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Themen

Hier findet sich eine Zusammenfassung unserer vielfältigen politischen bzw. aktionistischen Tierschutz-Tätigkeiten und Petitionen. Es werden jeweils die aktuellen Themen aus unseren Newslettern hinzugefügt, sodaß die Bereiche immer am neuesten Stand bleiben.

 

Sie können hier die chronologische Liste nach verschiedenen Themen, Titeln oder auch Daten filtern.

 

Hierzu zählen z.B. unsere alljährlichen Kampagnen bezüglich der Fohlenmärkte bzw. unsere diesbezüglichen Freikauf- und Vermittlungsaktionen, allgemeine (politische) Tierschutz-Themen, unsere Beteiligung an internationalen Tiertransport- oder Anti-Schächt-Kampagnen, unsere Arbeit für die Verbesserung der Tierschutz-Gesetzgebung für Schweine, Geflügeltiere, Kaninchen und andere Tierarten oder für ein/e Einschränkung/Verbot tierquälerischer Jagdpraktiken. Weiters finden Sie hier Berichte über unsere Auslandsprojekte, wie Streunerhunde in Sri Lanka und Eselhilfe in Ägypten, aber bisweilen auch andere Hilfsaktionen bzw. Petitionen, an denen wir uns beteiligen (z.B. gegen das alljährliche brutale Robben-Massaker in Kanada oder die grausamen Schächtpraktiken beim jährlichen Kurban Bayrami-Opferfest). Zudem bringen wir u.a. alternative Sichtweisen über die von WHO oder anderen "Gesundheits"-Behörden ausgerufene "Seuchen" und Zwangsimpfkampagnen. Darüber hinaus auch kritische Beiträge zu Gentechnik, Patentierung von Leben, EU und Tierschutz sowie allgemein zur EU und der daraus resultierenden - oft absurden - verpflichtenden Gesetzgebung für Österreich.

z.B. 21/10/2024
27.06.2018

www.siegener-zeitung.de: Jäger erschießt Pferd auf der Weide 

Mit zwei Einschußlöchern im Hals hat eine Frau am Pfingstmontag ihr Pferd tot auf seiner Weide gefunden. Dies berichtet die Siegener Zeitung am 20.6.2018 und schreibt: „Das Gras war plattgetreten, zeugte vom Todeskampf des Tieres. Drifanti, der braune Wallach, stand still trauernd daneben, mit gesenktem Kopf.“ Der ältere Wallach, der bereits eine Vorerkrankung hatte, mußte daraufhin eingeschläfert werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen „Sachbeschädigung“. Bei der Obduktion des Hengstes fand man die Kugel eines Jagdgewehrs.

Weitere Infos auf www.abschaffung-der-jagd.de:

Haustiere als Jägeropfer

Der Tod eines geliebten Tieres ist für viele Menschen ein Schicksalsschlag. Was es aber für den einzelnen oder eine Familie bedeutet, wenn der Hund oder die Katze von einem Jäger erschossen wird, ist kaum vorstellbar. Jedes Jahr werden nach Schätzungen von Tierschutzorganisationen über 300.000 Katzen und etwa 30.000 Hunde von Jägern erschossen oder in Fallen gefangen.

Menschen als Jägeropfer

Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die „Strecke“ der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys. Die einzige Organisation, die seit 2002 Jahr für Jahr eine Statistik über Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen führt, ist die Initiative zur Abschaffung der Jagd – wobei die Aufstellung lediglich aufgrund vorliegender Presseberichte erstellt wurde und somit keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Aufgrund der Presseberichte kann belegt werden: Jedes Jahr sterben in Deutschland bis zu 40 Menschen durch Jäger und Jägerwaffen.

Für Österreich: www.abschaffung-der-jagd.at


27.06.2018

Die Massentierhaltung fordert ihre Opfer: Nicht nur täglich millionenfach am Schlachthof, sondern auch bei „systembedingten Unfällen“, wie erst vor kurzem wieder zwei Großbrände in Hühnermastanlagen, sowohl in Niederösterreich als auch in Deutschland, gezeigt haben:

KURIER.at: Brand bei Hühnerzuchtbetrieb: 40.000 Küken verendet

Eine kaputte Fütterungsanlage hat den Brand in einem Hühnerzuchtbetrieb in Schwarzau am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) mit 40.000 toten Küken ausgelöst. Die Ermittler gehen von einem technischen oder mechanischen Defekt an den Antrieben als Ursache aus, bestätigte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage Medienberichte. Weitere Erhebungen seien geplant. Das Feuer war am Dienstagnachmittag ausgebrochen, bei den Löscharbeiten standen 27 Feuerwehren mit etwa 200 Mitgliedern aus den Bezirken Neunkirchen und Wiener Neustadt im Einsatz. Die Halle wurde zerstört. Die Schadenssumme beläuft sich laut Polizei auf drei bis vier Millionen Euro.

Siehe auch: Salzburger Nachrichten 
heute.at

Und Ähnliches kürzlich auch in Deutschland:

www.nordkurier.de "Nach Feuer attackieren Tierschützer Geflügelhalter"

Beim Brand der Geflügelmast Nowak entstand nicht nur hoher Sachschaden. Es kamen auch 26.000 Küken ums Leben. Das sorgt für Aufregung.

Diese jungen Vögel sollen zum einen Teil erstickt oder durch die für sie kalte Außentemperatur erfroren und durch Löschwasser gestorben sein. Was den Schwelbrand ausgelöst hatte, wurde bisher noch nicht geklärt. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus. Am Montagnachmittag kamen Gutachter auf das Gelände, um die Brandursache genau festzustellen.

Tierschützer sehen Großställe sehr kritisch

Tierschützer kritisierten die Größe dieser Mast-Anlagen. Jan Peifer, Vorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros, behauptete, daß dieser Brand aus seiner Sicht kein Einzelfall ist. Schon seit vielen Jahren recherchiert der Tierschützer gegen Massentierhaltung und hat dabei zahlreiche Verstöße festgestellt. Deshalb fordert sein Verein einen besseren Brandschutz und am liebsten würde Peifer Mastanlagen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ganz verbieten.


27.06.2018

Eil-Petition von foodwatch.org: Apell gegen JEFTA

Mit einem Trick will die EU das Handelsabkommen JEFTA mit Japan durchdrücken und im Schnellverfahren beschließen – an den nationalen Parlamenten vorbei. Schon bis Anfang Juli soll der EU-Ministerrat einen großen Teil des Abkommens beschließen. Doch JEFTA enthält Regelungen, die das Leben von uns allen beeinflussen: So sollen Standards und Normen im Umwelt- und Verbraucherschutz angeglichen und einflußreiche Handelsausschüsse etabliert werden, die der demokratischen Kontrolle entzogen sind. Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen! Bereits nächste Woche will der EU-Ministerrat den Vertrag ratifizieren. Es bleiben also nur noch wenige Tage... Wir fordern: Der (deutsche) Bundestag und das (österreichische) Parlament müssen an der Entscheidung über JEFTA beteiligt werden!

Bestimmt erinnern Sie sich noch an die Bilder - oder waren sogar selbst dabei: Im Herbst 2015 und 2016 demonstrierten in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern Zehntausende (so erst vor 2 Wochen in Wien gegen den Parlamentsbeschluß zum CETA-Abkommen mit Kanada) GEGEN die Freihandelsabkommen TTIP und CETA und FÜR einen gerechten Welthandel. Mehr als 3,2 Millionen Menschen in ganz Europa unterzeichneten die Bürgerinitiative "Stopp TTIP". Es gab eine breite öffentliche Debatte über die Risiken der Abkommen mit den USA und Kanada.

