Pro-jure-animalis.de: (Vor-)Weihnachtliche Schlachtorgien
In den letzten Monaten eines jeden Jahres häufen sich Schlachtorgien, die auf religiöse Vorstellungen unterschiedlichster Glaubensrichtungen zurückzuführen sind. Die „Zeit des Friedens, der Liebe und der Besinnung“ – so wird die Weihnachtszeit gerne für den Menschen überschrieben – ist eine Zeit des Todes und der Qualmassaker für die Tierwelt. Es ist der Höhepunkt der moralischen menschlichen Bewußtseinsspaltung und bedeutet in letzter Konsequenz: "Was interessiert mich Leid und Tod der Kreatur, solange es mir gut geht und schmeckt." Und dabei krault man den Hund hinter dem Ohr, während das Fett vom Schweinebraten aus dem Mund trieft.
Weihnachten ist der Höhepunkt der widerlichen Schlächterei, vorher kommen in unseren Breiten folgende Blutfeste:
Das Martinsfest mit Gänseverzehr, in Erinnerung an Martin von Tour, ein Mann, der zwar einem Bettler seinen halben Mantel schenkte (warum nicht den ganzen?), gleichzeitig aber Herr über 20.000 Sklaven war. Millionen von Gänsen - meist aus Qualzucht osteuropäischer Produzenten - sterben jährlich inzwischen zu seinen "Ehren".
Jenseits des Atlantiks finden wir das Thanksgiving, ein staatlicher Feiertag, der in den USA am vierten Donnerstag des Monats November begangen wird. Zum traditionellen Thanksgiving-Essen gibt es einen gebratenen und gefüllten Truthahn mit einer reichhaltigen Auswahl an Beilagen. Das Thanksgiving-Essen wird oft von einem Dankgebet begleitet. Ungefähr 10 Millionen Truthähne fallen jährlich diesem Tier-Massenmord zum Opfer.
Zunehmend an Bedeutung gewinnt das Islamische Schächt-Opferfest "Kurban Bayrami", dem die Beinahe-Opferung Isaaks (Gen 22,1-19) durch Abraham zugrunde liegt. Nach islamischem Glauben ist jeder wirtschaftlich Bessergestellte dazu verpflichtet, ein Opfer zu bringen. Als Opfertiere zu Ehren eines vermeintlichen Gottes, also im Glaubenswahn und in der kollektiven Paralyse der Vernunft, dienen Schafe, Rinder oder Kamele, denen bei vollem Bewußtsein die Kehle durchschnitten wird und einem minutenlangen, grausamen Todeskampf ausgesetzt werden.
Weltweit, über die verschiedenen Kulturkreise gesehen, ließe sich diese Liste immens erweitern – von unserem „Fest des Friedens und der Liebe“ ganz zu schweigen…
Nutzen Sie doch die Zeit, um in Ihrem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis diesen Umstand zu thematisieren!