Hendlberg: 5 Ziegen gerettet
5 neue Ziegen am Gnadenhof Hendlberg
Der derzeitige Corona-Wahnsinn ist zwar leider noch immer in aller Munde und in allen Medien, aber unsere tägliche Tierpflege auf den drei Gnadenhöfen kann sowie die Tierrettungen dürfen keine Pause oder auch nur Kurzarbeit machen. Denn unsere rund 600 Tiere brauchen uns ja jeden Tag!
So z.B. Ziegendame Fabella, die wir letzten November mit ihren beiden erwachsenen Söhnen Bruce und Elvis gerettet haben, und die uns nun ganz unerwartet noch ein weiteres Ziegenkitz geboren hat: der kleine Gilbert weicht der Mama nicht von der Seite und sie ihrerseits wacht ständig mit Argusaugen auf ihn, damit ihm ja nichts passiert. Derweil sind die beiden noch von der restlichen Herde getrennt untergebracht, damit sie geschützt und ungestört sein können.
Letztes Wochenende haben dann unsere TierpflegerInnen Sandra und Michael – nach einem dringenden Notruf am Palmsonntag (!) – noch 4 weitere Zwergziegen aus einer schlimmen Haltung im nö Waldviertel gerettet: Die Ziegenmädchen "Elly" und "Trudy", sowie die beiden kastrierten Böcke "Thor" und "Stuart Little". Ihre Klauen waren der Horror – wir haben diese inzwischen geschnitten, alle 4 Ziegen entwurmt und aufgepäppelt. Nun sind sie - derzeit noch einigermaßen scheu - in einem eigenen Gehege untergebracht und fühlen sich schon sehr wohl bei uns.
Wer eine Patenschaft für eine der 5 neuen Hendlberg-Bewohner abschließen will, bitte Hier online anmelden oder auch direkt bei eva@animal-spirit.at.
Im Übrigen wünscht das gesamte Team von ANIMAL SPIRIT allen unseren Freunden und UnterstützerInnen – trotz aller derzeitigen Zwangsmaßnahmen (wer dagegen was unternehmen will, kann HIER eine Petition unterschreiben!) – ein gesegnetes und frohes Osterfest!
Tierschutz-Themen:
„Osterkalb“ Rainbow
Rainbow, das gerettete „Osterkalb“
Gnadenhof Esternberg-Leiterin Anita schreibt. „Unverhofft kommt oft: so wie kürzlich der Hilferuf von einer Bäuerin aus der näheren Umgebung. Die Landwirtin erzählte uns die Geschichte von „Rainbow“, einem kleinen Fleckviehkälbchen; bei ihr wurde nach der Geburt eine Kleinwüchsigkeit festgestellt. Normalerweise kommen solche Kälber mit wenigen Wochen oder Monaten zur Schlachtbank. Die Landwirtin brachte es aber nicht übers Herz, dieses kleine, hilflose Wesen dem Metzger zu überlassen. Sie hat es nämlich aufgepäppelt und gut versorgt, das Kälbchen folgte ihr sogar auf Schritt und Tritt.
Dann hatte sie aber von unserem Gnadenhof gehört und suchte um Aufnahme von Rainbow an. Eigentlich nehmen wir momentan keine Tiere mehr auf, da all unsere Plätze belegt sind. Der Umstand, daß es sich hier um ein kleinwüchsiges Kälbchen handelt, hat Rainbow aber dann das Leben gerettet, weil wir sie in unsere Zeburinderherde integrieren können). Nach einer Teambesprechung waren wir uns einig, daß sich für die kleine Rainbow noch ein Lebensplatz bei uns ausgehen sollte.
