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Hobby-Jagd: Wildtiere verenden qualvoll

03.08.2023

Wildtiere verenden qualvoll wegen Hobby-Jägern

wildbeimwild.com: Wegen Hobby-Jägern leiden unzählige Wildtiere in unseren Wäldern aufgrund ungenauer Schußabgabe!

Die „IG Wild beim Wild“ weist darauf hin, daß der Irrglaube besteht, daß der Verzehr von Wildtieren humaner sei als der Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung, da viele Tiere nach dem Beschuß längeres Leid erfahren. Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Mißbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Die Weidetiere Rehe sind dämmerungs- und nachtaktiv geworden, weil sie durch die Hobby-Jäger dazu gedrängt wurden. Rehe bewegen sich nicht mehr, wie einst, über offene Felder, weil sie dort leichter erschossen werden können. So verbleiben Rehe lieber im Schutz des Waldes und beschaffen sich das Futter dort (Knospenverbiß). Das Schalenwild insgesamt hat aufgrund der jagdlichen Aktivitäten der Hobby-Jäger sein Verhalten geändert und auch seinen eigentlichen Lebensraum “erweitert”. Das Wildschwein, eigentlich Waldbewohner “wütet” auf Wiesen und Feldern, das Rotwild, eigentlich Bewohner der offenen und halboffenen Landschaft, zieht sich in den Wald zurück, das Reh lebt eigentlich bevorzugt am Waldrand und irrt nun regelrecht hin und her.

Die Jagd wird oft als eine Möglichkeit angesehen, Wildfleisch von Tieren zu erhalten, die in ihrer natürlichen Umgebung gelebt haben. Das romantisierte Bild des Hobby-Jägers als Naturbewahrer und nachhaltiger Nahrungslieferant wird jedoch durch die Realität des Todes und des Tierleids stark getrübt. […] Wenn die Hobby-Jagd nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, kann es zu großem Tierleid kommen. Auch ein gut plazierter Schuß bedeutet nicht zwangsläufig einen sofortigen Tod für das Wildtier. Oftmals wird das Tier zunächst verletzt und flieht in den Wald. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis das Tier schließlich stirbt oder von einem Nachsucheführer erlöst wird.

Wie unlängst bekannt ist, wird jeder zehnte Hirsch im Kanton Graubünden (Schweiz) nur angeschossen statt erlegt, laut einer statistischen Erhebung im Jahr 2016. In dem Kanton, wo die Jagdausbildung laut dem Jagdverband gesamtschweizerisch am besten sei.

Es ist an der Zeit, die unnötige Tierquälerei im Unterholz zu beenden und sicherzustellen, daß das Wildtiermanagement tiergerecht und tierschutzkonform ausgeübt wird.

Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller. Go Vegan!

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