Sie sind hier

ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 03.09.2019

Das war das Hoffest in Esternberg

03.09.2019

Unser Hoffest letzten Sonntag am Gnadenhof Esternberg war ein voller Erfolg!

Stolze 400 bis 500 BesucherInnen strömten letzten Sonntag, den 1. September bei idealem Wetter zu unserem schon traditionellen Hoffest auf den größten ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof in Esternberg, OÖ. Sehr viele Gäste waren auch aus dem benachbarten Bayern angereist, von Passau und sogar aus Straubing. Neben den ca. 270 geretteten und durchwegs handzahmen Tieren (Pferde, Ponys, Esel, Rinder, Schweine, Lamas, Ziegen, Schafe, Gänse, Enten, Hühner, Pfau William, die neue Truthahn-Familie, Kaninchen, Bart-Agamen und Katzen) gab es einen Infotisch, viele vegetarisch-vegane Köstlichkeiten, diverse Dichter-Lesungen von Anton Kölbl, buntes Kinderschminken mit Andrea, Anhänger-Bemalen für Kinder und das geniale Musikanten-Duo Gandharvika und Stefan Eibel. Siehe dazu unser kurzes Youtube-Video mit diversen Eindrücken vom Fest und Kostproben der Musikdarbietungen (Gandharvika-CDs auch zu bestellen unter  http://gandharvika.at ).

Besonderer Dank gilt dem gesamten fleißigen Team vom Gnadenhof Esternberg unter der umsichtigen und bewährten Leitung von Anita Stöger, aber auch den vielen zusätzlichen HelferInnen, Essenspendern, Andrea, Anton und natürlich Gandharvika und Stefan. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächstjährige Hoffest, dann wahrscheinlich wieder auf unserem dritten Gnadenhof Engelberg (Engelhartszell).

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

Fohlenauktionen beginnen wieder!

03.09.2019

Jetzt beginnen wieder die Fohlenauktionen!

Bereits übermorgen, am 5. September, wird ein ANIMAL SPIRIT-Team wieder die ersten 12 Haflinger-Fohlen aus Tirol freikaufen. Sie wurden im Vorfeld schon von der Weiterzucht ausselektiert und um ihnen den Tod in einem italienischen Schlachthof zu ersparen, haben wir schon im Vorfeld gute private Lebensplätze, vornehmlich in Deutschland, gesucht, wohin sie mit einem bewährten kleinen Pferdetransporteur unmittelbar nach dem Freikauf gebracht werden.

Auf dem ersten der berühmt-berüchtigten „Schlachtfohlen“-Märkte für Noriker werden wir dann ab 24. September in Maishofen (Salzburg) sein, kurz danach auch in Stadl Paura, OÖ. Wie jeden Herbst seit 2003 wollen wir auch heuer wieder so vielen Fohlen wie möglich das Leben retten, indem wir sie freikaufen und – mit einem Schutzvertrag - auf gute Privatplätze vermitteln. Siehe dazu auch HIER unsere aktuelle Aussendung, welche Ende August verschickt worden ist. Darin berichten tierliebe Menschen von ihrem Leben mit einem geretteten Haflinger- oder Norikerfohlen. Ulla S. schreibt uns z.B.: „Ich wünsche mir, daß auch dieses Jahr wieder viele dieser wundervollen Seelen ein schönes Zuhause finden.“

Wenn Sie selber einen Platz für ein oder zwei Fohlen (Haflinger oder Noriker) anbieten können bzw. von einem solchen wissen, wenden Sie sich bitte gleich an tanja@animal-spirit.at oder rufen an unter (+43) 02774-29330. Natürlich freuen wir uns auch über jede (weitere) finanzielle Unterstützung und benützen Sie dafür einfach unsere brandneue und sichere Spendenseite: https://animal-spirit.sicher-helfen.org/ansp/fohlen/

Tierschutz-Themen: 

7 Gänse befreit

03.09.2019

Martini: 7 arme Gänse gerettet

Kurz vor unserem Hoffest wurden noch schnell weitere sieben arme verwahrloste Gänse zu uns gebracht: Die 7 jungen Gänse lebten unter schlimmsten Bedingungen bei einem Landwirt nähe Freistadt, OÖ und sollten zu Martini – wie 1000e andere Leidensgenossinnen auch - in der Bratpfanne landen. Tierliebe Menschen, die das Tierelend beobachtet hatten, konnten sie zum Schlachtpreis freikaufen. Einen Tag vor dem Hoffest wurden sie in großen Kartons angeliefert.

Am Gnadenhof in Esternberg haben sie jetzt – gemeinsam mit den ca. 150 weiteren Geflügeltieren - einen Gnadenplatz auf Lebzeiten - mit riesigen Weiden und 2 Teichen - gefunden. Die 7 Gänse würden sich natürlich sehr über liebe Tierpaten freuen - siehe dazu auch unsere brandneue Spendenseite! Vielen Dank.

Tierschutz-Themen: 

Brennender Amazonas: Politische Brandstifter

03.09.2019

Brennender Amazonas: Das politische Netz der Brandstifter

www.vegan.eu: Wer steckt politisch hinter der eskalierenden Zerstörung des Amazonas? Wer sind die politischen Brandstifter und welche internationalen Verbindungen haben sie? Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe, wobei er sich nicht auf die wirtschaftlichen, sondern auf die politischen Akteure in Brasilien, den USA und Europa fokussiert.

