Fohlenrettungen beginnen wieder!
Fohlenauktionen starten dieses Wochenende…
… denn schon wieder ist es Spätsommer. Bei uns fühlt sich alles dringend an: Die jährlichen Fohlenmärkte stehen vor der Tür – bereits dieses Wochenende sind die ersten in der Steiermark (Schöder bei Murau, Haflinger) bzw. in Salzburg (Mauterndorf, Noriker) - und damit unsere Aufgabe, wenige Monate alte Pferdekinder vor dem Schlachttod zu bewahren. Unser ganzes Team ist einsatzbereit und so werden wir bereits nächste Woche nach Tirol fahren, um die ersten Haflingerfohlen freizukaufen und an gute private Plätze zu bringen.
Aber das Wichtigste fehlt noch: eine gut gefüllte Kassa, um so viele Fohlen wie möglich freikaufen zu können. Denn die Preise sind schon letztes Jahr stark gestiegen und werden heuer – „dank“ der allgemeinen Inflation – wohl noch stärker anziehen.
Bitte lesen Sie in unserem aktuellen Folder „Wie viele können wir heuer dem Tod entreißen?“, der heute zur Post geht, zur beflügelnden Inspiration die Berichte von Menschen, die letztes Jahr freigekaufte Fohlen bei sich aufgenommen haben. Sie lesen sich alle recht ähnlich. Oft ist von Liebe auf den ersten Blick, von eroberten Herzen die Rede, von seelenvollen Fohlenaugen und von dem großen Glück, das diese kleinen Lebewesen ihren Menschen bereiten. Und wie schön es ist, die Pferdekinder bei ihrer täglichen Entwicklung zu beobachten, wie innige Beziehungen zwischen Pferd und Mensch entstehen.
Wenn auch Sie einen guten Lebensplatz (gegen Schutzvertrag) für ein oder mehrere Haflinger- oder Norikerfohlen anbieten können, melden Sie sich bitte umgehend bei uns im Büro unter (+43) 02774-29330 oder unter tanja@animal-spirit.at dafür an. Herzlichen Dank im Namen der Fohlen!
Und bitte unterstützen Sie uns, damit wir auch heuer wieder ganz viele Pferdekinder dem Tod entreißen können. Herzlichen Dank.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT
Tierschutz-Themen:
Stella und die 7 Welpen
Hündin Stella und ihre 7 fidelen Welpen - Video
Wie mehrfach berichtet hat die ausgesetzte Hündin Stella bei uns sieben gesunde Junge geboren; sie sind jetzt gute 7 Wochen alt, enorm gewachsen, toben über den Hof und gehen schon brav mit auf kleinere Spaziergänge – siehe das von unseren TierpflegerInnen selbstgemachte Video.
Zum Glück haben jetzt praktisch alle einen zugesicherten Platz und wir werden sie dann in ca. einem Monat abgeben. Auch für die leicht behinderte Mutter Stella gibt es bereits eine Interessentin, und wir hoffen daß das klappen wird. Wir wünschen der jungen Hundefamilie alles Gute in ihrem „neuen Leben“!
Tierschutz-Themen:
Vernachlässigte Schafe - jetzt von ANIMAL SPIRIT versorgt
Letzten Mittwoch erreichte uns ein Notruf der zuständigen Amtstierärztin im Bezirk Schärding, OÖ, daß 8 Schafe in der Nähe des ANIMAL SPIRIT-Gnadenhofes Engelberg schwer vernachlässigt seien und eines bereits verdurstet war - siehe Bericht in der "Krone" unten. Es handelt sich um die seltene Rasse "Shropshire" (siehe 2. Bild) und mittlerweile werden sie täglich von der Gnadenhofleiterin Marion versorgt. Da wir jedoch am Hof mit mehr als 50 Schafen schon voll sind, werden für die restlichen Tiere gute Plätze gesucht. Anfragen bitte an engelberg@animal-spirit.at oder (+43) 0676-7059353.
Weil Leitung kaputt war, mußte Schaf verdursten
krone.at: Nachbarn schlugen in Engelhartszell Alarm, weil ein Schaf verdurstet war. Gegen den Besitzer wird ermittelt. Gnadenhof soll sich um restliche Herde kümmern.
Wir können nicht einmal vor die Tür gehen, weil es so stinkt" - verärgerte Nachbarn riefen in Engelhartszell die Polizei zu Hilfe. Bei der Nachschau mit der Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Schärding fand man den verwesten Kadaver eines Schafs: Ein Tierdrama wurde aufgedeckt. Denn die Wasserleitung auf dem Anwesen war nicht mehr intakt, das Tier offenbar während der Hitzetage verdurstet.
