Jahresbericht 2020
ANIMAL SPIRIT-Jahresrückblick 2020
Liebe UnterstützerInnen und Freunde von ANIMAL SPIRIT,
im Namen unserer gut 600 Schützlinge möchte ich mich ganz herzlich für Ihre Unterstützung im letzten Jahr 2020 bedanken! Ohne Ihre Hilfe wäre unsere Tierschutzarbeit einfach nicht möglich.
In unserem aktuellen Arbeitsbericht können Sie nachlesen, was wir im letzten Jahr alles mit Ihren Spenden erreichen konnten. Und wir möchten Sie auch darüber informieren, was wir 2021 alles vorhaben – denn mit oder ohne Corona: die Tiere brauchen weiter unsere Hilfe. An erster Stelle steht natürlich die Versorgung der Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen. Die Fohlenrettungs-Aktion im Herbst wollen wir unbedingt weiter führen und auch die Streunerhunde in Sri Lanka und die Tiere am Wüstengnadenhof in Ägypten wollen wir nicht ihrem Schicksal überlassen.
Damit wir dieses umfangreiche Arbeitsprogramm auch umsetzen können, werden wir wieder Ihre Unterstützung brauchen. Deshalb bitte ich Sie ganz herzlich: Unterstützen Sie uns auch weiterhin und helfen Sie uns mit Ihrer Jahresspende.
Herzlichen Dank und nochmals das Allerbeste für 2021!
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
PS: Damit Sie in den Genuß der steuerlichen Absetzbarkeit kommen, übermitteln wir Ihre Spenden für 2020 direkt ans Finanzamt (wir benötigen dafür nur Ihr Geburtsdatum, falls Sie uns dies nicht bereits bekannt gegeben haben). Falls Sie Fragen zu Ihren Spenden oder der Spendenabsetzbarkeit haben, können Sie uns gerne anrufen: (+43) 02774/29330 oder uns per mail kontaktieren: office@animal-spirit.at.
Tierschutz-Themen:
Update Horrorstall in OÖ
ANIMAL SPIRIT deckt schlimmen Horrorstall in OÖ auf - update!
In unserem letzten Newsletter haben wir über die jahrelange Tierquälerei in einem Stall in Kirchberg Thening, Bezirk Linz Land berichtet, und dazu auch am folgenden Tag auch eine OTS-Presseaussendung gemacht. Wie darin zu lesen ist, haben es die beiden Pferde dort leider nicht überlebt...
Update: Marion von unserem Gnadenhof Engelberg schreibt dazu: „Wie geht es nun weiter mit dem Horrorstall aus Kirchberg Thening? Was wird aus den Kaninchen? Warum geht es oft so schlecht für die Tiere aus, wenn man den behördlich vorgeschriebenen Weg geht? Warum gibt es keine Akteneinsicht bei Anzeigen wegen Tierquälerei und warum ist das jeweilige Amt nicht auskunftspflichtig? Ich bekomme nicht einmal die Auskunft, wer die Pferde euthanasiert hat!
Es wurden die schlimmen Umstände von einer aufmerksamen Bürgerin aufgezeigt, wir informierten den Amtstierarzt, es wurde Anzeige erstattet und nun sind die zwei Pferde tot. Ich wage zu bezweifeln, daß für die armen Kaninchen schon Verbesserungen getätigt wurden. Auch wird wahrscheinlich wieder einmal für den Stallbesitzer und die zwei Pferdebesitzerinnen keine Verurteilung zustande kommen. Der gute Mann hat bereits - wie viele dieser Tierquäler – wieder einmal von kurzfristiger Überlastung berichtet, sprich „die Frau ist krank, es ist mir alles zu viel geworden“ und sei daher nicht in der Verantwortung...
Die Frist zur Verbesserung der Haltungsbedingungen läuft nun bis Ende der Woche, den Amtstierarzt bat ich außerdem, doch bitte am Wohnort des Mannes Nachschau zu halten, da wir vermuten, daß es dort nicht besser aussieht (angebliche Vögel?). Ich frage mich, warum nach einer derartigen Vernachlässigung der Tiere nicht eine sofortige Tierabnahme veranlaßt worden ist. Ich habe große Bedenken, daß ihm die Kaninchen nicht abgenommen werden.
Warum ich euch das berichte? Weil ich mir dieses Unrecht von der Seele schreiben muß, weil ich meine Mitmenschen motivieren möchte, nicht wegzuschauen, weil Involvierte davon in Kenntnis gesetzt werden sollen, daß ihre schreckliche Tierhaltung irgendwann ans Licht der Öffentlichkeit kommt und weil ich trotzdem auf unseren Rechtsstaat hoffe, da es sich für uns eben nicht um eine Sache handelt, sondern um fühlende Lebewesen.“
Tierschutz-Themen:
Tierheim Toskana sucht Unterstützung
Tierschützerin in der Toskana bittet um Hilfe!
Kürzlich erhielt ANIMAL SPIRIT wieder einmal einen dringenden Hilferuf einer uns bekannten deutschen Tierretterin aus der Toskana: Wer könnte ihr personell oder auch finanziell helfen?