Haben die Verantwortlichen aus den Protesten gelernt? Ja. Aber ganz anders als wir - und wahrscheinlich auch Sie - sich das vorstellen. Denn: Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verhandelt die EU derzeit – natürlich „zufällig“ wieder während der laufenden Fußball-WM, die fast alle Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit bindet  - über eine ganze Reihe von neuen Freihandels-Deals rund um den Globus, unter anderem das sogenannte JEFTA-Abkommen mit Japan. Aber nicht etwa werden die bei TTIP und CETA kritisierten Punkte dabei ausgespart. Nein, genau wie bei dem geplanten Abkommen mit den USA und bei dem Kanada-Abkommen geht es bei JEFTA nicht nur darum, daß die - ohnehin niedrigen - Zölle zwischen den Handelspartnern wegfallen, sondern auch um eine weitreichende Zusammenarbeit bei der Gesetzgebung. Standards und Normen, etwa im Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz, sollen in Zukunft angepaßt oder gegenseitig anerkannt werden. Zudem sollen einflußreiche "Handelsausschüsse" etabliert werden, in denen Vertreter der EU und Japans sitzen sollen - aber keine Volksvertreterinnen und Volksvertreter aus den Parlamenten.

Und dieses weitreichende Japan-Abkommen will die EU nun in weiten Teilen einfach alleine durchdrücken - ohne, daß die Parlamente in den Mitgliedsländern mitentscheiden dürfen!

Um das zu erreichen, bedient sich die Kommission eines Tricks: Das Abkommen wurde in zwei Teile geteilt: einen Handelsteil und einen Investitionsteil. Rein rechtlich fällt der Handelsteil in die alleinige Zuständigkeit der EU ("EU-only"). Deshalb kann er im Alleingang von den EU-Gremien in Kraft gesetzt werden. Über den Investitionsteil sollen die EU und die Mitgliedstaaten gemeinsam entscheiden. Doch dieser Teil existiert bisher noch gar nicht. Trotzdem soll der große Rest des Abkommens bereits in Kraft treten, sobald EU-Rat und Europaparlament entschieden haben. Mit diesem Kniff will die EU-Kommission anscheinend vermeiden, daß sich der Ärger um das EU-Kanada-Abkommen CETA wiederholt. Auch hier wollte die Kommission durchsetzen, daß die nationalen Parlamente NICHT abstimmen dürfen. Erst nachdem einige Mitgliedstaaten - darunter auch Deutschland - dagegen protestierten, lenkte die EU-Kommission ein: Die nationalen Parlamente dürfen mitentscheiden. Die gewählten Abgeordneten haben damit entscheidenden Einfluß: Stimmt zum Beispiel der Bundestag mit "Nein", ist das GESAMTE CETA-Abkommen gestoppt - nicht nur der Teil, der zweifelsfrei in die nationale Zuständigkeit Deutschlands fällt.

Genau das will die Kommission bei JEFTA jetzt offenbar mit allen Mitteln verhindern und dazu den Einfluß des Bundestages und der anderen Abgeordneten in den EU-Mitgliedstaaten beschneiden. Das Abkommen soll im Schnellverfahren an den nationalen Parlamenten vorbei beschlossen werden.

Wir wollen das nicht einfach hinnehmen! Wenn die EU künftig im Alleingang über Freihandelsabkommen entscheidet, werden wichtige Debatten über Handel, Handelsabkommen und deren Folgen für uns Verbraucherinnen und Verbraucher erstickt. Wir fordern daher den Bundestag auf, sich dieses Vorgehen nicht gefallen zu lassen. Wir wollen, daß unsere gewählten „Volksvertreter“ im Bundestag mitentscheiden über ein Abkommen wie JEFTA. Schreiben Sie daher jetzt an Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter: Stoppen Sie JEFTA, solange es nicht zu spät ist!


27.06.2018

Nettes Youtube-Video zum Abschluß: "Hahn schmust mit seiner Besitzerin"

Dieses Video zeigt u.a. wieder einmal auf, daß auch "Nutztiere" und auch Geflügel zu tiefer seelischer Bindung fähig sind.

 

Dazu passend noch ein Trailer (auf englisch) vom „Guibord Center“ über Repräsentanten aus allen Religionen zur Beziehung von Mensch und Tier – zumindest wie sie sein sollte, würde man seine eigenen Schriften nur ernst nehmen…

Trailer for ANIMA:  „Tiere – Glaube - Mitgefühl“

(Original: Animals. Faith. Compassion.)


18.06.2018

Animal Hoarding bei der „Pferdeoase“ – endlich vor Gericht!

Wie wir bereits vor 3 Jahren (!) berichteten, haben sich die Behörden – besonders der zuständige alte Amtstierarzt – v.a. durch Wegschauen und Ignorieren dieses seit Jahren bekannten schweren Falls von Animal Hoarding und schwerer Vernachlässigung von über 100 Pferden „ausgezeichnet“. Wir hatten den Fall „Pferdeoase“/Michaela Herites ja bereits im Juli 2015 (!) zur Anzeige gebracht (siehe HIER), mit etlichen Beweisfotos und Zeugen, die bereit waren, das auch vor Gericht zu bestätigen. Leider ist seit damals so gut wie nichts passiert, obwohl sich die Zustände – v.a. in den Wintermonaten – noch weiter verschlimmert haben. Bis nun endlich eine junge Amtstierärztin in dieser BH Mistelbach übernommen und das Ganze vor Gericht gebracht hat – siehe Bericht in der NÖN vom 13.6.2018

Pferde sind wochenlang im Gatsch gestanden: Quälerei? Pferdeoase muß sich wegen des Verdachtes der Tierquälerei vor dem Landesgericht verantworten.

Geht es nach den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft, dann mußten vier Pferde am Pferdehof Pferdeoase höllische Schmerzen erleiden und wegen unsachgemäßer Haltung eingeschläfert werden. Die Pferdehofbesitzerin bestreitet das. Ob die Oase eine pferdegerechte Haltung bietet? „Pferde sind Herdentiere. Was ist da eine artgerechte Haltung?“, antwortet sie auf eine entsprechende Frage des Richters.

Am 8. Juni mußte sich die Ebendorferin wegen des Verdachts der Tierquälerei vor dem Landesgericht Korneuburg verantworten. Sie bekannte sich nicht schuldig, eine Diversion kam für sie nicht in Frage.

„Man konnte manche Verletzungen nicht entdecken, weil die Tiere nie geputzt wurden!“ sagte Mistelbachs Amtstierärztin im Zeugenstand.

Die Fakten: Der vergangene Winter war ziemlich feucht, was dazu führte, daß die Pferde auf der Gatschkoppel der „Pferdeoase“ über längere Zeit im Morast standen und keine Möglichkeit zu einem trockenen Unterstand hatten. „Dieser Winter war einer der schlimmsten, was die Regenmengen betrifft“, sagt die Pferdeoase-Besitzerin. Der Morast, der mit flüssigen und festen Ausscheidungen versetzt war, wie es in der Anklageschrift heißt, führte bei einigen Pferden zu chronischen Krankheiten, die nur unzureichend behandelt worden seien. Mitte Februar mußten dann vier Tiere eingeschläfert werden, weil ihr Zustand so schlecht war.

