Welt-Tierschutztag
Gedanken zum Welt-Tierschutztag
Der kommende 4. Oktober ist bekanntlich Welt-Tierschutztag. Dieser Tag geht auf den Heiligen Franz von Assisi zurück, der Schutzpatron aller Tiere, der natürlich selbst auch Vegetarier war. Die weltweit größte Tierausbeutung geht nämlich nach wie vor vom exzessiven menschlichen Fleischkonsum und der damit verbundenen extremen Tierquälerei aus (siehe dazu auch die ausführlichere OTS-Presseaussendung vom 3.10.19): So werden jährlich über 60 Milliarden „Nutz“-Tiere für die menschliche Ernährung geschlachtet, Fische und sog. „Meeresfrüchte“ noch gar nicht eingerechnet (sie werden auf gut 3 Billionen Fische geschätzt!). Für Dr. Franz-Joseph Plank, Gründer und Obmann von ANIMAL SPIRIT, ist evident, daß jede/r einzelne sehr viel, u.z. täglich, gegen das immense Tierleid – und damit auch für Umwelt- und Klimaschutz - beitragen kann: „Die (Massen)Tierhaltung ist laut diverser Studien für mindestens 25 % der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich – mehr als das gesamte weltweite Verkehrswesen! Über 50 % der Wasserverschmutzung in Europa wird durch die Massentierhaltung verursacht, die Erzeugung von nur einem Kilogramm Rindfleisch verbraucht sage und schreibe 15.500 Liter Wasser! Zudem vergrößert hoher Fleisch-Konsum die Gefahr von Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck, Gicht sowie der immer mehr verbreiteten Fettleibigkeit (Adipositas). Und über 40 % der weltweiten Getreideernte werden an unser „Nutz“-Vieh verfüttert und gar 95% der Sojaproduktion, während über 1 Milliarde Menschen noch immer hungern muß! Wenn man also persönlich etwas für die Rettung dieses Planeten beitragen will, ist nichts so effizient wie deutlich weniger oder am besten gar kein Fleisch mehr zu essen und auch andere tierische Produkte (Milchprodukte, Eier, etc.) auf ein Minimum zu reduzieren!“
Für ANIMAL SPIRIT ist nicht nur der 4. Oktober dem Tierschutz gewidmet, wo sich meist auch sämtliche Politiker, Medien- und Interessensvertreter (Lobbyisten), die das restliche Jahr über eher das weltweite Tierleid befeuern, dazu äußern, sondern jeder der 365 Tage im Jahr, und das seit nunmehr gut 17 Jahren! So haben wir im letzten Monat bereits wieder 27 Fohlen vor dem sicheren Schlachttod freigekauft und auf gute Plätze vermittelt (siehe auch die aktuellen Medienberichte in Heute.at bzw. im am Freitag erscheinenden NEWS); zudem versorgen wir täglich auf unseren 3 Gnadenhöfen in NÖ und OÖ insgesamt mehr als 600 schutzbedürftige ehemalige „Nutztiere“!
Aber auch das eine oder andere Wildtier verirrt sich gelegentlich zu uns, wie momentan gerade 7 verlassene kleine Igelkinder, deren Mutter überfahren worden ist. Sie erholen sich derzeit auf unserem Gnadenhof Hendlberg in Laaben, Wienerwald (siehe Fotos).
Tierschutz-Themen:
Volunteers am Hendlberg
Besuch einer Freiwilligengruppe am Hendlberg
Letztes Wochenende war wieder- wie bereits die Jahre zuvor – eine Gruppe freiwilliger Helfer rund um Herrn Peter Günczler, bestehend aus 13 Erwachsenen und 4 Kindern, bei uns am Gnadenhof Hendlberg und hat tatkräftig mitgeholfen: Die eine Gruppe war im Büro und hat geholfen, die vielen Retouren unserer aktuellen Kalender-Aussendungen zu bearbeiten, die andere Gruppe hat sich rund um den Hof nützlich gemacht: Ställe bzw. Gehege ausmisten und von Grund auf general-säubern, Zäune streichen, kleinere Reparatur- und Holzarbeiten.
