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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 17/06/2024
18.01.2023

Das heutige Jagdunwesen ist ein nicht endender Teufelskreis, an dem die Hobby-Jäger ihre Freude haben.

wildbeimwild.com: Der moderne Hobby-Jäger ist bekannt für seine zwiespältige Denkweise und ein gestörtes Bewußtsein. Hobby-Jäger werden zu Recht von Natur- und Tierschützern, Politikern, usw. immer wieder an die kurze Leine genommen. Jeder Hobby-Jäger ist eine Störung und Minderung der Lebensqualität in der Umwelt. In Gebieten, in denen nicht gejagt wird, kann man Wildtiere auch tagsüber aus der Nähe beobachten, ohne daß sie in panischer Angst vor einem davonrennen.

Die meisten Hobby-Jäger von heute sind anachronistisch und leben bei einer genaueren Analyse Gedankengut der puren Gewalt. Hobby-Jäger sind militant. Sie morden aus ihrem Blickwinkel minderwertige Lebewesen oder für eine Trophäe. Das Töten wird mit primitiven und sektiererischen Ritualen sowie Alkohol beglückwünscht und gefeiert. Hobby-Jäger manipulieren, stören, quälen und zerstören. Ihre Taten und Jagdmethoden sind zum Teil so brutal und bestialisch, daß sie sich nicht getrauen, darüber in der Öffentlichkeit zu reden, aus Angst vor Repressalien aus den eigenen Reihen.

Ähnlich gestrickte Individuen, wie die heutigen Hobby-Jäger haben im Mittelalter Jagd auf Hexen, Andersgläubige usw. gemacht oder in der Moderne die Frauen als minderwertige Wesen betitelt, ihnen das Wahlrecht oder die Gleichberechtigung abgesprochen. Hobby-Jäger orientieren sich gerne an Steinzeitmenschen und sind empfänglich für unwissenschaftliche Theorien, Lügen sowie wilde Fantasien. Ein Zeichen von Primitivität ist die Einbildung und ein stures Beharren darauf.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe auch "Der Terrorist im Hobby-Jäger": Mit dem freizeitlich motivierten Verletzen und Töten von Wildtieren durch Hobby-Jäger werden Verhaltensweisen wie Grausamkeit, Gewalt, Lügen, Unrecht, Brutalität usw. „kultiviert“ und zugleich ideologisch überhört, die es im zwischenmenschlichen Bereich zu eliminieren gilt...


18.01.2023

USA: Mohammedanischer Stadtrat erlaubt rituelle Tieropfer

report24.news: Der nur aus Mohammedanern bestehende Stadtrat der Stadt Hamtramck City in der Nähe von Detroit, Michigan, hat die rituelle Tötung von Tieren aus religiösen Gründen erlaubt. Die "religiös" motivierte Tierquälerei wurde damit legalisiert.

Eigentlich ist die rituelle Opferung von Tieren aus religiösen Gründen in den Vereinigten Staaten aus Tierrechtsgründen nicht erlaubt. Doch in der rund 28.000 Einwohner zählenden Stadt Hamtramck nahe Detroit dürfen die mehrheitlich mohammedanischen Einwohner dies nun zu religiösen Feierlichkeiten wie Eid al-Adha tun. Dies hat der fünfköpfige Stadtrat Hamtramcks (allesamt Mohammedaner) nun mit einer Abstimmung festgelegt.

Üblicherweise wird bei solchen rituellen Tieropfern das Tier lebend und kopfüber an den Beinen aufgehangen und ihm dann die Kehle durchgeschnitten, so daß das Blut auslaufen kann. In Hamtramck müssen die Einwohner – mehr als die Hälfte von ihnen stammt aus Bangladesch oder dem Jemen – lediglich die Stadt informieren, eine Gebühr entrichten und ihr Grundstück (auf dem das Tieropfer stattfindet) für eine Inspektion bereit halten, wie “Fox News” berichtet.

Die US-Medien haben dabei allerdings kein Problem damit, das mit der palästinensischen Terrororganisation Hamas verbundene Council on American-Islamic Relations (CAIR) als Referenz für die Rechtfertigung dieser umstrittenen religiösen Praktik anzugeben, wie “Jihad Watch” berichtet.

Das Beispiel Hamtramck verdeutlicht allerdings auch, welche politischen Veränderungen auf lokaler Ebene kommen können, wenn sich in einzelnen westlichen Städten die demographischen Realitäten zugunsten der Mohammedaner verändern. Die Islamisierung des Westens geschieht schleichend, doch die Auswirkungen bekommt man in immer mehr Städten und Regionen immer deutlicher zu spüren.


18.01.2023

Petition gegen tierquälerische Massentierhaltung in Deutschland

Von foodwatch.de: Millionen Tiere sind krank und leiden unter massiven Schmerzen – und zwar in allen Haltungsformen, ob bio oder konventionell. Das belegt ein neuer foodwatch-Report. Fordern Sie jetzt gesetzliche Vorgaben für mehr Tiergesundheit! Am Freitag startet die "Grüne Woche" in Berlin – dort wollen wir die Unterschriften übergeben. Seien Sie dabei und unterzeichnen Sie jetzt!

