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Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 21/10/2024
31.07.2019

Schächten – Islamisches Opferfest vom 11. bis 14. August 2019

Von Ulrich Dittmann

Jahr für Jahr wird von Tierschutzverbänden auf das Islamische Opferfest „Kurban Bayrami“ aufmerksam gemacht – das in diesem Jahr vom 11. bis 14. August 2019 stattfindet. Wir weisen so auch diesmal wieder auf die Schächt-Gräuel hin, die jährlich mit dem sogenannten „Islamischen Opferfest“ einhergehen. Es gilt zumindest mit deutlichen Worten und scharfem Protest immer wieder und wieder die Schrecklichkeiten anzuprangern, die unseren tierischen Mitgeschwistern im „Namen der Religion“ angetan werden.

Das Elend ist immer das Gleiche: Die entsetzliche Qual der Tiere – und die entsetzliche Gleichgültigkeit der Menschen. Auch wenn es „politisch unkorrekt“ ist und die Refugees-Welcome-Rufer empört aufjaulen und ritualmäßig die Nazikeule schwingen werden, werden in diesem untenstehenden, erweiterten Beitrag auch die URSACHEN dieser spezifischen Tierquälerei „Schächten“ benannt, die sich immer mehr ausbreitet.

Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf folgende Dokumentationen die zum Thema Schächten auf der Internetseite von Wolfgang Herrmann „Für die Freiheit und das Leben aller Tiere!“ eingestellt sind: (Siehe Hier ).

Schlachten ist schlimm – betäubungsloses Schächten aber grauenvoll

In wenigen Wochen ist es wieder soweit. Das Islamische Opferfest, „Kurban Bayrami“ (türkisch), oder „Idul Adha“(arabisch), bei dem weltweit millionenfach Tiere, hauptsächlich Schafe, Ziegen und Rinder betäubungslos geschächtet werden, steht kurz bevor.

Es findet in diesem Jahr – auch in Deutschland und Österreich – vom 11. bis 14. August 2019 statt. Manchmal hören wir von schrecklichen Massakern in fernen Ländern, daß dort Menschen von politischen oder religiösen Fanatikern bei lebendigem Leibe die Kehle durchschnitten wird – sie „geschächtet“ werden. Die Zeitungen berichten dann zurecht entsetzt von „barbarischen Gräueltaten“. Genau solche anachronistischen Massaker werden von den Schächtbefürwortern auch bei uns in Deutschland und Westeuropa eingefordert und praktiziert – zwar nicht an Menschen aber an ebenso Leid und Schmerz empfindenden Tieren.

Man schächtet legal per Ausnahmegenehmigung, oder eben illegal, verborgen in Hinterhöfen, Kellern, Hausfluren, gar Badewannen. Diesem archaischen Tun liegt im Islam das Gedenken an den Propheten Ibrahim zugrunde, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte jeder wirtschaftlich Bessergestellte ein Tieropfer bringen. Nur weshalb die Tiere heute (!) noch bewußt (!) und vorsätzlich (!) langsam auf archaische Weise BETÄUBUNGSLOS zu Tode gequält werden, ist nicht nachvollziehbar. Außer man hat sich zur Lebensmaxime erhoben: Leicht ist es die Qualen ANDERER mit Gelassenheit zu ertragen. Aber eine solche Einstellung dürfte nicht im Sinne eines Gottes sein – wie immer man ihn auch bezeichnet, oder mit welchem Namen man ihn auch anrufen mag.

Eine „In-Ohnmacht-Versetzung“ der Tiere durch reversible Elektrobetäubung wird von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten mittlerweile als absolut religionskonform angesehen – ebenso auch eine gottgefällige Geldspende, gegeben an Arme. Es besteht also für Muslime in Deutschland kein Grund betäubungslos zu schächten. Unmißverständlich ist festzuhalten: BETÄUBUNGSLOSES Schächten, bei dem die Tiere in ihrem eigenen Blut und Erbrochenem verröcheln, bedeutet für die Tiere den grausamsten aller vorstellbaren Tode. Dies zuzulassen, ist zugleich eine vollständige Abkehr von Zivilisation, Menschlichkeit und Empathie, als auch eine Bankrotterklärung gegenüber dem Islam. Diese Tötungsart ist in den meisten zivilisierten Ländern strikt verboten, in der Schweiz beispielsweise bereits seit dem Jahr 1893.

Und in Deutschland? Hier belegt die Ausgabe der Monatszeitschrift von „Der Tierfreund“ vom 1. Jan. 1906 (!), daß bereits damals eine Fachkommission von 585 (!) leitenden Veterinärmedizinern deutscher Schlachthöfe, betäubungsloses Schächten als abzuschaffende Tierquälerei kritisierten, da – „unnötig, barbarisch, tierquälerisch, entsetzlich, roh, inhuman, grausam, empörend, widerwärtig, ekelerregend,“ etc. Die vielfach kolportierte Behauptung – das Klagegeschrei der Linken und Grünen, zusammen mit dem Establishment und den Altparteien – Schächtverbote seien eine Erfindung „der Nazis“ ist schlichtweg falsch.

Siehe Stellungnahmen von Historikerin Renate Brucker und Prof Dr. jur. Wolfgang Karnowsky: „Die Behauptung, daß das erste gegen die Juden erlassene Gesetz 1933 das Schächtverbot gewesen sei, ist unzutreffend und zugleich eine Verharmlosung der Aktivitäten der nationalsozialistischen Regierung…“ (Mehr siehe hier)

Laut regulärem deutschem Tierschutzgesetz (§ 4a, Abs.1) [Anm.: in Österreich ist es der § 32 Abs 3 TSchG] sind warmblütige Wirbeltiere vor dem Schlachten explizit zu betäuben. Punkt. Da gibt es nichts zu diskutieren. Und natürlich werden sie im Schlachthaus auch nicht zärtlich totgestreichelt. Doch NIEMANDEN, auch nicht solchen, mit einem selbstaufgesetzten Heiligenschein des Auserwähltseins, darf per „Ausnahmegenehmigung“, (§ 4a Abs. 2, Nr. 2 TierSchG) schlicht Narrenfreiheit für ein lebensverachtendes, BEWUSSTES (!) und VORSÄTZLICHES (!) BETÄUBUNGSLOSES zu Tode quälen von Leid und Schmerz empfindenden Mitgeschöpfen zugestanden werden. Schlachten ist schlimm – BETÄUBUNGSLOSES Schächten aber eine grauenhafte Perversion des Schlachtvorgangs.

