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z.B. 25/04/2025
04.02.2025

Lipizzanerstute „Gwenhyvar“ wieder in Esternberg

Nach einer dramatischen Rettung vor dem Schlachttod der damals 5-jährigen Stute im Jahr 2006 kam sie in sehr gute Hände einer ehemaligen ANIMAL SPIRIT-Mitarbeiterin, die sich in genau dieses Pferd unsterblich verliebt hatte. Sie wurde geliebt, verhätschelt und sanft trainiert, immer in guter Haltung mit viel Auslauf. Sie lernte sehr schnell und wurde in allen Bereichen gefördert, von freier Bodenarbeit bis hin zum Voltigierpferd für die Kinder der Familie, es bereitete ihr alles immer viel Vergnügen.

Rassetypisch war „Gwenny“ immer sehr kooperativ, vorausgesetzt wenn Frau die gnädige Pferdedame unterwürfig darum bat… Dann allerdings kam der Schock in der Familie, der Ehemann verstarb, die Kinder waren schon weggezogen. Nichtsdestotrotz schaffte es die nunmehrige Alleinverdienerin, das Pferd zu halten – doch dann kam auch noch der Verlust des Arbeitsplatzes wegen Schließung der Firma.

Und da war ANIMAL SPIRT wieder zur Stelle - nun lebt sie neuerlich auf „Ihrem“ Hof in Esternberg, nachdem zufällig ein Platz frei wurde und die verbliebenen Wallache wieder eine Stute zur Ergänzung brauchten. Sie genießt dort ihr Leben sehr und ist eine wundervolle Bereicherung für Mensch und Tier. Die Erkundung des Geländes, sie besucht vor Allem gerne die Rinder, macht ihr Spaß.

Weiters unterstützt sie hingebungsvoll unsere integrativen MitarbeiterInnen Roland und Lena (siehe unteres Fotos) und ist immer dankbar für Schmuse- und Streicheleinheiten.

04.02.2025

Schweiz verschärft Tierschutzgesetz: Mehr Schutz fürs Pferdemaul

propferd.at: Vorreiter Schweiz: Seit 1. Februar 2025 gelten in der Schweiz neue, strengere Tierschutz-Bestimmungen: So dürfen bei Pferden bestimmte Zäumungen, Gebisse und Trensen nicht mehr verwendet werden, auch bei der Haltung ist ausreichender Sozialkontakt zwischen den Tieren sicherzustellen.

Im internationalen Vergleich hat die Schweiz ein relativ strenges Tierschutzgesetz – das dennoch regelmäßig angepaßt und nachgeschärft werden muß, um dem aktuellen Wissensstand und den neuen gesellschaftlichen Erfordernissen zu entsprechen. Die neuen, strengeren Bestimmungen zur Tierschutzverordnung (TSchV) wurden am 20. Dezember 2024 vom Schweizer Bundesrat beschlossen und sind am 1. Februar 2025 in Kraft getreten.

So ist u.a. ab sofort der gewerbliche Import von Welpen unter 15 Wochen verboten. Tiere unter 15 Wochen dürfen nur noch von privaten Halterinnen und Haltern eingeführt werden, die sie selbst bei einer Züchterin oder einem Züchter im Ausland abholen. Damit will der Bundesrat den verantwortungslosen Hundehandel aus dem Ausland eindämmen. Dieser läuft oft über das Internet, wo sehr junge Hunde angeboten und unbedacht bestellt werden. Die neue Regelung soll diesen Online-Spontankäufen entgegenwirken.

Im Nutztierbereich wird unter anderem das Kürzen des Schwanzes von Lämmern verboten. Bei allen anderen Tierarten ist diese Praxis aus Gründen des Tierwohls bereits untersagt. Eine neue Regelung soll der Branche zudem den Ausstieg aus dem Kükentöten ermöglichen. Damit wird eine Praxis in der Legehennenzucht bezeichnet, bei der männliche Küken nach dem Schlüpfen in großer Zahl getötet werden, da für sie keine Verwendung besteht. Die Änderung der Tierschutzverordnung trägt neuen Verfahren Rechnung, die eine frühzeitige Geschlechtsbestimmung im Ei ermöglichen. So können männliche Eier vor dem Ausbrüten aussortiert werden.  

Aber auch Pferde bzw. Pferdehalter sind von den neuen Regelungen betroffen. Der Artikel 21 der Tierschutzverordnung (TSchV) hält fest, welche Ausrüstungsgegenstände bei Equiden (das sind lt. Gesetz die domestizierten Tiere der Pferdegattung, d.h. Pferd, Pony, Esel, Maultier und Maulesel) nicht zum Einsatz kommen dürfen. Dieser Artikel wurde nun erweitert und regelt ab dem 1. Februar 2025 auch den Einsatz von Kappzäumen und gedrehten oder scharfkantigen Gebissen.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

04.02.2025

Neue Tiertransport-Doku von Manfred Karremann in der ARD: „Achtung Tiertransport - Lange Wege auf den Teller“

ardmediathek.de: Hühner aus Frankreich, Kälber nach Holland. Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr in und aus der EU transportiert, ehe sie in unseren Supermärkten und letztendlich auf unseren Tellern landen. Aber wie genau sieht der Weg der Tiere aus? Warum müssen Hühner mehr leiden als Schweine und Rinder? Und was bringt das neue deutsche Tierschutzgesetz?

Südlich von Bremen: Die Polizei ist im Großeinsatz. Im Fokus der Beamten: Tiertransporte. Hier kommen viele durch. Einsatzfahrzeuge leiten die Lkw auf eine Raststätte. Transporte von Rindern und Schweinen sind meist unproblematisch. Ganz anders sieht das bei Geflügel aus. Hier folgt meist ein Qualtransport auf den anderen. Auch an diesem Tag beanstanden die Beamten mehr als der Hälfte dieser Transporte.

