Sie sind hier

Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 18/09/2024
10.05.2023

Tierschützer, Naturschützer und Jäger starten gemeinsames Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz

OTS.at: Zu einer besonderen, brückenbauenden Allianz finden sich Jäger, Natur- und TierschützerInnen zusammen und starten gemeinsames Volksbegehren, das ab sofort unterschrieben werden kann

Kurz-Wortlaut des Volksbegehrens: Die Jagd muß den gesamtgesellschaftlichen Interessen dienen und ökologisch-tierschutzgerecht erfolgen. Dem wird die in neun Landesgesetzen unterschiedlich geregelte Jagd in Österreich nicht gerecht. Die Landesgesetze erlauben z.B.: tierquälerische Jagdmethoden, Bejagung seltener Arten, Abschuß von Elterntieren mit Jungen oder Tötung von Hunden und Katzen. Das Volksbegehren fordert daher, der Bundes(verfassungs)gesetzgeber möge ein Bundesjagdgesetz erlassen, das die Einhaltung der im Beiblatt dargelegten Grundsätze sicherstellt.

Volltext des Volksbegehrens: www.bundesjagdgesetz.at

Volksbegehren unterschreiben: bmi.gv.at (Text)

Statements einiger ProponentInnen:

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: „Aufgrund der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse sind wir – bei intellektueller Redlichkeit – angehalten, Tiere moralisch viel stärker zu berücksichtigen, als wir das bislang getan haben. Das muß sich auch im Recht widerspiegeln. Gerade weil ich als ehemaliger Jäger auch diese Seite der Medaille kenne, ist es mir ein besonderes Anliegen, mich hier für einen Kulturfortschritt einzusetzen. Wir sollten rasch vom Konflikt zur Koexistenz mit Wildtieren kommen, zu ökologisch-tierschutzgerechten Formen des Umgangs mit ihnen.“

MMag. Dr.in Madeleine Petrovic (Präsidentin Tierschutz Austria): „In mehreren Bundesländern dürfen Jäger das ganze Jahr über Füchse und andere Tiere töten, selbst wenn diese Junge zu versorgen haben, die dann elendiglich verhungern. Es ist unverständlich, daß eine Fuchsmutter in Niederösterreich keinen Schutz hat, im Gegensatz zu einer Fuchsmutter in Vorarlberg. Es darf nichts im Gesetz stehen, was in der heutigen Zeit als Unrecht betrachtet werden muß. Wir sehen es daher auch im rechtlichen Sinn als unseren Auftrag, dieses Volksbegehren durchzuführen!”

Univ.-Prof. i.R. Dr. Kurt Kotrschal (Sprecher AG Wildtiere im Forum Wissenschaft und Umwelt): "Zu Zeiten von Biodiversitäts- und Klimakrise sind Einstellung und Verhalten der Menschen der Natur gegenüber von entscheidender Bedeutung für eine lebenswerte Zukunft. Um eine weitere bedrohliche Verarmung von Lebensräumen und Aussterben von Lebewesen zumindest zu bremsen, braucht es heute dringend eine Umstellung der Jagd von den "traditionellen Gepflogenheiten" auf Öko-Management in Form von bundesweiten Prinzipien; um nur einige zu nennen: Arten, die nicht bejagt werden müssen, sollen auch nicht bejagt werden und die Jagd muß tier- und artenschutzgerecht betrieben werden, was etwa eine völlige Aufgabe des Schrotschusses erfordert! Eine Nagelprobe wird auch das zukünftige Verhältnis der Jagd zu den großen Beutegreifern Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal sein."


10.05.2023

Froschschenkel-Handel bedroht Arten in Asien und Osteuropa

prowildlife.de: Für Europas Gourmets sterben jährlich Abermillionen Frösche

Mehr als 4.000 Tonnen Froschschenkel importiert die EU jährlich aus Indonesien – das entspricht 80-200 Millionen Fröschen. In den 1980er Jahren kamen Froschschenkel in Verruf: Damals sorgten Bilder aus Indien und Bangladesch für Entsetzen, die zeigten, wie grausam Fröschen die Beine abgehackt wurden. 1985 wurden die zwei damals meistgehandelten Arten auf Initiative Deutschlands weltweit unter den Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens gestellt, Indien und Bangladesch erließen wenig später einen Exportstopp – und das Thema verschwand aus den Schlagzeilen. Zunächst…

Indonesiens Frösche verschwinden

Pro Wildlife wollte wissen, ob 30 Jahre nach den ersten Schutzmaßnahmen das Problem wirklich aus der Welt geschafft ist. Unsere Recherchen brachten Erschreckendes zutage: 2011 veröffentlichte Pro Wildlife die Studie „Canapés to Extinction“, die erstmals aufzeigte, daß sich das Problem von Indien und Bangladesch nach Indonesien verlagert hat. 

Dort werden seither bis zu 200 Millionen Frösche jährlich aus Reisfeldern und Tümpeln für den Export in die EU eingefangen – mit fatalen Folgen für die Natur: Die Frösche werden immer seltener, sie fehlen als Insekten- und Schädlingsbekämpfer. 200 Millionen Frösche würden jährlich bis zu 800.000 Tonnen Insekten, Schnecken und andere Agrarschädlinge vertilgen – wenn sie nicht gefangen, getötet, eingefroren und nach Europa verschifft würden. So jedoch wird der Einsatz von Pestiziden in Indonesien immer weiter erhöht, die Gewässer werden hierdurch immer mehr verschmutzt – mit negativen Folgen für die Artenvielfalt wie auch den Menschen.

Unser Bericht war Anlaß für die Universität Sorbonne, Froschschenkel aus dem Handel in Frankreich zu untersuchen. Ihre DNA-Analysen von Froschschenkeln im französischen Handel zeigten 2017, daß Indonesiens Händler nahezu alle Frösche falsch auszeichnen und somit niemand die ökologischen Folgen des abermillionenfachen Fangs abschätzen kann… Die Ergebnisse der Universität Sorbonne legen zudem nahe, daß Java-Frösche (Limnonectes macrodon) – entgegen der Deklarationen auf den Supermarkt-Packungen – inzwischen weitgehend aus dem Handel verschwunden sind.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


10.05.2023

Petition: Stoppen wir die erste Oktopus-Farm der Welt!

actions.eko.org: Das spanische Unternehmen Nueva Pescanova will jährlich eine Million Kraken in kleinen, überfüllten Becken züchten und dann im eiskalten Wasser töten – ein langsamer, qualvoller Tod für die hochintelligenten Kopffüßer.

Das Unternehmen erhofft sich riesige Gewinne mit dem begehrten Fleisch, das als Delikatesse gehandelt und in alle Welt verkauft werden soll. Dabei weiß auch Nueva Pescanova ganz genau, daß Kraken Schmerz, Angst und Freude empfinden können. Die Pläne liegen aktuell bei den örtlichen Behörden, doch es ist noch nicht zu spät, die Krakenfarm zu stoppen. Von Wissenschaft und Medien hagelt es bereits massive Kritik für diese grausamen Pläne -- und gemeinsam können wir jetzt den Druck weiter erhöhen.

