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Die Tiere in der Wüste brauchen wieder unsere Hilfe
Seit 15 Jahren unterstützen wir unserer Partnerorganisation Bluemoon bei ihrer schwierigen Tierschutzarbeit in Ägypten. In dieser Zeit haben wir viel dabei geholfen, ein tolles Tierheim aufzubauen. Im September haben zwei Mitarbeiterinnen von ANIMAL SPIRIT unsere Partnerorganisation besucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen und mitzuhelfen. Einen kurzen Bericht finden Sie im PDF-Folder, der auch diese Woche per Post verschickt wird. Das größte Problem im Moment sind die vielen Streunerhunde und -katzen in Hurghada. Viele Europäer sind in ihre Heimat zurückgekehrt, aber ihre Haustiere haben sie einfach zurückgelassen. Gleichzeitig bleiben die Touristen aus und es kommt kein Geld – auch keine Spenden – ins Land. Ein Teufelskreis.
Monique Carrera und ihr Team arbeiten am laufenden Band, um diesen armen Tieren zu helfen. Für Dezember, also schon in 10 Tagen, ist wieder eine Aktionswoche geplant, in der so viele Streuner wie möglich gefangen und kastriert werden sollen. Ein Team von ANIMAL SPIRIT (Kathi, Maya und Waldi) wird dabei wieder mithelfen. Aber es fehlt einfach an allen Ecken und Enden. Medikamente, Verbandszeug, Impfstoffe werden wirklich laufend gebraucht – und gerade das ist empfindlich teuer geworden.
Bitte helfen auch Sie mit, die aktuelle Situation zu entschärfen. Das Tierheim in der Wüste braucht uns dringender denn je. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
P.S.: Die Erstversorgung eines Streuners mit Kastration, Wund- und Parasitenbehandlung und Impfungen kostet 32 Euro. Bitte spenden Sie!
Gnadenhof Esternberg: Zwei „fesche Tirolerinnen“ ziehen ein
Gnadenhofleiterin Anita berichtet: „Die ausgedienten Kühe Anna-Luisa und Christina hatten das große Glück, nachdem sie schon lange auf unserer Warteliste eingetragen waren, jetzt einen Lebensplatz in Esternberg mit artgerechter Haltung bis zu ihrem natürlichen Lebensende zu erhalten. Der Landwirt aus Tirol gab die Milchviehhaltung auf, er kannte jedes Tier von Geburt an und sorgte sich immer gut um seine Kühe. Er brachte es nicht übers Herz auch nur eine von seinen Rindern einem Tierhändler oder dem Schlachthof zum Schlachtpreis zu verkaufen - wohl wissend, welche Todesängste und Qualen unsere Mitgeschöpfe in ihren letzten Lebensminuten ertragen müssen.
Er war überglücklich, als Anna-Luisa und Christina etwas erschöpft von der langen Reise aus dem Tieranhänger entladen wurden und sich vorsichtig in der neuen Umgebung umschauten, die Offenstallung inspizierten und gleich auf die Weide spazierten, um sich ihren Artgenossen vorzustellen. Anna-Luisa machte sogleich Bekanntschaft mit unserem alten Ochsen Felix und gab ihm gleich zu verstehen, daß sie gerne eine Führungsrolle übernehmen möchte. Felix gab gelassen nach, nachdem er ja das einzige männliche Wesen in dieser Herde ist.
Christina ist die Vorsichtigere, sie trottete langsam zu Heidi, Rosina, Mami und Puppi. Fleckvieh Heidi begrüßte die Neue mit einem tiefen MMMUUHH. Mami und Puppi (Mutter und Tochter) machten sich einen Spaß daraus hinter der neuen Christina nachzulaufen. Nach ein paar Minuten war ihre „Verfolgungsjagd“ vorbei, die Rinderherde verteilte sich auf der großen Weide, um sich an den letzten Gräsern zu erfreuen.
Mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht verabschiedeten sich der Landwirt und seine Gehilfen von Anna-Luisa und Christina.
Weihnachten steht vor der Tür, wir würden uns sehr freuen, falls sich noch Menschen finden die für die beiden Tiere (die dem Menschen ein Leben lang gedient haben) eine Patenschaft übernehmen möchten (auch Teil-Patenschaften sind möglich). Sie können sich dafür auch einfach an eva@animal-spirit.at wenden. Vielen Dank!
ANIMAL SPIRIT hilft armen Hunden in Ungarn - Video
ANIMAL SPIRIT-Aktivistin Kathi berichtet von ihrem Einsatz in einem ungarischen Tierheim letztes Wochenende – siehe auch ihr tolles Video: „Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen, und die Tiere benötigen gerade jetzt mehr Futter und Wärme, um gut durch den Winter zu kommen. Wir drei von ANIMAL SPIRIT erfuhren von einem Tierheim in Ungarn, das mit einem akuten Futterengpaß zu kämpfen hatte.
Wie viele wissen, liegt uns die Unterstützung von Projekten im Ausland sehr am Herzen und wir helfen regelmäßig vor Ort – siehe auch den vorigen Bericht über Hurghada/Ägypten. Auch dieses Mal war für uns klar: Kein Tier soll im Stich gelassen werden. Dank der großartigen UnterstützerInnen konnten wir einen Anhänger voll mit Decken, Hundemänteln und Futter beladen. Zusätzlich kauften wir weitere 120 kg Futter, um die vielen Tiere bestmöglich versorgen zu können.