Wie schlecht war der Zustand? Ein Tierpathologe besah die Kadaver, als sie bei der Tierverwertung in Tulln eingeliefert wurden: Beginnende Hufrehe, tiefgreifende Veränderungen an der Huflederhaut - „das hätte dem Besitzer auffallen müssen“, urteilt er. Die Erkrankungen hätten zudem schon mehrere Monate bestanden. Ein anderes Pferd hatte rund um eine Fessel nekrotische Haut, so als ob über längere Zeit das Gewebe hier eingeschnürt worden sei. Vielleicht ein Heuballenband, das sich rund um die Fessel gewickelt hatte? „Man konnte manche Verletzungen nicht entdecken, weil die Tiere nie geputzt wurden“, sagt die Mistelbacher Amtsärztin. Aus ihrer Sicht seien die Tiere nur unzureichend medizinisch versorgt worden.

Verfahren vertagt

Allgemein hegte sie Zweifel an der richtigen Tierhaltung: „Pferde legen sich nicht auf feuchten Boden. Als ich dort war, hab ich vier Tiere liegen gesehen. So was hätte auffallen müssen.

Zwar habe ihr erster Besuch Mitte Jänner zu deutlichen Verbesserungen auf der Gatschkoppel geführt, 14 Tage später sei das aber auch schon wieder vorbei gewesen. Auf den Einwand der Besitzerin, daß jetzt alles passe, wies die Amtstierärztin darauf hin, daß jetzt ja ein anderes Wetter sei: „Aber der nächste Winter kommt bestimmt.“

Die Tierärztin des Reitstalls bekam nur erkrankte Tiere zu Gesicht, jenes Pferd mit der nekrotischen Haut am Fuß habe sie nie gesehen: Ihr seien die Pferde nur im Stall gezeigt worden, auf der Gatschkoppel habe sie kaum zu tun gehabt. Der Staatsanwalt beantragte ein Gutachten, wie weit die Haltung der Pferde auf der Pferdeoase fachgerecht ist bzw. Tierquälerei gegeben ist. Die Verteidigung beantragte neue Zeugen. Das Verfahren wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.

Das Verfahren vor dem Landesgericht Korneuburg wegen des Verdachtes der Tierquälerei nach einer Anzeige des Tierombudsmannes ist nicht das erste Mal, daß die Pferdeoase die Behörden beschäftigt: 2015 hatte Animal Spirit den Reiterhof wegen des Verdachtes des Animal Hoardings angezeigt. Der Vorwurf damals: 120 Huftiere, dazu noch etliches anderes Getier, würden gehortet und wahllos weitergezüchtet und müßten „unter tierschutzwidrigen Umständen dahinvegetieren“. Die Pferdeoase-Besitzerin bestritt damals die Vorwürfe, die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren nach ersten Erhebungen ein.


18.06.2018

Noch vor dem Beginn des heurigen islamischen Opferfestes "Kurban Bayrami" vom 21. - 24. August 2018 hat der in keinster Weise demokratisch legitimierte EuGH wieder einmal eine - für die Tiere und deren immer brutalere Ausbeutung - folgenschwere Entscheidung getroffen:

www.journalistenwatch.com: EuGH führt schrittweise Scharia ein: Rituelle Schlachtungen in zugelassenen Schlachthöfen erlaubt

Im Streit um das Schächten hat der Gerichtshof der Europäischen Union entschieden, „daß rituelle Schlachtungen ohne Betäubung nur in zugelassenen Schlachthöfen durchgeführt werden dürfen. Diese Verpflichtung beeinträchtigt nicht die Religionsfreiheit, da sie die freie Vornahme von rituellen Schlachtungen lediglich organisieren und hierfür Vorgaben technischer Natur geben soll, und zwar unter Berücksichtigung der wesentlichen Regeln für das Tierwohl und die Gesundheit der Tier­fleisch­konsumenten.“

Und wir erfahren etwas weiter im Text, welche Religion dabei im Blickfeld der Robenträger war: „Der Gerichtshof stellt klar, daß diese Ausnahme in keiner Weise die Praxis ritueller Schlachtungen in der Union verbietet, sondern im Gegenteil das Bestreben des Unionsgesetzgebers konkretisiert, die Schlachtung von Tieren ohne vorherige Betäubung zu erlauben, um zu gewährleisten, daß die Religionsfreiheit, namentlich der praktizierenden Muslime, während des Opferfests effektiv gewahrt wird.“

Natürlich können sich auch andere Glaubensgemeinschaften auf dieses Urteil stützen, beispielsweise Juden, aber prägnant ist, daß sie überhaupt nicht mehr erwähnt werden. Der Weg für eine in islamischen Ländern übliche Industrialisierung des Schächtens und noch mehr „legale Scharia“ scheint damit wieder ein wenig weiter eröffnet.

Folgendes nur schwer zu ertragende Schächt-Video kann nur von volljährigen Youtube-Nutzern angesehen werden. Es zeigt, wie die rituelle Praxis in der Massenproduktion umgesetzt wird.

Inwieweit sich die praktizierenden Muslime aber überhaupt in den Unionsländern an die geltenden Vorschriften halten werden und ob eine Verletzung vor dem Hintergrund dieses Urteils überhaupt noch von den Behörden verfolgt wird, ist Sache der Nationalstaaten. Sicher aber kann man jetzt schon sein, daß bestimmte politische Kreise dann von Bagatelldelikten sprechen, genau jene, denen beim Anblick solcher Bilder der Burger im Hals stecken bleibt…


18.06.2018

Albert Schweitzer Stiftung: Am 14. Juni war der »Stop Live Transport: International Awareness Day« – der Tag, an dem überall auf der Welt Menschen ihre Stimme erhoben haben, um Langstreckentransporte von lebenden Tieren zu beenden. Wir wollen nicht zulassen, daß weiterhin jedes Jahr Milliarden von landwirtschaftlich genutzten Tieren diesen Torturen ausgesetzt sind. In über 30 Ländern fanden daher Kampagnen und Veranstaltungen zur Beendigung der Langstreckentransporte statt.
Besonders jetzt - in der sommerlichen Hitze - bedeutet der Transport über lange Distanzen eine immense Quälerei. Die Tiere sind oft mangelhaft versorgt und stundenlang der Hitze in überfüllten Fahrzeugen ausgesetzt. Weder die nationale noch die EU-Verordnung über den Schutz von Tieren beim Transport reicht aus, um die Tiere vor diesem Leid wirksam zu schützen. Auf Transporten in Nicht-EU-Länder werden oft noch nicht einmal diese Tierschutzbestimmungen eingehalten. Und in Zielländern außerhalb der EU ist die Gesetzgebung zum Tierschutz oft noch viel unzureichender oder es gibt schlichtweg gar keine.

Unterzeichnen Sie unsere Petition an den Ausschuß für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag. Er soll sich mit Nachdruck dafür einsetzen, Langstreckentransporte zu verbieten sowie Abkommen über Lebendexporte mit Ländern außerhalb der EU zu beenden. Fordern Sie jetzt das Ende der grausamen Langstreckentransporte!

