Ziegenkitze Fridolin & Lilly
Unsere beiden süßen Ziegenkitze Fridolin und Lilly entwickeln sich von Tag zu Tag besser. Und sie werden immer frecher, aber auch zutraulicher und menschenbezogener. Immerhin werden sie ja alle paar Stunden – 5x pro Tag - von unseren fleißigen Tierpflegerinnen mit frischer Ziegenmilch gefüttert, da ihrer Mutter schon vor der Geburt das Euter amputiert werden mußte (wir haben darüber berichtet).
Gerne knabbern sie aber auch schon an den frischen Frühlingsgräsern, die ihnen ihre Mutter Puppi bei den täglichen Weidegängen am Hendlberg zeigt – übermütige Freudensprünge inklusive, siehe Foto. Es fehlt ihnen also offensichtlich an nichts bei uns…
Was ihnen allerdings noch immer fehlt: Tierliebende Menschen, die gerne für sie eine Patenschaft übernehmen würden: Das geht einfach HIER online oder per mail an eva@animal-spirit.at.
Tierschutz-Themen:
TS-Volksbegehren: Stop Kälber-Transporte ins Ausland!
OTS: Tierschutzvolksbegehren fordert Verbot von Kälber-Transporten ins Ausland
Aktionstag gegen Tiertransporte am 14. Juni: 126 Kälber werden täglich ins Ausland gekarrt, während massenhaft Kalbfleisch importiert wird
Anfang des Jahres war die Bestürzung über die Schreckensbilder von Tiertransporten groß – genauso wie die Ankündigungen der Politik, sich der Thematik anzunehmen. Monate später ist so gut wie nichts passiert, die Kälber werden weiterhin ins Ausland verkauft, während nach wie vor massenhaft Kalbfleisch importiert wird. Anläßlich des Aktionstags gegen Tiertransporte fordert das Tierschutzvolksbegehren daher ein Verbot der Transporte.
Und es ruft in Erinnerung, daß rund 46.000 Kälber jährlich von Österreich aus lebendig ins Ausland exportiert werden, während im Gegenzug das Fleisch von über 100.000 Kälbern importiert wird. In der Gastronomie und in Großküchen stammen bis zu 90 Prozent des verkauften Kalbfleisches aus dem Ausland, das traditionelle Wiener Schnitzel, oftmals paniert mit ukrainischen Käfigeiern, ist somit in Wahrheit ein reines Importprodukt.
„Selbst Corona konnte die grausamen Tiertransporte nicht stoppen. Im Schnitt werden immer noch täglich 126 österreichische Kälber ins Ausland gekarrt. Um das zu verhindern, braucht es mehrere Maßnahmen, doch keine davon hat die Bundesregierung bislang in Angriff genommen. Es bräuchte mehr Transparenz bei Lebensmitteln, mehr Fördergeld für die Kälberaufzucht in Österreich und eine Umstellung der öffentlichen Beschaffung“ sagt Sebastian Bohrn Mena, Initiator des Tierschutzvolksbegehrens.
Durch eine verpflichtende Kennzeichnung von Lebensmitteln nach Herkunft & Tierwohl würde für Konsumenten auf einen Blick ersichtlich, daß das Kalbfleisch aus Holland stammt. Durch eine gezielte flächendeckende Förderung der Aufzucht von Kälbern in Österreich, könnte die finanzielle Last der Landwirte gemildert werden. Durch eine 100%-Österreich-Quote bei Kalbfleisch in öffentlichen Küchen, wäre ein neuer Absatzkanal sofort eröffnet.
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Tierschutz-Themen:
Jäger hetzt Hund auf angeschossenes Wildschwein
wildbeimwild.com: Bad Dürkheim: Jäger hetzt Hund wiederholt auf verängstigtes Wildschwein
Ein Whistleblower wies PETA auf schockierende Videoaufnahmen in einem Forst im Landkreis Bad Dürkheim hin: Auf den mutmaßlich im April entstandenen Aufnahmen ist zu sehen, wie ein „Jagdhund“ ein Wildschwein attackiert, das entweder angeschossen wurde oder durch die Jagd bereits stark geschwächt war.
In seiner Panik versuchte das Wildschwein Schutz in Bodenkuhlen oder unter einem umgefallenen Baumstamm zu suchen und brach dabei immer wieder erschöpft zusammen. Der Schweißhundeführer stachelt den Hund während der anscheinend minutenlangen Attacke fortwährend an, „reinzubeißen“ und „sie zu holen“. Wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sowie mehrere Ordnungswidrigkeitstatbestände hat PETA vergangene Woche bei der Staatsanwaltschaft Frankenthal (Pfalz) Strafanzeige gegen den bislang unbekannten Täter erstattet. Die Tierrechtsorganisation fordert, dem Mann den Jagdschein zu entziehen und die Hobbyjagd gänzlich zu verbieten, da solche Vorfälle keine Ausnahme sind.