Gerade in der kalten Jahreszeit frieren die Tiere besonders und benötigen nicht nur Schutz, sondern auch eine erhöhte Menge an Nahrung. Mit Ihrer Hilfe konnten wir genau das ermöglichen. Wir bedanken uns bei allen Freiwilligen und SpenderInnen, die diese Aktion möglich gemacht haben. Mitgefühl kennt keine staatlichen Grenzen!“
Tragödie in Cheltenham: Drei Pferde sterben bei Rennen
tz.de: Der Pferderennsport steht erneut in der Kritik. Bei einem Rennen in Cheltenham sterben drei Pferde, darunter der frisch gekürte Sieger.
Cheltenham (GB): Der Pferderennsport steht erneut im Fokus der Kritik, insbesondere von Tierliebhabern, die die Gefahren für die Tiere betonen. Dies wurde beim renommierten „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham, Großbritannien, erneut unterstrichen, als drei Pferde tragischerweise ihr Leben verloren. Ein besonders dramatischer Vorfall ereignete sich, als ein Pferd während eines Interviews mit dem Jockey zusammenbrach.
Pferd stirbt live im TV
Der Wallach „Abuffalosoldier“ und sein Jockey Sean Bowen hatten gerade einen Sieg im vierten Rennen des Wettbewerbs gefeiert, als das Unglück geschah. Nach dem Rennen brach das Pferd zusammen, während die Reporterin Alice Plunkett von ITV neben ihm und seinem Reiter ging. Die Kameras wurden sofort ausgeschaltet.
Auch Tierärzte können nichts mehr für die Pferde tun
Liam Kearns, der Tierarzt des Rennens, äußerte sich bei ITV zur mutmaßlichen Todesursache von „Abuffalosoldier“: „Das wird ein kardiovaskuläres Problem sein. Es könnte ein Herzinfarkt sein, es könnte eine große Arterie sein. Wir werden es nicht wissen, bis eine Obduktion durchgeführt wird.“ Doch „Abuffalosoldier“ war nicht das einzige Pferd, das beim „Holland Cooper Handicap Chase“ in Cheltenham sein Leben verlor.
Im selben Rennen, in dem „Abuffalosoldier“ triumphierte, erlitt sein Rivale „Bangers and Cash“ offenbar einen plötzlichen Herzinfarkt am 14. von 22 Hindernissen und konnte nicht gerettet werden. Das Pferd wurde acht Jahre alt. In dem unmittelbar darauffolgenden Rennen ereignete sich eine weitere Tragödie. Der sechsjährige Wallach „Napper Tandy“ stürzte während des Rennens so schwer, daß er seinen Verletzungen erlag. Die Tierliebhaber trauern und der Pferderennsport steht erneut in der Kritik.
ANIMAL SPIRIT-Kalender 2025 zu bestellen
Unser neuer ANIMAL SPIRIT Gnadenhof-Kalender, der viele unserer UnterstützerInnen jedes Jahr mit den authentischen eigenen Tierbildern erfreut, ist fertig und wurde kürzlich bereits an einige unserer Mitglieder verschickt. Alle anderen werden ihn dann spätestens im Dezember, also sicher noch vor Weihnachten, erhalten. Wer ihn dennoch schon jetzt haben möchte, kann ihn auch gleich bestellen, indem Sie ihn per email (eva@animal-spirit.at) oder telefonisch (+43-2774-29330) anfordern, zum Preis von € 12,- € (plus 3,- Versand, Staffelpreise ab 5 Stück).
Aus dem Editorial: „… Jedes Jahr, wenn wir die Fotos für unseren ANIMAL SPIRIT-Kalender aussuchen, erinnern wir uns an die oft recht dramatischen Biographien unserer Schützlinge: Mama Rosalie und ihre 4 Ferkel (Jänner), der blinde Schafbock Sigi (Mai) oder die Kalbin Puppi (Oktober)… Wir sehen aber auch ihre Dankbarkeit und spüren sie jeden Tag neu. Ein Gefühl, das uns Kraft gibt und diese Kraft der Dankbarkeit möchten wir gerne mit Ihnen teilen. Monat für Monat mit diesem Kalender. Genießen Sie ihn!...“
Der neue Gnadenhof-Kalender 2025 würde sich übrigens auch bestens als nettes Weihnachts-(Zusatz-) Geschenk eignen. Besonders Kinder freuen sich immer sehr darüber.
Einladung zur Benefiz-Vernissage „PFERDE für PFERDE“ zugunsten von ANIMAL SPIRIT und Gabys Gnadenhof
Eröffnung: 22. November 2024, 18 Uhr 30, bei Reyhani, Schönaugasse 49, 8010 Graz; Bilder-Ausstellung bis zum 11. Jänner 2025
In der Gemeinde Maishofen, unweit des Zeller Sees, betreibt Gaby Teichmann seit gut 30 Jahren auf einem gepachteten alten Bauernhof ihren Gnadenhof. Sie lebt hier mit über 200 Tieren, hauptsächlich Huftieren (Pferde und Esel), aber auch Ziegen, Schafen, Kaninchen, Hunden, Katzen und Hühnern, denen sie seit Jahrzehnten ihre ganze Kraft schenkt. Ihr engagiertes Ziel ist es, die Tiere bis zu deren Lebensende artgerecht zu versorgen. Ein notwendiges Projekt, denn im ganzen Pinzgau gibt es kein zweites derartiges Auffangbecken für Nutztiere, die ausgedient haben.