Sabina Winterling schreibt: "Ich arbeite seit über 16 Jahren sehr intensiv mit Hunden in Rudelhaltung. Zuerst als Angestellte bei einem Verein und vor fast 10 Jahren habe ich mich dann selbständig gemacht. Nun habe ich vor 6 Jahren ein tolles Gelände mit einem großen Haus gemietet und hatte sehr viel vor. Einiges ist geschafft, vieles nicht.
Im Moment lebe ich mit 34 Hunden, 4 Schafen und 19 Chinchillas und könnte eigentlich glücklich sein. Wir sind zwar finanziell immer am Limit, aber wir kommen über die Runden. Leider sagt aber mein Körper, daß er seit 16 Jahren immer gearbeitet hat. Kein Frei, keinen Urlaub und das Wort krank gab es nicht. Nun merke ich, daß ich bestimmt bald in einem Krankenhaus lande (Meniskus) und dann ist niemand für meine Tiere da. Hinzu kommt, daß meine Energie auch abnimmt und ich die Arbeit hier nicht mehr schaffe.
Ich weiß, es ist schwierig, aber ich suche einen Partner, im schlimmsten Fall Nachfolger oder zumindest eine Notfallperson. Bezahlen kann ich leider nichts, sonst würde ich mir eine Arbeitskraft suchen. Auch bin ich im Haus noch auf 1-Mann-Haushalt eingestellt, aber sollte sich jemand finden, denke ich kann man gemeinsam darüber nachdenken, wie man das ändert.
Ich wende mich an große Tierschutzorganisationen, da sich dort viele Menschen bewerben und viele Tierschützer ihre Hilfe anbieten. Ich hoffe, auf so einen verrückten Menschen wie mich zu treffen. Ich dachte eigentlich, daß ich länger durchhalte und weiß, daß ich nach einer wahrscheinlichen OP wieder fit bin, aber ich merke auch, daß man ab und an eine Auszeit braucht."
Mehr Infos gibt es auf meiner Homepage www.poggio-peloso.com oder auf Facebook: Poggio Peloso.
Vielen Dank im voraus und ganz freundliche Grüße
Sabina Winterling mit allen Seelen des Poggio Peloso, SabinaWinterling@gmx.net
Meine Kontoverbindung lautet: Unicreditbanca Acquapendente
IBAN: IT 11 Z 02008 72860 000041288591, BIC: UNCRITM1C39
Tierschutz-Themen:
Die Tierleid-Leugner
www.rubikon.news: An Fleischesser wird nicht annähernd derselbe moralische Maßstab angelegt, wie dies derzeit bei Kritikern der Corona-Maßnahmen geschieht.
Was müssen wir seit geraumer Zeit nicht alles tun, um uns selber und andere vor einer Corona-Infektion zu schützen! Der Schutz der Gesundheit scheint aus heiterem Himmel zur höchsten Handlungsmaxime der Politik avanciert zu sein. Denn ein intaktes Gesundheitswesen war in den vergangenen Jahren alles andere als eine Priorität der regierenden Großen Koalition gewesen. Die katastrophale Lage in der Pflege, die unzureichende medizinische Ausstattung und die schlechte Bezahlung der Pflegekräfte sprechen Bände über die Versäumnisse, die in diesem Bereich zu verantworten sind. Doch noch ein weiterer Faktor, der hochgradig gesundheitsrelevant ist, wird völlig außer Acht gelassen: unser exzessiver Fleischkonsum. Nicht einmal im Krisen-Sommerloch, als große Schlachthöfe als Corona-Hotspots galten, wurde der Vorschlag gemacht, das Problem bei der Wurzel zu packen. Kaum jemand forderte, die Fleischproduktion sowie den Fleischkonsum zu reduzieren. Da es sich auch hier um eine Bedrohung der Gesundheit handelt, wäre es ein interessantes Gedankenspiel, die restriktiven Corona-Regeln und den ausufernden Hyper-Moralismus der Maßnahmen-Befürworter auf das Fleischessen zu übertragen. Die Autoren entwerfen im Folgenden ein Szenario, in welchem Fleischesser genauso gegängelt und gemaßregelt werden, wie dies aktuell mit Corona-Skeptikern und -Regelbrechern geschieht. Dies soll sowohl das derzeit sehr repressive soziale Klima beleuchten als auch die Tatsache, dass der Gesundheitsschutz äußerst selektiv gehandhabt wird.
Dieser Tage sitzen all diejenigen auf einem sehr hohen Roß, welche die immer abstruser werdenden Corona-Maßnahmen uneingeschränkt befürworten. Voller Haß und Verachtung schauen sie herab auf die angeblich unsolidarischen Abweichler, die den hoheitlich angeordneten Regelwerken nicht Folge leisten möchten und sich auf ihre gesetzlich verankerten Freiheitsrechte berufen. Doch apropos hohes Roß, apropos Tiere, dachten sich die Autoren an dieser Stelle. Von der Nutztierhaltung und all den Umweltschäden und Gesundheitsrisiken, mit denen sie in Zusammenhang steht, geht eine weitaus größere und realere Gefahr für die Gesundheit aus — sowohl für den Einzelnen als auch für das gesellschaftliche Kollektiv —, als es bei Corona jemals der Fall gewesen ist.
