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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 20/10/2024
03.04.2020

Wegen Corona-Quarantäne:

www.oe24.at: Kurioses Video - Bergziegen erobern leere Straßen von Küstenort

''Es gibt einfach keinen Weg, die Tiere zu stoppen'' – Video zeigt wahrlich kuriose Szenen aus Großbritannien.

Llandudno. Eine Herde wilder Kaschmir-Ziegen hat während der Corona-Pandemie die fast menschleeren Straßen des britischen Seebads Llandudno erobert. Die Tiere kamen von einem kleinen Berg im Norden von Wales herunter und tummeln sich seitdem in dem Ort an der Irischen See. Ihre Lieblingsspeise: die Hecken in der Gemeinde.

Manche Einwohner nennen die Ziegen "Vandalen", da sie nicht zum ersten Mal durch die Stadt ziehen und unter anderem schon die neu gepflanzten Bäume vor einer Schule vernichtet haben. Sie sollen von Tieren abstammen, die Königin Victoria (1819 bis 1901) einst geschenkt bekommen hat. "Es gibt einfach keinen Weg, die Tiere zu stoppen", zitierte die Zeitung "The Guardian" einen Vertreter der Stadt.


27.03.2020

Nachtrag zum Dog Care Center (DCC) Sri Lanka: Video!

In unseren letzten Newslettern hat ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank direkt aus Sri Lanka und dem vorbildlichen "Dog Care Center" (DCC) im Süden der Insel berichtet, siehe HIER bzw. HIER. Jetzt hat er wieder gut in Österreich am Gnadenhof Hendlberg gelandet (mit dem einzigen Flug, welcher letzten Montag nicht storniert worden war!) und hat nun das dort gedrehte Kurz-Video zusammengestellt, welches Sie HIER ansehen können.

Allerdings hat sich die Lage seit damals für das DCC-Team und die Hunde noch einmal erheblich verschärft, da nun eine totale und absolute Ausgangssperre in ganz Sri Lanka verhängt wurde - eine Katastrophe für die lokale Bevölkerung und natürlich auch für die Tiere, die nun niemand mehr füttern darf! Sehen Sie dazu den dramatischen Appell von DCC-Grübderin Marina Möbius in diesem Kurz-Video.


27.03.2020

www.peta.de: Zoonosen: Warum unser Hunger auf Fleisch immer wieder Pandemien auslöst

Es wird Zeit, daß wir uns der Tatsache stellen, daß es unser Appetit auf Fleisch, Milch und Eier ist, der sogenannte Zoonosen befördert. Zudem sorgt dieses Verhalten dafür, daß wir in immer geringeren Abständen mit neuartigen und schwer kontrollierbaren Viren konfrontiert sein werden.

Was sind Zoonosen?

75 Prozent aller neu auftretenden Krankheitserreger wurden vom Tier auf den Menschen übertragen – diese nennt man Zoonosen. Die Ansteckung vom Tier zum Menschen kann durch direkten Kontakt mit Tieren oder auch durch kontaminierte Lebensmittel erfolgen. Was hat das mit Fleisch, Milch und Eiern zu tun?

COVID-19, die Vogelgrippe H5N1, der hunderte Menschen zum Opfer fielen, die SARS-Pandemie 2002/2003 mit weltweit über 770 Toten, das 2012 erstmals aufgetretene MERS-CoV, das gefährliche Ebolafieber, unzählige Opfer durch multiresistente Keime und sogar Aids – sie alle haben einen gemeinsamen Nenner: Die Gier des Menschen nach Fleisch und anderen tierischen Produkten.

Für unsere eigene Zukunft müssen wir radikal umdenken

Weltweit pferchen wir Milliarden Tiere in enge und kotverdreckte Ställe – ihr Leben ist eine reine Qual. Diese Agraranlagen, Tiermärkte und auch die Schlachthöfe voller gequälter, verletzter, kranker Tiere sind Brutstätten für tödliche Keime. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Mutationen, antibiotikaresistenten Keimen und Zoonosen – immer mehr Viren springen vom Tier auf den Menschen über, mit nicht absehbaren Konsequenzen für die gesamte Menschheit. Auch der Verzehr von und Handel mit Wildtieren begünstigt die Übertragung von Viren auf uns Menschen. Die Corona-Krise könnte nur ein erster Vorgeschmack sein für das, was in der Zukunft, ausgelöst durch die zunehmende Tierhaltung, immer öfter passieren kann.

Was kann jeder von uns dagegen tun? Wir müssen vom Essen von Tieren und tierischen Produkten komplett abrücken, denn dies ist in den meisten Fällen die Ursache für die gefährlichen Zoonosen. Eine ausgewogene pflanzliche Ernährung ist darüber hinaus wichtig für die Tiere, unsere Umwelt und unseren Körper.

Hintergrund

Im Falle von Corona wird meist der Tiermarkt in Wuhan als Ausgangspunkt der Pandemie genannt, dort werden vor allem Fische und sogenannte „Meeresfrüchte“ gehandelt – aber auch zahlreiche exotische Säugetiere. Die Vermutungen gehen in die Richtung, daß das Genom ursprünglich von Fledermäusen stammte und dann auf mindestens ein Säugetier übergesprungen ist, bevor es Ende vergangenen Jahres dann einen Menschen infizierte.

Das Problem ist der Politik durchaus bekannt. So schreibt zum Beispiel der Wissenschaftliche Beirat für Agrarpolitik des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft schon 2015 in einem Gutachten: „Tierische Lebensmittel bergen grundsätzlich Risiken für die menschliche Gesundheit. Mögliche Beeinträchtigungen der Gesundheit ergeben sich zum einen durch Erreger von Zoonosen, die in den Tierbeständen vorkommen und auf unterschiedlichen Wegen zu den Konsumenten/Konsumentinnen gelangen können, zum anderen durch verschiedene stoffliche Belastungen aus der Tierhaltung sowie durch die Entstehung von Resistenzen gegenüber Medikamenten.“

Was Sie tun können

Wir alle können mithelfen, dies zu vermindern, indem wir die nächsten Monate nicht nur Solidarität mit unseren Mitmenschen zeigen und physische Kontakte so gut wie möglich vermeiden, sondern auch, indem wir unser Mitgefühl ausweiten und auf eine vegane Ernährung umsteigen. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Unter www.veganstart.de geben wir Ihnen Tipps und Informationen mit auf den Weg, daß auch Sie die vegane Lebensweise unverbindlich für 30 Tage ausprobieren können.


20.03.2020

Dog Care Clinic (DCC) in Sri Lanka braucht jetzt dringend Hilfe!