Viele der Tiere durchqueren Deutschland nur im Transit: Hühner auf dem Weg von Frankreich nach Polen oder Kälber für Exporte nach Holland, die am Ende über Umwege manchmal doch im Libanon landen. "Bei Transporten im Transit und Exporten schauen wir besonders genau hin", sagt Dagny Schwan, Einsatzleiterin der Polizei. 1,6 Milliarden Tiere werden jedes Jahr in und aus der EU lebend transportiert. Rinder, Schafe, Schweine und vor allem: Geflügel. Ein neues Tierschutzgesetz in Deutschland und eine neue EU-Tiertransportverordnung sollen die Tiere künftig besser schützen. Doch: Jedes Gesetz ist nur so gut, wie es in der Praxis auch zur Anwendung kommt.

Autor Manfred Karremann blickt hinter die Kulissen. "Auf Transporten wird das Leid zwischen Stall und Schlachthof sichtbar", so seine Erfahrung. Deshalb führt er die Zuschauer auch in absolute Tabu-Bereiche, in die normalerweise keine Kamera kommt. Wie sieht der Weg der Tiere aus, deren Milch wir trinken und deren Fleisch auf unseren Tellern landet? Nicht selten erweist sich das Leben dieser Tiere als kurz, der Weg zur Schlachtung kann dagegen sehr lang werden.

Sehen Sie die ganze ARD-Doku HIER

04.02.2025

Da entkommt kein Vogel mehr: Windrad-Wände sollen im Meer vor Norwegen entstehen

report24.news: Einzelne Windräder, welche ohnehin schon für genügend Probleme sorgen und mit Öl- und Schmiermittel die Meere verseuchen, sind offenbar langweilig. Mehr Nervenkitzel versprechen “Windrad-Projekte”, die vor Norwegen entstehen sollen. Hier soll wohl versucht werden, vollständige Vogelschwärme zu schreddern. Die Firma Wind Catching Systems verspricht eine Gesamtleistung von 40 MW und jährlich 99 GWh.

Die Windwand, wie sie auf dem Foto vorgestellt wird, ist aber noch die kleinste Lösung des Unternehmens Wind Catching Systems. Auf ihrer Homepage verspricht die in Norwegen beheimatete Firma eine Skalierbarkeit von bis zu 126 Megawatt – als 126 zusammengeschalteten Turbinen. Ein Schelm, wer nun die Frage stellt, ob es Lösungen für kleinere und für größere Vogelschwärme gibt. Stolz zeigt man auf PR-Fotos die Größe einer solchen Anlage.

Weil das System genormt und skalierbar ist, wären die Kosten weitaus günstiger als bei herkömmlichen Anlagen. Das System soll nun vor Bergen in Norwegen getestet werden. Hält es, was die Hersteller versprechen, soll das nur der Startschuß dafür sein, die Küsten mit solchen Anlagen vollzupflastern. Wie ein solches System eine Umweltverträglichkeitsprüfung überstehen kann, bleibt ein Geheimnis. Für die erste Windwand werden von der norwegischen Regierung 101,9 Millionen Euro spendiert.

Norwegen zählt zu den weltweit führenden Erdöl-Förderländern und hat sich durch eine umsichtige Rohstoffpolitik einen Platz unter den wirtschaftlich stabilsten Staaten gesichert. Seit der Entdeckung großer Ölvorkommen in der Nordsee in den 1960er-Jahren hat sich das skandinavische Land zu einem der wichtigsten Exporteure von Erdöl und Erdgas entwickelt.

[…] Im Zuge des globalistischen Energiewende-Wahns versucht auch Norwegen, von den sicheren Rohstoffen aus der Erde wegzukommen und auf “erneuerbare Energien” zu setzen. Der Schaden für Landschaft, Mensch und Tier wird dabei in Kauf genommen.

Siehe auch: Windkraft & Infraschall: Unhörbar und doch gefährlich?

 

 

22.01.2025

Jahresrückblick 2024 und Ausblick 2025:

Liebe UnterstützerInnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT,

im Namen unserer Schützlinge möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung im letzten Jahr 2024 bedanken. Ohne Ihre Hilfe wäre unsere Tierschutzarbeit nicht möglich.

Im aktuellen Jahresbericht 2024, der nächste Woche zur Post gehen wird, können Sie nachlesen, was wir im letzten Jahr alles mit Ihren Spenden erreichen konnten. Gleichzeitig möchten wir Sie darüber informieren, was wir 2025 alles vorhaben: An erster Stelle steht natürlich weiterhin die Versorgung der Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen. Die Fohlenrettungs-Aktion im Herbst möchten wir unbedingt fortsetzen, ebenso wie Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Tierschutz. Und schließlich wollen wir auch die Streunerhunde und -katzen in Sri Lanka und Brasilien und die Tiere am Wüstengnadenhof in Ägypten nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.

Damit wir dieses umfangreiche Arbeitsprogramm umsetzen können, brauchen wir aber auch weiterhin dringend die Unterstützung vieler Tierfreunde und GönnerInnen. Wenn Sie uns dabei helfen wollen, z.B. beim teuren Winterfutter für unsere 700 Schützlinge, können Sie das HIER tun. Vielen Dank!

Bleiben Sie uns gewogen und noch ein glückliches und erfolgreiches Jahr! Ihr

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS: Damit Sie in den Genuß der steuerlichen Absetzbarkeit kommen, benötigen wir Ihr Geburtsdatum, dann können wir Ihre Spenden direkt ans Finanzamt übermitteln. Falls Sie Fragen zu Ihren Spenden oder der Spendenabsetzbarkeit haben, können Sie uns gerne unter (+43) 02774/29330 anrufen oder ein Email senden an eva@animal-spirit.at.

22.01.2025

Wir retten Stute mit 10 Tage jungem Fohlen!

Heute morgen erhielten wir einen Anruf einer jungen Frau (Alessandra) aus Südtirol, die dringend eine 5-jährige Araberstute mit ihrem nur 10 Tage alten Fohlen vor dem Schlachter retten wollte. Für die Stute ist es das erste Fohlen, sie hat zudem einen schwierigen Charakter (Vollblut), und sie läßt es nur trinken, wenn sie jemand am Halfter stillhält, ansonsten stößt sie nach dem Kleinen.... Sie muß sich also erst an den Kleinen und die ganze Prozedur gewöhnen, was seine Zeit und auch einiges an Geduld braucht. Das war dem Züchter allerdings zu mühsam, mehrmals in der Nacht aufstehen zu müssen, und daher hat er beschlossen, sie beide lieber schlachten zu lassen!