Unterzeichnen Sie jetzt die Petition und fordern Nueva Pescanova auf, die Kraken-Qualfarm zu stoppen!

Die Nachfrage nach Oktopus-Fleisch ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, doch die kommerzielle Aufzucht galt bislang als nicht machbar. Jetzt glaubt Nueva Pescanova, einen Durchbruch erzielt zu haben und will auf den Kanarischen Inseln die erste Massentierhaltung für eine Million Kraken errichten. Es ist bekannt, daß Kraken Einzelgänger sind und die Dunkelheit bevorzugen. Doch in der Farm sollen sie in kleinen Becken mit anderen Kraken zusammengepfercht werden, teilweise unter Dauerlicht, bevor sie schmerzhaft und grausam geschlachtet werden.

Die Fleisch- und Fischereiindustrie verursacht bereits seit Jahrzehnten unsägliche Qualen für Nutz- und Meerestiere, mitunter mit verheerenden ökologischen Folgen. Anstatt diese Praktiken auf neue, hochintelligente Tierarten zu übertragen und auszubauen -- nur damit Konzerne noch mehr Profite machen -- sollten wir dafür kämpfen, sie allesamt abzuschaffen.  

Unterschreiben Sie jetzt -- gemeinsam können wir dafür sorgen, daß die erste Kraken-Folterfarm der Welt gestoppt wird, bevor auch nur ein einziger Oktopus gequält wurde.


26.04.2023

Größte Insektenzuchtanlage Österreichs entsteht im Innviertel

ots.at: Das Thema „Insektenproduktion“ für Lebensmittel und als Tierfutter nimmt Fahrt auf – und Oberösterreich will sich ganz offensichtlich als Vorreiter positionieren: Das Start-up-Unternehmen Ecofly errichtet derzeit im Bezirk Schärding [Anm.: wo auch 2 der 3 ANIMAL SPIRIT-Gnadenhöfe lokalisiert sind] Österreichs größte Insektenzuchtanlage. Ab Ende 2023 werden im Innviertel 2.400 Tonnen Fliegenlarven pro Jahr produziert. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die „Schwarze Soldatenfliege“ - ein Insekt, das bei uns gar nicht heimisch ist. Produziert werden sollen Düngemittel, Öle für Kosmetika und Tierfutter-Bestandteile.

Die bald im Innviertel produzierte „Schwarze Soldatenfliege“ kommt ursprünglich in Gebieten mit tropischem bis warmem Klima vor, ist bei uns also gar nicht heimisch. Aber zurück zum österreichischen Unternehmen Ecofly, bei dem der Sprung zu Lebensmitteln nicht weit ist: Der Linzer Lebensmittelkonzern VIVATIS, der sich auf die Nahrungs- und Genussmittelbranche spezialisiert hat, ist mit 67,6 Prozent mehrheitlicher Inhaber von Ecofly. Zur VIVATIS-Gruppe gehören u.a. die Marken Inzerstorfer, Himmeltau, Knabbernossi, Wojnars, Maresi, Bauernland und Karnerta.

„Denkbare Risiken“

Die deutsche Verbraucherzentrale listet unter den „denkbaren Risiken“ beim Thema Insekten als Lebensmittel übrigens die mögliche Übertragung von Zoonosen (Infektionskrankheiten, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können und umgekehrt), den Einsatz von Arzneimitteln wie Antibiotika, Hormonen oder anderen Chemikalien bei der Insektenproduktion sowie bis dato teils fehlende spezielle Hygiene- und Sicherheitsvorschriften für die Zucht und Produktion von Speiseinsekten auf. Weiters bedenklich: Die Herkunft der Insekten muß nicht auf dem Produkt gekennzeichnet sein.

MFG: „Wir lehnen die bedenkliche und unnatürliche Massenproduktion von Insekten ab, ebenso wie deren Verwendung in jeglicher Form.“

[…] Durch die Verarbeitung zu Pulver ist es möglich, daß selbst in Keksen ‚der Wurm drin‘ ist. Als Pulverbeimischung ist sogar in Nudeln ein Anteil von bis zu zehn Prozent erlaubt. Insekten können künftig auch als billige Suppengewürz-Zugabe verwendet werden oder in Knabbereien, Brot, Süßigkeiten, Kartoffelprodukten, in bierähnlichen Getränken und selbst in der Frankfurter am Würstelstand stecken.

Insekten werden in manchen Teilen der Welt regelmäßig als alternative Proteinquelle gegessen: „Das bedeutet aber nicht, daß man alles, was irgendwo auf unserem Planeten passiert oder die EU für richtig befindet, auch bei uns 1:1 übernehmen muß – schon gar nicht, wenn dazu absolut keine Notwendigkeit besteht“ so Joachim Aigner. Klar ist, daß die relativ günstig zu produzierende ‚Massenware Insekten’ auf kurz oder lang die heimische Produktion der klassischen österreichischen Lebensmittel immer weiter verdrängen würde – gerade heute, wo es nur mehr um Kosten, Gewinnmargen und Preisvorteile geht.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


26.04.2023

Hindernisrennen Grand National: Kein Ende der Pferde-Quälerei in Sicht

zdf.de: Auch in diesem Jahr sind 3 Rennpferde beim Grand National in Aintree gestorben. Das Rennen ist hochgefährlich, aber auch sehr lukrativ - und besteht wohl auch deshalb fort.

Die Opfer hießen Hell Sixteen, Dark Raven und Envoye Special, die drei Rennpferde überlebten die Woche der Hindernisrennen des Grand National in Aintree nicht, die bis zum 15. April in der 175. Auflage in der Nähe von Liverpool stattfanden.

Heftige Proteste von Tierschützern

Hell Sixteen stürzte im Hauptrennen über 7,2 Kilometer bereits am ersten von 30 Naturhindernissen und wurde eingeschläfert. Die beiden anderen englischen Vollblüter kamen in den Jagdrennen zuvor zu Tode. Tierschützer protestierten heftig wie selten zuvor, es kam zu Tumulten und 118 Festnahmen auf der Rennbahn.

Und einmal mehr stellt sich die Frage: Muß das wirklich noch sein? Bei aller Tradition und Beliebtheit auch in adligen Kreisen - kann man den Pferden das gefährliche Spektakel nicht ersparen?

Grand National: 62 tote Pferde seit 2000

Aus Sicht der Tierschützer lautet die Antwort: Das Grand National sollte längst verboten sein. Zwar ist der Kurs seit 1989 in Aintree kontinuierlich entschärft und die Zahl der Teilnehmer auf 40 begrenzt worden, doch es nutzte nicht viel.

Nach Angaben der Tierschutzorganisation "League Against Cruel Sports" sind in Aintree seit dem Jahr 2000 insgesamt 62 Pferde zu Tode gekommen!