Schon als Kind fühlte sich Gaby zu allen Tieren hingezogen, egal ob Wurm, Frosch, Hund oder Katze. Daß Pferde hier aber eine Hauptrolle spielen, hängt mit dem Fohlen- und Pferdeversteigerungszentrum in Maishofen zusammen. Insbesondere ausgediente Zuchtstuten und überzählige Fohlen werden von dort mit dem Lastwagen nach Italien zum Schlachthof verfrachtet – ein Mißstand, den Gaby Teichmann so einfach nicht hinnehmen kann. Immer wieder hat Gaby solche armen Tiere aufgenommen, um ihnen das Leben zu retten, aber jetzt kann sie - körperlich und finanziell bedingt - nichts mehr aufnehmen.
Mittlerweile ist Gaby Teichmann über sechzig und kann ihren Gnadenhof nicht mehr wie zu Beginn ganz alleine besorgen. Sie beschäftigt dazu eine Arbeitskraft und nimmt dankbar praktische Hilfestellungen an. Freiwillige Hilfskräfte und Handwerker finden bei ihr immer eine sinnvolle Betätigung. Ohne Geld geht es natürlich nicht: Pacht, Futter, Tierarzt sind laufende Kosten, die unweigerlich anfallen. Ihr Spendenkonto: IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260.
Noch hat Gaby Teichmann es immer irgendwie geschafft, auch dank der Unterstützung durch den Tierschutzverein ANIMAL SPIRIT, der 3 eigene Gnadenhöfe in Ober- und Niederösterreich betreibt. ANIMAL SPIRIT beschäftigt sich ebenso seit über 20 Jahren mit der Frage der so genannten Überschußproduktion von Fohlen, die viel Tierleid verursacht. Über 1000 Fohlen konnten so in den letzten Jahrzehnten freigekauft und vor dem Schlachter bewahrt werden – siehe letzter Newsletter. Die Gnadenhöfe von ANIMAL SPIRIT verstehen sich gleichermaßen als Rettungsstationen für vormalige "Nutztiere".
PFERDE für PFERDE – so lautet nun eine Hilfestellung aus der Steiermark, veranstaltet vom renommierten Grazer Orienthaus Reyhani in der Schönaugasse 49. Während der Dauer der Benefizausstellung (bis 11.1.2025) dienen hier Schaufenster und Geschäftsflächen der Präsentation von originalen Kreidezeichnungen des Künstlers Klaus August Baumgartner, der in unnachahmlicher Weise das Wesen der Pferde einfängt. Mit den für die Benefizausstellung kostenlos zur Verfügung gestellten 48 Werken möchte er mehr Verständnis für diese Tiere hervorrufen und einen sinnstiftenden Beitrag für die Gnadenhöfe von Gaby Teichmann und ANIMAL SPIRIT leisten. Der Verkaufserlös seiner Werke fließt zur Gänze an diese beiden Einrichtungen.
Kontakte: Gabys Gnadenhof, Gaby Teichmann, 5751 Maishofen, Mayerhoferstraße 72, Tel. (+43) 0650-9560158.
Animal Spirit, Zentrum für Tiere in Not, 3053 Laaben, Klamm 112, office@animal-spirit.at, Tel. (+43) 02774-29330.
Alternative Hubertusfeier – Volksbegehren fordert einen respektvollen Umgang mit Wildtieren
Letzten Sonntag veranstaltete das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ eine Wildtiergedenkfeier – die alternative Hubertusfeier – für Respekt vor Wildtieren, der bei der Jagdpraxis oft fehlt. Mit dabei: Der Chor Persephone, der für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung gesorgt hat und bei dem ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank langjähriges Chor-Mitglied ist.
OTS.at: Die JägerInnen begehen den Hubertustag traditionell mit dem Jägergottesdienst, bei dem die sogenannte „Strecke“, das heißt die getöteten Tiere, gesegnet werden. Oft wird auch ein toter Hirsch auf einen Wagen gelegt und zur Kirche gebracht. Mit Blasmusik und mancherorts auch Tombola wird dieses Ereignis traditionell groß gefeiert. Ist es nicht etwas merkwürdig, den Respekt vor den Wildtieren zu feiern, wenn sie einem tot zu Füßen liegen? Wo sie doch oft durch tierquälerische Jagdmethoden wie Fallen-, Treib- oder Baujagd getötet wurden.
„Wir sollten die Tiere bestmöglich schützen und nicht eine Dankesfeier dafür abhalten, daß einem das Jagdglück hold war und man sie töten konnte. Das ist barbarischer Anachronismus, der im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren hat!“, sagt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens für ein Bundes-Jagdgesetz.