Gestern, am 8. April wurde Rainbow von der überglücklichen Landwirtin in einem mit viel Stroh eingestreuten Tieranhänger angeliefert. Rainbow stieg brav aus dem Anhänger aus und ließ sich in unseren Innenhof führen, wo sich schon alle Esel und Pferde versammelt hatten, um das braun-weiß gefleckte Kälbchen neugierig zu begutachten. Kaum machte das zierliche Kuhkind ein paar Schritte, liefen die Esel in größter Panik davon, so als wenn der Teufel hinter ihnen her wäre…
Unser Ponymix Pumuckel versuchte gar, den Neuankömmling ins Ohr zu zwicken, was Rainbow aber geschickt abwehrte. Unsere großen Pferde Max (siehe Foto), Energy, Moritz und Prince mußten sie auch gleich alle mal beschnuppern. Nach ein paar Stunden hatte sich die erste Aufregung gelegt und Rainbow verbrachte die erste Nacht in einem schönen Stall mit gutem Heu und ihrer Lieblingsmahlzeit, welche uns ihre Bäuerin noch mitgebracht hatte. Und schon morgen bekommt Rainbow eine Spielgefährtin, nämlich das Kälbchen Mirabelle, welches den Winter auf unserem Gnadenhof am Hendlberg zugebracht hat - siehe HIER.
Wir würden uns für die kleine Rainbow liebe Menschen wünschen, die für das gerettete Kälbchen eine Patenschaft übernehmen! Vielen Dank.
Tierschutz-Themen:
Stadt in China verbietet Verzehr von Haustieren
Erste Stadt in China verbietet Verzehr von Haustieren
www.bild.de: Trotz internationaler Kritik werden in einigen Regionen Chinas immer noch Haustiere gegessen. Shenzhen ist die erste Metropole des Landes, die den Verkauf und Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch künftig verbietet.
„Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere“, erklärt die Stadtverwaltung in einer Anordnung. „Dieses Verbot entspricht auch der Forderung und dem Geist der menschlichen Zivilisation.“
Das neue Gesetz tritt am 1. Mai in Kraft. Auch der Verzehr von Fröschen, Schlangen und Schildkröten soll dann verboten sein. Allerdings droht bei Verstoß nur eine geringe Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 19 Euro.
Chinas Regierung hatte bereits Ende Februar den Handel und Konsum von Wildtieren verboten. Der Ursprung des Corona-Virus wird in einem Tiermarkt in der Millionenmetropole Wuhan vermutet, auf dem auch Wildtiere verkauft worden sein sollen. Wissenschaftler gehen davon aus, daß das Virus von Tieren auf den Menschen übertragen wurde.
Siehe auch www.sn.at: Chinas Regierung untersagt den Verzehr von Wildtieren
Tierschutz-Themen:
Petition: Lebendtiermärkte verbieten!
Petition: Lebendtiermärkte verbieten!
animalequality.de: Mit unserer Petition wollen wir die Vereinten Nationen auffordern, sämtliche Lebendtiermärkte zu verbieten. Seit dem Start der Kampagne vor rund 1 Woche haben wir mittlerweile schon über 295.000 Unterschriften gesammelt.
Einige der weltweit einflußreichsten Stimmen haben sich nun zu Wort gemeldet. Der Immunologe Dr. Anthony Fauci, Direktor des US-amerikanischen Forschungszentrums National Institute of Allergy and Infectious Diseases, erklärte: “Ich denke, [diese Märkte] sollten umgehend geschossen werden.”
Am Montag verwies die amtierende Generalsekretärin für die Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen, Elizabeth Maruma Mrema, sowohl auf die Risiken, die von Lebendtiermärkten ausgehen, als auch auf den Zusammenhang zwischen der zerstörerischen Ausbeutung der Natur und der Entstehung neuer Krankheiten.
Es wird immer deutlicher, daß wir eine sofortige, globale Schließung der Märkte brauchen – für die Gesundheit und Sicherheit aller.
Bitte unterzeichnen Sie unsere Petition noch heute und teilen Sie die Kampagne mit Ihren Freunden und Bekannten.
Animal Equality liegen Aufnahmen von Lebendtiermärkten aus China, Vietnam und Indien vor. WissenschaftlerInnen vermuten, daß in solchen Märkten der Ursprung von Pandemien wie SARS und COVID-19 liegen könnte. Aufgrund der Gefahr für die öffentliche Gesundheit, die diese Märkte darstellen, sowie des immensen Leids, das den Tieren dort zugefügt wird, müssen Lebendtiermärkte endlich verboten werden.