Pferderettungen 2021
Rückblick Pferderettung 2021
Mehrmals haben wir letztes Jahr über die Befreiung und Vermittlung der 30 schwer vernachlässigten Pferde im Bezirk Wels-Land, OÖ berichtet (siehe u.a. „Alle 30 Pferde aus OÖ jetzt in Sicherheit!“). Nun hat auch die hauptbeteiligte Pferde-Tierärztin, Frau Dr. Renate Reisinger, einen abschließenden Bericht dazu verfaßt. Frau Dr. Reisinger hat ja damals drei Pferde vorübergehend aufgenommen, zwei wurden nach ausführlichen Behandlungen weiter vermittelt und ein Pferd hat sie selbst behalten.
Hier ihr Bericht „Man kann nicht alles retten – aber … Die Geschichte von MOGLI – „Prinz von Edt“
"Als tierfreundlicher Mensch und Pferde-Tierarzt kommt mir so manches unter. Sei es der Gesundheitszustand, die Haltungsbedingungen oder auch der Umgang mit Tieren als Hobby- bzw. Sport-„Gerät“ und „Partner-Ersatz“. Jedoch, ich kann nicht alles retten, mit nach Hause nehmen und dann so enden wie andere, die genau das tun und letztendlich sogar selbst zum Tierschutzproblem werden, weil ihnen alles über den Kopf wächst.
Im April 2021 kam es anders. Ich bekam eine Pferdehaltung in Oberösterreich zu sehen, wo mir buchstäblich die Luft wegblieb. Das Schlimme daran, diese Zustände waren seit Jahren behördlich bekannt. Vielfach angezeigt worden, ohne daß sich für die Pferde etwas verändert hätte. Im April 2021 waren dort über 30 Pferde. In den letzten Jahren mitunter ca. 100 Pferde: Hengste mit Stuten, eingepfercht in dunklen verdreckten Löchern im Hof – ohne ständigen Zugang zu Wasser. Wasser und Futter nur sporadisch und dann von fragwürdiger Qualität.
Es folgten umgehend eine ausführliche TIERSCHUTZANZEIGE von mir bei der OÖ Tierschutzombudsstelle, wiederholte Interventionen von Seiten der Tierschutzorganisation ANIMAL SPIRIT und eines Familienmitgliedes des Hofbesitzers. Dies führte immerhin zu einem behördlichen Einschreiten Ende April 2021, im Rahmen dessen wir ein paar Pferde vom Hof holen durften – MOGLI war mit dabei.
Es bedurfte noch ein paar Wochen der Interventionen bei den Behörden, inklusive Medienbeteiligung, bis bei einer weiteren behördlichen Besichtigung endlich das tatsächliche Ausmaß dieser „Pferdehaltung“ amtlich festgehalten und behördliche Maßnahmen gesetzt wurden. Letztendlich, über den Sommer 2021, kamen auch alle restlichen Pferde weg von diesem Hof.
Ein junger Hengst mußte aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes euthanasiert werden. Er hatte eine alte, nicht versorgte massive Verletzung einer Sehne, sodaß er nicht mehr laufen konnte. Alle anderen, Stuten, Jungtiere und Hengste fanden – v.a. dank Marion vom ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof Engelberg - ein neues Zuhause. Sie wurden gechipt, geimpft, entwurmt, zum Teil noch kastriert bzw. ihre gesundheitlichen Probleme operiert (tiefer Hufspalt, Equines Sarkoid etc.).
Jeder Besitzer eines dieser Pferde hat aber nun eine große Aufgabe vor sich. Diese Pferde sind zwar in keiner Weise bösartig, aber sie kannten Zeit ihres Lebens so gut wie keinen normalen Umgang mit Menschen…“.
Lesen Sie den ganzen Bericht HIER
Tierschutz-Themen:
Neues "Mausmodell" für Corona
Immer mehr Tierversuche werden für die Grippe-Epidemie „Corona“ benötigt – ob sinnvoll oder nicht, sei dahingestellt. Wie viele Zig Millionen zusätzliche Tiere für „Corona“ in den letzten 2 Jahren leiden und sterben mußten, kann nur gemutmaßt werden. Laut dem Verein „Ärzte gegen Tierversuche“ werden momentan noch weniger als 1% der öffentlichen Fördermittel der innovativen Forschung gewidmet, die anderen über 99% fließen in Tierversuche. Ärzte gegen Tierversuche fordert eine sofortige Umschichtung der öffentlichen Fördergelder zugunsten der zukunftsweisenden tierversuchsfreien Methode.
