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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 07.12.2021

Gabys Gnadenhof braucht wieder Hilfe!

07.12.2021

Gabys Gnadenhof braucht wieder dringend Hilfe!

Bereits mehrmals haben wir über den privaten Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen (Sbg.) berichtet. Und wieder einmal steckt der private Gnadenhof von Gaby Teichmann in Maishofen (Salzburg) mit seinen ca. 200 Schützlingen, den ANIMAL SPIRIT als einziger Tierschutzverein seit vielen Jahren unterstützt, in organisatorischen und finanziellen Schwierigkeiten. Etliche Ponys und Esel hat Gaby zwar schon vermittelt, und auch wir von ANIMAL SPIRIT haben ihr schon etliche Tiere abgenommen, so u.a. 3 Esel und 4 Zebu-Rinder. Auch halfen wir ihr, zwei neue Weidezelte zu errichten, welche inzwischen auf befestigtem Untergrund stehen und benützt werden. Jedoch wird ihre Situation und die der Tiere durch die andauernden Corona-Einschränkungen, Behörden-Schikanen, den trockenen Sommer und jetzt auch noch den frühen und heftigen Winter-Einbruch (fast 1 Meter Schnee!) noch mehr erschwert. Ein Rundballen Heu (350 kg) kostet schon 70,- € (inkl. Transport) und Gaby braucht aber täglich 4 Ballen für die vielen Tiere, plus Pferdemüsli und Heucops für die Älteren: Für 45 Pferde und Ponys sowie 60 Esel (das älteste ist 40 Jahre alt!), plus Schafe, Ziegen, Hunde und Katzen. Dazu kommen Tierarzt-, Hufschmied- und Personalkosten. Gaby kann das allein unmöglich mehr schaffen!

Sie muß und will auch dringend einen Teil ihrer geretteten Tiere abgeben - selbstverständlich nur an gute private Plätze -, v.a. einige der Esel, Ponys oder Ziegen. Wer einen guten Platz weiß oder anbieten kann oder ihr sonst irgendwie helfen kann, bitte direkt an sie wenden (nur per Telefon erreichbar!): +43- (0) 650-9560158. Ihre Kontonummer, IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260.

Tierschutz-Themen: 

Akira sucht endgültiges Zuhause

07.12.2021

Zuhause für Akira gesucht

Die ca. 10 Jahre alte Schäfermischlingshündin wurde am 23.10.2021 nach mindestens fünf Jahren im „Knast“ aus einem rumänischen Shelter befreit. Derzeit geht es ihr vergleichsweise sehr gut, denn sie darf noch auf unserem Gnadenhof Hendlberg in Pflege wohnen.

Und Akira hat in dieser relativ kurzen Zeit unglaublich große Fortschritte gemacht und täglich neues Vertrauen zu den Menschen und auch Mut bewiesen – sogar von Männern läßt sie sich mittlerweile streicheln. Videoaufnahmen von früher zeigen, wie schlecht es ihr in Rumänien ging und welch große Angst sie vor allem und jedem hatte... Jetzt spielt Akira sogar schon mit anderen Hunden und bewegt sich ganz frei und unbeschwert am ganzen Hof. Sie hört auf ihren Namen, kennt Grundkommandos, ist stubenrein, kann Stiegen steigen und kennt Autofahren - am liebsten in einer Transportbox. Sie lernt sehr schnell, genießt und braucht aber viel Geduld und Zuneigung – nur verständlich nach all dem was sie erlebt hat.

Die ruhige, brave Hündin verträgt sich mit Hunden, Katzen und Kindern, wenn auf Beschwichtigungssignale und Individualdistanzen geachtet wird. Wir wünschen der tollen Hündin ein wesensgemäßes endgültiges Zuhause in ländlicher Umgebung, in dem sie geliebt und in Sicherheit leben darf. Akira kann gerne bei uns am Hendlberg besucht werden!

Bei Interesse bitte anrufen unter: +43-2774-29330, 0676-7059363 oder email an tanja@animal-spirit.at

Tierschutz-Themen: 

Haustiere als Opfer im Lockdown

07.12.2021

Haustiere als Opfer unüberlegter Käufe im Lockdown und zu Weihnachten

OTS/Vier Pfoten: Der Corona-Lockdown vor Weihnachten könnte für viele ein Grund mehr sein, sich ein Tier zuzulegen. Ohnehin ist der Wunsch nach einem Haustier unter dem Christbaum jedes Jahr sehr verbreitet. VIER PFOTEN warnt jedoch vor unüberlegten Tierkäufen, egal, ob als Geschenk oder als Reaktion auf den aktuellen Lockdown. Denn viele dieser Tiere werden oft bereits nach kurzer Zeit zur zeitlichen oder finanziellen Last.

