2 Pferdeleben gerettet
Wieder 2 Pferdeleben gerettet:
Im Newsletter vom 22. November haben wir von einem Noriker-Stutfohlen berichtet, das heuer relativ spät zur Welt gekommen ist und daher als „Nachzüglerin“ beim Schlachter gelandet wäre, da die Auktionen ja schon vorbei waren. ANIMAL SPIRIT hat davon erfahren und durch unseren damaligen Aufruf in kurzer Zeit einen Lebensplatz für sie gefunden. Gestern war es dann so weit und unser Mitarbeiter Peter hat „Falada“ – so wurde sie getauft – direkt vom Züchter abgeholt und auf ihren neuen Lebensplatz im Waldviertel gebracht. Es ist ein Betrieb mit vielen anderen Pferden und großen Auslaufflächen, wo sich Falada bestimmt schnell eingewöhnen und wohlfühlen wird (Foto unten)!
Mit demselben Hänger hat Peter dann – ebenfalls aus OÖ – die 10-jährige Ponystute namens „Ostwind“ (am Foto oben rechts) von einem Einstellbetrieb abgeholt und zum Erholen vorerst auf unseren Gnadenhof Hendlberg gebracht. Sie wurde bereits vor einiger Zeit von der unermüdlichen Tierretterin Gaby Teichmann aus Maishofen (siehe im Artikel Hilfe für Gabys Gnadenhof - Spenden-Konto IBAN: AT51 2040 4006 0056 4260) vor dem Schlachter gerettet und zwischenzeitlich eingestellt. Heute hat Peter sie dann auf ihren neuen Lebensplatz ins Burgenland gebracht, ebenfalls ein wunderbarer Platz, der schon öfters von ANIMAL SPIRIT besucht worden ist!
Tierschutz-Themen:
Neues vom Gnadenhof Esternberg
Neues vom Gnadenhof Esternberg
Gnadenhofleiterin Anita schreibt: Letzten Sonntag konnten unsere Mitarbeiter Julia und Josef wieder 25 Hühner von einem Freilandbetrieb übernehmen, die ihre Tiere nicht schlachten lassen wollen, wenn diese ausgedient haben, sondern gute Lebensplätze suchen, wo ihnen das Schlachtmesser nicht zum Verhängnis wird. Am Gnadenhof in Esternberg dürfen sie ihren Lebensabend genießen, Sonnen- und Sandbaden so lang sie wollen, und natürlich auf unseren ausgedehnten Wiesen nach feinen Gräsern, Insekten und Regenwürmern Ausschau halten.
Vom Christkind würden wir uns ein paar liebe Tierpaten wünschen, die uns mit einer Patenschaft unterstützen. In diesem Sinne wünschen wir eine schöne, besinnliche Vorweihnachtszeit!"
Übrigens: Unsere Ziegenrettungs-Geschichte vom letzten Newsletter wurde in zumindest 2 großen österr. Zeitungen übernommen:
www.heute.at: Ziegenfamilie vor dem Schächten gerettet sowie
www.krone.at: Drei Ziegen drohte Schächtung
Tierschutz-Themen:
Grausames Schicksal der "Weihnachtsgänse"
Alle Jahre wieder: Das grausame Schicksal der Weihnachtsgänse
– Mindestens 6 Millionen Gänse werden jährlich in Deutschland verkauft
– Tiere stammen meistens aus Polen und Ungarn
– Weihnachtsgänse sind oft kranke Tiere
– Wurden vor der Schlachtung keineswegs artgerecht gehalten
– Auch Arbeiter auf Farmen werden ausgebeutet
Daserste.de: Die Weihnachtsgans - ein Festtagsschmaus. Ob als Keule oder am Stück: Für Millionen Familien gehört sie zur Tradition. Tiefgefrorene Gänse aus dem Supermarkt oder frisch beim Biobauern. Das Angebot ist vielfältig. Genau wie die Preise: Von etwa 4,00 Euro das Kilo tiefgekühlt bis über 20,00 Euro pro Kilo frisch vom Schlachter.
Gänsefleisch – Quersubventionierung contra artgerechte Haltung
Eine artgerechte Haltung, dafür brauchen die Tiere viel Auslauf und Bademöglichkeiten. Doch die meisten Gänse, die auf unseren Tellern landen, durften das nie erleben. Sie stammen aus Massenproduktionen, meistens aus Osteuropa. Die Haltungsbedingungen dort sind oft katastrophal. Ein niedriger Preis für den Verbraucher - ohne Tierquälerei ist das kaum möglich, so Verbraucherschützer. Einer der Gründe: Das Gänsefleisch ist quersubventioniert.
