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ANIMAL SPIRIT - Newsletter vom 03.08.2023

2 TierpflegerInnen NÖ+OÖ gesucht

03.08.2023

TierpflegerIn Hendlberg UND HofleiterIn Engelberg gesucht!

Derzeit suchen wir sowohl für den Gnadenhof Hendlberg (Laaben, NÖ) als auch für den Engelberg (Engelhartszell, OÖ) Verstärkung in der Pflege unserer Schützlinge:

1. Am Gnadenhof Hendlberg in Laaben (NÖ, Bezirk St. Pölten-Land) bräuchten wir eine/n zusätzliche (Teilzeit-) Tierpfleger/in (2-3 Tage pro Woche) für unsere geretteten ehemaligen „Nutztiere“ (Esel, Ponys, 1 Rind, Schweine, Schafe, Ziegen, Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen, ein paar Hunde und Katzen). Einfühlsame und liebevolle Pflege unserer Tiere, Verläßlichkeit, Einfühlungsvermögen und Führerschein B sind Voraussetzungen. Übernachten am Hof während der Diensttage ist möglich und erwünscht (eigenes Haus für TierpflegerInnen vorhanden), auch dauerhaftes Wohnen ist eine Option. Vegetarische/vegane Lebensweise, körperliche Fitneß und Teamgeist sind wünschenswert!
Die Arbeit umfaßt die Pflege, Fütterung und - wo notwendig - medikamentöse Versorgung der Tiere, Futtereinkäufe, Mitarbeit bei den notwendigen Aufzeichnungen, sowie gelegentliche Führungen für die Besucher unseres Gnadenhofes. Arbeitsort ist 3053 Laaben/Wienerwald in NÖ. Arbeitszeit ganztags (2-3 Tage pro Woche, Wochenenddienste nach Vereinbarung), bzw. im Turnus mit anderen Mitarbeiterinnen. Entlohnung nach Vereinbarung.
Voraussetzungen für BewerberInnen: Ausbildung bzw. Erfahrung im Umgang mit (Nutz-) Tieren, Führerschein B, Deutschkenntnisse fließend.

2. Am Gnadenhof Engelberg (4090 Engelhartszell, Maierhof 12, OÖ) suchen wir sogar eine neue Hofleitung mit dortigem Wohnen in wunderschöner Lage oberhalb der Donau in ruhiger, neu renovierter 100 m2 Wohnung.
Aufgaben/Tätigkeiten/Voraussetzungen u.a.:

Personalleitung, Kassabuch, Rechnungskontrolle, Bestellungen
Verantwortlichkeit um das Personal, die Tiere, Haus und Hof
Kontakt zu den Behörden und Tierärzten, ggf. Tierarztfahrten
Computerkenntnisse
Erreichbarkeit
Hauptwohnsitz am Hof
Praxis und Erfahrung im Umgang mit Pferden
Mit-Betreuung von Schafen, Geflügel, Hunden und Katzen
Stallarbeit, Benützung von Hoftrac, Rasentraktor und Motorsense
Führerschein B (E zu B erwünscht)
Identifizierung mit Tierschutzgedanken, vegetarische Lebensweise erwünscht

Beschäftigungsausmaß mit 40 Wochenstunden ab sofort (spätestens ab Jänner 2024), flexible Arbeitszeiten (im Turnus mit den anderen MitarbeiterInnen auch an Sonn- und Feiertagen).

Bewerbungen mit Lebenslauf und Foto (für beide Stellen) bitte richten an: office@animal-spirit.at oder an ANIMAL SPIRIT, A-3053 Laaben, Klamm 112.

Tierschutz-Themen: 

Österreich exportiert 37 Mio Lebendtiere pro Jahr!

03.08.2023

Aktuelle Zahlen: Über 37 Millionen Tiere im Jahr 2022 aus Österreich exportiert - Über 23 Millionen Tiere importiert - Tierschützer fordern Verbot von Langstreckentransporten

OTS.at/VIER PFOTEN: Die neuesten Zahlen der Statistik Austria zu Tiertransporten, die VIER PFOTEN vorliegen, sind schockierend: 37.025.708 lebende Tiere wurden im Jahr 2022 aus Österreich exportiert. Im gleichen Zeitraum wurden 23.313.623 Tiere aus dem Ausland importiert. Deutschland war sowohl bei den Ein- als auch bei den Ausfuhren größter Handelspartner. Bei den Exporten liegen Polen und Ungarn als Zielländer an zweiter und dritter Stelle, bei den Importen ist Slowenien an zweiter und Italien an dritter Stelle. Noch dieses Jahr will die EU die Verordnung zu Tiertransporten überarbeiten; VIER PFOTEN (Anm.: sowie auch seit Jahren ANIMAL SPIRIT) fordern u.a. ein Verbot von Langstreckentransporten über acht Stunden sowie ein Verbot von Transporten in EU-Drittstaaten.