Was war der Anlaß dieses Festes? Der heilige Hubertus, ein damals zügelloser Jäger, der als Schutzpatron der JägerInnen gilt, soll der Legende nach am dritten November im Wald einem Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih begegnet sein. Dieser Anblick berührte ihn so sehr, daß er der Jagd abschwor und den Rest seines Lebens als Nichtjäger verbrachte. Nach dieser Legende ist der Heilige Hubertus somit der erste bekannte Nichtjäger. Fraglich ist, warum er immer noch als Schutzpatron der Jäger gefeiert wird. Ziel der Wildgedenkfeier als alternative Hubertusfeier war es, dieser Legende ein Stück näher zu kommen, ganz ohne getötete Tiere und mit einem veganen Buffet zum Abschluß.
Die alternative Hubertusfeier zeigte, wie echter Respekt gegenüber Wildtieren funktioniert. Im Gedenken an die vielen Opfer grausamer Jagdmethoden fanden sich zahlreiche Menschen ein. Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer hielt die Eröffnungsrede mit dem eindringlichen Appell, das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ zu unterstützen. Die musikalische Umrahmung durch den Chor Persephone und eine Fotoshow des Tierfotografen Leopold Kanzler machten die Veranstaltung auch zu einem kulturellen Genuß. …
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER. Zum Volksbegehren geht es HIER.
Weiterer Hobby-Jäger mordet auch Menschen - Gewalt gegen Tiere verursacht meist auch Gewalt gegen Menschen
wildbeimwild.com: Roland Drexler, der eine Woche lang von Hundertschaften der Polizei und der Anti-Terror-Einheit „Cobra“ in Oberösterreich gesucht wurde, weil er zwei seiner Jagd-Kollegen ermordet hatte, ist nun letztes Wochenende tot im Wald aufgefunden worden. Vermutlich hat er sich bereits kurz nach seiner Bluttat selbst gerichtet.
Im Ort sei Drexler als „problematisch“ und „jähzornig“ bekannt gewesen, sagt die Polizei. Weitere 50 Personen aus dem Umfeld des Verdächtigen galten als besonders gefährdet. Die meisten von ihnen kommen aus der Jägerschaft und erhielten die ganze Woche Personenschutz oder wurden an einen sicheren Ort gebracht. […]
Der Fall weckt Erinnerungen an den Hobby-Jäger und Wilderer von Annaberg in Niederösterreich – damals erschoß ein 55-jähriger Hobby-Jäger drei Polizisten und einen Sanitäter, bevor er sich selbst in seinem Vierkanthof in Großpriel (NÖ) richtete.
Hobby-Jäger leben von Fleisch. Deshalb sind sie oft wütend, gewalttätig und aggressiv. Das ist nicht seltsam, sondern ganz natürlich. Wenn man vom Töten lebt, hat man keinen Respekt vor dem Leben. Man ist feindlich gegenüber dem Leben.
Gewalt verändert das Gehirn
An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen an herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet.
Gewalttätige Handlungen, wie das Jagen, verändern also das Gehirn. Das Gleichgewicht der intellektuellen Fähigkeiten und der niederen animalischen Triebe wird gestört. Hobby-Jäger fehlt oftmals der Respekt vor Mitlebewesen. Ihre inneren Dämonen reagieren ungehalten auf Einschränkungen, Ratschläge und Kritik von der normalen Bevölkerung. Dies können Bürger im Selbsttest immer wieder in Gesprächen mit Hobby-Jäger feststellen, wenn diese aus dem „Nähkästchen“ plaudern.
Wer den Jagdschein macht, erhält immer zweierlei: ein Schein fürs Töten und ein Schein fürs Verblöden.
ANIMAL SPIRIT rettet bei letzter Fohlenauktion wieder 15 Noriker – Video!
Letzten Dienstag fand die letzte große Fohlenversteigerung in Maishofen (Sbg.) statt und ANIMAL SPIRIT war wieder als einzige Tierschutz-Orga vor Ort. Immerhin konnten wir dort noch einmal 15 Pferdekinder freikaufen, die mittlerweile alle wohlbehalten auf ihren neuen Lebensplätzen in Österreich und Deutschland angekommen sind – siehe Youtube-Video. Mit den sechs Haflingerfohlen, die wir nächsten Donnerstag noch aus Tirol abholen werden, haben wir dann heuer wieder einen neuen Rekord an Freikäufen aufgestellt: 74 Fohlen! Das süße Noriker-Hengstfohlen mit der Nr. 158 durfte eine Nacht am Gnadenhof Hendlberg (NÖ) übernachten (siehe Foto links), bevor es dann auf seinen schönen Endplatz, ebenfalls in NÖ, gebracht wurde.
