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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 24.02.2021

Gnadenhof: Verfrühte Frühlingsgefühle

24.02.2021

Die Freuden des verfrühten Frühlings, VIDEO

Anita vom Gnadenhof Esternberg schreibt: „Im Morgennebel sind noch die Rehe vom Wald über unsere Wiesen gezogen, um die ersten zarten Gräser zu genießen. Langsam schickt die Sonne ihre ersten wärmenden Strahlen, der Nebel, der von der Donau aufsteigt, lichtet sich und es zeigt sich die Schönheit unserer Landschaft im Sauwald. Unsere Tiere sind in Frühlingslaune, die Esel und Pferde laufen jetzt wie wild auf unsere schönen großen

Weiden, machen Luftsprünge und Kapriolen, necken sich gegenseitig. Pfau William, dessen Gefieder anmutig im Sonnenlicht schimmert „macht sein Rad“ - Schönheit in Vollendung. Gemächlicher geht es bei den Rindern zu, stoisch wiederkäuend genießen sie die Strahlen der Sonne auf der Weide und lassen sich durch nichts und niemand aus der Ruhe bringen.

Unsere Gänse, Enten und Hühner tummeln sich im großen Gehege, liegen in der Sonne oder nehmen ein erfrischendes Bad in unseren vielen Teichen. Die Zeburinder stehen mit den Ziegen im Offenstall und wärmen ihr Fell in der Sonne, während die beiden Lamas Rudi und Anton bereits auf der Weide grasen. Auch die Katzen haben ihre Sonnenplätze auf der Hausbank schon belegt.

Die Tiere dürfen einfach Tiere sein, die Welt ist hier noch in Ordnung, weil wir in einer wunderbaren Natur leben dürfen, die wir zu erhalten versuchen, ohne großartige Veränderungen und immer darauf bedacht sind, dieses Paradies für Mensch und Tier zu bewahren.“

Hier das kurze Video von den Esternberger Tieren und wie sie die ersten Frühlings-Sonnenstrahlen genießen!

Tierschutz-Themen: 

Grundrechte für Tiere?

24.02.2021

Mastschwein, Affe, Elefant: Was wäre, wenn auch Tiere Grundrechte hätten?

www.nzz.ch: Schon lange wird diskutiert, ob Tiere – wie wir Menschen – das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit haben sollen. Im Kanton Basel-Stadt könnte dies bald Realität werden. Die Juristin Dr. Charlotte Blattner von der Universität Bern erklärt, warum:

Zoos, Tierversuche, Massentierhaltung. Aus ethischer Sicht durchaus problematisch. Auch Juristen beschäftigen sich immer mehr mit der Frage: Was wäre, wenn wir Tiere wie Personen behandeln würden?

Die Juristin, Dr. Charlotte Blattner, sagt: "Es ist an der Zeit, daß wir als Gesellschaft darüber diskutieren, was wir Tieren wirklich schulden."

Als Menschen sind wir verletzlich und empfinden Gefühle. Darum haben wir Grundrechte, wie etwa das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Freiheit.

„Dasselbe muß natürlich für nichtmenschliche Tiere gelten, die empfindungsfähig sind. Die also die Fähigkeit haben, Schmerzen, Leiden, Ängste zu empfinden, aber auch Vergnügen oder Freude“, sagt Blattner.

Elefanten etwa gelten als soziale und besonders emotionale Tiere. Sie betrauern tote Herdenmitglieder, helfen sich gegenseitig in Not und erkennen sogar ihr eigenes Spiegelbild.

Schauen Sie das Video und lesen Sie das ganze Interview HIER

Tierschutz-Themen: 

Mercosur: Kein Freihandel für Regenwälder!

24.02.2021

Petition: Regenwälder nicht dem Freihandel opfern!

regenwald.org: Die EU-Kommission will ein Freihandelsabkommen mit Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay durchdrücken. Doch steigende Importe von Agrarprodukten aus den südamerikanischen Mercosur-Ländern in die EU drohen die Abholzung der Regenwälder zu beschleunigen.

In Brasilien werden Regenwälder in erschreckendem Tempo zerstört. Staatspräsident Jair Bolsonaro lädt Bergbaufirmen, Holzfäller, Sojafarmer, Viehzüchter und die Zuckerrohrindustrie ein, selbst die Regenwaldgebiete der indigenen Völker zu plündern. Wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag deshalb Vorermittlungen aufgenommen.

Trotzdem steht die EU kurz davor, einen Handelsdeal mit Brasilien und den übrigen Mercosur-Staaten abzuschließen. Die EU-Kommission hat den Vertrag bereits unterschrieben – allerdings steht die Zustimmung der EU-Mitgliedsstaaten und des EU-Parlaments noch aus.

Jetzt haben wir die Möglichkeit, unsere Kritik direkt ins Herz der europäischen Demokratie zu tragen – ins EU-Parlament. Am Mittwoch (heute, 24.2.) werden wir unsere Argumente im Petitionsausschuß persönlich vorstellen. Das werden wir für eine unmißverständliche Botschaft nutzen:

Die 363.581 Unterschriften, die wir bereits gesammelt haben, werden die Politiker beeindrucken. Bitte unterschrieben auch Sie, damit unsere Argumente noch mehr Gewicht bekommen.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 24. Februar 2021