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z.B. 07/03/2025
04.03.2025

Zwei Noriker-Hengstjährlinge aus der ANIMAL SPIRIT-Fohlenrettung suchen wieder ein liebevolles Zuhause!

Santos & Vincent, zwei Rappen aus der Vulkan Linie von unserer Fohlenrettung vom letzten Jahr suchen leider aus gesundheitlichen Gründen der Übernehmerin jetzt wieder ein liebevolles und artgerechtes Zuhause! Beide werden im April erst ein Jahr alt! Sie sind sehr liebevoll, anpassungsfähig und natürlich komplett gesund.

Abgabe nur mit Schutzvertrag und in ein liebevolles und artgerechtes Zuhause, gerne gemeinsam, sie werden aber auch einzeln vergeben. Im Moment stehen die beiden in der Schwäbischen Alb in Deutschland!

Nähere Infos & Kontakt: bei uns im ANIMAL SPIRIT-Büro unter (+43) 02774 29 330 oder tanja@animal-spirit.at, mehr Bilder auch auf unserer Vermittlungsseite.

04.03.2025

Mutlose Politik statt echter Reformen – Tierschutz Austria sieht Regierungsprogramm kritisch

Ots.at/Tierschutz Austria: Das neue ÖVP-SPÖ-NEOS-Regierungsprogramm verspricht Fortschritte, bringt aber auch Rückschritte. Besonders kritisch: Ein frontaler Totalangriff auf den Tierschutz, denn die Kompetenzen für Tierschutz werden im Landwirtschaftsministerium gebündelt - als würde man den Jäger die Enten hüten lassen und die Agrarindustrie die Tierwohlstandards in der Massentierhaltung festlegen lassen „Ohne klare Verpflichtungen bleibt das Programm ein Papiertiger - und die Tiere warten weiter auf echten Schutz“, so Martin Aschauer von Tierschutz Austria.

Fortschritte:
* Illegaler Heimtierhandel: Strengere Kontrollen und bessere Rückverfolgbarkeit.
* Tierwohlstrategie: Erste ressortübergreifende Analyse der Nutztierhaltung.
* Kennzeichnung: Einheitliches System für Haltungs- und Herkunftskennzeichnung.
* Artenschutz: Stärkerer Schutz bedrohter Arten, Nationalparkförderung.

Rückschritte & offene Fragen:
* Tierschutz unter Agrarkontrolle: Gefahr der Verwässerung durch Wirtschaftsinteressen.
* Vollspalten-Haltung (Schweine und Rinder): Keine verbindlichen Fristen für den Ausstieg.
* Wolfsschutz: Interpretationsspielraum bei der Bestandsregulierung.
* Kein Verbot der Privathaltung von Wildtieren.
* Kein Verbot von tagelangen Lebendtiertransporten ins EU-Ausland.

Mutlose Politik statt echter Reformen

Das Regierungsprogramm bleibt in vielen Bereichen vage und unkonkret. “Ohne klare Zeitpläne und verpflichtende Maßnahmen bleibt es fraglich, ob es tatsächlich Fortschritte im Tierschutz geben wird - oder ob wirtschaftliche Interessen überwiegen”, so Aschauer.

Lesen Sie die ganze Aussendung HIER

04.03.2025

Landwirtschaftliche/r Helfer/in für Pferde-Lebenshof in Haag, NÖ gesucht

Der von ANIMAL SPIRIT unterstützte Gnadenhof „Fuchs zu Waidach“ (sowie auf facebook) sucht ab sofort engagierte/n Mitarbeiter/in (10 Stunden pro Woche) für die Betreuung ihrer Tiere. Erfahrung im Umgang mit Pferden und Hunden sowie ein großes Herz für Tiere sind ausdrücklich erwünscht.

Haupttätigkeiten u.a.: * Füttern der Pferde und auf die Koppeln führen. Ausmisten der Boxen (Stroh) sowie abmisten Im Offenstall (Sägespäne)
* Allgemeine Stallarbeit wie fegen, Tränken reinigen und befüllen, Futter vorbereiten

Sporadisch, nach Absprache, als Unterstützung der Hofleitung (Gabi Zellinger):
* Versorgen der Hunde und Kleintiere (Katzen, Ziegen, Hühner, Kaninchen)

Geringfügige Beschäftigung mit 10 Wochenstunden ab sofort, 2 Tage die Woche (Donnerstag und Freitag) à 5 Stunden

Arbeitsort: Lebenshof für Tiere in Not, 3350 Haag

Gehalt: 551,-- € (brutto für netto) 14 x jährlich

Bewerbungen per E-Mail an: lebenshoftiereinnot@gmail.com oder Tel. 0677/64051388

04.03.2025

Überraschende Gefahr für Jungvögel: Haustierfell erhöht Sterblichkeit

nationalgeographic.de: Wilde Vögel nutzen oft Haare von Haustieren, um ihre Nester auszukleiden. Daß das für den Nachwuchs eine tödliche Gefahr darstellt, zeigt eine Untersuchung der University of Sussex.