Besonders erschütternd zu lesen waren aber diesmal die Kommentare auf unser jüngstes Video, das ja teilweise die Brutalität und Unbarmherzigkeit auf diesen Fohlenmärkten aufzeigt, gepostet von einem Züchter/Bauern namens „@peterengel6423“ (Dutzende wohl alkoholbedingte Rechtschreibfehler wurden entfernt): „Ich habe vor 2 Wochen zwei Haflingerfohlen geschlachtet. Demnächst wird noch eine 13-jährige Stute geschlachtet. Das Fohlenfleisch geht weg wie warme Semmeln. Ich muß aufpassen, daß ich und meine Familie nicht zu kurz kommt.“ Und: „Zu was sind denn die Viecher sonst da ???. Zum Arbeiten, Essen und Lebensmittel produzieren. Übrigens Fohlenfleisch schmeckt vorzüglich mit einem guten Rotwein dazu...“
Man kann nur hoffen, daß sich – v.a. bei der jüngeren Bevölkerung – das Bewußtsein und die Sensibilität gegenüber Tieren im Allgemeinen bald ändert, wenn wir noch eine Chance auf diesem schönen Planeten haben wollen! Und daß Menschen mit derartig abschätzender Gesinnung gegenüber empfindsamen, hochentwickelten Lebewesen bald aussterben werden (soferne sie sich nicht ändern wollen). Aber das betrifft natürlich nicht nur die Züchter, Bauern, Viehhändler und Schlachter, sondern alle KonsumentInnen tierischer Produkte, die durch ihr Kaufverhalten erst diese massenweise Ausbeutung und Tötung von Tieren fördern!
Nachdem unsere Konten durch diese teure und aufwendige Freikaufaktion von heuer ganzen 74 Pferdekindern einigermaßen ins Minus geraten sind, ersuchen wir auch noch weiterhin um Ihre Unterstützung, damit wir auch noch nächstes Jahr viele Fohlen dem Tod entreißen und unsere drei Gnadenhöfe mit insgesamt 700 geretteten Tieren weiterhin bestmöglich betreiben können. Vielen Dank!
Gedenk-Veranstaltung am Freidhof Baumgarten
Gestern, am 24. Oktober 2024 fand am Friedhof von Wien-Baumgarten eine Gedenk-Veranstaltung von „Vergissmeinnicht.at“ statt, wo auch ANIMAL SPIRIT seit vielen Jahren Mitglied ist. Es geht hier um seriöse Beratung und Werbung für Testaments-Spenden, ohne die viele Projekte von gemeinnützigen NGOs wie eben auch von ANIMAL SPIRT gar nicht möglich wären. So konnten wir z.B. unseren dritten Gnadenhof „Engelberg“ erst mithilfe einer großzügigen Erbschaft erwerben und auch die Erhaltung, Renovierung und der weitere Ausbau dieser kostenintensiven tiergerechten Anlagen wäre durch das eine oder andere Vermächtnis oder gar Erbschaft gar nicht möglich. Herzlichen Dank daher an alle ehemaligen und zukünftigen ErblasserInnen, die uns diese laufende und arbeitsintensive Tierschutzarbeit somit erst ermöglichen!
Lesen Sie dazu auch die aktuelle Presseaussendung des Verbands „Vergissmeinnicht“: „Erbschaftsstudie: Ein Viertel der Menschen in Österreich offen für gemeinnütziges Vermächtnis - Jeder zehnte Spendeneuro Österreichs aus einem Testament – Spendenorganisationen sagten heute am Friedhof Baumgarten symbolisch Danke.“
Große Aufregung in der Türkei: Zahlreiche Tiere in Heim mißhandelt
tt.com: Nachdem zuletzt Hunde und Katzen im Müll gefunden worden waren, häuften sich in der Türkei Berichte über Mißhandlungen von Tieren. AktivistInnen fanden bei einem Einsatz vegetierende Tiere in dunklen Ecken, manche waren bereits tot.
Istanbul – Wenige Tage nach dem Fund toter Hunde und Katzen hat ein weiterer Tierheimskandal in der Türkei für Aufregung gesorgt. Tierschützer verschafften sich am Sonntagabend Zugang zu einem Heim im Istanbuler Stadtteil Ümraniye und fanden nach eigener Darstellung erschreckende Zustände vor.
Tiere vegetierten in dunklen Ecken und erhielten kein Wasser, andere würden zusammengepfercht in Käfigen festgehalten, sagte die Aktivistin Arzum Kalfa von der Plattform leben lassen.
Einige Tiere seien tot gewesen, etwa 100 Tiere hätten Freiwillige befreien können. Auf Aufnahmen von Aktivisten waren verendete und verletzte Katzen und in dunklen Zwingern gehaltene Hunde zu sehen. Die Abgeordnete der Oppositionspartei CHP, Nimet Özdemir, die vor Ort war, sprach von verdursteten und verhungerten Katzen.
Das zuständige Bezirksbürgermeisteramt wies die Vorwürfe von sich und beschuldigte die Aktivisten, sich unerlaubt Zugang zu einem Trakt verschafft zu haben, in dem kranke Tiere behandelt würden.
Lesen Sie den ganzen TT-Artikel HIER
prowildlife.de: Australiens Wappentiere werden millionenfach zu Fleisch und Leder verarbeitet
Kängurus sind die australischen Wappentiere. Gleichzeitig werden jährlich etwa 1,6 Million Tiere getötet, um sie zu Hundefutter, Fleisch und Sportschuhen zu verarbeiten. Die Jagd auf Kängurus ist besonders grausam und mit den in Deutschland und Europa geltenden Tierschutzvorschriften nicht vereinbar. Pro Wildlife und seine Partner konnten bereits zahlreiche Erfolge gegen den Handel mit Känguruprodukten erzielen. Die Sportartikelhersteller NIKE, Puma, zahlreiche Modelabels sowie deutsche Lebensmittel-Einzelhändler haben angekündigt, keine Känguru-Produkte mehr zu verkaufen.
