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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 21.11.2016

Das Tierheim in der Wüste braucht wieder unsere Hilfe!; Fohlenvermittlungen: Ein besonders schönes Beispiel; „Tierschutz im Unterricht“ an der HLA in Mödling; 90 Elefantenstoßzähne entdeckt; Zwei wichtige Petitionen

Das Tierheim in der Wüste braucht wieder unsere Hilfe!

21.11.2016

Bereits seit sieben Jahren unterstützt ANIMAL SPIRIT die Arbeit des Tierheims „Blue Moon“ in der Wüste Ägyptens. Hilfe für arme Arbeitsesel stand dabei immer im Mittelpunkt und ist auch heute noch wichtig, wenn auch teilweise aus anderen Gründen. Denn die Behörden des Badeortes Hurghada haben inzwischen durchgesetzt, daß auf den Straßen keine Arbeitsesel mehr unterwegs sein dürfen.

Das ist gut für die Esel, die zumindest dort nicht mehr länger leiden müssen. Aber schlecht für das Tierheim „Blue Moon“, in dem sich die vielen beschlagnahmten Esel angesammelt haben. Allein in diesem Jahr wurden 75 Esel einfach abgeliefert – aber leider ohne Taschengeld für ihre Versorgung. Die angespannte politische Lage in Ägypten und derzeit sehr große Inflation machen die Situation nicht einfacher…

Einige der Tiere konnten an eine Farm am Nil vermittelt werden, aber 40 Esel sind nach wie vor im Tierheim. Zusätzlich müssen noch an die 260 weitere, großteils ausgesetzte und kranke Haustiere versorgt werden (lesen Sie dazu mehr in unserer aktuellen Aussendung, die heute zur Post gegangen ist).

Mit einer Spende helfen Sie mit, Eselpakete und die medizinische Versorgung von Hunden und Katzen zu finanzieren, damit allen geretteten Tieren in diesem vorbildlichen „Wüsten-Tierheim“ von Hurghada geholfen werden kann.

Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen, Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

PS.: In unserem Online-Shop können Sie unserer neuestes Goodie, einen zur Esel-Aussendung passenden Karton-Esel zum Zusammenbauen bestellen (weitere Karton-Tiere zum Zusammenstellen eines kleinen Gnadenhofes folgen später).

Tierschutz-Themen: 

„Tierschutz im Unterricht“ an der „HLA für Produktmanagement“ in Mödling

21.11.2016
HLA Mödling

Heute fand wieder eine von ANIMAL SPIRIT betriebene „Tierschutz-im-Unterricht“-Einheit in Niederösterreich, genauer gesagt auf der HLA Mödling für Produktmanagement statt. Die Initiative dafür ging diesmal ausschließlich von den Schülerinnen der dortigen Maturaklasse aus, namentlich von Paulina Frommel, der wir dafür herzlich danken. V.a. auch für die von den Schülerinnen selbst gesammelten Sach- und Geldspenden – viel Futter, Hunde- und Katzen-Accessoires sowie eine Spende von 250,-€!

Entsprechend war auch das sehr lebhafte Interesse am Vortrag von Tierschutzlehrer Dr. Fritz Landa sowie ANIMAL SPIRIT-Obmann Dr. Franz-J. Plank. In Anbetracht der diesmal etwas begrenzten Zeit waren die Hauptthemen tierisch-menschliches Bewußtsein, die sog. Nutztier-Intensivhaltung, Schlachthöfe und Schächten sowie mögliche Alternativen. Auch über Marketing-Strategien im Tierschutz und Fundraising der zu 100% auf Spendengelder angewiesenen NGOs wurde in dieser Klasse angeregt diskutiert. Das größte Interesse weckte allerdings – wieder einmal – unangefochten Hofhund „Sammy“, der sogar den Parallel-Klassen ihren grauen Schul-Alltag versüßte…

Wer sich ebenfalls für eine „Tierschutz-im-Unterricht“-Einheit auf seiner Schule im Raum OÖ, NÖ oder Salzburg interessiert, meldet sich bitte bei Dr. Landa unter (+43) 0664-3434366 oder info@tierschutz.cc. Wer einen unserer Gnadenhöfe mit einer Schulklasse besuchen will, bitte im AS-Büro unter (+43) 02774-29330 oder office@animal-spirit.at anmelden!

Tierschutz-Themen: 

Fohlenvermittlungen: Ein besonders schönes Beispiel, was aus zwei vor gut 5 Jahren (11.9.2011) von ANIMAL SPIRIT freigekauften und vermittelten Haflingerfohlen geworden ist:

21.11.2016

Helmut und Sabine Schindelegger, die unser jährliches Fohlenrettungsprojekt über ihre Kinderrallye schon mehrmals großzügig unterstützt haben, schreiben: “Wir freuen uns über alle Maßen euch mitzuteilen, daß unser Kinderrallyeprojekt “1000 PS für 1 PS” mit der Übergabe der Therapiepferde Sakari und Gijana an das Therapiezentrum Donaustadt nun erfolgreich abgeschlossen wurde. Dieses Projekt habt ihr alle mit eurer Hilfe für die Kinderrallye über nunmehr 5 Jahre mitgeholfen zu verwirklichen. Siehe auch die kleine Fotocollage über die Pferdeübergabe.

