www.extratipp.com: Zirkus-Horror in Italien!
Vier Tiger reißen ihren Dompteur in Stücke - die Retter müssen eine halbe Stunde lang hilflos zusehen.
Bari/Italien - Diese Meldung ist nichts für schwache Nerven! In Italien hat es einen Horror-Unfall bei einer Zirkusshow gegeben. Vier Tiger haben einen berühmten Dompteur in Stücke gerissen - die Retter mußten hilflos zusehen.
Zirkusshows sind schon lange umstritten. Tierschützer bemängeln, daß die Tiere kein gutes Leben führen. Dennoch erfreuen sich Zirkusvorstellungen nach wie vor großer Beliebtheit, gerade bei Kindern. In Italien ist es nun zu einem Vorfall gekommen, dessen Details einem das Blut in den Adern gefrieren läßt. Mehrere Tiger haben den Dompteur Ettore Weber in Stücke gerissen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Bei dem Unfall soll es sich um ein Warmup für die eigentliche Zirkusshow gehandelt haben. Insgesamt vier Tiger waren an dem grausamen Angriff beteiligt.
Tiger-Angriff im Zirkus: Raubkatzen spielen 30 Minuten mit leblosem Körper
Wie rtl.de schreibt, griff zunächst eine Raubkatze den Dompteur an. Anschließend fielen drei weitere Tiger über den 61-Jährigen her. Grausam: Die Tiere spielten noch 30 Minuten mit dem leblosen Körper - und das vor den Augen eingetroffener Rettungskräfte, die nicht eingreifen konnten. Wie spiegel.de berichtet, war die Show eigentlich für Kinder gedacht. Unklar, ob zum Zeitpunkt der blutigen Tragödie bereits kleine Zuschauer im Zelt waren. Bei dem betroffenen Zirkus handelt es sich um „Orfei“, einer der bekanntesten Rummel Italiens. Der getötete Ettore Weber zählte zu den erfahrensten Dompteuren, hatte jahrzehntelange Erfahrung in der Tiger-Dressur.
Tiger-Angriff im Zirkus: PETA meldet sich zu Wort
Auch die Tierschutz-Organisation PETA hat sich zu der Tigerattacke zu Wort gemeldet. In einer Pressemeldung heißt es, daß der Tod von Ettore Weber sehr tragisch sei, aber hätte vermieden werden können. „Besonders Unfälle mit gefährlichen Tieren wie Tigern sind im Zirkus vorprogrammiert. Immer wieder kommt es dort zu toten und verletzten Menschen und Tieren“, so PETA. Die Tierschützer schreiben weiter, daß Tiger - entgegen anderslautender Beteuerung von Zirkusbetreibern - auch in Gefangenschaft nach wie vor Raubtiere seien. „Dressierte Tiger behalten ihre natürlichen Instinkte und büßen nichts an Gefährlichkeit ein.“ Die Sicherheit von Mensch und Tier könne nur durch ein Tierverbot in Zirkussen gewährleistet werden.
Tiger-Angriff im Zirkus: Immer wieder Attacken
Immer wieder kommt es in Zoo und Zirkus zu blutigen Attacken wie der im italienischen Bari. Anfang 2018 griff ein Zirkus-Tiger in Mecklenburg-Vorpommern zwei Dompteure schwer. In den USA mußte ein Jahr zuvor eine Tiger-Dame erschossen werden, weil das Raubtier ausgebüxt war.