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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 21/10/2024
11.06.2019

vegconomist.de: Schweinepest in China: Bis zu 200 Mio. Schweine könnten getötet werden. Bringt das die vegane Wende?

In China wütet seit mehr als zehn Jahren die Schweinepest. Experten gehen davon aus, daß bis zu 200 Mio. Schweine an der Krankheit sterben oder getötet und entsorgt werden müssen. Schreckliche Bilder von Tötungen und getöteten Tieren gehen in diesem Zusammenhang weltweitdurch die Medien. Durch den Ausfall werden sich die Schweinefleischpreise signifikant erhöhen. Experten vermuten, daß es weltweit zu Preissteigerungen kommen kann, da China gigantische Mengen Schweinefleisch importiert und dadurch die Schlachtereien höhere Preise erzielen kennen.

Schweinepest: Chance für pflanzen-basiertes Fleisch

Um aus dem Teufelskreis immer neuer Infektionen herauszukommen, könnte pflanzen-basiertes Fleisch oder Laborfleisch in China in der ernährungspolitischen Diskussion eine gesteigerte Beachtung finden. Fleischalternativen könnten nicht nur die Multi-Milliardenverluste der Agrarindustrie eindämmen, sie könnten auch helfen, die Stimmung bei den Verbrauchern aufzuhellen. Denn die steigenden Fleischpreise sorgen für zunehmend mehr Unmut in der Bevölkerung. Massenhafte Proteste sind hier sicher nicht im Sinne der Regierung.

Für die chinesische Regierung hätte der vermehrte Konsum von Fleischalternativen noch einen weiteren positiven Effekt: Sinkender Fleischkonsum kann nach Ansicht von Medizinern dazu beitragen, die Gesundheit der chinesischen Bevölkerung zu verbessern. Das würde schließlich auch dazu beitragen, die Milliarden-Ausgaben für Behandlungen aufgrund ernährungsbedingter Krankheiten zu begrenzen.


11.06.2019

Bereits mehrmals hat ANIMAL SPIRIT als eine von wenigen TS-Orgas über die immensen Gefahren der kommenden 5G-Mobilfunk-Generation für Mensch, Tier und Umwelt berichtet (siehe z.B. www.animal-spirit.at/news/5g-bienen-elektrische-felder-zur-orientierung-gest-rt oder www.animal-spirit.at/news/stopp-dem-5g-mobilfunk oder www.animal-spirit.at/news/petition-gegen-5g-netz-ausbau). Hier nochmals ein internationaler Appell gegen die weitere Installierung dieser todbringenden Strahlen:

https://www.5gspaceappeal.org/

Siehe dazu auch folgender Bericht (Übersetzung durch ANIMAL SPIRIT):

Alarmierender Rückgang der Gesundheit der 2000er Generation

„Millennials“ - die erste Generation, die mit Mobiltelefonen aufwächst - erleben einen beispiellosen Rückgang ihrer Gesundheit, wenn sie Ende 20 sind. Am 24. April 2019 veröffentlichte der amerikanische Krankenversicherungsverband „Blue Cross Blue Shield“ einen Bericht mit dem Titel „The Health of Millennials“. Der Bericht zeigte nicht nur, daß die Gesundheit dieser Generation ab dem 27. Lebensjahr stark abnimmt, sondern auch, daß das Überhandnehmen vieler Erkrankungen bei der 2000er Generation innerhalb von nur drei Jahren stark angestiegen ist.

Das Vorherrschen von acht der zehn häufigsten Erkrankungen unter allen Millennials stieg 2017 im Vergleich zu 2014 zweistellig an. Die Depressionen nahmen um 31% zu, die Hyperaktivität um 29% und Typ-II-Diabetes um 22%! Hypertonie stieg um 16% und Psychosen um 15%, hoher Cholesterinspiegel nahm um 12% zu, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa um 10%. [...]

Den Blue Cross Blue Shield-Bericht finden Sie hier: www.bcbs.com/the-health-of-america/reports/the-health-of-millennials .

Die einzige vernünftige Erklärung für den alarmierenden Rückgang der Gesundheit der Millennium-Generation ist die lebenslange Bestrahlung ihrer Gehirne und Körper mit ihren Handys.


03.06.2019

Ankündigung zur Diskussionsrunde in Wien: „Tiere haben eine Seele“, 11. Juni 2019, 18 Uhr

"Runder Tisch": Die Organisation www.animal-protection.org (Brigitte Martzak) veranstaltet am 11. Juni gemeinsam mit dem bekannten Kabarettisten Roland Düringer in Toni Polsters Fußballclub SC Viktoria, 1120 Wien, Oswaldg. 34, einen Runden Tisch zum Thema „Tiere haben eine Seele“. Mit dabei sein werden u.a. ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank, der Ethik-Professor Dr. Kurt Remele (Uni Graz), der Landesjägermeister von Salzburg Maximilian Mayer Melnhof, Carol Byers von Animal-Care-Austria, Tom Putzgruber von RespekTiere sowie Tomasz Jaeschke, bekannt als der „Animal Pastor“ (www.animalpastor.eu); letzterer betet nicht nur für Tiere, sondern auch mit ihnen!

Brigitte Martzak: „Wir sehen uns als Sprachrohr, auf das Leiden der Tiere aufmerksam zu machen. Sie sind fühlende Wesen und empfinden wie wir Freude, Trauer, Angst und Schmerz. Wir hoffen auf Ihr  Interesse, der Eintritt ist frei und auch Hunde können mitgebracht werden!“

Siehe auch: www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190605_OTS0047/wichtigster-termin-des-jahres-diskussion-runder-tisch-tiere-haben-eine-seele-bild


03.06.2019

https://connectiv.events: 5G: Insekten orientieren sich an schwachen (!) elektrischen Feldern – was geschieht mit ihnen unter 5G?

Bienen haben einen dichten Pelz, dessen Funktion die Wissenschaft erst vor kurzem entdeckt hat.

Bislang ging man immer davon aus, der dichte Haarpelz sei dazu da, Blütenstaub zu sammeln. Das tun sie natürlich auch, aber dazu haben sie die „Höschen“ und dort ist die Form der Beinchen und der Haare auch extra dafür angelegt, daß sie richtig ordentliche Pakete heimbringen, um damit die heranwachsenden Bienen zu füttern. Aber wozu brauchen sie den Pelzmantel? Zur Isolierung? Nun, vielleicht das auch ein bißchen. Aber den wahren Zweck hat die Wissenschaft nun herausgefunden, und der ist erstaunlich.

Die Forscher haben eine faszinierende Funktion dieser „Haare“ herausgefunden: Sie dienen den Bienen, Hummeln und anderen Insekten als ultrafeines Meßgerät für die schwachen, elektrischen Felder, die von Blüten ausgesandt werden. Das sind die Fein-Informationen über diese Blüte, sie funken wichtige Zusatzformationen bei der Pollen- und Nektar-Sammeltätigkeit der Insekten.