Nach einem öffentlichen Fachgespräch zu Tiertransporten am 25. Juni muß der Ausschuß für Ernährung und Landwirtschaft über Anträge der Grünen und der FDP zur Begrenzung von Transporten entscheiden. Fordern Sie die Mitglieder des Bundestagsausschusses auf, Langstreckentransporten von lebenden Tieren aus Deutschland in andere Länder ein Ende zu setzen. Der Ausschuß muß jetzt seinen Einfluß nutzen, um diesen grausamen Handel mit Tieren zu stoppen. Unterzeichnen Sie HIER die Petition und fordern sie den Ausschuß für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag auf, sich dafür einzusetzen, Langstreckentransporte zu verbieten und Abkommen über Lebendexporte mit Ländern außerhalb der EU zu beenden.

Und HIER geht es zur englischen Petition unserer Partner-Organisation CIWF mit demselben Ziel: www.stoplivetransport.org


18.06.2018

zentrum-der-gesundheit.de: Warum Fleisch herzkrank machen kann

Fleisch kann herzkrank machen. Bisher hatte man immer die gesättigten Fettsäuren in Verdacht. Doch ist Fleisch heute oft so mager, daß es am Fett kaum noch liegen kann. Forscher haben nun einen weiteren Risikofaktor im Fleisch entdeckt – ein bestimmter Stoff, auf den manche Menschen sensibel reagieren. Als Folge dieser fast schon allergischen Reaktion bilden sich Ablagerungen an ihren Herzgefäßen. Arteriosklerose entsteht. Da man von dieser Reaktion aber nichts spürt, weiß man nicht, ob man zu den fleischempfindlichen Menschen gehört.

Wie Fleisch dem Herzen schaden kann

Fleisch erhöht das Risiko für Herzkrankheiten. Das weiß man schon lange. Warum dies so ist, weiß man jedoch noch nicht genau. Eigentlich ging man immer davon aus, daß die enthaltenen gesättigten Fettsäuren den Cholesterinspiegel erhöhen und dieser nun zu Ablagerungen an den Blutgefäßwänden führt. Daß gesättigte Fettsäuren nicht das Problem sein können, haben wir bereits hier im Zusammenhang mit Kokosöl erklärt.

Ein Wissenschaftlerteam des National Heart, Lung and Blood Institute in Bethesda, Maryland hat im Jahr 2018 nun einen Stoff (ein Allergen) im Fleisch entdeckt, auf den manche Menschen empfindlich reagieren. Diese Sensitivität soll nun zu den typisch arteriosklerotischen Ablagerungen führen, die Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.

Arteriosklerose durch Fleischallergie

Ultraschallbilder vom Querschnitt der Herzkranzgefäße zeigten, daß sich bei Menschen mit dieser Sensitivität eine sehr viel dickere Schicht mit Ablagerungen bildet als bei Menschen ohne diese Empfindlichkeit. “Unsere neuen Erkenntnisse lassen die Vermutung zu, daß eine Allergie auf rotes Fleisch ein bisher unerkannter Faktor bei der Entstehung von Herzkrankheiten sein könnte”, sagte Studienleiterin Dr. Coleen McNamara, Professorin für Medizin am Herzforschungszentrum der University of Virginia.

Fleischallergie ohne Symptome

Eine echte Fleischallergie betrifft nur wenige Menschen. In den USA wird geschätzt, dass es sich um 1 Prozent der Bevölkerung handelt. Die Zahl jener Menschen jedoch, die nach Fleischverzehr zwar Antikörper entwickeln, ohne jedoch die typischen allergischen Symptome zu zeigen, ist sehr viel höher und kann in manchen Regionen bis zu 20 Prozent erreichen – so die Forscher rund um McNamara. Man spürt es also nicht, ob man zu den fleischsensitiven Menschen gehört oder nicht.

Erst in den letzten Jahren konnte das Hauptallergen im roten Fleisch identifiziert werden. Man nennt es Galactose-α-1,3-galactose oder alpha-Gal, eine Art komplexer Zucker. Außerdem entdeckte man, daß der Biß einer Zecke Menschen, die bisher nicht auf Fleisch sensibel reagierten, mit dieser Sensitivität versehen kann. Daher scheint die symptomlose Fleischallergie in entsprechenden Zecken-Regionen besonders häufig zu sein.

Schon seit einiger Zeit gehen Forscher davon aus, daß es Allergene sind, die bestimmte Veränderungen im Immunsystem bewirken, die dann wiederum zu Ablagerungen in den Blutgefäßen führen. Welche Allergene dies sein könnten, wußte man bisher jedoch noch nicht.

Ablagerungen in den Blutgefäßen bei Fleischallergikern um 30 Prozent dicker

In McNamaras Untersuchung konnte zum ersten Mal gezeigt werden, daß ein spezifischer Blutmarker (der auf eine Fleischsensitivität hinweist) in engem Zusammenhang mit der Ausprägung arteriosklerotischer Ablagerungen steht. Bei diesem Blutmarker handelt es sich um einen Antikörper vom Typ der Immunoglobuline E, der auf das Allergen alpha-Gal spezialisiert ist.

Das Forscherteam analysierte nun Blutproben von 118 Erwachsenen und fand besagte Antikörper bei 26 Prozent der Probanden. Diese hatten gleichzeitig um 30 Prozent dickere Ablagerungen in den Blutgefäßen als die Probanden ohne Antikörper und somit auch ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Natürlich handelt es sich um allererste Untersuchungen, sodaß zunächst noch weitere Studien erforderlich sein werden, um die aufgestellten Hypothesen zu bestätigen. Dennoch sollte man – sobald eine Fleischallergie diagnostiziert wurde – umgehend auf jede Form roten Fleisches verzichten (Rind, Kalb, Schaf, Lamm, Wild, Schwein, Pferd, Ziege, Kaninchen etc.).

Dem Herzen zuliebe besser kein Fleisch

Während also die American Heart Association bisher nicht grundsätzlich von Fleisch abgeraten hat, sondern immer nur zu magerem Fleisch riet (weil man davon ausgegangen war, daß es die gesättigten Fette sind, die dem Herz schaden können), gibt es nun von eben dieser Association einen neuen Tipp: Mageres Fleisch könnten nach wie vor jene essen, die NICHT allergisch auf Fleisch seien.

Zwar kann man seinen Arzt jetzt natürlich fragen, ob er den entsprechenden Antikörpertest durchführen würde. Ob er es jedoch auch schon kann, dürfte fraglich sein, da die neuen Erkenntnisse ja erst im Juni 2018 veröffentlicht wurden. Die meisten Menschen werden also zunächst nicht wissen, ob sie allergisch sind oder nicht.

Wir raten daher – wie wir es schon immer taten – zu einer pflanzenbasierten basenüberschüssigen Ernährungsweise aus Gemüse, Salaten, Früchten, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Samen und Nüssen. Selbstverständlich sollten all die anderen Maßnahmen darüber hinaus nicht vergessen werden: Viel Bewegung, ein gutes Streßmanagement, Normalgewicht, ausreichend Schlaf, eine gute Darmgesundheit etc. Diese Vorgehensweise wird nicht nur Schäden am Herzen vorbeugen, sondern insgesamt zu einer hervorragenden Fitneß und Allgemeingesundheit führen.


12.06.2018

Dreitägige Aktionen gegen CETA-Ratifizierung im österr. Parlament: CETA = VOLKSVERRAT!

