Esel und Streuner in Hurghada
Die Tiere in Hurghada brauchen wieder unsere Hilfe!
Heute geht unsere neue Aussendung über die Esel und Streunerhunde in Hurghada/Ägypten zur Post - HIER kann es schon angeschaut werden. Unser Partnerverein „Bluemoon“ kümmert sich so gut es unter den derzeitigen Umständen geht um die geretteten Esel und die vielen vielen Streuner:
Traffica ist eine Hündin, die auf den Straßen von Hurghada lebt. Sie hat Glück, denn in ihrem Viertel sind die Menschen freundlich zu streunenden Hunden und Katzen. Trotzdem ging es Traffica in den letzten Monaten immer schlechter. Denn die Streuner wurden mehr und die Möglichkeiten, an Fressen zu kommen, seltener. Die Hündin wurde immer schwächer. Dabei hat Traffica auch selbst noch zur Vermehrung des Problems beigetragen. Mit acht süßen Welpen, für die sie plötzlich sorgen mußte.
Die Streuner in Hurghada werden mehr, weil immer mehr unkastrierte Tiere unterwegs sind. Seit der Tourismus und die Spenden beim Tierheim Bluemoon praktisch ausgefallen sind, können Monique Carrera und ihr Team längst nicht so viel kastrieren und impfen, wie es notwendig wäre. Wir müssen daher dringend helfen, damit die Lage nicht eskaliert. Denn wenn die Hunde und Katzen überhandnehmen, werden sie getötet.
Traffica und ihre Jungen wurden von Monique gerettet. Lesen Sie bitte ihre Geschichte in unserer beiliegenden Information. Und spenden Sie bitte gleich für ein Streunerpaket. Jedes einzelne wird wirklich dringend gebraucht.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann ANIMAL SPIRIT
Tierschutz-Themen:
Schulbesuch am Gnadenhof
Schul-Besuch am Gnadenhof Hendlberg
Letzte Woche bekam unser Gnadenhof wieder einmal Besuch von einer Schulklasse, diesmal war es eine Integrationsklasse aus Wien. Viele von den Kindern waren wohl noch nie auf einem Bauernhof, geschweige denn auf einem Gnadenhof, wo ja Tiere, auch sog. „Nutz“-Tiere, einfach so leben dürfen, wie es ihrer Art entspricht. Und: selbstverständlich niemals geschlachtet und danach aufgegessen werden, egal ob Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Lama, Hund, Kaninchen, Pony oder Esel.
Alle Kinder und Jugendlichen waren begeistert, einige anfangs vielleicht noch etwas unsicher, trauten sich dann aber alle, die sanften, friedlichen und großteils zutraulichen Tiere zu streicheln. Tierpflegerin Denise hat die Gruppe ausführlich über einzelnen Tierarten und ihre Vorlieben und Besonderheiten informiert – eine Schulstunde der besonderen Art. Und die Kinder konnten sich den ganzen Tag corona- und maskenfrei in der herbstlichen Natur bewegen – auch das ist schon eine Besonderheit in Zeiten wie diesen…
Wer einen (kostenlosen) Besuch auf einem unserer Höfe in NÖ oder OÖ plant, bitte an eva@animal-spirit.at oder 02774-29330 wenden!
Tierschutz-Themen:
EU: 600 Mio Singvögel verschwunden!
Sperlinge, Stare, Lerchen 600 Millionen Brutvögel in der EU verschwunden
spiegel.de: Es sind nicht die spektakulären Großvögel, die fehlen, sondern die kleineren Arten: Sperlinge, Finken. Einer Studie zufolge sind seit 1980 Hunderte Millionen Brutpaare verlorengegangen. Ursachen: unklar. (Anm.: Aber es scheint ziemlich offensichtlich, daß sie mit der allgemeinen Umweltverschmutzung, Licht- und Lärmbelästigung, Zerstörung der natürlichen Lebensräume, flächendeckende 5G-Ausrollung - also militärische Hochfrequenz-Mikrowellenstrahlung - oder toxischen Chemtrails zusammenhängen).