Eine neue Studie belegt: 40 Prozent aller Schweine sind bei der Schlachtung krank. Viele leiden unter Lungenentzündungen, andere haben offene Wunden und Abszesse. Bei Schweinen aus Bio-Haltung sieht es nicht viel anders aus: Hier sind es 35 Prozent, jedes dritte Schwein ist also krank.

Bei Rindern und Hühnern genauso: Jede zweite Bio-Milchkuh leidet unter einer schmerzhaften Euter-Entzündung.  Eier – ob bio oder aus Käfighaltung – werden ganz überwiegend von Hennen gelegt, die ein gebrochenes Brustbein haben.

Doch statt die Qual im Stall konkret anzugehen, nähren Politik und Handel seit Jahren die große Illusion: Hätten die Tiere nur mehr Platz oder frische Luft, ginge es ihnen direkt besser. So auch Agrarminister Özdemir mit seiner neuen Haltungskennzeichnung, die er als großen Durchbruch für eine bessere Tierhaltung verkauft. Dabei sind die Haltungsbedingungen schlicht keine wirksame Stellschraube. Das beweist die hohe Zahl kranker Tiere in Biobetrieben – der höchsten Haltungsstufe mit dem meisten Platz und Auslauf. 

Am Freitag beginnt die Grüne Woche in Berlin. Anläßlich der Landwirtschaftsmesse wird das Thema Tierhaltung wieder groß diskutiert werden. Deshalb haben wir diese Woche einen Report zum Thema Tierhaltung vorgestellt und wollen ihn Cem Özdemir auf der Grünen Woche mit den Unterschriften für unseren Appell übergeben. Unterzeichnen Sie jetzt, damit auch Ihre Unterschrift dabei ist!


05.01.2023

Herdenschutzhunde schützen Schafe vor dem Wolf – Video

mdr.de: Nach rund zwei Jahren endet in Ohrdruf ein Pilotprojekt zum Herdenschutz. Ziel war es, einen optimalen Schutz von Schafen und Ziegen vor dem Wolf zu ermöglichen. Dafür hat das Umweltministerium die Fachstelle Herdenschutzhunde Thüringen ins Leben gerufen, die insgesamt neun Betriebe in Thüringen unterstützt hat.

Der Wolf treibt sich besonders gerne in Ohrdruf im Kreis Gotha herum. Dort lebt rund um den Truppenübungsplatz ein Rudel von acht bekannten Wölfen. So viele Wölfe wie sonst nirgends in Thüringen. Allein im Jahr 2019 soll die Ohrdrufer Wölfin mit ihrem Nachwuchs laut Umweltministerium mehr als 100 Schafe und Ziegen gerissen haben.

Um die Herdentiere besser zu schützen, hat das Umweltministerium ein zweijähriges Pilotprojekt zum Thema Herdenschutz finanziert, das nun endet. Im Rahmen des Projekts wurde die "Fachstelle Herdenschutzhunde Thüringen" eingerichtet. Diese hat in den vergangenen zwei Jahren unentgeltlich Herdenschutzhunde zur Verfügung gestellt, sowie Futter, Tierarztkosten und eine Aufwandsentschädigung für die Betreuung der Tiere bezahlt. Hinzu kam materielle Hilfe, zum Beispiel wolfssichere Zäune und Unterstände, an denen sich die Hunde tagsüber ausruhen konnten.

40 Herdenschutzhunde: Fachstelle zufrieden mit Pilotprojekt

Insgesamt umfaßte die Förderung 900.000 Euro. Unterstützt wurden damit laut Umweltministerium neun schaf- und ziegenhaltende Betriebe mit insgesamt 40 Herdenschutzhunden.

Michael Sinke, Fachberater der Stelle Herdenschutzhunde Thüringen und Vereinsvorsitzender des Verbands Herdenschutz, sieht das Pilotprojekt als Erfolg an. In den zwei Jahren seien Schäfer betreut, Hunde eingearbeitet und Ausrüstung zur Verfügung gestellt worden. Zudem sei zumindest in den geförderten Betrieben verhindert worden, daß Wölfe weitere Schafe töten konnten.

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21.12.2022

Nach Massentötung: 10.000 Nerze auf dem Weg nach Dänemark

peta.de: Gefahr für Tiere und Menschen: Nur rund ein Jahr nach der Massentötung von bis zu 17 Millionen Nerzen (ANIMAL SPIRIT hat u.a. im November 2020 darüber berichtet) und einer vorübergehenden Aussetzung der Zucht sogenannter Pelztiere in Dänemark sind im Dezember 2022 nun erneut 10.000 Tiere auf dem Weg in das Land zu einem Wiederaufbau der Tierqualindustrie.

Doch weil seit der Parlamentswahl am 5. Oktober immer noch keine Regierung gebildet ist, droht schon jetzt die nächste Tötungswelle. Bisher ist unklar, wer die vorgeschriebene teure Untersuchung der Tiere auf Corona und weitere Viruserkrankungen vornehmen soll. Wenn die rechtliche Lage bis zum Eintreffen der Nerze Anfang Januar nicht geklärt ist, müßten die Tiere laut Branchenverband Danske Mink daher wahrscheinlich umgebracht werden.

