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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 29/12/2024
24.08.2023

Tote und Verletzte: Schluß mit der Hobby-Jagd!

abschaffung-der-jagd.de: Die erschreckenden Meldungen über Tote und Verletzte bei Jagdunfällen oder Straftaten mit Jägerwaffen der letzten Wochen machen mehr als deutlich: Es muß Schluß sein mit der Hobbyjagd!

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die "Strecke" der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen, in denen ein Jäger die Ehefrau, Verwandte oder Nachbarn erschießt, gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat und tauchen daher sowieso in keiner Auflistung über Jagdunfälle auf.

Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd https://www.abschaffung-der-jagd.de , wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

Lesen Sie die Dokumentation: Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen 08-2023 - Bekannt gewordene Jagdunfälle und Straftaten von Hobby-Jägern allein in D im August 2023:

19.8.23: Krähenjagd - 18-jähriger Hobbyjäger erschießt Jagdkollegen (siehe auch bei wildbeimwild.com)

Bei einer Jagd auf Krähen im niedersächsischen Dötlingen (Landkreis Oldenburg) hat ein 18-jähriger Hobbyjäger seinen gleichaltrigen Jagdkollegen erschossen. Die beiden Jungjäger hatten auf einem freien Feld eine Krähen-Attrappe aufgebaut, um Krähen anzulocken und sich mit ihren Gewehren versetzt hinter einen Sichtschutz gesetzt. Dabei geriet einer der beiden 18-Jährigen in das Schußfeld des anderen. Ein Notarzt konnte vor Ort nur noch den Tod feststellen...

19.8.23: Entenjagd - 83-jähriger Jäger schießt Jagdkollegen in den Kopf

Im nordrhein-westfälischen Lippstadt hat ein 83-jähriger Hobbyjäger bei der Jagd auf Enten offenbar einen 53-jährigen Jagdkollegen in den Kopf geschossen und schwerst verletzt. Dies berichtet der Westfälische Anzeiger am 19.8.2023. Demnach mußte der getroffene Jäger mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. An der Entenjagd hatte eine Gruppe von acht bis zehn Hobbyjägern teilgenommen.

14.8.23: Jäger erschießt Rind auf Weide

Ein Jäger hat im Landkreis Vogelsberg (Hessen) ein grasendes Rind auf einer Weide erschossen. Der Jäger erklärte anschließend gegenüber der Oberhessischen Zeitung, auf einen Waschbären gezielt und versehentlich im Hintergrund das Rind getroffen zu haben.

11.8.23: Jäger erschießt Stewardeß –Verfahren eingestellt

Vier Monate nach dem Mord an einer 50-jährigen Stewardeß in einem Parkhaus am Flughafen Frankfurt ist die Frankfurter Staatsanwaltschaft überzeugt: Ein 47-jähriger Hobbyjäger aus Hamm hat in der Nacht auf den 31. März seine Ex-Freundin, seinen Hund und anschließend sich selbst erschossen. Die Tatwaffe, ein Taurus-Revolver, den der Hobbyjäger legal erworben hatte, lag neben dem 47-Jährigen. Dies berichtet die Frankfurter Neue Presse am 11.8.2023.

8.8.23 Wildschweinjagd: Schuß trifft Treiber

Bei einer Jagd auf Wildschweine bei Niedermurach (Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz) wurde ein 72-jähriger Treiber getroffen. Die Ermittlungen gegen die beteiligten Jäger laufen noch, um zu klären, aus welcher Waffe der Schuß kam.

8.8.23: Jäger bedroht Spaziergängerin mit Waffe

Im Weiler Bibelte im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) fühlen sich mehrere Anwohner vom Jagdpächter bedroht. Eine junge Frau, die der Jäger beim Spaziergang mit ihrem Hund bedroht haben soll, stellte Strafanzeige gegen den Jäger. "Vom Einsatz von Schußwaffen soll die Rede gewesen sein". Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung.

6.8.23: Jäger erschießt sich aus Versehen selbst

Ein 60-jähriger Jäger hat sich am späten Abend in einem Waldgebiet in der Nähe von Marlow (Mecklenburg-Vorpommern) aus Versehen ins Bein geschossen und ist verblutet. Ein großes Rettungsaufgebot fand ihn nur noch tot auf. Demnach hatte der Jäger noch seine Ehefrau angerufen und ihr gesagt, daß er sich ins Bein geschossen habe. Die Frau alarmierte gegen 22 Uhr die Rettungsleitstelle. Weil der genaue Standort des verletzten Jägers nicht bekannt war, wurde sofort eine Suchaktion eingeleitet. Der Hobbyjäger wurde schließlich leblos am Feldrand aufgefunden, ein sofort eingeleiteter Reanimationsversuch blieb erfolglos.

Fazit: Die Natur braucht keine Jäger! Die Mär vom Jäger als Naturschützer ist längst widerlegt. Wissenschaftliche Studien belegen die Selbstregulierungsfähigkeit der Natur. Auch die Erfahrungen in großen europäischen Nationalparks und unbejagten Gebieten zeigen: Es geht Natur und Tieren ohne Jagd viel besser! 


24.08.2023

Studien über die Auswirkung der Jagd auf Wildtiere und Jäger

wildbeimwild.com: In der Debatte um die Jagd stoßen unterschiedlichste Interessen aufeinander, die auch auf emotionaler Ebene diskutiert werden. Umso wichtiger ist ein Blick auf die Fakten, mit denen man messen kann, wie sich die Hobby-Jagd auf Wildtiere und Hobby-Jäger auswirkt.

Es ist klar, daß die Auswirkungen einer intensiven Bejagung nicht nur die Reproduktion mit Arterhaltung und Geburtenausgleich betreffen, sondern auch andere Faktoren. Zum Beispiel: Zu- und Abwanderung in Wald & Stadtgebiete, Scheu, Freßverhalten, ökologisches Gleichgewicht, Ausbreitung von Krankheiten, Nachtrhythmus, Störung des Lebensraumes und Zusammenlebens, Familienstrukturen usw.).

Im Folgenden werden verschiedene Berichte und Publikationen über den Zusammenhang zwischen intensiver Bejagung – zusammen mit anderen Faktoren – und erhöhter Fortpflanzungsrate und Verhalten sowohl bei Beutegreifern als auch bei Beutetieren aufgelistet.

Jagen stört das Ökosystem Wald

Europa ist eine von Städten, Land- und Forstwirtschaft geprägte Kulturlandschaft, aber rund ein Drittel der Fläche ist bewaldet. Hier leben Tiere und Pflanzen in komplexen Ökosystemen, die durch die Hobby-Jagd gestört und verändert werden. Seit Jahren untersuchen Forscher weltweit, wie sich Wildtiere unter Jagddruck verhalten. In Langzeitstudien beobachten sie Populationen von Hirschen, Elchen, Füchsen, Gemsen, Springböcken, Braunbären oder Dickhornschafen über Jahrzehnte.

Durch Hobby-Jäger bejagte Populationen verändern sich so stark, wie es noch nie zuvor bei Wildtieren beobachtet wurde.