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

 


13.04.2023

Ekelerregend - Die Akte „Insekten in Lebensmitteln“

kla.tv: Neuer Trend oder eiskaltes Kalkül? Weitere Insekten wurden kürzlich zur Beimischung in unsere Nahrungsmittel zugelassen. Die Mainstream-Medien sind bemüht, uns diese schmackhaft zu machen und verschweigen grundlegendes. Parallelen zu den Corona-Berichterstattungen drängen sich auf. Diese Dokumentation enthüllt die Motive dieser globalen Agenda und deren gravierenden gesundheitlichen Risiken.

„Du bist, was Du ißt“ ist eine häufig zitierte Weisheit. Da ist es nicht verwunderlich, daß eine Vielzahl von Skandalen in den letzten Jahren die Verbraucher aufschreckte. Von Pestiziden und anderen giftigen Rückständen in Lebensmitteln über Pferdefleisch in der Lasagne bis hin zum Rinderwahnsinn BSE. Kommt jetzt ein weiterer mit den ganz offiziell genehmigten Insekten in Lebensmitteln hinzu? Die folgende Dokumentation zeigt die erschreckenden Risiken und finanziellen Interessen an diesem Insektengeschäft. Im Januar 2023 wurden von der EU mit der Hausgrille und den auch als Buffalowürmer bezeichneten Larven des Getreideschimmelkäfers weitere Insekten in Nahrungsmitteln zugelassen. Dies führte zu einem Aufschrei vieler besorgter Verbraucher in den sozialen Medien. Mehlwürmer und Wanderheuschrecken sind bereits seit 2021 in verschiedenen Verarbeitungsformen in einer Vielzahl von Lebensmitteln erlaubt, wie Brot, Müsli, Suppen, Nudeln, Snacks, Schokolade etc. Die Mainstream-Medien versuchen – natürlich wieder unter Berufung auf Experten – uns diese für Europäer eher ekelerregenden Krabbeltiere schmackhaft zu machen. Wie so oft muß dafür der Klimaschutz und die angebliche Ernährungssicherung einer steigenden Weltbevölkerung herhalten. Interessanterweise die gleichen Medien, die vor wenigen Jahren noch eindringlich vor den Risiken von Insekten in Nahrungsmitteln gewarnt haben. Ein plötzlicher Sinneswandel, der an den 180°-Schwenk der Medien bezüglich Corona erinnert. Im Januar 2020 wurden noch diejenigen diffamiert, die Corona für gefährlich hielten, ab Februar alle, die es nur als eine Grippe betrachteten. Grund genug, genauer hinzuschauen, was sich hinter diesem aktuellen „Insektenhype“ verbirgt und welche möglichen Motive der Öffentlichkeit nicht genannt werden.

Lesen Sie den ganzen Bericht bzw. schauen Sie das Video HIER


13.04.2023

Gestern auf SWR: „Die Spur der Kälbchen“ - Leiden Tiere, damit wir Milch haben?

swr.de: Milch ist eines unserer Grundnahrungsmittel. Kühe geben aber nur Milch, wenn sie regelmäßig Kälber zur Welt bringen. Damit hat die Milchwirtschaft aber ein Problem: Jedes Jahr werden (allein in Deutschland) etwa drei Millionen Kälber geboren, für die es keinen Markt gibt. Gerade männliche Kälber zu verkaufen, ist oft schwierig. Deshalb werden diese Tiere oft weit über die Grenzen der EU hinaus transportiert. Wie es dabei zugeht, das erzählt SWR-Reporter Edgar Verheyen im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch- und im Film "Die Spur der Kälbchen - Die Schattenseite der Milchindustrie".

SWR: Was passiert denn mit so einem Kalb, mit dem der Landwirt auf dem eigenen Hof nichts anfangen kann?

Edgar Verheyen: Die Tiere dürfen seit dem 1. Januar erst verkauft werden, wenn sie 28 Tage alt sind. So lange muß der Landwirt sie behalten. Bis dahin verursachen diese Kälber eigentlich nur Kosten. Dann versucht der Landwirt, sie so früh wie es eben geht, loszuwerden, gibt sie an einen Viehhändler, und bekommt dafür einen recht geringen Betrag. Die Summen liegen zwischen 50 und 120 oder 150 Euro je nach Art des Kalbes. Dann werden die Tiere vom Viehhändler mitgenommen, meistens an einen weiteren Viehhändler verkauft. Und dann gehen viele dieser Tiere auf eine lange Reise. Mehr als 600.000 Kälber aus Deutschland werden nach Holland exportiert. Dort bleiben sie aber zum Teil gar nicht, sondern gehen wieder weiter. Viele werden dann bis nach Spanien transportiert. In Spanien werden sie gemästet, werden zehn bis zwölf Monate alt. Nach dieser Zeit gehen wiederum sehr, sehr viele Tiere bis in den Nahen Osten, wo sie am Ende als Schlachtvieh geschächtet werden. Schächten bedeutet: Ihnen wird die Hauptschlagader aufgeschnitten, ohne Betäubung. Das ist die Schlachtmethode in den arabischen Staaten.

Lesen Sie den ganzen Vorbericht, hören Sie den Podcast oder sehen Sie die ganze Film-Doku HIER

Siehe dazu auch das wunderschöne Lied über das Kälbchen von der Gitarristin Gandharvika


13.04.2023

Kein Fleisch – das ist besser für Mensch, Tier und Umwelt

wildbeimwild.com: Fleischessen bedeutet Gewalt gegen Tiere und ist ein Zeichen der Überheblichkeit des Menschen.

Der Verzehr von Kadavern ist eine schädliche, böse Handlung gegen die Schöpfung, die zu Leid und Ausgleich führt. Der Mensch lebt besser und gesünder, wenn er kein Fleisch ißt. Ausnahmen sind geographische Extremsituationen, in denen der Mensch Fleisch essen muß, um zu überleben. Dies betrifft jedoch nur kleine Gruppen, die bis vor kurzem in völligem Einklang mit der Natur lebten.

Wer die entsprechende Resonanz hat, erkennt überall in der Natur deutliche Hinweise, daß Fleisch nach dem Naturgesetz keine menschliche Nahrung ist: die eigene Tötungshemmung, der Ekel vor Leichen, die Notwendigkeit, Fleisch zu kochen, um es überhaupt in den Mund nehmen zu können, der menschliche Körperbau und nicht zuletzt die Schwingungen, die dem Fleisch getöteter Tiere anhaften.

Die Nutztierhaltung – der größte Treiber der Zerstörung

Die Hauptursache für die Gefährdung von Biodiversität und Wasserqualität sind heute die übermäßigen Stickstoff- und Phosphoreinträge aus der Landwirtschaft. Der größte Treiber dafür ist landwirtschaftliche Tierhaltung mit 15 Millionen Nutztieren (ohne Geflügel und nur in der Schweiz), unterstützt mit jährlichen Milliarden an Subventionen. Dabei werden die in den Umweltzielen für die Landwirtschaft festgelegten Höchstwerte für Stickstoff und Phosphor seit Jahrzehnten überschritten.