Trotz dieser Unklarheiten läßt Dänemark die 10.000 Tiere einschiffen – dies ist nicht nur unverantwortlich und grausam gegenüber den Nerzen, sondern auch eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. Wir von PETA Deutschland fordern einen sofortigen Importstopp der Tiere. Zudem appellieren wir an die dänische Regierung, ein Pelzfarmverbot einzuführen.

Millionen Nerze wegen COVID-19 getötet

Im Zuge der Coronakrise und rasanten Verbreitung des Virus auf Pelzfarmen in Dänemark verordnete die dänische Regierung im November 2020 die Massentötungen der Tiere. Hierzu wurden Millionen Nerze aus ihren engen Drahtkäfigen gezerrt, mit Kohlenmonoxid vergast und anschließend in Erdgruben vergraben. Nach starken Regenfällen wurden die Körper der Tiere jedoch teilweise wieder an die Erdoberfläche geschwemmt. Dies führte nicht nur zu massiver Geruchsbelästigung, sondern drohte auch das Grundwasser zu verseuchen. Daher wurden die Millionen toter Tierkörper wieder ausgegraben und verbrannt.

Pelzfarmen, auf denen Tausende Tiere in drangvoller Enge unter unhygienischen Bedingungen und dauerhaftem Streß eingesperrt werden, sind wahre Brutstätten für Viruserkrankungen. Ein Bericht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten bestätigt, daß sämtliche Nerzfarmen als von Corona-Infektionen bedroht eingestuft werden sollten.

Grausamer Tod nach qualvollem Leben

Für Betreiber von Pelzfarmen steht die Fellqualität über dem Wohlergehen der Tiere. Daher werden Tötungsmethoden angewandt, die den Pelz schonen, für die Tiere jedoch erhebliches Leid bedeuten. Nerze werden oft zu Dutzenden in Kisten gepfercht, in denen sie qualvoll vergast werden. In manchen Betrieben werden aus Kostengründen sogar heiße, ungefilterte Auspuffabgase in die Boxen geleitet, was das Leid der Tiere noch verlängert. Nicht selten sind sie lediglich betäubt und einzelne Tiere erlangen das Bewußtsein wieder, wenn Arbeiter ihnen die Haut vom Körper schneiden.

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21.12.2022

Treiber (72) bei Treibjagd nahe Niedermurach von Projektil getroffen

onetz.de/Bayern: Ein 72-Jähriger wurde bei einer Treibjagd am Samstagnachmittag nahe Niedermurach verletzt. Ein Projektil traf den Mann am Bein. … Der 72-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in eine Amberger Klinik geflogen. Das bestätigte die Polizeiinspektion Oberviechtach.

Sechs Jäger und sieben Treiber hatten sich am Samstagnachmittag in einem Waldstück nahe Niedermurach versammelt, um Wildschweine zu jagen. Den Treibern gelang es offenbar auch, einen Keiler aufzuscheuchen. Mehrere Schüsse fielen, das Tier wurde auch getroffen. Allerdings folgte kurz darauf der Schockmoment für die Jäger: Vermutlich ein Abpraller traf den 72-Jährigen, der als Treiber eingebunden war, am Bein. Der gefrorene Boden gilt bei Drückjagden im Winter als ein besonderes Risiko. Projektile können dort unkontrolliert abprallen. […]

Der Unfall weckt Erinnerungen an einen Fall in Nittenau im August 2018. Ein Projektil hatte damals einen 47-Jährigen auf dem Beifahrersitz eines vorbeifahrenden Autos getroffen und getötet. Das Landgericht Amberg verurteilte den verantwortlichen Jäger zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr, ausgesetzt zur Bewährung. Die Richter hatten es als erwiesen angesehen, daß das Projektil zunächst die Weichteile eines getroffenen Wildschweins durchschlagen und dann den Mann im Auto getroffen hat.

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21.12.2022

Hunde sind kein Weihnachtsgeschenk - Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV) appelliert verantwortungsvoll zu schenken

OTS.at/ÖKV: Alle Jahre wieder – der Countdown zum schönsten Fest des Jahres läuft. Letzte Besorgungen werden gemacht und nun ist auch die Zeit der berühmten „Spontangeschenke“ angebrochen. Was immer Sie „last minute“ oder „völlig aus dem Bauch heraus“ kaufen – der ÖKV appelliert eindringlich: „Hände weg vor Tiergeschenken!“

Was unter dem Christbaum seinen romantischen Anfang nimmt, endet Jahr für Jahr in tierischen Tragödien. Spontan als "Geschenk" gekaufte Welpen fallen schon wenige Tage danach wieder lästig – Ein Hund stellt eine jahrelange Aufgabe dar, die wohl überlegt sein muß. Nach genauer Planung und Kalkulation sollten anfallende Kosten sowie Verpflichtungen im Vorfeld genau besprochen werden. Die irrige Meinung, daß "es schon irgendwie gehen wird mit dem kleinen Hund" gehört zu den leidvollsten Fehlern dieser Tage.

