Gestern fand in Tirol unsere erste größere Fohlenfreikauf-Aktion des heurigen Jahres statt: Genau 16 Haflingerfohlen – 13 Hengsterl und 3 Stuten haben wir bei Kitzbühel freikaufen können. Sie wurden gleich im Anschluß auf unsere eigenen Hänger sowie einen auf Fohlentransporte spezialisierten Klein-Transporter verladen und an ihre jeweiligen Bestimmungsorte an gute private Plätze in Deutschland gebracht, wo sie inzwischen alle gut gelandet sind (siehe auch unsere APA-OTS-Aussendung vom 13.9.2016).

Wir konnten den 16 Tierkindern damit nicht nur den (möglichen) Schlachthof, sondern auch die Versteigerung ersparen, da sie uns von einer Zuchtverbands-Mitarbeiterin, mit der wir schon seit vielen Jahren gut zusammenarbeiten, im Vorfeld vermittelt worden sind. Sie kamen also quasi „nur“ direkt von der Tiroler Alm auf ihren neuen Platz, wo sie nun ein neues Leben in liebevoller Umgebung gemeinsam mit anderen Pferden erwartet.

Die erste größere Noriker-Versteigerung in Österreich findet übrigens morgen in Ried/Innkreis, OÖ statt; sie ist eigentlich die sonst üblicherweise im Pferdezentrum von Stadl Paura stattfindende Auktion, aber da dort heuer die große Landesausstellung „Mensch und Pferd“ abgehalten wird, wollte man den Besuchern offenbar den gleichzeitigen, peinlichen Auftritt von Dutzenden „Schlachtfohlen“ ersparen, deren einziger „Lebenszweck“ darin besteht, Profit zu bringen und von „Pferdefleisch-Gourmets“ verspeist zu werden… ANIMAL SPIRIT wird wieder bei den großen Noriker-Auktionen in Maishofen (Sbg.) am 28.9. bzw. 18.10. dabei sein.

Wer noch private Fohlenplätze anzubieten hat und bereit ist, unseren Schutzvertrag zu unterschreiben, möge sich bitte bald bei tanja@animal-spirit.at oder unter (+43) 02774-29330 melden. Wer unsere heurige Fohlenfreikaufaktion finanziell unterstützen will, sodaß wir noch viele weitere arme Pferdekinder retten können (eines freizukaufen kostet zwischen 500,- und 800,- €), kann das bequem online HIER tun oder auf unser PSK-Konto IBAN: AT82 6000 000 7569 4953, BIC: BAWAATWW. Herzlichen Dank!

Diesem archaischen Denken und Tun der Tier-Opferung im Islam liegt die Erinnerung an den Propheten Ibrahim zugrunde, der bereit war seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern. Nach islamischem Glauben sollte so jeder wirtschaftlich Bessergestellte zu diesem Gedenken ein Opfer bringen. Mittlerweile wird aber auch eine gottgefällige Geldspende, gegeben an Arme, als absolut religionskonform angesehen. Es besteht also für Muslime kein Grund Tiere zu schlachten, oder gar betäubungslos zu schächten.

Denn ein betäubungsloses Abmetzeln von warmblütigen Wirbeltieren ist als bewußte und vorsätzliche, grauenhafte  Tierquälerei einzustufen - sonst wäre diese Tötungsart hierzulande nicht laut regulärem Tierschutzgesetz ausdrücklich verboten. Und eine „In-Ohnmacht-Versetzung" der Tiere durch reversible Elektrobetäubung wird von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten zudem als absolut korrektes Halal-Schlachten angesehen.

Ein harmonisches Zusammenleben aller Bevölkerungsschichten kann nur gedeihen, wenn solche Tierschindereien unterlassen werden und eine hier geltende Verfassungsethik und allgemein gültige Gesetze respektiert werden: Es kann nicht angehen, daß Minderheiten von Muslimen in Deutschland und Österreich Sonderrechte für ein vorsätzliches, betäubungsloses zu Tode quälen von Tieren beanspruchen.