Wieso sehen sich manche schon als benachteiligt an, wenn sie nicht bevorteilt werden? „Der größte Feind des Rechts ist das Vorrecht“ konstatierte sehr richtig Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916). Rein zeitgeschichtlich kann eine Betäubung vor dem Schächten nicht als verboten aufgeführt sein, da eine heute mögliche (reversible) Elektro- Betäubungsform zur Zeit der Schriftlegung der maßgeblichen Heiligen Schriften für Muslime (und Juden), nicht einmal existent war.

Eine Vorgabe „mit“ oder „ohne“ (Elektro-)Betäubung zu schächten, findet keine Erwähnung in den bindenden Hauptreligionsschriften Koran (und Thora) – kann folglich auch nicht religionsrelevant sein.

Hinweise auf gern hervorgezauberte, nicht nachprüfbare Fatwas, Aufreihungen von Hadith-Texten, Schulchan-Aruch, Halacha, Haggada etc. sind ohne Belang, eben da Koran (und Thora) eine Betäubung faktisch erlauben. Analog müßten ansonsten auch Texte von kirchlichen Gesangbüchern, Kanzelpredigten, einzelne Aussagen von Pfarrern, oder Schriften von Sekten als bindend für christliche Glaubenshandlungen angesehen werden.

Behauptungen, das Tier werde beim betäubungslosen Schächten augenblicklich bewußtlos sind falsch. Aufzeichnungen u.a. von Dr. Werner Hartinger belegen: Das Tier leidet bis zu 13 Minuten. (Siehe hier )

Wenn die Steinzeit-Schlachtmethode des betäubungslosen Schächtens eine so geniale, schnelle und tierfreundliche Tötungsartart darstellen würde, wie von Schächtbefürwortern pharisäerhaft behauptet, warum praktiziert man diese kostengünstige Schlachtmethode dann nicht überall in der westlichen Welt und verschrottet all die teuren, offenbar „unnützen“ Betäubungsgerätschaften ?

Grotesk übrigens die um politische Korrektheit bemühten Verrenkungskünste in dieser Tierschutzsache in Österreich. Hier werden Schächt-Ausnahmeregelungen per ‚post-cut-stunning‘ genehmigt; also eine Betäubung NACH dem Schächtschnitt (TSchG § 32 Abs 5, lit 5). Diese Methode ist blanke Augenwischerei – ähnlich einer Vorgehensweise, erst nach Operationsbeginn einen Patienten in Narkose zu versetzen.

Es ist unfaßbar, welch unglaubliches seltsames Phantasiedenken als „zwingender religiöser Grund“ zum langsamen zu Tode quälen von Tieren hier per „Ausnahmegenehmigung“ abgesegnet wird. Man kann nur noch sarkastisch fragen, wann im Deutsch-Michl-Land im Sinne der Scharia auch „Ausnahmegenehmigungen“ zum Vergewaltigen von Frauen, von Kinderehen, dem Abhacken von Händen bei Dieben, oder das Steinigen von Ehebrecherinnen, erlaubt werden.

Der Flüchtlingsstatus gemäß Genfer Konvention ist zwingend daran gekoppelt, daß der Betroffene aufgrund spezifischer Umstände bedroht ist – Armut oder allgemeine Notsituationen, reichen nicht aus. (Ansonsten müßte man mindestens ein Drittel der Erdbevölkerung hier aufnehmen). Nur max. 5 % der nach hier strömenden Asylanten erfüllt diesen Status. Klartext: Viele sind Wirtschaftsasylanten, die sich die verlockenden Vorzüge des Sozialsystems hier zunutze machen.

Haben wir in Deutschland nicht schon ausreichend indigene Kriminelle jeglicher Art? Und sind wir hier nicht schon genug von fest etablierten Tierquälereien (Massentierhaltung, Tierversuche etc.) geschlagen – müssen wir auch noch andere grauenhafte, lebensverachtende Tierschinder-Praktiken wie das Schächten zusätzlich nach hier importieren/einschleppen? Weshalb werden all diese Fakten von der MASSE der Bürger negiert?

Wollen oder können von Political-correctness-Denken versiffte Wirrköpfe das nicht kapieren? Und werden wir von politischen Idioten oder Koryphäen der Unfähigkeit regiert und drangsaliert – oder will man, auf schlicht kriminelle Art und Weise, Deutschland bewußt destabilisieren und zielgerichtet zugrunde richten?


31.07.2019

Albert Schweitzer-Stiftung.de: EU-weit über 12 Mio. Kälber in Einzelkäfigen

Kälber in Polen in illegalen Einzelkäfigen gehalten. – Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und weitere Tier- und Umweltschutzorganisationen der »End the Cage Age«-Initiative fordern das Ende der Einzelboxenhaltung für Kälber in der EU.

Aktuelle Aufnahmen, die der Tierschutzorganisation „Compassion in World Farming“ (CIWF) zugespielt worden sind, dokumentieren, daß Kälber in mehreren polnischen Betrieben in illegalen Einzelkäfigen gehalten werden. Sie sind völlig isoliert, ohne jegliche Möglichkeit Kontakt zu Artgenossen aufnehmen zu können – das verstößt gegen das EU-Recht.

Die Tierschutzorganisationen fordern, daß europaweit die Haltung von Kälbern in tierquälerischen Einzelkäfigen sofort beendet wird. Diese Forderung ist Teil der »End The Cage Age«-Bürgerinitiative; ein Netzwerk aus über 170 europäischen Tier- und Umweltschutzorganisationen, die sich für das Ende der Käfighaltung von landwirtschaftlich genutzten Tieren einsetzen. Mittlerweile gibt es EU-weit bereits mehr als eine Million Menschen, die die Bürgerinitiative unterschrieben haben.

