Sie sind hier

ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 12.12.2017

Gnadenhof Esternberg / Tierschutz im Unterricht

12.12.2017

Gnadenhof Esternberg: Tolles feedback zu "Tierschutz im Unterricht"-Einheit in Rohrbach, OÖ (siehe HIER)

Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: „Letzte Woche hat uns hier am Gnadenhof ganz spontan ein nettes 17 jähriges Mädchen mit ihrer Mutter aus Rohrbach besucht. Sie waren vom gemeinsamen Tierschutz-Vortrag am 8.11.2017 von Dr. FJ. Plank und Dr. F. Landa so begeistert, daß sie nicht nur unseren Gnadenhof besuchen wollten, sondern auch beschlossen haben, ihre Lebensweise grundlegend zu ändern!

So hat sich das Mädchen aufgrund des inspirierenden Vortrags dazu entschlossen, ab sofort eine vegetarische Lebensweise zu wählen. Unsere Homepage hat sie zudem neugierig gemacht; an diesem Tag kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie zutraulich und angstfrei unsere Tiere sind – und wie verschiedene Tierarten ganz friedlich miteinander leben können, wenn sie nur gut und artgerecht behandelt werden. Besonders der große, gutmütige Schmuse-Ochse Berti mit seinen langen Hörnern (siehe Foto links) hat großen Eindruck auf Mutter und Tochter gemacht.

Das Mädchen war zum Schluß sogar am Überlegen, ob sie bei uns ein „Freiwilliges Umweltjahr“ macht, was seit heuer ja auch auf unseren Gnadenhöfen möglich ist – genauso übrigens wie den Zivildienst abzuleisten oder zu WWOOFen. Jan, Nicole und Manuela, die seit Herbst auf je einem unserer drei Höfe (Esternberg, Hendlberg und Engelberg) freiwillig arbeiten, beweisen es.“

PS.: Wer ein Patenschaft für eines unserer fast 500 Tiere auf unseren drei Gnadenhöfen übernehmen will oder eine solche vielleicht sogar als sinnvolles Weihnachtspräsent schenken will, kann das online HIER tun oder unter eva@animal-spirit.at bzw. (+43) 02774-29330 melden. Vielen Dank!

Tierschutz-Themen: 

Weihnachtliche Schlachtorgien

12.12.2017

Pro-jure-animalis.de: (Vor-)Weihnachtliche Schlachtorgien

In den letzten Monaten eines jeden Jahres häufen sich Schlachtorgien, die auf religiöse Vorstellungen unterschiedlichster Glaubensrichtungen zurückzuführen sind. Die „Zeit des Friedens, der Liebe und der Besinnung“ – so wird die Weihnachtszeit gerne für den Menschen überschrieben – ist eine Zeit des Todes und der Qualmassaker für die Tierwelt. Es ist der Höhepunkt der moralischen menschlichen Bewußtseinsspaltung und bedeutet in letzter Konsequenz: "Was interessiert mich Leid und Tod der Kreatur, solange es mir gut geht und schmeckt." Und dabei krault man den Hund hinter dem Ohr, während das Fett vom Schweinebraten aus dem Mund trieft.

Weihnachten ist der Höhepunkt der widerlichen Schlächterei, vorher kommen in unseren Breiten folgende Blutfeste:

Das Martinsfest mit Gänseverzehr, in Erinnerung an Martin von Tour, ein Mann, der zwar einem Bettler seinen halben Mantel schenkte (warum nicht den ganzen?), gleichzeitig aber Herr über 20.000 Sklaven war. Millionen von Gänsen - meist aus Qualzucht osteuropäischer Produzenten - sterben jährlich inzwischen zu seinen "Ehren".

Jenseits des Atlantiks finden wir das Thanksgiving, ein staatlicher Feiertag, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird. Zum traditionellen Thanksgiving-Essen gibt es einen gebratenen und gefüllten Truthahn mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen. Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet. Ungefähr 10 Millionen Truthähne fallen jährlich diesem Tier-Massenmord zum Opfer.

Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Islamische Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami", dem die Beinahe-Opferung Isaaks (Gen 22,1-19) durch Abraham zugrunde liegt. Nach islamischem Glauben ist jeder wirtschaftlich Bessergestellte dazu verpflichtet, ein Opfer zu bringen. Als Opfertiere zu Ehren eines vermeintlichen Gottes, also im Glaubenswahn und in der kollektiven Paralyse der Vernunft, dienen Schafe, Rinder oder Kamele, denen bei vollem Bewußtsein die Kehle durchschnitten wird und einem minutenlangen, grausamen Todeskampf ausgesetzt werden.

Weltweit, über die verschiedenen Kulturkreise gesehen, ließe sich diese Liste immens erweitern – von unserem „Fest des Friedens und der Liebe“ ganz zu schweigen…

Nutzen Sie doch die Zeit, um in Ihrem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis diesen Umstand zu thematisieren!

Tierschutz-Themen: 

Silvester: Verbot von Feuerwerkskörpern!

12.12.2017

APA-OTS, 12.12.2017: Gerhard Kornschober setzt sich für ein Verbot von Feuerwerkskörpern ein

Gerhard Kornschober engagiert sich seit Jahren stark für den Naturschutz. Das Stören der Winterruhe um Silvester trifft zahlreiche Tiere besonders hart.