Überlegen Sie „tierisch guten Ersatz“ für den Weihnachtsabend: Legen Sie einen Gutschein zur Planung der Anschaffung des neuen Familienmitglieds unter den Christbaum, binden Sie alle Betroffenen über die Feiertage & die Zeit danach in Beratungen und Auswahl ein – oder beschenken Sie ein Tierheim Ihrer Wahl.

Das Fest der Liebe sollte nicht in Tränen enden – in diesem Sinne: „Bitte KEINEN Hund zu Weihnachten schenken!“ Helfen Sie mit, daß Weihnachten nicht auch heuer wiederum für unzählige Hundewelpen im Tierheim oder gar verlassen auf der Straße endet.


14.12.2022

Newsletter von der Albert Schweitzer Stiftung über den Masthühner-LIDL-Skandal - Petition

Österreich – unberührte Natur und traditionelle Bauernhöfe. Das ist das Bild, das viele von der Alpenrepublik haben. Doch obwohl die Standards in der Tierhaltung etwas besser sind als in Deutschland, macht der Lidl-Fleischskandal auch vor diesem Land nicht halt.

Sie ahnen es: Nach Deutschland, Spanien und Italien tauchen nun skandalöse Bilder aus Österreich auf. Qualgezüchtete Tiere, eng an eng gepfercht. Und beim Abtransport passiert es: Ein Traktor überfährt mehrere Hühner. Diese kommen buchstäblich unter die Räder und bleiben schwer verletzt liegen.

Lidl muß Verantwortung übernehmen und der Europäischen Masthuhn-Initiative beitreten. Für Millionen Hühner würde dieser Schritt ein besseres Leben bedeuten. Tierfreund:in, bitte unterschreiben Sie die Petition.

Und schreiben Sie Lidl eine kurze E-Mail. Fordern Sie den Konzern auf, der Europäischen Masthuhn-Initiative beizutreten und das Leben von Millionen Hühnern schrittweise zu verbessern.


14.12.2022

Sehen Sie sich dieses wunderbare Video über viele Tierfreundschaften unterschiedlicher Tierarten an!

https://1drv.ms/v/s!Ap4HROXMQmEQx0R23uV_qo6Rv7eC?e=Anyv3l


07.12.2022

Fleisch von „glücklichen“ Tieren?

Deutsches Tierschutzbüro: Hier noch ein Beitrag vom „Deutschen Tierschutzbüro“ und etwas zum Nachdenken für Ihren möglichen Festtags-Einkauf: „Fleisch von glücklichen Tieren“?: Hier werden die immer öfter strapazierten Labels "Bio-Qualität“, „Nachhaltigkeit“ oder „Tierwohl“ kritisch hinterfragt – anhand von jahrelangen Recherchen in deutschen Massentierhaltungen (die sich allerdings nicht wesentlich von denen in Österreich oder anderen Ländern unterscheiden)!

Sehen Sie das 8-minütige Video HIER


30.11.2022

Auslegeordnung rund um den Wolf

pronatura.ch: Dieser Artikel aus der Schweiz gilt genauso für das Alpenland Österreich, wo dzt. eine ähnliche Diskussion über (illegale) Wolfs-Abschüsse läuft: Viel war in den vergangenen Wochen vom „bösen“ Wolf und den „guten“ Schafen die Rede; von Traditionen und deren Infragestellung. Wir erlauben uns eine differenzierte Auslegeordnung, denn das Thema Wolf ist vielschichtiger.

Die Schweiz (und Österreich) sind keine traditionellen Schafländer

Die Schweiz ist ein traditionelles Rindvieh-Land mit heute rund 1,5 Millionen Rindern. Schafe sind schweizweit rund 420.000 Tiere gemeldet (Anm.: in Österreich sind es nur knapp 400.000, davon werden offiziell jährlich 167.387 in Ö geschlachtet, der Rest wohl auf tagelangen Horror-Transporten zum betäubungslosen Schächten ins muslimische Ausland bis nach Nordafrika gekarrt!). Die Schafhaltung steht also eindeutig im Schatten der Rinderhaltung.

Die meisten Schafbestände haben eher Hobby-Charakter. Richtig professionelle Betriebe mit 100 und mehr Mutterschafen, die einen namhaften Anteil des Haushaltseinkommens aus der Schafhaltung erwirtschaften, sind in der Schweiz/Österreich dünn gesät. Daß überhaupt so viele Schafe und Ziegen in der Schweiz gehalten werden, ist ein junges Phänomen, genauso wie der freie Weidegang. In anderen Ländern Europas ist die ständige Behirtung mit Treib- und Herdenschutzhunden bewährter Alltag und eine jahrhundertealte Tradition.

Die Rückkehr des Wolfes erfordert bei uns ein Umdenken. Dies sollte als Chance gesehen werden, denn eine stärkere Betreuung der Schafe oder gar deren ständige Behirtung fördert auch die Gesundheit der Tiere, da Verletzungen und Krankheiten viel früher entdeckt werden.

