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Newsletter 09.08.2016

Einladung zum 10-Jahres-Hoffest nach Esternberg; Neues Video über Streunerprojekt in Thailand; Montag war "Erdüberlastungstag"; Dürfen Christen Fleisch essen?; 3 Kätzchen suchen Platz

Einladung zum 10-Jahres-Jubiläums-Hoffest am Gnadenhof Esternberg

09.08.2016
Plakat_Hoffest_2016

Wie bereits mehrfach angekündigt, laden wir alle unsere Mitglieder, Förderer und Freunde zu unserem 10-Jahres-Hoffest auf den Gnadenhof Esternberg am Sonntag, den 4. September 2016 ab 10 Uhr herzlich ein (Adresse siehe Bild). Unser neuer Gnadenhof "Engelberg", nur ca. 10 km von dort entfernt, wird zwar dann noch nicht fertig sein (wir können die Weiden erst gegen Ende des Jahres übernehmen, da derzeit noch ein Pachtvertrag läuft), aber drei unserer geretteten Pferde - Chico, Benni und Conner - sind bereits am Hof. Sie werden bestens von unseren dortigen neuen TierbetreuerInnen, Marion und Sascha, versorgt. Ansonsten sind sie v.a. mit Renovierierungs- und Installationsarbeiten beschäftigt, damit bald weitere Tiere in Engelberg einziehen können.

Klicken Sie hier um das Plakat herunter zu laden!

Am Hoffest erwartet Sie wieder ein köstliches vegetarisch-veganes Buffet, musikalische Einlagen von Gandharvika & friends, Dichterlesungen, Flohmarkt und viele viele Tiere: Pferde, Esel, Lamas, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Gänse, Enten, Hühner, Kaninchen und Katzen. Verträgliche Hunde können gerne mitgebracht werden.

Wer das obige Ankündigungs-Plakat (mit unserem Noriker-Wallach "Maxi", bereits 2002 als Fohlen von uns vom Schlachter freigekauft) ausdrucken will, bitte zum Herunterladen auf das Bild klicken! Wer einige A2-Plakate bzw. A4-Flugblätter - v.a. im Raum Schärding, Passau, Linz - für uns aufhängen bzw. verteilen möchte, bitte bei anita@animal-spirit.at bestellen.

Tierschutz-Themen: 

Video vom Streunerprojekt in Chiang Mai, Thailand, online

09.08.2016
Dr. Franz-J. Plank bei "Care for Dogs" in Thailand

Wie bereits im Juli berichtet, hat ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-J. Plank das vorbildliche Streunerhunde-Projekt in Chiang Mai/Nord-Thailand wieder besucht (zum Video aufs Bild klicken). Die Organisation von "Care for Dogs" wurde ja mittlerweile von der englischen, international tätigen Tierärzte-Vereinigung "Worldwide Veterinary Service" (WVS) unter der Leitung der deutschen Tierärztin Dr. Dagmar Mayer übernommen. In diesen letzten eineinhalb Jahren wurde das Projekt ziemlich erweitert: so gibt es nun das "International Training Center", ein Ausbildungszentrum für junge Tierärzte und Studenten, v.a. zum Erlernen und Praktizieren von Kastrationen bei Hündinnen und Rüden, aber auch Katzen. Zudem wurden weitere Hunde-Ausläufe errichtet bzw. sind im Entstehen, genannt "New Hope" und flächendeckende Impf-Kampagnen, v.a. gegen die dort noch stark grassierende Tollwut, wurden gestartet.

Mehr dazu hören und sehen Sie im neu von unserem Mitarbeiter Alex zusammengestellten Video "Care for Dogs-Besuch 2016"!

Tierschutz-Themen: 

Erdüberlastungstag: Am Montag war die Erde verbraucht

09.08.2016
Erde Müll

Sonnensite.com: 1,6 Erden wären nötig, um den derzeitigen Jahresbedarf nachhaltig zu decken. An diesem Montag (8. August) wurden die gesamten nachhaltig nutzbaren Ressourcen der Erde für dieses Jahr verbraucht. Damit hat die Überlastung erneut zugenommen. Im Vorjahr fiel der vom Global Footprint Network berechnete Erdüberlastungstag noch auf den 13. August. Mit einer Aktion in Berlin am Montag fordern die Organisationen INKOTA, Germanwatch, BUNDjugend, FairBindung, KATE, PowerShift, Naturschutzjugend (NAJU) und GRÜNE JUGEND die deutsche Bundesregierung auf, sich für konkrete Maßnahmen zur Senkung des Ressourcenverbrauchs einzusetzen. [...]

Die ökologische Übernutzung hat vielfältige Konsequenzen: Wälder als lebenswichtige CO2-Speicher verschwinden, Kleinfischer verlieren aufgrund leergefischter Küstengebiete ihre Lebensgrundlage und der Verlust der biologischen Vielfalt schreitet immer schneller voran. Mit dem globalen Klimawandel und den damit einhergehenden Extremwetterereignissen haben derzeit vor allem die Menschen im globalen Süden zu kämpfen. Die Konsequenzen der Mißachtung natürlicher Grenzen sind aber zunehmend auch hier bei uns zu beobachten. [...]