Den Hund beim Spaziergang kämmen und die Unterwolle direkt für den Nestbau werdender Vogeleltern liegenlassen: Was gut gemeint ist und von eifrigen Vogelpaaren auch bereitwillig angenommen wird, ist oftmals das Todesurteil für Jungvögel. Wie eine Studie der University of Sussex ergeben hat, enthält das Fell von Haustieren in vielen Fällen schädliche Chemikalien, die die Sterblichkeit von Embryos und Küken erhöhen. Einige der gefundenen Stoffe sind in der EU-Landwirtschaft teils seit Jahren verboten – werden aber immer noch bei der Behandlung von Haustieren gegen Flöhe oder Zecken verwendet. 

Vogelnester mit giftigen Zecken- und Flohschutzmitteln belastet

Im Rahmen der Studie untersuchten die Forschenden insgesamt 103 Vogelnester von Blau- und Kohlmeisen aus urbanen und ländlichen Gegenden, die Freiwillige aus dem gesamten Vereinigten Königreich eingesandt hatten. Das darin befindliche Haustierfell testeten sie im Anschluß auf 20 Insektenvernichtungsmittel. Die Ergebnisse waren alarmierend: „Kein Nest in unserer Studie war frei von Insektiziden“, sagt Hauptautorin Cannelle Tassin de Montaigu. „Unsere Forschung zeigt, daß aufgrund der nachgewiesenen Chemikalien Tierarzneimittel für Flöhe und Zecken die wahrscheinlichste Kontaminationsquelle [für Vogelnester] sind.“ […]

Insektizide erhöhen Sterberate von Jungvögeln

In Vogelnestern mit höherer Konzentration von Insektiziden wie Fipronil, Imidacloprid oder Permethrin war die Sterblichkeit der Jungtiere laut den Forschenden erhöht. Sie enthielten etwa eine größere Anzahl toter Nachkommen oder nicht geschlüpfte, noch im Ei verstorbene Küken. Letztere deuten darauf hin, daß bereits der Kontakt der Eier mit den Insektiziden ausreicht, um die Sterblichkeit von Vögeln zu erhöhen und ihre Fortpflanzungsrate zu verringern. Da die Forschungen zum Schutz der Vögel außerhalb der Brutzeit durchgeführt wurden, könnte das tatsächliche Ausmaß laut Tassin de Montaigu noch viel größer sein. Allein im Vereinigten Königreich gebe es knapp 11 Millionen Katzen und 10 Millionen Hunde – von denen ein Großteil mit in den Nestern gefundenen Pestiziden behandelt werde. 

Pestizide belasten Abwasser und Umwelt

Lesen Sie den ganzen Bericht HIER

19.02.2025

Gnadenhof Engelberg: 3 Schafböcke und 5 Hähne gerettet

Fast täglich bekommen wir von ANIMAL SPIRIT Anrufe oder emails, ob wir nicht das eine oder andere Tier aufnehmen und somit retten könnten. Leider sind all unsere 3 Höfe mit insgesamt rund 700 Tieren ja schon sehr gut gefüllt und wir können nicht mehr aufnehmen, als wir artgerechte Plätze haben und es auf Dauer auch finanzieren können. Aber in einigen Ausnahmefälle geht es dann doch immer mal wieder und so schreibt die Gnadenhofleiterin Alexandra von unserem Hof Engelberg (Bezirk Engelhartszell, OÖ), Folgendes:

„Die Geschichte von den 3 Schafböcken Thor, Loki und Odin, die wir letzte Woche bei uns aufnehmen konnten, ist zwar nicht ganz so spektakulär, denn sie ist eine, die recht häufig vorkommt. Eine Tierfreundin aus der Gegend rettet immer wieder Tiere, weil sie – wie letztlich alle sog. „Nutztiere“ - hätten geschlachtet werden sollen. Sie hat sie also freigekauft, nur leider hat sie sie nicht sofort kastrieren lassen und so haben sie sich recht schnell vermehrt, und sie hatte nun keinen Platz mehr für die Neuankömmlinge. Zudem haben sie sich durch ihre Zäune durchgegraben.

Die Dame hat sie dann aber kastriert und für diese drei – eben Thor, Loki und Odin - verzweifelt einen schlachtfreien Platz gesucht. Bei uns haben sie den natürlich, zudem können sie durch unsere Spezialzäune auf der Ganzjahresweide nicht durchkommen. Paten für die drei Hübschen sind gerne willkommen, siehe HIER.

Kürzlich haben wir dann auch noch 5 verwahrloste Hähne, die üblicherweise auch alle geschlachtet werden (da in Siedlungsgebieten unerwünscht!), aufgenommen. Sie hatten alle starke „Kalkbeine“ – eine Milbenerkrankung -, die wir nun behandeln. Wenn sie wieder gesund sind, werden wir versuchen, sie bei den anderen Hähnen zu integrieren. Auch für diese fünf wurde ein schlachtfreier Platz gesucht, den wir als Lebenshof natürlich bieten können – solange wir noch Platz haben.“

PS: Wer uns noch bei unserer Winterfutter-Aktion unterstützen möchte, kann das HIER tun. Vielen Dank!

