Schafe wieder daheim
Hendlberg-Schafe heimgekehrt
Den ganzen Frühling und Sommer waren 16 unserer Gnadenhof Hendlberg-Schafe (von insgesamt 24) auf „Sommerfrische“ auf der großen Weide unseres Mitarbeiters Peter. Heute sind sie wieder in ihr „Winter-Quartier“ auf der oberen Hausweide am Hendlberg übersiedelt. Hier haben unsere 4 Tierpflegerinnen sie den ganzen Winter über im Auge, damit ihnen auch an nichts fehlt…
Auch für unsere restlichen Tiere am Gnadenhof Hendlberg (Esel, Ponys, Rinder, Lamas, Ziegen, Schweine, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Hunde und Katzen) ist alles für den Winter und v.a. auch für den Tierischen Advent am kommenden Sonntag, den 13. Dezember 2020, ab 12:00 Uhr bereitet.
(Bitte die dann aktuell gültige Corona-Verordnung beachten! Bei Schneelage – derzeit allerdings unwahrscheinlich - gibt es einen Shuttleservice vom Parkplatz Klammhöhe - bitte dann anrufen unter 0650-4300143).
Tierschutz-Themen:
Vogelgrippe: wieder 29.000 Legehennen gekeult
Deutschland: Vogelgrippe-Ausbruch: 29.000 Legehennen werden gekeult
www.agrarheute.com: In einem Betrieb im Landkreis Mecklenburg-Vorpommern ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Der Bestand mit 29.000 Legehennen muß gekeult werden.
[Vorbemerkung: Man beachte den letzten Satz von Till Backhaus (Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern): es täte ihm in der Seele weh, daß Tiere getötet werden, die nicht mal ein Jahr alt sind. Wie schön, daß man einmal Mitleid mit den Tieren und nicht immer mit den Bauern hat - auf der anderen Seite völlig absurd: wo Masthühner ohnehin nie mehr als anderthalb Monate alt werden…. Und daß der Ausbruch dieser regelmäßig wiederkehrenden Tier-Seuchen höchstwahrscheinlich als Ursachen nicht in südostasiatischen Wildvögeln zu suchen sind, sondern in der perversen industriellen Massentierhaltung unter unwürdigsten und katastrophalen Haltungsbedingen, sagt er natürlich auch nicht dazu. Die Leidtragenden sind nicht nur die Hühner, sondern auch die vielen Kleinbetriebe mit Freilandhaltung, die ihren Tieren nun Hausarrest verordnen müssen und somit in ihrer Existenz bedroht sind. Alles nur Zufall?]:
Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte berichtet, daß in einem Geflügel-Betrieb in Krümmel südlich von Röbel die Vogelgrippe ausgebrochen ist. Die 29.000 Legehennen müssen nun gekeult werden.
Es wird ein Sperrgebiet um den Betrieb sowie ein Beobachtungsgebiet im Radius von etwa zehn Kilometern eingerichtet, das auch nach Brandenburg reicht. Geflügel, Fleisch und Eier dürften nicht in sowie aus diesen Restriktionsgebieten transportiert werden. Im Sperrbezirk liegen 23 weitere Geflügelhaltungen, im Beobachtungsgebiet werden mehr als 600.000 Hühner und anderes Geflügel gehalten. Hier gilt die Stallpflicht.
Neben den Sperrmaßnahmen würden epidemiologische Ermittlungen durchgeführt, um die Ursache sowie weitere Kontaktbetriebe festzustellen. Im Nordosten gab es im November bereits mehrere Vogelgrippefälle, bei denen 70.000 Hühner gekeult wurden.
Dies sei ein Beleg dafür, daß man sich nicht in Sicherheit wiegen dürfe, erklärte Landesagrarminister Till Backhaus (SPD). "Das Virusgeschehen ist nach wie vor aktiv. Es gilt also weiterhin, die Biosicherheitsmaßnahmen hoch zu halten. Es tut mir in der Seele weh, daß hier Tiere getötet werden müssen, die noch nicht einmal ein Jahr alt sind", sagte Backhaus.
Tierschutz-Themen:
Jägeraufstand und tödlicher Jagdunfall
Jägeraufstand im Burgenland gegen das neue Jagdgesetz
www.derstandard.at: Im Burgenland wird das drei Jahre alte Jagdgesetz novelliert. Kernpunkt ist das Ende der "Zwangsmitgliedschaft", eine De-facto-Auflösung des Jagdverbands
Am Donnerstag ist Budgetlandtag, die traditionelle Streitgelegenheit noch kurz vor Weihnachten. Diesmal – erstmals unter roter Absoluter – gibt es noch Zusatzaufreger: ein neues Raumordnungsgesetz, die Erweiterung des 1700-Euro-Mindestlohns vom Landes- auf den Gemeindedienst. Und, das ganz besonders, eine Novelle zum erst drei Jahre alten Jagdgesetz.