Am morgigen 13. Juni soll im österr. Parlament der für die ganze EU und natürlich auch für Österreich folgenschwere „Freihandels“-Vertrag CETA zwischen Kanada und der EU ratifiziert werden. Während die beiden altbekannten „Betonierer“-Parteien ÖVP und NEOS sich schon immer offen für diesen für KMUs, Landwirtschaft, Sozialstandards, Umwelt- und Tierschutz ruinösen Handelsvertrag ausgesprochen haben, hat die nunmehr „kleine“ Regierungspartei FPÖ in den beiden vergangenen großen Wahlkämpfen – Bundespräsident und Nationalrat – zigfach beteuert und versprochen, daß es mit ihnen kein CETA ohne vorherige verbindliche Volksabstimmung geben würde. Kaum sitzt nun die FPÖ ebenfalls an den „Futtertrögen der Macht“, sind diese Wahlversprechen – neben vielen anderen – nur noch „Schnee von gestern“. CETA stellt eine enorme Bedrohung für unser Gemeinwohl dar, für unsere sozialen, wirtschaftlichen und Arbeitnehmer-Rechte sowie für Umwelt und Tierschutz. Mit CETA wird auch unsere Demokratie zum Spielball der Konzerne, denen mit den Sonder-Schiedsgerichten quasi die Ober-Hoheit über die staatliche Gesetzgebung eingeräumt werden soll!

ANIMAL SPIRIT hat daher gestern – gemeinsam mit der IHU (Initiative Heimat & Umwelt) – eine OTS-Presseaussendung zu diesem Thema veröffentlicht und ist sowohl gestern als auch heute den ganzen Tag mit PKW und Anhänger samt 2 großen Transparenten ("CETA = VOLKSVERRAT, Volksabstimmung statt Regierungswillkür") und entsprechenden Megaphon-Durchsagen durch verschiedene Bezirke von Wien gefahren (siehe Fotos). Morgen werden wir ab 8 Uhr mit diesem Gespann noch vor dem (interimistischen) Parlament am Josefsplatz in Wien stehen, wo alle NR-Abgeordneten zur entscheidenden Ratifizierungs-Sitzung, die um 9 Uhr beginnen soll, vorbeigehen müssen.

Hier 2 Zitate aus der gestrigen OTS-Presseaussendung: "Der geplante Wählerverrat der FPÖ bei der CETA-Ratifizierungsabstimmung im Nationalrat am 13. Juni ist durch nichts gerechtfertigt", erklärt die Obfrau der unabhängigen "Initiative Heimat & Umwelt" (IHU), Inge Rauscher. Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT, ergänzt: „Freihandelsabkommen wie CETA - und in weiterer Folge möglicherweise auch TTIP, JEFTA, MERCOSUR etc. - würden auch verstärkter Tierquälerei Tür und Tor öffnen. Noch mehr Freihandel würde Tiere noch rechtloser machen und noch längeren, sinnlosen Transporten aussetzen, was auch umweltpolitisch - in Zeiten des Klimawandels – ein nicht hinnehmbarer Wahnsinn wäre. Zudem würden die in der EU ohnehin nicht allzu strengen Tierschutz-Standards weiter reduziert und auf ´amerikanische Verhältnisse` herabgesenkt werden: Monster-Legebatteriebetriebe mit 1 Mio Tieren und mehr, körperenge Einzelboxen der Kälber oder lebenslange Kastenstandhaltung bei Muttersauen….“

Lesen Sie die ganze OTS-Presseaussendung HIER.


12.06.2018

www.zeit.de: Arme Schweine

Amtstierärzte sollen kontrollieren, daß Tierbetriebe ordentlich arbeiten. Decken sie jedoch Mißstände auf, werden die Veterinäre angefeindet und bedroht.

Am Ende wußte Petra Weber keinen anderen Ausweg mehr, als sich krankschreiben zu lassen – das Spiel wollte sie nicht mehr mitspielen. Jetzt sitzt die promovierte Tierärztin zu Hause, statt zu kontrollieren, ob Schweine, Rinder oder Hühner verletzt in ihren Ställen liegen. "Unwahrscheinlich frustrierend ist das", sagt sie. Vor wenigen Monaten hat Webers Karriere ein jähes Ende genommen: Bis dahin hatte sie eine Führungsposition in einem Veterinäramt in einem deutschen Landkreis. "Heute bin ich gerade noch eine bessere Sekretärin", sagt sie. "Ich darf nichts mehr entscheiden." Wo genau sie arbeitet und wie Petra Weber wirklich heißt, das darf nicht in der Zeitung stehen. Weil die Tierärztin Angst hat. Angst, gegen die sogenannte Loyalitätspflicht zu verstoßen, die sie als Beamtin gegenüber dem Staat hat. Angst, darüber ihren Pensionsanspruch zu verlieren. Wer als Whistleblower auf Mißstände bei seinem Arbeitgeber hinweist, hat in Deutschland viele Nachteile. Deshalb spricht sie nur anonym.

Die Geschichte der Tierärztin Petra Weber ist beispielhaft für die Mißstände im deutschen Tierschutzvollzug (Anm.: in Österreich sieht es leider nicht viel anders aus!). Als Amtstierärztin war es ihr Job, auf Schlachthöfen, bei Landwirten oder etwa bei privaten Hundehaltern zu kontrollieren, ob diese die Tierschutzgesetze einhalten. "Eine der Besten" sei sie gewesen, sagen Tierschützer. Doch das ist vorbei, seit ihr neuer Chef sie versetzt hat. Sie darf das Büro nur noch selten verlassen. Landwirtschaftliche Betriebe darf sie gar nicht mehr besuchen, soll nicht einmal mehr mit ihren Kollegen darüber sprechen. "Ich wurde kaltgestellt", so nennt Weber das.

Damit ist sie nicht allein. Der ZEIT liegen acht Aussagen von Amtsveterinären vor, weitere Fälle hat die ZEIT anhand von Gerichtsunterlagen ausgewertet. Gegen die Zusicherung von Anonymität erzählen die Veterinäre, wie schwer ihnen ihre Arbeit gemacht wird. Sie berichten von Morddrohungen, von Mobbing, von willkürlich anmutenden Versetzungen und politischer Einflußnahme. Die Berichte deuten darauf hin, daß es in Deutschland ein Vollzugsdefizit gibt, das von den Behörden nicht nur in Kauf genommen, sondern gefördert wird.

Verstöße gegen das Tierschutzgesetz werden oft nicht geahndet

Wie so ein Behördenversagen aussieht, kann man in einem Gerichtsurteil des Oberlandesgerichtes Naumburg nachlesen. Tierschützer hatten illegal in einer Schweinezucht desaströse Zustände gefilmt. Sie wurden freigesprochen, weil es sich um einen kaum zu überbietenden Notstand handele, so das Gericht – und weil die Behörden versagten. So heißt es in der Urteilsbegründung, daß die Gesetzesverstöße dem zuständigen Amt bekannt waren, "jedoch nicht beanstandet worden" seien. Der Landkreis gab sogar im Laufe des Prozesses zu, "daß die (...) in den letzten Jahren durchgeführten Kontrollen nicht unerhebliche tierschutzwidrige Zustände gedeckt haben". Weitere Gerichte stellten in den vergangenen Jahren andere Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fest, die nicht geahndet werden. "Wer eine Tierquälerei begeht, wird bestraft, wer sie tausendfach begeht, bleibt straflos und kann sogar mit staatlicher Subventionierung rechnen", faßt Jens Bülte, Professor für Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Mannheim, zusammen.

Wie ist zu erklären, daß die Behörden in Deutschland ihrem Job nicht nachkommen?

