Zwei Kamerun-Schafe gerettet
Letzte Woche hat ANIMAL SPIRIT wieder einmal 2 Schafe vor dem Schlachttod retten können: die zwei Kamerun-Damen stammen ursprünglich von einem normalen Siedlungshaus mit Garten. Sie wurden über den Sommer als „Rasenmäher“ benutzt, nach dem Herbst waren sie überflüssig. Der Besitzer hat sie sogar noch decken lassen, dann wollte er sie aber doch nicht über den Winter durchfüttern. Sie sollten zum Schlachter und das obwohl zumindest eine schwanger war. Auch gab es in seinem Garten nicht einmal einen Stall oder Unterstand, sie waren die ganze Zeit Wind und Wetter ausgesetzt… Also hat sie in der Zwischenzeit ein Vorstandsmitglied von uns privat in ihrem winterfesten Stall aufgenommen. Jetzt, da der Schaf-Offenstall auf unserem neuen Gnadenhof Engelberg fertig und auch bereits eine gerettete Schafherde dort ist, konnten wir die beiden bei uns in Engelhartszell (OÖ) aufnehmen. Sie haben sich gleich gut in die Herde integriert.
Wer eine Patenschaft für eine der beiden übernehmen und damit auch einen Namen aussuchen will kann das HIER tun oder unter +43 (0)2774-29330. Siehe auch den folgenden Artikel.
Nachruf: Auf einem Gnadenhof, wo die Tiere – anders als in der „normalen“ Nutztierhaltung – so lange leben dürfen wie sie wollen bzw. können, müssen leider immer wieder alte oder schwer kranke Tiere von ihren Leiden erlöst werden. So haben wir auch letzte Woche unser altes Texelschaf „Marlene“ vom Hendlberg einschläfern müssen – nach längerer Krankheit, wo sie aber dann zum Schluß gar nicht mehr aufstehen konnte es daher keinen Sinn mehr machte, sie weiter zu therapieren. Sie war die treue Begleiterin unserer ebenfalls schon recht betagten weißen Ponystute „Alba“ (siehe Foto unten rechts). Diese tröstet sich nun mit Annabelle und Benny in ihrer großen Gemeinschaftsbox.
Tierschutz-Themen:
Neue Patenschafts-Aussendung
Heute ist unsere aktuelle Patenschafts-Aussendung über unsere fast 500 Tiere zur Post gegangen. HIER können Sie es online sehen bzw. auf unsere Patenschaftsseite kommen:
„Da es an älteren Tieren in Not leider nie mangelt, sind auf unserem neuen Gnadenhof Engelberg vor kurzem neue Schützlinge eingezogen. Ocelot ist ein ehemaliges Turnierpferd, das sich einmal verletzt hatte und nicht mehr in Turnieren geritten werden sollte. Zu seinem Glück weigerte sich eine Tierärztin, ihn einzuschläfern und rief statt dessen uns an. Jetzt bekommt der an sich gesunde Ocelot bei uns sein Gnadenbrot.
Der 26-jährige Araberwallach Chico wurde von unserem Tierpfleger Sascha halbverhungert in einem Einstellbetrieb entdeckt. Die Stute Juna kam bei uns so schwach an, daß sie keine zwei Stunden stehen konnte. Inzwischen geht es beiden viel besser und sie sind beste Freunde geworden (siehe Foto). Warum aber waren diese alten Pferde so mager? Sie wurden einfach nicht so versorgt, wie alte Tiere es brauchen. Mit ihren schlechten abgemahlenen Zähnen können sie kein Heu mehr fressen und verhungern praktisch vor dem vollen Trog. Mit dem richtigen Spezialfutter bekamen alle wieder Kraft und endlich genug Nährstoffe. Mit einer Patenschaft helfen Sie uns, ein Tier regelmäßig optimal zu füttern und medizinisch zu versorgen."
Auch Teilpatenschaften sind möglich.
Besten Dank und freundliche Grüße,
Dr. Franz-Joseph Plank
Tierschutz-Themen:
Jagd: Leserbrief zu NÖ Bezirksblätter
"Experte für Fuchsjagd im Wienerwald“, vom 23.2.17:
"Hegeringleiter Michael Göschelbauer läßt in seinem Kommentar genau die Selbstherrlichkeit und Überheblichkeit erkennen, die die Jägerschaft auszeichnet: "Das paßt nur Leuten nicht, die keine Ahnung haben" - jeder, der nicht dem eingeschworenen Kreis der Jäger angehört und gegen sinnloses Töten ist, hat natürlich keine Ahnung. Wenn man sich übrigens ansieht, was derzeit kiloweise von den selbsternannten "Hegern" in die Futterkrippen gekippt wird, fragt man sich schon, WER hier eigentlich keine Ahnung hat? (siehe auch den Artikel “Sinn oder Unsinn der Wildfütterung im Winter”). Und bezüglich Fuchsjagd: hier wird postwendend ein Experte zitiert, der allerdings oftmaliger Vortragender in Jägerkreisen ist, Interviews in Jagdzeitschriften gibt und auch schon mal vom NÖ Jagdverband zur kulinarischen Eröffnung der Wildbretsaison eingeladen wird - da tut man sich doch einigermaßen schwer, ihm einfach so zu glauben; noch dazu, wo es Studien gibt (siehe http://bit.ly/2mbypw9), die gerade in der exzessiven Bejagung eine der Ursachen für die Verbreitung des Fuchsbandwurmes sehen. Denn die Füchse antworten auf starke Bejagung mit höheren Wurfzahlen (ein Erhöhung, die die Jäger dann wiederum als Argument für die weitere Jagd hernehmen), also mehr Jungfüchsen, und diese sind anfälliger für den Fuchsbandwurm als adulte Tiere und scheiden dementsprechend eine höhere Zahl an Bandwurmeiern aus. Und im Übrigen könnte man den Fuchsbandwurm auch sehr gut mit Ködern bekämpfen, wie das ja auch bei der Tollwut erfolgreich durchgeführt worden ist.
Man muß also nicht unbedingt den Jagdschein haben und passionierter “Lustmörder” sein, um sich ein umfassendes Bild über Sinn und Unsinn der Jagd machen zu können - unabhängige Quellen können da ebenfalls äußerst hilfreich und informativ sein."
Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von ANIMAL SPIRIT
PS: Unsere aktuelle Petition gegen die Fuchsjagd in Österreich kann nach wie vor unterschrieben werden!
Siehe auch Pro-jure-animalis.de "Jägerlügen"
„Nie wird soviel gelogen wie nach einer Jagd, im Krieg und vor Wahlen.“ Dieses Zitat Ottos von Bismarck ist hinlänglich bekannt. Was der Staatsmann und Reichskanzler schon vor mehr als 100 Jahren erkannte, ist jedoch auch nur ein Teil der Wahrheit: Nicht nur nach der Jagd wird gelogen, sondern schon vor der Jagd oder besser gesagt, die Rechtfertigung für die Jagd basiert auf Lügen!
So beginnt beispielsweise jede Jagdsaison mit den alljährlich wiederkehrenden Zeitungsmeldungen, die eine dramatische Wildschweinschwemme verkünden. Nach Dezimierung wird geschrieen und somit haben die Jäger die Rechtfertigung für ihre Schießorgien. Daß die Jäger eigentlich die wahre Ursache des Problems sind, wird tunlichst verschwiegen. Erst durch die Jagdpraktiken steigen nämlich die Populationszahlen. Dies ist nur eine der Jägerlügen, zehn davon im bewährten Informations-Flyer „Jägerlügen“ zusammengefaßt.
Dieser Flyer ist einer unserem beliebtesten: Die Erkenntniswilligen gelangen durch die Lektüre zu einem Aha-Erlebnis und wir kommen oftmals ins Gespräch, die lodengrünen Leser fühlen sich jedoch angegriffen und entlarven ihre Gesinnung durch Beschimpfungen.“
Dazu passend: Der Jagdschein ist endgültig weg (www.pnp.de)
Das Ende des Straf-Instanzenwegs ist erreicht für den Jäger (61), der im Januar 2015 in Obernzell (Landkreis Passau – genau vis-à-vis von unserem Gnadenhof Esternberg) absichtlich zwei Jagdhunde erschossen hat: Nach Amtsgericht und Landgericht Passau hat nun auch das Oberlandesgericht (OLG) München darin einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gesehen. Damit ist das Urteil rechtskräftig.
Tierschutz-Themen:
Hilfe für Pferde in Skaryszew, Polen
In unserem letzten Newsletter haben wir die Petition „STOPPT PFERDEMARKT IN SKARYSZEW / POLEN /DIE HÖLLE DER POLNISCHEN PFERDE!“ weitergeleitet. Nun folgt ein Spenden-Aufruf zur Rettung eines oder mehrerer Pferde des aus Polen stammenden und derzeit in Berlin lebenden Pastors Tomasz Jaeschke („Animalpastor“), der auch bereits mehrmals unseren ANIMAL SPIRIT-Gnadenhof Hendlberg besucht hat:
„Wir haben für ihn/sie bereits ein Dach über den Kopf; ein Zuhause, Menschen die sich um sie/ihn liebevoll kümmern werden! „AnimalSpirit“ wird sein/ihr Name! Stellvertretend für alle (tierischen) Lebewesen, die über dieselben Gefühle (die gleiche Seele) verfügen wie wir! „AnimalSpirit!“ – beseeltes Lebewesen!
„Du kannst nicht die ganze Welt retten…“, aber „ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier…“
Animal Spirit Church und Skaryszew – Skaryszew- der Ort des Grauens, der Gewalt, des Leidens und des Todesurteils - der Todesangst…
Siehe dazu auch dieses Video vom jährlichen Pferdemarkt SKARYSZEW von 2016
oder (auf polnisch) youtu.be/NKOsvW8Dbi8
Wir werden alles tun, um zumindest einem der Pferde vor Ort sein Leben zu schenken, eines von ihnen aus dem Tal der Schatten und des Leidens zu befreien und mit dem Sonnenschein des nächsten Tages zu bescheren. Wir brauchen dafür aber Geld, finanzielle Unterstützung! Wir brauchen Dich!
Es gibt Tausende von Möglichkeiten, die uns dabei weiter helfen würden:
Tombola, eine einfache Spende, Dienstleistungen bei denen ein Teil davon bzw. gar der gesamte Erlös dem Projekt zugute kommt? Und vieles mehr!
Sieh Dich in Deinem beruflichen Umfeld bitte um, Du findest bestimmt eine Möglichkeit!
Du bist in der Lage, Leben zu schenken, ein Leben zu retten, und Du mußt dabei kein Gott sein! Hilf uns bitte einfach!
Bankverbindung: IBAN: PL 63 1020 3916 0000 0502 0242 2111, Swift: BPKOPLPW, Projekt "Animal Spirit" (hat nichts mit dem österr. Verein ANIMAL SPIRIT zu tun!)
Tomasz Jaeschke, Tier-Mensch-Seelsorger, Animalpastor (Gründer von Animal Spirit Church), E-Mail: verbum59@hotmail.com,
www.animalspiritchurch.eu/de,
www.facebook.com/tomanimalpastor
siehe auch www.pferdefreizeithof-cobbel.de/skaryszew
Tierschutz-Themen:
Offener Brief an EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker
„Warum die EU-Bürger die EU, die EU-Kommission und das EP nicht mögen…“ von Martina Gerlach (martina.gerlach@googlemail.com)
Guten Tag, Herr Präsident Juncker,
vor einiger Zeit stellten Sie in den Medien recht geknickt fest, daß die EU gescheitert sei und von den Bürgern abgelehnt wird. Sie schienen sich nicht erklären zu können, warum dies. Vielleicht machen einige Beispiele (hier aus Tierschutzsicht) deutlich, warum die Bürger mit der Arbeit der EU-Politiker in Brüssel, Straßburg, aber auch der jeweiligen EU-Länder nicht einverstanden sind -nicht einverstanden sein können!
Die EU ist tief in Geschäfte mit Elfenbein verstrickt. Tonnenweise wird Elfenbein innerhalb der EU gehandelt, importiert und exportiert, Europa ist ein Handlanger der Elefanten-Wilderer. Bitte fordern Sie ein vollständiges Verbot des Elfenbeinhandels… (Auszug aus einer Petition von Regenwald.org, die ANIMAL SPIRIT letzten Dezember weitergeleitet hat).
Während auf der CITES-Konferenz im Herbst 2016 die Regierung Botswanas die Aufnahme der Elefanten in den Anhang I forderte, hintertrieb die EU-Kommission diese wichtige und längst überfällige Schutzstellung, ja verhinderte diese gezielt. Der Grund dafür? Geld! - So sieht die tatsächliche Verantwortung in Brüssel aus!
Lesen Sie den ganzen Offenen Brief an JC. Juncker HIER.
Siehe auch "EU und Tierschutz" von Dr. Franz-Joseph Plank