Erst vor einer Woche hat ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Plank in einem Newsletter über die Dog Care Clinic (DCC) in Sri Lanka berichtet (er konnte bislang auch noch nicht von dort zurückkehren). Jetzt schreibt er nochmals aus diesem paradiesischen Ort, der aber bald zum Gefängnis werden könnte:

"Vor einer Woche war noch nicht abzusehen, wie rasend schnell sich diese menschengemachte, inzwischen weltweite Krise ausbreiten und zuspitzen würde (siehe auch die Zusammenstellung von links alternativer Experten zum Thema im Bericht "Wider den Corona-Wahnsinn" in unserem letzten Newsletter). Jedenfalls hat das DCC nun einen dringeneden Notruf hinausgeschickt, weil ab heute (20.3.20) Abend eine totale Ausgangssperre in ganz Sri Lanka gilt und sie somit nicht wissen, wie sie in den nächsten Tage und Wochen ihre fast 400 stationären Hunde sowie über 1000 weitere auf den Straßen mit Futter, aber auch mit dringenden Medikamenten etc. versorgen können. Lesen Sie dazu den brandaktuellen Newsletter des DCC mit der Bitte um finanzielle Hilfe in dieser außergwöhnlichen Notsituation":

"Liebe DCC Freunde, die weltweite Corona-Krise hat Sri Lanka erreicht und stellt uns vor enorme Herausforderungen....
In Sri Lanka hat die Corona Krise gerade erst begonnen (gerade mal 59 bestätigte Fälle), doch bereits jetzt ist das öffentliche Leben weitestgehend zum Erliegen gekommen. Die Versorgung selbst mit einfachsten Dingen des täglichen Bedarfs ist schon jetzt gefährdet, die laufend benötigten Futtermengen und Medikamente sind - wenn überhaupt - nur unter größten Schwierigkeiten zu beschaffen, ab heute 18 Uhr praktisch gar nicht mehr!

Dringend benötigte Waren sind teils nur noch zu überzogenen Preisen erhältlich, doch wir MÜSSEN jetzt unsere Lager füllen, denn es ist abzusehen - in kürzester Zeit werden viele Waren überhaupt nicht mehr zu beschaffen sein. Reisebeschränkungen, Einreisestopp für alle Ausländer und noch stärker erschwerte / verzögerte Importabwicklung verschärfen die Situation weiter und realistisch gesehen ist in den nächsten 2-3 Monaten keine Verbesserung zu erwarten.

Jeden Tag werden allein 1.500 Futterrationen an die Hunde verteilt, der Bedarf ist so riesig wie die Summen, die laufend aufgebracht werden müssen. Und die Zahl der Hunde wächst drastisch, da viele Besitzer fälschlicherweise davon ausgehen, daß Corona von Hunden verursacht / übertragen wird (was erwiesermaßen fake news ist)!

Dazu kommen die Kosten für Medikamente und auch bedürftige Besitzer wie die Teilnehmer unseres DCC 50+ Programms und die Senioren im Altenheim, Galle benötigen jetzt noch mehr Unterstützung.

Um weiter helfen zu können müssen baldmöglichst Vorräte im Wert von rund € 30.000,- beschafft werden -  eine Summe, die wir unmöglich selbst finanzieren können.

Die Lage ist verzweifelt und deshalb bitten wir Dich herzlich um Deine Hilfe. Ob durch eine Überweisung auf unser Spendenkonto

IBAN DE 6769 4500 6501 5096 9221
Swiftcode/ BIC SOLADES1VSS

per Paypal oder per SMS  - Jeder einzelne Euro zählt & hilft uns weiter helfen zu können !

Bitte informiere auch Deine Freunde und Bekannten - denn nur gemeinsam können wir es schaffen !

DEINE Hilfe macht den Unterschied und deshalb jetzt schon, vielen lieben Dank von Deinem DCC-Team !"

www.dogcare-clinic.com


12.03.2020

Aktueller Besuch von AS-Obmann Dr. Franz-J. Plank im Dog Care Center (DCC), Sri Lanka

Das Dog Care Center (DCC) im Süden Sri Lankas arbeitet seit 2007 sehr erfolgreich für die Verbesserung der Lage der ca. 40 Millionen Streunerhunde auf dieser großen Insel südlich von Indien. Seit damals haben sie mehr als 70.000 Kastrationen und über 570.000 Impfungen durchgeführt, sowie über 450.000 Behandlungen, großteils kostenlos.

Dr. Plank ist derzeit für einen weiteren Besuch vor Ort und hat folgenden spannenden Bericht zusammengestellt: "Nach genau 2 Jahren besuche ich wieder das Hunderettungsprojekt DCC (Dog Care Clinic) südlich der alten Kolonialstadt Galle im Südwesten von Sri Lanka. ANIMAL SPIRIT unterstützt diese vorbildliche Arbeit des DCC, gegründet 2007 von der deutschen Tierschützerin Marina Möbius, seit 2018. Schon beim Betreten des Geländes bemerkt der Besucher den gut organisierten und gepflegten Gesamteindruck. Dieser bestätigt sich dann bei der Führung durch das gut 1 ha große Gelände mit zwei modern ausgestatteten Kliniken und Quarantänebereichen, etlichen Welpenstationen und sogar einem eigenen Gehege für behinderte Hunde, die hier ebenfalls bestmöglich versorgt werden.

Insgesamt 35 Angestellte, dazu noch zahlreiche Volunteers aus Europa, sorgen 365 Tage im Jahr dafür, daß die ständig anwesenden 360-400 Hunde optimal versorgt werden. Täglich werden neue Notfälle gebracht, entweder schwer vernachlässigte und halb verhungerte Hunde, mit schlimmen Parasiten oder sonstigen Krankheiten gezeichnete, angefahrene oder sogar bewußt mißhandelte Tiere, wie z.B. mit heißem Öl übergossen, etc. Alle werden hier bestmöglichst versorgt, gesund gepflegt und – sobald es ihr Zustand erlaubt – selbstverständlich auch kastriert, bevor sie wieder entlassen werden. Aber viele – v.a. die, die schon sehr viel Leid erleben mußten oder nicht mehr ganz gesund werden – dürfen auch den Rest ihres Lebens hier bleiben!