Um das zu beantworten, muß man Tierärzte wie Petra Weber finden. Leute, die nicht schweigen, sondern reden. "Für meinen Chef bin ich eine Querulantin", sagt sie. Unbequem könne sie sicher sein, das räumt sie offen ein, aber das müsse man eben auch, wenn man sich für den Vollzug der Tierschutzgesetze einsetze. Die Arbeit ist hart und undankbar, oft werde man bedroht oder gemobbt. Den Freitod der Amtsveterinärin Anya Rackow im Jahr 2014, ein Fall, der bundesweit für Aufsehen sorgte, kommentierte ihr Chef damals so: "Obwohl sich Dr. Rackow bis zu ihrem Tod nie etwas hat zuschulden kommen lassen, wurde sie – nicht zuletzt wegen ihrer korrekten, unbestechlichen Art – die letzten Jahre von außen zunehmend und ganz gezielt angefeindet, bedroht und verleumdet."

Die Nähe zwischen Fleischproduzenten und Politik ist ein Problem

Besonders schlimm ist das häufig für diejenigen Veterinäre, die auf Schlachthöfen eingesetzt sind. "In einem Rinderbetrieb wurde mir gesagt, daß man schon mal in ein Messer laufen kann, wenn man zu oft überall rumschnüffelt", so beschreibt es eine Amtstierärztin aus Norddeutschland. Unabhängig voneinander berichten mehrere Tierärzte sogar von Morddrohungen. "Halt’s Maul, du blöde Kuh! Ich kann dir auch gleich eine überbraten", habe ihr einmal der Abteilungsleiter eines Schlachtbetriebes nach kritischen Einwänden gedroht, berichtet eine Veterinärin. Als sie ihrem Vorgesetzten später davon berichtete, habe dieser nur erwidert, ein Schlachthof sei eben "kein Mädchenpensionat".

Was diese Tiermediziner gemein haben: Sie alle haben sich getraut, den Schlachtbetrieb aufzuhalten, wenn Schweine oder Rinder nicht richtig betäubt wurden, bevor ihnen der Bauch aufgeschlitzt wurde. Genau das ist ihr Job. Doch statt Lob gab es oft Probleme. "Urlaube wurden unter fadenscheinigen Gründen nicht genehmigt, Bildungsurlaube gestrichen, Akten verschwanden", berichtet eine Amtsveterinärin aus Niedersachsen. Die vielen Aussagen verdichten sich zu einem Bild: Wer Ärger macht, bekommt Ärger.

Doch wieso werden Leute, die Mißstände ahnden wollen, zurückgepfiffen? Wie ist das Verhalten der Behörden zu erklären? Diese Frage hat sich auch der Bayerische Oberste Rechnungshof gestellt, nachdem in Bayern im Jahr 2015 massenhaft salmonellenverseuchte Eier in den Handel gekommen waren – und das staatliche Kontrollversagen offenbar wurde. Das Gutachten aus dem Jahr 2016 zeigt zum einen, daß die Mindestzahl der Kontrollen häufig nicht eingehalten wird. Bei Schweinebetrieben beispielsweise wird nicht einmal die Hälfte der gesetzlich vorgeschriebenen Anzahl erreicht – und die liegt ohnehin gerade einmal bei zehn Prozent der Betriebe pro Jahr. Das sei "seit Jahren" so, steht dort, und das sei den vorgesetzten Dienstbehörden auch bekannt. Beachtenswert ist aber vielmehr, daß sie nicht nur anzweifeln, daß oft genug kontrolliert wird, sondern auch sorgfältig genug. Denn die Gutachter schreiben, daß häufig die Grundsätze zur Bekämpfung von Korruption nicht beachtet würden, wie etwa das Vier-Augen-Prinzip oder die regelmäßige Rotation der Aufgabenbereiche, sodaß keine allzu große Nähe zwischen Kontrolleur und Kontrolliertem entstehen kann.


12.06.2018

www.watson.de: Warum zur Hölle fangen die Isländer wieder Wale? 

Ab dem 10. Juni begannen isländische Fischer wieder Jagd auf Finnwale zu machen, zwei Jahre hatten sie pausiert. Finnwale sind eine gefährdete Tierart, 161 Wale dürfen die Fischer töten, diese Quote hat die isländische Regierung erlaubt. Nur: Weltweit wollen immer weniger Menschen das Fleisch essen. Auch Isländer kaum. Die Finnwaljagd ist für die Fischer ein Minusgeschäft.

Warum machen sie das dann?!

Der Fischexport ist neben dem Tourismus der größte Wirtschaftszweig der Isländer. Das größte Walfischunternehmen Islands und das einzige, das auch den gefährdeten Finnwal jagt, ist Hvalur. Sein größter Absatzmarkt ist Japan. Weil Japan zu hohe Qualitätsstandards verlangte und das isländische Walfleisch mit Umwelttoxinen verseucht war, mußte Hvalur seinen Walfang zwei Jahre lang einstellen.

Mittlerweile hat Japan seine Importregulierungen wieder gelockert. Hvalur, so scheint es, wittert die Chance, mit dem Walfang nach zwei Jahren Flaute wieder den Export, und damit auch Islands Wirtschaft, anzukurbeln. In Zusammenarbeit mit der University of Iceland möchte Hvalur außerdem Medikamente gegen Eisenmangel entwickeln – aus Finnwalblasen und Knochen.

Wie viele Wale werden im Schnitt gejagt? 

- Im 20. Jahrhundert wurden weltweit insgesamt 2,6 Millionen Wale getötet (Marine Fisheries Review)
- Norwegen tötetete 2016 1480 Wale (Whale and Dolphin Conservation)
- Japan tötete 2017 300 Tiere (IFAW)
- Die Tiere werden mit Harpunen gejagt. Moderne Modelle explodieren beim Aufprall oder im Tier. Oft sterben die Wale aber nicht gleich, sondern ertrinken in einer Spanne von bis zu 30 Minuten, bevor sie an Bord gezogen und ausgenommen werden. 


12.06.2018

Regenwald.org: Merkels Minister entscheidet über die Ausrottung der Orang-Utans

Ein Video geht dieser Tage um die Welt: Es zeigt einen Orang-Utan in Indonesien, der auf einem fast gerodeten Baumstamm vor Holzfällern flüchtet und verzweifelt versucht, an der Schaufel eines Baggers vorbeizukommen, die sich ihm in den Weg stellt. Tierschützer haben die Filmsequenz ins Internet gestellt, um auf die Vernichtung der Lebensräume der Orang-Utans aufmerksam zu machen. Immer tiefer fressen sich in Südostasien Palmölplantagen in die Regenwaldgebiete. Die dort heimischen Orang-Utans werden bei den Abholzungsarbeiten erschlagen oder vertrieben. Überlebende Tiere irren oft hilflos auf den Rodungen umher und verhungern. Wenn die Regenwaldzerstörung nicht sofort gestoppt wird, drohen neben den Orang-Utans auch viele weitere Tiere wie Waldelefanten, Sumatratiger und Javanashorn in der Natur auszusterben.