Darin werden nicht nur die vor drei Jahren verbotenen Treibjagden in Gattern, unter strengsten Auflagen zwar, aber doch wieder erlaubt. Der burgenländischen Jägerschaft soll auch – oder vielleicht sogar vor allem – die Selbstverwaltungsfähigkeit genommen werden. Das neue Gesetz sieht nicht weniger vor als die Auflösung des Jagdverbands.
Halali
Das rote Gesetzesvorhaben will nämlich – sic! – "die "Zwangsmitgliedschaft" abschaffen. Stattdessen werde, sagt SP-Landesrat Leonhard Schneemann, "das Land jährlich einen Betrag von 80 Euro einheben". So spare sich jeder Jäger "rund 70 Euro". Die öffentlichen Aufgaben des Jagdverbands, zum Beispiel die Abhaltung der Jagdprüfung, werden die Bezirksbehörden übernehmen. "Bezirksjägermeister" wird sich künftig ein Landesbeamter nennen.
Die Jäger blasen aber zum Halali. Sie halten das neue Gesetz für verfassungswidrig und werden, verspricht Landes- und zurzeit auch Bundesjägermeister Roman Leitner, vor den Verfassungsgerichtshof ziehen.
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Siehe auch auf kurier.at: NÖ: Tödlicher Jagdunfall im Bezirk Lilienfeld
Ein 49-jähriger Mann wurde tot im Fadental aufgefunden. Er hatte eine Schußwunde.
Tierschutz-Themen:
Petition: Afrikas Schatzkammer!
Petition: Kein Öl aus Afrikas Schatzkammer!
www.regenwald.org: Namibias Natur und Tierwelt werden durch eine furchterregende Gier nach Erdöl bedroht. Die kanadische Firma ReconAfrica hat die Lizenz erhalten, im ökologisch sensiblen Kavango Becken nach Öl zu suchen. Bitte unterstützen Sie den Widerstand gegen die Förderung fossiler Energie, die die Klimakatastrophe verschlimmert.
„Das Erdöl muß im Boden bleiben“, fordert Ina Shikongo. Die Aktivistin in Namibias Hauptstadt Windhoek kämpft gegen das Projekt, im Nordosten des Landes bisher nicht entdeckte Erdöl-Vorkommen auszubeuten. “Die Ölförderung wäre nicht nur eine Katastrophe für das Weltklima, das Wasser und die Tierwelt, sondern darüber hinaus für die örtliche Bevölkerung.“ Sie nennt das „Genozid und Ökozid“.
Das Projekt, das Ina, weitere Aktivisten von FFF und Frack free Namibia so vehement bekämpfen, wird von der kanadischen Firma ReconAfrica vorangetrieben. Das Unternehmen behauptet, ein immenses, tiefes Sediment-Becken entdeckt zu haben – womöglich gefüllt mit Erdöl und Gas. ReconAfrica hat eine Erkundungslizenz im Kavango Basin ergattert, in den USA einen Bohrturm gekauft und ihn über den Atlantik verschifft.
Sollten drei Erkundungsbohrungen, die noch im Dezember beginnen sollen, erfolgreich sein, will die Firma 2 Milliarden Barrel Erdöl fördern – bevor sie in tiefere Schichten vordringt. Umweltschützer fürchten, daß die Firma eigenen Beschwichtigungen zum Trotz auf Fracking setzt, weil sie in Marketing-Material von “unkonventionellen Methoden” spricht – ein beschönigender Ausdruck für Fracking.
Die ökologischen Folgen des Projekts können verheerend sein. Es gefährdet über die Gewässer in Namibias trockenen Savannen und das berühmte Okavango-Delta in Botswana, das wegen seines Artenreichtums ein Unesco Welterbe und Heimat von Elefanten, Flußpferden und Vögeln in großer Zahl ist. Der Tourismus und die Lebensgrundlage der Einheimischen wie den San sind in Gefahr.
Um das Weltklima, die Artenvielfalt, die Gewässer und die Lebensgrundlage der örtlichen Bevölkerung zu bewahren, muß das Projekt von ReconAfrica gestoppt werden.
Bitte unterstützen Sie diese Forderung mit Ihrer Unterschrift.