Einsamen Ziegenbock befreit
Ziegenbock „Frederik“ aus schlimmer Einzelhaltung befreit
Ziegenbock "Frederik" (Foto) haben unsere MitarbeiterInnen heute aus einer traurigen Einzelhaltung in NÖ befreit und zu uns auf den Gnadenhof Hendlberg gebracht. Der gutmütige, 8 Jahre alte und bereits kastrierte Ziegenbock wurde heute Vormittag von unseren MitarbeiterInnen Christine, Johanna und Günther aus einer Einzelhaltung abgeholt. Seine Partnerin war schon im Sommer verstorben und seit damals war er ganz alleine in seinem Stall. Eine Tierfreundin hat uns darauf aufmerksam gemacht und so konnte er nun endlich herausgeholt und an uns vermittelt werden.
Gleich hat sich Frederik gut in unsere Hendlberger Ziegenherde integriert – und eine unserer weiblichen Ziegen hat auch bereits auf den stattlichen (wenn auch kastrierten) Bock „ein Auge geworfen“. Hier darf er nun im dick eingestreuten Stall den Winter am Hendlberg verbringen, bevor er im Frühjahr mit den anderen auf die große Sommerweide darf – etwas was er bisher wohl noch nie erlebt hat. Alles Gute und Herzlich Willkommen, lieber Frederik! Er würde sich übrigens - sozusagen als "Weihnachtsgeschenk" - sehr über eine Patenschaft freuen - online, oder per email an eva@animal-spirit.at.
Mit dieser netten Geschichte über Frederik wünschen wir all unseren UnterstützerInnen nochmals gesegnete, friedliche und tierleidfreie Weihnachts-Feiertage und ein Gutes Neues Jahr 2025!
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann
PS: Den aktuellen Jahres-Rückblick über alle unsere Tätigkeiten und Rettungsaktionen des Jahres 2024 erhalten Sie wie gewohnt Ende Jänner kommenden Jahres!
Tierschutz-Themen:
Erfolg bei „Pferde für Pferde“
„Pferde für Pferde“ – bereits 11 Bilder gegen Spende verkauft!
Unsere Benefizaktion der wunderbaren Pferde-Zeichnungen von Klaus BaumgARTner zur Unterstützung unserer 3 Gnadenhöfe sowie des Hofes von Gaby Teichmann ist sehr gut angelaufen.
Die Benefizveranstaltung "Pferde für Pferde" in Graz am 22. November, die zugunsten der Gnadenhöfe von ANIMAL SPIRIT und Gaby Teichmann stattgefunden hat, hat bereits den Erlös von 11 x € 600,- , in Summe also großartige € 6.600,- für 11 Pferdezeichnungen eingebracht. Ursprünglich 48 wunderschöne Original Kreidezeichnungen mit verschiedenen Pferdemotiven des Künstlers Klaus August BaumgARTner wurden bei der Fa. Reyhani in Graz ausgestellt - dort können sie noch bis zum 11. Januar 2025 bzw. auch HIER im Online-Katalog bewundert werden. Die Nummern 1, 3, 4, 7, 11, 15, 24, 33, 34, 39 und 48 sind allerdings schon vergeben.
Der Erlös sämtlicher Einnahmen und Spenden kommt, wie berichtet, zu gleichen Teilen dem Verein ANIMAL SPIRIT (3 Gnadenhöfe und für die jährliche Fohlen-Freikaufaktion) sowie Gabys Gnadenhof in Maishofen zugute. Gaby Teichmann, die ganz alleine seit über 30 Jahren gut 200 Tiere – großteils eben Pferde und Esel – versorgt, freut sich ohnehin immer über zusätzliche Unterstützung, um all ihre Schützlinge gut über den Winter bringen zu können. Ihr Spendenkonto IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260, lt. auf Gaby Teichmann. Vielen Dank!
Sollten Sie noch schnell für Weihnachten Interesse an einem exquisiten Geschenk mit einer vorzüglichen Original Pferde-Kohlezeichnung von Klaus BaumgARTner inkl. Rahmen haben, so wenden Sie sich bitte direkt an seine Gemahlin, Frau Mag. Doris Hiller-Baumgartner unter mail@dorishiller.at oder 0664-350 69 75 (die Bilder sind jeweils gegen eine Spende von 600,- € an ANIMAL SPIRIT, die mit Gabys Gadenhof geteilt wird, abzugeben. Bei Angabe des Namens und des Geburtstages kann die Spende steuerlich abgesetzt werden: Bitte an IBAN: AT21 2011 1843 5610 4300 überweisen). Herzlichen Dank! HIER nochmal der komplette Katalog der Pferdebilder von Klaus BaumgARTner zum Durchsehen.