Einer der Motoren für die Regenwaldzerstörung für Palmölplantagen ist die völlig fehlgeleitete Bioenergiepolitik der EU und ihrer Mitgliedsländer. Neuste Zahlen über die Importe von Palmöl belegen das sehr deutlich. Mittlerweile gehen 61% des in die EU eingeführten Palmöls in die Energieerzeugung: 51 % (4,3 Millionen Tonnen) für die Produktion von „Biosprit“ sowie 10 % (0,8 Millionen Tonnen) für Strom und Wärme. 3 Millionen Tonnen Palmöl (=39%) verbrauchen die Lebensmittel- und Chemieindustrie. Insgesamt 7,7 Millionen Tonnen Palmöl importierten die EU-Länder 2017, so viel wie noch nie. Und nachdem die EU Ende vergangenen Jahres die Antidumpingzölle auf Biodiesel aus Malaysia (Rohstoff Palmöl) aufgehoben hat, sind auch die Einfuhren von Palmöldiesel auf 400.000 Tonnen in die Höhe geschnellt. In jedem Liter Dieselkraftstoff, der in der EU getankt wird, steckt ein Stück Regenwaldrodung in Südostasien.

Seit gestern blockieren in Frankreich Hunderte Bauern Anlagen des Ölkonzerns Total. Sie protestieren damit gegen geplante Importe von Palmöl, das sie als Konkurrenz zu heimischen Pflanzenölen sehen. Bei Marseille baut Total eine riesige Biospritraffinerie, in der als Rohstoff hauptsächlich das tropische Pflanzenöl eingesetzt werden soll. Noch ist es nicht zu spät: Aktuell verhandelt die EU über die künftige Bioenergiepolitik. Das EU-Parlament hat bereits im Januar 2018 mit großer Mehrheit beschlossen, daß Palmöl als Rohstoff für die Produktion von Biosprit und als Brennstoff in Kraftwerken 2020 auslaufen soll. Doch einige EU-Länder - vor allem Frankreich, Italien und Spanien - wollen das verhindern. Zusammen mit Indonesien, Malaysia und der Palmölindustrie betreiben sie intensive Lobbyarbeit in Brüssel. Diese Woche treten die EU-Verhandlungen in die voraussichtlich letzte und entscheidende Runde ein. 

Bitte unterstützen Sie unsere Petition an den deutschen Wirtschafts- und Energieminister Peter Altmaier. Die Bundesregierung soll bei der EU dafür sorgen, daß Palmöl aus der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der EU gestrichen wird. Palmöl würde dann nicht mehr auf die gesetzlich vorgeschriebenen Beimischungsziele, Biospritquoten und Subventionen angerechnet werden.

HIER gehts zur Petition für die Orang-Utans!


12.06.2018

Faszinierender Himmels-"Tsunami":

sputniknews.com: Der Hobbyfotograf Peter Maier hat auf Facebook ein faszinierendes Zeitraffer-Video vom österreichischen Millstätter See veröffentlicht, das seinen Worten zufolge einen „Himmels-Tsunami“ zeigt. Die ungewöhnlichen Aufnahmen ließen bisher eine halbe Million Nutzer staunen.

Auf dem Video ist ein Wolkenbruch zu sehen, der am Sonntagnachmittag niedergegangen sein soll. Laut dem „Kurier“ bildete sich innerhalb von nur 30 Minuten eine gewaltige Regensäule, die über den See hinweg schwappte.


05.06.2018

www.animanaturalis.org: Aus für Pferdekutschen in Barcelona!

[Vorbemerkung: Daran sollte sich die Stadt Wien ein Beispiel nehmen!]: Die im Zentrum von Barcelona herumfahrenden Pferdekutschen sind Geschichte. Der Stadtrat hat die Konzession an das Unternehmen, welches noch diese Genehmigung hatte, nicht mehr erneuert. Die Entscheidung impliziert, daß die Kutschen ab dem 1. Juni 2018 weder mit Touristen noch mit Einheimischen herumfahren können. Das Verschwinden der Pferdewagen wurde bereits im November 2017 kundgetan, als die stellvertretende Bürgermeisterin, Janet Sanz, sagte, daß dieser Betrieb ab dem 1. Juni keine Fahrten mehr anbieten dürfe. …
Nach Ansicht der stellvertretenden Bürgermeisterin sei es "nicht sinnvoll, diese Aktivität und Tierzucht gewinnbringend zu betreiben". Und weiter: "Barcelona ist eine tierfreundliche Stadt!“

Als vor zwei Jahren ein Kutschen-Pferd plötzlich zusammengebrochen und gestorben war, entzündete dieser Fall die Diskussion um diese Transportart. … Das Pferd fiel nieder, gerade bevor die Kutsche zum Stall zurückkehrte. Der Kutscher Torres erinnerte sich: "Vielleicht hatte er eine Krankheit und wir wußten es einfach nicht", und erinnerte daran, daß auch eine Person ohne Vorwarnung plötzlich einen Herzanfall bekommen könne. "Es kann jedem passieren", meinte er.


05.06.2018

DerWesten.de: Jäger verlädt gerade einen erlegten Büffel zum Abtransport – dann schlägt die Tierwelt zurück

Hoedspruit. Einem südafrikanischen Jäger wurde seine tödliche Leidenschaft zum Verhängnis. Der 54-Jährige Claude Kleynhans verlud gerade einen "erlegten" (ermordeten) Büffel, als er von einem anderen Büffel angegriffen wurde.

Das Tier schlitzte ihm den Oberschenkel auf und verletzte eine Arterie. Kleynhans verstarb an Ort und Stelle, berichtet citizen.co.za. Der professionelle Jäger war Inhaber einer eigenen Safari-Tour, der Guwela Safari in Südafrika.

Derartige Vorfälle werden in Insider-Kreisen auch als "Instant Karma" bezeichnet...


05.06.2018

Holland: Syrer eschlägt Polizeihund mit der Axt!

Vorbemerkung: Wer es noch nicht wissen sollte - unsere liebsten und treuesten Haustiere, die Hunde, sind für die Moslems „haram“, also „verboten/verflucht“, weil sie als „unrein“ gelten…

Wochenblick.at: Ein 26-jähriger Syrer hat in den Niederlanden einen Polizeihund mit einer Axt erschlagen und dabei immer wieder „Allahu Akbar“ gerufen. Der Vierbeiner erlag wenig später seinen schweren Verletzungen. Der Vorfall spielte sich bereits am Mittwoch in Schiedam, einer Gemeinde nahe Rotterdam ab. Der Flüchtling schwang auf einem Balkon eine Axt, rief auch da schon mehrmals „Allahu Akbar“. Die herbeigerufene Polizei versuchte, den 26-Jährigen zu beruhigen – erfolglos.

Als die Beamten die Wohnung schließlich stürmten, leistete der Migrant Widerstand. Nicht einmal mit einem Teaser konnte der Mann gestoppt werden. Letztendlich ging der Syrer mit der Axt auf einen Polizeihund los.  Das Tier wurde bei der Attacke so schwer verletzt, daß es kurz danach verstarb. Erst ein gezielter Schuß ins Bein des Angreifers konnte ihn aufhalten. Der Täter erlitt lebensgefährliche Verletzungen und mußte ins Spital eingeliefert werden.

Nach Angaben des Bürgermeisters leide der Flüchtling unter psychischen Problemen und sei bei mehreren Hilfsorganisation bekannt...

Dazu passend: Petition für ein absolutes Schächtverbot in Deutschland: Es fehlen noch ca. 500 Unterschriften für 10.000! Die Petition soll Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) vorgelegt werden.

