2 "Schlacht"-Esel gerettet; letzte Erinnerung Esternberg-Hoffest 4.9.16; Lösung für vertriebene Hausgänse in Sicht; Gedanken zur Jagd; Petition: Angriff der EU auf die Natur stoppen!
Wieder zwei "Schlacht"-Esel gerettet
Esel im Glück: Nach einem Hilferuf beim mit uns befreundeten und wunderschönen Gnadenhof "Horsearound" im Süd-Burgenland, ob sie dort noch zwei Esel aufnehmen könnten, die sonst geschlachtet würden, wurde ANIMAL SPIRIT um Organisation und Transport ersucht. Wir haben uns diese Extra-Aufgabe gleich eingeteilt und die beiden Graulis "Sokrates" und "Thiago" vom Viehhändler in Oberösterreich freigekauft, abgeholt und vorerst auf unseren Gnadenhof Hendlberg gebracht, wo sie sich zwei Tage auf der Hausweide erholen durften.
Letzten Freitag brachte AS-Obmann Dr. Plank dann die beiden wohlbehalten auf ihren neuen Lebensplatz im Südburgenland, wo es ihnen bis zu ihrem seligen Ende bestens ergehen wird.
Tierschutz-Themen:
Unser Hoffest in Esternberg ist bereits kommenden Sonntag!
Wie bereits des öfteren angekündigt, findet kommenden Sonntag, den 4. September ab 10 Uhr unser 10-Jahres-Jubliäumsfest am Gnadenhof Esternberg statt, zu dem wir alle Freunde, Spender und Tierpaten herzlich einladen! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und fast alle unsere Mitarbeiter (außer diejenigen, die am Hendlberg unabkömmlich sind) werden anwesend sein und mithelfen.
Für die vegetarisch-kulinarische Verpflegung sorgen indisches Dal sowie Kichererbsen-Curry, vegane "Leberkäse"-Semmeln, vegane Palatschinken (!), ein reichhaltiges Kuchenbuffet und vieles mehr. Für die Unterhaltung werden zuständig sein: die spirituelle Gitarristin Gandharvika & friends, der bayerische Schauspieler Anton Kölbl, der die bekannte Geschichte "Ferdinand der Stier" vorlesen wird (ein zeitloser Cartoon mit Tiefsinn des Autors Munro Leaf) sowie unsere Tierpflegerin Andrea mit Kinderschminken: Kinder, die sich verschiedene Tiergesichter malen lassen wollen, sind also ebenfalls herzlich willkommen!
Dazu wird es einen Flohmarkt zugunsten unseres neuen Gnadenhofes "Engelberg" geben, der ebendort - also nur gut 10 km vom Gnadenhof Esternberg - aufgebaut sein wird. Wir stellen diesen Hof ja zu diesem Anlaß erstmals der Öffentlichkeit vor und ein angemieteter Shuttle-Bus wird den ganzen Tag zwischen den beiden Höfen hin- und herfahren. In "Engelberg" gibt es zwar derzeit "nur" unsere drei Pferde Chico, Benni und Connor, da wir die gesamte Weide erst Ende des Jahres vom Pächter übernehmen können und auch der Stall noch ausgebaut werden muß, aber das zukünftige Potential dieses wunderschön gelegenen Hofes kann bereits jetzt bestaunt werden. Zudem werden natürlich jede Menge Tiere in Esternberg - Pferde, Esel, Lamas, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner und Kaninchen - zu bewundern und auch streicheln sein.
Siehe auch unser Einladungs-Plakat zum Runterladen
Ein ausführlicher Artikel dazu - u.a. auch über die Rettung der schwangeren Kuh "Zita" - ist erst vor einer Woche in der PNP (Passauer Neue Presse) erschienen - siehe Download unten.