Erbarmungslose Jagd auf Australiens Nationaltier
Weit über 100.000 wilde Kängurus werden in Australien jeden Monat legal getötet. Von industriellen Schlachtunternehmen und Landwirten angeheuerte “Shooters“ schießen die Tiere nachts und liefern sie an spezielle Schlachthäuser, die bis zu 4.000 Kängurus pro Tag verarbeiten. Die Tiere werden industriell ausgeschlachtet, um Hundefutter, Fleisch und Leder zu produzieren, das Australien in alle Welt exportiert. Alle Känguru-Produkte stammen von Wildtieren aus freier Natur, nicht aus Zucht. Gejagt werden vor allem die „Big Four“: das Rote Riesenkänguru, das Östliche und Westliche Graue Riesenkänguru sowie das Bergkänguru. Hintergrund dieses Feldzugs gegen die Kängurus ist, daß die in Australien heimischen Wildtiere seit der Besiedelung des Kontinents durch Europäer als Schädlinge galten, und in der Dank Klimakrise zunehmend trockenen Landschaft als Konkurrenten zur Landwirtschaft gesehen werden. Durch wissenschaftliche Fakten ist dies allerdings nicht belegt.
Erfolg gegen Känguru-Handel
Etwa 40 Prozent des Känguru-Fleisches wird ins Ausland exportiert und dort entweder als Haustierfutter, als exotische Delikatesse oder als Känguruleder angeboten. Der Großteil der Importe geht in die EU. Auch Deutschland gehörte bislang zu den großen Absatzmärkten. Doch das Blatt wendet sich: Immer mehr Unternehmen folgen dem Aufruf von Pro Wildlife und einer internationalen Tierschutz-Koalition und stoppen den Handel mit Känguruprodukten.
Lesen Sie den ganzen Bericht von Pro Wildlife HIER
Gnadenhof Hendlberg: 4 Großtiere neu aufgenommen!
Die letzten Wochen waren bei ANIMAL SPIRIT nicht nur geprägt von den vielen Fohlen- und Hühnerrettungen (siehe unten bzw. letzter Newsletter), sondern auch von besonders vielen Aufnahmen von Großtieren am Gnadenhof Hendlberg in Laaben, NÖ.
Zuerst kamen, nach dem großen Jahrhundert-Hochwasser Mitte September (siehe Bericht hier) die 2 Eselstuten Lilly und Minnie zu uns: die beiden wurden von uns vor 15 Jahren auf einen Pferdebetrieb in der Nähe von Böheimkirchen (NÖ) vermittelt, wo sie all die Jahre ein gutes Leben führen durften. Doch diesen Betrieb gibt es jetzt de facto nicht mehr – alles weggeschwemmt! Also haben wir uns natürlich sofort bereit erklärt, sie (wieder) zu übernehmen und auf unseren Hof Hendlberg in Laaben zu holen. Hier haben sie sich auch bereits gut in unsere 6-köpfige Eselherde integriert, wenn auch noch mit etwas Abstand zu den anderen „Alteingesessenen“…
Auch ein Kalb und eine Kuh konnten wir retten - Video
Anfang Oktober hat uns dann unser freiwilliger Helfer Roland das 3 Monate alte Kälbchen „Gudrun“ gebracht, weil es scheinbar blind war und bald geschlachtet worden wäre. Dann stellte sich allerdings heraus, daß es wohl doch relativ gut sehen konnte, weil es schon bald lustig über den ganzen Hof galoppierte, und dabei nirgends anstieß. Unsere Tierpflegerinnen fütterten es anfangs noch mit Ziegenmilch bzw. Milchpulver.
Aber dann kam gestern noch die 9-jährige „ausrangierte“ Milchkuh aus OÖ namens „Greti“ zu uns, welche die Schwester des verstorbenen Bauern - als letztes Rind am Hof und ihre Lieblingskuh - unbedingt vor dem Schlachter retten wollte - siehe das berührende Youtube-Video. Sie war ihr ganzes Leben lang an der Kette angebunden gewesen, hatte nie eine Weide gesehen und ihr wurden all ihre Kälber – wie es in der Milchviehhaltung ja gängige Praxis ist – sofort nach der Geburt weggenommen! Und wie es die Fügung nun so wollte, hat sich Greti sofort des Kälbchens Gudrun als Ersatzmutter angenommen, es komplett abgeschleckt (wie nach einer Geburt) und sie auch gleich an ihrem noch vollen Euter trinken lassen!
So sparen wir sowohl das Füttern mit Eimer als auch das notwendige Melken der Kuh. Und alle sind happy!
ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter
Seit Anfang September haben wir – wie berichtet - wieder 53 Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt (siehe auch unser Video-Bericht vom 1. Oktober). Kommenden Dienstag, den 22. Oktober findet die für heuer letzte Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg) statt, wo wir voraussichtlich nochmal 14 Fohlen freikaufen wollen. Ganze 152 Fohlen und 48 Stuten sind dafür wieder angemeldet, retten können wir nur einen kleinen Teil davon. Allerdings erwarten wir bei dieser Versteigerung wenigstens noch einige private Käufer, die hoffentlich auch noch ein paar aufkaufen werden.