19.02.2025

Nochmal 2 Haflingerfohlen-Nachzügler gerettet

Eigentlich ist die Fohlensaison ja schon lange vorbei, dennoch haben wir noch von zwei kleinen Haflingerfohlen erfahren, die bei einem Händler in OÖ gelandet sind. So haben wir uns gleich wieder an die Arbeit gemacht, um auch noch diesen beiden Zwergen helfen zu können. Innerhalb von ein paar Stunden hat uns dann auch eine uns schon bekannte Pflegestelle aus Deutschland die Zusage gegeben, auch diese beiden noch aufnehmen zu wollen, um dann in aller Ruhe das perfekte Zuhause finden zu können.

Gemeinsam mit ein paar anderen Tierfreunden haben wir die Summe für den Freikauf und den Transport zusammengekratzt und konnten dann ganz schnell die Zusage an den Händler geben. Und dann wurden sie bereits gestern von unserem verläßlichen Transporteur in ihr liebevolles vorübergehendes Zuhause gebracht. 

Damit konnten wir im letzten Herbst (mit diesen beiden) insgesamt unglaubliche 76 Fohlen retten! Vielen Dank allen UnterstützerInnen!

19.02.2025

Notstand auf Santorin: Haustiere zurückgelassen

krone.at: Auf der griechischen Insel Santorin herrscht Ausnahmezustand: Seit Wochen bebt die Erde, und ein großer Teil der Bewohner flüchtete aufs Festland. Viele Haustiere blieben herrenlos zurück, was Tierschützer vor Ort verzweifeln läßt. Sie appellieren: „Laßt uns die Hunde hier herausholen!“

Die Insel Santorin ist bei Urlaubern besonders beliebt und vor allem für ihre wunderschöne Fotokulisse bekannt – viele Österreicher und Österreicherinnen waren schon da. Derzeit ist aber keine Rede von Entspannung im Paradies, im Gegenteil. Die Regierung rief den Notstand aus, nachdem Tausende Erdbeben in der Gegend registriert wurden, das stärkste darunter mit einer Magnitude von 5,3. Viele der Inselbewohner, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen, haben Santorin zur Sicherheit verlassen, da ein Ende der Erdstöße nicht in Sicht ist.

Bewohner mußten Haustiere zurücklassen
Für viele Tierschützer ist es keine Option, ihre vierbeinigen Schützlinge alleine auf der Insel zurückzulassen. Eine von ihnen ist Christina Kaloudi von der Tierschutzorganisation SAWA – sie kümmert sich um etwa 30 Esel und 60 Hunde sowie Ziegen, Schweine und Vögel. Dazu kommt eine Flut von zurückgelassenen Haustieren, die ohne Hilfe nicht überlebensfähig wären. Das Tierheim platzt aber bereits jetzt aus allen Nähten. Christina appelliert daher verzweifelt an alle Hundefreunde in Österreich, die vielleicht gerade überlegen, einen Vierbeiner aufzunehmen: „Helft mir, eine arme Seele hier herauszuholen!“

Hundefreunde dringend gesucht
Während Christina mit den älteren, kranken oder verhaltensgestörten Tieren auf der Insel ausharren wird, gibt es auch viele junge Vierbeiner mit tollen Charakteren, die bereits geimpft und kastriert bereit für ein Zuhause für immer wären. Interessenten finden alle Informationen auf der SAWA-Webseite. Dort sind auch Möglichkeiten für Spenden aufgelistet.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Und hier kann man SAWA unterstützen: https://www.sawasantorini.com/donate

19.02.2025

Petition: Kaninchen-Käfighaltung verbieten!

Die Nachfrage nach Kaninchenfleisch steigt rasant – bis Jahresende sollen weltweit 1,8 Millionen Tonnen produziert werden.

Hinter diesen Zahlen verbirgt sich grausames Tierleid: Millionen Kaninchen fristen ihr Dasein in winzigen Drahtkäfigen, eingepfercht neben toten Artgenossen, ohne Platz zum Hüpfen oder Wenden. Viele sind verstümmelt, verletzt oder leiden still in ihre trostlosen Einzelzellen.

Eigentlich hätte die Europäische Kommission bis 2023 einen Plan zur Abschaffung der Käfighaltung vorstellen müssen, doch sie hatte ihre eigene Frist verpaßt. Jetzt, am 24. Februar, berät der entscheidende Ausschuß darüber, ob und wann die Käfighaltung für Kaninchen und andere Tiere endlich verboten wird.

Das ist unsere Chance! Wenn wir jetzt mit unzähligen anderen AktivistInnen an einem Strang ziehen, können wir das Käfigverbot über die Ziellinie bringen.

Während Länder wie Österreich, Deutschland und die Niederlande bereits ein Verbot umgesetzt haben, leiden in anderen Teilen der EU weiterhin Millionen Kaninchen unter entsetzlichen Bedingungen.

Industrielle Kaninchenfarmen sind nichts anderes als Folterfabriken: Jährlich werden dort 70 Millionen dieser sanften, sozialen Tiere in dreckigen, winzigen Drahtboxen isoliert. Sie nagen aus Verzweiflung an den Gitterstäben, verstümmeln sich selbst und sitzen mit wunden Pfoten auf kaltem Metall und in ihrem eigenen Dreck. Dieses Leid muß ein Ende haben – und jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir gemeinsam Geschichte schreiben können.

