik ist in der Verantwortung

Der Naturschutzbund steht für ein konfliktarmes Zusammenleben mit dem Wolf ein, dessen Rückkehr bereits in vollem Gange ist. Angesichts der erfolgreichen Wiederbesiedlung des Alpenraumes und der mitteleuropäischen Tiefebene (Polen und Deutschland), ist ein „wolfsfreies Österreich“ keine realistische Perspektive für die heimische Almwirtschaft. „Bedenkt man die Laufleistung dieser Tierart, kommt man um einen effizienten und verantwortungsbewußten Schutz der Weidetiere nicht herum“, ist Ende überzeugt. „Dafür muß die verantwortliche Politik aber die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. Tut sie das nicht, ist sie verantwortlich für Almauflassungen, nicht der Wolf.“


10.08.2022

Eine Tortur, die auf einem Teller in einem Touristenressort endet: Kälbertransporte auf die Kanarischen Inseln

ots.at/Animals Angels: Wöchentlich werden Rinder unter unzumutbaren Bedingungen auf die Kanarischen Inseln verfrachtet. Diese Transporte sind extrem lang. Die Tiere stehen nicht selten über 100 Stunden nonstop auf dem Lkw. Jetzt im Sommer kommt brütende Hitze hinzu, schlechte Wasserversorgung, kein oder zu wenig Futter, Stehen im eigenen Kot und Urin, Enge und beißender Ammoniakgestank. Auf den Inseln angekommen erwartet die wenige Monate alten Tiere der Tod auf der Schlachtbank. Angekurbelt wird dieser Handel durch Subventionen und Schlachtprämien.

Die Kälber, die auf den Kanaren geschlachtet werden, kommen z. B. aus Frankreich, Spanien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Irland oder Dänemark. Manche haben bereits einen Langstreckentransport hinter sich, denn sie wurden im Alter von wenigen Wochen nach Nordspanien zur Mast gebracht. Andere werden direkt aus ihrem Ursprungsland auf einen der längsten Transporte innerhalb der Europäischen Union (EU) geschickt. Allein die Fährüberfahrt vom südspanischen Hafen Cádiz dauert mindestens eineinhalb Tage. Doch zuvor sind die Tiere teilweise schon Tage unterwegs. Auf den Kanaren angekommen geht die Odyssee oft weiter: lange Wartezeiten wegen schlechter Organisation, Umladungen auf kleinere Lkw oder Insel-Hopping von den Hauptinseln auf eine der kleineren Kanaren.

Daß insbesondere Langstreckentransporte im höchsten Maß belastend und gefährlich für die Tiere sind, ist wissenschaftlich bewiesen und steht außer Frage. Besonders brenzlig wird die Situation bei hohen Temperaturen. In der Enge der Transporte haben die Tiere keine Chance, sich auszuweichen und ihre Körpertemperatur zu regulieren. In aller Regel haben sie auch keine Möglichkeit, sich hinzulegen, und wenn sie es tun, ist die Gefahr hoch, daß sie von den anderen Tieren aufgrund des Platzmangels niedergetrampelt werden. So führt der ständige Bewegungsausgleich im Stehen auf dem schwankenden Schiff schnell zur völligen Erschöpfung. Hinzu kommen Durst, Hunger und der beißende Ammoniakgestank ihres Urins und Kots.

Nach der EU-Tierschutztransportverordnung dürfen Rinder maximal 29 Stunden am Stück transportiert werden. Danach müssen sie für 24 Stunden vom Lkw entladen und versorgt werden und in einem Stall ruhen können. Doch für Fährtransporte innerhalb der EU macht der Gesetzgeber eine absurde Ausnahme: Diese werden als Seetransporte angesehen und die Zeit auf der Fähre gilt daher als Neutralzeit, die nicht zur Transportzeit hinzugerechnet wird - obwohl die Tiere auf dem Schiff in dem beengten Lkw verbleiben müssen und der Fährtransport höchstwahrscheinlich noch belastender ist als der Straßentransport.

[...] In ihrem gemeinsamen Positionspapier zur Überarbeitung der EU-Rechtsvorschriften für Tiertransporte fordern Deutschland, die Niederlande, Belgien, Dänemark und Schweden die Einführung einer maximalen Beförderungsdauer von acht Stunden für alle zur Schlachtung bestimmten Tiere sowie daß die in einem auf ein Schiff verladenen Lkw zugebrachte Zeit nicht als Ruhezeit, sondern als Beförderungszeit betrachtet wird.

Wir begrüßen diese Forderungen sehr. Es ist höchste Zeit, daß den vollkommen unnötigen und qualvoll langen 'Schlacht'tiertransporten ein Ende gesetzt wird.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung von Animals Angels HIER


10.08.2022

Tiere der Tiefsee – kaum erforscht und schon gefährdet

Greenpeace.at: Wir haben nur noch wenig Zeit, um den Tiefseebergbau zu verhindern! Bereits nächstes Jahr wollen Konzerne mit gigantischen Maschinen den Meeresboden nach Rohstoffen umgraben. Das könnte das Leben in der Tiefsee aber für immer zerstören. In der Tiefsee leben Tiere wie Seewölfe, Koboldhaie und Laternenfische. Nur fünf Prozent des wundervollen Lebens ist erforscht. Die Tiefsee ist auch für uns entscheidend: Das Leben auf den Meeresböden speichert Kohlenstoff, Meerestiere tragen zur Stabilität der Meere bei.