In einer früheren Untersuchung haben die Biologen der University of Bristol’s School of Biological Sciences bereits herausgefunden, daß Blüten nicht nur durch Farben, Formen und Düfte Signale an bestäubende Insekten vermitteln, sondern auch durch elektrische Felder. Damals waren Hummeln die Versuchstiere. Die pummeligen Kusinen der Honigbienen, von Imkern auch „Tonnenbienen“ genannt, weil sie im Erdreich tönnchenartige Waben bauen – können aus diesen feinen, elektrischen Feldern die Ladungs-Eigenschaften der Blüte, ihres Pollen- und Nektarangebotes schon herauslesen und entscheiden daraufhin, ob sie auf der Blüte landen oder nicht.

Eine faszinierende Wahrnehmung [...]

Insekten orientieren sich in elektrischen Feldern

Sehr viele, wahrscheinlich alle Insekten leben und funktionieren also in natürlichen, sehr schwachen, elektromagnetischen Feldern. Wenn diese durch die brutale Stärke der künstlichen Mobilfunkfelder überlagert werden, dann hat das mit Sicherheit Auswirkungen auf diese Insekten. Studienergebnisse beweisen: Unter Mobilfunkeinwirkung schwindet bei Bienen die Größe der Kolonien und die Leistung der Arbeiterbienen. Der Polleneintrag läßt nach, die Honigproduktion ist niedriger, die Orientierungsfähigkeit der Tiere wird beeinträchtigt und ihre Immunabwehr geschwächt.

Andere Studien aus den Jahren 2012 und 2014 belegen, daß unter Mobilfunkstrahlung die Lern- und Gedächtnisleistung von Ameisen Schaden leidet. Futterstellen werden kaum wiedergefunden, die Brutentwicklung ist vermindert. Orientierungsprobleme werden überlebensgefährlich: Die Ameisen finden ihren Bau nicht mehr und können bei Gefahr keine Helfer holen. Unter Strahlungseinwirkung von Dect-Telefonen, Smartphones und WLAN schwindet ihre Fähigkeit, sich linear fortzubewegen; statt dessen laufen sie im Kreis. Bei Frucht- und Taufliegen nimmt unter Handystrahlung die Fruchtbarkeit ab, die Zahl der Verpuppungen geht bis zu 30% zurück, die DNA wird zerstört.

Das Deutsche Mobilfunk-Forschungsprogramm will keine Studien zu Insekten machen

Das deutsche Mobilfunkforschungsprogramm, wurde zwischen 2002-2008 mit 17 Millionen Euro ausgestattet war, um Auswirkungen des Mobilfunks zu untersuchen. Insekten spielten bei den Untersuchungen keine Rolle. Dabei wurden schon im Jahr 2000 von der ICNIRP, der Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung, eingehende Untersuchungen an „Pflanzen, Tieren, Vögeln und anderen lebendenden Organismen“ als unbedingt notwendig gefordert. Daß es – neben den Herbiziden und Pestiziden – durchaus auch einen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Insektensterben geben kann, ist sehr wahrscheinlich. Zwar sind bei der 5G-Mobilfunkgeneration die Reichweiten der Sendetürme recht kurz, aber dafür wird es sehr viel mehr Sendeanlagen geben. Es gelten zwar auch hier einzuhaltende Sicherheitsabstände, Insekten und Vögel wissen aber nichts von gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabständen – und können den „Sendekeulen“ wahrscheinlich kaum entkommen. Es müßten unbedingt wesentlich gründlichere Untersuchungen zu den Auswirkungen der G5-Funkstrahlung gemacht werden, doch das wird sehr wahrscheinlich verhindert werden. Erst dann, wenn die Auswirkungen ein Desaster sind und nicht mehr abgestritten werden können, könnte sich etwas ändern.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Siehe dazu auch das aufrüttelnde Video über die Folgen von 5G auf Mensch, Tier und Natur unter: www.youtube.com/watch?v=LB_vN4Kovrs&feature=share


03.06.2019

www.regenwald.org: Opfert die Korallenriffe nicht der Kreuzfahrtindustrie

Die Karibik - wer denkt da nicht an blütenweiße Sandstrände, kristallklares Wasser und atemberaubende Korallenriffe. Kein Wunder, daß die Caymaninseln ein Traumziel für Taucher sind. Der Name „Eden Rock“ für das berühmteste Riff vor der Hauptstadt George Town ist keinesfalls übertrieben.

Doch der Regierung scheint der Schatz egal. Die Caymaninseln wollen in einem paradiesischen Korallenriff eine Landungsbrücke für Kreuzfahrtschiffe bauen. Dadurch sollen noch mehr Touristen angelockt werden. Für die karibische Unterwasserwelt wäre das Projekt tödlich. Einheimische Umweltschützer wollen es verhindern.

Zwölf Hektar Korallenriffe und Meeresboden werden aufgerissen, umgewühlt und damit für immer zerstört. Das Wasser wird durch aufgewirbelten Sand milchig-trüb. Für viele Unterwasser-Lebewesen wirkt der Schleier wie ein Leichentuch. Wo bisher Korallen mit ihrem Skelett aus Kalk einen artenreichen Lebensraum schaffen, herrscht Beton.

Die Zerstörung der Korallenriffe ist nicht akzeptabel! Umweltschützer auf den Caymaninseln schlagen Alarm und setzen auf unsere Unterstützung. Bitte unterschreiben Sie diese Petition an Kreuzfahrt-Konzerne wie MSC, Carnival, Royal Caribbean und Disney.

HIER gehts zur PETITION


22.05.2019

„Freddy“ kann sich wieder freuen

Aktuelle Aussendung über das von ANIMAL SPIRIT unterstützte Streunerhundeprojekt in Sri Lanka

„Freddy“ sah aus wie ein Gerippe, das von nackter Haut überzogen war. Er war mehr tot als lebendig und wog als ausgewachsener Rüde nur sieben Kilo, als er von den Tierschützern der „Dog Care Clinic“ (DCC) bei einem Außeneinsatz gefunden wurde. Tests ergaben ein geschwächtes Immunsystem sowie eine parasitäre Hauterkrankung.

Es sah wirklich schlecht aus. Doch „Freddy“ spürte, daß ihm nun geholfen wurde und er begann zu kämpfen. Innerhalb weniger Wochen legte er an Gewicht zu und faßte wieder Vertrauen. Er wurde von den Parasiten befreit und sein Immunsystem wurde gestärkt. Und er bekam natürlich gutes Futter. Nach einiger Zeit konnte er kastriert werden und völlig gesund in sein Stammrevier heimkehren.

In Sri Lanka gibt es sehr viele Straßenhunde. Unsere Partnerorganisation „Dog Care Clinic” hilft mit Kastrations- und Impfprogrammen und speziellen Projekten für Hunde und Menschen. Mit wenig Mitteln kann sie hier extrem viel Gutes bewirken. (Mehr dazu erfahren Sie in unserer aktuellen Aussendung, die dieser Tage zur Post gehen wird).