Neben den täglichen Kastrationen und Impfungen der Streunerhunde ist ein weiterer Schwerpunkt die Vermittlung der vielen Welpen, die hier einfach abgegeben oder auch nur achtlos auf der Straße „entsorgt“ worden sind. Gerade als ich zu Besuch war, war gerade wieder ein Wurf mit 9 Welpen ohne ihre Mutter eingeliefert worden, leider haben nicht alle überlebt. Dafür aber viele andere, die jetzt – schon etwas älter - quietschvergnügt in ihrem eigenen Gehege herumtollen. Diese werden dann später möglichst an gute Plätze vermittelt. Einige von ihnen werden auch an ärmere ältere Singalesen (Programm 50+) abgegeben, die für deren Versorgung vom DCC entschädigt werden. Also ein Sozialprojekt für ärmere Leute – eine win-win-Situation für Tier und Mensch. Der Betrieb der ganzen Klinik samt Personal, Material und Zusatzkosten kostet dem DCC jeden Monat mindestens 35.000,- €!

Zusätzlich zu diesen täglichen Kastrationen von den Streunern der Umgebung hat DCC vor ca. eineinhalb Jahren auch damit begonnen, sog. „Field Clinics“ zu betreiben: Dafür fährt jeden Monat für 5 Tage ein 5-köpfiges Team, darunter 3 Tierärzte, in weiter entfernte Gebiete (wo bislang noch keinerlei tiermedizinische Versorgung gegeben war), um dort so viele Hunde wie möglich in einem mobilen OP-Zelt zu kastrieren und zu impfen. Natürlich werden auch kranke Tiere, so sie entdeckt werden, behandelt. Diese monatliche Aktion wird von einem externen Tierärzteteam betrieben und kostet dem DCC nochmals gut 3.700,- € pro Monat!

Was aber derzeit am dringendsten benötigt würde, wäre für die täglichen Fangaktionen der unkastrierten Streuner ein geeigneter Pickup-truck: dort könnten nämlich dann nicht nur 3 Hunde pro Fahrt mit dem doch recht kleinen Tuk-Tuk eingesammelt werde, sondern bis zu 10. Und zudem noch viel streßfreier, weil die Tiere dann in ordentlichen Hundeboxen transportiert werden könnten. Das Ganze würde in der Anschaffung samt Spezialaufbau ca. 9-10.000,- € kosten, Geld, das momentan mit diesen horrenden laufenden Kosten leider nicht vorhanden ist. ANIMAL SPIRIT würde diese Kosten gerne übernehmen, wenn uns genügend Leute dabei unterstützen!"


12.03.2020

Besuch in der Dog Care Clinic, Sri Lanka - Teil 2

Dr. Planks Bericht über die DCC geht weiter: "Gestern hatte ich die Gelegenheit auf einer der täglich stattfindenden Hundefangaktionen zum Zweck der Kastration, Impfung und ggf. Behandlung mitzufahren. Ich muß dafür ein eigenes Tuk Tuk anmieten, weil im DCC-Tuk Tuk nicht genug Platz ist (für 2 Fänger plus zu fangende Hunde). Genau das ist auch der Grund, wieso sich das DCC-Team einen größeren Pickup-Truck wünscht, wo dann eben bis zu 10 Hunde auf einmal transportiert werden könnten.

Wir fahren also los und finden sehr schnell in der näheren Umgebung des DCC einen kleinen Streuner, der auch sehr schnell und routinemäßig mit dem speziellen Fangnetz eingefangen wird. Da das natürlich ungewohnt und daher recht stressig für die Hunde ist, werden sie unmittelbar danach sediert, sodaß sie die Fahrt bis zur Klinik unbeschadet und streßfrei überstehen. Allerdings gestaltet sich dann die Suche nach weiteren unkastrierten Streunern in der näheren Umgebung eher kompliziert und wir müssen daher etwas weiter herumfahren: viele der Straßentiere hier sind nämlich bereits kastriert (erkennbar an der abgeschnittenen Spitze des linken Ohrs), oder sie sind sog. „Besitzerhunde“, also die in der Nähe eines Hauses sind und dort auch hin und wieder gefüttert werden, mehr nicht. So mußten die Fänger einen eingefangenen Hund gleich wieder laufen lassen, weil die „Besitzerin“ laut schreiend herauskam und die Kastration und Impfung strikt verweigerte. Leider kein Einzelfall in allen südlichen Ländern, wodurch sich das Problem der vielen unerwünschten Welpen natürlich nie ganz lösen lassen wird. Denn diese – wenn auch wenigen - unkastrierten Hunde, egal ob Rüde oder Hündin – wandern in der Paarungszeit genauso frei herum und finden dann auch sicher einen Partner…

Auf einer der Hauptstraßen in der Nähe des DCC wurden wir dann schließlich doch noch fündig: Ein armer, ganz offensichtlich herrenloser, Streuner am Straßenrand entkam dem blitzschnellen Zugriff der Hundefänger nicht und wurde – gut sediert – in die Klinik gebracht. Dort wurden beide dann gleich fachmännisch unter Vollnarkose und mit Infusion kastriert, geimpft und eben das linke Ohr beschnitten. Sobald sie sich erholt haben werden, werden sie auch schon wieder in ihre angestammte Umgebung entlassen und können dort sicher nicht mehr für unerwünschten Nachwuchs, der dann sehr wahrscheinlich irgendwann krank oder angefahren wird, sorgen!"


12.03.2020

Besuch im Dog Care Center (DCC), Sri Lanka, Teil 3

Dr. Plank abschließend: "Zwei besondere Fälle von Tierrettungen durch das DCC sind mir in diesen Tagen noch aufgefallen: Rocky und Tiger, 2 ehemalige „Besitzerhunde“, ein Rottweiler- und ein Boxer-Rüde, also 2 Rassehunde, die seinerzeit als „süße Welpen“ von Einheimischen gekauft worden sind (obwohl es Millionen herrenloser Streuner hier gibt). Zuerst, als Welpen, wurden sie vielleicht noch lieb gehabt, als sie dann immer größer wurden, an die Kette gehängt bzw. in einen engen Zwinger gesperrt – und zudem kaum gefüttert und schon gar nicht irgendwie medizinisch versorgt. Als sie dann schließlich ausgesetzt bzw. im DCC abgegeben worden sind (selbstverständlich nicht, ohne sie teuer abkaufen zu müssen), waren sie buchstäblich nur mehr Haut und Knochen, voller Parasiten - innen und außen - und die Haut völlig kaputt. Das ist nun schon ein paar Monate her und jetzt sehen beide wieder ganz passabel und erholt aus, jedenfalls gut genährt und die Haut ist am Abheilen. Selbstverständlich dürfen die beiden auch den Rest ihres Lebens am DCC-Gelände bleiben, denn man will ihnen ja nicht nochmals so ein Schicksal zumuten, zumal sie als „Rassehunde“ ja – v.a. im hier herrschenden heißen Klima - noch viel empfindlicher sind als die hier relativ gut adaptierten und kleineren Straßenhunde.