„Diese erschreckenden Zahlen zeigen die Absurdität und die Grausamkeit eines Systems, das Tiere als reine Ware sieht. Dahinter steht das Streben nach Profit auf dem Rücken fühlender Lebewesen. Die EU muß endlich handeln“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

683 Tiere gingen von Österreich auf die Malediven

Besonders skurril: 2022 wurden 683 Tiere auf die Malediven exportiert, 209 gingen nach Hongkong, 429 nach Singapur, 321 in den Libanon, 1.118 nach Aserbaidschan. Weissenböck: „Ein Großteil der transportierten Tiere sind so genannte Nutztiere, daneben aber laut Statistik auch Reptilien, Papageien und Greifvögel etc. Man kann sich vorstellen, welche Qualen Tiere bei diesen Distanzen erleiden müssen. Und man fragt sich natürlich: Was genau passiert mit ihnen vor Ort? Sehr oft werden etwa Rinder unter dem Vorwand, daß im Zielland eine Zucht aufgebaut werden soll, exportiert, wo sie aber dann letztendlich einfach geschlachtet werden, und zwar unter grausamen (zumeist betäubungslosen) Bedingungen.“

[…] 90 Prozent der Befragten in einer Market Institut Umfrage wünschen sich ein Verbot (69 Prozent) bzw. deutlich strengere gesetzliche Regelungen, wie z. B. kürzere Transportzeiten, bei denen die Versorgung der Tiere sichergestellt werden kann (21 Prozent). Auch Schiffstransporte und die damit einhergehenden katastrophalen Transportbedingungen für die Tiere sind unerwünscht: 64 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen fordern ein Verbot, weitere 28 Prozent deutlich strengere gesetzliche Regelungen. Und 90 Prozent sprechen sich entweder für ein Fahrverbot bei Außentemperaturen über 25 Grad (49 Prozent) aus oder für strenge gesetzliche Regelungen, wie Fahrverbote untertags im Sommer (41 Prozent).

Die letzte Überarbeitung der EU-Richtlinien für Tiertransporte hat 2005 stattgefunden. „Die EU weiß ganz genau, daß sogar diese Verordnung, die ohnehin aus Tierschutzsicht völlig ungenügend ist, von den Tiertransporteuren nicht eingehalten wird. Daher fordern wir auch wesentlich mehr Kontrollen und harte Sanktionen bei Verstößen. Aber auch Österreich muß aktiv werden und sich für eine Verschärfung der Gesetze einsetzen“, sagt VIER PFOTEN Kampagnenleiterin Weissenböck.

Petition: Grausame Tiertransporte stoppen - Hier unterschreiben!

Tierschutz-Themen: 

Hobby-Jagd: Wildtiere verenden qualvoll

03.08.2023

Wildtiere verenden qualvoll wegen Hobby-Jägern

wildbeimwild.com: Wegen Hobby-Jägern leiden unzählige Wildtiere in unseren Wäldern aufgrund ungenauer Schußabgabe!

Die „IG Wild beim Wild“ weist darauf hin, daß der Irrglaube besteht, daß der Verzehr von Wildtieren humaner sei als der Konsum von Fleisch aus Massentierhaltung, da viele Tiere nach dem Beschuß längeres Leid erfahren. Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Mißbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Die Weidetiere Rehe sind dämmerungs- und nachtaktiv geworden, weil sie durch die Hobby-Jäger dazu gedrängt wurden. Rehe bewegen sich nicht mehr, wie einst, über offene Felder, weil sie dort leichter erschossen werden können. So verbleiben Rehe lieber im Schutz des Waldes und beschaffen sich das Futter dort (Knospenverbiß). Das Schalenwild insgesamt hat aufgrund der jagdlichen Aktivitäten der Hobby-Jäger sein Verhalten geändert und auch seinen eigentlichen Lebensraum “erweitert”. Das Wildschwein, eigentlich Waldbewohner “wütet” auf Wiesen und Feldern, das Rotwild, eigentlich Bewohner der offenen und halboffenen Landschaft, zieht sich in den Wald zurück, das Reh lebt eigentlich bevorzugt am Waldrand und irrt nun regelrecht hin und her.