»Was wir in den Aufnahmen sehen, ist die traurige Realität für Millionen Kälber in Polen und in der gesamten EU«, sagt Marietheres Reinke, Tierärztin und Leiterin des Fachbereichs Tiere und Tierschutz der Albert Schweitzer Stiftung. »Bereits wenige Stunden nach der Geburt werden die Kälber von ihren Müttern getrennt und in Einzelkäfige gesperrt. Insbesondere die Mütter leiden unter der Trennung und versuchen oft tagelang ihre Neugeborenen zu finden. Die Kälber müssen ihre ersten acht Lebenswochen isoliert verbringen. Ihr Sozialverhalten entwickelt sich nur dürftig. Statt Muttermilch erhalten sie künstliche Nahrung, dadurch sind sie deutlich anfälliger für Krankheiten wie schwerwiegende Durchfälle. Viele Kälber sterben bereits in den ersten Lebenswochen.«

Nach Schätzungen werden in der Europäischen Union insgesamt über 60 % der Kälber – insgesamt über 12 Millionen Tiere pro Jahr – in den ersten Lebenswochen in Einzelkäfigen gehalten. Allein in Deutschland leben jährlich ca. 75% der 2,4 Millionen Kälber in Einzelkäfigen.

Nach EU-Recht ist es zwar zulässig, Kälber bis zu acht Wochen in den käfigartigen Kälberiglus zu halten. Allerdings muß die Möglichkeit bestehen, daß die Tiere sich gegenseitig sehen und berühren können. Auf den uns vorliegenden Aufnahmen werden Tiere gezeigt, denen es nicht möglich ist, Kontakt zu Artgenossen aufzunehmen, da die Seitenwände dicht sind. Die Aufnahmen zeigen auch weitere Tierschutzprobleme, etwa fehlenden Zugang zu Wasser, saugende, hungrige Kälber sowie Hinweise auf schlechte Hygiene und unzureichenden Schutz vor Kälte.

Über die Europäische Bürgerinitiative End the Cage Age:

Über 300 Millionen Schweine, Hühner, Kälber, Kaninchen, Enten, Gänse und Wachteln leiden unter furchtbaren Haltungsbedingungen: Die meisten Käfige sind winzig und mit zu vielen Tieren überfüllt. Die Tiere haben keinen Platz, um sich frei zu bewegen und ihre natürlichen Verhaltensweisen auszuleben. Sie sind ihr ganzes Leben verängstigt, gestreßt und leiden an Krankheiten und Verletzungen. Wer die Europäische Bürgerinitiative unterzeichnet, trägt dazu bei, daß sogenannte Nutztiere zukünftig unter besseren Bedingungen leben.


31.07.2019

Zum Abschluß:

The Great Escape – der große Ausbruch:

Überaus lustiges Video über so manche besondere Fähigkeit unsere lieben Hausgenossen…

 

 


19.07.2019

Zwei Noriwallache suchen dringend Lebensplatz!

Wir suchen dringend ein neues Zuhause für diese beiden Norikerbuben, die vor 3 Jahren von uns (ANIMAL SPIRIT) als Fohlen freigekauft worden sind. Sie stammen nämlich aus unserer Schlachtfohlenrettung von 2016, sind mittlerweile kastriert, kennen Halfter und Hufe geben, sind aber ansonsten noch komplett unausgebildet. Optimal wäre natürlich, wenn die beiden zusammen bleiben könnten. Aus gesundheitlichen Gründen muß sich ihr Besizer aus Deutschland (Sauerland) leider wieder von Ihnen trennen. Abgabe nur mit Schutzvertrag!

Siehe auch auf unserer Vermittlungsseite (weitere Fotos).

Falls jemand bereits jetzt weiß, daß er/sie gerne Haflinger- oder Norikerfohlen über unsere Vermittlung aus einem Schlachtfohlenmarkt (ab Anfang September) übernehmen kann, bitte ebenfalls baldmöglichst bei uns melden (s.o.).

Nähere Infos & Kontakt: über ANIMAL SPIRIT, Tel.: (+43) 02774/ 29 330 oder tanja@animal-spirit.at 


19.07.2019

Süddeutsche.de: Das tragische Ende einer Drückjagd

Elf Jäger treiben im August 2018 Wildschweine aus einem Maisfeld in der Oberpfalz. Ein fehlgeleiteter Schuss trifft dabei ein Auto auf der nahen Bundesstraße 16 - der Beifahrer stirbt. Knapp ein Jahr später steht der mutmaßliche Schütze vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, für keinen ausreichenden Kugelfang entlang der Bundesstraße gesorgt zu haben.

Es ist Dienstag, die Uhr in Saal VII des Amberger Landgerichts (Ost-Bayern) zeigt 8.30 Uhr. Der Staatsanwalt steht auf, verliest die Anklage. Drei Seiten, die das Unfaßbare in nüchterne Sprache packen: Drückjagd, Kugelfang, Selbstladebüchse. Es gibt Lehrbücher, in denen man diese Jagdbegriffe nachschlagen kann. Aber kann es eine Erklärung geben für das, was am 12. August 2018 passiert ist?

Eine Wildschweinjagd, ein Jäger drückt ab. Er schießt mehrmals. Laut Anklage ist es 10.05 Uhr, vielleicht 10.10 Uhr, so genau kann das keiner mehr rekonstruieren. Ein Projektil rauscht in Richtung Bundesstraße, Höhe Nittenau, Oberpfalz. Es rauscht auf das Auto zu, in dem Harald Söldner sitzt. Die Fensterscheibe zerspringt, Söldner, 47, sackt auf dem Beifahrersitz zusammen. Lungendurchschuß, innere Blutungen. Er stirbt.

"Ich habe zuerst gedacht, jemand hat einen Stein geschmissen", sagt der Fahrer des Autos, der an diesem Dienstag als Zeuge im Gerichtssaal sitzt. "Wer denkt da an ein Geschoß. Das ist ja das Absurdeste, was eigentlich sein kann", sagt der Mann, der mit Harald Söldner befreundet war. Absurd. Unglaublich. Das sind so die Begriffe, die über diesem Fall schweben. Wie viele Zufälle müssen im Spiel sein, daß eine Gewehrkugel ein fahrendes Auto in genau diesem einen Moment an genau dieser einen Stelle trifft?