Das Therapiezentrum Donaustadt, wo wöchentlich über 200 Therapien mit 14 Therapiepferden und über 15 Therapeutinnen für behinderte Kinder und Erwachsene stattfinden, freut sich über jeden Besuch, der gerne mal einen Blick in die tägliche Arbeit am Hof machen möchte (www.reit-therapiezentrum.at). Die erste Rückmeldung des Zentrums war, daß die beiden sehr lernfreudig und brav sind und die Therapeutinnen sich sehr über den Neuzugang freuen. Wir sagen DANKE im Namen der Patienten und auch im Namen von zwei wundervollen Pferden, die statt am Schlachthof zu landen, nun kranken und behinderten Menschen helfen dürfen."

Helmut und Sabine Schindelegger, www.kinderrallye.at

Tierschutz-Themen: 

90 Elefantenstoßzähne entdeckt

21.11.2016
Elfenbeinschmuggel

Bericht auf orf.at vom 16.11.2016

Die Zollfahndung Wien hat 90 Stoßzähne von Elefanten sichergestellt. Mit einem Gesamtgewicht von 564 Kilogramm soll es sich dabei um den bisher größten Fund von Elfenbein in Österreich handeln. Bereits Anfang November erhielt die Zollfahndung eine Information über die Übergabe von drei Stück Elefantenstoßzähnen sowie Bargeld, die auf offener Straße in Wien stattgefunden hatte. Durch die detaillierte Zeugenaussage und eine genaue Beschreibung der Beteiligten konnten sowohl Käufer als auch Verkäufer ermittelt werden. Als Käufer konnte ein Österreicher identifiziert werden, der bereits wegen Verstößen gegen das Artenhandelsgesetz amtsbekannt ist.

Elefanten haben höchsten Schutzstatus

Mit dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES), der Artenhandelsverordnung der EU und dem österreichischen Artenhandelsgesetz 2009 wird der Handel mit den derzeit über 35.000 CITES-gelisteten bedrohten Arten streng kontrolliert bzw. eingeschränkt oder gänzlich verboten, um dem durch den Handel bedingten Artensterben entgegenzuwirken.

Der Elefant erhielt – im Übrigen auch auf österreichischen Antrag hin – im Jahr 1990 den höchsten Schutzstatus im Rahmen des Artenschutzübereinkommens. „Leider halten sich Wilderer und illegaler Handel angesichts bestehender Abnehmer und der zu erzielenden Erträge nicht an Artenschutzübereinkommen“, so Gerhard Marosi, Artenschutzexperte im Bundesministerium für Finanzen.

Siehe auch die OTS-Presseaussendung des BMF

Tierschutz-Themen: 

Zwei wichtige Petitionen

21.11.2016

1. Sagen Sie Nein zu Nespresso: Kein Kaffee in Aluminium-Kapseln

Regenwald.org: Immer mehr Kaffeetrinker schwören auf Kapseln. Diese seien „mit einem Lifestyle- und Luxusgefühl im Alltag verbunden“, frohlockt der Deutsche Kaffeeverband. Ein Multi-Millionen-Geschäft für Nespresso und Co. Aber eine Katastrophe für die Umwelt, die Regenwälder und ihre Bewohner.

Der Genuß produziert Tausende Tonnen Müll. Die meisten Alu-Kapseln landen im Restmüll. Selbst wenn das Recycling funktionieren würde, wäre der Schaden für die Umwelt desaströs: Um das Metall zu gewinnen, werden riesige Waldgebiete zerstört und Megastaudämme zur Stromversorgung der Aluminiumwerke gebaut. Um guten Kaffee zu kochen, braucht man keine Kapseln. Kein Aluminium.

Bitte fordern Sie mit dieser PETITION ein Ende dieser die Natur zerstörenden Rohstoffverschwendung!

2. Umweltinstitut.org: mit der Übernahme von Monsanto durch Bayer soll schon bald der größte Saatgutkonzern der Welt entstehen. Doch die Übernahme ist nur die Spitze des Eisbergs. Bereits heute beherrschen nur wenige Agrar-Riesen den weltweiten Saatgutmarkt. In Europa stammen schon jetzt 95 Prozent des Gemüsesaatguts von nur fünf Unternehmen. Und das Fusions-Karussell dreht sich immer schneller: ChemChina will sich Syngenta einverleiben, Dow Chemical und DuPont planen ebenfalls zu fusionieren.

Das ist eine Katastrophe für die Ernährungssicherheit! Denn mit der Macht über das Saatgut haben die Agrarkonzerne die Grundlage für die Erzeugung unserer Nahrung im Griff. Sie kontrollieren, was auf den Äckern wächst und was auf unseren Tellern landet. Die Marktkonzentration führt zu einem Anstieg der Preise vom Saatgut bis zum Lebensmittel und zu einem Verlust der Nutzpflanzenvielfalt.

Die Zukunft unserer Ernährung darf nicht in der Hand der Konzerne liegen! Beteiligen Sie sich deshalb jetzt an unserer Aktion und fordern Sie von Bundeswirtschaftsminister Gabriel, dem Bundeskartellamt und der EU-Wettbewerbskommissarin Vestager: Weitere Fusionen müssen gestoppt werden! Die Macht der Großkonzerne über den Saatgutmarkt muß gebrochen werden! HIER gehts zur Petition!

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 21. November 2016