Beim stickstoffhaltigen Gas Ammoniak, das beim Ausbringen der Gülle in großen Mengen in die Luft entweicht und großflächig die Schweiz überdüngt, wird der Höchstwert seit Jahrzehnten um 70 % überschritten! […] Durch die heutige stetig voranschreitende Zerstörung der Biodiversität zerstören wir auch unsere Ernährungssicherheit. Denn die Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit sind unverzichtbare Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft. Sie sorgen mit ihren “Gratisdienstleistungen” für mehr Erträge in der Landwirtschaft – bei gleichzeitigem Ersatz von Pestiziden und Dünger. Sie sichern zugleich sauberes Trinkwasser – unser Lebensmittel Nr. 1.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


29.03.2023

Neue Aussendung für Sri Lanka-Streunerhilfe: „Auch bei hoher Inflation brauchen Streuner täglich Futter“

Seit fünf Jahren unterstützen wir nun schon Marina Möbius und ihre Dog Care Clinic (DCC) im Süden von Sri Lanka. Lasse ich diese Zeit Revue passieren, sehe ich eine stetig wachsende Leistung der Streunerhilfe für unglaublich viele Hunde und positive Nebeneffekte. Etwa die Kombination von Hilfe für die Hunde mit Hilfe für von Armut betroffene Menschen. Richtige Bilderbuchprojekte sind das, die auch noch einen pädagogischen Wert haben, indem sie die Beziehungen zu Tieren verbessern. Näheres dazu in unserer aktuellen Aussendung.

Trotzdem mußte mir Marina Möbius bei unserem letzten Kontakt von großen Problemen berichten. Ich bewundere, wie sie und ihr Team es schaffen, den Klinikbetrieb, das Kastrationsprogramm, die Fütterungen und die Hilfsprogramme aufrecht zu halten. In Sri Lanka herrscht eine katastrophale Wirtschaftskrise, die Preise für Lebensmittel und Energie haben sich inzwischen vervielfacht. Das ist der dramatische Hintergrund, vor dem diese tapfere Truppe nun täglich weiter ausrückt, um den vielen Streunern zu helfen.

Ich habe Marina versprochen, daß ich alle Freundinnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT wieder um Hilfe bitten werde. Und das tue ich hiermit (die gleichlautende Post-Aussendung ging diese Woche hinaus). Bitte unterstützen Sie uns bzw. die DCC direkt (IBAN: DE67 6945 0065 0150 9692 21), um diesen Tierschutz weiter zu ermöglichen.

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


29.03.2023

EU-Kommission: grünes Licht für Anti-Schlachtpferde-Initiative „End The Horse Slaughter Age“

st-georg.de: Eine europäische Anti-Schlachtpferde-Initiative, die sich nicht nur gegen Langstreckentransporte, sondern auch gegen die Zucht von Pferden zum Verzehr oder der Hormon- und Ledergewinnung wendet, kann jetzt Unterschriften sammeln. Die Anti-Schlachtpferde-Initiative macht schon in ihrem Titel klar, worum es ihr geht. „End The Horse Slaughter Age“ – „beendet das Zeitalter der Pferdeschlachtung“ hat sich die europaweite Initiative auf ihre Fahnen geschrieben. Vergangenen Mittwoch (22.3.23) hat die Europäische Kommission diese Europäische Bürgerinitiative (EBI) registriert. Damit ist ein Verfahren innerhalb der Europäischen Union in Gang gebracht worden, an dessen Ende möglicherweise das Leiden vieler Pferde verhindert werden könnte.

Was will die Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Organisatoren der Initiative fordern die Europäische Kommission zu Gesetzesänderungen auf, die das Schlachten von Pferden unter Verbot stellen, darüber hinaus aber auch die Zucht und den Export von Pferden zur Gewinnung von Leder, Hormonen oder Fleisch unmöglich machen. Ein Verbot von Langstreckentransporten von Pferden quer durch Europa zur Schlachtung und den Schutz von Pferden vor übermäßiger Arbeit oder hartem Training sind ebenfalls Teil der Forderungen.

Auch der Einsatz von Pferden bei der Herstellung von Arzneimitteln oder anderen Substanzen soll unmöglich gemacht werden. Damit wäre der grausamen Praxis sogenannter „Blutfarmen“, bei denen tragenden Stuten Blut abgezapft wird, um aus einem darin enthaltenen Sexualhormon Präparate für die Schweinemast zu gewinnen, ein Riegel vorgeschoben. Nicht nur in Argentinien und Uruguay leiden Stuten darunter, sondern auch in Europa. Bilder einer Blutfarm in Island hatten die Tierschutzorganisation Animal Welfare Foundation letztes Jahr dazu bewegt, mittels Petition gegen diese Praxis der Serumgewinnung dagegen vorzugehen.

Was bedeutet die EU-Registrierung der Anti-Schlachtpferde-Initiative?

Die Registrierung von „End The Horse Slaughter Age“ ist ein juristischer Vorgang. Die Europäische Kommission macht mit diesem Schritt deutlich, daß die rechtlichen Grundlagen gegeben sind, daß die Anti-Schlachtpferde-Initiative nun ihre Arbeit aufnehmen, also beispielsweise Unterschriften sammeln kann, die dann den EU-Gremien vorgelegt werden können. […] Eine inhaltliche Überprüfung ist mit diesem Check der reinen Formalien nicht gleichzusetzen.

Wie geht es weiter?

Ab dem Stichtag, Mittwoch, 22. März 2023, hat „End The Horse Slaughter Age“ nun sechs Monate Zeit, um eine Unterschriftensammlung zu organisieren. Erreicht eine europäische Bürgerinitiative innerhalb eines Jahres eine Million Unterschriften („Unterstützungsbekundungen“) aus mindestens sieben verschiedenen Mitgliedstaaten, ist die EU-Kommission verpflichtet, darauf zu reagieren. Sie kann dann beraten, ob sie den Antrag weiterverfolgt oder nicht. Die Gründe für ihre Entscheidung muß sie öffentlich darlegen.

Wann kommt die Petition?

Die Begründer der Anti-Schlachtpferde-Initiative haben ihren Sitz im italienischen Brescia. Sie verweisen in ihren Ausführungen, die sie bei der EU-Kommission vorgelegt haben, unter anderem auf ein Gesetz, das in Griechenland 2020 verabschiedet wurde. Es bildet weitgehend die Forderungen bereits ab, die die Initiative nun europaweit verfolgt. Wann die Petition genau kommen wird, steht noch nicht fest.