 


28.05.2018

Neue Streunerhunde-Aussendung aus Sri Lanka:

Dieser Tage geht unser neues Mailing über die armen Streunerhunde in Sri Lanka (ehemals Ceylon, südlich von Indien) zur Post - siehe PDF. Wir haben uns heuer zur Hilfe der Hunde in Sri Lanka entschieden, weil das Leben der Streunerhunde in diesem asiatischen Land ebenfalls ziemlich hart und tlw. grausam ist. Viel zu viele müssen hier ums nackte Überleben kämpfen. Viel zu viele leiden bitteren Hunger, werden krank oder mißhandelt und viel zu viele bringen immer wieder – ungewollte - Welpen zur Welt. Nur ein konsequentes Kastrations- und Impfprogramm hilft den Tieren, sich weniger zu vermehren und letztlich auch gesünder zu bleiben.

In den letzten zehn Jahren haben wir ja konsequent „Care for Dogs“ in Chiang Mai, Thailand unterstützt. Jetzt ist die Arbeit dort gut abgesichert und steht inzwischen solide auf eigenen Füßen. Aber die „Dog Care Clinic“ (DCC) in Sri Lanka braucht dringend unsere Hilfe, um mit dem Kastrieren und Impfen weitermachen zu können. Ich war letzten März dort (siehe auch mein Bericht von damals vorort sowie mein Video über DCC) um mir alles anzusehen. Lesen Sie bitte im aktuellen Folder, wie es derzeit dort aussieht und wie gut die Arbeit für die Hunde funktioniert und organisiert ist: Die Infrastruktur ist perfekt, das Team unermüdlich im Einsatz. Es fehlt nur an Geld für die Care-Pakete der Streuner.

Ich habe versprochen, unsere ANIMAL SPIRIT-Familie in Österreich zu fragen, ob sie mithelfen will, dieses vorzügliche Projekt am Laufen zu halten. Wenn Sie HIER etwas spenden, werden wir es gleich an das Projekt weiterleiten, damit es auch den Streunern in Sri Lanka langfristig besser geht. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT


28.05.2018

Folgenden Aufruf zur internationalen Demo gegen Hundemorde „Stop killing Stray Dogs“ (Stoppt die Hundemorde) kommenden Donnerstag, 31.5.2018 (Fronleichnam) in Brüssel, Place Jean Rey, 13:30 bis 16:30, leiten wir gerne weiter.

siehe auch www.facebook.com und https://stop-killing-straydogs.jimdo.com

von „Tierhilfe & Verbraucherschutz international e.V.“, Gabriele Lang, (+49) 01520 54 36 592
https://qualvolle-einschlaeferung.de/, email: gemeinsam-nach-bruessel@gmx.de

"Wir veranstalten am 31.05.18 eine Demonstration gegen die Tötungen von Straßenhunden vor dem EU-Parlament. Wir sind eine kleine Gruppe von Tierschützern, die sich zusammengefunden hat, um etwas an der Streunerproblematik innerhalb der EU zu ändern. In einigen EU-Ländern, insbesondere in Rumänien, werden massenweise Straßenhunde getötet, anstatt die Population durch Kastrationsprojekte langfristig einzudämmen. Die Hunde werden eingesperrt und sich selbst überlassen, totgeschlagen, vergiftet oder verbrannt. Obwohl auch dort Tierschutzgesetze gelten. Doch leider kontrolliert niemand, ob diese auch eingehalten werden.

Der Ursprung allen Übels ist, daß Straßen- und Heimtiere nicht in den EU-Verträgen (lediglich Tiere der Landwirtschaft werden von der EU-Kommission „geschützt“) verankert sind. Daher bleibt es Aufgabe der einzelnen Länder, die Tiere TATSÄCHLICH zu schützen und Verstößen nachzugehen. Die EU-Kommission drückt sich vor dieser Verantwortung.

Des weiteren werden etwaige Fördergelder nicht für die Versorgung und Kastrationsprojekte verwendet. Die Hunde werden statt dessen brutal „ermordet“. Die Tötung von Straßenhunden bietet sozusagen eine lukrative Einnahmequelle, sodaß Korruption blüht und gedeiht. Häufig wird sogar die Arbeit von Tierschützern boykottiert. DAS MUSS EIN ENDE HABEN! Höchste Zeit, daß ein europäisches Tierschutzgesetz verabschiedet wird! Wir fordern das sofortige Ende der Massentötungen, die Aufnahme von Straßentieren in die EU-Verträge und die Nachweispflicht über die Verwendung von Fördergeldern.

Daher veranstalten wir diese Demonstration kommenden Donnerstag, 31.05.2018 von 13:30 – 16:30 Uhr vor dem EU-Parlament (Jean Rey Platz) in Brüssel. Bitte unterstützt uns und gebt den Tieren eine Stimme. Denn damit diese Aktion Erfolg hat, müssen wir alle zusammenarbeiten."

Weitere Infos unter:
https://stop-killing-straydogs.jimdo.com/

Email: stop-killing-straydogs@gmx.de


28.05.2018

In unserem letzten Newsletter haben wir brav – wie viele andere NGOs und kleine Firmen – auf die seit 25. Mai 2018 in Kraft getretene neue EU-Datenschutz-Verordnung und die zugehörige Homepage-Umstellung hingewiesen, die uns zig Stunden und Tage an schweißtreibender Arbeit (und Geld) gekostet hat, welche anderswo in der täglichen Tierschutzarbeit natürlich abgeht.

Daher hier nun nochmal zum selben Thema ein link zu einem Kurzvideo von Dirk Müller: „Datenschutzverordnung ist reines Zensur- und Machtinstrument!“, der das Ganze haargenau auf den Punkt bringt: Cui bono? Wer sind die eigentlichen Nutznießer dieser großteils sinnlosen Zeit- und Geldverschwendung und welche neuen EU-Machenschaften stecken wirklich dahinter?

Dazu passend: das mutige Video der ehemaligen ARD-Nachrichtensprecherin Eva Herman "Endlich raus aus der Schweigespirale"


28.05.2018

Petition Regenwald.org: Dem Tapanuli-Orang-Utan droht der Tod!

Der Tapanuli-Orang-Utan ist eine Sensation. Erst 2017 als eigene Art bestimmt, droht ihm kurz nach seiner Entdeckung schon der Tod. Nur 800 Tiere leben noch, versteckt in den Batang-Toru-Wäldern auf Sumatra. DNA-Analysen haben ergeben, daß sich der Tapanuli-Orang-Utan vor 670.000 Jahren von der Borneo-Primaten-Linie abgespalten hat und nicht vom Sumatra-Orang-Utan. Er steht daher eher dem Borneo-Orang-Utan nahe.

Die Tapanuli-Orang-Utans müßten sofort und konsequent geschützt werden, doch genau in ihrem Habitat, den Wäldern von Batang-Toru, will die chinesische Firma Sinohydro einen Staudamm für ein 510-MW-Wasserkraftwerk bauen. Naturschützer und Wissenschaftler schreien auf: Ein solches Großprojekt bedeutet das endgültige Aus für den seltensten Primaten.

Der Staudamm ist Teil der "Neuen Seidenstraße", mit der China neue Handelswege und Märkte erschließen will. Sagen Sie den Verantwortlichen klar und deutlich, daß kein Lebewesen und erst recht nicht unser seltenster Verwandter wirtschaftlichen Interessen geopfert werden darf! Fordern Sie den Stopp des Batang-Toru-Staudamms!

HIER gehts zur Petition!