Zehn Männer und eine Frau hatten an der Jagd teilgenommen. Aber nur eine Person aus der Gruppe konnte die tödliche Kugel abgefeuert haben. Auch das macht diesen Fall so besonders. Daß hier ein Mann auf der Anklagebank sitzt, der erst im September erfuhr, daß er im August jemanden erschossen hat. Die Ermittler brauchten vier Wochen, um den Todesschützen zu identifizieren. […]

Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung. Der Prozeß wirft auch ein Schlaglicht auf die sogenannte Drückjagd, die als schwierig gilt. Dem Schützen bleibt meist wenig Zeit, um Entscheidungen zu treffen. Weil er nie genau wissen kann, wohin die Tiere laufen, die seine Mitjäger und deren Hunde aus Büschen oder Feldern scheuchen. Bei Drückjagden habe er immer "ein ungutes Gefühl", das gibt auch der Angeklagte zu. Viele Beteiligte, viel Bewegung, das mache "ein höheres Risiko", sagt der 46-Jährige.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


19.07.2019

Schweinepest: Zwangsweise Tötung von gesunden Hobbyschweinen?

Sehr geehrte Damen und Herren von ANIMAL SPIRIT, nachfolgende Thematik gebe ich Ihnen mit der Bitte um Unterstützung zur Kenntnis:

www.openpetition.de:asp-verbot-der-toetung-von-gesunden-hausschweinen-in-liebhaberhaltung

Tausende Schweinefreunde sowie Gnadenhofbetreiber sorgen sich bundesweit in Deutschland wegen der (in Polen) kursierenden ASP (Afrikanische Schweinepest) um ihre schweinischen Lieblinge. Laut den Veterinärämtern sollen nämlich generell auch diese, nicht für den Verzehr gehaltenen, registrierten Schweine, überwiegend als Minipigs bekannt, bei Auftreten von ASP in sogenannten Sperrbezirken "vorsorglich" gekeult werden, auch wenn sie nachweislich nicht mit ASP infiziert sind.

"Das ist so als müsse man seinen gesunden Hund einschläfern lassen, sobald ein Tollwutfall in der Umgebung festgestellt werden würde."

Schweinefreunde bezweifeln, ob mit Auftreten der ASP in der Region automatisch ein "vernünftiger bzw. triftiger Grund" im Sinne des Tierschutzgesetzes vorliegt, der notwendig wäre um diese Hausschweine in dieser speziellen Haltungsform gesetzeskonform töten zu können.

Ein "vernünftiger Grund" liegt nur dann vor, wenn eine Rechtsnorm die Tötung ausdrücklich zuläßt, eine Notwehr - oder Notstandssituation gegeben ist oder wenn es sich nach entsprechender Güterabwägung ergibt, daß die berechtigten Interessen an der Tötung des Tieres schwerer wiegen als die Interessen des Tierschutzes am Erhalt des tierlichen Lebens. Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie das Übermaßverbot, also die Erforderlichkeit im engeren Sinne, sind immer in behördliches Handeln mit einzubeziehen.

Warum ein gesundes Hausschwein in Liebhaberhaltung "vorsorglich" gekeult werden soll, ist also mehr als fragwürdig, insbesondere dann, wenn eine Nichtinfektion mit ASP durch eine tierärztliche Blutentnahme einfach zu beweisen wäre. In diesen speziellen Fällen tut Klärung Not. Behördenwillkür oder übertriebener Seuchenschutz zum Nachteil von Haustieren ?

Bei der sogenannten Hobby - bzw. Liebhaberhaltung müßten bezüglich ASP dringend die gesetzlichen Grundlagen geändert werden, insbesondere im Seuchenschutz, d. h. keine Tötung bei nachweislich gesunden Schweinen.

Heute sind gesunde Hausschweine wegen ASP dran ...und morgen andere Nutztierrassen, die in Liebhaberhaltung mit Gnadenbrotgarantie gehalten werden. Das darf so nicht sein!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Andreas Goldschmidt aus Völklingen


19.07.2019

Regenwald.org: Tiere quälen ist kein Touristenspaß

Liebe Freundinnen und Freunde des Regenwaldes,

die Fotos sind erschreckend: Journalisten haben aufgedeckt, wie Elefanten über Monate oder gar Jahre gequält werden, um sie als Reittiere für Touristen gefügig zu machen. Sie werden mit Isolationshaft, Hungerkuren, Schlägen und weiteren Foltermethoden gebrochen. Viele Tiere sterben während der Tortur. In Indonesien das gleiche Bild.

Obwohl die Mißstände bekannt sind, haben zahlreiche europäische und deutsche Reiseveranstalter den Mißbrauch von Tieren durch Elefantenreiten im Angebot.

Eigentlich ist es eine Selbstverständlichkeit, daß Tiere nicht mißbraucht und gequält werden dürfen.

Es muß endlich Schluß sein mit der Tierquälerei.

Bitte unterschreiben Sie unseren Appell.


09.07.2019

www.extratipp.com: Zirkus-Horror in Italien!

Vier Tiger reißen ihren Dompteur in Stücke - die Retter müssen eine halbe Stunde lang hilflos zusehen.

Bari/Italien - Diese Meldung ist nichts für schwache Nerven! In Italien hat es einen Horror-Unfall bei einer Zirkusshow gegeben. Vier Tiger haben einen berühmten Dompteur in Stücke gerissen - die Retter mußten hilflos zusehen.

Zirkusshows sind schon lange umstritten. Tierschützer bemängeln, daß die Tiere kein gutes Leben führen. Dennoch erfreuen sich Zirkusvorstellungen nach wie vor großer Beliebtheit, gerade bei Kindern. In Italien ist es nun zu einem Vorfall gekommen, dessen Details einem das Blut in den Adern gefrieren läßt. Mehrere Tiger haben den Dompteur Ettore Weber in Stücke gerissen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Bei dem Unfall soll es sich um ein Warmup für die eigentliche Zirkusshow gehandelt haben. Insgesamt vier Tiger waren an dem grausamen Angriff beteiligt.

Tiger-Angriff im Zirkus: Raubkatzen spielen 30 Minuten mit leblosem Körper

Wie rtl.de schreibt, griff zunächst eine Raubkatze den Dompteur an. Anschließend fielen drei weitere Tiger über den 61-Jährigen her. Grausam: Die Tiere spielten noch 30 Minuten mit dem leblosen Körper - und das vor den Augen eingetroffener Rettungskräfte, die nicht eingreifen konnten. Wie spiegel.de berichtet, war die Show eigentlich für Kinder gedacht. Unklar, ob zum Zeitpunkt der blutigen Tragödie bereits kleine Zuschauer im Zelt waren. Bei dem betroffenen Zirkus handelt es sich um „Orfei“, einer der bekanntesten Rummel Italiens. Der getötete Ettore Weber zählte zu den erfahrensten Dompteuren, hatte jahrzehntelange Erfahrung in der Tiger-Dressur. 