Unsere Fohlenretterin Tanja hat daher gleich alle ihre Kontakte von den herbstlichen Fohlenaktionen (letztes Jahr hatten wir ja ganze 74 Stück retten und vermitteln können – siehe Jahresbericht) angeschrieben und schon sehr bald eine Zusage aus Deutschland für die beiden erhalten. Wir würden natürlich die Kosten übernehmen und sind gerade dabei, einen Transport und die nötigen Papiere zu organisieren.

Welch ein Glück für die beiden und wir hoffen, daß alles gut geht und wünschen ihnen eine wunderschöne Zukunft in ihrer neuen Heimat!

22.01.2025

Neuer Labelcheck gibt Orientierung beim Fleischeinkauf: Zwei von fünf der Labels sagen nichts über Tierwohl aus

ots.at: Nur circa 14 Prozent der Gütesiegel erfüllen tierwohlverbesserte Kriterien. Jetzt auch um Discounter-Labels ergänzt

In Österreich werden jährlich im Mittel unglaubliche 450.000 Tonnen Schweinefleisch produziert. Dahinter stehen circa 2,7 Millionen Schweine: Ein exklusiver Labelcheck von Tierschutz Austria belegt erstmals: Mehr als 40 Prozent der Labels sagen nichts über Tierwohl aus. Nur circa 14 Prozent der Siegel erfüllen deutlich höhere tierwohlverbesserte Standards. „InhaberInnen von Marken sowie ProduzentInnen scheuen aus unserer Sicht darüber hinaus nicht mehr davor zurück, Scheinlabels zu erfinden, die KonsumentInnen verwirren und nichts mit Tierwohl zu tun haben“, so Esther Kronthaler von Tierschutz Austria. […]

Kaum Schutz für Schweine

Essentielle Tierwohl-Kriterien wie ein Verbot von Kastenständen, Vollspaltenböden sowie intakte Ringelschwänze bleiben bei den Labels oft auf der Strecke. Kontrollen? Finden in Extremfällen nur alle 50 Jahre statt!

Besonders alarmierend: Die brutale CO₂-Betäubung, bei welcher die Schweine in eine Gondel getrieben werden und nach unten in eine mit CO₂-gefüllte Grube hinabgelassen werden, ist zum Teil auch bei Biolabels nicht verboten. Während der bis zu 30 Sekunden andauernden Betäubungszeit erleiden die Tiere qualvolle Schmerzen und Todesängste, wie auf Blutspuren in den Gondeln zu sehen ist. „Wissenschaftliche Studien stufen diese Betäubungsmethode als absolut tierschutzwidrig ein“, so Kronthaler.

Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar. Circa 14 Prozent der Labels sind tierwohlverbessert

„Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar“, so Kronthaler weiter. Sechs von sieben Bewertungskriterien, und damit einen hohen Standard, erfüllen 14 Prozent der Labels. „Tierwohl verbessert“, „Zurück zum Ursprung“ und Ja! Natürlich sind hier zu nennen. In diesen Fällen werden grundlegende Tierschutzstandards wie das Verbot der Kastenstände oder ein Verbot von Vollspaltenböden umgesetzt. Der Champion beim Schweinefleisch: Das Ja!Natürlich Freilandschwein darf in der Erde wühlen und kann somit am ehesten seinen Bedürfnissen nachgehen.

Ratgeber zum Download

Der vollständige Label-Check zeigt, welches Siegel wirklich hält, was es verspricht - und wo Schweine unter grausamen Bedingungen leiden.

100 Prozent Sicherheit in Bezug auf Tierschutz gibt das Gütesiegel vegan. Dieses Siegel garantiert, daß kein Tier zu Schaden gekommen ist und im Jugendalter geschlachtet wurde.

Labelcheck (honorarfrei) downloaden
https://we.tl/t-vagqCen6uI

22.01.2025

Mehrheit der Kärntner stimmte für Windkraftverbot

oe24.at: Bei der Volksbefragung zur Windkraft in Kärnten hat am Sonntag, den 12. 1. 2025, die Mehrheit der Befragten für ein Windradverbot gestimmt.  

Das Ergebnis fiel mit 51,55 zu 48,45 Prozent sehr knapp aus. Konkret stimmten (nachdem alle Gemeinden ausgezählt waren) 76.527 Personen für ein Verbot, 71.935 waren dagegen, hieß es vom Land Kärnten. 

Konkret lautete die Frage: "Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?" Die FPÖ und einzelne Abgeordnete des Team Kärnten hatten die Volksbefragung verlangt. Während die FPÖ großflächig Werbung für ein Verbot machte, kam von den Regierungsparteien, Sozialpartnern, Naturschutz- und Wissenschaftsorganisationen sowie der katholischen Kirche ein klares Nein zum Verbot. Das Ergebnis der Befragung ist rechtlich nicht bindend.

Was Windräder an tödlichen Folgen für Tiere und Artenschutz bedeutet, können Sie hier nachlesen: Windenergie und Artenschutz bzw. Tier und Pflanzen - Gefährdungen durch Windenergie

09.01.2025

Wir brauchen noch dringend Winterfutter für unsere Tiere!