Die Argumente von „End The Horse Slaughter Age“

Die Europäische Bürgerinitiative End The Horse Slaughter Age will die Menschen darüber informieren, was wirklich mit den Pferden in den Schlachthöfen geschieht, „indem sie der Wahrheit ins Gesicht schaut und dem Schlachten von Pferden, die unter grausamen Qualen sterben, für immer ein Ende setzt“.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


16.03.2023

ARTE: Tierleid vom Fließband

Vorgestern Abend (14.3.2023) wurde auf ARTE die hervorragende Dokumentation „Tierleid vom Fließband“ ausgestrahlt. Das Elend der sogenannten „Nutztiere“ ist hinlänglich bekannt. Doch die meisten blenden das gerne aus ihrem Bewußtsein aus. Kommen schreckliche Filme im Fernsehen über Schlachtung, Transport etc., schaltet man den Apparat nur allzu gerne aus. Man will die Quälerei, die mit der "Produktion" von Fleisch einhergeht, nicht sehen. Besonders dann, wenn man sich noch von tierischen „Leichenteilen“ ernährt. Dabei wäre es gerade für jene Mitmenschen wichtig, sich diesen Film anzusehen, unter welchen Bedingungen das Schnitzel, die Wurst oder das Brathenderl „hergestellt“ werden. Dabei sind extrem grausame Szenen, wie Verstümmelungen oder der eigentliche Schlachtvorgang, bewußt nicht in dieser Doku enthalten. Sehr wohl aber eine Szene, welche das zusätzliche Leiden von 1000en Schweinen bei einer Massen-„Euthanasie“ zeigt, weil der Schlachthof coronabedingt geschlossen war!

Aus dem Intro-Text (arte.tv): „Jedes Jahr werden weltweit 70 Milliarden Nutztiere für den Verzehr geschlachtet. 80 Prozent werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in überfüllten Stallungen, werden gemästet und schließlich geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. Vom Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier unvorstellbares Leid erleben muß.

Wie ist es dazu gekommen, daß wir in Nutztieren keine Lebewesen mehr sehen, sondern Objekte? In Deutschland werden gut 750 Millionen pro Jahr geschlachtet, in Frankreich rund eine Milliarde und in Österreich über 100 Millionen (inkl. Geflügel). 80 Prozent aller Nutztiere werden in landwirtschaftlichen Großbetrieben gehalten. Sie leben zusammengepfercht in überfüllten Stallungen, werden verstümmelt und gemästet und schließlich am Fließband geschlachtet, ohne je in der Natur gewesen zu sein. In weniger als zwei Generationen hat sich die Intensivhaltung weltweit durchgesetzt.

Der Dokumentarfilm schildert den Siegeszug der industriellen Landwirtschaft, in der das Tier zur Ware wird, zum allzeit verfügbaren Rohstoff, der sich beliebig ausschlachten und verarbeiten läßt.
Recherchen in Polen, den USA, Deutschland und Vietnam gehen dem System und seinen Verantwortlichen auf den Grund. Die Fleischindustrie wird staatlich subventioniert. Konzerne, Regierungen und Verbraucher unterstützen stillschweigend ein dereguliertes und entmenschlichtes Wirtschaftssystem, das den unbegrenzten Verzehr von tierischen Produkten – und damit die Tierquälerei – zur Norm macht.“


16.03.2023

Feldversuch vor 100 Jahren in Dänemark: Hungerkatastrophe erfolgreich abgewendet

philognosie.net: Als 1917 die Alliierten die Hungerblockade über Europa verhängten, hungerten die Menschen nur eines Landes nicht: die Dänen. Hindhede, Bauernsohn aus Jütland, besaß den Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen. Lesen Sie in diesem Artikel, wie er es schaffte die Hungersnot abzuwenden und unsere Unfähigkeit, aus solchen Erfolgskonzepten zu lernen:

Als 1917 die Alliierten die Hungerblockade über Europa verhängten, hungerten die Menschen nur eines Landes nicht: die Dänen. Und das, obwohl Dänemark damals hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse lebte und nun von der Einfuhr von Futtermitteln wie Mais, Roggen und vor allem Ölkuchen abgeschnitten war. In der unmittelbar bevorstehenden Not des Volkes bestellte die dänische Regierung Mikkel Hindhede, einen medizinischen Außenseiter, zum Vorsitzenden des Haushaltsausschusses. […]

Hindhede hatte an sich selbst Ernährungsversuche hinsichtlich des Eiweißbedarfes vorgenommen und dies veröffentlicht. Der Eiweißbedarf nicht nur des Menschen, sondern auch des Viehs, so sein Forschungsergebnis, werde bei weitem überschätzt. Zu hohe Eiweißzufuhr schwäche sogar den Körper. In der Viehfütterung brauche man z. B. den Ölkuchen nicht, man könne ihn durch Rüben ersetzen. Daraus entstand der „Rübenstreit“ in Dänemark. Da aber „führende Bauern“ den Rübenversuch machten und damit guten Erfolg hatten, wurde schon vor 1917 die dänische Landwirtschaft umgestellt. [...]

Diese glückliche Voraussetzung half nun dem dänischen Volk im 1. Weltkrieg. Hindhede konnte den erlösenden Plan zur Abwendung einer Hungersnot, wie sie im angrenzenden Deutschland in fürchterlichem Ausmaß folgte, sozusagen aus der Tasche ziehen. Menschen oder Schweine – eines von beiden muß verhungern, erklärte Hindhede. 80 % der vorhandenen Schweine wurden zu hohen Preisen an Deutschland und Großbritannien verkauft, wo Fachwelt und Öffentlichkeit, noch fraglos an den hohen Eiweißbedarf glaubend, über den unverhofften Zuschuß frohlockten.

Die Zahl der Milchkühe wurde auf zwei Drittel vermindert, das Bierbrauen halbiert und das Schnapsbrennen gänzlich abgestellt (um Korn und Kartoffeln für die Menschen zu erhalten). Hindhede sorgte für die allgemeine Einführung von Vollkornbrot in Gestalt von großen, derben, flachen, mürben Fladen. Gemüse- und Obstbau wurde eifrig gefördert und die Bereitwilligkeit des Volkes mit einer kleinen Druckschrift gewonnen. Obwohl die Butterration mit einem halben Kilo pro Woche auf die Hälfte des bisherigen Verbrauchs und die Fleischration auf 40 Gramm pro Tag herabgesetzt wurde, kam es weder zu Schwarzhandel noch zu Unzufriedenheit.

Kurz: Die landwirtschaftlichen Anbauflächen wurden zum weit überwiegenden Teil zur Nahrungserzeugung für den Menschen genutzt, nur in einem sehr eingeschränkten Maße für Tiere. Die Kühe bekamen statt Ölkuchen Rübenfutter; die Kleie, die vormals die Schweine gesund erhalten hatte, kam nun den Menschen zugute, die sich rasch an die Ernährungsumstellung gewöhnten und nun so gesund blieben wie ehemals die Schweine.

„Du brauchst die Eiweißfrage nicht zu stellen. Von diesem Stoff bekommt man (unter Friedensverhältnissen) stets genügend, es handelt sich eher darum, nicht zu viel davon einzunehmen“, war Hindhedes Rat. Und während in Europa die Grippewelle 1918 bis 1919 mehr Menschen dahinraffte, als der Krieg gefordert hatte, war Dänemark „weit und breit … das einzige Land, dessen Sterblichkeit in normalen Grenzen blieb“.