Download: Artikel in der PNP zum Runterladen
Tierschutz-Themen:
Lösung für vertriebene Hausgänse an der Ybbs in Aussicht
Wie wir am 30. Juni 2016 - auch per APA-OTS-Aussendung - berichtet haben, sollten 26 halbzahme Hausgänse, zu denen sich auch etliche Wildgänse gesellt hatten, von der Gemeinde Winklarn bei Amstetten (NÖ) von ihrem angestammten Revier am Fluß Ybbs vertrieben und wahrscheinlich dann umgebracht werden. Schwere Bagger sind aufgefahren, haben die naturbelassene Böschung zum Fluß "begradigt" und die Tiere extrem verängstigt. Nun könnte es aber doch noch eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung geben - siehe auch den jüngsten Bericht in der NÖN:
Nach einem Vor-Ort-Treffen am 9. August mit "Gänsefrau" Margret Sapinsky (sie füttert seit Jahren die Tiere einmal täglich), dem Wildvogel-Experten Dr. Hans Frey, Dr. Erhard Kraus von der NÖ Landesregierung und dem ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank wurde nun die Übereinkunft getroffen, daß ab Ende August eine Voliere aufgestellt wird - finanziert von der Gemeinde -, wo die halbzahmen Gänse "angefüttert" werden. Nach und nach könnte man sie so behutsam in diese Voliere locken, darin möglichst streßfrei einfangen und danach an gute Privatplätze bringen, wo sie natürlich nicht irgendwann geschlachtet würden. ANIMAL SPIRIT hat sich bei diesem Treffen bereit erklärt, auf seinem Gnadenhof Esternberg mit den 2 Teichen zwischen 10 und max. 15 der Tiere aufzunehmen und ihnen für den Rest ihres Lebens optimale und sichere Bedingungen zu bieten.
Wir werden über den Fortgang dieser Rettungsaktion weiter berichten.
Tierschutz-Themen:
Gedanken zur Jagd
Interessanter Artikel auf Wildbeimwild.com: Es gibt Befürworter der Freizeitjagd, Gegner der Freizeitjagd und Leute, die nichts davon wissen und denen sie egal ist.
Zu viele neigen dazu, sich den Argumenten der Freizeitjäger anzuschließen, sollte man sie nach ihrer Meinung fragen. Das liegt zum einen an der leider weit verbreiteten Expertengläubigkeit: Wenn jemand behauptet, für etwas Experte zu sein, dann wird ihm meistens alles geglaubt, was er sagt, und wer wäre ein größerer "Jagdexperte" als ein Jäger? Zum anderen gibt es eine Jahrhunderte lange Jägerpropaganda, die z. B. den harmlosen Wolf als böse, reißende Bestie, den Jäger aber als braven und tapferen Mann darstellt, der das kleine Rotkäppchen vor der Bestie beschützt. Dazu kommen die neuzeitlichen Märchen vom Jäger als Naturschützer, Heger und Pfleger der Wälder und ihrer Bewohner. Welcher Hundebesitzer kennt nicht die von Jägern aufgestellten Schilder, daß Hunde im Wald anzuleinen seien, damit sie nicht die abgebildeten Kitze reißen, die bösen Hunde.
Daß diese Kitze irgendwann selbst zur Zielscheibe des „Schützers“ werden, wird wohlweislich verschwiegen, so wie alle negativen Aspekte der Jagd verschwiegen werden. Positive Aspekte werden grundsätzlich stark hervorgehoben, während negative Aspekte heruntergespielt, als notwendiges Übel beschrieben oder im Extremfall zu etwas Positivem umgedeutet werden. Kommt etwas davon an die Öffentlichkeit, wird es grundsätzlich als bedauerlicher Einzelfall dargestellt, der „zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die Jägerschaft wirft“. Meistens in einem weinerlich-beleidigten Tonfall, weil man ja sonst so viel für Natur, Umwelt und Tierschutz tut.
Lesen Sie den ganzen Artikel sowie die ausführliche Widerlegung der häufigsten Jäger-Argumente HIER
Tierschutz-Themen:
Petition: Angriff der EU auf die Natur stoppen!
Regenwald.org: Verstummen bald Kiebitze und Uferschnepfen für immer? Ist der Flug von vielen Schmetterlingsarten bald Vergangenheit? Zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenspezies in Europa sind gefährdet. Was tut die EU? Sie will auch den Rest von Naturschutz der Wirtschaft opfern. Wir fordern: Die EU muß die Natur schützen!: Denn die EU-Kommission legt (wieder einmal) die Axt an den Naturschutz und will zwei wichtige Umweltrichtlinien verwässern. Die Vogelschutzrichtlinie und die Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie sollen nach Kommissionsplänen abgeschwächt werden.
Dabei sind schon heute zwei Drittel aller Tier- und Pflanzenspezies in Europa gefährdet. Viele Schutzgebiete sind in einem beklagenswerten Zustand. Eine Verschärfung des Artenschutzes ist dringend geboten, um den Schwund zu stoppen.