OTS.at: Die MedUni Wien hat nun ein neues gentechnisch verändertes „Mausmodell“ entwickelt, das angeblich durch Spike-Mutationen besser an diesen Gen-Mäusen andocken kann (siehe OTS-Presseaussendung "Neues Mausmodell für Erforschung von Covid-19 entwickelt", Zitat: „Der Forschergruppe ist es gelungen, ein neues Mausmodell zur Erforschung von Covid-19 zu entwickeln. Dieses beruht auf Virusmutationen von SARS-CoV-2, wodurch das Virus seine Spike-Proteine so verändert hat, daß es gut an den ACE2-Rezeptor der Mäuse binden kann. Nur drei Mutationen im viralen Spike-Protein waren notwendig, um eine effiziente Infektion und Vermehrung in Mäusen zu gewährleisten. Dadurch können die Tiere infiziert werden und auch entsprechende Krankheitssymptome entwickeln, sodaß sie als Modelle zur Erforschung von Covid-19 herangezogen werden können….“).
Wieder nur ein rein materialistisch-mechanistisches Versuchsmodell, welches lediglich einen winzigen Teil-Aspekt in Tier bzw. Mensch beleuchtet, für den aber zusätzlich Millionen von Tieren leiden müssen, ohne den Menschen als Ganzes zu sehen, sein soziales und Lebens-Umfeld, seine Psyche, seine Ernährung und seinen Seelenzustand…. Siehe dazu das exzellente Interview auf OVAL-Media mit dem bekannten Neuro-Immunologen Univ.-Prof. Dr. Dr. Christian Schubert: „Der Mensch als Ganzes“
Tierschutz-Themen:
PET: Rettung der Sumatra-Elefanten
Petition: "Wir können die Sumatra-Elefanten retten!"
Greenpeace.at: Die letzten Elefanten Indonesiens sind vom Aussterben bedroht! Es gibt nur noch ganz wenige Sumatra-Elefanten in freier Wildbahn. Ihre Regenwälder werden brutal für Palmölplantagen abgeholzt. Aber wir können ihnen jetzt helfen! Die EU-Kommission hat ein Gesetz vorgelegt, das den Handel mit Gütern aus Regenwaldzerstörung in Europa verbieten würde. Darunter ist auch Palmöl, das den Sumatra-Elefanten die Heimat nimmt. Wir müssen jetzt dafür sorgen, daß das Gesetz so stark wie möglich und von den EU-Mitgliedsstaaten akzeptiert wird!
Sumatra-Elefanten sind die größten Bewohner Sumatras und gehören zu den kleinsten Elefantenarten – sie sind etwas ganz Besonderes. Die sozialen Tiere bilden schützende Gruppen, in denen sie durch die niedrigen Hügel der indonesischen Insel streifen. So geht es seit vielen tausenden Jahren; die friedlichen Dickhäuter stören niemanden.
Bitte helfen Sie mit, die letzten Elefanten Indonesiens zu retten, und unterzeichnen Sie die Petition für ein starkes Waldschutzgesetz!
Tierschutz-Themen:
Berührende Mensch-Tier-Beziehungen
Zum Abschluß ein im wahrsten Sinne des Wortes be-rührendes Video über verschiedene Szenen schöner Mensch-Tier-Beziehungen!
Animals most Emotional moments showing love to human (die emotionalsten Momente, wie Tiere ihre Liebe zu Menschen zeigen)
Eine Leserin, die es uns zugeschickt hat, schreibt dazu: „Was hätten wir für eine Welt, in der Menschen Tiere nur als Freunde halten würden, um sie zu lieben und zu versorgen? Von "aufessen" wäre da nie die Rede.
Die Urchristen bis zum 3. Jahrhundert lebten rein vegan. Und ich denke, Veganer sind auch friedvoller. Fleisch essen und Tiere töten - das alles hat letzten Endes auch zu den vielen Kriegen geführt. Ich hoffe, dieses Jahrhundert wird die Wende bringen.“