Zunächst wünschen wir all unseren Mitgliedern und UnterstützerInnen das Allerbeste und ein segensreiches Jahr 2025! Auch wenn sich der Jahreswechsel für Tierfreunde und v.a. für die (Wild-)Tiere mit den schrecklichen Feuerwerkskörpern immer wie im Krieg anfühlt (siehe Petition im nächsten Beitrag), so haben wir ihn letztlich gut überstanden. Und zumindest in unserem Land ist (noch?) kein heißer Krieg ausgebrochen – sieht man von den derzeitigen politischen Querelen ab…

Auf unseren drei Gnadenhöfen entwickelt sich alles sehr positiv, u.a. konnten wir im letzten Jahr viele lang anstehende Stall-Bauprojekte verwirklichen. Mehr dazu im nächsten Newsletter mit unserem Jahresbericht 2024. Auch wenn der Winter heuer noch nicht wirklich eingesetzt hat, sind die Weiden derzeit natürlich nicht nutzbar und daher benötigen wir ca. 200 Großballen Heu - allein hier bei uns am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ, 700 m Seehöhe), um alle Tiere gut durch den Winter zu bringen (auf allen 3 Höfen sind es ca. 900 Heuballen!). Fast 100 Ballen haben wir durch die großzügige Unterstützung unserer SpenderInnen schon beisammen. Vielen Dank! Die Tiere nehmen den Schnee und die Kälte mit Freude bzw. Gelassenheit, ja viele freuen sich sogar sehr darüber, oder sie bleiben im gemütlichen warmen und eingestreuten Stall. Aber das kalte Winterwetter bringt natürlich viele Herausforderungen: Die Tiere, viele davon sind schon Senioren, brauchen mehr Futter, manche sogar Spezial-Futter, insgesamt auch mehr Einstreu und die Älteren auch mehr Pflege. Deshalb sind wir für jede Hilfe dankbar. Und wenn Sie uns mit einer Spende fürs Winterfutter unter die Arme greifen möchten, freut uns das sehr.

HIER gehts zur Spendenseite, die wir extra dafür auf unserer Homepage erstellt haben.

09.01.2025

Petition „Böllerverbot jetzt!“

Brände, Schwerverletzte und sogar Tote – die Silvester-Knallerei gerät immer wieder außer Kontrolle. Für Rettung und Feuerwehr ist es die arbeitsintensivste Nachtschicht des Jahres. Am Tag danach türmen sich Müllberge an jeder Ecke. Die Böllerei schadet Mensch, Tier und Umwelt. Und dennoch wird jährlich weiter geschossen. Dabei ist ein Großteil der österreichischen Bevölkerung für ein privates Böllerverbot. Deshalb fordern wir das Innenministerium auf, ein ortsunabhängiges Feuerwerksverbot umzusetzen! 

Warum ist die Silvester-Knallerei so gefährlich?

In der Silvesternacht landen jedes Jahr wieder sehr viele Menschen im Spital. Der Grund: Böller und Raketen können schnell sehr gefährlich werden, etwa wenn sie mit zu wenig Sicherheitsabstand zu Menschen abgebrannt werden oder schadhaft sind. In Verbindung mit dem an Silvester verbreiteten Alkoholkonsum gibt es regelmäßig schwere Verletzungen und sogar Tote. Oft sind auch unbeteiligte Personen betroffen. Noch gefährlicher ist illegal verkaufte Pyrotechnik. Diese Sprengkörper entsprechen nicht den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und haben meist eine enorme Zerstörungskraft. […]

Tierleid: Tiere leiden besonders unter dem Getöse der explodierenden Feuerwerkskörper. HaustierbesitzerInnen kennen das nur allzugut, wenn Hund und Katze panisch ein Versteck suchen. Aber auch Wildtieren schaden die Explosionen, sie können durch den Lärm sogar sterben: Vögel etwa verlieren leicht die Orientierung, fliegen aufgeschreckt durch die Gegend und fallen dann vor Erschöpfung vom Himmel. Deshalb warnt zum Beispiel eine Studie aus Österreich vor den Folgen für die Wildtiere – siehe „Feuerwerk streßt Wildvögel: Graugänse mit Herzklopfen zu Silvester“

Unterschreiben Sie bitte die Petition für ein generelles Böllerverbot HIER

09.01.2025

Pony versehentlich erschossen - Dusel-Jäger bleibt straffrei

oe24.at: Trotz Nachtsichtgerät am Gewehr erschoß ein junger Jäger anstelle eines Wildschweines (das er im Visier zu haben glaubte) ein auf der Koppel grasendes Pony. Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten liegt kein Straftatbestand vor.

NÖ. Im Fall jenes Jägers, der am Abend des Stephanitages (26.12.2024) in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) versehentlich Pony "Bichette" geschossen hatte, wird die Staatsanwaltschaft St. Pölten kein Ermittlungsverfahren einleiten. "Es ist kein Straftatbestand erfüllt", sagte Leopold Bien, der Sprecher der Anklagebehörde. 

Ein junger Waidmann - der wohl zu viel „Zielwasser“ getankt hatte - verwechselte das Tier laut eigenen Angaben mit einem Wildschwein. Zu dem unglückseligen Vorfall war es in der Ortschaft Schwertfegen gekommen. Der 21-Jährige hatte laut Jagdverband eine Nachtzielhilfe genutzt. Das angeschossene Pony mußte eingeschläfert werden - übrigens von den eigenen Besitzern, zwei Tierärzten, die in Schwertfegen ihre Ordination haben und mit ihren beiden Kindern dort leben. Die Familie ist über den Verlust tief traurig. "Bichette" war schon 30 Jahre alt und - wie die Mutter den NÖN verriet - ein "echtes Familienmitglied".

Siehe auch auf noen.at: Ermittlungen gegen Jäger, der auf Pony schoß, sind eingestellt

Siehe dazu das aktuelle Volksbegehren für ein einheitliches Bundesjagdgesetz

09.01.2025

Wegweisend für die Gastronomie: Österreich startet ab 1.7.2025 erste vegetarisch-vegane Kochlehre weltweit

vegconomist.de: Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums zur veganen und vegetarischen Kochlehre lag bereits im Juni 2024 vor. Der österreichische Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) verkündete nun die Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung, die diesen wegweisenden Schritt für die Gastronomiebranche bestätigt.

Vegane Gesellschaft begrüßt vegetarische Lehre

„Österreich kann stolz sein: Mit 5 % vegan lebenden Menschen ist Österreich Europameister und in Sachen fleischlose Kochausbildung mit dem heutigen Tag sogar Weltmeister!“, freut sich Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft.