Jürgen Stellpflug, Testwatch: "Wenn ich eine Gans kaufe, die beispielweise jetzt beim Discounter derzeit unter 6 Euro pro Kilo kostet und sogar aus Freilandhaltung stammt, also aus einer Haltung die tatsächlich ein bißchen besser ist, dann ist diese Gans mutmaßlich und ganz wahrscheinlich mehrmals in ihrem Leben gerupft worden. Ihr wurden die Daunen, die Federn ausgerissen. An diesen Daumen da verdient der Mäster dann schon so viel Geld, daß er das Fleisch billig hergeben kann."
Ohne Betäubung: gerupft und zugenäht
Ein qualvoller Lebendrupf, wie ihn Bilder von Tierschützern zeigen. In der EU eigentlich verboten. Das Eintrittstor ist aber die Mauser, dann ist ein so genanntes "Abstreifen" erlaubt. Viele Betriebe rupfen alle Tiere auf einen Schlag. Obwohl die gleichzeitige Mauser völlig unrealistisch ist. Die Verletzungen werden ohne Betäubung zugenäht.
Hunderttausende Gänse in Ungarn grausam gestopft
Solche Gänsekeulen sind häufig auch Produkte der so genannten Stopfmast. In Ungarn, Bulgarien und Frankreich ist das legal. Fett, ein Geschmacksträger, der uns Menschen gut schmeckt, nicht nur bei der Delikatesse “Stopfleber“.
Friedrich Mülln, SOKO Tierschutz: "Und dann packt man die, stopfen. Packt man die, stopfen, packt man die, stopfen, packt man die, stopfen und zieht halt diese Maschinerie immer hinter sich her. Und das ist tatsächlich – auch wenn das Ding sehr altmodisch aussieht - gerade jetzt in dem Moment werden auf diese Art und Weise in Ungarn 100.000 Tiere gestopft, genau mit so einer Maschine."
In jedem Land ist die Methode etwas anders, aber immer gleich grausam. Große Mengen an Maisbrei werden mehrmals täglich mit Druck in die Mägen der Tiere gepreßt.
Jürgen Stellpflug, Testwatch: "In Deutschland ist sowohl Lebendrupf wie die Stopfmast verboten, aber es ist total scheinheilig, denn solche Produkte aus Frankreich, aus Ungarn, aus Bulgarien, die dürfen hier verkauft werden. Das heißt also, es ist zwar verboten diese Tierquälerei bei uns, aber trotzdem haben wir das tiergequälte Fleisch hier in dem Bräter."
Kranke Tiere als Weihnachtsessen
Dr. Anna Kirchner, Deutscher Tierschutzbund: "Mit dem Stopfen erleiden die Tiere massive Verletzungen der Speiseröhre und durch die massive Futterzufuhr schwillt die Leber an, auf die 10 bis 12-fache Größe, und die Tiere sind krank, wenn Sie geschlachtet werden, und würden auch sonst an der Leberverfettung nach der Schlachtung versterben."
Im Dschungel der gigantischen Auswahl ist es schwer für die Verbraucher überhaupt noch durchzublicken. Besonders beliebt: Die Bezeichnung: "Früh- oder „Jungmastgans". Sie klingt nach besonders gutem und zartem Fleisch.
Jürgen Stellpflug, Testwatch: "Das heißt einfach, daß hier eine Schnellmast stattgefunden hat. Die Tiere haben vielleicht 8 bis 10 Wochen gelebt, sind mit Futterkonzentrat Fett gefüttert worden, aber das Fleisch das ist ein nicht gutes Fleisch und die Haltungsbedingungen, die sind katastrophal."
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Tierschutz-Themen:
Fleisch-Rechner: Auswirkungen von Fleischkonsum
Fleisch-Rechner: Auswirkungen von Fleischkonsum auf Klima und Umwelt
www.blitzrechner.de: Kein bewußter Mensch möchte durch seinen Konsum willentlich Klima oder Umwelt schädigen. Doch viele Menschen wissen gar nicht, wie mächtig ihr eigener Konsum ist. Der Fleischrechner zeigt Ihnen, wieviel Fleisch Sie im Laufe der Zeit essen. Welche Ressourcen dafür verbraucht werden. Und inwieweit Klima und Umwelt entlastet werden, wenn Sie Fleisch durch eine vegetarische Alternative ersetzen.