Tiger-Angriff im Zirkus: PETA meldet sich zu Wort

Auch die Tierschutz-Organisation PETA hat sich zu der Tigerattacke zu Wort gemeldet. In einer Pressemeldung heißt es, daß der Tod von Ettore Weber sehr tragisch sei, aber hätte vermieden werden können. „Besonders Unfälle mit gefährlichen Tieren wie Tigern sind im Zirkus vorprogrammiert. Immer wieder kommt es dort zu toten und verletzten Menschen und Tieren“, so PETA. Die Tierschützer schreiben weiter, daß Tiger - entgegen anderslautender Beteuerung von Zirkusbetreibern - auch in Gefangenschaft nach wie vor Raubtiere seien. „Dressierte Tiger behalten ihre natürlichen Instinkte und büßen nichts an Gefährlichkeit ein.“ Die Sicherheit von Mensch und Tier könne nur durch ein Tierverbot in Zirkussen gewährleistet werden.

Tiger-Angriff im Zirkus: Immer wieder Attacken

Immer wieder kommt es in Zoo und Zirkus zu blutigen Attacken wie der im italienischen Bari. Anfang 2018 griff ein Zirkus-Tiger in Mecklenburg-Vorpommern zwei Dompteure schwer. In den USA mußte ein Jahr zuvor eine Tiger-Dame erschossen werden, weil das Raubtier ausgebüxt war.


09.07.2019

www.regenwald.org: Die EU muß den Elfenbeinhandel sofort stoppen!

Die EU ist tief in Geschäfte mit Elfenbein verstrickt. Tonnenweise wird es innerhalb der EU gehandelt, importiert und exportiert. Europa ist damit kein Vorreiter im Artenschutz, sondern ein Handlanger der Elefanten-Wilderer.

Der Verkauf, der Import und der Export von Elfenbein sind in Europa legal, wenn es aus Altbestand kommt. Eine Einladung an Kriminelle! Über den legalen Handel waschen sie illegales Elfenbein.

Bitte fordern Sie die EU auf, den Elfenbeinhandel ohne Wenn und Aber zu verbieten - wie viele Länder der Erde es tun. Nur dann hat die Wilderei ein Ende. Nur dann haben die Elefanten eine Chance zu überleben.

ZUR PETITION  


09.07.2019

Neues Zuhause für PIZZA gesucht!

Mentor4dogs bittet uns um Hilfe bei der Vermittlung von "Pizza":

Reinrassiger Malinois Rüde, geb. 27.04.2010, ca. 63 cm Schulterhöhe, gechipt, geimpft, zurzeit in der Hundepension Hollabrunn;

PIZZA ist ein prächtiger, reinrassiger Malinois Rüde mit FCI Abstammung inkl. BH Prüfung und er hat einen extrem guten Grundgehorsam! PIZZA lebte bis zum Ableben seines Herrchens am Wiener Stadtrand in einem Haus mit Garten und teilweise Zwinger, wo er täglich Wachaufgaben erfüllte. PIZZA ist allerdings nicht verträglich mit anderen Rüden, Katzen und Kleintieren. Begegnungen mit anderen Tieren im Grundgehorsam sind jedoch problemlos. Seine Ausbildung hat ihn ganz auf seine Bezugsperson fixiert.

Er liebt es eifrig Kommandos zu befolgen - er ist ein Top Begleithund für Rassekenner!

PIZZA ist ein apportierender Balljunkie, kennt Maulkorb, liebt Streicheleinheiten und sucht Rasseerfahrene Besitzer mit ausreichend Sport und Bewegungsfreiraum für den tollen Rüden!

Nähere Infos & Kontakt: Email: mentor4dogs@gmx.at oder Tel.: (+43) 0650/620 70 70


27.06.2019

„Tierschutz im Unterricht“ einmal anders: für Erwachsene am Öko Landgut Sonnenfeld der Keil-Bastendorff Stiftung in Gänserndorf, NÖ

Letzten Montag waren unser Tierschutzlehrer Dr. Fritz Landa und ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-J. Plank am Öko Landgut Sonnenfeld eingeladen zu einen Vortragstag zum Thema „Wie bekomme ich das Tier vom Tisch“? Der Titel war angelehnt an unsere beliebte Broschüre „Nimm bitte das Tier vom Tisch“, die Stiftungsgründerin Helga Keil-Bastendorff bereits vor einigen Jahren bei uns bestellt hatte und nun auch den diversen GeschäftsführerInnen ihrer Behinderten-Einrichtungen näherbringen wollte. Die Stiftung betreibt ja u.a. auch tiergestützte Therapie mit Pferden und Lamas, die am Landgut, gleich neben den Behinderten-Einrichtungen, gehalten werden.

Der erste Teil des Vortrags wurde von Dr. Plank bestritten, in dem er – anhand der Daten in der erwähnten Broschüre (zu bestellen HIER) – auf die enormen negativen Auswirkungen des weltweiten Fleischkonsums für die betroffenen Tiere, die Umwelt, die Seuchen, das Klima, die menschliche Gesundheit und die sog. Dritte Welt hingewiesen hat. Dr. Landa ergänzte in seinem eher emotional gehaltenen Beitrag anhand seiner reichhaltigen Videofilme die diversen Haltungssysteme der „Nutztiere“, v.a. der Schweine in den modernen Tierfabriken, den Tiertransport, die Horror-Situation in den Schlachthöfen und sogar das umstrittene Thema Betäubungsloses Schächten (siehe das von Dr. Landa gedrehte Video „Das Brüllen der Rinder beim Geschlachtetwerden“.  Im Anschluß entwickelte sich noch eine angeregte Diskussion und zum Abschluß wurden wir noch mit einem Chili sin carne verwöhnt. Vielleicht haben unsere Vorträge ja doch etwas dazu beigetragen, daß in Zukunft zumindest in diesen Behinderten-Einrichtungen etwas weniger „Leichenteile“ serviert werden…


27.06.2019

Zu obigen Thema paßt auch sehr gut dieses neue Video von Animal Equality „Früher Schlachter, heute vegan“

Peter Hübner, Thomas Schalz und Phil Hörmann sind drei Männer aus unterschiedlichen Gegenden von Deutschland, die sich vermutlich nie begegnet wären, hätten sie nicht zwei ungewöhnliche Dinge gemein:

Erstens: Peter, Thomas und Phil waren früher Fleischer.