Effekt 1: Tiere unter Dauerstreß

Effekt 2: Viele Wildtiere auf wenig Fläche

Effekt 3: Fehlende Wintermortalität

Effekt 4: Gestörte Fortpflanzungsprozesse

Lesen Sie den ganzen Artikel sowie die Erklärungen zu den 4 negativen Effekten der Jagd HIER


12.08.2023

Fohlenauktionen starten wieder in wenigen Wochen

… nämlich schon Anfang September, wenn wir das erste Mal nach Tirol fahren werden, um die ersten Haflingerfohlen, die von der Zucht ausselektiert worden sind und ihnen daher die Schlachtung droht, abzuholen. Wir feiern heuer sogar unser 20-jähriges Fohlenrettungs-Jubiläum, denn 2003 war ANIMAL SPIRIT bereits das erste Mal bei der Versteigerung in Maishofen! Eines dieser damals freigekauften Fohlen – unser Max – lebt noch heute am Gnadenhof Esternberg (wo übrigens am 3. September unser Hoffest sattfindet, siehe nächster Artikel)!

Wir haben also – gemeinsam mit unseren SpenderInnen – in diesen 20 Jahren viel bewirken können: Über 1.100 Pferde und einige Esel verdanken uns ein schönes Leben bis zu ihrem natürlichen Tod. Denn jedes einzelne Tier wäre sonst schon lange tot und aufgegessen. Stattdessen grasen unsere Schützlinge mit lieben Pferdefreunden auf schönen Weiden, naschen saftiges Gras und lassen sich von ihren neuen „BesitzerInnen“ - also den vielen privaten ÜbernehmerInnen der Fohlen - tagtäglich verwöhnen und liebkosen.

Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder 0676-5751860 bzw. unter lisi@animal-spirit.at oder tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!

Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT

PS: Siehe auch die Petition von animalequality.de: Beende das Schlachten von Pferden!


12.08.2023

Die wahren Kosten des Fleischkonsums

wildbeimwild.com: Das aktuelle Magazin tierrechte.de beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den wahren Kosten von tierischen Produkten.

Alle relevanten Studien kommen zum gleichen Ergebnis: Die versteckten Kosten und Folgeschäden sind ruinös. Getragen werden sie nicht von den Verursachern, sondern von der Gesellschaft. Im ausführlichen Interview berichtet der an der Technischen Universität Nürnberg lehrende Wirtschaftswissenschaftler Prof. Tobias Gaugler, warum konventionell hergestellte tierische Nahrungsmittel zu den höchsten externen Folgekosten führen, daß Verbote der falsche Ansatz sind und welche Maßnahmen zielführend sind, um den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren.

Was haben Klimakrise, Artensterben, Antibiotika-Resistenzen, Herz-Kreislauferkrankungen, verschmutztes Grundwasser, Zoonosen und die Abholzung des Regenwaldes gemeinsam? Sie gehören zu den sozialen, ethischen und ökologischen Folgekosten unseres Lebensmodells. Maßgeblich verursacht werden sie durch Landwirtschaft, Industrie, Handel – und Konsumenten. Mit einer Aktionswoche zu den “Wahren Kosten” macht der Discounter Penny diese Woche bei neun Produkten auf die immensen Umweltschäden durch die Lebensmittelproduktion aufmerksam. Die größten Folgeschäden verursachen dabei konventionell hergestellte tierische Produkte. Deswegen steigt der Preis für die Packung Wiener Würstchen auf 6,01 Euro statt 3,19 Euro. Für das vegane „Food For Future“ Schnitzel belaufen sich die Mehrkosten auf lediglich 14 Cent.

Ernährung ist keine Privatsache

„Wenn Penny den Preis für Wiener Würstchen verdoppelt und gleichzeitig die XXL-Packung Hähnchenschenkel für drei Euro das Kilo anbietet, sieht das sehr nach Greenwashing aus. Auf der anderen Seite ist es dem Discounter gelungen, so die Problematik der ruinösen Folgekosten tierischer Produkte zu thematisieren. Und das ist bitter nötig, denn die externen Kosten dafür, daß wir noch immer Tiere konsumieren, sind ruinös. Die Devise „Ernährung ist Privatsache“ gilt nicht mehr, denn die Folgeschäden tragen wir alle. Das muß sich dringend ändern“, fordert Christina Ledermann, Vorsitzende des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte.

Folgekosten achtmal so hoch wie Produktion und Konsum

Greenpeace schätzt die Umwelt- und Klimaschäden durch die Herstellung von Fleisch- und Milchprodukten allein in Deutschland auf rund sechs Milliarden Euro im Jahr. Die aktuelle Studie „External Costs of Animal Sourced Food in the EU“, die auch die Kosten für ernährungsbedingte Krankheiten, Luftverschmutzung, Landnutzung und mangelndem Tierschutz einbezieht, kommt für die etwa 8,4 Milliarden in der EU geschlachteten Tiere auf Kosten in Höhe von 1.455 Milliarden jährlich. Damit liegen die Folgekosten achtmal so hoch wie der finanzielle Wert von Produktion und Konsum zusammen. […]

Politik muß Produktion, Handel und Konsum steuern

„Die multiplen Krisen zeigen uns überdeutlich, daß wir unseren Lebensstil grundlegend verändern müssen. Nicht nur, weil die skrupellose Ausbeutung der Tiere zutiefst unethisch ist, sondern auch, weil unser Konsumverhalten die planetaren Grenzen sprengt. Die Politik muß dringend wirksame Instrumente einsetzen, um Produktion, Handel und Konsum entsprechend zu steuern. Zielführend wären eine Abgabe für tierische Produkte, Änderungen bei der Mehrwertsteuer, eine Strategie für nachhaltige Ernährungsformen und Förderprogramme für Landwirt, die auf die Produktion pflanzlicher Eiweißträger umstellen“, fordert Christina Ledermann.

Hier können Sie sich die aktuelle Ausgabe des Magazins tierrechte bestellen oder als PDF herunterladen: www.tierrechte.de

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


12.08.2023

„Fleischlos gesund? – Tierische Proteine und Vitamine werden gar nicht benötigt, um Höchstleistungen zu bringen“ – siehe fr.de

provegan.info: 2 Kommentare zu diesem Artikel:

„Erhöhte Risiken für Herz- und Kreislauferkrankungen sowie für Krebs, Diabetes und Übergewicht - dazu die schlechte Klima- und Umweltbilanz plus das Elend in der Massentierhaltung. Der Fleisch-Genießer hat es heutzutage nicht mehr so leicht, unbeschwert seinen XXL-Schnitzel-Lappen zu goutieren.“

„Die Williams-Schwestern im Tennis leben seit über zehn Jahren vegan, der erfolgreichste männliche Tennisspieler aller Zeiten (Novak Djokovic - 387 Wochen lang die Nr. 1) ist ebenfalls schon lange Veganer. Der deutsche Meister im „Strong Men“, Patrik Baboumian, lebt auch schon ewig vegan. Lewis Hamilton (Formel 1), Kyrie Irving und Chris Paul (beide NBA), um nur ein paar bekannte Namen zu nennen, zeigen allen Skeptikern der veganen Ernährungsweise, daß tierische Proteine gar nicht benötigt werden, um Höchstleistungen zu bringen. Vor allem bei der breiten Masse, die nicht so sportlich hochaktiv ist, hätte man gesundheitliche Benefits, völlig auf tierische Erzeugnisse zu verzichten. Ein Vitamin zu supplementieren wäre deutlich effektiver und zielgerichteter, um einen Mangel zu beheben, als ein ganzes Tier zu züchten, worin dieses Vitamin nur als winziger Teil drin vorkommt.“