Die Jagd wird oft als eine Möglichkeit angesehen, Wildfleisch von Tieren zu erhalten, die in ihrer natürlichen Umgebung gelebt haben. Das romantisierte Bild des Hobby-Jägers als Naturbewahrer und nachhaltiger Nahrungslieferant wird jedoch durch die Realität des Todes und des Tierleids stark getrübt. […] Wenn die Hobby-Jagd nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, kann es zu großem Tierleid kommen. Auch ein gut plazierter Schuß bedeutet nicht zwangsläufig einen sofortigen Tod für das Wildtier. Oftmals wird das Tier zunächst verletzt und flieht in den Wald. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis das Tier schließlich stirbt oder von einem Nachsucheführer erlöst wird.

Wie unlängst bekannt ist, wird jeder zehnte Hirsch im Kanton Graubünden (Schweiz) nur angeschossen statt erlegt, laut einer statistischen Erhebung im Jahr 2016. In dem Kanton, wo die Jagdausbildung laut dem Jagdverband gesamtschweizerisch am besten sei.

Es ist an der Zeit, die unnötige Tierquälerei im Unterholz zu beenden und sicherzustellen, daß das Wildtiermanagement tiergerecht und tierschutzkonform ausgeübt wird.

Sie können mit Barmherzigkeit allen Tieren und unserem Planeten helfen. Wählen Sie Mitgefühl auf Ihrem Teller. Go Vegan!

Lesen Sie den ganzen Artikel HIER

Tierschutz-Themen: 

Tierquälerei für Kokosmilch

03.08.2023

Achtung! Nicht alles, was vegan ist, wurde auch tierschutzgerecht produziert, wie folgender Bericht über Kokosmilch aufzeigt:

Tierquälerei für vegane Milch-Ersatzprodukte: Sklaven-Affen ernten Kokosnüsse für Kokosmilch

report24.news: In Thailand läßt man in Ketten gelegte Affen die Kokosnüsse zur Produktion von Kokosmilch und anderen Kokosprodukten ernten. Diese Milch wird insbesondere auch von Veganern als Kuhmilchersatz benutzt – doch der Tierschutzgedanke dahinter wird durch diese Machenschaften ad absurdum geführt. Tierschutzorganisationen rufen nun zum Boykott der Produkte auf.

Affen, die angekettet bzw. angeleint täglich Hunderte Kokosnüsse ernten müssen, sind ein Geschäftsmodell in Thailand, so ein US-Bericht. Im Gegensatz zu menschlichen Erntehelfern verlangen diese keinen Lohn, was sie zu einem profitablen Einsatz macht. Hinzu kommt, daß sie aufgrund ihrer Anatomie auch deutlich schneller arbeiten können als die Menschen, was eine Effizienzsteigerung darstellt.

Die Affen selbst werden auf grausame Weise in diese Sklaverei gezwungen, indem sie entweder in Gefangenschaft gezüchtet oder ihren Müttern im Dschungel als Babys weggenommen werden. Wilderer stehlen die jungen Primaten, indem sie sie in Fallen locken oder ihre Mütter direkt ermorden. Aus diesem Grund wurden die beiden Affenrassen, die auf den Kokosnußfarmen gehalten werden, auf der “Roten Liste” der International Union for Conservation of Nature als “gefährdet” eingestuft. Das von der Tierschutz-Organisation PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) veröffentlichte Filmmaterial (siehe hier und hier) hat die dunklen Geheimnisse hinter der Affenarbeit in Thailand enthüllt.

In einem Fall wurden die Betreuer beispielsweise dabei beobachtet, wie sie die Affen mit Methoden der Einschüchterung und brutalen Bestrafung trainierten. Sie peitschten sie aus und ließen sie am Hals baumeln. Den Affen werden oft die scharfen Vorderzähne entfernt, um sie daran zu hindern, sich selbst oder die Bauern zu beißen. Solche Mißhandlungen gehören dort offensichtlich zur Tagesordnung. Auch führt die Art der Haltung zu psychischen Ängsten und Depressionen bei den Primaten, die eigentlich sehr soziale Wesen sind. PETA schrieb in einem Bericht: “In ihrer Verzweiflung laufen und kreisen sie endlos auf den kargen, mit Müll übersäten Flecken Erde, an denen sie angekettet sind”.

Inzwischen ruft die Tierschutzorganisation zum Boykott von Kokosprodukten wie Milch, Öl und Mehl aus Thailand auf, da diese auch mit dem Einsatz von solchen Affen-Sklaven produziert worden sein könnten. Doch in Thailand selbst sieht man in dieser Praxis keinen Fehler. Die Verwendung von Affen zum Pflücken von Kokosnüssen sei wie der Einsatz von Kamelen und Elefanten in anderen Ländern. Es wird auch argumentiert, daß dies für die Affen natürlich und die Nutzung der Primaten für solche Zwecke eine kulturelle Tradition sei.

Tierschutz-Themen: 

Datum: 

Donnerstag, 3. August 2023