Trotzdem – begreife es, wer kann! – vergaß die Welt diesen großartigen dänischen „Feldversuch“. Hindhede wird totgeschwiegen. „Man findet weder im Brockhaus-Lexikon noch in der Encyclopedia Britannica noch in Fachlehrbüchern … auch nur ein Wort über ihn, seine Forschungen und Leistungen.“

Lesen den ganzen Artikel HIER


08.03.2023

Hilfe für die Esel und Streuner in Ägypten

Seit über 13 Jahren unterstützt ANIMAL SPIRIT nun schon den „Wüsten-Gnadenhof Bluemoon“ von Monique Carrera in Hurghada, Ägypten (siehe dazu unsere letzte Aussendung vom November 2002). Neulich schrieb Monique an Dr. Plank dieses email, mit der Bitte um weitere Unterstützung:

„Lieber Franz, die Zeiten sind für alle hart hier, besonders nach den schweren „Corona-Jahren“, aber durch das Polster eurer großzügigen Weihnachtspende sind wir noch im grünen Bereich. Nun arbeitet einer unserer Tierärzte, der erfahrene Dr. Mahmoud, 6 Tage die Woche von 8:00-16:00 am Gnadenhof und dort kümmert er sich täglich um alle Tiere auf der Farm (Esel, Pferde, Kamel, Hunde, Katzen, Ziegen, Geflügel, Meerkatzen, Schildkröten, etc.). Wir richten gerade einen Raum als kleine Klinik ein. Sobald dieser fertig ist, werden wir noch einen jungen Tierarzt-Absolventen von der Uni dazu nehmen und/oder noch einen Veterinär-Studenten. Zusätzlich fährt Dr. Mahmoud dann noch 1x im Monat nach Marsa Alam, die Küsten- und Touristenstadt ca. 300 km weiter südlich, um dort Streuner zu behandeln bzw. zu kastrieren.

In der Stadt-Klinik arbeiten weiterhin unsere verläßliche Dr. Amira und neu dazu Dr. Fayrouz, also 2 Damen, ein tolles Team und bald kommt noch jemand dazu. Im Büro haben wir zwar jetzt durchwegs neue Leute und dadurch habe ich im Moment extrem viel zu tun, bis alle eingearbeitet sind. Z.B. Herr Tamer, ein pensionierter Manager, der 4 Stunden pro Tag da ist und die Organisation der Klinik übernehmen wird. Er ist echt gut, denn es muß noch vieles von früher aufgearbeitet werden... Dazu kommen noch ein paar Freiwillige aus Deutschland und eine ägyptische Studentin. So hoffe ich, daß ich in absehbarer Zeit einiges an Routinearbeit abgeben kann, und ich mehr Zeit für die Tiere, aber auch für mich habe. Denn Aufgeben ist keine Option, das sind wir den armen Tieren hier schuldig.

Allein im letzten Jahr haben wir 515 neue Hunde bekommen, davon 265 kastriert, 895 Katzen und davon 450 kastriert. Insgesamt haben wir 2022 1468 neue Tiere versorgt, zusätzlich natürlich zu den „eigenen“.  Ich denke für unser „low budget“ ist das nicht schlecht, mit all den Schwierigkeiten, mit denen wir letzthin zu kämpfen hatten. Und so bin ich zuversichtlich für die nähere Zukunft. Natürlich helfen uns Eure Spenden und die eurer Förderer sehr, es ist eine wichtige Unterstützung, ich kann dir nicht genug danken!

Liebe Grüße und bleibt gesund, Eure Moni“

Wer das „Bluemoon Animalcenter“ in Hurghada direkt unterstützen will kann das über deren deutsches Konto machen (z.H. Gabriele Woyke): DE78 2219 1405 0067 5941 61. Herzlichen Dank!


08.03.2023

Vortrag „Ökosystem Wolf“ im „Haus der Wildnis“ in Lunz am See am 31. März

Kurt Kotrschal spricht über die Rolle des Wolfes für das ökologische Gleichgewicht

OTS.at: Die Rückkehr des Wolfes scheidet die Geister. Die einen fordern seinen Schutz, die anderen fordern, vor ihm geschützt zu werden. Was in der Diskussion oft zu kurz kommt, ist die ökologische Funktion, die dieses Tier als Spitzenprädator, also als Fleischfresser, an der Spitze der Nahrungskette erfüllen kann. Im „Haus der Wildnis“ spricht Verhaltensforscher Kurt Kotrschal über dieses Thema.

Das „Haus der Wildnis“ in Lunz am See lädt am Freitag, 31. März, um 19 Uhr zu einem Vortrag von Kurt Kotrschal, der über die Rolle des Wolfes für das ökologische Gleichgewicht informiert. Der Biologe Kotrschal ist Sprecher der „Arbeitsgruppe Wildtiere“ des Forums Wissenschaft & Umwelt. Der Professor im Ruhestand an der Universität Wien ist der ehemalige Leiter der Konrad Lorenz Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie in Grünau im Almtal (Oberösterreich) und Mitbegründer des Wolfforschungszentrums Wolf Science Center in Ernstbrunn (Niederösterreich). Er hat mehr als 250 wissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften und Büchern sowie selbst zahlreiche Bücher verfaßt, darunter Österreichs Wissenschaftsbuch des Jahres 2013 „Wolf – Hund – Mensch. Die Geschichte einer Jahrtausende alten Beziehung“.


08.03.2023

Tierschutz Austria: Forderung nach Schonzeit für kleine Beutegreifer - NÖ Jagdgesetz erlaubt immer noch ganzjährige Bejagung von kleinen Beutegreifern

OTS.at: Noch immer dürfen im Niederösterreichischen Jagdrecht, besonders kleine Beutegreifer wie Füchse, Marderhunde, Waldiltisse, Steinmarder, Wildkaninchen und das Wiesel zu jeder Jahreszeit geschossen werden. Die Leitragenden sind dabei nicht nur die getöteten Tiere, sondern auch die hinterbliebenen Jungtiere, deren Schicksal mit dem Tod der Mutter besiegelt ist: Hunger, Durst und Kälte.

„Keine Schonfrist für kleine Beutegreifer ist nicht nur grausam, sondern auch verfassungswidrig, da das Jagdgesetz zwar Jäger dazu ermächtig jagdbare Tiere weidgerecht zu töten, aber keine Ermächtigung gibt Jungtiere im Bau verenden zu lassen,“ sagt MMag. Drin. Madeleine Petrovic Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins.

Zu den Gründen der nicht vorhandenen Schonzeit – bezeichnet den Zeitraum, in dem die Jagd auf Wildtiere durch das Jagdrecht gesetzlich verboten ist – zählt die Betrachtung der Beutegreifer als Konkurrenz. Doch gerade in der Nachwuchszeit sind die Jungtiere die Leidtragenden. „Allein im Jahr 2022 kamen über zwanzig Fuchsbabys, deren Elterntiere nicht mehr auftauchten und ohne uns qualvoll verdurstet, verhungert oder erfroren wären, ins Tierschutzhaus in Vösendorf. Deshalb braucht es unbedingt eine Schonzeit bzw. Mutterschutz für alle Wildtiere. Wir fordern daher, daß das Töten von Wildtieren in jenen Zeiten verboten ist, in denen sie Junge zu versorgen haben, die im Falle eines Abschusses von Mutter- bzw. Elterntieren qualvoll verenden würden. Auch der Nachwuchs muß, bis er selbständig überlebensfähig ist, unter Schonzeit gestellt sein,“ konstatiert Petrovic.