Das jahrelange Engagement der Veganen Gesellschaft hat sich ausgezahlt. Im Rahmen des Vegucation-Projekts bildete die Vegane Gesellschaft über 300 Lehrkräfte als vegan geschulte KöchInnen aus. Vegucation-Projektleiterin Lisa Klein ist sich sicher: „Unsere 43 berufsbildenden Partnerschulen haben im Zuge des Vegucation-Projekts bereits in den letzten Jahren bewiesen, wie groß Nachfrage und Expertise in der pflanzenbasierten Küche sind. Die Lehre ist die logische Schlußfolgerung!“

Österreich entwickelt nun Lehrpläne für die erste vegetarisch-vegane Kochlehre

Spannend bleibt, wie die neue Lehre „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ im Detail gestaltet wird. Derzeit werden Lehrmaterialien, Curricula sowie Pläne für die praktische Umsetzung der weltweit ersten vegetarisch-veganen Kochlehre entwickelt. Ob die Ausbildung auch rein pflanzlich gestaltet werden kann, ist derzeit noch unklar. Eine ExpertInnengruppe für die weitere Ausarbeitung wird in Kürze einberufen.

19.12.2024

Ziegenbock „Frederik“ aus schlimmer Einzelhaltung befreit

Ziegenbock "Frederik" (Foto) haben unsere MitarbeiterInnen heute aus einer traurigen Einzelhaltung in NÖ befreit und zu uns auf den Gnadenhof Hendlberg gebracht. Der gutmütige, 8 Jahre alte und bereits kastrierte Ziegenbock wurde heute Vormittag von unseren MitarbeiterInnen Christine, Johanna und Günther aus einer Einzelhaltung abgeholt. Seine Partnerin war schon im Sommer verstorben und seit damals war er ganz alleine in seinem Stall. Eine Tierfreundin hat uns darauf aufmerksam gemacht und so konnte er nun endlich herausgeholt und an uns vermittelt werden.

Gleich hat sich Frederik gut in unsere Hendlberger Ziegenherde integriert – und eine unserer weiblichen Ziegen hat auch bereits auf den stattlichen (wenn auch kastrierten) Bock „ein Auge geworfen“. Hier darf er nun im dick eingestreuten Stall den Winter am Hendlberg verbringen, bevor er im Frühjahr mit den anderen auf die große Sommerweide darf – etwas was er bisher wohl noch nie erlebt hat. Alles Gute und Herzlich Willkommen, lieber Frederik! Er würde sich übrigens - sozusagen als "Weihnachtsgeschenk" - sehr über eine Patenschaft freuen - online, oder per email an eva@animal-spirit.at.

Mit dieser netten Geschichte über Frederik wünschen wir all unseren UnterstützerInnen nochmals gesegnete, friedliche und tierleidfreie Weihnachts-Feiertage und ein Gutes Neues Jahr 2025!

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS: Den aktuellen Jahres-Rückblick über alle unsere Tätigkeiten und Rettungsaktionen des Jahres 2024 erhalten Sie wie gewohnt Ende Jänner kommenden Jahres!

19.12.2024

„Pferde für Pferde“ – bereits 11 Bilder gegen Spende verkauft!

Unsere Benefizaktion der wunderbaren Pferde-Zeichnungen von Klaus BaumgARTner zur Unterstützung unserer 3 Gnadenhöfe sowie des Hofes von Gaby Teichmann ist sehr gut angelaufen.

Die Benefizveranstaltung "Pferde für Pferde" in Graz am 22. November, die zugunsten der Gnadenhöfe von ANIMAL SPIRIT und Gaby Teichmann stattgefunden hat, hat bereits den Erlös von 11 x € 600,- , in Summe also großartige € 6.600,- für 11 Pferdezeichnungen eingebracht. Ursprünglich 48 wunderschöne Original Kreidezeichnungen mit verschiedenen Pferdemotiven des Künstlers Klaus August BaumgARTner wurden bei der Fa. Reyhani in Graz ausgestellt - dort können sie noch bis zum 11. Januar 2025 bzw. auch HIER im Online-Katalog bewundert werden. Die Nummern 1, 3, 4, 7, 11, 15, 24, 33, 34, 39 und 48 sind allerdings schon vergeben.

Der Erlös sämtlicher Einnahmen und Spenden kommt, wie berichtet, zu gleichen Teilen dem Verein ANIMAL SPIRIT (3 Gnadenhöfe und für die jährliche Fohlen-Freikaufaktion) sowie Gabys Gnadenhof in Maishofen zugute. Gaby Teichmann, die ganz alleine seit über 30 Jahren gut 200 Tiere – großteils eben Pferde und Esel – versorgt, freut sich ohnehin immer über zusätzliche Unterstützung, um all ihre Schützlinge gut über den Winter bringen zu können. Ihr Spendenkonto IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260, lt. auf Gaby Teichmann. Vielen Dank!

Sollten Sie noch schnell für Weihnachten Interesse an einem exquisiten Geschenk mit einer vorzüglichen Original Pferde-Kohlezeichnung von Klaus BaumgARTner inkl. Rahmen haben, so wenden Sie sich bitte direkt an seine Gemahlin, Frau Mag. Doris Hiller-Baumgartner unter mail@dorishiller.at oder 0664-350 69 75 (die Bilder sind jeweils gegen eine Spende von 600,- € an ANIMAL SPIRIT, die mit Gabys Gadenhof geteilt wird, abzugeben. Bei Angabe des Namens und des Geburtstages kann die Spende steuerlich abgesetzt werden: Bitte an IBAN: AT21 2011 1843 5610 4300 überweisen). Herzlichen Dank! HIER nochmal der komplette Katalog der Pferdebilder von Klaus BaumgARTner zum Durchsehen.

19.12.2024

Verbotene Antibiotika bald im Importfleisch? - Petition!

Tierschutz Austria warnt vor Freihandelsabkommen MERCOSUR– Bauernsterben droht!

