Erste Stadt in China verbietet Verzehr von Haustieren
www.bild.de: Trotz internationaler Kritik werden in einigen Regionen Chinas immer noch Haustiere gegessen. Shenzhen ist die erste Metropole des Landes, die den Verkauf und Verzehr von Hunde- und Katzenfleisch künftig verbietet.
„Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere“, erklärt die Stadtverwaltung in einer Anordnung. „Dieses Verbot entspricht auch der Forderung und dem Geist der menschlichen Zivilisation.“
Das neue Gesetz tritt am 1. Mai in Kraft. Auch der Verzehr von Fröschen, Schlangen und Schildkröten soll dann verboten sein. Allerdings droht bei Verstoß nur eine geringe Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 19 Euro.
Chinas Regierung hatte bereits Ende Februar den Handel und Konsum von Wildtieren verboten. Der Ursprung des Corona-Virus wird in einem Tiermarkt in der Millionenmetropole Wuhan vermutet, auf dem auch Wildtiere verkauft worden sein sollen. Wissenschaftler gehen davon aus, daß das Virus von Tieren auf den Menschen übertragen wurde.
Siehe auch www.sn.at: Chinas Regierung untersagt den Verzehr von Wildtieren