Würden alle Länder so wirtschaften wie Deutschland (oder Österreich), bräuchten wir 3,1 Erden. „Die Rechnung geht einfach nicht auf“, so Kristina Utz von FairBindung. „Grenzenloses ökonomisches Wachstum ist mit begrenzten Ressourcen nicht machbar – zumal die Erde auch nicht endlos Emissionen aufnehmen kann.“ 1,6 Erden bräuchte die Weltbevölkerung derzeit, um den weltweiten Bedarf an Rohstoffen, Ackerland, Wasser und Wäldern nachhaltig zu decken. „Würden alle Länder weltweit so wirtschaften wie Deutschland, wären sogar 3,1 Erden notwendig“, sagt Julia Otten von Germanwatch. In Deutschland wird die Erde vor allem durch die hohen CO2-Emissionen in den Bereichen Energie, Verkehr und industrielle Landwirtschaft sowie durch den sehr hohen Flächenanspruch – insbesondere für die Fleischproduktion – überlastet.

Tierschutz-Themen: 

Dürfen Christen Fleisch essen?

22.08.2016

Diepresse.com: Die traditionelle Antwort lautet: Ja. Aber nun hat ein Buch eine spannende Debatte über Tierschutz in der Theologie angeregt. Tiere seien Maschinen ohne Gefühle und Verstand, ihre Schreie nichts weiter als das Quietschen von Maschinen: Diese Ansicht eines der gescheitesten Menschen der Geschichte, René Descartes, ist für uns heute völlig inakzeptabel. Die überwiegende Mehrheit ist heutzutage überzeugt, daß Tiere empfindungsfähige Wesen sind. Das zeigt sich u. a. darin, daß immer mehr Menschen kein Fleisch essen (Vegetarier) oder überhaupt keine tierischen Produkte verwenden (Veganer).

Descartes war seinerzeit mit seiner Ansicht freilich nicht allein. Er spitzte „nur“ die Mehrheitsmeinung zu, und diese war Teil der christlich geprägten abendländischen Geistesgeschichte. Mit dem biblischen Unterwerfungsauftrag habe Gott „die Tiere unter die Herrschaft des Menschen gestellt, den er nach seinem Bild geschaffen hat“, heißt es etwa im (vom ehemaligen, aber noch lebenden Papst Benedikt erstellten) Katechismus. Aber auch in der Kirche ist einiges in Bewegung gekommen, wie der Grazer Theologe Kurt Remele in seinem Buch „Die Würde des Tieres ist unantastbar“ (231 S., 20,60 €, Butzon Bercker) ausführt. Remele will, so der Untertitel, „eine neue christliche Tierethik“ beschreiben. Papst Franziskus spricht dieses Umdenken immer wieder an: Jedes Geschöpf habe „einen Eigenwert, einen Wert des Daseins, des Lebens, der Schönheit und der gegenseitigen Abhängigkeit mit den anderen Geschöpfen“, sagte er etwa im Vorjahr vor der UNO.

Remele unternimmt in seinem Buch bezüglich unseres Umgangs mit Tieren einen weiten Streifzug durch die Theologie. Biblisch gut begründet sei etwa die Vermutung, daß die Ernährungsweise im Paradies eine vegane gewesen sei. Ob Jesus Vegetarier war, darüber gebe es hingegen keine gesicherten Berichte. Unter den Christen gab es immer wieder Tierschützer – etwa Franz von Assisi oder Philipp Neri. Überzeugte Vegetarier waren meist der Häresie verdächtig.

Diese Zeiten sind vorbei, Remele sieht in der laufenden Debatte gute theologische Gründe für einen „vegetarisch-veganen Imperativ“. Doch die Tradition ist immer noch machtvoll: Es gebe, so schreibt er, eine nicht zu übersehende „Diskrepanz zwischen frommen Sonntagspredigten, die sehr allgemein zur Verantwortung für die Schöpfung aufrufen, und dem opulenten Sonntagsbraten, der nach dem Hochamt im Pfarrhof verspeist wird“.

Tierschutz-Themen: 

Drei FIP-Kätzchen suchen guten Platz!

09.08.2016

Wir wurden vom Tierschutzverein Mödling um Verbreitung des folgenden Katzen-Vermittlungsaufrufs ersucht: "Die drei entzückenden Kätzchen sind ca.6 Monate alt, haben einen FIP Titer von 1:100 (aber nicht krank), sind aber Leukose negativ. Sie sind bereits kastriert und geimpft.

Wir suchen für Rosi, Jacky und Pauli liebevolle Lebensplätze bei Menschen die evt. auch eine FIP Katze -oder auch gar keine haben. Die Krankheit wird vermutlich nie ausbrechen, sie sind sehr lieb und munter, stubenrein. Sie sind auf einem Pflegeplatz im Raum Mödling, können da gerne besucht werden. Die Vermittlung erfolgt über den Mödlinger Tierschutzverein."

Infos: Traude Gschwendtner, (+43) 0699 / 14 00 96 51, t.gschwendtner@gmail.com, www.tsv-moedling.at

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Dienstag, 9. August 2016