Polemik um den Herdenschutz

Herdenschutz ist komplex und Patentrezepte gibt es keine. Erfahrungen etwa aus Italien zeigen aber: Herdenschutz reduziert die Wolfsschäden erheblich, wenn er vor der Rückkehr des Wolfes etabliert ist. In der Schweiz traf der Wolf bei seiner Rückkehr auf mehrheitlich ungeschützte Schafherden. Daß dies zu einer Prägung des Wolfes auf leicht zugängliche Nutztiere führen kann und damit den Herdenschutz erschwert, zeigt sich jetzt deutlich. Noch immer weiden rund die Hälfte aller gesömmerten Schafe ungeschützt auf unseren Alpen. Leidtragende sind Schafe und Wölfe, die ausbaden müssen, was der Mensch versäumt hat. In der Umsetzung des Herdenschutzes besteht auf regionaler Ebene noch ein großes Potential.

Existenzrecht der Wildtiere und Gefährdung durch „Nutztiere“

Wer hat eine Daseinsberechtigung in den Alpen? Gehören sie ausschließlich der Landwirtschaft und ihren "Nutztieren"? Welches Recht auf Lebensraum und Nahrung haben die dort lebenden Wildtiere? Zum Beispiel Gemsen, Hirsche und Steinböcke, für welche die vielen gesömmerten "Nutztiere" auch Nahrungskonkurrenten sind und manchmal sogar Überträger von für sie tödlich verlaufenden Krankheiten.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe dazu auch die OTS-Aussendung vom 24.11.2022: Tierschutz Austria fordert mehr Sachlichkeit in Wolfs-Debatte: Märchenverbreitung zum Wolf muß aufhören


30.11.2022

Zum Abschluß noch 3 nette, nachdenkliche bzw. lustige Videos:
 

1. „Eat no animals!”: Kleines Mädchen verweigert Essen von toten Tieren

 

2. Jugend-Musikvideo „Wir Tiere haben die Schnauze voll“

 

Und 3. ein lustiges Hunde-Huhn-Fangspiel-Video

 


23.11.2022

Neuer Rekord: Heuer 65 Fohlenleben gerettet!

Auch nach der letzten offiziellen Fohlenversteigerung am 25. Oktober – siehe HIER bzw. unser Youtube-Video - gingen bei uns noch etliche Anrufe und Anfragen ein, ob wir nicht noch weitere Lebens-Plätze für Fohlen hätten. Und unsere fleißige Pferde-Vermittlerin Tanja hat im Büro alle Hebel in Bewegung gesetzt, und tatsächlich noch einmal für fünf weitere Fohlen gute Plätze in Deutschland aufgetrieben.

Sozusagen in letzter Minute konnten wir daher in den letzten Tagen noch vier Noriker-Hengstfohlen und ein wunderschönes Stutfohlen freikaufen. Der kleine Tiger z.B. mit dem Namen Primus (siehe 2. Bild) war schon „mit drei Hufen“ auf dem Schlachttransport in Richtung Italien. Heute vormittag haben dann die fünf Pferdekinder ihre Reise in ihre sichere neue Heimat angetreten und werden dort schon sehnsüchtig erwartet. Somit konnten wir in diesem Jahr zur Fohlen-Saison ganze 65 Pferdeleben (inkl. einer trächtigen Haflingerstute) retten – ein neuer Jahresrekord, seit Beginn unserer Fohlenfreikäufe im Jahr 2003 - und ihnen ein behütetes Leben an liebevollen Plätzen ermöglichen!

Besten Dank nochmals an alle UnterstützerInnen, die uns diesen Erfolg dank ihrer Spenden ermöglicht haben!


23.11.2022

Barbarei oder Tradition: Frankreich streitet über Stierkampf

kulthitradio.de: Für die einen sind die Stierkämpfe in den Arenen Südfrankreichs lebendige Kultur und Tradition, für die anderen schlicht Barbarei. Ein Vorstoß zum Verbot der sogenannten Corrida, der in der nächsten Woche im Parlament in Paris beraten werden soll, führt in Frankreich zu heftigen Diskussionen.

Das Thema polarisiert, auch wenn seit Jahren immer wieder um die Stierkämpfe gestritten wird, die in Städten wie Arles, Nîmes oder Perpignan auch ein gewaltiger Wirtschaftsfaktor sind. In die Diskussion um Tierschutz und Tradition mischt sich Empörung, in der fernen Hauptstadt wolle man den Menschen im Süden diktieren, was richtig und falsch ist.

Zu Beginn einer Debatte im Parlamentsausschuß am Mittwoch geißelte der Linken-Abgeordnete Aymeric Caron, der den Verbotsantrag vorantreibt, den Stierkampf als eine „heuchlerische Zeremonie, bei der das angeblich geehrte Tier mit einer Präzision und Raffinesse geschlachtet wird, die an Sadismus grenzt“. Der Druck von Lobbys verhindere, daß die Kämpfe nicht längst verboten seien. In Nîmes indes, wo die Stierkampffeste Millioneneinnahmen generieren, brachte das Stadtparlament eine Petition zum Erhalt der Kämpfe auf den Weg, die „universelle Werte“ vermittelten…

Empörung über Paris

[…] Der emeritierte Philosophie-Professor Francis Wolff, der in einem Buch die Stierkämpfe verteidigt, sprach von einer „Kultur, die für Außenstehende schwer zu verstehen ist“.