Durch die allgemeine Trockenheit hatte sich das Problem offenbar verschärft. Der Besitzer (71) der Schafherde dürfte, so der bisherige Stand der Erhebungen, seine Aufsichtspflichten gröblich vernachlässigt haben. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Tierquälerei ermittelt.
Rascher Einsatz der Behörden
Inzwischen wurde verfügt, daß die Tiere vom örtlichen Gnadenhof Engelberg - dieser gehört zum Verein Animal Spirit - betreut werden sollen. Gnadenhof-Leiterin Marion Reisinger lobt zwar den raschen Einsatz der Behörden, macht aber auch darauf aufmerksam, daß die Betreuung und Pflege der verbliebenen acht Schafe eine kostenintensive Angelegenheit sei: „Die Tiere gehören entwurmt, kastriert, regelmäßig geschoren und die Klauen gekürzt. Grundsätzlich ist ihre riesige Weide gut geeignet. Es muß halt jemand zwei-, dreimal die Woche dort nach dem Rechten sehen. Wenn sich niemand findet, werden sie geschlachtet. Schafe haben keine Lobby.“
Tierschutz-Themen:
NGOs fordern Verbot von Jagdtrophäen
136 NGO’s aus aller Welt fordern ein Verbot der Einfuhr von Jagdtrophäen
wildbeimwild.com: In einem gemeinsamen Positionspapier sprechen sich 136 Natur- und Tierschutzorganisationen aus der ganzen Welt, darunter 45 NGOs aus afrikanischen Ländern, gegen die Trophäenjagd aus und fordern die Politik auf, die Einfuhr zu verbieten.
Die Trophäenjagd gehört zu den schlimmsten Formen der Ausbeutung von Wildtieren und ist weder ethisch noch nachhaltig. Angesichts der vom Menschen verursachten globalen Krise der Artenvielfalt ist es inakzeptabel, daß die Ausbeutung von Wildtieren nur für den Erwerb einer Jagdtrophäe immer noch erlaubt ist und daß Trophäen immer noch legal importiert werden können. Es ist höchste Zeit, daß die Regierungen diese schädliche Praxis beenden.
Zwischen 2014 und 2018 wurden weltweit fast 125.000 Trophäen von CITES-geschützten Arten eingeführt, wobei die USA und die EU die größten Importeure sind.
Die Trophäenjagd kann sich nachteilig auf das Überleben von Arten auswirken und Erhaltungsmaßnahmen untergraben. Trophäenjäger haben es oft auf seltene und gefährdete Arten oder auf Tiere mit beeindruckenden körperlichen Merkmalen abgesehen und entfernen Individuen, die für die Fortpflanzung und die Stabilisierung sozialer Gruppen wichtig sind. Indem sie auf solche Tiere zielen, tragen Trophäenjäger direkt und indirekt zum Rückgang der Populationen, zur Störung der Sozialstruktur und zur Verringerung der Widerstandsfähigkeit bei. Die Industrie steigert die Nachfrage nach Teilen und Produkten gefährdeter Arten und schafft Anreize für deren Tötung durch Prämiensysteme und andere Aktionen.
Darüber hinaus ist der Abschuß von Tieren geschützter und gefährdeter Arten oft ein Privileg ausländischer Hobby-Jäger, während der Zugang zu Wildtieren und Land für Einheimische oft eingeschränkt ist. Diese Entmündigung lokaler Gemeinschaften in Verbindung mit den sozial destabilisierenden Auswirkungen der Trophäenjagd auf viele Arten kann Konflikte zwischen Mensch und Tier eher verstärken als entschärfen. Solche Situationen werden noch dadurch verschärft, daß die Trophäenjagdindustrie den lokalen Gemeinschaften keinen nennenswerten wirtschaftlichen Nutzen bringt, ganz im Gegensatz zu dem, was die Befürworter der Trophäenjagd behaupten. Da die meisten Jagden auf Privatland stattfinden und der Jagdsektor von Korruption geplagt ist, landen die Einnahmen aus der Trophäenjagd in der Regel in den Taschen der Jagdveranstalter, privaten Farmbesitzer und lokalen Eliten.
Die Trophäenjagd verursacht unermeßliches Tierleid, während sie wenig oder gar nichts für den Schutz der Wildtiere oder der lokalen Gemeinschaften tut. Tatsächlich entnehmen Trophäenjäger in vielen Fällen wichtige Einzeltiere aus empfindlichen Populationen und schädigen damit deren soziale und genetische Integrität. Es ist an der Zeit, der Trophäenjagd ein dauerhaftes Ende zu setzen und gleichzeitig nach alternativen, effektiveren und humaneren Wegen zu suchen, um Mittel für den Schutz von Wildtieren und die Entwicklung lokaler Gemeinschaften bereitzustellen.
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