Ein großes Dankeschön an alle MithelferInnen, die uns durch ihr regelmäßiges unentgeltliches „Karma-Yoga“ auf einem unserer drei Gnadenhöfe eine große Unterstützung für unser Team und natürlich auch für die vielen Tiere sind. Sie wurden aber sicherlich auch entschädigt durch die Dankbarkeit und Zuneigung der Tiere und die vielen Streicheleinheiten, die sie bei diesen verteilen durften…
Tierschutz-Themen:
Neues Liebesglück für William
Gnadenhof Esternberg: Neues Liebesglück für Pfau William
Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Unser Mitarbeiter Sadat ist im gesamten Landkreis wegen seiner Hilfsbereitschaft für Mensch und Tier bekannt. Eine Nachbarin hat ihn um Hilfe gebeten, da ihr zwei Pfauen zugeflogen waren, leider verendete das männliche Tier. Zurück blieb die traurige Kathie. Wiederrum ein Glücksfall für unseren William, der auch schon seit geraumer Zeit alleine leben muß und daher den Tag meistens damit zugebracht hat, seine Schönheit im Spiegel zu betrachten, den wir eigens für ihn aufgestellt hatten. Wenn ihm das auch zu langweilig wurde, jagte er mit Vorliebe die Gockerl im Hof herum oder attackierte den Ziegenbock Quirin, den das aber eher weniger interessierte und gemächlich seines Weges zog...
Wir waren gespannt auf den Augenblick der Ankunft der „königlichen Hoheit“ und haben für eine standesgemäße Unterkunft gesorgt. Gibt es etwas Schöneres als ein altes Gebälk in einem Holzstadel? Genau diesen geschützten Platz hat sich nämlich unser William selbst als Schlafplatz auserkoren. Kurzerhand haben wir ihn dort eingesperrt und seine neue Gespielin über die Leiter ins Gemach getragen. Mit ein paar Flügelschlägen hat sie gleich in seiner Nähe Platz genommen. Sichtlich beeindruckt von soviel Schönheit zeigte er sich von seiner besten, charmanten Seite und näherte sich langsam dem holden Weibchen. Leise haben wir uns aus dem Stadel geschlichen und den Lauf der Dinge der Natur überlassen.
Damit sich Kathie eingewöhnen kann, bleibt sie jetzt ein paar Tage mit William eingesperrt und anschließend werden wir die Tore öffnen und das Paar kann gemeinsam das Leben in unserer schönen Natur in vollen Zügen genießen.
Die beeindruckende Schönheit dieser Vögel ist überwältigend und wir hier am Gnadenhof in Esternberg freuen uns jeden Tag über diese wunderbaren Mitgeschöpfe. Kathie sucht nur noch einen lieben Menschen, der für sie eine Patenschaft übernehmen will!
Tierschutz-Themen:
Petition zum Schutz der Blauwale
Neuseelands Blauwale und die letzten Māui Delfine sind in Gefahr:
Die österreichische OMV plant schon in den nächsten Wochen neue Öl- und Gasbohrungen in den Meeren rund um Neuseeland. Die OMV war in dieser Region bereits für mehrere Unfälle verantwortlich. Ein weiterer, großer Ölunfall hätte katastrophale Folgen für die Blauwale in der Region – und wenn das Öl den Lebensraum der seltenen Māui-Delfine erreicht, dann könnte dies das Ende für die bedrohten Tiere bedeuten!
Letztes Jahr haben wir es geschafft, daß die neuseeländische Regierung keine neuen Öl- und Gaslizenzen in Neuseeland mehr vergibt. Ein großer Erfolg! Daraufhin haben sich große Ölgiganten wie Shell und Chevron aus der Region zurückgezogen. Der letzte große Konzern vor Ort ist jetzt nur noch ausgerechnet die österreichische OMV.
Wir fordern die OMV auf, keine neuen Öl- und Gasbohrungen in Neuseeland durchzuführen!