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Newsletter vom 19.9.2016

TTIP + CETA-Großdemos: ANIMAL SPIRIT war dabei; Muslime richten Blutbad auf steirischer Weide an; Hilferuf von der „Fohlenhilfe Sankt Leonhard“; 45.000 Todesurteile: US-Behörde will 90 Prozent aller Wildpferde ausrotten; Video: Gummibärli rückwärts hergestellt

TTIP + CETA-Großdemos: ANIMAL SPIRIT war auch dabei

19.09.2016
TTIP-CETA-Demo Salzburg 170916 004_mgr.jpg

Laut Global 2000 waren letzten Samstag bei den internationalen Großdemos gegen die „Freihandels“-Abkommen TTIP und CETA in ganz Österreich über 25.000 Menschen mit der wichtigen Botschaft auf der Straße: „Herr Bundeskanzler, stoppen Sie CETA und TTIP!“ In Deutschland sollen es gleichzeitig sogar 320.000 gewesen sein! ANIMAL SPIRIT war – trotz strömenden Regens – diesmal in Salzburg (als einzige Tierschutz-Organisation) mit dabei, weil die geplanten bzw. sogar unterschriftsreifen (CETA) Abkommen nicht nur Arbeitsplätze, Gesundheit, Konsumenten- und Umweltschutz massiv gefährden bzw. vernichten würden, sondern auch die über die letzten Jahrzehnte mühsam errungenen Tierschutz-Verbesserungen in Österreich und Europa (siehe auch Dr. Planks Schrift „EU und Tierschutz“). Und bereits kommenden Donnerstag und Freitag treffen sich in Bratislava die EU-Handelsminister und wollen über die "vorläufige Anwendung" von CETA entscheiden. Damit würde CETA bereits in Kraft treten, obwohl die Parlamente noch gar nicht über das Abkommen abgestimmt haben!

Leider hat sich am Rande der ansonsten friedlichen Demo eine sehr unschöne Begebenheit ereignet: aufgrund unseres EU-kritischen Transparentes (siehe Foto) wurden wir von einer Gruppe von schwarz gekleideten LinksextremistInnen attackiert, die sich uns in den Weg stellten und uns unter Einsatz von physischer Gewalt das Transparent entrissen. Offenbar hat unser Transparent das Mißfallen dieser Linksradikalen hervorgerufen, da es angeblich „rechtsradikal“ sei (wozu nun offenbar auch bereits Kritik an der EU gehört, die ja Hauptbetreiberin eben dieser ruinösen „Freihandels“-Abkommen ist, von denen praktisch nur die multinationalen Konzerne profitieren würden)! Nur durch das Einschreiten eines anwesenden Polizisten, der sofort per Funk Verstärkung anforderte, wurde Schlimmeres verhindert. Glücklicherweise hatten wir ein Ersatztransparent mit dabei und konnten so die Teilnahme an der Demo fortsetzen bzw. bei der Abschluß-Kundgebung am Max-Reinhardt-Platz – quasi unter Polizeischutz – dieses dann ungehindert in die Höhe halten. Traurig nur, daß man als normaler Demo-Teilnehmer heutzutage auch schon Angst haben muß, von Mitdemonstranten, die eigentlich dasselbe Ziel vertreten sollten, physisch attackiert zu werden, nur weil sie offenbar die verquere Mission zu erfüllen glauben, „politisch korrekter“ zu sein als andere Teilnehmer. Profitieren würden daraus nur jene, die man eigentlich gemeinsam anprangern sollte…

Tierschutz-Themen: 

Kurban Bayrami: Muslime richten Blutbad auf steirischer Weide an

19.09.2016
Krone_Muslime-richten-Blutbad-an.jpg

Krone.at: Illegal geschächtet

14.9.2016: Auf der Weide lagen Köpfe, Kadaver, Felle, überall war Blut - in der Oststeiermark haben Türken (anläßlich des muslimischen Opferfestes „Kurban Bayrami“ - siehe auch unser letzter Newsletter) ein regelrechtes Massaker angerichtet. 79 Schafe wurden von ihnen geschächtet - ohne Betäubung! Das ist in Österreich streng verboten. Zumindest ein Täter wurde angezeigt, von Unrechtsbewußtsein fehlt aber jede Spur.

Die Gesetzeslage in Österreich ist eindeutig: Schächten ist verboten. Außer in dafür vorgesehenen Einrichtungen, wo dem Schnitt sofort die Betäubung folgt. In der Oststeiermark wurden 79 Schafe mit fünf Messern regelrecht niedergemetzelt. Ein Täter wurde ausgeforscht, weitere Erhebungen laufen.

"Wollte Kollegen einen Gefallen tun"

"Ich hab mir insgeheim schon gedacht, daß die ein paar Schafe schlachten, aber so viele, das hat mich selber schockiert", sagt der Besitzer, der die Weide samt Unterstand zur Verfügung gestellt hat. "Einem türkischen Arbeitskollegen von mir, der gesagt hat, er braucht sie für einen Monat. Ich wollte ihm halt den Gefallen tun." Dann habe man ihn aber mit der Menge überrumpelt. Und auch damit, daß die Besitzer der insgesamt 131 Schafe allesamt selbst angereist waren, um ihre Tiere zu töten. "Das war ein Dilemma."