OTS.at: Antibiotika und Hormone in der Tiermast - was in der EU streng verboten ist, gehört in den MERCOSUR-Staaten noch immer zur Praxis. Tierschutz Austria fordert ein klares Veto gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund. „Autoexporte im Abtausch gegen die Senkung von Tierschutzstandards sind keine Option“, warnt MMag.a Dr.in Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Durch MERCOSUR wird darüber hinaus das Bauernsterben weiter angeheizt.“

Gefährliche Praktiken in MERCOSUR-Staaten. Verbotene Substanzen in Futtermittel

In Brasilien, Argentinien und anderen MERCOSUR-Ländern kommen Antibiotika als Wachstumsförderer sowie Hormone zum Einsatz, die in Europa längst verboten sind. Bereits 1988 hat die EU den Einsatz von Hormonen wie 17-beta-Östradiol, Testosteron, Progesteron, Zeranol, Trenbolonacetat und Melengestrolacetat (MGA) zur Wachstumsförderung bei landwirtschaftlichen Nutztieren strikt untersagt. Dieses Verbot gilt nicht nur für die EU-Mitgliedstaaten, sondern auch für Importprodukte aus Drittstaaten - ohne entsprechende Handelsabkommen. Trotz dieses klaren Verbotes zeigt ein Bericht der EU-Kommission aus 2024 gravierende Mängel bei der Kontrolle solcher Substanzen in Brasilien auf. Insbesondere das Hormon Östradiol 17ß, das in der EU wegen seiner krebserregenden Wirkung seit mehr als 30 Jahren nicht mehr verwendet wird, ist in Brasilien weiterhin gängige Praxis in der Rindermast. Noch schlimmer: Brasilianische Produzenten sind nicht verpflichtet, Aufzeichnungen über den Einsatz solcher Hormone zu führen, was die Nachverfolgbarkeit von Importprodukten nahezu unmöglich macht.

„Was in der EU seit über 30 Jahren verboten ist, soll durch dieses Abkommen über die Hintertüre wieder ‚legalisiert‘ werden. Das ist nicht akzeptabel“, kritisiert Petrovic.

Ein Freihandelsabkommen mit fatalen Folgen

Mit MERCOSUR droht Fleisch nach Österreich zu kommen, das unter Bedingungen produziert wurde, die in Europa tierschutzwidrig sind. „Ein solches Abkommen ist ein Schlag ins Gesicht für den Tierschutz und die Gesundheit der europäischen Bevölkerung“, so Petrovic. „Unsere Regierung muß klar für die europäischen Werte von Tierwohl und Verbraucherschutz einstehen.“

Bauernsterben in Österreich verschärft sich durch MERCOSUR weiter

In den letzten 30 Jahren hat in Österreich knapp jede/r zweite Landwirt/in zugesperrt. Durch das geplante MERCOSUR-Abkommen wächst der Druck auf die heimische Landwirtschaft weiter. Billigimporte von Fleisch aus Ländern, in denen niedrige Standards gelten, bedrohen die Existenz vieler regionaler Bauernfamilien. „ÖVP - wo bleibt euer Kampf für die Landwirte und Landwirtinnen Österreichs?“, fragt Petrovic und betont, daß eine faire und nachhaltige Landwirtschaft nicht durch Freihandelsabkommen geopfert werden darf.

Tiere, Umwelt und Gesundheit in Gefahr

Die Zerstörung des Regenwaldes für Rinderfarmen und Sojaanbau für Futtermittel wird durch den wachsenden Handel weiter angeheizt. Außerdem führt das Sprühen von nachweislich für den Menschen gesundheitsschädlichen Pestiziden zu fötalen Mißbildungen und Krankheiten in der dort ansässigen Bevölkerung, wie der Pestizid-Atlas der Heinrich Böll-Stiftung belegt. „Dieses Abkommen opfert das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt für kurzfristige Profite. Das dürfen wir nicht zulassen“, mahnt Petrovic.

Die Politik ist jetzt gefordert!

Tierschutz Austria und ANIMAL SPIRIT appellieren an die österreichische Regierung, Verantwortung zu übernehmen und mit einem Veto den Tieren, der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung den Rücken zu stärken.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

Und HIER gehts zur Online-Petition "Stoppt das EU-Mercosur-Abkommen"

 

19.12.2024

Massives Tierleid: foodwatch enthüllt skandalöse Zustände in norwegischer Lachsindustrie

OTS.at: Fische landen auch auf österreichischen Tellern/Konsumentenorganisation fordert strenge Vorgaben für Transparenz und Tiergesundheit

Die Ergebnisse des von foodwatch veröffentlichten Reports „Faule Fische“ werfen ein erschreckendes Licht auf die Zustände in der norwegischen Lachsindustrie: Rund 100 Millionen Zuchtlachse sind 2023 in den Zuchtanlagen verendet. Jeder vierte Jungfisch und jeder sechste größere Lachs sterben noch vor der Schlachtung an Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Der Fisch landet auch auf österreichischen Tellern: Mehr als 80 Prozent der Lachsprodukte in österreichischen Supermärkten stammen aus norwegischer Aquakultur. foodwatch fordert strenge Maßnahmen, um die Tiergesundheit und die Rückverfolgbarkeit bei den Produkten sicherzustellen.

„Die Ergebnisse der Recherche lassen einem den Bissen im Halse stecken”, so Indra Kley-Schöneich von foodwatch. „Solange diese katastrophalen Zustände in der Fischzucht geduldet werden, wissen KonsumentInnen nicht, ob der Lachs auf ihrem Teller voller Qual verendet ist oder nicht.” Hauptursachen für das hohe Fischsterben in norwegischer Aquakultur, das zeigt der Report, sind Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Diese belasten nicht nur die Tiere, sondern auch das Ökosystem massiv.

Denn: Entkommene, oft kranke Lachse gefährden Wildbestände. Parasiten wie Lachsläuse breiten sich aus und bedrohen die Wildlachspopulation. Laut dem Bericht fehlen der Branche klare Zielvorgaben für die Tiergesundheit. Auch Gütesiegel wie ASC oder GGN bieten keine ausreichenden Garantien für gute Haltungsbedingungen.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

Und Hier der Text zur Petition "Keine faulen Fische: Lachsleid stoppen!"

Lebendig von Parasiten zerfressen und durch Infektionen geschwächt: So ergeht es Millionen Lachsen in der norwegischen Aquakultur. Trotzdem werden sie verkauft - auch in unseren Supermärkten. Denn dort kommt jeder zweite Lachs aus Norwegen. Edeka, Aldi (= Hofer), Rewe (= BILLA) & Co. müssen ihre Marktmacht nutzen und den Einkauf von norwegischem Qual-Lachs stoppen.

