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Newsletter vom 27.9.2016

Bereits 25 Fohlen gerettet - morgen nächste Versteigerung in Maishofen; PETITION gegen geplanten Schächt-Schlachtraum in Laaben; Eselin Amelie neu am Gnadenhof Hendlberg; Gnadenhof Esternberg: 1. Glückliche Kinderaugen, 2. unerwarteter Entennachwuchs; "Hope for All" am Welttierschutztag; 17 Bilder zum Nachdenken

Heuer bereits 25 Fohlen gerettet; morgen nächste Versteigerung in Maishofen

26.09.2016

Letzten Freitag war ANIMAL SPIRIT wieder bei der großen Norikerfohlen-Versteigerung in Abtenau (Salzburg) und hat den dort zahlreich anwesenden „Vieh“-Händlern und Schlachtern, die wieder günstiges Fohlen-Frischfleisch ergattern wollten, das Geschäft zumindest erschwert. Die dort anwesenden 53 Tierkinder, die auf diesen „Schlachtfohlen“-Markt gekarrt wurden, kamen meist direkt von den Almen herunter, wo sie noch zufrieden mit ihren Müttern und Altersgenossen den Sommer auf der Weide verbringen durften – oft als Touristen-Attraktion für „Urlaub am Bauernhof“. An diesem herrlichen Spätsommertag wurden Mutter und Kind nun erstmal auf den Traktoranhänger verladen, zur lauten, Bier- und Leberkäsesemmel-schwangeren Jahrmarkts-Atmosphäre gefahren, an der Stange angebunden, durch den von Menschenmassen umzingelten Versteigerungsring getrieben und schließlich nach dem Zuschlag brutal von der Mutter getrennt. Das löst jedes Mal auf beiden Seiten verzweifeltes Wiehern aus, das allerdings ungehört im sonstigen Getöse verhallt…

Immerhin sechs Noriker-Hengstfohlen konnte ANIMAL SPIRIT dort wiederum freikaufen, ein paar weitere eine Käuferin aus Franken in Deutschland, die sie ebenfalls weitervermittelt. Wenigstens ein wenig scheint auch die Züchterei zurückgegangen zu sein, da erstens insgesamt weniger Fohlen zur Versteigerung angemeldet waren (also vermutlich auch weniger gezüchtet werden) und zweitens die Preise (keines ging unter 700,- € weg) schon so angezogen haben, daß das Geschäft für Viehhändler und Schlachter immer weniger rentabel wird. Unsere Hoffnung für die Zukunft wäre daher, daß Haflinger- und v.a. Noriker-Fohlen einmal – wie die anderen Pferderassen auch – nur noch für den Freizeitmarkt gezüchtet würden und sich die Versteigerungen so ganz aufhören…

Drei weitere Haflinger-Fohlen haben wir am Freitag ebenfalls noch freigekauft, für die wir in D bzw. Ö bereits private Lebensplätze im Voraus gefunden hatten. Am Samstag wurden dann alle neun wohlbehalten in ihre neue Heimat transportiert, wo wir sie per Schutzvertrag wohlbehalten übergeben haben. Und morgen Mittwoch ist bereits die nächste Norikerfohlen-Versteigerung in Maishofen (Sbg.), bei der wir weitere ca. 12 Hengstfohlen freisteigern wollen. Angemeldet sind bei dieser Monster-Versteigerung sage und schreibe 162 Fohlen plus 24 Jährlings-Hengste! Wer uns bei diesen teuren Freikäufen noch unterstützen will, kann das gerne online HIER tun oder über das PSK-Spendenkonto IBAN: AT82 6000 0000 7569 4953, BIC: BAWAATWW. Besten Dank!

Tierschutz-Themen: 