Siehe dazu auch wildtierschutz-deutschland.de: Blick hinter die Kulissen der Jagd in einer Niederwildregion


08.03.2023

Petition: Internationales Abkommen kann Plastikflut stoppen!

Greenpeace.at: In unseren Meeren schwimmen Plastikinseln, die größer sind als ganze Länder! Unzählige Delphine, Schildkröten und Seevögel sterben, weil sie die Kunststoffteile mit Nahrung verwechseln oder sich darin verheddern. Trotzdem produzieren die Konzerne immer mehr Plastik und die Müllberge wachsen.

Konzerne setzen auf Scheinlösung

Das meiste Wegwerf-Plastik wird von Konzernen wie Coca-Cola, Nestlé und Unilever hergestellt. Doch anstatt die Verantwortung für den entstandenen Müll zu übernehmen, drucken sie Recycling-Zeichen auf ihre Produkte und schieben die Verantwortung allein den KonsumentInnen zu. Doch die gewaltigen Mengen an Einweg-Plastik lassen sich nicht recyceln.

Das Problem bei der Wurzel packen

Um die Plastikkrise in den Griff zu bekommen, brauchen wir eine Lösung, die dem Ausmaß des Problems entspricht. Einzelne Länder haben zwar versucht, Maßnahmen gegen den Plastikmüll zu setzen, doch globale Produktionsketten und illegaler Müllhandel bremsen jeden Fortschritt. Es braucht daher eine globale Vereinbarung, die das Problem weltweit bei der Wurzel packt: Bei der Herstellung!

Große Chance: Internationales Plastik-Abkommen!

Die Mitgliedsländer der UNO haben nun beschlossen, das Plastikproblem gemeinsam zu bekämpfen – mit dem größten Plastik-Abkommen aller Zeiten! Sie wollen das Problem an der Quelle angehen und weltweit die Plastikproduktion reduzieren. Doch die Lobbys der Industrie stehen schon bereit, um das Abkommen abzuschwächen. Es liegt nun an uns, es zu verteidigen und dafür zu sorgen, daß die Ziele so ehrgeizig wie möglich an- und auch umgesetzt werden. Bitte helfen Sie mit!

Ein starkes Plastik-Abkommen ist unsere größte Chance, die Plastikflut zu stoppen – bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition!

Siehe auch im SWR "Kampf gegen die Plastikflut"


24.02.2023

Impfkritiker Clemens Arvay von Corona-Fanatikern in den Tod getrieben

OTS.at: Dr. Plank: „Es ist äußerst traurig, wie Impflobby, Hetzmedien und sogar ehemalige Weggefährten einen sensiblen Kritiker in den Tod mobben“

Laaben (OTS) - Vor einigen Tagen hat sich der nur 42-jährige Wissenschaftler, Tierschützer, erfolgreiche Buchautor, Corona-Impfkritiker und sensible Naturfreund Clemens G. Arvay das Leben genommen. Mit dazu beigetragen haben sicherlich – möglicherwiese neben persönlichen Gründen – unglaubliche Hetzkampagnen gegen ihn vonseiten des politisch korrekten „Mainstreams“, allen voran Wikipedia, aber auch des Falter oder Standard, der milliardenschweren Pharma- und Impflobby, und sogar ehemaliger Weggefährten aus dem Tierschutz.

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann der Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT, dazu: „Ich kannte Clemens seit über 25 Jahren, als er im, von mir Jahr 1992 gegründeten, VGT (Verein gegen Tierfabriken) als Tierschutz-Aktivist tätig war. Als mir der VGT dann 2002 von Martin Balluch und seiner Gang in der bis dahin größten und hinterhältigsten Intrige und Verleumdungskampagne im österr. Tierschutz weggeputscht wurde, hat auch Clemens den Verein verlassen. Jahre später wurde Clemens ebenfalls aufs heftigste von eben diesem Herrn Balluch verleumdet und attackiert, weil er sich von Beginn der Corona-PLandemie gegen diese völlig unzureichend getesteten „Impfstoffe“ in vielen Talk-Shows, Videos und Artikeln kritisch geäußert hatte. Sämtliche Befürchtungen und Warnungen von Arvay und vielen weiteren renommierten kritischen Experten, Ärzten und Wissenschaftlern zu diesem Corona-mRNA-Genexperiment haben sich mittlerweile leider bewahrheitet, bestätigt durch 100.000e schwerste Nebenwirkungen bzw. Todesfälle, die nicht mehr zu vertuschen sind!“

Clemens Arvay war aber nicht nur als Corona-Kritiker bekannt (damals pauschal als „Covidioten“ verunglimpft), sondern auch als Autor zahlreicher Publikationen zur Heilkraft der Natur und als „Öko-Immunologe“ galt er als Spezialist für Zusammenhänge zwischen Ökologie und Gesundheit. Durch sein durchwegs freundliches und sachkundiges Auftreten konnte er ein breites Publikum überzeugen. Und er war stets ein großer Tierfreund, Veganer und blieb Dr. Plank auch mit dessen 2002 gegründeten Verein ANIMAL SPIRIT verbunden, indem er den Gnadenhof Hendlberg in Laaben, NÖ mehrmals besuchte.

Dr. Plank weiter: „Ich kannte Clemens als sehr sensiblen, feinfühligen Menschen, daher auch seine äußerst starke Verbindung zur Natur, den Bäumen und den Tieren. Umso mehr mußten ihm die Anfeindungen und Verleumdungen vonseiten des Corona-hörigen Mainstreams schwer zugesetzt haben, aber wahrscheinlich v.a. die ehemaliger Mitstreiter, wie eben innerhalb des jetzigen VGT."

Auch Inge Rauscher, Obfrau der IHU (Initiative Heimat und Umwelt) zeigt sich betroffen: "Leider haben auch große Teile der Grünbewegung zu den Verleumdungen der Kritiker des Corona-Wahnsinns beigetragen, obwohl Clemens Arvay gesinnungsmäßig sicher einer der 'ihren' war. Wir können alle nur hoffen, daß sich solche Verzweiflungstaten schwer geschädigter Opfer der Corona-Politik in nächster Zeit nicht häufen werden. Clemens Arvay verdient das gleiche Ausmaß an Trauer und Betroffenheit wie die im Vorjahr ebenfalls in den Freitod gegangene Ärztin Dr. Lisa-Maria Kellermayr, siehe unsere OTS-Aussendung vom 5.8.2022."