Ich habe die „Dog Care Clinic“ besucht, mir alles genau angesehen und finde sie macht großartige Arbeit. Bitte unterstützen Sie diese Arbeit für die Streuner mit Ihrer Spende. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


22.05.2019

Wien/Oe24-TV: „Todesstrafe für Listenhunde“

Letzte Woche, am 15.5.2019, fand im TV-Sender OE24 eine Diskussion über die im Februar in Kraft getretene und äußerst umstrittene Wiener Hundehalte-Verordnung mit vier Experten statt. Mit dabei auch Tierarzt und ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank und sein Hund "Sammy". Die Diskussion verweigert hat allerdings - wieder einmal – die Wiener "Tierschutz"-Stadträtin Uli Sima, SPÖ, die für dieses populistische, rein anlaßbezogene Maulkorb- und Tötungsgesetz für sog. "Listenhunde" verantwortlich zeichnet: So müssen angeblich gefährliche „Listenhunde“, die einen Menschen verletzt haben, „ex lege“, also ausnahmslos euthanasiert werden, ohne den Einzelfall, die Vorgeschichte oder die genaueren Ursachen anzuschauen.

Zudem gibt es – sämtlichen Studien zufolge – keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, daß die sich auf dieser ominösen Liste befindenden Rassen irgendwie gefährlicher sind oder öfters zubeißen würden als andere (siehe auch DER STANDARD: "Die Mär von den gefährlichen Hunderassen). So sind die laut Statistik am häufigsten zubeißenden Hunde Schäfer und Dackel, aber beide Rassen befinden sich NICHT auf Frau Simas Liste…

Sehen Sie Ausschnitte aus der Diskussion HIER bzw. den ganzen Beitrag HIER


22.05.2019

www.ots.at: Greenpeace-Test: Jedes dritte Stück Schweinefleisch mit antibiotikaresistenten Keimen belastet!

21.5.2019: Umweltmediziner Hutter: „Testergebnisse sind Alarmsignal” - Umweltschutzorganisation fordert geringeren Antibiotikaeinsatz in Nutztierhaltung

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat handelsübliches Schweinefleisch auf Keime testen lassen, die gegen Antibiotika resistent sind. Das Ergebnis: Jedes dritte Stück Schweinefleisch ist mit resistenten Erregern belastet. Die Ursache dafür liegt in der Massentierhaltung. Gerade Schweinen werden übermäßig viele Antibiotika verabreicht. So „härten” sich die Keime gegen die Medikamente ab und werden zur gesundheitlichen Bedrohung für uns Menschen. Greenpeace fordert vom Gesundheitsministerium daher einen ambitionierten und verbindlichen Plan für die Reduktion von Antibiotika in der Nutztierhaltung.

Antibiotika-Resistenzen sind eine Gefahr für unsere Gesundheit. Mit dem belasteten Fleisch holen wir uns diese gefährlichen Keime bis zu uns nach Hause“, sagt Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher bei Greenpeace in Österreich. Greenpeace hat stichprobenartig Schnitzel, Faschiertes, Wangerl und Kotelett vom Schwein von der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) auf antibiotikaresistente Keime untersuchen lassen. Vierzehn Proben wurden analysiert - zehn aus österreichischen Supermärkten und vier aus dem Großhandel. Insgesamt waren fünf davon mit den gesundheitsgefährdenden MRSA- oder ESBL-Keimen belastet. Auf zwei Fleischstücken wurden sogar beide Erreger nachgewiesen.

Nährboden für die Entstehung und Ausbreitung der Keime ist die Massentierhaltung: Tiere werden auf engstem Raum zusammengepfercht, stehen auf unnatürlichen Böden und fügen einander Wunden zu. Diese Bedingungen machen die Tiere häufig krank - dementsprechend hoch ist der Antibiotikaeinsatz, gerade in der Schweinemast. Rund 74 Prozent aller Antibiotika in der österreichischen Nutztierhaltung werden Schweinen verabreicht. Die Weltgesundheitsorganisation warnt seit Jahren vor einem drohenden ‘Post-Antibiotika-Zeitalter’, wenn der übermäßige Einsatz von Antibiotika sowohl in der Tierhaltung als auch beim Menschen nicht drastisch reduziert wird. Allein in der EU sterben jährlich schon jetzt rund 33.000 Menschen an antibiotikaresistenten Keimen. „Das zuständige Gesundheitsministerium darf diese drohende Gesundheitskrise nicht weiter ignorieren. Es muß endlich einen ambitionierten und verbindlichen Antibiotika-Reduktionsplan in der Nutztierhaltung auf den Weg bringen”, fordert Theissing-Matei. Dafür brauche es vor allem bessere Tierhaltungsbedingungen, so Greenpeace. Zudem müßten die österreichischen Bäuerinnen und Bauern bei dem Umstieg auf eine bessere Tierhaltung unterstützt werden.

Auch Umweltmediziner Hans-Peter Hutter, Sprecher der Ärzte für eine gesunde Umwelt, warnt anläßlich der Testergebnisse vor resistenten Keimen: „Zweifellos sind die Testergebnisse ein Alarmsignal. Immerhin handelt es sich bei den nachgewiesenen Keimen um wichtige humanpathogene Erreger, die oftmals die Ursache von höchst problematischen Krankenhausinfektionen sind. Die Eindämmung dieser Bakterien ist seit langer Zeit ein wesentliches medizinisches Ziel. Der Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin ebenso wie in der Tiermedizin muß prinzipiell auf das medizinisch notwendige Maß begrenzt werden. Sonst entstehen Resistenzen, die Antibiotikabehandlungen bei bakteriellen Erkrankungen wirkungslos machen. Das möchte wohl niemand persönlich erleben. Bei den derzeitigen Intensivtierhaltungen ist jedoch ein „vorbeugender“ Einsatz von Antibiotika meist nicht vermeidbar. Daher ist nicht nur der Antibiotikaeinsatz, sondern die derzeitige Form der Massentierhaltung generell zu überdenken.“

Konsumentinnen und Konsumenten rät Greenpeace zu einer guten Küchenhygiene. „Wer mit belastetem Schweinefleisch kocht, läuft Gefahr mit den resistenten Keimen in Berührung zu kommen. Im schlimmsten Fall kann das eine schwere Erkrankung nach sich ziehen“, warnt Sebastian Theissing-Matei. Nach dem Kontakt mit rohem Fleisch sollte man sich daher immer gründlich die Hände waschen und die Kochutensilien säubern. Das Fleisch sollte außerdem immer gut durchgebraten werden. Beim Kauf empfiehlt Greenpeace, Bio-Fleisch zu wählen. Hier ist der Einsatz von Antibiotika sehr viel strenger geregelt. „Und natürlich kann man statt zu Fleisch auch vermehrt zu Gemüse oder etwa zu Soja-Produkten greifen. Schmackhafte und gesunde Alternativen gibt es jede Menge“, so Theissing-Matei abschließend.