Aktuelle Situation

In Brasilien brennt der Amazonas, und zwar in ungekanntem Ausmaß. Die diesjährigen Waldbrände sind um ca. 80 % ausgeprägter als in den Vorjahren. Gelegt werden die Brände durch Viehhändler und Farmer. Das frei gebrannte Land soll für Rinder und für den Anbau von Sojabohnen genutzt werden, die zu ca. 90 % an Nutztiere verfüttert werden. Auch der Abbau von Metallen spielt eine allerdings sehr viel kleinere Rolle.

Brasilianisches Soja aus dem Amazonas für Tierfutter und brasilianisches Rindfleisch aus dem Amazonas werden auch von europäischen Ländern importiert. Der Fleischkonsum treibt die Zerstörung des Amazonas an, europäische Regierungen, Importeure, verarbeitende Betriebe und verkaufenden Betriebe sowie die Verbraucher tragen eine Mitschuld.

Die grüne Lunge der Welt, die 20 % des weltweiten Sauerstoffs erzeugt, droht unterzugehen. Gleichzeitig werden durch die Brände riesige Mengen an CO2 freigesetzt, die das sich bereits aufheizende Klima weiter aufheizen. Das Methan der Rinder kommt später hinzu.

Im brennenden Amazonas verbrennen übrigens auch zahlreiche Tiere. Ebenso wird die Lebensgrundlage der wenigen noch in ihren Ursprungsgebieten lebenden indianischen Völker, der Ureinwohner Amerikas, gefährdet. Dunkle krebserregende Rauchwolken verdeckten in Sao Paulo, der größten Stadt Brasiliens, den Himmel und ließen den Tag zur Nacht werden.

Der brennende Amazonas ist das Sinnbild dessen, zu welchen Verheerungen Nutztierhaltung und Fleischkonsum führen. Aber es gibt auch weitere politische Zusammenhänge, die zur aktuellen Eskalation führen, obwohl in den Industrieländern (außer den USA) der Fleischkonsum eigentlich eher stagniert und vegane Ersatzprodukte boomen.

Politik der Brandstiftung

Der Amazonas brennt seit jeher für unseren Fleischkonsum. Für die derzeitige Eskalation kommen aber als Zusatzfaktor die aktuellen politischen Machtverhältnisse in Brasilien hinzu. Wesentlicher Faktor ist die Präsidentschaft des Rechtsradikalen Jair Bolsorano.

Seine Regierung hat die bewußte Entscheidung getroffen, die Situation weiter zu eskalieren, jede Belange von Umwelt- und Klimaschutz zurückzustellen und dadurch nicht mehr revidierbare Fakten zu schaffen. Sie will den Amazonas freiräumen für die wirtschaftliche Nutzung der Flächen für Rinderhaltung, Sojaanbau und Bergbau.

Der politische Brandstifter hat also einen Namen und heißt Jair Bolsonaro. Er steht aber nicht allein, sondern hinter ihm stehen weltweit vernetzte politische Kräfte, die auch in den USA und in Europa einen Aufschwung erleben. Diese Kräfte bilden den Gegenpol zu einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Entwicklung und bilden damit auch den Gegenpol zur veganen Lebensweise.

Vegan - dies zeigt sich in diesen Tagen erneut schmerzlich - geht nicht ohne Politik, sondern vegan ist hochpolitisch. Denn der politische Kampf gegen die hinter den Amazonasbränden stehenden Kräfte ist notwendig, weil deren Sieg die Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben mit Natur und Tieren auf diesem Planeten vernichten könnte.

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Tierschutz-Themen: 

Petition: Iglo-Masthühner!

03.09.2019

Petition gegen grausame Iglo-Masthühnerhaltung

albert-schweitzer-stiftung.de: Iglo ist einer der größten Produzenten von Tiefkühlkost in Deutschland und präsentiert sich als nachhaltiges und qualitätsbewußtes Unternehmen. Für die Masthühner, die Iglo zu Chicken Nuggets und Chicken Sticks verarbeitet, gilt dieser Anspruch jedoch offenbar nicht. Sie leben und sterben – wie in der Hühnermast üblich – unter qualvollen Bedingungen.

Die Tiere leiden besonders unter ihrem „Turbo-Wachstum“ sowie Enge und Langeweile in den Ställen. Darüber hinaus verursachen die üblichen Betäubungsmethoden vor der Schlachtung Streß bei den Tieren und sind zu häufig unzuverlässig. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Europa sind hier leider völlig unzureichend.

Gemeinsam mit knapp 30 Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen aus ganz Europa wollen wir die enormen Leiden in der Hühnermast verringern. Dazu haben wir die Europäische Masthuhn-Initiative ins Leben gerufen und neue Mindestkriterien festgelegt.

Große Konzerne verschiedenster Branchen – z. B. Frosta, Nestlé, Kentucky Fried Chicken und Ikea – haben sich bereits verpflichtet, die geforderten Kriterien zu erfüllen. Iglo und sein Mutterkonzern Nomad Foods, der Hühnerprodukte in dreizehn europäischen Ländern vertreibt, lehnen es bislang ab, wenigstens den schlimmsten Problemen der Massentierhaltung entgegenzuwirken.

Unterstützen Sie die europaweite Kampagne gegen Iglo und seinen Mutterkonzern Nomad Foods, die wir gemeinsam mit etwa zehn weiteren Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen aus sechs Ländern durchführen. Unterzeichnen Sie die Petition und fordern Sie Iglo dazu auf, die Kriterien der Europäischen Masthuhn-Initiative zu erfüllen.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 3. September 2019