03.08.2023

Aktuelle Zahlen: Über 37 Millionen Tiere im Jahr 2022 aus Österreich exportiert - Über 23 Millionen Tiere importiert - Tierschützer fordern Verbot von Langstreckentransporten

OTS.at/VIER PFOTEN: Die neuesten Zahlen der Statistik Austria zu Tiertransporten, die VIER PFOTEN vorliegen, sind schockierend: 37.025.708 lebende Tiere wurden im Jahr 2022 aus Österreich exportiert. Im gleichen Zeitraum wurden 23.313.623 Tiere aus dem Ausland importiert. Deutschland war sowohl bei den Ein- als auch bei den Ausfuhren größter Handelspartner. Bei den Exporten liegen Polen und Ungarn als Zielländer an zweiter und dritter Stelle, bei den Importen ist Slowenien an zweiter und Italien an dritter Stelle. Noch dieses Jahr will die EU die Verordnung zu Tiertransporten überarbeiten; VIER PFOTEN (Anm.: sowie auch seit Jahren ANIMAL SPIRIT) fordern u.a. ein Verbot von Langstreckentransporten über acht Stunden sowie ein Verbot von Transporten in EU-Drittstaaten.

„Diese erschreckenden Zahlen zeigen die Absurdität und die Grausamkeit eines Systems, das Tiere als reine Ware sieht. Dahinter steht das Streben nach Profit auf dem Rücken fühlender Lebewesen. Die EU muß endlich handeln“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

683 Tiere gingen von Österreich auf die Malediven

Besonders skurril: 2022 wurden 683 Tiere auf die Malediven exportiert, 209 gingen nach Hongkong, 429 nach Singapur, 321 in den Libanon, 1.118 nach Aserbaidschan. Weissenböck: „Ein Großteil der transportierten Tiere sind so genannte Nutztiere, daneben aber laut Statistik auch Reptilien, Papageien und Greifvögel etc. Man kann sich vorstellen, welche Qualen Tiere bei diesen Distanzen erleiden müssen. Und man fragt sich natürlich: Was genau passiert mit ihnen vor Ort? Sehr oft werden etwa Rinder unter dem Vorwand, daß im Zielland eine Zucht aufgebaut werden soll, exportiert, wo sie aber dann letztendlich einfach geschlachtet werden, und zwar unter grausamen (zumeist betäubungslosen) Bedingungen.“

[…] 90 Prozent der Befragten in einer Market Institut Umfrage wünschen sich ein Verbot (69 Prozent) bzw. deutlich strengere gesetzliche Regelungen, wie z. B. kürzere Transportzeiten, bei denen die Versorgung der Tiere sichergestellt werden kann (21 Prozent). Auch Schiffstransporte und die damit einhergehenden katastrophalen Transportbedingungen für die Tiere sind unerwünscht: 64 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen fordern ein Verbot, weitere 28 Prozent deutlich strengere gesetzliche Regelungen. Und 90 Prozent sprechen sich entweder für ein Fahrverbot bei Außentemperaturen über 25 Grad (49 Prozent) aus oder für strenge gesetzliche Regelungen, wie Fahrverbote untertags im Sommer (41 Prozent).

Die letzte Überarbeitung der EU-Richtlinien für Tiertransporte hat 2005 stattgefunden. „Die EU weiß ganz genau, daß sogar diese Verordnung, die ohnehin aus Tierschutzsicht völlig ungenügend ist, von den Tiertransporteuren nicht eingehalten wird. Daher fordern wir auch wesentlich mehr Kontrollen und harte Sanktionen bei Verstößen. Aber auch Österreich muß aktiv werden und sich für eine Verschärfung der Gesetze einsetzen“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Weissenböck.

Petition: Grausame Tiertransporte stoppen - Hier unterschreiben!


03.08.2023

Wildtiere verenden qualvoll wegen Hobby-Jägern

wildbeimwild.com: Wegen Hobby-Jägern leiden unzählige Wildtiere in unseren Wäldern aufgrund ungenauer Schußabgabe!

Die „IG Wild beim Wild“ weist darauf hin, daß der Irrglaube besteht, daß der Verzehr von Wildtieren humaner sei als der Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung, da viele Tiere nach dem Beschuß längeres Leid erfahren. Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Mißbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Die Weidetiere Rehe sind dämmerungs- und nachtaktiv geworden, weil sie durch die Hobby-Jäger dazu gedrängt wurden. Rehe bewegen sich nicht mehr, wie einst, über offene Felder, weil sie dort leichter erschossen werden können. So verbleiben Rehe lieber im Schutz des Waldes und beschaffen sich das Futter dort (Knospenverbiß). Das Schalenwild insgesamt hat aufgrund der jagdlichen Aktivitäten der Hobby-Jäger sein Verhalten geändert und auch seinen eigentlichen Lebensraum “erweitert”. Das Wildschwein, eigentlich Waldbewohner “wütet” auf Wiesen und Feldern, das Rotwild, eigentlich Bewohner der offenen und halboffenen Landschaft, zieht sich in den Wald zurück, das Reh lebt eigentlich bevorzugt am Waldrand und irrt nun regelrecht hin und her.

Die Jagd wird oft als eine Möglichkeit angesehen, Wildfleisch von Tieren zu erhalten, die in ihrer natürlichen Umgebung gelebt haben. Das romantisierte Bild des Hobby-Jägers als Naturbewahrer und nachhaltiger Nahrungslieferant wird jedoch durch die Realität des Todes und des Tierleids stark getrübt. […] Wenn die Hobby-Jagd nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, kann es zu großem Tierleid kommen. Auch ein gut plazierter Schuß bedeutet nicht zwangsläufig einen sofortigen Tod für das Wildtier. Oftmals wird das Tier zunächst verletzt und flieht in den Wald. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis das Tier schließlich stirbt oder von einem Nachsucheführer erlöst wird.

Wie unlängst bekannt ist, wird jeder zehnte Hirsch im Kanton Graubünden (Schweiz) nur angeschossen statt erlegt, laut einer statistischen Erhebung im Jahr 2016. In dem Kanton, wo die Jagdausbildung laut dem Jagdverband gesamtschweizerisch am besten sei.

Es ist an der Zeit, die unnötige Tierquälerei im Unterholz zu beenden und sicherzustellen, daß das Wildtiermanagement tiergerecht und tierschutzkonform ausgeübt wird.

Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller. Go Vegan!

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


03.08.2023

Achtung! Nicht alles, was vegan ist, wurde auch tierschutzgerecht produziert, wie folgender Bericht über Kokosmilch aufzeigt:

Tierquälerei für vegane Milch-Ersatzprodukte: Sklaven-Affen ernten Kokosnüsse für Kokosmilch

report24.news: In Thailand läßt man in Ketten gelegte Affen die Kokosnüsse zur Produktion von Kokosmilch und anderen Kokosprodukten ernten. Diese Milch wird insbesondere auch von Veganern als Kuhmilchersatz benutzt – doch der Tierschutzgedanke dahinter wird durch diese Machenschaften ad absurdum geführt. Tierschutzorganisationen rufen nun zum Boykott der Produkte auf.