Die Ergebnisse des Greenpeace-Tests im Detail finden Sie hier: https://bit.ly/2EbUPba


22.05.2019

wildbeimwild.com: Gewalt an Schulen – Unterricht durch Jäger?

Gewalt führt nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung immer zu Gegengewalt. Wie Liebe wirkt auch Gewalt immer in beide Richtungen. Schenkst du jemandem ein Lächeln, erhältst du eins zurück. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück, sind bekannte Volksweisheiten.

An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen an Soldaten oder Serienkillern herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet.

Tiermißbrauch ist nicht etwa als geringer Persönlichkeitsfehler im Jäger zu werten, sondern steht vielmehr als Symptom für eine tiefgreifende mentale Störung. Forschungen in der Psychologie und der Kriminologie zeigen, daß Menschen, die Gewalttaten an Tieren ausüben, es nicht dabei belassen; viele von ihnen machen an ihren Mitmenschen weiter. Derartige Fallbeispiele gibt es heute zuhauf. Jäger sind Killer! “Jagd, das ist eine Leidenschaft, eine Sucht gar, die uns beglückt, die uns beherrscht und die uns quält” schreibt der Jäger Luzius Theler.

Waffennarren missionieren immer mehr bei Kindern

Die Jagd ist eine ausgesprochen diffuse Parallelwelt, in der sektenartige Ideologien dominieren, die sich in unserer Gesellschaft breit gemacht haben. Leider ist es schon quasi normal, daß Kinder im Rahmen von Naturerfahrungen mit Jägern eine unnatürliche Gehirnwäsche verpaßt bekommen. Den zumeist tierliebenden Kindern werden dabei Waffen, Munition und das Töten schmackhaft gemacht. Über die unschuldige Liebe der Kinder zu den Tieren versucht man sie zum Töten heranzuziehen. Sie dürfen mit Armbrust, Pfeil und Bogen oder Schußwaffe auf Tierpräparationen schießen oder auch schon mal Wildtiere einfach so in die ewigen Jagdgründe befördern. Bei kleinen Wissensprüfungen bei der Tier- oder Spurenbestimmung winken ihnen von den militanten Jägern Messer als Geschenke. Die Freude am Töten, Gewalt und der richtige Umgang mit der Waffe für eine Trophäe wird so spielerisch an die nächste Generation eingeimpft.

Die “Liebe” des Jägers zur Natur ist keine selbstlose, sondern eine fordernd-egoistische. Sie ist der Deckmantel für ein falsch verstandenes Naturerleben“, erklärt der bekannte Karikaturist Bruno Haberzettl.

Ist es nötig, Kinder abzustumpfen, indem sie sehen, wie ein Tier erschossen, aufgeschlitzt und weidmännisch „geschmückt“ wird. Müssen Kinder mit der Verherrlichung der Gewalt durch Jäger indoktriniert werden? Jäger haben keine pädagogische Berufung. Die mißgebildete Vision der Waldterroristen zur Natur hat nichts mit Biologie, Ökologie usw. oder Schutz der Wildtiere zu tun – ganz im Gegenteil! Jäger töten aus Leidenschaft. Dadurch kann eine Neutralität nicht gegeben sein.

Jagdkultur steht im Zusammenhang mit Schießereien an Schulen. Man weiß heute, daß alle Schüler, die in den letzten Jahren an Schießereien an Schulen beteiligt waren, an Tieren “übten”, und daß viele von ihnen jagten.

Die Jagdwaffen führen zu Mißbrauch in unser allem Sozialleben. Immer wieder kommt es zu Schußwaffensuiziden, Drohungen und tödlichen Tragödien. Es gibt Studien die zeigen, daß 90 % der Gewaltverbrecher als Tierquäler oder Jäger angefangen haben. Jahr für Jahr werden unzählige Menschen durch Jäger und Jägerwaffen verletzt, teilweise so schwer, daß sie im Rollstuhl sitzen oder ihnen Glieder amputiert werden müssen.

Der Jäger liebt die Natur, wie der Vergewaltiger sein Opfer.Karin Hutter

Nicht jeder, der Tieren auflauert und sie tötet, wird auch einem Menschen auflauern und ihn töten. Aber jeder, der eine Waffe in die Hand nimmt, zielt damit auf ein anderes Lebewesen, und das Abschießen wird einen Teil seines Herzens abtöten. Es ist schlimm genug, wenn Erwachsene den Abzug betätigen. Unterrichtsmaterial aus der Jägerschaft macht aus Kindern potentielle Gewalttäter.

Karl Heinz Deschner, der selbst mal “passionierter” Jäger war, sagt als Schriftsteller zur Jagd: „Ja. Ich war in meiner Jugend Jäger. Ich habe Hunderte von Tieren um ihr Leben gebracht, manche angeschossen, sodaß sie langsam verfault, verhungert, lebend vom Fuchs zerrissen worden sind. Über die Jagd wird wohl noch mehr gelogen als über den Krieg. Sie ist selbst einer. Ein höchst ungleicher freilich, ein Krieg gegen völlig wehrlose Wesen, wobei die Jäger nichts riskieren als allenfalls ein bißchen Schnupfen oder einen Sturz von ihrem Aussichtsturm. Nichts, was mich so beschämt an meinem Leben, nichts! Noch nach Jahrzehnten, nach einem halben Jahrhundert, oft Tag für Tag …”

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


14.05.2019

www.stop-smartmeter.at: Netz OÖ schaltet bei Bauernhof mit 60 Rindern Strom ab!

Netzbetreiber schaltet bei Familie mit Bauernhof den Strom ab, weil sie keinen Smart Meter wollen. Ohne Strom können auch die Tiere nicht mit Wasser versorgt werden!

Der Bauer aus OÖ schreibt: „Wir sind bestürzt darüber, daß uns die OÖ-Netz am 09.05.2019 den Strom abgeschaltet hat. Sie haben den Stromzähler ausgebaut, weil dieser geeicht werden müsse (dies haben sie aber auch schon vor 2 Jahren behauptet). Es wurde kein neuer Zähler eingebaut, weil wir einen Smartmeter (intelligenten Stromzähler) ablehnen und einen Stromzähler ohne Fernschnittstelle möchten. Angeblich gäbe es keine anderen Zähler mehr! Dies ist eine erpresserische Zwangsmaßnahme, die nicht gerechtfertigt ist, weil wir uns vor dem Elektrosmog eines Smartmeters schützen wollen. Die OÖ-Netz gefährdet auch das Leben unserer 60 Rinder, die ohne Strom nicht mehr mit Wasser versorgt werden können. Dies ist leider manuell nicht möglich, weil unsere Rinder mehrere tausend Liter am Tag benötigen. Wir haben die ganzen Jahre, seit wir Strom beziehen, immer pünktlich bezahlt und werden so behandelt.