Der französische Tierschutzbund (SPA) startete unterdessen eine Petition zum Verbot der Tierkämpfe. „Und wenn es ein Hund wäre, würden Sie akzeptieren, daß er im Namen der Tradition getötet wird?“, heißt es auf einem Bild, das die Kampagne begleitet und einen Stierkämpfer mit gezücktem Schwert vor einem Hund zeigt. „Es ist an der Zeit, diesen Leidensshows, bei denen ein empfindungsfähiges Wesen zu Unterhaltungszwecken gequält wird, ein Ende zu setzen“, forderte der Bund.

74 Prozent für ein Corrida-Verbot

Obwohl nach einer Umfrage vom Donnerstag 74 Prozent der Menschen in Frankreich ein Corrida-Verbot wollen, sprachen sich in einer Befragung im Sommer in den Stierkampf-Städten 71 Prozent der Bewohner für den Erhalt der Tradition aus. Nach der Ausschußberatung sieht es nicht danach aus, daß der nach 2013 und 2021 dritte Anlauf für ein Stierkampfverbot Erfolg haben wird. Auf jeden Fall wird im Parlament eine hitzige Debatte von Gegnern und Befürwortern erwartet…

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


23.11.2022

Europäische Bürgerinitiative gegen Pelz

Humane Society International/hsi.org: Jedes Jahr werden weltweit mehr als 100 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet, insbesondere Nerze, Füchse, Chinchillas und Marderhunde. Sie verbringen ihr kurzes, trauriges Leben in winzigen Metallkäfigen, wo sie ihre natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben können, und unter Krankheiten, Wunden, Selbstverstümmelung und sogar Kannibalismus leiden können. Die Europäische Union ist einer der größten Pelzproduzenten und Importeure. Im Jahr 2020 wurden mehr als 18 Millionen Tiere für ihr Fell gezüchtet und getötet.

Obwohl 14 EU-Mitgliedstaaten (Anm.: u.a. auch Österreich!) ein vollständiges Verbot der Pelzproduktion eingeführt haben, ist die Pelztierzucht in mehreren Ländern noch legal und sowohl die Einfuhr als auch der Verkauf von Pelzen und Pelzprodukten innerhalb der EU und aus Drittländern sind noch nicht eingeschränkt worden.

HSI/Europe startete die europäische Bürgerinitiative “Fur-Free Europe” zusammen mit mehr als 70 anderen Organisationen, um ein europaweites Verbot der Einfuhr und der Tierzucht für Pelz zu fordern.

Sobald die Initiative 1 Million gültige Unterschriften erreicht, ist die Europäische Kommission verpflichtet, eine offizielle Stellungnahme zu erarbeiten.

Handle jetzt und unterschreibe die Petition!


16.11.2022

„Bitte helfen Sie den Tieren in der Wüste!“

Das ist der Titel unserer neuen Aussendung, welche diese Woche zur Post geht – das PDF können Sie bereits HIER sehen. Denn letzten September konnte ich endlich wieder nach Ägypten reisen und unsere Partnerorganisation „Bluemoon“ in Hurghada besuchen. Wir haben ja – v.a. dank unserer SpenderInnen – in den letzten 13 Jahren sehr geholfen, dort ein tolles Tierheim aufzubauen.

Aktuell arbeiten Monique Carrera und ihr Team am laufenden Band, um den Eseln, jetzt aber vor allem den vielen Streunerhunden und -katzen zu helfen. Auch vielen schwerverletzten Streunern. Doch die finanzielle Situation von Bluemoon hat sich durch die Corona-Krise und jetzt die Teuerung dramatisch zugespitzt. Monique hat all ihre Ersparnisse aufgebraucht, um das Tierheim und die Tierklinik weiter betreiben zu können. Sie schreckt vor keiner Mühe zurück, die Lage zu verbessern.

Als ich dort zu Besuch war, gab es einen großen Spendenmarkt am Wüsten-Gnadenhof, ein Fest, das schon traditionell stattfindet. Der Verkauf von Kunsthandwerk lockt viele BesucherInnen an, und es gibt Spenden für Bluemoon. Das ist großartig, aber es reicht halt nicht. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist nun empfindlich teurer geworden.

Bitte helfen auch Sie mit, die Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann


16.11.2022

Tiertransporte: Der lange Weg in den Tod

albert-schweitzer-stiftung.de: Zwischen leidvollem Leben und grausamem Ende der „Nutztiere“ liegen die Strapazen des Transports. Wir beleuchten die aktuelle Lage und nennen die drängendsten Forderungen

Die Nutzung von Tieren ist in Deutschland und den meisten anderen Industrienationen hochspezialisiert und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Es gibt Zucht- und Vermehrungsanlagen, Brütereien, Mastanlagen, Betriebe für die Ei- oder Milcherzeugung und Schlachthäuser. Dementsprechend werden landwirtschaftlich genutzte Tiere in ihrem Leben oft mehrfach von Betrieb zu Betrieb transportiert.

Die Mehrzahl der Tiertransporte sind sogenannte Schlachttiertransporte. Neben »Masttieren« erwartet auch »Legehennen«, »Zuchtsauen« oder »Milchkühe« ein Ende im Schlachthof – spätestens bei nachlassender »Leistung«. Im Jahr 2019 starben über 763 Millionen Tiere in deutschen Schlachthöfen. Da zentrale Großschlachtbetriebe zunehmend dominieren und die kleinen, regionalen Schlachtereien verdrängen, werden die Transportwege immer länger.