Affen, die angekettet bzw. angeleint täglich Hunderte Kokosnüsse ernten müssen, sind ein Geschäftsmodell in Thailand, so ein US-Bericht. Im Gegensatz zu menschlichen Erntehelfern verlangen diese keinen Lohn, was sie zu einem profitablen Einsatz macht. Hinzu kommt, daß sie aufgrund ihrer Anatomie auch deutlich schneller arbeiten können als die Menschen, was eine Effizienzsteigerung darstellt.

Die Affen selbst werden auf grausame Weise in diese Sklaverei gezwungen, indem sie entweder in Gefangenschaft gezüchtet oder ihren Müttern im Dschungel als Babys weggenommen werden. Wilderer stehlen die jungen Primaten, indem sie sie in Fallen locken oder ihre Mütter direkt ermorden. Aus diesem Grund wurden die beiden Affenrassen, die auf den Kokosnußfarmen gehalten werden, auf der “Roten Liste” der International Union for Conservation of Nature als “gefährdet” eingestuft. Das von der Tierschutz-Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) veröffentlichte Filmmaterial (siehe hier und hier) hat die dunklen Geheimnisse hinter der Affenarbeit in Thailand enthüllt.

In einem Fall wurden die Betreuer beispielsweise dabei beobachtet, wie sie die Affen mit Methoden der Einschüchterung und brutalen Bestrafung trainierten. Sie peitschten sie aus und ließen sie am Hals baumeln. Den Affen werden oft die scharfen Vorderzähne entfernt, um sie daran zu hindern, sich selbst oder die Bauern zu beißen. Solche Mißhandlungen gehören dort offensichtlich zur Tagesordnung. Auch führt die Art der Haltung zu psychischen Ängsten und Depressionen bei den Primaten, die eigentlich sehr soziale Wesen sind. PETA schrieb in einem Bericht: “In ihrer Verzweiflung laufen und kreisen sie endlos auf den kargen, mit Müll übersäten Flecken Erde, an denen sie angekettet sind”.

Inzwischen ruft die Tierschutzorganisation zum Boykott von Kokosprodukten wie Milch, Öl und Mehl aus Thailand auf, da diese auch mit dem Einsatz von solchen Affen-Sklaven produziert worden sein könnten. Doch in Thailand selbst sieht man in dieser Praxis keinen Fehler. Die Verwendung von Affen zum Pflücken von Kokosnüssen sei wie der Einsatz von Kamelen und Elefanten in anderen Ländern. Es wird auch argumentiert, daß dies für die Affen natürlich und die Nutzung der Primaten für solche Zwecke eine kulturelle Tradition sei.


03.08.2023

Nach vielen traurigen Tierleid-Berichten, hier ein Video mit wunderschönen herzlichen Begegnungen zwischen Mensch und Tier:

https://youtu.be/U_WRku8CZXg: Tiere sagen "Ich liebe Dich" zu Menschen!


19.07.2023

Neues vom Katzenprojekt Salvador da Bahia, Brasilien

ANIMAL SPIRIT betreibt ja bekanntlich nicht nur drei eigene Gnadenhöfe in Österreich (siehe auch die Hoffest-Ankündigung im nächsten Artikel), sondern unterstützt auch einige Auslands-Tierschutzprojekte, wie z.B. in Ägypten, Sri Lanka und – seit mittlerweile zwei Jahren – auch in Brasilien. Von dort gibt es nun wieder Neuigkeiten im neuen mailing, welches nächste Woche zur Post geht:

"Die Tierschützerin Kyria vom Verein Bichanada hat mir aus Salvador da Bahia geschrieben, wie froh und dankbar die freiwilligen Tierschützerinnen über unsere finanzielle Hilfe sind. Nur mit dieser Unterstützung können sie laufend Kastrationen durchführen und immer gleich losfahren, wenn das Notruftelefon klingelt.

Sie müssen nicht „nein“ sagen, wenn ein schwerverletzter Hund geborgen wird, der vom Tierarzt wochenlang behandelt werden muß. Sie müssen nicht „nein“ sagen, wenn ein weinender Obdachloser um Hilfe für seinen Liebling bittet, die er selbst nicht bezahlen kann. Und sie können zusammen mit den Menschen in den Vierteln durch konsequentes Kastrieren und Durchimpfen für eine kleinere und gesündere Katzenpopulation sorgen.

Kyria schreibt, daß sie im letzten Jahr auch für etliche verlassene Rassehunde sorgen konnten. Ihr Wille, kranken oder gequälten Tieren zu helfen, ist unermüdlich. In ihren Wohnungen nehmen sie Katzen und Hunde zumindest so lange auf, bis ein guter Platz gefunden ist. Manche dürfen auch für immer bleiben.

Lesen Sie HIER die neuesten Tiergeschichten aus Brasilien und unterstützen Sie diese wertvolle Tierschutz-Arbeit!

Herzlichen Dank im Namen von Kyria!"

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


19.07.2023

pro-animale.de: Rettung/Evakuierung von Tieren aus schwer umkämpftem Tierheim in Cherson/Ukraine

Bereits mehrmals haben wir über die dramatische Rettungsaktion des nach der Staudamm-Sprengung überfluteten Tierheims in Cherson/Ukraine durch Pro Animale berichtet (siehe Hier). Hier nun ein Upate:

"Am 17. Juni um 7.00 Uhr waren Lukasz und Peter in der Quarantänestation in Polen vor Ort, um die Ankunft von 79 sehr mitgenommenen Flutopfern (58 Hunde und 21 Katzen) aus Oleshky zu begleiten. Noch am selben Tag machten sie sich dann mit 53 Hunden aus der ersten Evakuierung wieder auf den Rückweg und brachten diese nach Copernika. Auch Angelina (die ehemalige Tierheim-Leiterin) ist sicher in Polen angekommen und lebt dort bei ihrer Tochter in Warschau. Selbstverständlich war es ihr innigster Wunsch, so schnell wie irgend möglich bei ihren Schützlingen zu sein und so hat sie diese in der polnischen Quarantäne besucht.

Aktuell haben wir noch 149 Hunde und 21 Katzen in der polnischen Quarantäne untergebracht. Der Gesundheitszustand der Katzen war kritisch, sie sind in intensiver tiermedizinischer Behandlung. Lukasz hatte alle notwenigen Vorkehrungen für die Aufnahme so vieler Hunde bestens vorbereitet: Sie ruhen sich nun in den Ausläufen aus, um endlich alle Anspannung des Frontgebiets und der Überschwemmung von sich abfallen zu lassen. ...

