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Kenia verbietet Esel-Schlachthöfe

28.02.2020

peta.de: ERFOLG - Kenia verbietet das Töten von Eseln für Ejiao nach Druck von PETA.
Nach fast zwei Jahren des Drucks von PETA hat der Kabinettssekretär des kenianischen Landwirtschaftsministeriums, Peter Munya, endlich Eselschlachthöfe im Land verboten. Das Verbot soll im März 2020 in Kraft treten. Bisher wurden in Kenia täglich mindestens 1.000 Esel geschlachtet, um nach China exportiert zu werden. Dort wird ihre Haut zu Ejiao, einer Zutat für Medikamente, Kosmetika und Süßigkeiten, eingekocht. Vielen Dank an die über 10.000 Unterstützer, die unsere Online-Petition unterzeichnet haben.

Originalartikel:

Im Jahr 2017 konnte eine PETA-Ermittlung massive Tierquälerei auf chinesischen Esel-Farmen enthüllen. Wie die Aufnahmen zeigten, schlugen Arbeiter den Eseln mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf,  anschließend schnitten sie den Tieren mit einem Messer die Kehle durch. Hintergrund dieser Tierquälerei ist die Herstellung von „Ejiao“, einer traditionellen chinesischen „Medizin“, bei der die Eselhaut zu Gelatine verkocht wird.

Nun konnte eine neue Videoenthüllung von PETA auch unsagbare Grausamkeiten bei der Schlachtung von Eseln in Kenia zutage bringen. Auch dort werden die Tiere getötet, um die chinesische Nachfrage nach Ejiao zu stillen. Die Aufnahmen zeigen Arbeiter, die auf völlig verängstigte Esel einschlagen. Die Tierquälerei ereignete sich in staatlich anerkannten Schlachthäusern.

Tagelanger Transport zum Schlachthaus

Kenia hat in den letzten drei Jahren drei Eselschlachthäuser eröffnet. Die Tiere werden in LKWs aus den Nachbarländern nach Kenia transportiert, denn in vielen afrikanischen Ländern, darunter Äthiopien, Tansania und Uganda, sind die grausamen Schlachtungen bereits gesetzlich verboten. Die qualvolle Fahrt zum Schlachthaus in Kenia kann mehrere Tage dauern.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel: https://www.peta.de/eselhaut-kenia

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