Auch nach verschiedensten Gerichtsurteilen, hat die Erteilung einer “Ausnahmegenehmigung" zum betäubungslosen Schächten strengsten Prüfungskriterien zu unterliegen. So ergeht von Tierschutzseite an alle Behörden die dringliche Forderung, das in der Verfassung verankerte Staatsziel Tierschutz endlich umzusetzen, keine "Ausnahmegenehmigungen" zum betäubungslosen Schächten zu erteilen, sowie im o.a. Zeitraum besonders auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, Schlachtvorschriften und Hygienebestimmungen zu achten.

Illegal geschächtete Tiere werden strafbewehrt beschlagnahmt und Landwirte, die Tiere verkaufen, obwohl sie annehmen müssen, daß diese gesetzwidrig geschächtet werden sollen, oder gar solche tierschutzwidrigen Schlachtungen auf ihrem Hof dulden, können wegen Beihilfe belangt und mit hohen Geldstrafen, bis 25.000 Euro, bestraft werden.

Polizei und Ordnungsämter sind angewiesen im o.a. Zeitraum besonders auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz (Schaftransport im Autokofferraum, Schwarz-Schächtungen in Asylheimen, auf Bauernhöfen und Schäfereien, oder in Feld und Flur) zu achten und auch entsprechenden Hinweisen  aus der Bevölkerung explizit nachzugehen.

Mehr Informationen: http://www.pro-iure-animalis.de/schaechten 

26 halbzahme Gänse, die seit Jahren friedlich am Ufer der Ybbs bei Amstetten, NÖ leben, sollen vertrieben werden – wir haben im Juli darüber berichtet.  Nun ist eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung in Sicht – auch dank des Einsatzes von ANIMAL SPIRIT. So schrieb uns die „Gänsemutter“ Margret Sapinsky letzten Freitag: „Heute haben sich die Ereignisse überschlagen - aber in positivem Sinn! Vormittags telefonierte ich mit Dr. Kraus, der mir mitteilte, daß die Gemeinde schon fleißig am Werken an der Voliere beschäftigt ist. Als ich dann – wie jeden Tag - um 11 Uhr zur Fütterung meiner Lieblinge kam, stand die Voliere schon fix und fertig da. Ist super gelungen ziemlich geräumig, ich denke ich kann sie den cleveren Tieren bald schmackhaft machen. Habe auch mit dem Wildvogelexperten Dr. Hans Frey gesprochen, der meinte, in ca. einer Woche werden sie sich an dieses „komische Ding" gewöhnt haben. Er war dabei, als die Voliere an ihren Platz gebracht wurde und er hat auch alle meine Wildgänse dort angetroffen. Er zeigte sich sehr begeistert und sah die gesamte Gruppe mit Isis an der Spitze auffliegen, was auch wunderbar anzusehen war.

Ich habe mich heute spontan entschlossen, die Gemeinde bzw. die Vizebürgermeisterin aufzusuchen. Anfangs versuchte sie die  beleidigte "Leberwurst", wegen einiger Zeitungsartikel, die ihr und Bürgermeister Lechner nicht gefielen, vorzugeben, aber im Laufe des Gespräches war ihr die Erleichterung wegen einer friedlichen Lösung mit der die Tiere und alle Beteiligten gut leben können, anzusehen.

Selbstverständlich sollen die Gemeinde bzw. Tierschützer im Ort Patenschaften für die Gänse, die nach Esternberg kommen, übernehmen. Ich bin sehr glücklich, daß alles einem guten Ende entgegengeht und ich dann meinen Wildgänsen endlich mehr Zeit widmen kann. Die 6 Jungen kennen mich zwar, aber es fehlte die Zeit sie handzahm zu machen, da braucht es viel Zeit Ruhe und Liebe wenn das gelingen soll.“

ANIMAL SPIRIT hat sich ja – zur Lösung dieses „Problems“ – von Anfang an bereit erklärt, ca. die Hälfte der 27 halbzahmen Gänse auf seinem Gnadenhof Esternberg in OÖ aufzunehmen. Für die andere Hälfte hat sich mittlerweile ein weiterer privater Platz, wo sie sicher nicht geschlachtet werden, gefunden. Wir sind sehr froh über diese gelungene Lösung und werden weiter über die Gänserettung informieren.