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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 06.05.2024

Gnadenhof Hendlberg: Ziegen auf Sommerfrische

06.05.2024

Gnadenhof-Ziegen auf “Sommerfrische” - Video

Letztes Wochenende konnten wir endlich unsere Hendlberger Ziegenherde auf unsere beiden Sommerweiden im Gemeindegebiet Laaben (NÖ) übersiedeln – siehe Video! Wie jedes Jahr dürfen unsere Ziegen und Schafe (letztere müssen allerdings erst noch geschoren werden), nachdem sie entwurmt, geimpft und die Klauen geschnitten wurden, auf eine unserer insgesamt drei Sommerwiesen übersiedeln, die wir - dank tierfreundlicher Landwirte bzw. dem Verein „Global 2000“ – kostenlos benützen dürfen. Denn schon sprießen dort jede Menge Gras und saftige Kräuter und die Tiere können sie die gesamte Vegetationsperiode lang genießen!

Unsere TierpflegerInnen besuchen die Tiere dort selbstverständlich jeden Tag und sehen nach dem Rechten: zusätzliches Heu, frisches Wasser, Lecksteine und ob die Zäune auch alle in Ordnung sind. Somit steht unseren glücklichen Gnadenhoftieren einer wunderbaren langen „Sommerfrische“ nichts mehr im Wege!

Tierschutz-Themen: 

Jersey-Kalb freigekauft

06.05.2024

3-wöchiges Jersey-Kalb freigekauft

Dieses kleine, erst 3 Wochen junge Jersey-Kälbchen aus einem Milchbetrieb in OÖ konnte ANIMAL SPIRIT im letzten Augenblick freikaufen. Es ist auf den Gnadenhof von Aloisia Walter ("Tierhof der Herzen") in OÖ gekommen, den wir ja – genauso wie Gaby Teichmann in Maishofen – schön öfters unterstützt haben. Es hört jetzt auf den Namen "Liam", springt den ganzen Tag herum, freut sich seines neuen Lebens und hat auch schon Freundschaft mit einem fast Gleichaltrigen geschlossen – siehe kurzes Youtube-Video.

Männliche Kälber von Milchrassen sind für die Tierindustrie meist unrentabel, weil sie nicht schnell genug Fleisch ansetzen und natürlich auch nicht zur Milch-„Produktion“ taugen. In der Milchindustrie sind Kühe einen großen Teil ihres Lebens schwanger – denn nur, wenn sie jährlich ein Kind gebären, produzieren sie Milch in wirtschaftlichem Maß, die eigentlich für ihre Kinder gedacht wäre (siehe www.peta.de/themen/kaelber). Doch was passiert mit Kälbern, wenn die eigentlich für sie produzierte Milch abgemolken, verarbeitet, abgefüllt und im Supermarkt verkauft wird?

Die Werbeindustrie gaukelt uns meist vor, daß Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen – mit der Realität hat das nicht viel zu tun: Mutter und Kind werden meistens bereits kurz nach der Geburt voneinander getrennt und sehen sich nie wieder, ihr Leben verbringen sie in den meisten Fällen ganzjährig im Stall oder in Mastfabriken. Die „wertlosen“ Bullenkälber werden daher meist im Alter von wenigen Wochen vom Hof abtransportiert, zu Sammelstellen verfrachtet und von dort aus in spezialisierte Mastanlagen nach Spanien oder in die Niederlande gekarrt. Viele Jungtiere sterben oder kommen völlig kraftlos am Zielort an. So werden die jungen Rinder nach der Mast beispielsweise aus Spanien oftmals in Drittländer – meist in muslimische Schächtländer in Nordafrika - verkauft. Das bedeutet zum Teil wochenlange Transporte, einen äußerst brutalen Umgang und minutenlangen betäubungslosen Todeskampf im Schächtbetrieb.

Mehr dazu auf www.peta.de/themen/kaelber

Tierschutz-Themen: 

Massen-Tiersterben durch Windkraftanlagen

06.05.2024

Windkraftanlagen: Verheerende Folgen für Flora und Fauna

Kla.tv: Am ersten Februar 2023 ist in Deutschland das Windenergieflächenbedarfsgesetz in Kraft getreten. Mit diesem Gesetz verpflichtet der Bund die Länder, bis zum Ende des Jahres 2032 einen bestimmten prozentualen Anteil der Landesfläche für Windenergie auszuweisen. Für die meisten Länder liegen die Anteile zwischen 1,8 % und 2,2 %. Allein in Bayern sind das rund 1.270 km² für Windräder – eine Fläche, halb so groß wie das Saarland! Damit dieses Ziel auch erreicht werden kann, wurde von der Bundesregierung das Bundesnaturschutzgesetz geändert, sodaß jetzt sogar Landschaftsschutzgebiete herangezogen werden können! […]