Fazit: Die Dog Care Clinic ist ein wunderbares, sehr unterstützenswürdiges Projekt, dem ANIMAL SPIRIT nicht umsonst schon seit 3 Jahren hilft. Das neueste Projekt, das wir für das DCC finanzieren wollen, ist ein Pickup-Tuck für die täglichen Hundeeinfang-Fahrten zur Kastration, Impfung und Behandlung der Streuner. Ich hoffe, viele tierfreundliche Menschen werden uns ebenfalls dabei helfen!"


06.03.2020

www.rtl.de: Jagd-Safaris bieten Pauschalangebote für Familien an

Kinder ab vier Jahren dürfen Wildtiere abschießen - Ein boomendes Geschäft in Afrika

In Afrika nennen sie es "familienfreundliche" Jagdtouren. Das Geschäft boomt. Und als wäre das Abschießen von Wildtieren nicht schon schrecklich genug, bieten Jagd-Safaris auch noch Pauschalangebote an, damit Kinder ab vier Jahren für weniger Geld exotische afrikanische Wildtiere abschießen können. Die sogenannten Trophäenjagdpaketen "U10s go free" der Safari-Bosse sorgen jetzt für jede Menge negative Schlagzeilen.

Kinder können ihre Trophäen dann an ihren Wänden aufhängen

Es sind heftige Fotos, die man nicht wahrhaben will. Kinder posieren neben abgeschossenen Wildtieren für ein Foto. "Daily Star Online fand heraus, daß Dutzende Familien das Angebot nutzen und ihre Kinder Wildtiere töten lassen. Nachdem die Tiere tot sind, bringen Reiseveranstalter kostenlose Präparatoren an, damit die majestätischen Tiere an den Wänden des Kinderzimmers montiert werden können. Außerdem filmen Kameraleute die erste Tötung eines Wildtieres in HD – alles im Angebot inbegriffen.

Der Gründer der Jagdfirma Pieter Bothma bietet ein Kombinationsangebot an, bei dem ein Elefant, ein Löwe, ein weißer Löwe und ein Kapbüffel zu einem reduzierten Preis geschossen werden können.

Der südafrikanische Jäger Carl van Zyl will Minderjährige anlocken, die mithilfe seiner Firma X Safaris Großwild töten wollen. Auf der Website heißt es: "Tatsächlich sind wir so leidenschaftlich, daß wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, Ihre Investition in die Jagd, letztendlich unsere Jagdzukunft, mit den Kosten für Ihre Reise nach Afrika abzustimmen." Als Jäger bräuchten sie jeden Tag mehr Kinder auf dem Feld. "Nehmen Sie sie mit auf eine Safari nach Afrika und helfen Sie uns, die nächste Generation von Jägern zu inspirieren."

"Ich mochte es, daß ich auf so viele Tiere schießen konnte und ich bin erst neun"

Im vergangenen Jahr bezahlte der texanische Chirurg Toby Risko eine Produktionsfirma, damit sie seine Zwillinge filmt, die eine Gazelle und ein Zebra abschossen. In einem Moment des 45-minütigen Films tötet die Tochter ein Zebra mit einem auf einem Stativ montierten Scharfschützengewehr. Die Zwillinge wurden für das jährliche Magazin von John X Safaris interviewt. "Mein Lieblingsteil war das Schießen meines Zebrahengstes, weil er so hübsch und groß ist", sagte das Mädchen. Ihr Zwillingsbruder fügte hinzu: "Ich mochte es, daß ich auf so viele Tiere schießen konnte und ich bin erst neun.

Mit der Wildtierjagd züchte man nur eine Generation von Mördern ...

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


06.03.2020

Coronavirus: China ordnet Schlachtung von Haustieren an

www.deine-tierwelt.de: Kaum ein Thema sorgt derzeit weltweit für so viel Aufsehen wie der Coronavirus. Aus Angst, daß sich der Erreger weiter verbreitet, haben offenbar mehrere Kommunen in China angeordnet, Haustiere einzuschläfern – sicherheitshalber.

Es ist eine Vorstellung, die jedem Tierhalter das Herz bricht: Das Leben der treuen Begleiter beenden, obwohl sie eigentlich gesund sind. Vor diesem schweren Schritt stehen zur Zeit scheinbar viele Haustierbesitzer in China, wie die spanische Online-Zeitung „Euro Weekly News“ berichtet.

Die Redaktion habe ein Schreiben von einer lokalen Quelle erhalten. Darin seien die Bewohner eines Dorfes in der Provinz Hebei aufgefordert worden, sich innerhalb von fünf Tagen um ihre Haustiere „zu kümmern“. In anderen Städten müßten Haustierhalter ihre Vierbeiner direkt an Mitarbeiter der Behörden übergeben. Sie würden sich sofort um die „Entsorgung“ der Tiere kümmern. Der Nachrichtenseite zufolge liege die Zahl der zu tötenden Tiere im Millionenbereich.

Experten fürchten Übertragen des Coronavirus auf Haustiere

Die Entscheidung kommt kurz nachdem die chinesische Wissenschaftlerin Li Lanjuan geraten hatte, Haustiere zu isolieren. Ihrer Meinung nach sei es wahrscheinlich, daß sich auch Haustiere mit dem Coronavirus anstecken könnten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) widerspricht dieser Auffassung allerdings: Sie sieht keine Belege dafür, daß Hunde, Katzen oder andere Haustiere sich mit dem Virus infizieren könnten.


06.03.2020

Petition: Wildtiermärkte schließen

www.regenwald.org: Der Ausbruch des Coronavirus im chinesischen Wuhan hat Wildtiermärkte in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Der „Huanan Seafood Market“, auf dem auch lebende und frisch geschlachtete Tiere angeboten wurden, gilt als möglicher Ausgangsort der Epidemie. Dort wurde neben Fisch auch das Fleisch von 30 Tierarten verkauft, darunter Pangoline, Schleichkatzen, Eichhörnchen, Rattenarten, Fasan, Skorpione und Schlangen.

Wildtiermärkte spielen jedoch nicht allein bei Epidemien eine Rolle. Werden dort bedrohte und gewilderte Spezies wie Pangoline gehandelt, tragen die Märkte zu deren Ausrottung bei. Die Jagd und der Wildtierhandel gehören wie der Klimawandel und die Zerstörung von Lebensräumen zu den Ursachen des dramatischen, globalen Artensterbens, vor dem Ende 2019 ein UN-Bericht gewarnt hat. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenspezies könnten demnach bald ausgerottet sein.