Internationaler Handel mit Tieren

Landwirtschaftliche Betriebe kaufen und verkaufen lebende »Nutztiere« nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern handeln auch mit Betrieben in anderen Ländern. So exportierte Deutschland nach unseren Berechnungen im Jahr 2019 über 317 Millionen Rinder, Schweine, Hühner und andere Tiere in EU-Länder und führte mehr als 171 Millionen von ihnen aus anderen EU-Ländern ein. Diese Zahlen sind leicht rückläufig: Im Jahr 2016 waren es z. B. knapp 350 Millionen Exporte und 216 Millionen Importe.

[…] Innerhalb der gesamten Europäischen Union werden jedes Jahr rund eine Milliarde landwirtschaftlich genutzte Tiere transportiert. Weitere Millionen werden über die Grenzen der EU hinaus in sogenannte Drittländer exportiert (238 Millionen im Jahr 2015). Allein von Deutschland aus waren es 2018 nach unseren Berechnungen etwa 22 Millionen Schweine, Rinder, Hühner und andere Tiere, die in Nicht-EU-Länder befördert wurden.

Zuchttiertransporte

Die Tierindustrie unterscheidet zwischen sogenannten Schlacht- und Zuchttiertransporten. Allerdings gibt es Zweifel daran, ob diese Tiere insbesondere in Drittländern anders behandelt werden als »Schlachttiere«. Letztendlich kontrolliert niemand, wie die Haltungs- und Schlachtbedingungen in den Drittländern aussehen und ob die Tiere tatsächlich für die Zucht eingesetzt werden.

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16.11.2022

Naturschutzbund: Kärnten beim Wolfsmanagement auf dem Holzweg

OTS.at: Mit einer Bilanz von knapp 300 Nutztierrissen und dem europarechtswidrigen Abschuß eines streng geschützten Tieres kann die Kärntner Wolfsverordnung als gescheitert betrachtet werden. Weidetierhalter in Kärnten brauchen praktikable Unterstützung in Form von Herdenschutzförderung.

Anläßlich des ersten offiziellen Abschusses eines Wolfes über die Kärntner Wolfsverordnung nimmt der Naturschutzbund Österreich Stellung zum Kärntner Wolfsmanagement. Dieses besteht im Grunde einzig aus dem gedeckelten Kärntner Wildschadensfond zur Entschädigung von Verlusten durch Wolf, Braunbär, Fischotter, Biber und Luchs und der seit Anfang 2022 aufgehobenen Schonzeit für den Wolf.

Wolfsfreies Kärnten unrealistisch

Dieses Jahr wurden bereits 13 Einzelwölfe und das grenzübergreifende Rudel „Hochstadel“ genetisch in Kärnten nachgewiesen. Es ist aufgrund der fortschreitenden Besiedlung des Wolfes in unseren Nachbarländern davon auszugehen, daß die Zuwanderung von Einzeltieren auch in Kärnten zunehmen wird und sich weitere Wolfspaare finden, die ein Rudel gründen. „Ein wolfsfreies Kärnten widerspricht nicht nur dem europäischen Artenschutzrecht, es ist angesichts der Wanderbereitschaft junger Wölfe praktisch nicht umsetzbar oder nur unter Einsatz ethisch verwerflicher Jagdpraktiken aus dem Mittelalter wie dem Einsatz von Gift“, erklärt Lucas Ende, Artenschutzkoordinator beim Naturschutzbund Österreich.

Keine Abnahme der Nutztierverluste durch Wolfsverordnung

Nach Angaben des Österreichzentrums Bär, Wolf, Luchs wurden in Kärnten dieses Jahr rund 300 Nutztiere nachweislich durch Wölfe getötet. Gegenüber den 123 direkten Verlusten durch Wölfe im Vorjahr ist das mehr als eine Verdopplung. Ob und wie viele der Tiere entsprechend den Empfehlungen des Österreichzentrums vor Übergriffen geschützt waren, ist unklar. Aufgrund des gedeckelten Wildschadensfonds ist die Entschädigungssumme pro Tier jedes Jahr unterschiedlich hoch. In anderen Bundesländern gibt es fixe Schadensersatzsätze.

Auf Herdenschutz setzen

Fördermaßnahmen zur Unterstützung der Weidetierhalter bei der Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen gibt es in Kärnten im Gegensatz zu anderen Bundesländern wie Salzburg und Tirol keine. Die Bereitstellung finanzieller Mittel zur Vermeidung von Schäden gehört zu den Grundsätzen des Wolfsmanagements, auf die sich alle Bundesländer, der Bund und Interessenvertretungen geeinigt hatten. Erfahrungen aus den Nachbarländern zeigen, daß sich Investitionen in den Herdenschutz absolut lohnen. In der Schweiz nahmen die Nutztierrisse trotz steigender Wolfszahlen dieses Jahr voraussichtlich nicht zu. Zugleich werden die Almen dort durch gezielte Beweidung mithilfe von Hirten besser offengehalten. Österreichs Almen verbuschen dagegen zunehmend.