Für all jene Hundeschützlinge, die sich unseres Erachtens nach erfolgter Quarantäne und tiermedizinischer Versorgung in einer stabilen Verfassung befinden, suchen wir nun sensible und äußerst verantwortungsvolle private Endplätze. Sollten Sie einem der Hunde ein Zuhause schenken wollen, füllen Sie bitte unsere Selbstauskunft (klicken zum Öffnen) aus. Jene unter Ihnen, die bereits Interesse an der Adoption eines ukrainischen Hunde- oder Katzenschützlings angemeldet haben, werden von uns in den kommenden Tagen kontaktiert.

Viele Hundeschützlinge werden sicherlich für eine sehr lange Dauer oder auch zeitlebens aufgrund ihrer instabilen psychischen Verfassung in unserer Obhut bleiben. Und so beginnt nun für Pro Animale die über sehr viele Monate andauernde, nicht zu unterschätzende, große Verantwortung für all diese kriegsflüchtigen Schützlinge: die Gesamtkosten allein für die Unterbringung belaufen sich aktuell auf rund 35.000,- € monatlich! Wir benötigen nach wie vor Ihre Unterstützung für die Unterbringung in der Quarantäne (150,-€ pro Hund/Katze pro Monat) und für die tiermedizinische Versorgung der kriegsversehrten Tiere.

Haben Sie vielmals Dank im Namen von Angelinas Tieren aus Oleshky/Kherson!

Unser Spendenkonto: Sparkasse Coburg Lichtenfels
IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB


19.07.2023

Petition: Brutale Jagd auf Waschbären stoppen!

change.org: Warum ist diese Petition wichtig?

Seit die Waschbären auf der Liste der invasiven Tierarten stehen, wird ihnen jegliches Recht auf Leben abgesprochen. Das erklärte Ziel der Jägerschaft ist es, diese Tierart auszurotten. Dazu werden vor allem Totschlagfallen verwendet, in denen die Waschbären nach einem stunden- oder auch tagelangen Todeskampf elend sterben. Dabei führt die Bejagung von Wildtieren nachgewiesener Maßen zur Zunahme der Population. Das gilt auch für die Waschbären, deren Fortpflanzungsverhalten sich durch die Bejagung ändert: Früher eintretende Geschlechtsreife, größere Würfe und mehr weibliche Nachkommen, die wiederum sehr früh geschlechtsreif werden, führen zur Zunahme der Tieranzahl! 

Der einzige Weg, die Zahl der Waschbären zu regulieren, ist die Kastration/Sterilisation. Helft uns, den Waschbären zu helfen. Unterstützt unseren gemeinnützigen Verein "Hauptsache Waschbär e.V.", und das Pilotprojekt Kastration/ Sterilisation der Berliner Waschbären. Nähere Informationen auf unserer Seite www.Hauptsache-Waschbaer.de

Bitte unterzeichnet auch die PETA-Petition zum Schutz der Waschbären: https://www.peta.de/aktiv/jagd-waschbaeren/

Waschbären zählen zu den intelligentesten Säugetieren überhaupt. Sie sind Allesfresser, zu ihren Lieblingsspeisen zählen Nacktschnecken, Mäuse und Spinnen. Sie sind nützlich und wichtig für unser Ökosystem. Unser Umgang mit diesen Tieren ist unethisch und muß verändert werden. Wir sollten Waschbären so behandeln, wie sie es verdienen. Albert Schweitzer hat eine klare Tierethik entwickelt, die besagt, daß jedes Tier ein Recht auf Entfaltung seines ureigenen Lebens hat. Das gilt auch für Waschbären, die wir Menschen vor über 100 Jahren wegen ihres wertvollen Pelzes aus Amerika nach Europa gebracht haben. Inzwischen sind sie hier heimisch, und wir müssen lernen, friedlich mit ihnen zu leben.

Waschbären sind äußerst empfindsame, äußerst kluge, witzige, unternehmenslustige und lernfähige Tiere, die uns Menschen, obwohl sie Wildtiere sind, größtes Vertrauen entgegenbringen. Mehr noch: Sie bringen uns Gefühle wie Freundschaft entgegen. Das sind Geschenke an uns, die wir nicht länger mit Füßen treten dürfen.


05.07.2023

Wölfe sind wichtig für das Ökosystem

wildbeimwild.com: Wölfe sind faszinierende und majestätische Tiere, die in vielen Teilen der Welt vorkommen. Sie spielen eine wichtige Rolle in den Ökosystemen, in denen sie leben. In einigen Regionen, in denen Wölfe heimisch sind, gibt es Bemühungen, ihre Populationen zu erhalten und zu schützen.

Es gibt viele Mißverständnisse und Vorurteile über Wölfe, die oft auf Mythen und Märchen basieren. Obwohl Wölfe Beutegreifer sind, sind Angriffe auf Menschen äußerst selten. Tatsächlich meiden Wölfe normalerweise den Kontakt mit Menschen und sind in der Regel scheu. Dennoch ist es wichtig, in Gebieten mit Wolfspopulationen Vorsicht walten zu lassen. Insbesondere wenn man in der Nähe von Wolfsrevieren oder in der Nähe von Wölfen mit Jungen wandert, ist es ratsam, vorsichtig zu sein und Entfernungen zu wahren, um potenzielle Konflikte zu vermeiden.

In vielen Fällen kann das Verständnis der Verhaltensweisen von Wölfen und das Respektieren ihrer Lebensräume dazu beitragen, mögliche negative Begegnungen zu vermeiden. Wenn man in einem Gebiet wandert, in dem Wölfe leben, empfiehlt es sich, Gruppen zu bilden, Geräusche zu machen und die Anwesenheit von Haustieren unter Kontrolle zu halten, um potentielle Konflikte zu minimieren. […]

Der Schlüssel zum friedlichen Zusammenleben mit Wölfen liegt in der Aufklärung, dem Respekt vor ihren Lebensräumen und der Förderung von Maßnahmen, die das Zusammenleben von Menschen und Wölfen erleichtern. Eine solche Maßnahme ist zum Beispiel die Einrichtung von Schutzzonen, in denen Wölfe in ihrer natürlichen Umgebung leben können, ohne menschliche Störungen und Konflikte.

Zusätzlich zu Maßnahmen zum Schutz von Wölfen ist es auch wichtig, die Bevölkerung über die Vorteile und die ökologische Bedeutung dieser Tiere aufzuklären. Wölfe spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Beutetieren und tragen zur Gesundheit des Ökosystems bei. Indem sie das Gleichgewicht in der Natur aufrechterhalten, tragen sie dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten und die natürlichen Ressourcen zu schützen.

Wo der Wolf jagt, wächst der Wald, sagt ein russisches Sprichwort. Die Rechnung dahinter: Wölfe regulieren den Wildbestand. Dadurch fressen weniger Rehe und Rothirsche junge Triebe – und der Wald kann sich verjüngen. Wölfe töten und jagen vor allem alte, kranke und schwache Tiere, die leichte Beute sind. Insbesondere in den Alpen erhalten sie den Schutzwald vor Lawinen.

Es ist wichtig, daß sich die Menschen bewußt sind, daß Wölfe eine schützenswerte Art sind und daß der Schutz ihrer Lebensräume eine Priorität sein sollte. Durch die Einhaltung von Richtlinien zum Schutz von Wölfen und die Förderung des friedlichen Zusammenlebens zwischen Menschen und Wölfen können wir eine harmonische Koexistenz erreichen.