Die Sitzung am 24. Februar ist unsere größte Hoffnung auf Veränderung. Unterschreiben Sie die Petition „EU-Käfighaltung von Kaninchen verbieten!“

04.02.2025

Lipizzanerstute „Gwenhyvar“ wieder in Esternberg

Nach einer dramatischen Rettung vor dem Schlachttod der damals 5-jährigen Stute im Jahr 2006 kam sie in sehr gute Hände einer ehemaligen ANIMAL SPIRIT-Mitarbeiterin, die sich in genau dieses Pferd unsterblich verliebt hatte. Sie wurde geliebt, verhätschelt und sanft trainiert, immer in guter Haltung mit viel Auslauf. Sie lernte sehr schnell und wurde in allen Bereichen gefördert, von freier Bodenarbeit bis hin zum Voltigierpferd für die Kinder der Familie, es bereitete ihr alles immer viel Vergnügen.

Rassetypisch war „Gwenny“ immer sehr kooperativ, vorausgesetzt wenn Frau die gnädige Pferdedame unterwürfig darum bat… Dann allerdings kam der Schock in der Familie, der Ehemann verstarb, die Kinder waren schon weggezogen. Nichtsdestotrotz schaffte es die nunmehrige Alleinverdienerin, das Pferd zu halten – doch dann kam auch noch der Verlust des Arbeitsplatzes wegen Schließung der Firma.

Und da war ANIMAL SPIRT wieder zur Stelle - nun lebt sie neuerlich auf „Ihrem“ Hof in Esternberg, nachdem zufällig ein Platz frei wurde und die verbliebenen Wallache wieder eine Stute zur Ergänzung brauchten. Sie genießt dort ihr Leben sehr und ist eine wundervolle Bereicherung für Mensch und Tier. Die Erkundung des Geländes, sie besucht vor Allem gerne die Rinder, macht ihr Spaß.

Weiters unterstützt sie hingebungsvoll unsere integrativen MitarbeiterInnen Roland und Lena (siehe unteres Fotos) und ist immer dankbar für Schmuse- und Streicheleinheiten.

04.02.2025

Schweiz verschärft Tierschutzgesetz: Mehr Schutz fürs Pferdemaul

propferd.at: Vorreiter Schweiz: Seit 1. Februar 2025 gelten in der Schweiz neue, strengere Tierschutz-Bestimmungen: So dürfen bei Pferden bestimmte Zäumungen, Gebisse und Trensen nicht mehr verwendet werden, auch bei der Haltung ist ausreichender Sozialkontakt zwischen den Tieren sicherzustellen.

Im internationalen Vergleich hat die Schweiz ein relativ strenges Tierschutzgesetz – das dennoch regelmäßig angepaßt und nachgeschärft werden muß, um dem aktuellen Wissensstand und den neuen gesellschaftlichen Erfordernissen zu entsprechen. Die neuen, strengeren Bestimmungen zur Tierschutzverordnung (TSchV) wurden am 20. Dezember 2024 vom Schweizer Bundesrat beschlossen und sind am 1. Februar 2025 in Kraft getreten.

So ist u.a. ab sofort der gewerbliche Import von Welpen unter 15 Wochen verboten. Tiere unter 15 Wochen dürfen nur noch von privaten Halterinnen und Haltern eingeführt werden, die sie selbst bei einer Züchterin oder einem Züchter im Ausland abholen. Damit will der Bundesrat den verantwortungslosen Hundehandel aus dem Ausland eindämmen. Dieser läuft oft über das Internet, wo sehr junge Hunde angeboten und unbedacht bestellt werden. Die neue Regelung soll diesen Online-Spontankäufen entgegenwirken.

Im Nutztierbereich wird unter anderem das Kürzen des Schwanzes von Lämmern verboten. Bei allen anderen Tierarten ist diese Praxis aus Gründen des Tierwohls bereits untersagt. Eine neue Regelung soll der Branche zudem den Ausstieg aus dem Kükentöten ermöglichen. Damit wird eine Praxis in der Legehennenzucht bezeichnet, bei der männliche Küken nach dem Schlüpfen in großer Zahl getötet werden, da für sie keine Verwendung besteht. Die Änderung der Tierschutzverordnung trägt neuen Verfahren Rechnung, die eine frühzeitige Geschlechtsbestimmung im Ei ermöglichen. So können männliche Eier vor dem Ausbrüten aussortiert werden.  

Aber auch Pferde bzw. Pferdehalter sind von den neuen Regelungen betroffen. Der Artikel 21 der Tierschutzverordnung (TSchV) hält fest, welche Ausrüstungsgegenstände bei Equiden (das sind lt. Gesetz die domestizierten Tiere der Pferdegattung, d.h. Pferd, Pony, Esel, Maultier und Maulesel) nicht zum Einsatz kommen dürfen. Dieser Artikel wurde nun erweitert und regelt ab dem 1. Februar 2025 auch den Einsatz von Kappzäumen und gedrehten oder scharfkantigen Gebissen.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

04.02.2025

Neue Tiertransport-Doku von Manfred Karremann in der ARD: „Achtung Tiertransport - Lange Wege auf den Teller“

ardmediathek.de: Hühner aus Frankreich, Kälber nach Holland. Milliarden Nutztiere werden jedes Jahr in und aus der EU transportiert, ehe sie in unseren Supermärkten und letztendlich auf unseren Tellern landen. Aber wie genau sieht der Weg der Tiere aus? Warum müssen Hühner mehr leiden als Schweine und Rinder? Und was bringt das neue deutsche Tierschutzgesetz?