Immerhin können wir am 31. Oktober noch einmal nach Tirol fahren, um dort weitere sechs Haflingerfohlen freizukaufen und auf gute Privatplätze nach Deutschland zu bringen. Damit hätten wir sogar den Rekord vom letzten Jahr knapp geknackt und insgesamt heuer 73 Fohlenseelen gerettet!
Obwohl zeitlich schon sehr knapp, aber falls Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir die enormen Kosten für diese Rettungsaktion stemmen können. Vielen Dank!
Massenabschuß: Jeden Tag werden 1.100 Feldhasen getötet
OTS.at: Volksbegehren drängt auf Aussetzung der Jagd in Hochwassergebieten und fordert eine ökologische Jagdreform
„In diesem Jahr hat sich die Lage der Hasen durch die Folgen des Hochwassers weiter verschlechtert. Viele Tiere fielen den Fluten zum Opfer, was die ohnehin angespannte Situation weiter belastet“ Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Bevollmächtigter des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz"
In Österreich werden trotz des starken Rückgangs der Art in den letzten Jahrzehnten jedes Jahr über 100.000 Hasen v.a. bei Treibjagden erlegt. In der dreimonatigen Jagdsaison - je nach Bundesland ab 1. bzw. 16. Oktober - werden im Schnitt mehr als 1.100 Hasen pro Tag geschossen! Im vergangenen Jagdjahr wurden 104.250 Hasen getötet, davon fast 50.000 in NÖ, 28.000 in OÖ und 20.000 im Burgenland. Zusätzlich wird die Umwelt durch diese Jagd mit Tonnen an giftigem Blei verschmutzt. Das Volksbegehren „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ fordert eine grundlegende Jagdreform in Richtung Tier- und Naturschutz.
Der Feldhase ist in Europa seit Jahrzehnten rückläufig. Ursachen für den Rückgang sind intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Chemikalien, Verlust und Zerschneidung von Lebensräumen sowie zunehmender Straßenverkehr. Auch die Jägerschaft beklagt den starken Rückgang von Tierarten in der Agrarlandschaft, darunter Rebhuhn und Feldhase. Der Feldhase könnte gar „aus unserer Landschaft verschwinden“, warnte etwa der NÖ Landesjagdverband. Im glatten Widerspruch dazu wurden im abgelaufenen Jagdjahr 104.250 Hasen getötet, um 17% mehr als 2021/22.
„Schön, daß die Jägerschaft mit Worten bekennt, daß der Feldhase dringend Schutz benötigt. Absolut unverständlich, daß sie danach mit den Bleischrot-Flinten zu Treibjagden ausrückt, um mehr als 100.000 Hasen das Leben zu nehmen“, so der Jagdexperte Winkelmayer.
[…] Angesichts der aktuellen Situation fordert die Initiative des Volksbegehrens „Für ein Bundes-Jagdgesetz“ dringend die Aussetzung der Treibjagden auf Feldhasen in diesem Jahr. Das Volksbegehren hat 14 Grundsätze formuliert, die in einem Bundes-Jagdgesetz verwirklicht werden sollen .
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER
ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettungen gehen weiter
Seit Anfang September (bis inkl. kommenden Montag) werden wir bereits wieder 53 (!) Haflinger- und Norikerfohlen in Tirol, Kärnten und Salzburg freigekauft und auf gute private Plätze in Deutschland und Österreich vermittelt haben. Gestern, den 1. Oktober waren wir wieder auf der Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Salzburg), wo wir 11 Noriker-Hengstfohlen freikaufen konnten (siehe Kurz-Video). Ganze 194 Fohlen (!) waren dort zur Versteigerung angemeldet – leider hatten wir nicht mehr Endplätze zur Vermittlung. Daher haben die meisten Pferdekinder wieder die dort steigernden Viehhändler aus Deutschland und Österreich ergattert, wovon die meisten wohl – mangels privater Nachfrage – zum Schlachter gehen werden. Wegen dem großen Angebot und dem geringen Käuferangebot waren auch die Preise diesmal verhältnismäßig niedrig (zwischen 850,- und 1.100,- € pro Fohlen). Unsere 12 Fohlen (auch ein nach Maishofen gebrachtes Haflingerfohlen war dabei), sind inzwischen wohlbehalten auf ihren Endplätzen in Deutschland gelandet.
Und kommende Woche, am 7. Oktober, holen wir nochmal 16 Haflingerfohlen aus Tirol ab, die ebenfalls alle nach Deutschland auf ihre neuen Lebensplätze gebracht werden! Die letzte große Noriker-Versteigerung findet dann am 22. Oktober wieder in Maishofen statt.
Wenn auch Sie noch einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!
Und bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, damit wir noch ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Vielen Dank!
Wieder Hunderte Ex-Legehühner gerettet
Ca. 800 ausrangierte Legehennen dürfen weiterleben!