Eine der vielen negativen Auswirkungen dieser linksgrünen Politik sind die Veränderungen in Flora und Fauna:
Den Windanlagen fallen jährlich Tausende von Fledermäusen und Vögel zum Opfer! Nach Hochrechnungen sollen es alleine in Deutschland mehr als ca. 200.000 Fledermäuse im Jahr sein, weshalb einige Fledermausarten schon in ihrem Bestand bedroht sind. Die Gefahr für die Tiere liegt nicht nur darin, daß sie gegen die Rotorblätter fliegen. Der Druckabfall hinter den Rotorblättern bringt die Lungen und inneren Organe der Tiere zum Platzen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellte 2017 in einer Studie anhand von Modellrechnungen fest, daß ca. 1.200 Milliarden Insekten im Jahr Opfer von Windrädern werden. Das sind ungefähr 3 Milliarden Insekten pro Tag! Die Überreste von Fluginsekten an Rotorblättern tragen ganz nebenbei auch zu hohen Verlusten bei dem Wirkungsgrad der Anlage bei. Nicht nur für die Tierbestände ist es bedrohlich, auch im Landschaftsbild zeigen sich Bedrohungen. An manchen Stellen werden Bäume an Hanglagen abgeholzt, was danach die Gefahr von Bodenerosion und Erdrutschen erhöht.

Lesen Sie den ganzen Beitrag samt Video auf Kla.tv

Tierschutz-Themen: 

Schluß mit Trophäenjagd!

06.05.2024

Trophäenjagd: Mythos und Realität

wildbeimwild.com: Immer mehr europäische Länder verbieten die Einfuhr von Jagdtrophäen bestimmter geschützter Arten, wie beispielsweise Belgien, Finnland, die Niederlande und Frankreich.

In Großbritannien nahm ein entsprechender Gesetzesentwurf jetzt eine wichtige Hürde im Unterhaus und auch auf EU-Ebene wird derzeit eine Verschärfung der Einfuhrregeln diskutiert. Tier- und Artenschutzorganisationen begrüßen diese Entwicklung.

„Aus gutem Grund verbieten immer mehr Länder die Einfuhr von Jagdtrophäen. Sie schadet Wildtierbeständen, fördert Korruption, zementiert koloniale Strukturen und ist mit den ethischen Werten unserer Gesellschaft nicht vereinbar. Eine große Mehrheit in Europa, aber auch viele Menschen aus afrikanischen Ländern, lehnen die Trophäenjagd ab“, so Dr. Mona Schweizer von Pro Wildlife.

Doch gleichzeitig versuchen Jagdbefürworter Einfuhrverbote zu verhindern, indem sie diese als unzulässig und die Trophäenjagd als Beitrag zum Artenschutz sowie zur Armutsbekämpfung darstellen. Mit denselben Argumenten versuchen derzeit Regierungsvertreter von Namibia und Botswana, Einfluß auf die Gesetzgebung in Berlin, London und Paris zu nehmen.

Gefährdung bedrohter Arten

Bei der Trophäenjagd geht es aber nicht um „Hege“, Bestandskontrolle oder den Erhalt gesunder Tierbestände. Ganz im Gegenteil betreiben Trophäenjäger eine unnatürliche Selektion, da sie auf besonders herausragende Tiere von häufig bedrohten Arten abzielen, die für den Fortbestand einer Population besonders wichtig sind. So verurteilen Experten aus Wissenschaft und Naturschutz aktuell den Abschuß von drei der letzten großen Elefantenbullen mit besonders imposanten Stoßzähnen (“Big Tusker”) in Tansania.

Die gezielte Jagd der Hobby-Jäger auf „Big Tusker“ in Botswana sorgte zuvor bereits für weltweite Kritik. Denn gerade die älteren Elefantenbullen mit großen Stoßzähnen haben die besten Fortpflanzungschancen und spielen eine entscheidende Rolle im Sozialgefüge. Studien dokumentieren, daß die Trophäenjagd Wildtierbestände dezimiert, die Fortpflanzungsrate verringert, Alters- und Geschlechterverhältnisse verschiebt sowie Sozialstrukturen beeinträchtigt.

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Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Montag, 6. Mai 2024