Lachse, blind und halb aufgefressen von Parasiten, schwimmen durch trübes Meerwasser. Manchen fehlen ganze Flossen, am Rücken liegt an offenen Stellen das Skelett frei.
Norwegische Lebensmittelbehörden haben enthüllt: Auf dem Fangboot einer Aquafarm fanden Kontrolleure Tonnen kranker, sterbender oder bereits verendeter Fische. Die Tiere waren einem Massensterben zum Opfer gefallen.

Die toten Lachse sollten weiterverarbeitet und verkauft werden. Scheinbar nachhaltige Siegel bieten davor keinen Schutz: Die Farm war zum Zeitpunkt der Kontrolle vom Aquamarine Stewardship Council (ASC) zertifiziert. Leider ist der dramatische Bericht der Behörde kein Einzelfall. Allein 2023 sind rund 100 Millionen Lachse verendet – das ist jeder sechste Fisch. Eigentlich ist die gesamte norwegische Lachsindustrie kaputt.

Funktionieren kann der Lachs-Wahnsinn nur dank der gigantischen Importmengen von Ländern wie Deutschland oder Österreich – einige der größten Lachskonsumenten weltweit.

Unterschreiben Sie den Appell an die größten heimischen Supermarktketten, das Lachsleiden zu stoppen!

 

12.12.2024

Wir brauchen noch dringend Winterfutter für unsere Tiere!

Hier bei uns am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ, 700 m Seehöhe) liegen ja schon seit einigen Tagen ein paar Zentimeter Schnee (siehe Fotos). Die Tiere nehmen es mit Freude bzw. Gelassenheit, oder bleiben im gemütlichen warmen und eingestreuten Stall. Aber das nun richtig kalte Winterwetter bringt natürlich auch Herausforderungen: Die Tiere brauchen mehr bzw. Spezial-Futter, auch mehr Einstreu und die älteren auch mehr Pflege. Damit wir alle Tiere gut durch den Winter bringen, brauchen wir viele Großballen Heu und hoffen dabei sehr auf Ihre Hilfe. Wir haben dafür auch eine eigene Spendenseite auf unserer Homepage erstellt – siehe HIER.

Seit ersten Dezember läuft dazu auch unsere Online-Kampagne auf facebook und Instagram mit einem tierischen Adventkalender. Auch dort können Sie bei der Finanzierung des Winterfutters für unsere 700 Gnadenhoftiere mithelfen. Jeden Tag geht hier seit 1. Dezember ein neues Türchen mit dem Bild eines unserer Schützlinge, bzw. eines aus einem der 3 Auslandsprojekte, die wir unterstützen, auf – samt unterhaltsam-netter Geschichte. So steht z.B. am heutigen 12. Dezember hier folgendes: “Ich freue mich auf Weihnachten und auf ein Extra-Leckerli. Und du? Ein herzliches Wuff aus Sri Lanka.”

Herzlichen Dank im Namen unseres 30-köpfigen ANIMAL SPIRIT-Teams, welches Ihnen schon jetzt gesegnete, friedliche und tierleidfreie Feiertage sowie einen Guten Rutsch nach 2025 wünscht,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

12.12.2024

Tierhilfe im Bluemoon Animalcenter, Hurghada/Ägypten - Video

Drei MitarbeiterInnen von ANIMAL SPIRIT reisten in der ersten Dezember-Woche erneut nach Hurghada, um verschiedene wichtige Vorhaben, die sie bereits beim letzten Besuch im September begonnen hatten (siehe HIER) fortzusetzen bzw. umzusetzen (siehe Video).

Unsere Online-Campaignerin Kati schreibt dazu: „Wir kümmerten uns wie schon beim letzten Mal um die Straßentiere, indem wir sie mit Futter und Wasser versorgten. Dieses Mal fingen wir aber auch – mit einem gemieteten PKW - etliche unkastrierte Hunde und Katzen ein und brachten sie in die Tierklinik von Bluemoon. Dort wurden sie kostenlos kastriert und erhielten einen umfassenden Gesundheitscheck.

Darüber hinaus sammelten wir auch noch große Mengen Müll und reinigten Plätze, an denen sich Hunde bzw. Katzen entspannen. Besonders die vielen Glasreste entfernten wir gründlich, da diese ja eine große Gefahr für die Tiere darstellen.

Letztlich hielten wir auch noch täglich Ausschau nach verletzten Tieren. Dabei entdeckten wir einen Hund, der ein Bein überhaupt nicht belasten konnte. Er litt an einer Entzündung und wurde in der Klinik mit Infusionen und Antibiotika behandelt. Zusätzlich erhielten wir vom dortigen Tierarzt Medikamente, die wir dem Hund, den wir "Hiny" nannten, über vier Tage hinweg verabreichten (siehe sein Rettungs-Video).

Und darüber hinaus entwurmten wir insgesamt sieben Straßenhunde und konnten so einen weiteren Beitrag zu ihrem Wohlbefinden leisten.“

12.12.2024

Wolfsschutz in Gefahr: Wenn Lobbying wichtiger wird als Wissenschaft und die Meinung der Mehrheit

Tierschutz Austria/OTS.at: Demokratieversagen. Politik stimmt gegen die Mehrheitsmeinung der ÖsterreicherInnen

Die Entscheidung der Berner Konvention, den Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" auf "geschützt" herabzustufen, sorgt bei Tierschutz Austria und - wie der erste große Wolfsreport zeigt - auch bei großen Teilen der österreichischen, aber auch europäischen Bevölkerung für Empörung. Sowohl die Umfrage zum ersten Wolfsreport als auch die Umfrage der EU Kommission zur Senkung des Schutzstatus führten zu dem Ergebnis: Die Mehrheit (77 Prozent im Wolfsreport und 71 Prozent in der EU-Studie) befürwortet die Beibehaltung des bestehenden strengen Schutzstatus des Wolfes. Die geplante Abstufung erfolgte daher gegen den Bürgerwillen. Dieses Votum offenbart, wie agrarpolitisches Lobbying wissenschaftliche Erkenntnisse und den Willen der Mehrheit überstimmt. Während der Wolf in Österreich weiterhin streng geschützt bleibt, ist die Abstimmung ein gefährliches Signal für den europäischen Artenschutz.