„Es ist kaum vorstellbar, wie sehr das Tier in seiner Panik und vor Schmerzen gelitten haben muß. Der Vorfall ist jedoch nur ein weiterer Beweis dafür, wie grausam es bei der Jagd zugeht. Für viele sogenannte Waidmänner ist diese Tierquälerei anscheinend sogar ein ‚Kick‘, da sie ein Machtgefühl spüren, wenn sie über Leben und Tod entscheiden. Daß der Jäger dem Leiden des Wildschweines so lange zugesehen und den Hund sogar noch angestachelt hat, ist erschreckend. Wir fordern eine harte Bestrafung“, so Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA.
Pflichten als Jäger in Bad Dürkheim massiv vernachlässigt
Da das Wildschwein im Video bereits verletzt zu sein scheint, geht PETA davon aus, daß es sich bei den gefilmten Szenen um eine sogenannte Nachsuche in Bad Dürkheim handelt. Die kurzzeitig sichtbare orangefarbene und jägerübliche Signalkleidung deutet darauf hin, daß sich der Vorfall nach einer Jagd oder einer jagdlichen Schweißhundeausbildung ereignete. Ihre Pflichten als Jäger haben die Beteiligten dabei massiv vernachlässigt: Immer wieder ist im Video zu hören, wie der Hund angestachelt wird. Keiner der Beteiligten versucht, den Hund zurückzurufen oder die Attacken auf anderem Wege zu unterbinden. Am Ende kann das Wildschwein kaum noch stehen, geschweige denn laufen. Nur durch einen weiteren Hundebiß bäumt es sich nochmals auf, um danach unmittelbar wieder zusammenzubrechen.
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Tierschutz-Themen:
Hundefleisch-Festival Yulin + Corona
Beendet COVID-19 das Hundefleisch-Festival in Yulin?
www.deine-tierwelt.de: Jedes Jahr spielen sich in der chinesischen Stadt Yulin unfaßbare Szenen ab: Für das „Yulin Dog Meat Festival“ werden mehr als 10.000 Hunde geschlachtet und verzehrt. Tierschützer hoffen nun, daß das Coronavirus dem grausamen Fest endlich ein Ende bereitet.
Hundefleisch-Festival in China
Seit 2009 findet das „Yulin Dog Meat Festival“ in Yulin im Süden Chinas statt. Auch dieses Jahr steht der Termin bereits fest: Vom 21. bis 30. Juni sollen in der Stadt mehr als 10.000 Hunde auf den Tellern der Besucher landen. Das Fest ist „ein riesiges Spektakel“, zu dem mittlerweile auch viele Touristen anreisen würden, berichten internationale Medien wie der „Boston Standard“.
Tierschützer informieren allerdings schon seit Jahren über die barbarischen Praktiken der Festival-Betreiber. Um der hohen Nachfrage der Besucher nach Hundefleisch gerecht zu werden, würden sie im ganzen Land Vierbeiner klauen, entführen und in die Schlachthäuser von Yulin bringen.
China erklärt: Hunde sind keine Nahrung mehr
Jetzt, wenige Wochen vor dem Start des Festivals, hat das Agrarministerium von China jedoch offiziell erklärt, daß Hunde nicht mehr als Nahrungsmittel zugelassen sind. Die Eßgewohnheiten der Bevölkerung in China hätten sich verändert – und Hunde würden eher als liebevolle Haustiere angesehen werden, denn als Nahrungsmittel, so das Ministerium.
Tierschützer sehen in dieser Erklärung ein klares Verbot für das Hundefleisch-Festival. Schließlich wäre der Verzehr des Fleisches ab sofort nicht mehr mit dem Verständnis vereinbar. Trotzdem ist die Veranstaltung bislang nicht abgesagt. Die Veranstalter sehen die Schlachtung der Hunde scheinbar weiterhin als legitim an.
Tierschützer setzen auf Coronavirus
Weil die neue Erklärung in China scheinbar nicht ausreicht, um das Festival zu unterbinden, hoffen Tierschützer auf der ganzen Welt nun, daß das Coronavirus der Veranstaltung den Garaus macht. Internationale Flüge würden kaum stattfinden und Touristen kämen nicht ins Land. Dadurch könnten dem Festival die Besucher fehlen, hoffen die Tierfreunde. Zudem besteht die Hoffnung, daß sich das Bewußtsein der Hundefleisch-Fans durch die Pandemie verändert haben könnte – schließlich hatte das Virus seinen Ursprung im Verzehr von Tierfleisch.