Manche Wälder gelten bereits heute als „empty forests“ - sie wurden gewissermaßen leergejagd. Weil das Problem über China und das Coronavirus hinausreicht und in vielen Ländern zum Artensterben beiträgt, fordern wir die weltweite Schließung solcher Wildtiermärkte.

Im Oktober ist ausgerechnet China Gastgeber der UN-Konferenz für Biodiversität, während der knapp 200 Länder festlegen wollen, wie das Artensterben gestoppt werden soll. Spätestens dann muß das weltweite Verbot beschlossen werden.

Bitte unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift: Zur Petition

 

Bitte dazu auch diese (englische) Petition „für ein absolutes Verbot der Wildtier-Märkte in China“ unterschreiben:

https://ladyfreethinker.org/sign-permanently-ban-sickening-wild-animal-trade-in-china/?utm_source=Newsletter&utm_medium=Email


28.02.2020

peta.de: ERFOLG - Kenia verbietet das Töten von Eseln für Ejiao nach Druck von PETA.
Nach fast zwei Jahren des Drucks von PETA hat der Kabinettssekretär des kenianischen Landwirtschaftsministeriums, Peter Munya, endlich Eselschlachthöfe im Land verboten. Das Verbot soll im März 2020 in Kraft treten. Bisher wurden in Kenia täglich mindestens 1.000 Esel geschlachtet, um nach China exportiert zu werden. Dort wird ihre Haut zu Ejiao, einer Zutat für Medikamente, Kosmetika und Süßigkeiten, eingekocht. Vielen Dank an die über 10.000 Unterstützer, die unsere Online-Petition unterzeichnet haben.

Originalartikel:

Im Jahr 2017 konnte eine PETA-Ermittlung massive Tierquälerei auf chinesischen Esel-Farmen enthüllen. Wie die Aufnahmen zeigten, schlugen Arbeiter den Eseln mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf,  anschließend schnitten sie den Tieren mit einem Messer die Kehle durch. Hintergrund dieser Tierquälerei ist die Herstellung von „Ejiao“, einer traditionellen chinesischen „Medizin“, bei der die Eselhaut zu Gelatine verkocht wird.

Nun konnte eine neue Videoenthüllung von PETA auch unsagbare Grausamkeiten bei der Schlachtung von Eseln in Kenia zutage bringen. Auch dort werden die Tiere getötet, um die chinesische Nachfrage nach Ejiao zu stillen. Die Aufnahmen zeigen Arbeiter, die auf völlig verängstigte Esel einschlagen. Die Tierquälerei ereignete sich in staatlich anerkannten Schlachthäusern.

Tagelanger Transport zum Schlachthaus

Kenia hat in den letzten drei Jahren drei Eselschlachthäuser eröffnet. Die Tiere werden in LKWs aus den Nachbarländern nach Kenia transportiert, denn in vielen afrikanischen Ländern, darunter Äthiopien, Tansania und Uganda, sind die grausamen Schlachtungen bereits gesetzlich verboten. Die qualvolle Fahrt zum Schlachthaus in Kenia kann mehrere Tage dauern.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: https://www.peta.de/eselhaut-kenia


28.02.2020

Petition gegen Gatterjagden in Tirol:

Wir, der Verein RespekTiere sowie engagierte BürgerInnen des Lechtals, fordern nach den unfaßbaren Vorfällen in Kaisers (siehe auch www.animal-spirit.at_Behördengemetzel an Rotwild) ein striktes, bundesweites Verbot von Tötungsgattern sowie den Rücktritt jener BehördenvertreterInnen, welche für das dortige Massaker an Dutzenden Tieren verantwortlich zeichnen. Für Personen, unter deren Anordnung von Schnee und Hunger getriebene Wildtiere in Gatter gelockt und dort brutal getötet werden, dürfen keine Steuergelder mehr bereitgestellt werden.

Der Vorwurf an die Ausführenden lautet ‚schwere Tierquälerei‘, §222 StGB. Die Tatsache, daß die Ausführung durch Amtspersonen erfolgte, kommt erschwerend hinzu. Des weiteren wurde keinerlei Vorsorge für eine möglichst streß- und schmerzfreie Tötung getroffen.

Wir plädieren für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch und Tier, auch bei der Seuchenbekämpfung. In diesem Sinne, gepaart mit unserer bereits im Vorfeld getätigten Anzeige, bitten wir das Land Tirol, den 'Tierschutzminister' sowie das zuständige Ministerium um ein möglichst rasches, deutliches Zeichen bzw. um ein Bekenntnis hin zum Staatsziel ‚Tierschutz‘!


28.02.2020

Petition: Das große Sterben sichtbar machen!

www.ariwa.org: Viele Millionen sogenannter „Nutztiere“ sterben in Deutschland (und Österreich) lange vor der Schlachtung. Niemand weiß genau, wie viele. Niemand prüft, aus welchen Betrieben diese Tiere stammen, welches Leid sie dort erfahren haben und was letztlich zu ihrem Tod geführt hat. All dies verschwindet in den Tierkörperbeseitigungsanlagen wie in einem schwarzen Loch.
Wir wollen das tatsächliche Ausmaß des Tierleids sichtbar machen. Helfen Sie uns dabei: Mit der Teilnahme an dieser Petition fordern Sie das (deutsche) Bundeslandwirtschaftsministerium auf, eine umfassende Dokumentationspflicht und regelmäßige Kontrollen für Tierkörperbeseitigungsanlagen einzuführen. Die Unterschriften werden im März 2020 an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner übergeben.

Bitte Petition unterschreiben!
Leidende Schweine, Hühner und Rinder sind Alltag in der Landwirtschaft. Kranke und verletzte Tiere werden meist nicht behandelt, viele sterben qualvoll oder werden brutal getötet. Doch offizielle Zahlen über das Ausmaß des Tierleids gibt es nicht. Denn niemand überwacht die Tierkörperbeseitigungsanlagen, in denen diese Tiere anschließend „entsorgt“ werden. Wir wollen das ändern. Unterstützen Sie deshalb noch bis Ende März unsere Petition an das Bundeslandwirtschaftsministerium!


21.02.2020

Tiertransporte – die ewig gleiche Tragödie!