Es ist kaum zu glauben, wo wir in Österreich hingekommen sind. Wir haben der OÖ-Netz schon öfter geschrieben, wegen unserer Bedenken gegenüber dem Smartmeter (gesundheitsgefährdender Elektrosmog, Überwachung, Datenschutz, etc.). Auch die Opt-Out-Funktion verschont uns nicht vor Elektrosmog, da auch solche Zähler Verstärker und Repeater sind. Dies alles sind leider keine Hirngespinste, sondern von mehreren Seiten bewiesen. Wir verwenden auch kein WLAN, denn meine Tochter klagt über starke Kopfschmerzen, wenn WLAN vorhanden ist. Daher haben wir das Internet über LAN-Kabel und haben auch keine Schnurlostelefone. Weiters ist natürlich der Datenschutz ein Thema, obwohl die Gesundheit unserer Familie Priorität hat. Fakt ist, ein solcher Smart Meter hat eine fernauslesbare Datenschnittstelle und somit können jederzeit Daten ausgelesen werden. Auch die ständige Speicherung der Daten kann über die Ferne ein-und ausgeschaltet werden. Wir haben keine Kontrolle mehr darüber, was sie mit unseren Daten anstellen. Wir sind jederzeit bereit, einen Zähler ohne Datenfernanbindung wieder einbauen zu lassen, am besten wieder einen bewährte Ferraris Zähler.“


14.05.2019

Bernerzeitung.ch: Die wenigsten Schafe sterben wegen Wölfen

Der Wolfschutz in der Schweiz soll gelockert werden (die gleichen Bestrebungen gibt es seit längerem auch von der Jäger- und Bauernlobby in Österreich, v.a. rund um NÖs obersten Landesjäger Josef Pröll, ÖVP, siehe HIER). Der Blick auf die Zahlen zeigt jedoch: Nur ein Bruchteil der Schafe, die pro Jahr sterben, werden von Wölfen gerissen.

Gut 60.000 Schafe waren 2018 im Kanton Bern erfaßt; fünf Jahre zuvor waren es noch rund 75.000 Stück. 2018 wurden im Kanton Bern insgesamt knapp 40 Begegnungen – Risse, Sichtungen oder Spuren – mit Wölfen registriert; 10-mal konnte die Gegenwart eines Bären bestätigt werden. Je nach Quelle werden kantonsweit pro Jahr wenige Dutzend bis gegen hundert Schafe von Wölfen oder Luchsen gerissen. Das ist ein Bruchteil des effektiven Bestandes.

„Das zeigt, daß die laufenden Diskussionen um große Beutegreifer – allen voran um den Wolf – heute weniger aufgrund von Fakten als vielmehr auf Basis von Emotionen geführt werden“, sagt Andreas Moser. Der Biologe hat seit 2012, seit einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Alpwirtschaftliche Beratung, die die Abgänge von Schafen auf den Alpen objektiv berechnete, mehrere Dokumentationen in der Sendereihe „Netz Natur“ des Schweizer Fernsehens über das Thema der Wölfe in der Schweiz produziert.

Auch heute – sieben Jahre später – gibt es eine starke Lobby, die Aussagen wie „Der Wolf ist die größte Bedrohung der Berglandwirtschaft“ nur zu gerne unterschreibt und wiedergibt. Im Kanton Bern kämpft der SVP-Großrat Thomas Knutti mit seiner „Vereinigung zum Schutz vor Wild- und Nutztieren vor Großraubtieren im Kanton Bern“ an vorderster Front gegen den Wolf. Gegenüber dem „Schweizer Bauern“ sagte der Lastwagenchauffeur aus dem Simmental Anfang 2018, man müsse den Wolf wieder ausrotten; an der Mitgliederversammlung des Vereins wurde der Abschuß des Wolfes M76 gefordert. Am Mittwoch plädierte der Nationalrat für eine Lockerung des Wolfsschutzes – es ist nun am Ständerat, korrigierend einzugreifen.

400 Tiere verenden pro Jahr

Tatsache ist indes: Der Wolf tötet nur einen Bruchteil der Schafe, die Jahr für Jahr auf Alpen zu Tode kommen – schweizweit sowie im Kanton Bern. Die von Moser erwähnte Studie zeigt, daß im Sommer 2011 rund 4200 Tiere zu Tode gekommen sind. Das sind rund 2 Prozent aller Tiere, die im ganzen Land gesömmert wurden.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


14.05.2019

Laura Priscillia, die im letzten Jahr in Nord-Deutschland Dutzende Milchkühe und Kalbinnen vor dem Schlachter gerettet hat (siehe u.a. HIER), schreibt auf facebook:

„Heute ist ein ganz besonderer Tag! Holsteinschönheit SILVANA hat ihre Karriere als Milchkuh beendet: anstatt auf den Schlachthof gekarrt zu werden darf SILVANA weiterleben und sich seit 11. Mai auf saftigen dunkelgrünen Marschwiesen so richtig wohl fühlen.

SILVANA benötigt zur Absicherung ihres Lebensabends allerdings noch dringend eine Voll- Patenschaft oder mehrere Teilpatenschaften. WENN Silvana DEINE KUH ist, melde dich bitte!

Es fehlen dringend 10 X Patenschaften ab 10€/20€/30€ monatlich - wer mag Silvana? - wer mag mit einer Patenschaft helfen? - wessen Herz schlägt für Milchkühe?

Auch Einzelspenden helfen kurzfristig zur Überbrückung! Ich trage alle Kosten derzeit aus meinem Einkommen!“

KONTONAME: LIEBE KUH LIEBE
IBAN: DE05370100500863391500
BIC: PBNKDEFFXXX
Postbank Köln
Betreff: Silvana
Paypal: csander@radylon.com
Betreff: Silvana Kuh


14.05.2019

Da ANIMAL SPIRIT ja seit Jahren das Eselprojekt von Bluemoon in Hurghada (am Roten Meer) unterstützt (siehe HIER), verbreiten wir nun auch diese aktuelle Petition von PETA gegen die touristische Ausbeutung von Pferden und Kamelen in Ägypten:

www.peta.de: Ägypten: Pferde ausgepeitscht und Kamele bis zum Zusammenbruch verprügelt.

Touristen aus aller Welt strömen nach Ägypten, um sich die Pyramiden von Gizeh – eines der Sieben Weltwunder – anzusehen. Auf ihrer Sightseeing-Liste stehen häufig auch die Grabstätte von Sakkara und die Königsgräber von Luxor. Doch zwischen den beeindruckenden Bauwerken verbirgt sich die Schattenseite der Tourismusindustrie: Eine aktuelle Ermittlung von PETA Asia in Ägypten hat schrecklichen Mißbrauch an Pferden und Kamelen zutage gebracht. Die Tiere werden gezwungen, Besucher auf ihrem Rücken oder in Kutschen durch die historischen Stätten und Orte zu transportieren. Sie leiden unter der enormen Hitze und haben weder Zugang zu Nahrung noch Wasser oder Schatten. Viele der Kamele wurden auf dem berüchtigten Kamelmarkt von Birqash gekauft. Dort schlagen Männer mit Stöcken gnadenlos auf die Tiere ein.