„Die meisten Tiere verfügen über ein mindestens dreimal so gutes Gehör wie der Mensch. Die vielen Feuerwerke bei privaten Festen sowie das Schießen von Raketen vor und nach Silvester in Waldgebieten und Ortsgebieten stellen eine massive Gefährdung für die Tierwelt dar“, erläutert Gerhard Kornschober. Die lauten Knallgeräusche wecken zahlreiche Tiere aus dem Winterschlaf. Deren Energiehaushalt ist genau auf die zu überbrückende Kälteperiode ausgelegt. Zusätzliche Bewegungen verringern den Energiespeicher und damit die Chance den Winter zu überstehen. Kornschober: „Einige Vogelarten steigen nach den Knallgeräuschen auf bis zu 1.000 Metern Höhe auf. Aufgrund des Energiemangels stürzen diese dann ab und verenden.“

Aufklärung zur Wirkung von Feuerwerken: Kornschober, der als Projektleiter an der steierischen Universität TU-Graz tätig ist, beschäftigt sich seit vielen Jahren u.a. im Forschungsbereich mit Eulen. Er möchte auf die besondere Belastung der Tiere durch Feuerwerkskörper hinweisen. Mehrere Videos zum Thema sind auf Kornschobers Facebook Seite abrufbar und stießen bereits bei zehntausenden Usern auf großes Interesse. Kornschober: „Es gibt ja inzwischen auch viele attraktive Alternativen zu Feuerwerken. Einige Städte ersetzen beispielsweise Silvesterraketen durch Lasershows.“

Alle Videos und Informationen sind unter www.facebook.com/gerhard.kornschober abrufbar.

Tierschutz-Themen: 

Vogelgrippe in Holland

12.12.2017

www.bauernzeitung.ch: Vogelgrippe in niederländischem Betrieb

(Vorbemerkung.: ANIMAL SPIRIT hat bereits mehrmals über vergangene Vogelgrippe-Fälle - v.a. verursacht diuch die schreckliche Massentierhaltung sowie weltweite Tier- und Fleischtransporte - berichtet, sowie über die Unsinnigkeit der meist reflexartig verordneten Stallpflicht für Geflügel, siehe HIER oder HIER).

In einem Entenmastbetrieb im niederländischen Biddinghuizen ist letzten Freitag die Geflügelgrippe diagnostiziert worden. Wie das Haager Landwirtschaftsministerium mitteilte, handelt es sich vermutlich um den hochansteckenden Virustyp H5. Deshalb wurde eine landesweite Aufstallungspflicht für alle unternehmerischen Geflügelhaltungen verfügt, die Geflügelfleisch, Eier und andere Geflügelprodukte erzeugen.

Besondere Regeln gelten dem Landwirtschaftsministerium zufolge für Enten und Truthähne, die ab heute nur noch nach einer tierärztlichen Untersuchung transportiert werden dürfen. Solche Transporte müssen zudem den direkten Weg von beziehungsweise zu den jeweiligen Betrieben nehmen. Darüber hinaus haben die Entenhalter verschärfte hygienische Anforderungen zu erfüllen. Ausstellungen von Ziergeflügel und Wasservögeln sind bis auf weiteres verboten.

16.000 Enten getötet: Nach Angaben des Ministeriums werden die 16.000 Enten auf dem betroffenen Betrieb in der westlichen Provinz Flevoland von Mitarbeitern der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) vorsorglich getötet. Außerdem seien eine Schutzzone im Umkreis von 3 km sowie eine Überwachungszone im Radius von 10 km um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet worden. In diesem Gebiet dürfen keine Geflügel, Eier, Mist und Einstreu transportiert werden.

Das Verbot gelte auch für andere Tier und tierische Produkte, die aus Betrieben mit kommerzieller Geflügelhaltung stammten. In der Schutzzone sind dem Agrarressort zufolge vier weitere Geflügelbetriebe ansässig, deren Tiere nun auf die Krankheit untersucht würden. In der Überwachungszone wirtschafteten insgesamt 23 Geflügelbetriebe.

Tierschutz-Themen: 

Petition: Stop Glyphosat!

12.12.2017

Petition von Regenwald.org: Kein Gift in den Garten und auf die Äcker!

Der Montag vergangener Woche war ein schwarzer Tag für die Umwelt, Artenvielfalt und unsere Gesundheit. Die Agrarindustrie hat in Brüssel die Neuzulassung des Totalherbizids Glyphosat durchgesetzt – im Zusammenspiel mit der EU-Kommission und dem deutschen Landwirtschaftsminister Christian Schmidt. Die EU hat also entschieden, daß Glyphosat für fünf weitere Jahre versprüht werden darf. Glyphosat ist das am meisten verwendete Herbizid, bekannt als Roundup von Monsanto. Deutschland (und auch Österreich) könnten das Gift aber trotzdem verbieten. Und die Baumärkte und Amazon können aufhören es zu verkaufen!

Glyphosat, bekannt als Roundup von Monsanto, ist das am meisten verwendete Herbizid – in der EU und weltweit.

Schmidt hat mit seiner Zustimmung zu Glyphosat die Öffentlichkeit getäuscht und für einen massiven politischen Eklat gesorgt. Er setzte sich über das ausdrückliche Nein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hinweg, ignorierte die Regierungsvereinbarungen und stieß auch wichtige Partnerländer wie Belgien, Frankreich, Österreich und Italien vor den Kopf, die Glyphosat ablehnten.

Mit dem entscheidenden Votum von Minister Schmidt wird Glyphosat nun weitere fünf Jahre uns und unsere Natur vergiften. Das wollen wir uns nicht bieten lassen – Menschen, Tiere und Pflanzen haben ein Recht auf eine gesunde Umwelt. Bitte fordern Sie mit uns die nächste Bundesregierung zum Handeln auf: Sie kann und muß den Glyphosateinsatz in Deutschland verbieten, so wie es die französische Regierung schon angekündigt hat.

Zur Petition

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 12. Dezember 2017