Clemens war v.a. auch als begnadeter Autor zahlreicher Bücher bekannt, wie z.B. „Corona Impfstoffe – Rettung oder Risiko“, „In Zukunft selbstversorgt“ (Erscheinungstermin Mai 2023), „Der Heilungscode der Natur“ oder eines sogar gemeinsam mit dem coronakritischen Kabarettisten Roland Düringer: „Leb wohl, Schlaraffenland“, sowie ein weiteres „Wir können es besser“, rezensiert vom renommierten coronakritischen Psychiater Raphael Bonelli. Zwei weitere seiner Bücher (u.a. „Der große Bio-Schmäh“) wurden bereits 2014 in der ANIMAL SPIRIT-Broschüre „Nimm bitte das Tier vom Tisch“ empfohlen.

Dr. Plank abschließend: „Wir wünschen dir, lieber Clemens, daß du in der jenseitigen Sphäre deinem großen Traum von einer lichtvolleren, friedlicheren und wahrheitsliebenden Welt näherkommen kannst!“

Siehe dazu auch den sehr ausführlichen Kommentar auf report24.news, sowie das Statement von Dr. Wolfgang Wodarg

Und siehe/höre dazu auch das wunderbare Klavierstück von Clemens: "The Old Willow - Piano im Wald aus 2019" 

Oder hier das Video "Größter BIO-BLUFF aller Zeiten!"

Und Antoine Richard: Meine Gedanken zu seinem Tod


14.02.2023

3 süße schwarze Welpen zu vermitteln

Heute ist ja „Valentinstag“, der „Tag der Liebenden“, der angeblich bereits seit dem 15. Jahrhundert, hauptsächlich mit Blumengeschenken, gefeiert wird. Letzten Sonntag, den 12.02.2023 haben wir wieder einmal 4 armen Hunden viel Liebe geschenkt, die bei uns (über einen anderen Tierschutzverein) am Gnadenhof Hendlberg abgegeben wurden: eine 2-jährige Lab-Mischlingshündin und drei entzückende schwarze 3-monatige Geschwister-Welpen. Die drei sind teilweise noch etwas verschreckt, da sie wohl noch nicht viel Gutes erlebt haben.

Die zwei Buben und das Mädchen wurden bereits heute unserem Tierarzt vorgestellt, sind also gechipt und geimpft und suchen nun ein schönes Zuhause. Am besten bei Menschen die schon Hundeerfahrung haben, denn sie gehören natürlich erzogen. Einer der Buben ist sehr neugierig, verspielt und rennt unseren Tierpflegerinnen überall hinterher. Das Mädchen ist etwas schüchterner, aber die Mitläuferin ihres frecheren Bruders. Der zweite Bub ist sehr schüchtern und wird wohl am längsten brauchen, um sich einzufinden, wird aber sicher auch noch werden. Alle drei sind wahnsinnig niedlich und werden bestimmt eine wunderbare Bereicherung in ihrem neuen Zuhause werden!

Nähere Infos bei unserer Tierpflegerin Julia, Tel. 0660-1999309 oder unter julia.brunner76@gmail.com


14.02.2023

Unsere Kaninchen im Winterstall

Kürzlich sind unsere 40 Kaninchen am Hendlberg vom großen Außengehege vorübergehend in einen provisorischen Winterstall in unserer umgebauten Hof-Garage übersiedelt. Obwohl sie sich zwar im Schnee und auch der Kälte eigentlich grundsätzlich sehr wohl fühlen (sofern sie rechtzeitig an die kühleren Temperaturen gewöhnt wurden) und sie sich auch gerne ihre eigenen Höhlen im Außengehege graben, war es uns dann letztlich doch etwas zu unsicher: Einige der großen Bäume des angrenzenden Waldes hatten ihre Äste schon so weit über den Gehegezaun gestreckt, daß es so manchem Fuchs oder Marder ein zu leichtes war, auch den höchsten und elektro-gesicherten Zaun nächtens zu überwinden. Leider sind so ein paar Kaninchen verschwunden...

Also wird nun unser fleißiger Hofarbeiter erstmal diese Äste wegsägen und auch den Zaun wieder verbessern bzw. nachjustieren, bevor unsere Nagetier-Schar gegen den Frühling wieder an die frische Luft darf (Unterstützung für dieses notwendige Sicherungs-Projekt ist herzlich willkommen). Aber der Winterstall scheint ihnen einstweilen nicht viel auszumachen, denn auch unser provisorischen Garagen-Gehege ist dick mit Stroh eingestreut, es gibt viele Versteck-Röhren und Kisten und natürlich reichlich Futter und Wasser (siehe Fotos). So werden sie noch maximal die nächsten 2 Monate in Sicherheit sein, bis sie wieder ins große Freigehege können.


14.02.2023

Was macht der Hobby-Jäger eigentlich im Winter?

wildbeimwild.com: Nicht jeder Hobby-Jäger ist ein Schießwütiger – aber jeder Hobby-Jäger ist ein Killer. Niemand hat einen Auftrag zu töten. Es ist deren Entscheid zu töten und deren Entscheid zu „hegen und zu pflegen“ was sie später töten. Jagd wird oft auch als Passion bezeichnet, basiert aber immer auf einer zweifelhaften Wesensveranlagung.

Wie schon im Januar und Dezember, stört das selbsternannte Raubtier (genannt „Mensch“) auch im Februar mit seiner Anwesenheit alle Wildtiere in Wald und Flur zum Beispiel bei der pathologischen Jagd auf gesunde Füchse.

Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Bejagung von Tierarten wie Rabenkrähe, Saatkrähe, Eichelhäher, Elster, verwilderte Hauskatze, Waschbär, Marderhund, Fuchs und Dachs im Rahmen der Niederjagd gibt, werden diese Wildtiere und auch Haustiere alljährlich überwiegend als „Freizeitbeschäftigung“ von Hobby-Jägern getötet. Dafür gibt es nicht einmal einen gesetzlichen Auftrag.

Es gäbe auch andere Möglichkeiten der nicht-tödlichen Populationskontrolle, z.B. beim Waschbären, wie es die EU-Verordnung vorsieht, aber diese werden nicht angewandt, weil die Hobby-Jäger unter Berufung auf das EU-Recht (Falsch! Die EU-Verordnung verlangt nicht unbedingt das Töten!) lieber selbst aktiv werden.

Die Jagdleidenschaft ist kein gesellschaftlicher oder rechtlicher Auftrag und kann es auch nicht sein!

Nach dem Tierschutzgesetz (Art. 26 TSchG) muß für das Töten eines Tieres ein “vernünftiger Grund” vorliegen – bei der Freizeitjagd handelt es sich aber meist nur um die Befriedigung eines blutigen Hobbys. Für viele Arten gibt es keine gesetzliche Abschußplanung. Die Tiere dienen den Freizeitjägern als lebende Zielscheibe, da es weder aus wildbiologischer noch aus gesundheitlicher Sicht einen Grund für die massenhafte Bejagung gesunder Tiere gibt.

Gerade im Winter, wenn die Wildtiere ihre Ruhe brauchen und der Stoffwechsel heruntergefahren ist, macht es dem Hobby-Jäger besonders viel Spaß, Füchse und andere Tierarten mit Futter im Biotop anzulocken und dann hinterhältig, feige und laut die Kugeln anzutragen.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER