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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 28.08.2019

Besuch am Gnadenhof/Stellenangebot

28.08.2019

Bericht über einen Besuch aus Berlin (!) am Gnadenhof Esternberg, OÖ:

„Lieber Franz-Joseph Plank,

anläßlich unseres Besuches auf dem Gnadenhof Esternberg am vergangenen Mittwoch, möchte ich mich ganz herzlich für Ihr gelungenes "Tier-Paradies" bedanken!

Obwohl wir aus Berlin kommen, kenne ich ANIMAL SPIRIT bereits viele Jahre und unterstütze euren Verein regelmäßig mit Spenden und einer Kaninchenpatenschaft. Ich wollte schon seit langem einen eurer Höfe persönlich kennenlernen - die idyllische Atmosphäre, die auf den vielen Fotos der Tiere auf den Höfen zu sehen ist, ist einfach zu verlockend. :)

Und so reiste ich mit meiner kleinen Tochter Sina (4 Jahre) mit dem Zug recht unkompliziert nach Obernzell, wo wir dann freundlicherweise auf der anderen Donauseite (Österreich) von Anita abgeholt und zum Hof gefahren wurden. In einigen Stunden durften wir dann alle Tiere des großen wunderschönen Hofes hautnah kennenlernen, was für uns Stadtmenschen ein einmaliges und wunderbares Erlebnis war! Alle Mitarbeiter, besonders Anita, empfingen uns herzlich und zeigten/erklärten uns alles. 

Für Sina und mich waren die schönsten Erlebnisse das Streicheln der Kühe und der wirklich sanftmütigen, verschmusten Esel. Die gehören jetzt zu unseren Lieblings-Tieren! :)

Es war ein umfassend schöner Ausflug zum Hof Esternberg und wir haben große Lust nächsten Sommer wieder nach Österreich zu kommen und erneut die glücklichen Tiere bei euch zu besuchen! 

Danke vielmals für eure Arbeit und alles Gute!“

Nina und Sina
 

Stellenangebot am Gnadenhof Esternberg:

Wir suchen tierliebe/n, verläßliche/n und teamfähige/n MitarbeiterIn für unseren Gnadenhof Esternberg in OÖ. Wir bieten eine kleine Wohnung und geringfügige Anstellung gegen Wochenende- und Urlaubsvertretung sowie Urlaubs und Weihnachtsgeld.

Nähere Infos: anita@animal-spirit.at oder (+43) 0676-4000940.

Tierschutz-Themen: 

Erinnerung: Einladung Hoffest Esternberg

28.08.2019

Erinnerung: Einladung zum Hoffest am Gnadenhof Esternberg, 1.9.2019, siehe auch unsere heutige APA-OTS-Aussendung

Kommenden Sonntag findet am Gnadenhof Esternberg wieder unser Hoffest statt.

Wir laden alle TierfreundInnen herzlich zu unserem heurigen Hoffest – zum 13. Geburtstag dieses unseres größten Gnadenhofs von ANIMAL SPIRIT - ein: am 1. September 2019 von 10 bis 18 Uhr in A-4092 Esternberg, Schacher 9.

Die Besucher erwartet dort neben Hof-Führungen, vegetarisch-vegane Köstlichkeiten, die Präsentation des druckfrischen ANIMAL SPIRIT-Kalenders 2020 und natürlich Streichelmöglichkeiten für unsere rund 270 Tiere am Hof: 14 Pferde und Ponys, 18 Esel, 16 Rinder, 14 Schweine, 3 Lamas, Ziegen, Schafe, Gänse, Enten, Hühner, Pfau William, die Truthahn-Familie Franzi & Trudi mit ihren erst 2 Wochen jungen Küken Fritz, Fratz & Fetz, 6 Kaninchen, 2 Bart-Agamen und 15 Katzen. Hunde können gerne - so sie katzenverträglich sind - mitgebracht werden.

Für die kleinen Gäste gibt es wieder Kinderschminken mit Andrea und der bayerische Schauspieler Anton Kölbel liest mehrmals für die kleinen und die großen Gäste ausgewählte Tierfabeln von „Jean de La Fontaine“. Für die musikalische Umrahmung sorgt das bewährte "Gandharvika Ensemble" (Gabriele Fall und Stefan Eibel). Unsere TierpflegerInnen und ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-Joseph Plank werden die Besucher gerne dort begrüßen und freuen sich auf ihren Besuch!

Der 2002 gegründete Verein ANIMAL SPIRIT will Tieren in Not, in erster Linie sogenannten „Nutz“-Tieren, helfen. Dazu unterhält er u.a. drei Gnadenhöfe in NÖ und OÖ mit insgesamt mehr als 600 geretteten Tieren. Positiv blickt ANIMAL SPIRIT somit auf 17 Jahre erfolgreiche Tierschutzarbeit sowie auf 13 Jahre Tierschutzhof Esternberg zurück und lädt am 1. September 2019 ab 10.00 Uhr zur „Geburtstagsfeier“.

Tierschutz-Themen: 

Schächtverbot in Wallonie und Slowenien!