Fleischkonsum: Der Status Quo
Wußten Sie, daß jeder Deutsche (bzw. Österreicher) pro Jahr über 60 Kilogramm reines Fleisch verbraucht? Das bedeutet: Innerhalb von 10 Jahren verzehrt jeder Durchschnittsdeutsche ein halbes Rind, viereinhalb Schweine und 117 Hühner. Seit 1850 hat sich der Fleischkonsum in Deutschland pro Kopf übrigens vervierfacht, seit 1950 ungefähr verdoppelt. Und das ist ein Problem. Denn die Fleischerzeugung hat vielfältige Auswirkungen auf Klima und Umwelt.
CO2-Ausstoß durch Fleischproduktion
Es läßt sich nicht leugnen: Die Produktion von Fleisch wirkt sich indirekt und direkt auf das Weltklima aus: Verfütterung vs. Verzehr von Getreide: Tiere werden mit Kraftfutter wie Mais, Weizen oder Soja gefüttert. Dabei ist das Umwandlungsverhältnis von Futter zu angesetztem Fleisch schlecht: Ein Schwein muß mit mindestens 2,5 Kilo gefüttert werden, um 1 Kilo zuzulegen. Ein Rind mit sogar noch mehr. Über 40 % der Getreideernte in den EU-Ländern landet so nicht auf dem Teller des Menschen, sondern in den Futtertrögen der Nutztiere. Es wäre deutlich Ressourcen schonender, wenn Getreide und Hülsenfrüchte direkt als Nahrung für den Menschen verwendet würden, anstatt den Umweg über das Tier zu gehen.
Rodung von Grünflächen: Wertvolle Grün- oder Waldflächen werden zu Äckern oder Weideland umfunktioniert. Durch die Rodung von Bäumen und Erodieren der Humusschicht entweichen dabei große Mengen gebundenen CO2 in die Atmosphäre.
Produktion von CO2 durch Tiere selbst: Die Tiere selbst produzieren CO2. Insbesondere Rinder emittieren klimaschädliche Gase wie Methan im Übermaß. So gibt ein einziges Rind pro Tag 200 Liter Methangas in die Atmosphäre ab. Laut Umweltbundesamt ist Methan 25-mal so schädlich wie CO2. Lesen Sie das getrost noch einmal: Ein Rind pro Tag und 25-mal so schädlich!⁴
Zusammengefaßt: Es macht mehr Sinn, Getreide direkt zu konsumieren, als den „Umweg“ über Fleisch zu gehen. Hauptgründe dafür sind das schlechte Umwandlungsverhältnis von Futter zu Fleisch sowie gerodete Grünflächen.
Lesen Sie mehr auf www.blitzrechner.de/fleisch über den Antibiotikaverbrauch in der Tierzucht, Fleischkonsum und Tierleid sowie Ihre persönliche Berechnung durch den Fleischrechner, wie sich Ihr Konsumverhalten auf Klima, Umwelt & Tierhaltung auswirkt!
Tierschutz-Themen:
Pet gegen Hühnerleid bei Subway
Helfen Sie Millionen Hühnern und appellieren Sie an Subway
albert-schweitzer-stiftung.de: Subway – die Fast-Food-Kette mit den meisten Restaurants weltweit – verspricht ihren KundInnen qualitatives Essen, das nachhaltig und ethisch produziert wurde. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Die Hühner, die auf den Sandwiches und in den Salaten enden, leben und sterben unter qualvollen Bedingungen.
Die mehr als 42.000 Franchise-Filialen des Sandwich-Konzerns verkaufen täglich Hühnerfleisch. Würde der Konzern die Kriterien unserer Europäischen Masthuhn-Initiative umsetzen, hätte das Einfluß auf Millionen Hühner und würde ihnen die schlimmsten Qualen der Hühnermast ersparen. Doch Subway rührt sich nicht – zumindest in Europa.
Unsere BündnispartnerInnen haben Subway in den USA und in Kanada bereits 2017 davon überzeugt, seine Tierschutzstandards anzuheben. In Europa drückt sich der Konzern seit zwei Jahren um eine konkrete Aussage. Unterzeichnen Sie die Petition und fordern Sie Subway dazu auf, jetzt endlich für mehr Tierschutz zu sorgen!