Die Statistiken der Tierheime zeigen ganz deutlich, daß sie als Folge der vorigen Lockdowns viel mehr Tiere aufnehmen mußten. Nicht wenige Einrichtungen waren dabei an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt. … Vor der Anschaffung eines Haustiers muß man sich etwa überlegen, ob es zur Familiensituation und zum Lebensstil paßt, ob man die Kosten für Tierarzt, Futter und Pflege langfristig aufbringen kann oder ob Tierhaarallergien in der Familie vorhanden sind. Und man muß damit rechnen, daß sich die Krisensituation (hoffentlich) wieder ändern und sich das Leben nicht hauptsächlich in den eigenen vier Wänden abspielen wird.

Illegaler Welpenhandel floriert

Der in Lockdown-Zeiten blühende Internethandel ist gerade beim Kauf von Tieren gefährlich. Vor allem der illegale Welpenhandel im Internet ist geprägt von Tierquälerei und Betrug; Online-Plattformen bieten dabei ideale Vertriebskanäle. Viele der Welpen erkranken schwer oder sterben sogar kurz nach dem Kauf. Veronika Weissenböck: „Diese Tiere werden unter katastrophalen Bedingungen vermehrt, sind krank und oft schwer traumatisiert. Kein Wunder - sie werden auch viel zu früh von ihren Müttern getrennt, haben in vielen Fällen keinerlei medizinische Versorgung oder nur ungeeignetes Futter erhalten. Die Betrüger fälschen oft Impfpässe, um die Welpen als gesund und vor allem auch alt genug für den Transport auszugeben. Das böse Erwachen folgt leider oft sehr schnell.“

Aber auch jene Tiere, die gesund und auch rechtmäßig bei ihren Halterinnen und Haltern unter dem Weihnachtsbaum landen, erleiden oft ein trauriges Schicksal. Jedes Jahr berichten Tierheime von Kapazitäts- und Personalproblemen durch die große Zahl an Tieren, die spätestens zu Beginn der Urlaubssaison im kommenden Jahr gebracht werden. Noch tragischer ist es aber, wenn die Tiere ausgesetzt oder anderweitig „entsorgt“ werden – was immer wieder passiert, trotz drohender Strafe.

Kleintiere sind keine „Einsteigerhaustiere“

Den eigenen Kindern Kleintiere wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Mäuse als „Einsteigerhaustiere“ zu schenken, ist ebenfalls eine schlechte Idee. „Besonders kleine Säugetiere haben den Ruf, Kuscheltiere zu sein. Das ist leider schlicht falsch“, erklärt Weissenböck. „Meerschweinchen, Kaninchen oder auch Mäuse sind von Natur aus Fluchttiere, die sich nur ungern anfassen lassen. Hochgehoben oder gar festgehalten zu werden, stellt für sie eine regelrechte Bedrohung dar.“ Gerade Kleintiere werden häufig angeschafft, weil sie als anspruchslos und pflegeleicht gelten. Leider stimmt das überhaupt nicht. Das fehlende Wissen über die individuellen Ansprüche bzw. das natürliche Leben dieser Tiere führt in vielen Fällen zu schweren Haltungsfehlern. Die viel zu kleinen Käfige, die man in Tierhandlungen kaufen kann, vermitteln ein falsches Bild der Bedürfnisse der Tiere. Aus Tierschutzsicht sollten beispielsweise Kaninchen zusammen mit mindestens einem weiteren in einem großzügigen Freigehege gehalten werden, das dem natürlichen Lebensraum der Tiere am nächsten kommt.

Wer sich nach reiflicher Überlegung für die Anschaffung eines Heimtiers entschieden hat, sollte sich zunächst in einem Tierheim umschauen. Dort warten unzählige Vierbeiner sehnsüchtig auf ein neues Zuhause!

Tierschutz-Themen: 

Weihnachten: lieber eine Tier-Patenschaft!

07.12.2021

Zu Weihnachten: Lieber eine Patenschaft als ein Tier verschenken!

Zu Weihnachten landen immer wieder Tiere als Geschenk unter dem Baum – siehe Bericht oben. Eine gute Alternative wäre es vonseiten des Tierschutzes, eine Tierpatenschaft zu verschenken! Denn Tiere sind lebende fühlende Wesen und sollten nicht einfach so verschenkt werden, noch dazu, wenn sie vom „Beschenkten“ oft gar nicht gewünscht oder geschätzt werden. Gerade zur Weihnachtszeit überlegen sich das aber immer noch viel zu viele Menschen.

Wer Tiere liebt, sollte als Alternative über eine Tierpatenschaft nachdenken, empfehlen nicht nur wir von ANIMAL SPIRIT. Man kann nämlich Patenschaften für Hunde und Katzen in einem Tierheim übernehmen oder eben auch für sog. ehemalige „Nutztiere“ auf einem unserer Gnadenhöfe. Mehr dazu auf unserer Patenschaftsseite mit der "Preisliste" für die verschiedenen Tierarten auf unseren Höfen (es sind selbstverständlich auch Teil-Patenschaften möglich) oder in diesem PDF.

Anmeldungen gerne auch direkt bei unserer Patenschaftsbetreuerin Eva via email an eva@animal-spirit.at oder per Telefon: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag zwischen 10 und 13 Uhr!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 7. Dezember 2021