PETITION gegen geplanten Schächt-Schlachtraum in Laaben

26.09.2016

Wie ANIMAL SPIRIT kürzlich erfahren mußte, hat der türkische Landwirt Nihal Özay, der in Brand-Laaben – dem Heimatort des Gnadenhofes „Hendlberg“ von ANIMAL SPIRIT – einen Hof mit Mastrindern und Schafen gepachtet hat, um die Errichtung eines Schlachtraumes auf seinem Hof angesucht. Da dieser „Landwirt“ auch zwei Kebap-Stände (das sind türkische Verkaufsstände u.a. für nach muslimischem Ritus betäubungslos geschächtetes Halal-Fleisch) in Wien betreibt, liegt die Vermutung nahe, daß die Tiere auf seinem Hof (v.a. Rinder und Schafe) geschächtet, also ohne Betäubung getötet, werden sollen. Diese Tötungsmethode bedeutet für die Tiere einen - durch Kehl-Schnitt und langsames Ausbluten - noch weitaus schmerzvolleren und qualvolleren Tod als in „normalen“ Schlachthäusern (siehe auch www.pro-iure-animalis.de/schaechten), wo in Österreich zumindest eine Betäubung vor dem Entbluten gesetzlich vorgeschrieben ist. Es kann nicht sein, daß Religion, welchen Glaubens auch immer, solche offensichtlichen Tierquälereien rechtfertigt. Wir protestieren daher gegen diese barbarische Art des Tötens und fordern die Gemeinde Laaben sowie den zuständigen Verantwortlichen in der Landesregierung St. Pölten (NÖ Gebietsbauamt III) auf, dem Bauansuchen für diesen Schlachtraum nicht stattzugeben!

Zur ANIMAL SPIRIT PETITION

Tierschutz-Themen: 

3 Esel gerettet, schwangere Eselin Amelie jetzt am Gnadenhof Hendlberg

26.09.2016

Wieder einmal wurden wir von Tierfreunden darüber informiert, daß drei Esel, eine davon eine schwangere Stute sowie 2 Hengste, bei einem Händler in Oberösterreich stehen, die demnächst von der Weide „weg“ müßten und auf den Markt (zum Schlachter?) kämen, weil kein Stall im kommenden Herbst und Winter für sie zur Verfügung stehen würde. Da bei uns am Hendlberg vor kurzem unsere älteste Eselstute Paulina verstorben ist, hatten wir wieder einen Platz für eine Stute frei, und so ist die 15-jährige „Amelie“ – so haben wir sie getauft – nun bei uns am Hof (siehe Foto). In Bälde werden wir dann wohl auch Esel-Nachwuchs zu erwarten haben und darüber natürlich weiter berichten!

Die beiden Hengste wurden gleich in der Klinik unseres Hof-Tierarztes Dr. Mayer fachgerecht kastriert und vorläufig auf den Gnadenhof Esternberg gebracht, wo sie sich erholen und eingewöhnen können. Ob wir sie dann vermitteln oder einen vielleicht doch behalten werden, wird Gnadenhofleiterin Anita in den nächsten Tagen entscheiden.

Wer für die schwangere Amelie oder auch für das erwartete Eselfohlen eine Patenschaft übernehmen will, kann das HIER tun!

Tierschutz-Themen: 

Gnadenhof Esternberg: 1. Glückliche Kinderaugen

26.09.2016
Triangel-Schule Marchtrenk

Gnadenhofleiterin Anita schreibt: „Es dürfte ein unvergeßliches Erlebnis für die 40 Kinder der Privatschule Triangel & Co aus Marchtrenk gewesen sein, ein paar Stunden am Gnadenhof für Nutztiere zu verbringen und direkten Kontakt zu den tierischen Gnadenhofbewohnern aufzunehmen. Mit den TierpflegerInnen Sabine, Josef, Ladi und Anita durfte die Rasselbande in vier Gruppen die Tiere in ihren Gehegen besuchen. Unsere Esel sind wie immer die Hauptattraktion: menschenbezogen und neugierig begrüßten sie die kleinen Besucher, um sich Streicheleinheiten abzuholen. Esel und Kinder konnten nicht genug voneinander bekommen. Auch die kleinen Ponys Zwergnase, Aischa und Alisa, die wir alle aus schlechtester Haltung befreit hatten, gehörten zweifelsohne zu den Lieblingen.

Große Begeisterung herrschte auch im Schweinegehege - wann sieht ein Kind heutzutage noch ein Schwein im Freien oder im gemütlichen Strohbett? Die Kinder waren fasziniert! Auch Lanzelot und die restliche Ziegenbande ließen sich von den Kindern kraulen und liebkosen. Die letzte Station der Führung war das Hühner-, Enten- und Gänsegehege. Die Kinder waren vor Begeisterung kaum zu bremsen, jeder wollte mal ein Huhn in den eigenen Händen halten, fühlen, wie weich sein Federkleid ist, welche Körperwärme das Tier ausstrahlt, den Hühnerkamm berühren und das Tier streicheln. Der absolute Höhepunkt im Hühnergehege war ein frisch gelegtes Ei, welches ein Huhn in eine Futterrinne gelegt hatte.

