Interessanter Artikel auf Wildbeimwild.com: Es gibt Befürworter der Freizeitjagd, Gegner der Freizeitjagd und Leute, die nichts davon wissen und denen sie egal ist.
Zu viele neigen dazu, sich den Argumenten der Freizeitjäger anzuschließen, sollte man sie nach ihrer Meinung fragen. Das liegt zum einen an der leider weit verbreiteten Expertengläubigkeit: Wenn jemand behauptet, für etwas Experte zu sein, dann wird ihm meistens alles geglaubt, was er sagt, und wer wäre ein größerer "Jagdexperte" als ein Jäger? Zum anderen gibt es eine Jahrhunderte lange Jägerpropaganda, die z. B. den harmlosen Wolf als böse, reißende Bestie, den Jäger aber als braven und tapferen Mann darstellt, der das kleine Rotkäppchen vor der Bestie beschützt. Dazu kommen die neuzeitlichen Märchen vom Jäger als Naturschützer, Heger und Pfleger der Wälder und ihrer Bewohner. Welcher Hundebesitzer kennt nicht die von Jägern aufgestellten Schilder, daß Hunde im Wald anzuleinen seien, damit sie nicht die abgebildeten Kitze reißen, die bösen Hunde.
Daß diese Kitze irgendwann selbst zur Zielscheibe des „Schützers“ werden, wird wohlweislich verschwiegen, so wie alle negativen Aspekte der Jagd verschwiegen werden. Positive Aspekte werden grundsätzlich stark hervorgehoben, während negative Aspekte heruntergespielt, als notwendiges Übel beschrieben oder im Extremfall zu etwas Positivem umgedeutet werden. Kommt etwas davon an die Öffentlichkeit, wird es grundsätzlich als bedauerlicher Einzelfall dargestellt, der „zu Unrecht ein schlechtes Licht auf die Jägerschaft wirft“. Meistens in einem weinerlich-beleidigten Tonfall, weil man ja sonst so viel für Natur, Umwelt und Tierschutz tut.
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