Südlich von Bremen: Die Polizei ist im Großeinsatz. Im Fokus der Beamten: Tiertransporte. Hier kommen viele durch. Einsatzfahrzeuge leiten die Lkw auf eine Raststätte. Transporte von Rindern und Schweinen sind meist unproblematisch. Ganz anders sieht das bei Geflügel aus. Hier folgt meist ein Qualtransport auf den anderen. Auch an diesem Tag beanstanden die Beamten mehr als der Hälfte dieser Transporte.

Viele der Tiere durchqueren Deutschland nur im Transit: Hühner auf dem Weg von Frankreich nach Polen oder Kälber für Exporte nach Holland, die am Ende über Umwege manchmal doch im Libanon landen. "Bei Transporten im Transit und Exporten schauen wir besonders genau hin", sagt Dagny Schwan, Einsatzleiterin der Polizei. 1,6 Milliarden Tiere werden jedes Jahr in und aus der EU lebend transportiert. Rinder, Schafe, Schweine und vor allem: Geflügel. Ein neues Tierschutzgesetz in Deutschland und eine neue EU-Tiertransportverordnung sollen die Tiere künftig besser schützen. Doch: Jedes Gesetz ist nur so gut, wie es in der Praxis auch zur Anwendung kommt.

Autor Manfred Karremann blickt hinter die Kulissen. "Auf Transporten wird das Leid zwischen Stall und Schlachthof sichtbar", so seine Erfahrung. Deshalb führt er die Zuschauer auch in absolute Tabu-Bereiche, in die normalerweise keine Kamera kommt. Wie sieht der Weg der Tiere aus, deren Milch wir trinken und deren Fleisch auf unseren Tellern landet? Nicht selten erweist sich das Leben dieser Tiere als kurz, der Weg zur Schlachtung kann dagegen sehr lang werden.

Sehen Sie die ganze ARD-Doku HIER

04.02.2025

Da entkommt kein Vogel mehr: Windrad-Wände sollen im Meer vor Norwegen entstehen

report24.news: Einzelne Windräder, welche ohnehin schon für genügend Probleme sorgen und mit Öl- und Schmiermittel die Meere verseuchen, sind offenbar langweilig. Mehr Nervenkitzel versprechen “Windrad-Projekte”, die vor Norwegen entstehen sollen. Hier soll wohl versucht werden, vollständige Vogelschwärme zu schreddern. Die Firma Wind Catching Systems verspricht eine Gesamtleistung von 40 MW und jährlich 99 GWh.

Die Windwand, wie sie auf dem Foto vorgestellt wird, ist aber noch die kleinste Lösung des Unternehmens Wind Catching Systems. Auf ihrer Homepage verspricht die in Norwegen beheimatete Firma eine Skalierbarkeit von bis zu 126 Megawatt – als 126 zusammengeschalteten Turbinen. Ein Schelm, wer nun die Frage stellt, ob es Lösungen für kleinere und für größere Vogelschwärme gibt. Stolz zeigt man auf PR-Fotos die Größe einer solchen Anlage.

Weil das System genormt und skalierbar ist, wären die Kosten weitaus günstiger als bei herkömmlichen Anlagen. Das System soll nun vor Bergen in Norwegen getestet werden. Hält es, was die Hersteller versprechen, soll das nur der Startschuß dafür sein, die Küsten mit solchen Anlagen vollzupflastern. Wie ein solches System eine Umweltverträglichkeitsprüfung überstehen kann, bleibt ein Geheimnis. Für die erste Windwand werden von der norwegischen Regierung 101,9 Millionen Euro spendiert.

Norwegen zählt zu den weltweit führenden Erdöl-Förderländern und hat sich durch eine umsichtige Rohstoffpolitik einen Platz unter den wirtschaftlich stabilsten Staaten gesichert. Seit der Entdeckung großer Ölvorkommen in der Nordsee in den 1960er-Jahren hat sich das skandinavische Land zu einem der wichtigsten Exporteure von Erdöl und Erdgas entwickelt.

[…] Im Zuge des globalistischen Energiewende-Wahns versucht auch Norwegen, von den sicheren Rohstoffen aus der Erde wegzukommen und auf “erneuerbare Energien” zu setzen. Der Schaden für Landschaft, Mensch und Tier wird dabei in Kauf genommen.

Siehe auch: Windkraft & Infraschall: Unhörbar und doch gefährlich?

 

 

22.01.2025

Jahresrückblick 2024 und Ausblick 2025:

Liebe UnterstützerInnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT,

im Namen unserer Schützlinge möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung im letzten Jahr 2024 bedanken. Ohne Ihre Hilfe wäre unsere Tierschutzarbeit nicht möglich.