Zweierlei Maßstab
Die empirische Sachlage zur tatsächlichen gesundheitlichen Gefahr von Covid-19 wurde bereits auf vielen unabhängigen Plattformen ausgiebig behandelt und dokumentiert. Ein immer wiederkehrender Kritikpunkt ist, daß viele der besonders restriktiven Maßnahmen unverhältnismäßig sind und zudem an den falschen Stellen ansetzen. Das geht einher mit einem scharfen sozialen Klima, welches tagtäglich medial forciert und normalisiert wird. Im Folgenden soll daher die himmelschreiende und menschheitsgeschichtlich einmalige Abstrusität des Corona-Moralismus satirisch entlarvt werden. Vor allem interessiert uns die Frage, warum die Normen, Sitten und Regeln des Corona-Regimes, das vorgeblich der Gesundheit dient, nicht auch in anderen gesundheitsschädigenden Bereichen auf dieselbe Weise angewandt werden, wo doch deren Gefahren faktisch viel größer sind.
Mit den besonders restriktiven Maßnahmen gemeint sind die Handlungsmaximen der Corona-Narrativ-Befürworter, die nicht mehr hinterfragt werden dürfen und in totalitaristischer Manier von uns allen gefordert werden. Dazu zählen unter anderem das (FFP-2)-Maske-Tragen, das Abstand-Halten, der Verzicht auf Demonstrationen, das Einschränken elementarer Menschenrechte und natürlich die unbedingte Bereitschaft, das Recht auf körperliche Unversehrtheit aufzugeben und sich impfen lassen zu müssen, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu dürfen.
Täte man all dies nicht, so sei man unsolidarisch, ein Egoist, ein Gefährder der „Volksgesundheit“. Man würde vor allem die Risikogruppen gefährden — Stichwort „Oma-Mörder“ — und zusätzlich das Gesundheitssystem im Ganzen. Das alles nimmt zuweilen nahezu religiöse, zuweilen nahezu faschistische Züge an. Die Nicht-Einhaltung der Corona-Regeln kommt einem Sakrileg, dem Akt eines „Volksschädlings“, gleich.
Dass dieses hypermoralische Gerüst der Gelegenheitshumanisten auf einem Sandboden der Heuchelei gebaut ist, dürfte jedem noch vernünftig denkenden und fühlenden Menschen vollkommen bewußt sein.
Sich vor Corona zu fürchten, gleichzeitig die Freiheit der anderen einzuschränken und dann aber bereitwillig und gerne Fleisch und Milchprodukte zu verzehren, ist geradezu ein mustergültiges Beispiel für das Phänomen der kognitiven Dissonanz und die Heuchelei großer Teile unserer Bevölkerung.
Warum der Konsum von Tierprodukten egoistisch, gesundheitsgefährdend und unsolidarisch ist
Corona-Maßnahmen-Befürworter rechtfertigen die aktuellen Repressionen gegen die Zivilbevölkerung vor allem dadurch, dass die Gefahren des Virus nicht nur einen selbst betreffen, sondern auch andere Menschen, vor allem die sogenannten Risikogruppen. Natürlich würde man sich anders positionieren und die Selbstbestimmung des Individuums verteidigen, ginge es lediglich um selbstschädigende Verhaltensweisen – wie zum Beispiel beim Drogenkonsum oder gefährlichen Sportarten. Doch dieses wackelige Konstrukt, das den gegenwärtigen Faschismus relativieren soll, fällt in sich zusammen, wenn wir den Vergleich zum Tierkonsum ziehen.
Der ständige Konsum von Fleisch- und Milchprodukten schadet bekanntlich langfristig dem Körper: Bluthochdruck, Herzinfarkte, Fettleibigkeit, Lebensmittelvergiftungen, Krebs und so weiter sind bekannte Gefahren, die im Zusammenhang mit dem Tierkonsum stehen und hierzulande jährlich Hunderttausende von Todesopfern fordern.
Weit weniger Beachtung findet jedoch die Gefahr durch multiresistente Keime, im Volksmund bekannt als „Krankenhauskeime“, die zu nosokomialen Entzündungen führen können und in Deutschland schätzungsweise bis zu 20.000 Menschen jährlich das Leben kosten. Allein diese Zahl kann schon locker mit jener der „an oder mit“ Covid-19 Verstorbenen mithalten. Die Tierhaltung verbraucht mehr Antibiotika als die Humanmedizin, und es gibt in den Supermärkten kaum Fleisch, das nicht von Keimen verseucht ist.
Im Gegensatz zu Corona-Infektionen gibt es für Methicillin-Resistente Staphylococcus Aureus (MRSA) aber kaum noch Therapiemöglichkeiten. Die Erkrankten sind oftmals ihrem Schicksal überlassen. Grund dafür ist unser übermäßiger Einsatz von Antibiotika, der dazu führt, daß Keime immer resistenter gegenüber diesen Arzneimitteln werden, womit diese in ihrer Wirkung abflachen.
Lesen Sie den gesamten hochinteressanten Artikel HIER