Seit mehr als drei Jahrzehnten liefert uns der engagierte deutsche Tierschützer und Filmemacher Manfred Karremann die praktisch immer gleichen (neuen) Bilder von seinen Recherchen über internationale Tiertransporte ins Wohnzimmer: kaum zu ertragende Szenen von tage- und wochenlangen überladenen LKW-Lebendtransporten deutscher und österr. Kälber, Rinder und Schafe bis in die Türkei oder nach Rußland, oder quer über das Mittelmeer von Spanien oder Italien nach Ägypten, Libyen oder in den Libanon. Diejenigen die – schwer verletzt oder erschöpft - nicht mehr aufstehen können, werden regelmäßig an einem Vorderbein mit dem Kran von Bord gehievt. Wie sie dann in den dortigen Schlachthöfen umgebracht werden, kann wohl weder als Schlachtung oder Schächtung bezeichnet werden – es ist vielmehr ein unbeschreibliches sadistisches Massaker und langsames zu Tode Quälen, bei dem dann auch noch kleine Jungen zuschauen „dürfen“, damit sie es für später lernen… So zu sehen erst wieder letzten Dienstag in der ZDF-Dokumentation 37 Grad: „Tiertransporte grenzenlos“

Genauso regelmäßig wie diese schrecklichen Bilder ergießen sich dann danach schöne Worte und Besserungsbeteuerungen aller Politiker sämtlicher Couleurs, daß so etwas verboten werden müsse – geändert hat sich seit den 90er Jahren NICHTS! Denn das Übel liegt im System selbst (welches besagte Politiker ja repräsentieren), in den mangelhaften bis ganz fehlenden Kontrollen, in der kriminellen Energie der Fleisch-, Milch- und Ledermafia, in der EU-Bürokratie, die ihre eigenen Regeln nicht befolgen will bzw. so lax formuliert, daß Umgehungen ein „Kinderspiel“ sind (dazu kommen die Zigmillionen-Förderungen der EU an die Fleischmafia aus unseren Steuergeldern – siehe Presse-Links unten). Weiters im exzessiven „Hunger“ nach Billigstfleisch und Milchprodukten von mehr als 90% der Bevölkerung und im Unwillen der offiziellen Landwirtschaftsvertreter, auch nur im Promillebereich umzudenken und zu erkennen, daß es so – v.a. mit der himmelschreienden Ausbeutung und Quälerei der sog. „Nutztiere“ - nicht weitergehen kann. Und über allem steht die ewig gleiche Gier nach immer noch mehr Profit - auf Kosten von Tieren, Umwelt und letztlich auch der kleinbäuerlichen Betriebe und der Gesundheit der KonsumentInnen. Daher auch der nicht vorhandene Wille, auf die ebenfalls seit Jahrzehnten erhobenen Forderungen von Tierschützern in irgendeiner Form einzugehen:

* Effektive Kontrollen und konsequenter Vollzug der EU- Tiertransport-Verordnung und des österr. Tiertransportgesetzes

* Maximale Transportdauer von 8 Stunden für alle Tierarten (wie es bis vor dem EU-Anschluß Österreichs zumindest hierzulande noch gegolten hat)

* Verbot des Transports von Jungtieren, die noch nicht entwöhnt sind

* Absolutes Verbot von Transporten in Nicht-EU-Länder

Siehe auch www.fellbeisser.net: Tiertransport grenzenlos-Leder für Deutschland:

Die Doku „Tiertransport grenzenlos“ zeigt, wie Tiere für Leder unnötig leiden müssen. Denn ein Großteil der Tiere wird durch die halbe Welt transportiert, die Zustände auf den Schiffen und in den LKWs sind grausam.

Es sind schockierende Bilder, die die Doku „Tiertransport grenzenlos“ den Zuschauern zumutet. Berge von Schafskadavern auf Schiffen, die den Transport aus Brasilien in das Lederproduktionsland Türkei nicht überlebt haben. Verletzte Rinder, die nur mit einem Bein an der Seilwinde durch die Luft gehievt werden, weil sie offenbar so stark verletzt sind, daß sie Transporter oder Schiff nicht mehr selbständig verlassen können.

„Kein Konsument weiß im Laden, aus welchem Tier seine Schuhe bestehen und aus welchem Land die kommen“, erklärt die Tierschutzorganisation PETA. Zwar gibt es vermeintliche Qualitätssiegel wie „Made in Turkey“, doch die Tiere kommen oft aus Europa oder Brasilien. Sie legen weite Wege zurück, um in der Türkei auf traditionelle Weise ohne Betäubung geschächtet zu werden – und billiger als im Kühl-LKW ist es auch. …

Es hat Methode, zum Schlachten oder zur Milchproduktion bestimmte Tiere unter dem Deckmantel „Zuchttiere“ in den Nahen Osten oder nach Nordafrika zu verkaufen. Die Exporteure lassen keine Gelegenheit aus, Transportbeschränkungen zu umgehen. Gültige Bestimmungen werden durch Umwegtransporte durch andere EU-Mitgliedsstaaten ausgehebelt. Die Fantasie der Exporteure ist grenzenlos…

Siehe auch www.ots.at: 27 Millionen Tiere werden jährlich aus Österreich transportiert

und www.ots.at: EU förderte Marketingkampagnen für mehr Fleischkonsum mit mehr als 60 Millionen Euro

sowie www.ots.at: Mehr Kontrollen-höhere Strafen-Qualtiertransporte verhindern


21.02.2020

Filmstart "Butenland"

www.filmcasino.at, Marc Pierschel | D 2019 | 82 min

Kinostart ab 6.3.2020

Ein Bauernhof, der zu einem Lebenshof wurde – Der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben mit ihrem Projekt Hof Butenland einen Ort geschaffen, an dem es keine Nutztiere mehr gibt: Ein friedliches Miteinander, das fast schon utopisch erscheint.

Butenland erzählt die Geschichte von zwei Menschen, die die Bedürfnisse der Tiere in den Mittelpunkt stellen, fernab von jeglichen wirtschaftlichen Interessen. Filmemacher Marc Pierschel hat die beiden auf Hof Butenland, dem ersten Altersheim für Kühe, über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren mit der Kamera begleitet. Das intime Porträt hält Momente des Glücks und der Trauer fest, hinterfragt den gegenwärtigen Status von Nutztieren in unserer Gesellschaft und läßt jeden berührt zurück.