Im aktuellen Jahresbericht 2024, der nächste Woche zur Post gehen wird, können Sie nachlesen, was wir im letzten Jahr alles mit Ihren Spenden erreichen konnten. Gleichzeitig möchten wir Sie darüber informieren, was wir 2025 alles vorhaben: An erster Stelle steht natürlich weiterhin die Versorgung der Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen. Die Fohlenrettungs-Aktion im Herbst möchten wir unbedingt fortsetzen, ebenso wie Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Tierschutz. Und schließlich wollen wir auch die Streunerhunde und -katzen in Sri Lanka und Brasilien und die Tiere am Wüstengnadenhof in Ägypten nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.

Damit wir dieses umfangreiche Arbeitsprogramm umsetzen können, brauchen wir aber auch weiterhin dringend die Unterstützung vieler Tierfreunde und GönnerInnen. Wenn Sie uns dabei helfen wollen, z.B. beim teuren Winterfutter für unsere 700 Schützlinge, können Sie das HIER tun. Vielen Dank!

Bleiben Sie uns gewogen und noch ein glückliches und erfolgreiches Jahr! Ihr

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS: Damit Sie in den Genuß der steuerlichen Absetzbarkeit kommen, benötigen wir Ihr Geburtsdatum, dann können wir Ihre Spenden direkt ans Finanzamt übermitteln. Falls Sie Fragen zu Ihren Spenden oder der Spendenabsetzbarkeit haben, können Sie uns gerne unter (+43) 02774/29330 anrufen oder ein Email senden an eva@animal-spirit.at.

22.01.2025

Wir retten Stute mit 10 Tage jungem Fohlen!

Heute morgen erhielten wir einen Anruf einer jungen Frau (Alessandra) aus Südtirol, die dringend eine 5-jährige Araberstute mit ihrem nur 10 Tage alten Fohlen vor dem Schlachter retten wollte. Für die Stute ist es das erste Fohlen, sie hat zudem einen schwierigen Charakter (Vollblut), und sie läßt es nur trinken, wenn sie jemand am Halfter stillhält, ansonsten stößt sie nach dem Kleinen.... Sie muß sich also erst an den Kleinen und die ganze Prozedur gewöhnen, was seine Zeit und auch einiges an Geduld braucht. Das war dem Züchter allerdings zu mühsam, mehrmals in der Nacht aufstehen zu müssen, und daher hat er beschlossen, sie beide lieber schlachten zu lassen!

Unsere Fohlenretterin Tanja hat daher gleich alle ihre Kontakte von den herbstlichen Fohlenaktionen (letztes Jahr hatten wir ja ganze 74 Stück retten und vermitteln können – siehe Jahresbericht) angeschrieben und schon sehr bald eine Zusage aus Deutschland für die beiden erhalten. Wir würden natürlich die Kosten übernehmen und sind gerade dabei, einen Transport und die nötigen Papiere zu organisieren.

Welch ein Glück für die beiden und wir hoffen, daß alles gut geht und wünschen ihnen eine wunderschöne Zukunft in ihrer neuen Heimat!

22.01.2025

Neuer Labelcheck gibt Orientierung beim Fleischeinkauf: Zwei von fünf der Labels sagen nichts über Tierwohl aus

ots.at: Nur circa 14 Prozent der Gütesiegel erfüllen tierwohlverbesserte Kriterien. Jetzt auch um Discounter-Labels ergänzt

In Österreich werden jährlich im Mittel unglaubliche 450.000 Tonnen Schweinefleisch produziert. Dahinter stehen circa 2,7 Millionen Schweine: Ein exklusiver Labelcheck von Tierschutz Austria belegt erstmals: Mehr als 40 Prozent der Labels sagen nichts über Tierwohl aus. Nur circa 14 Prozent der Siegel erfüllen deutlich höhere tierwohlverbesserte Standards. „InhaberInnen von Marken sowie ProduzentInnen scheuen aus unserer Sicht darüber hinaus nicht mehr davor zurück, Scheinlabels zu erfinden, die KonsumentInnen verwirren und nichts mit Tierwohl zu tun haben“, so Esther Kronthaler von Tierschutz Austria. […]

Kaum Schutz für Schweine

Essentielle Tierwohl-Kriterien wie ein Verbot von Kastenständen, Vollspaltenböden sowie intakte Ringelschwänze bleiben bei den Labels oft auf der Strecke. Kontrollen? Finden in Extremfällen nur alle 50 Jahre statt!

Besonders alarmierend: Die brutale CO₂-Betäubung, bei welcher die Schweine in eine Gondel getrieben werden und nach unten in eine mit CO₂-gefüllte Grube hinabgelassen werden, ist zum Teil auch bei Biolabels nicht verboten. Während der bis zu 30 Sekunden andauernden Betäubungszeit erleiden die Tiere qualvolle Schmerzen und Todesängste, wie auf Blutspuren in den Gondeln zu sehen ist. „Wissenschaftliche Studien stufen diese Betäubungsmethode als absolut tierschutzwidrig ein“, so Kronthaler.

Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar. Circa 14 Prozent der Labels sind tierwohlverbessert

„Es gibt Lichtblicke, aber sie sind rar“, so Kronthaler weiter. Sechs von sieben Bewertungskriterien, und damit einen hohen Standard, erfüllen 14 Prozent der Labels. „Tierwohl verbessert“, „Zurück zum Ursprung“ und Ja! Natürlich sind hier zu nennen. In diesen Fällen werden grundlegende Tierschutzstandards wie das Verbot der Kastenstände oder ein Verbot von Vollspaltenböden umgesetzt. Der Champion beim Schweinefleisch: Das Ja!Natürlich Freilandschwein darf in der Erde wühlen und kann somit am ehesten seinen Bedürfnissen nachgehen.

Ratgeber zum Download

Der vollständige Label-Check zeigt, welches Siegel wirklich hält, was es verspricht - und wo Schweine unter grausamen Bedingungen leiden.

100 Prozent Sicherheit in Bezug auf Tierschutz gibt das Gütesiegel vegan. Dieses Siegel garantiert, daß kein Tier zu Schaden gekommen ist und im Jugendalter geschlachtet wurde.

Labelcheck (honorarfrei) downloaden
https://we.tl/t-vagqCen6uI

22.01.2025

Mehrheit der Kärntner stimmte für Windkraftverbot

oe24.at: Bei der Volksbefragung zur Windkraft in Kärnten hat am Sonntag, den 12. 1. 2025, die Mehrheit der Befragten für ein Windradverbot gestimmt.  

Das Ergebnis fiel mit 51,55 zu 48,45 Prozent sehr knapp aus. Konkret stimmten (nachdem alle Gemeinden ausgezählt waren) 76.527 Personen für ein Verbot, 71.935 waren dagegen, hieß es vom Land Kärnten. 

Konkret lautete die Frage: "Soll zum Schutz der Kärntner Natur (einschließlich des Landschaftsbildes) die Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen in Kärnten landesgesetzlich verboten werden?" Die FPÖ und einzelne Abgeordnete des Team Kärnten hatten die Volksbefragung verlangt. Während die FPÖ großflächig Werbung für ein Verbot machte, kam von den Regierungsparteien, Sozialpartnern, Naturschutz- und Wissenschaftsorganisationen sowie der katholischen Kirche ein klares Nein zum Verbot. Das Ergebnis der Befragung ist rechtlich nicht bindend.

Was Windräder an tödlichen Folgen für Tiere und Artenschutz bedeutet, können Sie hier nachlesen: Windenergie und Artenschutz bzw. Tier und Pflanzen - Gefährdungen durch Windenergie

09.01.2025

Wir brauchen noch dringend Winterfutter für unsere Tiere!

Zunächst wünschen wir all unseren Mitgliedern und UnterstützerInnen das Allerbeste und ein segensreiches Jahr 2025! Auch wenn sich der Jahreswechsel für Tierfreunde und v.a. für die (Wild-)Tiere mit den schrecklichen Feuerwerkskörpern immer wie im Krieg anfühlt (siehe Petition im nächsten Beitrag), so haben wir ihn letztlich gut überstanden. Und zumindest in unserem Land ist (noch?) kein heißer Krieg ausgebrochen – sieht man von den derzeitigen politischen Querelen ab…

Auf unseren drei Gnadenhöfen entwickelt sich alles sehr positiv, u.a. konnten wir im letzten Jahr viele lang anstehende Stall-Bauprojekte verwirklichen. Mehr dazu im nächsten Newsletter mit unserem Jahresbericht 2024. Auch wenn der Winter heuer noch nicht wirklich eingesetzt hat, sind die Weiden derzeit natürlich nicht nutzbar und daher benötigen wir ca. 200 Großballen Heu - allein hier bei uns am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ, 700 m Seehöhe), um alle Tiere gut durch den Winter zu bringen (auf allen 3 Höfen sind es ca. 900 Heuballen!). Fast 100 Ballen haben wir durch die großzügige Unterstützung unserer SpenderInnen schon beisammen. Vielen Dank! Die Tiere nehmen den Schnee und die Kälte mit Freude bzw. Gelassenheit, ja viele freuen sich sogar sehr darüber, oder sie bleiben im gemütlichen warmen und eingestreuten Stall. Aber das kalte Winterwetter bringt natürlich viele Herausforderungen: Die Tiere, viele davon sind schon Senioren, brauchen mehr Futter, manche sogar Spezial-Futter, insgesamt auch mehr Einstreu und die Älteren auch mehr Pflege. Deshalb sind wir für jede Hilfe dankbar. Und wenn Sie uns mit einer Spende fürs Winterfutter unter die Arme greifen möchten, freut uns das sehr.

HIER gehts zur Spendenseite, die wir extra dafür auf unserer Homepage erstellt haben.

09.01.2025

Petition „Böllerverbot jetzt!“

Brände, Schwerverletzte und sogar Tote – die Silvester-Knallerei gerät immer wieder außer Kontrolle. Für Rettung und Feuerwehr ist es die arbeitsintensivste Nachtschicht des Jahres. Am Tag danach türmen sich Müllberge an jeder Ecke. Die Böllerei schadet Mensch, Tier und Umwelt. Und dennoch wird jährlich weiter geschossen. Dabei ist ein Großteil der österreichischen Bevölkerung für ein privates Böllerverbot. Deshalb fordern wir das Innenministerium auf, ein ortsunabhängiges Feuerwerksverbot umzusetzen! 

Warum ist die Silvester-Knallerei so gefährlich?