Der Naturschutzbund ruft zu einer Versachlichung der Debatte rund um den Wolf auf. Er ist weder reißende Bestie noch Kuscheltier, sondern ein in Österreich heimisches Wildtier.

 

 

 


09.11.2022

Gnadenhof Hendlberg: Ziegen sind wieder zuhause!

Gute 6 Monate waren 24 unserer Hendlberg-Ziegen auf den zwei Sommerweiden, die nun abgeweidet sind, in der Gemeinde Laaben unterwegs – jetzt sind sie wieder „zuhause“ auf unserer Hausweide und im gut isolierten Stall. Dort wurden sie schon von unseren acht weiteren Ziegen erwartet, die das ganze Jahr über hier waren, da sie schon älter sind und teilweise besondere Pflege bzw. Fütterung benötigen. Auch die sechs Esel, die ebenfalls das ganze Jahr hier bleiben durften, haben sie schon erwartet – siehe am Foto die Eselin „Aurora“ mit der hübschen weißen Ziegenfamilie „Fabella“, „Bruce“ und „Elvis“.

Die 20 Schafe auf der Sommerweide unseres Mitarbeiters Peter dürfen noch 1-2 Wochen bleiben, bzw. bis der erste Schnee fällt; denn sie haben ja schon ein dickes Fell, das ihnen bei den kälteren Temperaturen auch draußen genügend Schutz bietet (zusätzlich zum Weide-Unterstand). Spätestens im Dezember sind dann wieder alle zuhause und werden unsere Ställe wieder bis auf den letzten Platz füllen – zumindest bis zum nächsten Frühjahr.

Allen unseren knapp 700 Gnadenhoftieren auf den 3 Höfen Hendlberg, Esternberg und Engelberg geht es jedenfalls sehr gut, sie dürfen in Frieden und Sicherheit bis zu ihrem natürlichen Lebensende bei uns leben. Denn sie müssen nicht fürchten, weder für „Martinigansl“ noch für „Festtagsbraten“ eines viel zu frühen und meist grausamen Todes sterben zu müssen. Wer für eines unserer Schützlinge eine Patenschaft übernehmen (oder als Weihnachtsgeschenk verschenken will) kann das online HIER tun bzw. per email an eva@animal-spirit.at .
Vielen Dank im Namen unserer Tiere!


09.11.2022

Gequälte Hühner: Massenhaft Import-Fleisch in Österreichs Supermärkten & Restaurants

OTS.at: 90 Prozent der Tiefkühlware in Supermärkten und 95 Prozent des Geflügels in Gastronomie stammen aus dem Ausland, Herkunftskennzeichnung dringend gefordert

Vor kurzem wurde in Deutschland enorme Tierquälerei in der Hühnermast aufgedeckt, die Bilder schockierten die Öffentlichkeit. Qualgezüchtete Tiere lagen tot neben verletzten und kranken Artgenossen, hunderttausende Hühner sterben schon lange vor der Schlachtung. Es sind eingeplante „Ausfälle“ in einem auf Profitmaximierung ausgerichteten System. Rund 80 Prozent der Tiere würden unter unerträglichen Schmerzen leiden, so Experten. Mitten in diesem Skandal steckt der große Handelskonzern LIDL, dessen Lieferant für die Mißhandlung verantwortlich ist (ANIMAL SPIRIT hat bereits in seinem letzten Newsletter darüber berichtet). Auch in Österreich landete dieses Fleisch in den Filialen, wie eine neue oekoreich-Recherche zeigt. Demnach dürfte aber nicht nur LIDL Österreich von dem Skandal-Betrieb beliefert worden sein. Und das Ausmaß ist noch weitaus größer.

Wo die Tierqual-Importe den Regelfall darstellen

Denn während der Import-Anteil im Frischfleisch-Bereich in österreichischen Supermärkten bei bis zu 15 Prozent liegt, sind es bei Tiefkühlware satte 90 Prozent. Das bedeutet, daß in 9 von 10 Fällen im Tiefkühlregal das Fleisch von Tieren liegt, die mit großer Wahrscheinlichkeit mißhandelt wurden. Sie stammen aus Qual-Mast in Ungarn, Polen, Brasilien oder Vietnam.

Noch dramatischer ist die Situation in der heimischen Gastronomie. Dort sind laut Auskunft der Geflügelwirtschaft Österreich unglaubliche 95 Prozent der verkauften Ware, gleich ob frisches oder tiefgekühltes Fleisch, aus dem Ausland importiert. Der Übersee-Anteil dürfte hier besonders hoch sein, was auch aus einer Klimaperspektive her hochbedenklich ist.

Forderung: Herkunftskennzeichnung & Verkaufsstopp

Der extrem hohe Anteil an importiertem Tierleid bei Geflügel sollte Politik wie Handel gleichermaßen auf den Plan rufen. Denn die Supermärkte und Großhändler entscheiden, was im Tiefkühlregal oder im Restaurant angeboten wird. Und die Konsumenten bleiben mangels durchgängiger Herkunftskennzeichnung zumeist uninformiert.

Lesen Sie die ganze OTS-Aussendung HIER