Zweitens: Mittlerweile ernähren sie sich vegan und setzen sich aus voller Überzeugung für die Rechte von Tieren ein.

Animal Equality hat sich am Rande einer Demo gegen Tiertransporte in Berlin mit den dreien getroffen und sie gefragt, wie es zu ihrem Sinneswandel kam.


27.06.2019

Nochmal zu 5G: Die große Tierfreundin und Gitarristin Gandharvika sendet uns diesen informativen Bericht über die Gefahren vom neuen Mobilfunknetz 5G, welches bereits überall beworben und auch schon installiert wird: „Hier sende ich Euch ein kurzes und leicht verständliches Video über "die 5. Generation Internet", die unsere Politiker (auch die neue „Experten“-Regierung) zur Zeit mit großer Geschwindigkeit über Österreich verbreiten möchten, ohne uns zuvor zu fragen, ob wir dies auch wirklich wollen!?

Hier in Wien sind schon viele große Werbeplakate G5 zu sehen, worauf ein freudig-strahlendes Kind zu sehen ist. Gleichzeitig läuft gerade eine groß angelegte TV-Werbekampagne von A1. Wir alle werden bald ver-strahlt werden, und welche Folgen das haben könnte wissen erst die wenigsten.

Viele Menschen wissen noch gar nichts über die neue Technologie, deshalb ist es so wichtig, seriöse Information darüber weiterzugeben und darüber zu sprechen!“

Bitte seht / hört Euch die Meinung von Dr. Joachim Mutter an!

Dazu passend auch dieses erschreckende reale Video: Mikrowellenwaffe als Gedankenübertragung getarnt - Deutsches Patentamt

Oder Jo Conrad: Politiker, Journalisten und 5G brauchen wir nicht!

 


27.06.2019

Kuhhandel nicht mit uns!

Petition regenwald.org: Der Deal stinkt! Und Deutschland spielt eine zentrale Rolle! Es geht um Freihandel, die EU, Südamerika – und um Umweltzerstörung und Menschenrechte.

Die EU verhandelt ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Paraguay, Uruguay und Brasilien. Genau, mit Brasilien, wo Präsident Jair Bolsonaro gewissermaßen zur Plünderung Amazoniens eingeladen hat. Kanzlerin Angela Merkel macht trotzdem bei der EU-Kommission Druck, den Pakt schnellstmöglich abzuschließen.

Dies könnte Teil des Kalküls sein: Da das EU-Parlament Deals mit Ländern ablehnt, die aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen, und Bolsonaro genau das angekündigt hat, soll die EU rasch den Freihandelsvertrag unterschreiben. Kurz gesagt: Weil für Bolsonaro Regenwaldvernichtung Programm ist, schließen wir schnell einen Vertrag mit ihm!

Der Deal dient vor allem europäischen Autokonzernen und der südamerikanischen Agrarlobby. Die Südamerikaner wollen mehr Rindfleisch nach Europa verkaufen, die Europäer im Gegenzug mehr Autos und Fahrzeugteile liefern.

Für die Umwelt und den Klimaschutz ist im Vertrag kein Platz. Denn für das Rindfleisch werden Wälder in Brasiliens Cerrado und Argentiniens Gran Chaco vernichtet, sowohl für neue Weiden als auch für die Futtermittelproduktion. Der Lebensraum von Tieren wie Jaguaren wird zerstört.

340 Umweltschutz- und Menschenrechtsorganisationen, 300 Indigenen-Gruppen und 602 Wissenschaftler haben bei der EU gegen den Vertrag protestiert.

Bitte unterstützen Sie unseren Protest!


19.06.2019

Podiums-Diskussion „Tiere haben eine Seele“

Das war der Titel einer von Brigitte Martzak (www.animal-protection.org) organisierten Veranstaltung am 11. Juni 2019 in Wien. Mit am Podium waren u.a. der Kabarettist Roland Düringer, Salzburgs Landesjägermeister Maximilian Mayr Melnhof, Dr. Walter Rimmel vom Büro Kardinal Schönborn, Tom Putzgruber von RespekTiere, Carol Byers von Animal Care Austria und Dr. Franz-Joseph Plank von ANIMAL SPIRIT. Es war eine zeitweise recht emotionale Diskussion, mit manchmal sogar kabarettistischen Zügen, die nur leider etwas zu früh abgebrochen wurde – es hätte noch viel mehr zu „bereden“ gegeben…

Einen gut 7-minütigeen Video-Zusammenschnitt können Sie Hier sehen https://youtu.be/QQ8S7h6Srsk (entschuldigen Sie die schlechte Tonqualität, es wurde leider nur amateurhaft aufgenommen), den längeren Mitschnitt der Veranstaltung Hier: https://youtu.be/Ssrm_Ae1VCY .


19.06.2019

NÖN.at: Jäger schoß auf Tiere und traf Autos in Altlengbach

Altlengbacher (52) schoß auf Wildschweine und traf Autos. Alko-Test ergab 1,3 Promille!

„Meine Gäste und ich haben die Schüsse gehört, gleich sind wir in Deckung gegangen“, erinnert sich Wirt Hannes Schulz an die Schrecksekunden am Samstagnachmittag, als es plötzlich bei seinem Lokal laut knallte. Nachdem die Schüsse verhallt waren, entdeckten er und die geschockten Gäste Einschüsse an zwei Autos, die am Parkplatz der Schulz Hütt’n (Anm.: ein Berg-Restaurant in Altlengbach, NÖ) abgestellt waren. In einem Wagen befand sich ein Kindersitz, der auch getroffen worden war. Verletzt wurde aber glücklicherweise niemand.

„Wir waren geschockt, aber alle sind sehr ruhig geblieben“, berichtet Schulz. Sofort wurde die Polizei alarmiert, die wenige Minuten später bei der Schulz Hütt‘n eintraf.

„Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, das hätte tragisch enden können“

Der Jäger zeigte sich bei der Einvernahme geständig und gab an, daß er auf zwei Wildschweine geschossen hätte. Insgesamt vier Mal drückte er mit seiner Bockbüchsflinte ab. Der Badeteich bei der Schulz Hütt‘n befand sich in seinem Schußbereich – verdeckt durch eine Baumreihe. „Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, das hätte tragisch enden können“, berichtet ein Polizist.