Siehe auch https://youtu.be/5RrJJBcjPGY : "Ochse schnurrt vor Wohlgefühl wie eine Katze" (ebenfalls aufgenommen im „Hof Butenland“)


21.02.2020

PETA.de: Jagd- und Angelmesse in Salzburg: PETA übt scharfe Kritik an Messe für tierquälerischen „Freizeitsport“

Seit gestern findet die Messe „Die Hohe Jagd & Fischerei“ im Messezentrum Salzburg statt. PETA kritisiert die Veranstaltung scharf. Obwohl es keinen nachvollziehbaren Grund für die Jagd auf Tierarten wie Füchse, Vögel und Marder gibt, töten Jäger weiterhin Jahr für Jahr Zehntausende Wildtiere – vornehmlich als „Freizeitbeschäftigung“. Angler locken jedes Jahr unzählige Fische in eine Falle, bohren ihnen einen Haken durch den Mund, einige lassen sie ersticken oder nehmen sie teils noch lebend aus. Die Tierrechtsorganisation fordert ein Verbot der Hobbyjagd und des Angelns in Österreich und ruft dazu auf, die Messe zu meiden.
 
„Es ist geschmacklos, das Töten von Tieren als unterhaltsamen ‚Freizeitsport‘ anzupreisen“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA. „Unter dem Deckmantel der ‚Naturverbundenheit‘ verursacht das Jagen unermeßliches Leid – jedes Jahr werden viele Tiere durch Fehlschüsse verwundet und sterben einen qualvollen Tod. Sensible Fische werden als Spielzeug oder Sportgeräte betrachtet, gequält oder getötet.“ PETA weist darauf hin, daß jedes Jahr nicht nur unzähligen Tieren erhebliches Leid durch Fehlschüsse zugefügt wird, sondern auch etliche Menschen von Hobbyjägern getötet und verletzt werden. Das Leid der Tiere beim Angeln veranschaulicht PETA mit folgendem Beispiel: „Stellen Sie sich vor, man bohrt einen Metallhaken durch Ihren Mund und zieht Sie – mit Ihrem ganzen Gewicht an diesem Haken hängend – in ein Element, in dem Sie nicht mehr atmen können.“
 
Anerkannte Wildbiologen sind sich einig, daß aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. So müssen dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge die nahezu ausgerotteten Wölfe nicht durch menschliche Jäger ersetzt werden, da eine natürliche Regulation der im Wald wohnenden Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, Nahrungsverfügbarkeit oder Krankheiten stattfindet. Auch englische Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, daß sich beispielsweise Fuchspopulationen aufgrund von Nahrungsverfügbarkeit und sozialen Faktoren von selbst regulieren. Die Jagd hingegen zerstört die Alters- und Sozialstrukturen der Tierpopulationen, was bei den Überlebenden zu erhöhter Fortpflanzung führt. Verluste in der Population werden somit rasch durch Nachkommen und Zuwanderung wieder ausgeglichen oder gar überkompensiert. Die Jagd ist unnötig, kontraproduktiv und grausam.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER


14.02.2020

Jagd/Tirol: Behörde verübt grauenhaftes Gemetzel an Rotwild im Gatter

In der Nacht auf Montag ließ die Landesveterinärbehörde Tirol 33 Stück Rotwild in einem Gatter bei Kaisers in Tirol erschießen. Auf etlichen Fotos ist Wild mit mehreren Einschüssen, und gebrochenen Kiefern zu sehen. Es muß eine regelrechte Hinrichtung der Tiere gewesen sein, die sich in ihrem panischen Fluchtverhalten hilflos an den Zaun drängten.

„Das ist ein Alptraum“

Norbert Lorenz, Bürgermeister der Gemeinde Kaisers, ehemaliger Berufsjäger, dazu: „Man hörte die Schüsse ja im Dorf. Das hat sicher 45 Minuten gedauert“, sagte er gegenüber dem Jagdmagazin „Wild und Hund“. Er sei dann sofort nach Beginn mit zwei weiteren Beobachtern zum Tatort geeilt, habe Fotos gemacht. „Das ist ein Alptraum“, meinte er. Noch am Wochenende hatten Tierschützer von RespekTiere.at versucht, das Gemetzel zu verhindern. Jetzt wurden nicht nur die 20 angepeilten Tiere getötet, sondern sogar 65 Prozent mehr.

Die Kronenzeitung schrieb dazu am 10.2.20: 33 Stück Rotwild tot

Anrainer empört: „Das war ein Gemetzel“

Die Stunde X schlug am Sonntagabend: Beauftragte Jäger schossen im dafür gebauten Gatter in der Tiroler Gemeinde Kaisers 33 Stück Rotwild, das Land will so die TBC-Gefahr eindämmen. „Es war ein 45-minütiges Gemetzel“, ist Dorfchef Norbert Lorenz fassungslos. Die Behörden sprechen von einer tierschutzgerechten Erlegung.

Gegen 19.30 Uhr alarmierten erste Salven die Bevölkerung. „Auch ich habe die Schüsse mitbekommen“, schildert Lorenz. Wie andere Bürger eilte er zur Fütterung „Holzrinner“, wo schon im Herbst ein Gatter für die massenhafte Erlegung errichtet wurde. Zeugen waren über die Szenen entsetzt: „Das Wild lief in höchster Panik umher, in einem Fall haben sich die Tiere gegenseitig die Kiefer eingerannt.“ Letztlich lagen 33 Stück Rotwild am Boden, darunter auch Hirsche, für die die Abschußquote eigentlich schon erfüllt ist. Weil nur zwei Jäger beteiligt waren, habe die Aktion entsprechend länger gedauert.

Proteste vor Ort
In den vergangenen Tagen hatten Einheimische mit Plakaten gegen die Massentötung protestiert. Am Sonntagabend kam es dann zu Schreiduellen. Ein Polizeiaufgebot rückte aus, um den Abtransport der Kadaver und die Jäger zu schützen. „Direkte Widerstandshandlungen oder Verletzte gab es nicht“, heißt es von der Polizei Elbigenalp.

Siehe auch „Tiroler Tageszeitung“: „Das darf nie wieder passieren“


14.02.2020

Coronavirus: Internationaler Wildtierhandel muß gestoppt werden

animal-public.de: Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus beherrscht seit Wochen die Schlagzeilen. Obwohl in China ganze Städte abgeriegelt wurden, hat sich das Virus innerhalb kürzester Zeit weltweit verbreitet. Wissenschaftliche Untersuchungen konnten belegen, daß das Virus ursprünglich in Fledermäusen vorkommt und auf einem Tiermarkt in Wuhan, in der Provinz Hubei in Zentralchina auf den Menschen übertragen wurde. Tiermärkte wie der in Wuhan, mit Ausscheidungen und Blut von auf engstem Raum eingesperrten, gestreßten und immungeschwächten Tieren unterschiedlicher Arten, bieten ideale Bedingungen für die Bildung neuer Viren. Die chinesische Regierung hat daher Wildtiermärkte bis auf weiteres verboten.