In der Silvesternacht landen jedes Jahr wieder sehr viele Menschen im Spital. Der Grund: Böller und Raketen können schnell sehr gefährlich werden, etwa wenn sie mit zu wenig Sicherheitsabstand zu Menschen abgebrannt werden oder schadhaft sind. In Verbindung mit dem an Silvester verbreiteten Alkoholkonsum gibt es regelmäßig schwere Verletzungen und sogar Tote. Oft sind auch unbeteiligte Personen betroffen. Noch gefährlicher ist illegal verkaufte Pyrotechnik. Diese Sprengkörper entsprechen nicht den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen und haben meist eine enorme Zerstörungskraft. […]

Tierleid: Tiere leiden besonders unter dem Getöse der explodierenden Feuerwerkskörper. HaustierbesitzerInnen kennen das nur allzugut, wenn Hund und Katze panisch ein Versteck suchen. Aber auch Wildtieren schaden die Explosionen, sie können durch den Lärm sogar sterben: Vögel etwa verlieren leicht die Orientierung, fliegen aufgeschreckt durch die Gegend und fallen dann vor Erschöpfung vom Himmel. Deshalb warnt zum Beispiel eine Studie aus Österreich vor den Folgen für die Wildtiere – siehe „Feuerwerk streßt Wildvögel: Graugänse mit Herzklopfen zu Silvester“

Unterschreiben Sie bitte die Petition für ein generelles Böllerverbot HIER

09.01.2025

Pony versehentlich erschossen - Dusel-Jäger bleibt straffrei

oe24.at: Trotz Nachtsichtgerät am Gewehr erschoß ein junger Jäger anstelle eines Wildschweines (das er im Visier zu haben glaubte) ein auf der Koppel grasendes Pony. Laut Staatsanwaltschaft St. Pölten liegt kein Straftatbestand vor.

NÖ. Im Fall jenes Jägers, der am Abend des Stephanitages (26.12.2024) in Neulengbach (Bezirk St. Pölten) versehentlich Pony "Bichette" geschossen hatte, wird die Staatsanwaltschaft St. Pölten kein Ermittlungsverfahren einleiten. "Es ist kein Straftatbestand erfüllt", sagte Leopold Bien, der Sprecher der Anklagebehörde. 

Ein junger Waidmann - der wohl zu viel „Zielwasser“ getankt hatte - verwechselte das Tier laut eigenen Angaben mit einem Wildschwein. Zu dem unglückseligen Vorfall war es in der Ortschaft Schwertfegen gekommen. Der 21-Jährige hatte laut Jagdverband eine Nachtzielhilfe genutzt. Das angeschossene Pony mußte eingeschläfert werden - übrigens von den eigenen Besitzern, zwei Tierärzten, die in Schwertfegen ihre Ordination haben und mit ihren beiden Kindern dort leben. Die Familie ist über den Verlust tief traurig. "Bichette" war schon 30 Jahre alt und - wie die Mutter den NÖN verriet - ein "echtes Familienmitglied".

Siehe auch auf noen.at: Ermittlungen gegen Jäger, der auf Pony schoß, sind eingestellt

Siehe dazu das aktuelle Volksbegehren für ein einheitliches Bundesjagdgesetz

09.01.2025

Wegweisend für die Gastronomie: Österreich startet ab 1.7.2025 erste vegetarisch-vegane Kochlehre weltweit

vegconomist.de: Ein entsprechender Verordnungsentwurf des Wirtschafts- und Arbeitsministeriums zur veganen und vegetarischen Kochlehre lag bereits im Juni 2024 vor. Der österreichische Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) verkündete nun die Veröffentlichung der entsprechenden Verordnung, die diesen wegweisenden Schritt für die Gastronomiebranche bestätigt.

Vegane Gesellschaft begrüßt vegetarische Lehre

„Österreich kann stolz sein: Mit 5 % vegan lebenden Menschen ist Österreich Europameister und in Sachen fleischlose Kochausbildung mit dem heutigen Tag sogar Weltmeister!“, freut sich Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft.

Das jahrelange Engagement der Veganen Gesellschaft hat sich ausgezahlt. Im Rahmen des Vegucation-Projekts bildete die Vegane Gesellschaft über 300 Lehrkräfte als vegan geschulte KöchInnen aus. Vegucation-Projektleiterin Lisa Klein ist sich sicher: „Unsere 43 berufsbildenden Partnerschulen haben im Zuge des Vegucation-Projekts bereits in den letzten Jahren bewiesen, wie groß Nachfrage und Expertise in der pflanzenbasierten Küche sind. Die Lehre ist die logische Schlußfolgerung!“

Österreich entwickelt nun Lehrpläne für die erste vegetarisch-vegane Kochlehre

Spannend bleibt, wie die neue Lehre „Fachkraft für vegetarische Kulinarik“ im Detail gestaltet wird. Derzeit werden Lehrmaterialien, Curricula sowie Pläne für die praktische Umsetzung der weltweit ersten vegetarisch-veganen Kochlehre entwickelt. Ob die Ausbildung auch rein pflanzlich gestaltet werden kann, ist derzeit noch unklar. Eine ExpertInnengruppe für die weitere Ausarbeitung wird in Kürze einberufen.