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05.07.2023

Über Schweine, von Maya Conoci

DAS TIER + WIR: Wußtest du, daß Schweine sehr feinfühlig, hochintelligent und sehr reinlich sind? Und trotzdem werden sie behandelt, als würden sie nichts fühlen, langweilen sich in den großen Mastställen unendlich (was zu Kannibalismus führen kann) und sind gezwungen, in ihren eigenen Exkrementen zu „leben“…

Wußtest du, daß Schweine vor dem Gebären (nach ca. 115 Tagen Schwangerschaft) ein großes Bewegungsbedürfnis haben und mehrschichtige, weiche Nester aus Ästen und Blättern bauen würden, in die sie hineinkriechen zum Gebären? Und trotzdem gibt man ihnen in der Nutztierhaltung dazu keine Möglichkeiten, weil der Platz und das bißchen Stroh dafür nicht ausreichen – entsprechend unruhig und wohl auch verzweifelt und frustriert sind die Tiere…

Wußtest du, daß Schweinemütter jedes ihrer 8 - 14 Kinder genau kennen, liebevoll umsorgen und säugen, bis die Ferkel ca. 6 - 8 Wochen alt sind? Und trotzdem werden Mutter und Kinder bereits nach ca. 3 Wochen voneinander getrennt. Die Zeit drängt, da Muttersauen pro Jahr 2-3 Würfe, also total ca 20-30 Ferkel gebären müssen. Deshalb sind sie nach 3-4 Jahren so ausgelaugt, daß sie an Herzversagen oder Mastdarm-/ Gebärmuttervorfällen sterben oder geschlachtet werden…

Wußtest du, daß Schweine sehr neugierig und verspielt sind und es für ihre Körperpflege und zur Abkühlung wichtig ist, daß sie sich suhlen können?  Und trotzdem werden sie so gehalten, daß sie all diese überaus wichtigen Bedürfnisse nicht ausleben können… 

Wußtest du, daß Schweine bei artgerechter Haltung eine Lebenserwartung von ca. 15 Jahren haben und sie erst mit ca. 3 - 4 Jahren ausgewachsen sind? Und trotzdem werden sie in der Nutztierhaltung mit ca. 110 kg geschlachtet – sie sind dann erst ca. 5 Monate alt und haben noch ihre Milchzähne…

Was du dagegen tun kannst:

* Melde falsche Haltungsformen oder gewalttätigen Umgang dem Veterinäramt oder der Polizei!
* Konsumiere keine Produkte aus Schweinefleisch!
* Unterstütze Lebenshöfe und Organisationen, die sich für Tierrechte einsetzen (z.B. ANIMAL SPIRIT)!


05.07.2023

In Sri Lanka mißhandelter Elefant Sak Surin zurück in Thailand

wildbeimwild.com: Medien in Thailand sprachen von einer „Odyssee“: Nach monatelanger Vorbereitung ist der Elefant Sak Surin aus Sri Lanka heimgekehrt. Sogar der Umweltminister kam, um das geschundene Tier zu empfangen.

Ein in Sri Lanka mißhandelter Elefant ist nach langem diplomatischen Tauziehen wohlbehalten wieder in seiner Heimat Thailand eingetroffen. Der 29-jährige Sak Surin, der für seine besonders langen Stoßzähne bekannt ist, war nach monatelanger Vorbereitung mit einer russischen Transportmaschine von Sri Lankas Hauptstadt Colombo nach Chiang Mai geflogen worden. Das Drama um den Dickhäuter hatte in beiden Ländern für viele Schlagzeilen gesorgt.

Schwerstarbeit und Mißhandlungen

Sak Surin war 2001 ein Geschenk Thailands an die Regierung von Sri Lanka. In den beiden überwiegend buddhistischen Ländern haben Elefanten eine religiöse Bedeutung. Im früheren Ceylon wurde er aber in einem Tempel von einem Mahout (Elefantenführer) mißhandelt und mußte zudem Schwerstarbeit verrichten, wie Tierschützer beklagten.

Die Organisation Rally for Animal Rights and Environment (RARE), die auf den Fall aufmerksam machte und die Behörden in Thailand informierte, sprach von Abszessen, tiefen Wunden und einem dauerhaft steifen Bein. Die Regierung in Bangkok organisierte daraufhin den Rücktransport und stellte ein Sonderbudget dafür bereit. Sein Zustand sei bei der Ankunft so gut gewesen, daß er laut Medien umgehend mit einem Spezialtransporter und unter Polizeischutz ins 70 Kilometer entfernte Thai Elephant Conservation Center in Lampang gebracht worden sei.

Zahlreiche Schaulustige waren zum Flughafen gekommen, um einen Blick auf die große graue Stahlbox mit dem Elefanten zu erhaschen, wie auf Videos in sozialen Netzwerken zu sehen war. Sak Surin hatte wochenlang trainieren müssen, in die Box einzusteigen und darin über mehrere Stunden Ruhe zu bewahren. Bei dem Flug wurde er von Veterinären und Elefantenführern (Mahouts) betreut. Nach der 30-tägigen Quarantäne und eingehender medizinischer Behandlung soll der Bulle nach den Plänen schließlich mit anderen Elefanten zusammengebracht werden. Ob er irgendwann nach Sri Lanka zurückgebracht wird, wie es sich die Regierung in Colombo wünscht, ist derzeit noch unklar.


27.06.2023

Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami" vom 27.06. – 01.07.2023

Heute Abend beginnt wieder das alljährlich muslimische Schächt-Opferfest „Kurban Bayrami“, welches bis zum 1. Juli andauern wird. Nicht umsonst ist diese Schlachtungsart laut regulärem Tierschutzgesetz explizit verboten - und nur per "Ausnahmegenehmigung" und Beantragung (D) bzw. unter gesetzlich geregelten Bedingungen (Ö) möglich. D.h. im Klartext, Muslime (und Juden) können Tiere in Deutschland und Österreich auch noch im 3. Jahrtausend nach Christus per "Sondergenehmigung" auf brutalste archaisch-anachronistische Art und Weise zu Tode metzeln.

Aber Menschen wie Tiere sind gleichermaßen leidensfähig - und wenn schon Fleischesgier oder Religionsphantasien das Schlachten von Tieren einfordern, muß zumindest eine qualmindernde Betäubung vor der Tötung der Todeskandidaten praktiziert werden. Dieses bewußte und vorsätzliche betäubungslose Schächt-Abmetzeln von Tieren geschieht aber immer wieder – auch unterm Jahr - entgegen den regulären Tierschutzgesetzen.

Höhepunkt der Schächtorgien ist jedes Jahr das Islamische Opferfest "Kurban Bayrami", welches heute Abend wieder beginnt. Letztlich ist das illegales Schächten, da in Österreich zumeist die verpflichtende Anwesenheit eines Tierarztes sowie das „post-cut-stunning“ ignoriert und - auch nach Anzeigen - nicht geahndet werden, wie Tierschützer und undercover-Videos immer wieder bewiesen haben. Geschehen ist aber bislang vonseiten der zuständigen Behörden, Gerichte oder Gesetzgeber nichts!