Vor 10 Tagen fand wieder eine Hühner-Ausstallung in Kopfing, OÖ statt (siehe Kurz-Video) bzw. Fotos links. Organisiert wird diese aufwendige Aktion immer von der unermüdlichen Monika Tschermutter aus Maria Anzbach (NÖ). Obwohl dieser Stall an sich ein vorbildlicher ist (sog. „Wanderhühner“ mit Wechselweiden), werden auch sie nach dem Ende der ersten Legeperiode geschlachtet, es sei denn, der Hühnerhalter entschließt sich eben, seine ehemaligen Legehühner zu verschenken und an Privatleute bzw. Tierschutzvereine zu vermitteln. So fanden die knapp 800 Legehennen im Alter von nur ca. 1,5 Jahren alle dank vieler TierfreundInnen, sieben ANIMAL SPIRIT-Tierpflegerinnen und etlicher privater AbnehmerInnen neue artgerechte Lebensplätze und dürfen nun in einem schlachtfreien Zuhause alt werden! In nur 3 Nacht-Stunden war der ganze Stall geleert und die Hühner waren am Weg in ihr neues Zuhause bei privaten AbnehmerInnen – ca. 180 davon fanden auf unseren Gnadenhöfen Engelberg bzw. Hendlberg ihren neuen Lebensplatz.
Auch Tierpflegerin Kathi war wieder mit dabei und schreibt: „Die heutigen überzüchteten Legehennen müssen ca. 300 Eier im Jahr legen. Das Legeorgan ist sehr oft entzündet und schmerzt. Auch picken die Hennen häufig aufeinander ein. Und was passiert mit ihnen, wenn sie nicht mehr produktionsfähig sind? Dann werden sie mit ungefähr 1 1/2 Jahren getötet, da sie keinen Gewinn mehr bringen und für den Betrieb unrentabel geworden sind.
Wir retteten letzte Woche wieder gut 750 Hühner vor dem Tod. Diejenigen, die die harte Arbeit von 14 Legemonaten überlebt haben, dürfen nun ihre Pension in Freiheit genießen! Wir suchten für die Hühner Plätze mit viel Auslauf, wo sie ihren Lebensabend verbringen dürfen. Es muß aber auch angemerkt werden, daß der Betrieb, wo wir die Hühner gerettet haben, ein sehr guter Freilandbetrieb ("Wanderhühner", wanderhuhn.at) ist. Der Bauer schenkte uns die Hühner, weil er nicht wollte, daß sie geschlachtet werden und sie weiterleben dürfen.“
Ankündigung: Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“ vom 12. bis 20. Oktober 2024
Dieser Tier-Mensch Online-Kongreß, für den auch ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank interviewt wurde (online ab 18.10.2024, siehe Zeitplan und Themen der SprecherInnen), wurde von Katrin Fiebig organisiert. Sie schreibt dazu auf ihrer Webseite: „Bei meinem Online Kongreß „Einklang von Tier und Mensch“, erfährst du, wie Tier und Mensch im Einklang zueinanderfinden können.
Mit welchen bahnbrechenden Naturheilverfahren Tiere geheilt werden können und was Tiere für eine heilende Wirkung auf uns Menschen haben.
Du hast hier die Möglichkeit, einerseits Tiere von einer anderen Seite wahrzunehmen und andererseits kannst du bestimmt dich selbst neu entdecken, dank der Tiere, die oft ein Türöffner für viel mehr Bewußtsein, Liebe und Leben in der Gegenwart sind.
Europäische Bürgerinitiative: Stop Cruelty Stop Slaughter (Tierquälerei und Schlachtungen stoppen), freigeschaltet am 24. September 2024
Ziele: Massentierhaltung und Schlachthöfe stehen im Widerspruch zur Universellen Erklärung der Tierrechte von 1978 und zum Vertrag von Lissabon, die allen Tieren das gleiche Recht auf Leben einräumen und sie als fühlende Wesen definieren.
Massentierhaltung und Schlachthöfe stellen eine ständige Bedrohung für die öffentliche Gesundheit durch die Ausbreitung immer neuer Pandemien und Gesundheits- und Hygieneprobleme (Salmonellen, Vogelgrippe usw.) dar.
WIR FORDERN DAHER:
1) Anreize für den Anbau von pflanzlichen Proteinen, einschließlich pflanzlicher Milch- und Ei-Ersatzprodukte, und für die Herstellung von Kulturfleisch
2) Pläne für die schrittweise Verringerung der Zahl landwirtschaftlicher Nutztiere um 50 % pro Jahr und für die sukzessive Schließung aller Tierzuchtbetriebe
Zuerst sollten Massentierhaltungsbetriebe geschlossen werden, gefolgt von Freilandbetrieben und Schlachthöfen. Sie sind gleichbedeutend mit Tierleid und -ausbeutung und bergen ein hohes Risiko für immer neue Pandemien und Gesundheitsrisiken.
Unterstützen Sie bitte diese Initiative von Bürgerinnen und Bürgern der EU!
Nachsatz: Auch jemand meint, landwirtschaftliche Tierhaltung zur Nutzung tierischer Lebensmittel sollte nicht verboten werden und erfordert Schlachtungen, kann dennoch unterzeichnen: Die Forderung wird im Endeffekt nicht 1 : 1 umgesetzt werden, aber sie wird das Thema der grauenhaften Schlachtungen in Europa und den Export in Tierfolter-Drittländer wenigstens erneut ins Gespräch bringen, mit der Hoffnung auf Verbesserungen!