PETAs Aufnahmen zeigen, daß Besucher, die auf diesen Tieren reiten, unmittelbar für deren Leid und Schmerz mitverantwortlich sind.

HIER gehts zur Petition


06.05.2019

Tierschutz im Unterricht an der Berufsschule Linz 6, 3. Mai 2019

Vergangenen Freitag fand wieder einmal eine gemeinsame „Tierschutz im Unterreicht“-Einheit von Tierschutzlehrer Dr. Fritz Landa, AS-Obmann Dr. Franz-J. Plank und seinem Hund "Sammy", diesmal an der Berufsschule Linz 6 statt. Die 27 überaus interessierten BerufsschülerInnen unter der Leitung von Frau Professor Beate Friedl lauschten den ausführlichen Informationen und Video-Beiträgen von Dr. Landa zu den Themen Zirkus und Zoo, Tierversuche, Massentierhaltung (Schwerpunkt Schweine) und Tiertransporte, Auswirkungen unserer Ernährungsgewohnheiten u.a. auf das Klima, die Umwelt und die „Dritte Welt“, Alternativen und Vegetarismus. Dr. Plank ergänzte mit aktuellen Zahlen zur Käfighaltung bzw. der „End the Cage Age“-Kampagne und zu unseren drei Gnadenhöfen. Im Anschluß entwickelte sich noch eine lebhafte Diskussion.

Wer noch vor den Sommerferien bei Dr. Landa eine Einheit von „Tierschutz im Unterricht“ in OÖ, NÖ oder Salzburg buchen will, bitte gleich mit ihm selber Kontakt wegen eines Termins aufnehmen: tiu@animal-spirit.at oder 0664-3434366. Gerne sind – z.B. zum Semester-Ausklang - auch ganze Klassen auf einem unserer 3 Gnadenhöfe willkommen: Hendlberg 02774-29330, office@animal-spirit.at, Esternberg 0676-4000940, anita@animal-spirit.at und Engelberg 0676-7059353, engelberg@animal-spirit.at .


06.05.2019

Gnadenhof Engelberg: 3 x Hunde- und 4 x Katzenausflug

Den Beweis, daß nicht nur Hunde, sondern auch Katzen liebend gerne einmal „Gassi“ gehen wollen, v.a. wenn sie sich in sicherer Umgebung befinden, liefern diese Bilder vom Wochenende am Gnadenhof Engelberg: Hunde Sammy, Bella und Sunny, mit Katzen Petzi und Emil (rot-weiß), Ferdinand (rot) und Micky (dreifärbig).

 

Gnadenhof Hendlberg: Heute wurde – trotz Schneefalls am Morgen – unsere Schafherde vom Hendlberg auf die Sommerweide unten im Ort Laaben übersiedelt, wo ja bereits das Gras ordentlich sprießt. Hier können sie nun die nächsten Monate einen hoffentlich schönen Sommer verbringen.

 

Für den kommenden Muttertag noch kein sinnvolles Geschenk gefunden? Sagen Sie z.B. mit einer Pferde-, Esel-, Ziegen- oder Kaninchen-(Teil-)Patenschaft DANKE! Mit unserer Patenurkunde mit Foto vom Patentier wird die Patenschaft zu Ihrem ganz persönlichen Geschenk. HIER können Sie eine Patenschaft für eines unserer gut 600 geretteten Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen Hendlberg, Esternberg und Engelberg online abschließen übernehmen bzw. verschenken oder auch unter eva@animal-spirit.at bzw. (+43) 02774-29330 bestellen! Vielen Dank im Namen der Tiere!


06.05.2019

veganswer.de: Armin Rohm: "Der Mensch ißt aus Gewohnheit Tier" (Video). Über die Psychologie der Veränderung

Die meisten Menschen mögen Tiere. Sie vertreten die Auffassung, daß wir Verantwortung für das Wohl der Tiere tragen und ihnen nicht vorsätzlich vermeidbares Leid zufügen dürfen. Gleichzeitig pflegen sie oftmals Konsumgewohnheiten, die genau das erfordern, was sie eigentlich ablehnen, nämlich Tiere ihrer Freiheit zu berauben, sie auszubeuten und zu töten.

Wie bringen es Menschen fertig, immer wieder entgegen ihrer eigenen Werte zu handeln? Der Vortrag von Armin Rohm beschreibt, wie wir unsere Wahrnehmung der Tierausbeutung durch den Menschen geschickt so verzerren, daß wir die Widersprüchlichkeit unseres Tuns meist gar nicht bemerken. Er beleuchtet, wie unsere Art und Weise zu denken und Entscheidungen zu treffen das Erkennen des Widerspruchs eher erschwert als begünstigt.

Armin Rohm bietet uns eine aufschlußreiche Vorgehensweise an, mit deren Hilfe wir einen ungetrübten Blick auf die Praxis der Tierausbeutung in unserer Gesellschaft und unsere eigene Rolle in diesem Prozeß herstellen können. Dadurch werden reflektierte, verantwortliche Entscheidungen in Bezug auf unsere Verhaltensweisen möglich.

An wen wendet sich der Film?: An

* Menschen, die offen dafür sind, mehr über die eigenen Denk- und Verhaltensmuster zu erfahren, diese zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern.

* Personen, die sich für das Mensch-Tier-Verhältnis in unserer Gesellschaft interessieren und den eigenen Standpunkt dazu klären möchten.

* Menschen, die um die Zustände industrieller Tierhaltung wissen, diese ablehnen, aber selbst noch immer tierliche Produkte konsumieren.

* VeganerInnen, die besser verstehen wollen, was so viele vermeintlich tierfreundliche Menschen daran hindert, sich für ein veganes Leben zu entscheiden.

* TierrechtsaktivistInnen, die nach hilfreichen Impulsen für ihre Überzeugungsarbeit suchen.


06.05.2019

www.süddeutsche.de: Landwirtschaft - Fragwürdige Verflechtungen mit Lobbyisten

Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen weist nach, wie eine kleine Gruppe von Akteuren aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt. Demnach ist die Landwirtschaftspolitik in Brüssel und Berlin durchsetzt von Abgeordneten, die auch Lobbyisten sind. Das sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben, lautet ein Fazit der Studie.