In der Europäischen Union sind laut einer Studie in fast 40 Jahren rund 600 Millionen Brutvögel verschwunden. »Es handelt sich dabei aber kaum um imposante Großvögel, sondern um die vielen unscheinbaren Finken, Sperlinge und Lerchen, die unsere Wiesen und Felder lebendig machen«, so Leif Miller, Geschäftsführer des Naturschutzbundes (NABU).
Wissenschaftler der britischen Vogelschutzorganisation RSPB, des internationalen Dachverbands des NABU BirdLife International und der Tschechischen Gesellschaft für Ornithologie haben Daten von 378 der 445 in der EU heimischen Vogelarten im Zeitraum 1980 bis 2017 ausgewertet. Die vollständige Studie können Sie hier nachlesen: Dramatic declines in EU and UK Birds
Besonders betroffen ist der Haussperling mit einem Rückgang von 247 Millionen Individuen, gefolgt von der Schafstelze mit 97 Millionen, dem Star mit 75 Millionen und der Feldlerche mit 68 Millionen Individuen.
Vor allem zu den Spatzen, die sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum Rückgänge verzeichneten, sei bereits viel über die Ursachen geforscht worden. Es gebe aber noch keine gesicherten Erkenntnisse, berichtet Hauptautorin Fiona Burns. Möglicherweise spielten Luftverschmutzung und ein reduziertes Nahrungsangebot eine Rolle.
Tierschutz-Themen:
Patentansprüche auf Fische gestrichen
Fake-Patentansprüche auf Lachs und Forellen gestrichen
oekonews.at: Politik muß Mißbrauch des Patentrechts einen endgültigen Riegel vorschieben
Teilerfolg gegen Patente auf Leben: Soeben hat das Europäische Patentamt (EPA) in München Patentansprüche auf Fische gestrichen. Im Patent EP1965658 werden Rechte auf Lachse und Forellen beansprucht, bloß weil sie mit bestimmten Futtermitteln gefüttert werden. Das Futter soll die Zusammensetzung der Fettsäuren in den Muskeln der Fische und damit die Fleischqualität beeinflussen. Das EPA schloß sich der Auffassung des Bündnisses „No Patents on Seeds“, dem auch ARCHE NOAH angehört, an und entschied, daß die so gefütterten Fische nicht erfinderisch sind. Damit ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß ähnliche Patente in naher Zukunft wieder erteilt werden. „Mit unserem Einspruch haben wir einen wichtigen Teilerfolg erreicht. Jetzt muß die Politik handeln, nur so können wir gemeinsam Fake-Patente auf Schnitzel und Fischfilets verhindern“, sagt Dagmar Urban, Leiterin des Bereichs Politik bei ARCHE NOAH.
Das umstrittene Patent wurde im Oktober 2018 für die australische Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) erteilt. ARCHE NOAH hat 2019 gemeinsam mit „No Patents on Seeds“ und über 30 Organisationen Einspruch erhoben, unterstützt von rund 5.000 Einzelpersonen. Das europäische Patentrecht verbietet grundsätzlich Patente auf Tierrassen und konventionell gezüchtete Tiere und Pflanzen. Das Europäische Patentamt erteilt aber immer wieder Patente, die dieses Verbot umgehen. Daher fordert das Bündnis jetzt grundlegende Korrekturen im Patentrecht: „Das Grundproblem bleibt bestehen: Mit der Erteilung von Patenten auf Gerste und Bier, Buschmelonen oder Salat hat das Europäische Patentamt dem Mißbrauch des Patentrechts Tür und Tor geöffnet“, sagt Dagmar Urban von ARCHE NOAH.
„Die zuständige Ministerin Leonore Gewessler muß gemeinsam mit ihren AmtskollegInnen endlich das Verbot von Patenten auf herkömmliche Tiere und Pflanzen durchsetzen. Es darf nicht von Einsprüchen von Organisationen wie ARCHE NOAH abhängen, ob Konzerne immer mehr Kontrolle über unsere Lebensmittel erlangen“, so Urban abschließend.
Siehe auch ARCHE NOAH-Aussendung auf OTS.at