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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 07.04.2021

Streuner in Sri Lanka

07.04.2021

Streunerhunde leiden noch mehr seit Corona…

…so auch in Sri Lanka, wo sowohl Menschen als auch Tiere mit den Auswirkungen der Corona-Krise schwer zu kämpfen haben. Wie in Österreich bleiben auch dort die Touristen aus, Lokale sind zu, Märkte eingeschränkt und die Preise für Grundnahrungsmittel sind steil in die Höhe geschossen. Am 4. April war zwar Welt-Streunertag, aber das nützte wohl weder den Hunden in Sri Lanka noch in anderen Ländern…

Denn das alles erschwert die Arbeit der „Dog Care Clinic“. Unsere Projektpartner vor Ort brauchen zur Versorgung der Streuner laufend Medikamente und die sind jetzt sehr teuer. Außerdem müssen täglich hunderte Hunde gefüttert werden: An die 200 Dauergäste in der Klinik und dazu noch ganz viele Straßenhunde, die derzeit kaum Fressen finden. Ohne Touristen keine Leckerbissen für die Streuner und keine Besucherspenden in der „Dog Care Clinic“.

Aber das Team arbeitet trotz aller Schwierigkeiten engagiert weiter und hat gerade ein besonders schönes Projekt eröffnet. Einen speziellen Bereich für körperlich beeinträchtigte Hunde. Hier sieht man, wie glücklich so ein behütetes Wesen sein kann. Aber auch älteren Menschen in Sri Lanka wird mit einem eigenen Hundeprojekt geholfen. Lesen Sie dazu unsere Informationen in der Aussendung, die soeben zur Post gegangen ist und HIER online eingesehen werden kann. Bitte unterstützen Sie die Arbeit für die Straßenhunde mit einer Spende. Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann

Tierschutz-Themen: 

Pferderettung in OÖ

07.04.2021

Horrorbetrieb in OÖ: ANIMAL SPIRIT rettet vorerst 9 Pferde!

Das vergangene Oster-Wochenende war für die Mitarbeiter von ANIMAL SPIRIT beileibe keines der verordneten Corona-„Osterruhe“. Durch anonyme Hinweise wurden wir auf einen Pferdebetrieb in OÖ aufmerksam, der dutzende Pferde offensichtlich seit Jahren nicht nur vernachlässigt hat, sondern alle auch wild durcheinander laufen ließ und somit der fortwährenden Zucht und Inzucht Vorschub geleistet hat – keiner der Hengste war kastriert. Die Haupt-Leidtragenden dabei waren die Stuten und ihre Fohlen sowie ältere und kränkliche Tiere, die dadurch schwer unterversorgt und teilweise auch verletzt waren. Etliche sollen so in den letzten Jahren elendiglich gestorben sein. Hufschmied, Tierarzt oder auch nur Entwurmungen waren dort Fremdwörter. Auch die Amtstierärzte, die angeblich regelmäßig informiert worden waren, haben nichts unternommen bzw. bewirken können.

Durch eine Krankheit des älteren „Besitzers“ war es uns am letzten Wochenende möglich, zumindest 9 Pferde von dort zu befreien – 4 Stuten und 5 Fohlen, siehe unser Video. Eines der geretteten Fohlen ist sehr geschwächt und wird dzt. noch in einer Tierklinik behandelt. Für fast alle (außer dem kranken Fohlen) konnte auch bereits ein guter Lebensplatz gefunden werden.

Es bleibt nur zu hoffen, daß nun der Amtstierarzt endlich tätig wird, ein lebenslanges Tierhalteverbot ausspricht und wir auch noch die restlichen der schwer vernachlässigten Pferde befreien und vermitteln können. Wir werden weiter berichten!

Tierschutz-Themen: 

Elefantenjagd in Botswana eröffnet

07.04.2021

Botswana erteilte hunderte Lizenzen für Elefanten-Jagd

t-online.de (dpa): Für die umstrittene Jagd auf Elefanten hat Botswanas Regierung hunderte Lizenzen erteilt.

Kabelo Senyatso, der Direktor der Nationalpark-Behörde, bestätigte, daß zum Auftakt der vom 6. April bis zum 21. September dauernden Jagdsaison der Abschuß von insgesamt 287 Dickhäutern genehmigt worden sei. "Die Jagdsaison hat heute Morgen begonnen und verläuft wie geplant", sagte er.

Sie war im Vorjahr wegen der Corona-Restriktionen in dem südafrikanischen Safari-Paradies vorübergehend verschoben worden.

"Wir haben bereits Kunden vor Ort - einige davon kommen aus den USA und anderen Ländern", sagte die Sprecherin des nationalen Verbands für Wildtier-Produkte (BWPA), Debbie Peake, der Deutschen Presse-Agentur. Die Einreise in das Land sei relativ unkompliziert. "Wir hatten einige Jahren ein (Jagd-)Moratorium und sind froh, wieder im Geschäft zu sein - es kommt ja auch den Gemeinden und der nationalen Wirtschaft zugute", betonte sie…

Tierschutz-Themen: 

2 interessante Videos

07.04.2021

Hier noch 2 Videos:
ein super-nettes von einer Katzenrettung durch einen Fahrrad-Weltenbummler

Und eines – weniger nett – von der gestrigen Sendung auf SWR-Betrifft über die
Produktion von Billigfleisch in Brasilien: "Billiges Fleisch - Wer bezahlt für die kleinen Preise?“
"Die Deutschen genießen billiges Fleisch - selten haben sie weniger Geld für Lebensmittel ausgegeben. Um zu verstehen, unter welchen Bedingungen Rindfleisch in Südamerika produziert wird, fährt das "betrifft"-Team nach Brasilien. Das Land, in dem mehr Rinder als Menschen leben, ist einer der größten Fleisch-Produzenten auf dem internationalen Markt. Grundlage für den Erfolg ist billiges Weideland. Aber während für die Bäuerinnen und Bauern in der EU strenge Umweltstandards gelten, wird in Brasilien nach wie vor billiges Fleisch auf Kosten von Menschen, Tieren und der Umwelt erzeugt - Regenwald wird abgebrannt und wertvolle Feuchtgebiete zerstört."

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Mittwoch, 7. April 2021