28.08.2019

Kommentar von Ulrich Dittmann zum Artikel: „Schächten in der Wallonie künftig verboten: Eingriff in Religionsfreiheit oder Tierschutz?“

„Das Verbot des betäubungslosen Schächtens, das nun auch in der Wallonie in Kraft tritt, ist ein weiteres Zeichen dafür, daß die Religionsfreiheit europaweit unter Beschuß ist“, sagte Josef Schuster, seines Zeichens Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland (ZJD). Der Vorsitzende der Tierschutzorganisation Gaia, Michel Vandenbosch, widerspricht und bringt es auf den Punkt: Er betont, daß es nicht um Eingriffe in die Religionsfreiheit gehe, sondern um den Tierschutz. Die Reaktion einiger religiöser Führer seien übertrieben. Die Gesetze seien in demokratischen Prozessen mit großer Mehrheit und Stimmen aus allen Parteien beschlossen worden. „Das ist kein Gesetz, das das rituelle Schlachten verbietet, sondern nur das Schlachten ohne vorherige Betäubung“.

Schuster, das ist der vom ZJD, der seit Jahren nach schlicht volksverdummender Manier Narrenfreiheit und Sonderrechte für archaisches, grauenvolles, betäubungsloses Abmetzeln von Tieren, als "Religion" einfordert. Übelste Tierquälerei soll unabdingbarer Bestandteil einer Religion sein? Was ist das für eine lebensverachtende "Religion" die dies angeblich einfordert und keine Qualminderung beim Schlachten gestatten soll?

Seine Hoffnung „… daß der Europäische Gerichtshof das Verbot aufhebe…“ wird sich kaum erfüllen. Siehe Urteil des Gerichtshofs für Menschenrechte in Straßburg/EGMR (Application no.274 177 95). Ein Verbot des Schlachtens ohne Betäubung verstößt nicht gegen Religionsfreiheit. Rituelles Schlachten ist kein Gottesdienst. Der französische Staat hatte der Vereinigung Chaáre Shalom ve Tesedek, einer jüdisch-orthodoxen Gruppe nicht erlaubt zu schächten, d.h. betäubungslos zu schlachten. Der EGMR sah darin keinen Verstoß gegen die Religionsfreiheit…

Es gilt, daß eine hilflose westeuropäische Politik aus unverständlicher serviler Duldungsstarre endlich erwacht und nicht weiterhin fortschrittlicher, ethisch begründeter Tierschutz im Würgegriff fanatischer, extremistischer Schächtpropagandisten verröchelt. Und entsprechend ist auch das Gesetz in der Wallonie zu interpretieren und zu werten: „Das Verbot des betäubungslosen Schächtens, das nun auch in der Wallonie in Kraft tritt, ist ein weiteres Zeichen dafür, daß ernsthafter  Tierschutz europaweit mehr und mehr Einzug hält“.

Übel, übel, wenn ein Schuster vom ZJD das nicht so erkennen mag.  Denn es sind ja nicht DIE Juden, die diese ekelerregende Tierquälerei zwingend mit „Religion“ verbinden – sondern nur einige Ewiggestrige. Enttäuschend und beschämend, daß Schuster sich wider alle Vernunft vor den Karren dieser spannen läßt.

So sei abschließend auch Samuel Dombrowski, Düsseldorf, KZ-Überlebender, zitiert, mit dem ich lange Zeit bis zu seinem Ableben im Tierschutz zusammenarbeiten durfte: “Das Schächtproblem ist wie eine Eiterbeule die nicht abheilen wird, solange Tiere ohne Betäubung qualvoll getötet werden.“

Siehe auch: Slowenien: Verfassungsgericht verbietet Halal-Schlachtung

Tierschutz-Themen: 

Petition: Profiteure der Amazonas-Feuer

28.08.2019

Profiteure der Feuer - Stoppt Sojahändler Cargill

Regenwald.org: In Amazonien brennen die Wälder – und das „schlimmste Unternehmen der Welt” könnte davon profitieren: Cargill, der weltgrößte Händler von Gütern wie Soja und Fleisch. Denn viele Feuer wurden gelegt, um Platz für Äcker und Rinderweiden zu schaffen. Farmer riefen sogar einen „Tag des Feuers“ aus. Die Brandstifter aus der Agrarbranche wurden von Brasiliens Präsident Bolsonaro ermutigt, Wälder zu plündern.

Cargill gehört - vorsichtig ausgedrückt - sicherlich nicht zu den Verlierern der aktuellen Katastrophe. Der US-Konzern ist seit Jahrzehnten für massive Umweltzerstörung gerade für Soja und Fleisch verantwortlich - und ignoriert die Schäden. Immer wieder verspricht Cargill, Waldvernichtung und Menschenrechtsverletzungen in seiner Lieferkette zu eliminieren.

Das ist eine große Lüge. Wir müssen Cargill stoppen!

Wir Konsumenten können Cargill zwar kaum vermeiden, weil die Firma „nur“ der Händler ist und der Name auf keinem Produkt steht. Doch Cargills Firmen-Kunden können den Giganten stoppen. Restaurant-Ketten, Supermärkte und Verbrauchsgüterkonzerne wie McDonald’s, Burger King, Aldi, Edeka, Unilever und Hunderte mehr.

Wir fordern von diesen Firmen: Kaufen Sie keine Produkte mehr von Cargill und jubeln Sie uns keine unter!

HIER gehts zur PETITION
 

Siehe dazu auch der Blog von Nina Roland von Awake2paradise: „Lassen wir es im Amazonas regnen“

Sowie www.businessinsider.de: "Wie der Hunger auf Fleisch die Brände im Amazonasgebiet befeuert"

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 28. August 2019