Denn bei dem Lokal mit angeschlossenem Badeteich waren zu dem Zeitpunkt rund 150 Personen vor Ort, darunter auch viele Kinder. Bei dem Altlengbacher wurde ein Alkotest durchgeführt. Der Mann hatte 1,3 Promille. Er gab an, daß er NACH den Schüssen zwei Bier getrunken habe. Ihm wurden nach der Aktion seine 14 Schußwaffen samt waffenrechtlicher Dokumente abgenommen. Außerdem wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Angezeigt wird der 52-jährige wegen Gemeingefährdung und Sachbeschädigung.

Siehe auch https://noe.orf.at/stories/3000687/  und www.pressreader.com/austria/kronen-zeitung-9gf1/20190617/281492162834859


19.06.2019

www.haz.de: Mähroboter - Tödliche Gefahr für Igel und Co.

Mähroboter kommen in immer mehr Gärten zum Einsatz. Die Kehrseite des automatischen Rasenmähers: Immer mehr Tiere fallen ihm zum Opfer, werden von den scharfen Klingen verletzt oder gar getötet. Was Besitzer von Mährobotern zum Schutz der Tiere unbedingt beachten sollten. Für Gartenbesitzer sind sie ein Segen, für kleine Tiere eine tödliche Gefahr: Mähroboter werden immer günstiger und immer beliebter. Anbieter der Mähhilfen versprechen, daß die Roboter ganz intelligent Hindernissen ausweichen können. Doch die Realität sieht anders aus: Tierschützer sprechen von zunehmenden Unfällen, bei denen Tiere wie Igel, Mäuse und Kröten unter den Mäher geraten – und schwere oder tödliche Verletzungen davon tragen.

Mähroboter können für Tiere tödlich sein

Leider kommt es in Gärten immer wieder zu tragischen Tier-Unfällen mit Mährobotern. Der Tierschutzverein München macht darauf aufmerksam, daß vor allem Igel zu Opfern der automatischen Rasenmäher werden. Der Verein berichtete von einem Igel, dessen Schnauze durch die scharfen Klingen des Roboters zerschnitten wurde. Aufgrund seiner schweren Verletzungen im Gesicht, mußte das stachlige Tier eingeschläfert werden. Hintergrund: Igel sind keine Fluchttiere. Bei Gefahr kugeln sie sich ein, so haben sie keine Chance gegen Mähroboter.

Viele Mähroboter erkennen Tiere nicht

Viele Besitzer von Mährobotern wissen nicht einmal, wie gefährlich die Mäher für Kleintiere sein können. Es wird häufig davon ausgegangen, daß die Roboter Hindernisse erkennen und umgehen. Außerdem ist die Annahme weit verbreitet, daß die Mähhilfen viel zu tief liegen, um Tieren Schaden zuzufügen. Doch das ist laut dem Tierschutzverein München nur bei wenigen Exemplaren der Fall. Einige Mähroboter haben zwar Sensoren, die in alle Richtungen auch sehr kleine Hindernisse erkennen und daher rechtzeitig ausweichen können. Aber manche Modelle – darunter auch teure – machen nur bei großen Hindernissen halt oder reagieren zu spät. Zudem haben nur die wenigsten Mähroboter ihre Klingen in der Mitte: Wenn sich die Messer nah am Rand befinden, können diese schon viel Schaden anrichten, bevor die Sensoren die Tiere überhaupt wahrnehmen.

Tierfreundlich Rasen mähen: Mähroboter nicht abends laufen lassen

Aus Bequemlichkeit wird der Mähroboter gerne mal abends angemacht, damit der Rasen am nächsten Morgen schön kurz ist. Für Kleintiere kann diese Entscheidung aber tödlich sein. In der Dämmerung verlassen Igel nämlich ihr Versteck und werden zu leichten Opfern. Die Mähhilfen sollten daher nur tagsüber und unter Aufsicht auf den Rasen gelassen werden, rät der Deutsche Tierschutzbund. Tierschützer empfehlen zudem, den Rasen nicht andauernd kurz zu halten. Wer ständig den Rasenroboter laufen läßt, sorgt laut dem Tierschutzverein München auch dafür, daß Insekten, Kleinsäuger und Schnecken vernichtet werden. Und die sind für das Ökosystem und als Nahrungsquelle für andere Tiere wichtig. Außerdem verhindert das häufige Mähen, daß sich wichtige Nektarquellen (beispielsweise die Blüten von Klee) für Insekten bilden können.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


19.06.2019

Change.org-PETITION: Sofortiges Verbot des grausamen Stierkampfes!

Dieses schreckliche Spektakel, diese sogenannte "Tradition" muß endlich ein Ende haben. Die meisten aufgeklärten und modernen Europäer fordern ein Ende dieser schrecklichen Tierfolter. Der Stierkampf ist eines der schlimmsten und beschämenden Tätigkeiten unserer Zivilisation. Ein unschuldiges Lebewesen wird unter dem Gejohle und dem Applaus von Tausenden von Zuschauern zu Tode gequält.

Die EU kann hier leider nicht direkt eingreifen, dafür sorgt ja schon der Artikel 13 im AEUV:

"Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Union in den Bereichen Landwirtschaft, Fischerei, Verkehr, Binnenmarkt, Forschung, technologische Entwicklung und Raumfahrt tragen die Union und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und die Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in Bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe." Zitat Ende.

Der Stierkampf ist eine sogenannte Tradition, die aber wohl eher in den Bereich Barbarei gehört anstatt in das 21. Jahrhundert. Durch den Paragraphen §13 hat die EU hier keine direkte Einflußmöglichkeit.

Die EU kann könnte aber über die Agrarsubventionen und die Strukturfonds Einfluss auf ein Verbot des Stierkampfs nehmen. Genau darauf ist diese Petition an die EU aufgebaut.

Mehr dazu siehe HIER und in der Petition


11.06.2019

wildbeimwild.com: Hobby-Jagd ist eine Bankrotterklärung

"Würden Polizisten derartige sektenartige Ideologien und Gewaltkultur hegen und pflegen wie die Hobby-Jägerinnen und -Jäger, wären sie längst im Strafvollzug. Gewalt und Lügen gehören zur gleichen Münze."