Tierschutz-Themen:
Importfleisch: Nein zu MERCOSUR + Petition
Verbotene Antibiotika bald im Importfleisch? - Petition!
Tierschutz Austria warnt vor Freihandelsabkommen MERCOSUR– Bauernsterben droht!
OTS.at: Antibiotika und Hormone in der Tiermast - was in der EU streng verboten ist, gehört in den MERCOSUR-Staaten noch immer zur Praxis. Tierschutz Austria fordert ein klares Veto gegen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund. „Autoexporte im Abtausch gegen die Senkung von Tierschutzstandards sind keine Option“, warnt MMag.a Dr.in Madeleine Petrovic, Präsidentin von Tierschutz Austria. „Durch MERCOSUR wird darüber hinaus das Bauernsterben weiter angeheizt.“
Gefährliche Praktiken in MERCOSUR-Staaten. Verbotene Substanzen in Futtermittel
In Brasilien, Argentinien und anderen MERCOSUR-Ländern kommen Antibiotika als Wachstumsförderer sowie Hormone zum Einsatz, die in Europa längst verboten sind. Bereits 1988 hat die EU den Einsatz von Hormonen wie 17-beta-Östradiol, Testosteron, Progesteron, Zeranol, Trenbolonacetat und Melengestrolacetat (MGA) zur Wachstumsförderung bei landwirtschaftlichen Nutztieren strikt untersagt. Dieses Verbot gilt nicht nur für die EU-Mitgliedstaaten, sondern auch für Importprodukte aus Drittstaaten - ohne entsprechende Handelsabkommen. Trotz dieses klaren Verbotes zeigt ein Bericht der EU-Kommission aus 2024 gravierende Mängel bei der Kontrolle solcher Substanzen in Brasilien auf. Insbesondere das Hormon Östradiol 17ß, das in der EU wegen seiner krebserregenden Wirkung seit mehr als 30 Jahren nicht mehr verwendet wird, ist in Brasilien weiterhin gängige Praxis in der Rindermast. Noch schlimmer: Brasilianische Produzenten sind nicht verpflichtet, Aufzeichnungen über den Einsatz solcher Hormone zu führen, was die Nachverfolgbarkeit von Importprodukten nahezu unmöglich macht.
„Was in der EU seit über 30 Jahren verboten ist, soll durch dieses Abkommen über die Hintertüre wieder ‚legalisiert‘ werden. Das ist nicht akzeptabel“, kritisiert Petrovic.
Ein Freihandelsabkommen mit fatalen Folgen
Mit MERCOSUR droht Fleisch nach Österreich zu kommen, das unter Bedingungen produziert wurde, die in Europa tierschutzwidrig sind. „Ein solches Abkommen ist ein Schlag ins Gesicht für den Tierschutz und die Gesundheit der europäischen Bevölkerung“, so Petrovic. „Unsere Regierung muß klar für die europäischen Werte von Tierwohl und Verbraucherschutz einstehen.“
Bauernsterben in Österreich verschärft sich durch MERCOSUR weiter
In den letzten 30 Jahren hat in Österreich knapp jede/r zweite Landwirt/in zugesperrt. Durch das geplante MERCOSUR-Abkommen wächst der Druck auf die heimische Landwirtschaft weiter. Billigimporte von Fleisch aus Ländern, in denen niedrige Standards gelten, bedrohen die Existenz vieler regionaler Bauernfamilien. „ÖVP - wo bleibt euer Kampf für die Landwirte und Landwirtinnen Österreichs?“, fragt Petrovic und betont, daß eine faire und nachhaltige Landwirtschaft nicht durch Freihandelsabkommen geopfert werden darf.
Tiere, Umwelt und Gesundheit in Gefahr
Die Zerstörung des Regenwaldes für Rinderfarmen und Sojaanbau für Futtermittel wird durch den wachsenden Handel weiter angeheizt. Außerdem führt das Sprühen von nachweislich für den Menschen gesundheitsschädlichen Pestiziden zu fötalen Mißbildungen und Krankheiten in der dort ansässigen Bevölkerung, wie der Pestizid-Atlas der Heinrich Böll-Stiftung belegt. „Dieses Abkommen opfert das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt für kurzfristige Profite. Das dürfen wir nicht zulassen“, mahnt Petrovic.