Als Politiker war der Landwirtschaftsmeister aus Röckersbühl in der Oberpfalz stets eine unauffällige Erscheinung. Albert Deß saß von 1990 bis 2004 für die CSU im Deutschen Bundestag, seither ist er Abgeordneter im Europäischen Parlament. Deß war nie Regisseur oder Hauptdarsteller auf parlamentarischer Bühne, aber auch viel mehr als ein Statist. Seit Jahrzehnten gehört der heute 72-Jährige zum engen Zirkel von politischen Lobbyisten im landwirtschaftlichen Bereich, die so diskret wie wirkungsvoll über Milliarden entscheiden - und die Zukunft des Agrarsektors. Nur, für wen erhebt Deß da eigentlich seine Stimme?

Es ist ein dichtes Geflecht aus Politikern, Agrarkonzern-Managern, Bankern und Verbandsfunktionären, das in Brüssel und Berlin maßgeblich mitbestimmt, wie Landwirte arbeiten und was bei Verbrauchern auf dem Teller landet. Das weist eine bislang unveröffentlichte Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft (IAW) der Universität Bremen nach, die der Süddeutschen Zeitung und dem SWR vorliegt. Ihre Autoren zeigen exakt auf, wie eine überschaubare Gruppe von Akteuren aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt.

Mehr noch: Viele, die als Interessensvertreter ihres Berufsstandes und in Parlamenten unterwegs sind, hängen eng mit Düngemittelfirmen, Landtechnikherstellern oder Banken zusammen. Die Landwirtschaftspolitik in Brüssel und Berlin ist durchsetzt von Abgeordneten, die auch Lobbyisten sind.18 Zusatzposten für den DBV-Präsidenten

Das sei ein wesentlicher Grund dafür, weshalb Umwelt und Natur, Tierwohl, Gewässer- und Klimaschutz bei politischen Entscheidungen häufig auf der Strecke bleiben, lautet ein Fazit der Studie. "Ambitionierte Bemühungen" um Reformen in der Agrar- und Umweltpolitik, sowie eine bessere landwirtschaftliche Praxis würden "systematisch von Interessenvertretern verhindert oder deutlich verwässert", heißt es. Von "Hinweisen auf eine koordinierte und strategisch orientierte Einflußnahme auf Prozesse der Meinungs- und Willensbildung, sowie von politischen Entscheidungsprozessen" ist die Rede.

Wie weit die Verflechtungen gehen, zeigt der Blick auf führende Akteure der Szene. Joachim Rukwied etwa vertritt als Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV) offenkundig nicht nur die Interessen der 270 000 Landwirte, die dem DBV angehören. Als Aufsichts- oder Beirat ist er auch diversen Großunternehmen verpflichtet, darunter der Landwirtschaftlichen Rentenbank (LR), der R+V-Versicherung, der Baywa AG, der Südzucker AG oder dem Softwarehaus Land-Data. Insgesamt bringt es der DBV-Präsident laut Studie auf 18 Zusatzposten.

Ebenso wie seine Vorgänger zeigt auch Rukwied große Nähe zu Agrarkonzernen, die naturgemäß eigene ökonomische Interessen in der Landwirtschaft verfolgen. So ist der DBV-Präsident Vorstandsvorsitzender des Berliner "Forum moderne Landwirtschaft". Gerade so, als würde man naturgemäß dieselben Interessen verfolgen, arbeiten in der Lobbyorganisation landwirtschaftliche Vertreter eng mit dem Glyphosat-Anbieter Bayer Crop Science, BASF oder Yara zusammen. Sie dominieren nicht nur den Aufsichtsrat, sondern finanzieren das Forum weitgehend.


01.05.2019

www.solidarwerkstatt.at: Paukenschlag - Brüssel stoppt 5G-Ausbau!

Bereits mehrmals hat ANIMAL SPIRIT über die immensen und von mainstream-Medien und Politik stets totgeschwiegenen Gefahren des neuen 5G Mobilfunknetzes auf Mensch, Tier und Umwelt berichtet, jetzt sorgt eine Meldung, ausgerechnet aus der „EU-Hauptstadt“ Brüssel, für Aufsehen:

Es ist kaum zu glauben, daß in Brüssel - im politischen Zentrum des freien Marktes – sich die freien Kräfte der „Modernisierung“ einschränken lassen müssen. Und das gehörig, bis zum absoluten Nullpunkt. Nun mit Brüssel ist hier nicht die EU bzw. die EU-Kommission gemeint sondern die Region Brüssel. Diese hat das Projekt Ausbau des 5G-Netzes vorläufig einmal gestoppt.

Eigentlich hat die Belgische Regierung diesen Schritt getan, um ihre Bürgerinnen nicht einer Gefahr auszusetzen.  Der Gefahr, eventuell als Versuchskaninchen für die Mobilfunk- und Internetindustrie mißbraucht zu werden. Es besteht die nicht unbegründete Befürchtung, daß mit dem 5G-Standard die strengen Strahlungsregeln der Stadt Brüssel nicht eingehalten werden können. Dazu muß man wissen, daß in der Stadt Brüssel die strengsten Strahlungsregeln weltweit gelten. Und das mit gutem Grund.

Brüssel widersetzt sich der EU-Kommission

Das Pikante daran: Die Europäische Kommission hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, bis 2020 jeweils eine Stadt in jedem Mitgliedsland, welche für den 5G Standard geeignet scheint, auch 5G-tauglich zu machen. Die Belgische Umweltministerin Céline Fremault hat nun der EU-Kommission einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht: „Ich kann eine solche Technik nicht zulassen, wenn die Strahlungsstandards, die die Bürger schützen sollen, nicht beachtet werden – 5G hin oder her. Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen, deren Gesundheit ich aus Profitgründen verkaufen kann."

„Die Brüsseler sind keine Versuchskaninchen“

Ist so etwas aus der österreichischen Politik ebenso zu hören? Nein, denn wir in Österreich sind schon beim Smart Meter, welcher die 5G-Technologie zur vollen Entfaltung seiner Fähigkeiten benötigt, nicht nur übergangen, sondern bis Dato nur gefrotzelt worden. Wir in Österreich sollen die Versuchskaninchen bei der Einführung solcher Technologien wie Smart Meter und 5G spielen.

Schon der Rechnungshofbericht hat in seinem Prüfbericht zur Einführung des Smart Meter vom Jänner 2019 hat festgestellt, daß „Österreich über keine verbindliche Rechts­grundlage zum Schutz der Allgemeinbevölkerung vor den Einwirkungen durch elektromagnetische Felder verfügt.“ Der Rechnungshof empfahl dem nunmehr zuständigen Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, im Einvernehmen mit den zuständigen Bundesministerien die Erlassung einer Verordnung über den Schutz der Allgemeinbevölkerung vor der Einwirkung durch elektromagnetische Felder zu prüfen.