Es gibt eine Menge anderer Dinge, die man tun kann als die Jagd, um Tiere und Natur zu schützen. Das Verhältnis von Beutegreifern und ihren Beutetieren hat sich seit Urzeiten natürlicherweise eingespielt und bewährt. Es ist noch kein Fall dokumentiert, in dem Beutegreifer Beutetiere ausgerottet hätten. Ursache für die Gefährdung oder gar das Erlöschen von Populationen waren nie unsere einheimischen Beutegreifer wie Füchse, Marder, Wölfe, Bären, Luchs oder Greifvögel, sondern immer die Eingriffe der Hobby-Jäger in die Habitate der Arten.

Die Jagd hat eine lange Tradition der Mißhandlung und Schädigung unsere Kulturlandschaft. Die heutigen Hobby-Jägerinnen und Jäger engagieren sich immer mehr in vielfältiger Weise für die Tierquälerei und Störungen der Fauna. Die Hobby-Jagd stellt immer wieder sicher, daß sich die Artenvielfalt und Biodiversität manipulatorisch und unnatürlich manifestieren. Die Jagdstatistiken sprechen eine deutliche Sprache. Jagd bedeutet meistens nicht weniger Wild, sondern mehr Geburten. Die Jagd ist der Artenfeind Nr. 2 nebst der Landwirtschaft.

Jäger hinterlassen und verursachen trotz ihres Handwerks alljährlich Schäden in Millionenhöhe für die Land- und Forstwirtschaft. Dies soll sich in Zukunft zu Recht ändern auch zum Vorteil der Steuerzahler. Den Tier- und Naturschützern ist es immer mehr ein großes Anliegen, die Jägerinnen und Jäger für ihre Leistungen zum Unwohlsein der Wildtiere und die Störungen seiner Lebensräume zu kritisieren. Immer mehr Menschen realisieren, daß die Jagd eine Unkultur und Tierquälerei ist. In vielen Ländern sind Jagdverbote, Jagdeinschränkungen, Jagdabschaffungen usw. in Entwicklung oder schon umgesetzt.

Die Forderung vieler Tier- und Naturschutzverbände nach einem generellen Jagdverbot für Hobby-Jäger und dem Ruf nach einem professionellen Wildtiermanagement entspricht dem Zeitgeist. Das ethiklose Jägerlatein sowie die Müllbiologie der Jäger basieren auf einem riskanten Halbwissen zum Leidwesen der Flora und Fauna. Dies zeigt sich auch in den polemischen, auf Angst-Emotionen ausgerichteten Veröffentlichungen der Jäger, mit denen die normalen Menschen gegen jede Veränderung aufgewiegelt werden sollen.

Jäger denken eines, sagen etwas anderes und tun später das Falsche

Die Maßstäbe im Jagdrecht sind seit Jahrzehnten ungenügend und tierquälerisch. Sterilisation ist zum Beispiel auch eine effektive und nachhaltige Lösung bei einer tatsächlichen Überpopulation. Fangen, sterilisieren und wieder aussiedeln oder mit einer Impfung zur Geburtskontrolle, kontrolliert ebenfalls die verschiedenen Herdengrößen. Diesbezügliche Erfolge kann man in Ländern mit der Straßenhundeproblematik beobachten. In den USA werden über eine Impfung zur Geburtenkontrolle in bestimmten Gebieten die Reh- und Hirschbestände durch Tierschützer geregelt. In Europa die Wildschweine und sogar in Afrika bei den großen Wildtieren in der Wildnis wird die Immunokontrazeption eingesetzt. Die Natur jährlich aus Freude am Töten dilettantisch zu beschießen ist keine nachhaltige Regulation, sondern eine Anomalie sondergleichen. Die heutige Jagd ist ein massives, zerstörerisches und militantes Eingreifen in natürliche Rhythmen und kann niemals als eine positive Notwendigkeit bezeichnet werden! Mit Jagd im traditionellen Sinn hat das schon lange nichts mehr zu tun.

Die Jagd hat versagt. Seit Jahrzehnten versuchen die Jäger die Wildtierpopulation zu regulieren, was ihnen bis heute auf eine zivilisierte Art und Weise nicht gelungen ist. Wildtiere haben unter dem Joch der Jäger praktisch kein Recht auf eine natürliche Sterblichkeit oder Genesung von Krankheit. Jagd bringt den Wildtieren psychisches Leid. Angst, Schrecken und Terror vor dem Abschuß sind ein Leben lang ihre Begleiter. Jäger stören notorisch die Habitate der Wildtiere. Wildtiere mögen keine Jäger. Wildtiere erkennen gute Menschen und meiden schlechte Menschen – flüchten vor Jägern.

[...] Die zusätzliche Belastung durch die unzähligen Tonnen Blei, welche die Jäger in der Natur beim Schießen zurücklassen, ist reiner Ökoterror. Blei ist ein giftiges Schwermetall. Es wirkt sich beim Menschen höchst negativ auf den Blutkreislauf aus und kann akute oder chronische Vergiftungen hervorrufen, auch nach dem Konsum von Wildbret. Doch Bleimunition ist nicht nur für Menschen schädlich, es ist auch eine besonders grausame Form der Jagd. Verletzte Tiere leiden nebst ihren Wunden an einer langsamen Vergiftung durch die Bleimunition. Solche Munition gehört verboten. Finnland, Dänemark und Holland haben dies schon vor Jahren implementiert.

Die Natur und unser Lebensraum kann nicht einfach sinnlos bekriegt, verschandelt und konsumiert werden von dekadenten Militanten. Flora und Fauna sollten den Menschen und Tieren als friedlicher Erholungs- und Lebensraums des Zusammenlebens zurückgegeben werden.

Unsere Zeit wird zunehmend von Brutalität und Gewalttätigkeiten geprägt und daran ist die Jägerschaft mit ihrer Pseudo-Wissenschaft nicht unbeteiligt. Diese negativen Energien der Gewaltkultur, Terror, Respektlosigkeit, Zerstörung, Ausbeutung und Unbehagen, welche die Jägerschaft in der Natur hinterläßt, ist einer zivilisierten Kulturlandschaft unwürdig und sogar eine große Gefahr.

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Siehe auch: www.abschaffung-der-jagd.at/unsinn-jaegerluege.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-rehe.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-fuechse.htm

www.abschaffung-der-jagd.at/luege-und-wahrheit-wildschweine.htm