Zum Glück ist das Tierdrama jemandem aufgefallen, der Hilfe holte. 52 Schafen wurde so das Leben gerettet, doch 79 sind tot.

Experten fordern politisches Statement

Wieder folgen nun Forderungen von Experten und Tierfreunden, daß dazu endlich ein unmißverständliches politisches Statement kommt. Denn unsere Gesetze sind einzuhalten. Und den Gerichten muß erlaubt werden, bei jeglichen Verstößen aus dem Vollen schöpfen zu dürfen!


Zusatz-Info: Zahlreiche illegale Schächtungen

Überall medial „flach gehalten“ wird, daß wegen des muslimischen Bayram-Festes Diebstähle und illegales Schächten von Schafen offensichtlich massiv zunehmen. Bei der Deutschen Tagespost wurde einiges dazu veröffentlicht.

Siehe: https://paprice.wordpress.com/2016/09/13/zahlreiche-illegale-schaechtungen/ 

In diesem Zusammenhang sei George Orwell zitiert  "In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat."

Tierschutz-Themen: 

Hilferuf von der „Fohlenhilfe Sankt Leonhard“

19.09.2016
Flyer-Beiblatt Seite 1.jpg

Diesen Hilfsaufruf der „Fohlenhilfe Sankt Leonhard“ leiten wir – da ja auch ANIMAL SPIRIT derzeit wie jeden Herbst wieder Dutzende „Schlacht“-Fohlen freikauft – weiter, da es bei ihnen durch die vielen geretteten Fohlen finanziell ziemlich eng geworden ist: „Ich bin Fohlenretterin mit einem Gnadenhof für die nicht mehr vermittelbaren Schützlinge. Seit 2003 konnte ich mit meiner kleinen Fohlenhilfe Sankt Leonhard über 700 Schlachtfohlen und Tiere in Not retten und vermitteln; auf unserem Gnadenhof betreuen wir 20 Schützlinge.

Wir sind in akuter Not. Ich habe ein ehrenamtliches Vermittlungsnetzwerk aufgebaut, aber nie eines für Spenden. Es fehlen mir Kontakte und ich habe aufgrund der vielen Arbeit auf dem Gnadenhof und der vielen Probleme, die es mit teils gesundheitlich eingeschränkten Pferden täglich zu bewältigen gilt, kaum Zeit, um für Spenden zu bitten. Und wenn ich bitte, bekomme ich meist zur Antwort: Es ist sehr lobenswert, was Sie machen und auch unterstützenswert, aber wir bekommen so viele Anfragen und spenden schon an verschiedene andere Organisationen .... usw.
Ich habe jahrelang anderen geholfen, jetzt brauche ich selbst Hilfe. Akut! Ich kann im Moment weder meine Heu- noch Tierarztrechnungen bezahlen. Allein die Pflegemittel und Spezialfutter verschlingen im Monat 300 Euro. Für Heu und Stroh benötigen wir monatlich 1000 Euro. Ich schaffe es nicht mehr allein.

Können Sie mir bitte irgendwie helfen?

Am Flyer (siehe Bild bzw. Seite 2) ein paar Infos über uns, unsere ehrenamtliche Arbeit und unseren Gnadenhof. Meine Telefonnummer: (+49) 0170-1919597.

Hier ist unser Spendenkonto: Gnadenhof Fohlenhilfe Sankt Leonhard, Raiffeisenbank Neukirchen,
IBAN: DE23742601100000233900, BIC: GENODEF1SR2
PayPal: fohlenhilfe.st.leonhard@gmail.com

Besten Dank und herzliche Grüße, Christiane Deser

Tierschutz-Themen: 

45.000 Todesurteile: US-Behörde will 90 Prozent aller Wildpferde ausrotten!

19.09.2016
Wildpferde USA.jpg

The Independant: Um mehr Platz für Rinderzucht und Weiden zu schaffen, sollen rund 90 Prozent von den derzeit in den USA lebenden Wildpferden auf Kosten der Steuerzahler eingeschläfert werden, berichtet The Independent.

Nach Angaben des Blattes leben rund 50.000 Wildpferde landesweit. Da die Tiere seit 1971 unter dem Schutz des Staates stehen, steige ihre Population jedoch kontinuierlich an, was sich auch auf den Haushalt des Landes auswirke. Zudem gebe es keine wirksamen Methoden der Geburtenkontrolle. Nun plane das „Bureau of Land Management“ deshalb den Bestand der Tiere stark zu reduzieren, um damit auch Platz für Rinderherden zu schaffen. Laut Tierschutzorganisationen könnte die Tötung von mehr als 90 Prozent der Tiere aber zu fatalen Folgen führen. Aktivisten haben bereits eine Online-Petition auf der Plattform change.org gegen die „Massentötung“ der Tiere veröffentlicht, die bereits rund 79.000 Menschen unterschrieben haben. Das „Bureau of Land Management“ hatte schon im vergangenen Jahr für Schlagzeilen gesorgt, als es rund 2.000 wilde Pferde zur Schlachtung verkaufte.

Mehr: https://de.sputniknews.com/panorama/20160915/312562068/usa-wollen-fast-alle-wildpferde-ausrotten.html

Hier gehts zur (englischen) PETITION gegen das massenweise Abschlachten der amerikanischen Wildpferde

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 19. September 2016