Animal Public warnt schon lange vor den unkalkulierbaren Folgen des Wildtierhandels. Denn nicht nur in China werden Wildtiere gehandelt. Jedes Jahr werden Abermillionen Wildtiere aus Asien und Afrika für die Heimtierhaltung nach Europa transportiert. Gehandelt und gehalten werden sie in den Herkunftsländern unter Bedingungen, die dem Tiermarkt in Wuhan an Grausamkeit in nichts nachstehen. Bereits 2003 brachen in den USA Affenpocken aus, die offenbar über importierte afrikanische Nager in einer Tierhandlung auf Präriehunde übertragen wurden und von diesen auf den Menschen. Zwischen 2011 und 2013 starben in Sachsen-Anhalt drei Züchter von Bunthörnchen an Hirnhautentzündungen, sie hatten sich höchst wahrscheinlich bei ihren Tieren mit einem neuartigen Borna-Virus angesteckt.

Animal Public fordert daher seit Jahren von der Bundesregierung den Import von Wildtieren für die Privathaltung zu stoppen, da dieser nicht nur tier- und artenschutzwidrig ist, sondern, wie der aktuelle Ausbruch des Coronavirus zeigt, auch eine unkalkulierbare Gefahr darstellt. Bislang sind weder Bundesregierung noch EU aktiv geworden. Doch angesichts der aktuellen Entwicklung besteht Hoffnung.

Siehe auch: www.nau.ch: Studien vermuten Fledermäuse und Schlangen als Überträger von neuem Coronavirus

Und: www.20min.ch „Tiermarkt des Grauens – Die fressen alles, was kriecht und fliegt"


14.02.2020

Petition: Dachse für Pinsel geschlagen und getötet – werden Sie jetzt aktiv!

www.peta.de: Mit Undercover-Aufnahmen aus der chinesischen Dachshaarindustrie konnte PETA Asien aufzeigen, daß Dachse für die Herstellung von Pinseln in der Wildnis gefangen und auf Farmen eingesperrt werden, wo sie in winzigen, dreckigen Käfigen vor sich hinsiechen. Die Tiere können weder graben, sich die Zeit mit der Nahrungssuche vertreiben noch irgendeiner Beschäftigung nachgehen, die ihr Leben lebenswert machen würde.

Nach der Veröffentlichung des erschütternden Bildmaterials entschieden sich zahlreiche Marken, keine Dachshaarprodukte mehr zu verkaufen, darunter Klar Seifen, The Art of Shaving (Procter & Gamble), The New York Shaving Company, Morphe, NARS und viele andere. Jetzt brauchen wir Ihre Hilfe, denn wir wollen alle Unternehmen, die noch immer Profit aus dieser tierquälerischen Industrie schlagen, davon überzeugen, Dachshaarpinsel endlich auszulisten.

Bitte fordern Sie alle Unternehmen, die aus dem Leid der Dachse weiterhin Profit schlagen, zum sofortigen Umstieg auf tierfreie, vegane Alternativen auf.

PETITION UNTERSCHREIBEN

Für uns Menschen sind es nur ein paar Klicks – für die Tiere kann sich die Welt verändern.


07.02.2020

Auf www.tz.de ist unter „Arme Muskelprotze: Wenn Tierzucht zur Qual wird“ zu lesen:

Der Kuh-Rasse der weißblauen Belgier fehlt ein Gen, das das Muskelwachstum stoppt. Die Tiere sind von Geburt an krank, doch Züchter schätzen sie - und nehmen ihre Qual in Kauf.

Erst auf den zweiten Blick sind diese Tiere als Kühe zu erkennen – die muskelbepackten Bullen und Mutterkühe sehen aus, als würden sie regelmäßig ins Fitneßstudio gehen. Doch die Fleischberge sind nicht antrainiert, sondern schlicht angefuttert. Möglich macht es eine Zucht, die konsequent auf dicke Muskelpakete setzte, das Ergebnis: Bei der Fleischrasse Weißblaue Belgier wird das Protein Myostatin, das normalerweise das Muskelwachstum hemmt, kaum hergestellt. Ein Gendefekt, den die Züchter schätzen, denn die Tiere setzen weniger Fett an und liefern bis zu 20 Prozent mehr Muskelmasse bei zehn Prozent weniger Knochen. So kann man aus ihnen also massenweise magere Steaks ernten. In Belgien sind diese Tiere die führende Fleischrasse, in Deutschland sind die Bullen beliebt, um sie in andere Rassen einzukreuzen.

Die Tiere sind von Geburt an krank, das ungehemmte Muskelwachstum führt zu vielen Problemen für die Rinder: Häufig können das Skelett oder die inneren Organe der überdimensionalen Muskelmasse nicht Stand halten, Knochen und Gelenke verformen sich und schmerzen ständig, Gelenksentzündungen sind nicht selten. Eine normale Geburt ist nicht möglich, weil die ungeborenen Kälber zu groß werden für das Becken der Kuh. Nach fünf Kaiserschnitten ist die Mutterkuh für weiteren Nachwuchs nicht mehr geeignet. Viele Kälber kommen zudem mit Mißbildungen zur Welt und sterben früh.

Hochleistungszucht ist fast immer Qualzucht. Einige Beispiele: Auch Mastschweine wachsen rasant. Vor 30 Jahren legten sie rund 580 Gramm pro Tag zu, heute sind es 800 Gramm. Das bedeutet, daß die Muskulatur schneller wächst als das Skelettsystem und als die inneren Organe. Knochenprobleme sind die Folge wie auch Herz-Kreislaufschwäche und plötzliche Todesfälle.

Mastputen, die in 24 Wochen bis zu 25 Kilo zunehmen, leiden fast zu 100 Prozent unter Fußballenentzündungen. Blutblasen an dem überdimensionierten Brustmuskel erleiden fast acht Prozent der Hennen und 27 Prozent der Hähne im Laufe der Mast.

Moderne Legehennen produzieren über 300 Eier im Jahr (1960: 150 Eier). Doch wenn sie nach ein paar Jahren als Suppenhühner geschlachtet werden, zeigt sich, daß sehr viele Tiere schwer krank waren und für den Verzehr nicht mehr geeignet sind. Ein Viertel der Tiere litt unter einer Bauchfellentzündung, jedes siebte Huhn hatte entzündete Eileiter.

Bei Milchkühen hat in den letzten 40 Jahren die Milchmenge um ein Drittel zugenommen. Die Zahl der Euterentzündungen hat im gleichen Zeitraum um 600 Prozent zugenommen!