Zerstörung des Meeresbodens

Das alles könnte schon bald aus Profitgier zerstört werden! Für Rüstungsindustrie, Handy-Akkus, Notebooks und andere Elektronikartikel wollen Konzerne zukünftig den Meeresboden nach Nickel, Kobalt, Mangan und seltenen Erden umgraben. Dafür läßt die Industrie riesige Maschinen auf den Boden hinunter, die alles zerreißen: Mit grellen Scheinwerfern die Dunkelheit, mit lauten Motoren die Ruhe und mit brutalen Werkzeugen den Meeresboden und alles, was darauf lebt. 

Widerstand gegen Tiefseebergbau

Wir dürfen nicht zulassen, daß auch noch die Tiefsee ausgebeutet wird! Sie ist einer der letzten kaum berührten Bereiche der Erde. 530 führende MeereswissenschaftlerInnen aus 44 Ländern warnen eindringlich vor dem Tiefseebergbau! Und auch in der Wirtschaft regt sich Widerstand: Google, Samsung, BMW und Volvo haben ihren Verzicht bereits öffentlich erklärt. Nutzen wir diesen Gegenwind, bevor es zu spät ist – denn schon nächstes Jahr könnte die Zerstörung bereits losgehen!

Verhindern wir den Tiefseebergbau für immer: Bitte unterzeichnen und verbreiten Sie die Petition!

 

 

 


29.07.2022

Hoffnung für brasilianische Streunerkatzen

Seit genau einem Jahr unterstützt ANIMAL SPIRIT – neben dem Eselprojekt in Ägypten und den Streunerhunden in Sri Lanka - auch ein engagiertes Streunerkatzen-Projekt in Brasilien. Seit damals hat sich einiges getan und daher wollen wir ihnen weiterhin helfen. Denn Kyria vom Verein „Bichanada“ aus Salvador da Bahia hat mir kürzlich geschrieben. Diese furchtlosen Tierschützerinnen scheuen keinen Einsatz für die Streunerkatzen in ihrer Stadt. Sie haben sogar Katzen aus einem brennenden Haus gerettet! Dank unserer Spenden konnten sie im letzten Jahr viel für die Tiere, aber auch für die Menschen erreichen.

Kyria schreibt, wie wichtig unsere Hilfe für den Erfolg ihrer Arbeit war und wie dankbar sie sind. Engagiert waren sie schon vorher, aber dank der Spenden des letzten Jahres konnten sie richtig viel tun. Über 500 Kastrationen sind seither durchgeführt worden, zahlreiche kranke Katzen wurden tierärztlich behandelt. Es gibt jetzt auch eine Struktur, um Tiere zur Adoption zu vermitteln. Die Lage entspannt sich mit jeder kastrierten, gesunden Katze und mit jeder Katze, die ein Zuhause bekommt.

Inzwischen sind Dinge möglich, die vor kurzem undenkbar waren: Leute rufen an, wenn sie eine verletzte Katze finden. Familien adoptieren Kätzchen. Es gibt Hoffnung. Die Arbeit läuft gut, aber es fehlt noch immer an allen Ecken und Enden: Geld, Medikamente, Tierfutter ...

Unsere Aussendung dazu ging diese Woche zur Post, Sie können es aber auch HIER ansehen bzw. online dafür spenden („Streunerkatzen-Projekt in Brasilien“ auswählen).

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


29.07.2022

Erfolg im Tierschutz: Milchkühe werden früher von der Kette befreit

krone.at: Permanente Anbindehaltung bei Kühen hat nun ein früheres Ablaufdatum als in der Tierhalteverordnung vorgesehen. Immer wieder berichtete die „Krone“ über katastrophale Zustände in so manchen heimischen Stallungen. Rinder, die jeden Tag ihres Lebens an einer Kette hängen müssen. Keine Möglichkeit haben, sich zu bewegen, und erst am Tag der Schlachtung einige Schritte gehen können.

Diese besagt, daß es ab 1. Jänner 2024 (statt ab 2030) keine dauernde Anbindehaltung – zumindest auf AMA-Gütesiegel-Milchviehbetrieben - mehr geben wird. Zwar wird die Milch noch abgeholt, die Bauern erhalten aber einen geringeren Preis, und das macht diese Art der Haltung unwirtschaftlich. Mit Ende 2025 wird die Milch gar nicht mehr übernommen!

Landwirte erhalten finanzielle Unterstützung

Um den betroffenen Landwirten beim Umstieg auf bessere Haltungsformen zu helfen, werden vom Landwirtschaftsministerium jährlich 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Es war ein zähes Ringen, um diese Verbesserungen durchzusetzen. Aber alle Vertreter der Landwirtschaft, von Minister Norbert Totschnig über Bauernbundpräsident Georg Strasser und Kammer-Präsident Josef Moosbrugger, sehen diesen Schritt als richtungsweisend für unsere Bauern.

Siehe auch OTS.at: Schnelleres Aus für dauernde Anbindehaltung: AMA-Gütesiegel wird konkreter