Denn keine Religion fordert, daß Tiere vor dem Schächtschnitt unbetäubt sein müssen! Als die Religionsschriften entstanden, kannte man noch gar keine elektrische oder mechanische Betäubung, deshalb können sie auch nicht verboten sein. Dies wird auch von islamischen Stellen und religiösen Autoritäten bestätigt. Eine religiöse Begründung ist somit nicht gegeben.

Sogenannte „zwingende Vorschriften“, die das TS-Gesetz vorschreibt, um betäubungsloses Schächten erteilen zu können und die Ausnahmegenehmigungen rechtfertigen sollen, gibt es nicht. Betäubungsloses Schächten ist grausame Tierquälerei und ethisch nicht vertretbar. Und es gibt auch die Alternativen von Geld-Opfern oder Bedürftigen Lebensmittel zugute kommen zu lassen.

Der Innenminister und die zuständigen Bezirksbehörden werden aufgefordert, rechtzeitig verstärkte Veterinär- und Polizeikontrollen zu veranlassen, damit illegales Schächten unterbunden/verhindert werden kann!

PS: Da ausgerechnet in Laaben (NÖ), also in derselben Gemeinde, wo auch ANIMAL SPIRIT seinen Gnadenhof Hendlberg betreibt, ein türkischer „Landwirt“ einen Schächtbetrieb führt, der jedes Jahr zu Kurban Bayrami Dutzende Rinder, Schafe und Ziegen betäubungslos und tlw. illegal dahinmetzelt (siehe das ANIMAL SPIRIT zugespielte Video), haben wir in den letzten Jahren immer wieder in der Nähe seines Hofes demonstriert und Transparente aufgestellt (siehe Foto).


27.06.2023

Umstrittene Tiertransporte: Handel mit Kälbern aus Bayern

br.de: Kühe geben nur Milch, wenn sie regelmäßig Kälber zur Welt bringen. Diese werden häufig ins Ausland transportiert – sogar bis in den Nahen Osten. Teils unter qualvollen Umständen. "Kontrovers - Die Story", auf Spurensuche nach bayerischen Kälbern.

Die Bilder sind verstörend: Dicht an dicht drängen sich Jungbullen durch einen schmalen Korridor vom Lkw in Richtung Frachtschiff. Sie müssen eine steile Rampe mit Stufen emporsteigen, die Tiere sind sichtlich angestrengt und wackelig auf den Beinen. Ein Mann verdreht einem der Rinder den Schwanz, es soll schneller vorangehen. Ein anderes Tier versucht während der Verladung zu fliehen, vergeblich mühen sich die Mitarbeiter, es mit Seilen einzufangen, der Jungbulle stürzt ins Wasser – er wird mit einem Kran herausgezogen und am Ende notgetötet.

Das Videomaterial stammt von der Tierschutzorganisation "Animal Welfare Foundation". Ein Informant hatte die Bilder im vergangenen Jahr im Hafen der Küstenstadt Tarragona im Nordosten Spaniens gedreht. Die Kälber werden in Spanien auf Farmen gemästet und unter anderem über das Mittelmeer nach Nordafrika und den Nahen Osten verschifft. "In den letzten Jahren ist das stark angestiegen, durch die großen Exportzahlen, die große Nachfrage in Drittländern wie Libanon, Ägypten und Libyen", sagt Iris Baumgärtner von Animal Welfare Foundation. Spanien bezieht die Tiere aus der ganzen EU.

Von der Oberpfalz und dem Allgäu über Spanien nach Libyen

Aus der Transportliste eines Schiffs nach Libyen geht hervor: viele Tiere stammen aus Deutschland - über die Ohrmarken konnte Kontrovers die Ursprungsbetriebe recherchieren, einige sitzen in Bayern. Verkauft wurden die Tiere völlig legal. Dann wird es kompliziert.

Wie sieht der lange Transportweg für die nur wenige Wochen alten Kälber nach Katalonien aus? Und warum werden aus dem Freistaat so viele, vor allem männliche Jungtiere, exportiert?

Besuch bei mehreren Landwirten in der Oberpfalz und im Allgäu. Die Bauern wollen sich nicht näher dazu äußern, nur so viel: Man habe die Kälber an einen regionalen Viehhändler verkauft - für weniger als 50 Euro pro Tier. Eine Bäuerin erklärt ihre Lage etwas ausführlicher: Sie habe zwischen 20 und 50 Euro pro Tier bekommen: "Die Schwarzbunten (eine Rinderrasse, Anm. d. Red.) sind so wenig wert, weil die zu wenig Fleisch haben." Ihr sei gesagt worden, die Kälber würden irgendwo ortsnah in eine Mast gehen. Wie sie es finde, daß die Tiere letzten Endes nach Libyen verschifft wurden? – "Unmöglich."

19-Stunden-Transporte: Statt Nahrung gibt es vor allem Wasser

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Hierzu eine Petition gegen internation. Tiertransporte von der britischen TS-Orga CIWF


27.06.2023

Genmanipulierte Insekten - ein Horrorszenario!?

kla.tv: Insekten werden uns gerade medial schmackhaft gemacht! Doch damit nicht genug, greift die Gentechnik-Industrie in unverantwortlicher Weise in die Schöpfung ein, indem sie genmanipulierte Tiere und Pflanzen in freier Wildbahn aussetzen. Ein Horrorszenario mit unabsehbaren Auswirkungen, Gefahren und Risiken für Flora und Fauna.

Insekten werden uns seit einigen Monaten in den Medien im wahrsten Sinn des Wortes „schmackhaft“ gemacht (siehe auch https://www.animal-spirit.at/news/neue-insektenzuchtanlage-o bzw. https://www.animal-spirit.at/news/eu-insekten-ab-heuer-lebensmitteln ). Neben den „normalen“ Risiken und Nebenwirkungen dieser neuartigen „Ernährungsform“, lauert hierbei aber noch eine größere Gefahr: Biotechnologie und Genmanipulation wird von vielen als der Schlüssel zur Lösung von grundlegenden Problemen in der Nahrungsmittelversorgung und im Gesundheitswesen angesehen. Was wesentlich an der heutigen Berichterstattung der Mainstreammedien liegt, die uns günstige Nahrungsmittel und neue Medikamente verspricht. Früher war die Berichterstattung deutlich ausgewogener. 1999 warnte der Bayrische Rundfunk noch mit der Doku „Gekaufte Wahrheit“ vor den extremen Folgen genmanipulierter Lebensmittel und den skrupellosen Machenschaften der Biotech-Industrie. Unter anderem wurde der skandalöse Umgang mit Prof. Árpád Pusztai veröffentlicht. Pusztai zeigte mit einer von Herstellerinteressen unabhängigen Fütterungsstudie, daß der Verzehr von genmanipulierten Kartoffeln bei Ratten nach 10 Tagen zu 36 signifikanten Organveränderungen führte. Zwei Tage nach der Veröffentlichung wurde er entlassen und vertraglich dazu gezwungen, in keiner Form mehr den Behauptungen der Biotech-Industrie zu widersprechen.