Die Politik ist jetzt gefordert!
Tierschutz Austria und ANIMAL SPIRIT appellieren an die österreichische Regierung, Verantwortung zu übernehmen und mit einem Veto den Tieren, der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung den Rücken zu stärken.
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER
Und HIER gehts zur Online-Petition "Stoppt das EU-Mercosur-Abkommen"
Tierschutz-Themen:
PET: Tierqual-Lachsfarmen stoppen!
Massives Tierleid: foodwatch enthüllt skandalöse Zustände in norwegischer Lachsindustrie
OTS.at: Fische landen auch auf österreichischen Tellern/Konsumentenorganisation fordert strenge Vorgaben für Transparenz und Tiergesundheit
Die Ergebnisse des von foodwatch veröffentlichten Reports „Faule Fische“ werfen ein erschreckendes Licht auf die Zustände in der norwegischen Lachsindustrie: Rund 100 Millionen Zuchtlachse sind 2023 in den Zuchtanlagen verendet. Jeder vierte Jungfisch und jeder sechste größere Lachs sterben noch vor der Schlachtung an Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Der Fisch landet auch auf österreichischen Tellern: Mehr als 80 Prozent der Lachsprodukte in österreichischen Supermärkten stammen aus norwegischer Aquakultur. foodwatch fordert strenge Maßnahmen, um die Tiergesundheit und die Rückverfolgbarkeit bei den Produkten sicherzustellen.
„Die Ergebnisse der Recherche lassen einem den Bissen im Halse stecken”, so Indra Kley-Schöneich von foodwatch. „Solange diese katastrophalen Zustände in der Fischzucht geduldet werden, wissen KonsumentInnen nicht, ob der Lachs auf ihrem Teller voller Qual verendet ist oder nicht.” Hauptursachen für das hohe Fischsterben in norwegischer Aquakultur, das zeigt der Report, sind Infektionskrankheiten und Parasitenbefall. Diese belasten nicht nur die Tiere, sondern auch das Ökosystem massiv.
Denn: Entkommene, oft kranke Lachse gefährden Wildbestände. Parasiten wie Lachsläuse breiten sich aus und bedrohen die Wildlachspopulation. Laut dem Bericht fehlen der Branche klare Zielvorgaben für die Tiergesundheit. Auch Gütesiegel wie ASC oder GGN bieten keine ausreichenden Garantien für gute Haltungsbedingungen.
Lesen Sie die ganze Presseaussendung HIER
Und Hier der Text zur Petition "Keine faulen Fische: Lachsleid stoppen!"
Lebendig von Parasiten zerfressen und durch Infektionen geschwächt: So ergeht es Millionen Lachsen in der norwegischen Aquakultur. Trotzdem werden sie verkauft - auch in unseren Supermärkten. Denn dort kommt jeder zweite Lachs aus Norwegen. Edeka, Aldi (= Hofer), Rewe (= BILLA) & Co. müssen ihre Marktmacht nutzen und den Einkauf von norwegischem Qual-Lachs stoppen.
Lachse, blind und halb aufgefressen von Parasiten, schwimmen durch trübes Meerwasser. Manchen fehlen ganze Flossen, am Rücken liegt an offenen Stellen das Skelett frei.
Norwegische Lebensmittelbehörden haben enthüllt: Auf dem Fangboot einer Aquafarm fanden Kontrolleure Tonnen kranker, sterbender oder bereits verendeter Fische. Die Tiere waren einem Massensterben zum Opfer gefallen.
Die toten Lachse sollten weiterverarbeitet und verkauft werden. Scheinbar nachhaltige Siegel bieten davor keinen Schutz: Die Farm war zum Zeitpunkt der Kontrolle vom Aquamarine Stewardship Council (ASC) zertifiziert. Leider ist der dramatische Bericht der Behörde kein Einzelfall. Allein 2023 sind rund 100 Millionen Lachse verendet – das ist jeder sechste Fisch. Eigentlich ist die gesamte norwegische Lachsindustrie kaputt.
Funktionieren kann der Lachs-Wahnsinn nur dank der gigantischen Importmengen von Ländern wie Deutschland oder Österreich – einige der größten Lachskonsumenten weltweit.
Unterschreiben Sie den Appell an die größten heimischen Supermarktketten, das Lachsleiden zu stoppen!