Wissenschaft und Mehrheit ignoriert
Der erste umfassende Wolfsreport Österreichs zeigt klar: Der Wolf wird von der Mehrheit der ÖsterreicherInnen als Bereicherung wahrgenommen. 76 Prozent bewerten seine Rückkehr positiv, 83 Prozent erkennen seinen Beitrag zum Naturschutz an, und 77 Prozent wollen seinen strengen Schutzstatus beibehalten. Dennoch haben die Interessen weniger Stakeholder diese demokratische Mehrheit und wissenschaftliche Fakten überstimmt. „Diese Entscheidung ist ein Rückschlag für den Artenschutz und ein Beispiel für Demokratieversagen“, kritisiert Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Es zeigt, wie oft wissenschaftliche Erkenntnisse und der Wille der Mehrheit zugunsten einzelner Lobbyinteressen ignoriert werden.“

Österreich bleibt (noch) eine Ausnahme
In Österreich bleibt der Wolf weiterhin streng geschützt, da die EU-Vorgaben bestehen bleiben, solange kein günstiger Erhaltungszustand nachgewiesen ist. Letztes Jahr wurden in Österreich etwa 100 Wölfe, meist nur Durchziehende nachgewiesen - weit entfernt von den 500 bis 1000 Tieren, die nötig wären, um eine gesicherte Population zu erreichen.

Lobbying gefährdet den Naturschutz
Die Herabstufung des Wolfes in der Berner Konvention ist ein gefährlicher Präzedenzfall. Sie ignoriert die wissenschaftlichen Grundlagen, die für den Schutz des Wolfes sprechen, und fördert eine Schwächung des Naturschutzes zugunsten weniger Interessengruppen.

Herdenschutz und Aufklärung statt Abschuß
Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen fordert keinen Abschuß, sondern bessere Schutzmaßnahmen für Nutztiere. Laut Wolfsreport sprechen sich 80 Prozent der Bevölkerung für Herdenschutzmaßnahmen aus, darunter Zäune, Hütehunde und Behirtung. Gleichzeitig herrschen gravierende Wissenslücken: Fast 60 Prozent wissen zu wenig über die Rolle des Wolfes im Ökosystem, während Mythen über unkontrollierte Vermehrung und Bedrohung von Nutztieren weiterhin kursieren.

Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER

12.12.2024

Qualen in der Blutfabrik - Stoppt das Leid der Pfeilschwanzkrebse! - Video

aerzte-gegen-tierversuche.de: Wir alle wünschen uns sichere Medikamente, Impfstoffe und Medizinprodukte. Dafür müssen sie frei sein von sogenannten Pyrogenen, welche Fieber oder eine Blutvergiftung auslösen können. Um das sicherstellen zu können, gibt es bereits seit Jahrzehnten tierfreie Pyrogentests. Dennoch werden zur Gewinnung von Testsubstanzen nach wie vor jedes Jahr über 550.000 Pfeilschwanzkrebse aus dem Meer gezogen und in Fabriken transportiert, in denen ihnen bis zu einem Drittel ihres Blutes ohne Betäubung abgezapft wird. Schätzungen zufolge überleben etwa 150.000 Tiere diese Prozedur nicht.

Wir fordern ein sofortiges Verbot des aus dem Blut der Pfeilschwanzkrebse gewonnenen Pyrogentests und eine konsequente Nutzung vorhandener tierfreier Methoden. 

Der Test mit dem Blut der Pfeilschwanzkrebse - siehe Video

Das Blut der Pfeilschwanzkrebse gerinnt, wenn es mit bestimmten Bakterien in Kontakt kommt. Dies macht sich der sogenannte Limulus Amöbozyten-Lysat (LAL)-Test zu Nutze. Dafür wird den Tieren eine Kanüle ins Herz gestoßen, das blaue Blut angezapft und die Blutzellen, die sogenannten Amöbozyten, aufgebrochen. Das so entstehende Lysat kann zur Testung auf bestimmte aus Bakterien stammende Pyrogene genutzt werden.

Es geht auch tierleidfrei

Die Bestandteile aus dem Blut der Pfeilschwanzkrebse lassen sich in großen Mengen künstlich herstellen. Somit steht mit dem sogenannten rFC-Test seit rund 25 Jahren ein Test zur Verfügung, der die Eigenschaften des Pfeilschwanzkrebs-Bluts nachbildet, nachweislich zu exakteren Ergebnissen führt und für den keine Tiere leiden und sterben müssen. Zudem gibt es ein Testverfahren, welches menschliche Blutzellen nutzt, den „MAT-Test“. Die Zellen werden mit der zu testenden Substanz zusammengebracht und dann die Reaktion der Immunzellen gemessen. Dieser Test ermöglicht somit das Aufspüren aller Pyrogene, die dem Menschen schaden können, auch solcher, die mit dem Pfeilschwanzkrebs-Blut nicht gefunden werden können. 

Das sinnlose Leid der Pfeilschwanzkrebse muß ein Ende haben!

Die Testung von Medikamenten, Impfstoffen und Medizinprodukten ist gesetzlich vorgeschrieben und die Verfahren, die dafür verwendet werden dürfen, werden im Europäischen Arzneibuch festgehalten. Warum in diesen Regularien noch immer der grausame LAL-Test gelistet ist, obwohl es tierfreie Methoden gibt, die diesem Test sogar noch überlegen sind, ist unverständlich.

Unsere jahrelangen Proteste haben dazu geführt, daß der Pyrogentest am Kaninchen 2025 aus dem Europäischen Arzneibuch gestrichen wird. Das muß auch für den LAL-Test möglich sein! 

Wir fordern die umgehende Streichung des LAL-Test aus dem Arzneibuch. Pharmafirmen fordern wir auf, die Testung ihrer Produkte auf tierfreie Verfahren umzustellen und Labore, die den LAL-Test als Dienstleistung anbieten, sollen den LAL-Test umgehend aus dem Programm nehmen. Bitte Petition unterschreiben!