Diese extreme Einflußnahme ist möglich, da jeder in diesem Bereich forschende Wissenschaftler direkt oder indirekt von den Firmen bezahlt wird – mit der Konsequenz, daß es praktisch keine unabhängigen Kontrollen gibt. Wer Kritik übt, wird mundtot gemacht. In den 20 Jahren seither haben sich Macht und Möglichkeiten dieses Netzwerkes noch deutlich vergrößert. Was sich kürzlich bei der Zulassung weiterer Insekten in Nahrungsmitteln bestätigte. Die dafür nötigen Daten wurden nicht von der Zulassungsstelle ermittelt, sondern von den Firmen bereitgestellt. Die ganzen Reglementierungen dienen letztendlich nur dazu, einflußreiche Konzerne und Institutionen vor unliebsamer Konkurrenz abzuschotten. Sie verhindern die Aufdeckung deren Machenschaften, um den Verbraucher in einer scheinbaren Sicherheit zu wähnen, damit dieser nicht unbequem wird. Nachfolgend erläutern wir kurz die Funktionsweise der bestehenden gentechnischen Möglichkeiten und stellen deren sehr positiv dargestellten Chancen die Gefahren gegenüber.

Sehen Sie den ganzen Bericht mit Video hierzu auf KLA.TV.


27.06.2023

Eine andere - weit tierfreundlichere - Ernährungs-Alternative kommt aus den USA:

Zulassung des Verkaufs von im Labor gezüchtetem Fleisch

wildbeimwild.com: Mit der Genehmigung sind die USA nach Singapur das zweite Land der Welt, das den Verkauf von aus tierischen Zellen gezüchtetem Fleisch erlaubt. Zum ersten Mal darf in den USA Fleisch aus dem Labor an Verbraucher verkauft werden. Die US-Bundesregierung hat zwei Unternehmen die Genehmigung erteilt, ihre Hühnerfleischprodukte anzubieten.

Sowohl Upside Foods als auch Good Meat gaben bekannt, daß sie vom US-Landwirtschaftsministerium die Erlaubnis erhalten haben, Hühnerfleisch zu produzieren und zu verkaufen, das aus einer Ansammlung von Tierzellen in großen Metallbehältern gezüchtet wurde.

Die Zulassung bedeutet, daß die USA nach Singapur erst das zweite Land der Welt sind, das den Verkauf von Fleisch erlaubt, das aus tierischen Zellen gezüchtet wurde – ein Durchbruch, der von der aufstrebenden Industrie als besser für die Tiere, die bei diesem Prozeß nicht geschädigt werden, und für die Umwelt angepriesen wird. Good Meat verkauft sein im Labor gezüchtetes Hühnerfleisch seit 2020 an Verkaufsständen, in Metzgereien und Restaurants in Singapur.

Der kommerzielle Verkauf von im Labor gezüchtetem Fleisch in den USA wird “die Art und Weise, wie Fleisch auf den Tisch kommt, grundlegend verändern”, so Uma Valeti, Geschäftsführerin von Upside Foods. “Es ist ein riesiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft – einer Zukunft, die die Auswahl und das Leben bewahrt.”

Beide Unternehmen hatten zuvor die Zulassung durch die US Food and Drug Administration erhalten. Der im Entstehen begriffene Sektor für im Labor gezüchtetes Fleisch hat im vergangenen Jahr in den USA an Fahrt gewonnen, wobei eine Reihe von Start-ups um die Position rangeln, um pflanzliche Angebote wie den Impossible Burger herauszufordern, die in letzter Zeit zu kämpfen hatten.

Bei den neuen Produkten handelt es sich allerdings nicht um vegetarische Produkte, sondern um Fleisch, das in einem Umfeld gezüchtet wurde: Einem Tier, zum Beispiel einer Kuh oder einem Huhn, werden Zellen entnommen, die dann in Bioreaktoren zu Fleischstücken vermehrt werden. Befürworter des Sektors behaupten, daß er aus Gründen des Tierschutzes und der ruinösen Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt (Treibhausgasemissionen, Entwaldung, Luft- und Wasserverschmutzung) der traditionellen Viehwirtschaft überlegen ist.


Evakuierung Hunde Cherson
15.06.2023

Aktuelles von Pro Animale zur Tierrettung aus dem überschwemmten Tierheim in Cherson (siehe auch in unserem letzten Newsletter):

Die lebensbedrohlichen Tage tiefster Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit, schonungslosen Verwundbarkeit und des bedingungslosen Ringens um das Leben liegen nun hinter Angelina, ihren Mitstreitern und ihren Schützlingen: Es gelingt den russischen und ukrainischen Tierschützern um Angelina, Boote, Transportkäfige und Fahrzeuge zu organisieren.Die Evakuierung unter unvorstellbar lebensfeindlichen Bedingungen beginnt (siehe Video). Hier ein Ausschnitt aus einem Post von Vassilisa:

"14. Juni: Die Evakuierung in Oleshky ist vorbei. 4 Tage lang fand die schwierigste Rettungsaktion statt. Infolge der koordinierten Arbeit unseres Teams und der Unterstützung der Bevölkerung wurden mehr als 100 Hunde und 80 Katzen herausgebracht, ein Kaninchen, ein Hamster auch  wurden mehrere Personen evakuiert. Ein Hund hat während der Evakuierung 8 Welpen zur Welt gebracht. Wir haben eine großartige Arbeit geleistet, aber es gibt keine Kraft und keinen Grund zur Freude, alles was dort geschieht, ist die Hölle, große Trauer und irreparable Verluste. Einige Menschen und Tiere sind immer noch von Wasser umgeben, schwer zu erreichen, schwer zu retten."

Unsere außerordentliche Hochachtung und Wertschätzung gilt Angelina und diesem couragierten Team, die unter Einsatz ihres Lebens und unter den lebensfeindlichsten Bedingungen, die man sich nur vorstellen kann, alles gegeben haben.

Heute am 15. Juni 2023 sind Angelina, ihre Mitstreiter und ihre Hunde- und Katzenschützlinge auf dem Weg: 85 Hunde und 21 Katzen gehen in unsere vollverantwortliche Obhut, weitere 58 Hunde und 40 Katzen in die Obhut der russischen Tierschützer.

Liebe Pro Animale Freunde, bitte stehen Sie uns weiterhin zur Seite, befähigen Sie uns mit Ihrer Unterstützung, diese enorme zusätzliche finanzielle Verantwortung für 209 Hunde und 21 Katzen, die wir in den letzten Wochen aus dem Kriegsgebiet um Kherson retten konnten, auch in die Zukunft zu tragen. Für die 58 Hunde und 21 Katzen, die nun auf dem Weg in die Quarantänestation sind, haben wir noch keine Transportkosten aus ihren Reihen erhalten dürfen:

Ticket in die Freiheit, ferner entstehen uns hohe Kosten für die Pension der Hunde und Katzen, sowie für die aufwendige tiermedizinische Versorgung. Lukasz und Peter holen die 58 Hunde aus der ersten Rettung am Wochenende aus der Quarantänestation ab, und bringen sie in unsere Hundeherberge Copernika. 

Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und Ihren großartigen Beistand - bitte helfen Sie!
Sparkasse Coburg Lichtenfels, IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010 | BIC: BYLADEM 1 COB