Rechnungshof fordert Elektrosmog-Verordnung

Aber nicht nur der Rechnungshof stellt der Österreichischen Politik ein schlechtes Zeugnis aus, wenn es um Fürsorge der Gesundheit von uns allen geht. Eine internationale Ärzteschaft stellt fest, daß die Gesundheitsgefährdung durch Mobilfunkwellen nicht abschließend geklärt ist. Im September 2018 hatten 180 Ärzte aus 36 Ländern in einem offenen Brief ein 5G-Moratorium gefordert, bis die gesundheitlichen Effekte von 5G abgeklärt sind.

Zuerst prüfen – dann entscheiden!

Die zuständigen Ministerinnen sollten eher gestern als heute zu den Themen Smart Meter und G5 aktiv werden. Aber nicht im Sinne der abkassierenden Technik- und Mobilfunkindustrie, sondern im Sinne von Gesundheitsschutz aller Menschen in Österreich, vor noch nicht abschätzbaren Gefahren neuer Technologien! Zuerst müssen die Risiken geprüft und dann erst – basierend auf den Untersuchungsergebnissen – eine Entscheidung getroffen werden. Und nicht umgekehrt!

Siehe auch: http://www.taz.de/!5584878/
https://www.t-online.de/digital/smartphone/id_85555326/5g-netz-versuche-in-genf-und-bruessel-wegen-strahlung-gestoppt.html


01.05.2019

Tiertransporte: Bund bürgte mit Millionenbetrag

www.fellbeisser.net: Die deutsche Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren umstrittene Lebendtransporte von Rindern ins nicht-europäische Ausland mit Exportgarantieren in Millionenhöhe abgesichert. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf eine Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen.

Demnach habe der Bund für zwei Lieferungen von Zuchtrindern nach Ägypten mit insgesamt 3,4 Mio.  Euro gebürgt. Um solche Tiertransporte hatte es zuletzt politischen Streit gegeben, weil Tierschutzbestimmungen auf den langen Transporten möglicherweise nicht eingehalten werden und die Tiere auf dem Weg zum Zielort leiden könnten.

Grünen-Politiker Friedrich Ostendorff sagte der "NOZ" zu den Bürgschaften: "Es ist bestürzend, dass die Bundesregierung diese Geschäfte mit Millionenbeträgen absichert, statt die Tiere vor den tagelangen Transporten in Hitze und Enge zu schützen." Seiner Einschätzung nach ist der Transport nach Ägypten "in keinem Fall" mit europäischen Tierschutzbestimmungen in Einklang, so der Agrarexperte der Grünen-Bundestagsfraktion. "Und nachweislich steht vielen Rindern aus deutschen Ställen nach dem leidvollen Transport und einem kurzen Leben in der Milchproduktion ein grausamer Tod bevor." Ohne die Bürgschaft des Bundes sei den Tieren dieses Schicksal womöglich ganz erspart geblieben.

Neben Rinderexporten sicherte der Bund in den vergangenen Jahren auch weitere Projekte aus dem Bereich Landwirtschaft ab. Das Bundeswirtschaftsministerium nennt 20 Vorhaben mit einem Bürgschafts-Volumen von insgesamt 124 Mio Euro! Darunter Mastställe für Schweine und Geflügel in der Ukraine oder Rußland. In diesem Jahr sicherte der Bund die Lieferung von Schweinestallequipment nach Mexiko mit einer Bürgschaft in Höhe von 14 Mio. Euro ab. Einspringen mußte der Bund dreimal mit insgesamt 33,1 Mio Euro für geplatzte Stall-Projekte in der Ukraine.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung


22.04.2019

WeMoveEU: Europ. Bürger-Initiative (EBI): Käfighaltung stoppen

Appell an die Europäische Kommission: Hunderte Millionen von Nutztieren in der EU verbringen fast ihr ganzes Leben in Käfigen. Das heißt millionenfaches Leiden. Wir fordern die Europäische Kommission auf, diese leidvolle Haltung von Nutztieren zu beenden.

Käfige sind grausam. Und sie sind unnötig, da Systeme ohne Käfig mit einem höheren Schutzstandard verfügbar sind und einfach zu realisieren wären. Deshalb rufen wir die Kommission auf, Rechtsvorschriften vorzuschlagen, um die Verwendung von folgenden Käfigen zu verbieten:
* Käfige für Legehennen, Kaninchen, Junghennen, Wachteln, Enten und Gänse sowie bei Masthähnchenzüchtern und Lagenzüchtern;
* Abferkelbuchten für Schweine;
* Sauenställe, wo nicht bereits verboten
* einzelne Kälberboxen, sofern nicht bereits verboten

Warum das wichtig ist

Warme Haut preßt sich an kalten Stahl. Umdrehen ist unmöglich. Die eigenen Neugeborenen schreien, sie können gerade so bei der Mutter trinken. Weitere Pflege oder nur Kontakt ist unmöglich. Sind die Kleinen abgestillt, muß die Mutter wieder zur Besamung. Die große Mehrheit der Muttertiere in der EU lebt in elendigen Bedingungen.

Mehrere Hundert Millionen Tiere in Europa verbringen ihr gesamtes Leben in einem Käfig. Käfige erlauben es, möglichst viele Tiere dichtgedrängt auf engstem Raum zu halten. Viel zu oft sind diese Käfige karg, bestehen nur aus Stahl und Beton. Sie bieten viel zu wenig Platz und verhindern so eine halbwegs normale Bewegungsfreiheit. Wie jedes Lebewesen, wie Sie und ich, können sich Tiere langweilen, empfinden Schmerz, Streß und Angst. Mit zu vielen Lebewesen auf engstem Raum werden sie schnell krank. Niemand von uns wollte in solchem Leid und in so engen Käfigen leben.

Die Art und Weise, wie Tiere in Europa eingepfercht sind, verhindert viel zu oft, daß sie mit Artgenossen sozial sein können, ein Bedürfnis, das Tiere genauso haben wie wir Menschen. Viele von ihnen müssen ständig die gleiche künstliche Haltung einnehmen, nur um überhaupt in ihre Käfige zu passen! Sie können sich nicht strecken oder einfach nur umdrehen.

Die Gesetze der EU schreiben vor, daß "der Halter alle geeigneten Maßnahmen zu treffen hat, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. Er muß sicherstellen, daß den Tieren keine unnötigen Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden." Es heißt auch, "wenn ein Tier dauernd oder regelmäßig angebunden, angekettet oder eingesperrt ist, so ist ihm seinen Bedürfnissen gemäßer Raum zu gewähren." Gegen diese Gesetze wird aber in viel zu vielen landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Europa verstoßen.

Da es sich bei dieser Kampagne um eine Europäische Bürgerinitiative handelt, müssen Sie Ihre Daten in einem zweistufigen Verfahren eingeben. Da die EBI ein Formales Verfahren der Europäische Union ist, müssen Sie mehr Informationen angeben, als bei einem normalen Appell. Bitte füllen Sie das EBI-Formular vollständig aus, damit Ihre Unterschrift von Ihrer nationalen Regierung überprüft und gezählt werden kann.