Für uns Tierpfleger ist es immer ein wunderbares Gefühl, der nächsten Generation Respekt und Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe mit auf ihren Lebensweg zu geben. Ich bin davon überzeugt, wenn ich die Kinder auf unserem Gnadenhof beobachte: KINDER LIEBEN TIERE und würden diese niemals essen, wenn sie die Grausamkeit in einem Schlachthof miterleben würden!“

Tierschutz-Themen: 

Unerwarteter Entennachwuchs hinter den Heuballen

26.09.2016
Daisy + Küken

Unsere gefiederten Freunde werden hier am Gnadenhof Esternberg in Gehegen, die mehr einem Märchenwald gleichen, gehalten. Große Weiher, alte Bäume und Sträucher, die Schatten spenden und zugleich vor Raubvögeln Schutz bieten. Es gibt viele Hütten, die als Unterschlupf für zu heißes oder kaltes Wetter dienen. Moschusente Daisy büxte unbemerkt aus diesem Zaubergarten aus, baute sich in unserem großen Heulager, unerreichbar für uns Menschen, ein Nest und legte ihre Eier darin ab.

Vor ein paar Tagen watschelte dann eine Entenfamilie, angeführt von Daisy fröhlich am Gnadenhof Esternberg herum. Sicherheitshalber haben wir die „Singerl“ samt Entenmama in einem alten Pferdeanhänger untergebracht, da die Nächte jetzt schon kalt sind und sie so vor möglichen Raubtieren (wozu auch Katzen zählen) sind. Es ist wunderbar zu beobachten, wie sorgsam die Entenmama über ihre Entenkinder wacht, sie hegt und umsorgt.

Tierschutz-Themen: 

Termine für "Hope for All" am Welttierschutztag

26.09.2016
Hope-For-All-Plakat

Bereits im Mai haben wir über den Kinostart des aufrüttelnden Kinofilms "Hope for All" berichtet. Nun stehen auch die zusätzlichen Österreich-Termine für die Kino-Dokumentation "Hope for All - Unsere Nahrung - Unsere Hoffnung" von Nina Messinger fest.

Am 4.10., dem Welttierschutztag, wird Hope for All bundesweit in folgenden Kinos zu sehen sein:

St. Pölten, Cinema Paradiso, 18:00 Uhr
Baden, Cinema Paradiso, 20:00 Uhr
Wien, Village Cinema Wien Mitte, 20:00 Uhr
Graz, KIZ RoyalKino (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)
Linz, Moviemento, 19:00 Uhr
Amstetten, Cineplexx Kino, 20:00 Uhr
Hohenems, Cineplex Kino, 18:30 Uhr
Innsbruck, Cineplexx Kino, 20:00 Uhr
Villach, Cineplexx Kino, 20:00 Uhr
Salzburg, Cineplexx Salzburg City, 20:00 Uhr
Schladming, Klangfilmtheater, 20:00 Uhr
Mattersburg, Cineplexx Kino, 20:00 Uhr

Alle Termine sind auch auf der Website: www.hopeforall.at unter „Termine“ zu finden.

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Rollentausch zwischen Mensch und Tier: 17 Bilder zum Nachdenken

26.09.2016
Rollentausch-Stierkampf

http://likemag.com/de/rollentausch-17-bilder-zeigen-wie-grausam-der-mensch-mit-tieren-umgeht-2/196786

17 Bilder zeigen, wie grausam der Mensch mit Tieren umgeht. Stell Dir mal vor, es gäbe noch eine zweite Welt. Eine Welt, in der alle Rollen vertauscht sind. Nicht der Mensch dominiert in dieser Welt, die Tiere tun es…

Die folgende Reihe von Illustrationen beruht genau auf dieser Überlegung. Einige der Bilder mögen grausam sein, aber überlege Dir nur mal, daß genau das für viele Lebewesen auf unserer Erde bittere Realität ist. Diese Bilder rufen uns einmal mehr in Erinnerung, daß wir mehr für den Schutz der Tiere tun sollten!

Bist auch Du der Meinung, daß man Tiere mit mehr Respekt behandeln sollte? Dann teile diesen Post mit all deinen Freunden und mache der Welt klar: Tiere sind genauso viel wert wie wir Menschen auch!

„Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt.“ (Christian Morgenstern, 1871-1914)

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 27. September 2016