Fleisch-Rechner: Auswirkungen von Fleischkonsum auf Klima und Umwelt
www.blitzrechner.de: Kein bewußter Mensch möchte durch seinen Konsum willentlich Klima oder Umwelt schädigen. Doch viele Menschen wissen gar nicht, wie mächtig ihr eigener Konsum ist. Der Fleischrechner zeigt Ihnen, wieviel Fleisch Sie im Laufe der Zeit essen. Welche Ressourcen dafür verbraucht werden. Und inwieweit Klima und Umwelt entlastet werden, wenn Sie Fleisch durch eine vegetarische Alternative ersetzen.
Fleischkonsum: Der Status Quo
Wußten Sie, daß jeder Deutsche (bzw. Österreicher) pro Jahr über 60 Kilogramm reines Fleisch verbraucht? Das bedeutet: Innerhalb von 10 Jahren verzehrt jeder Durchschnittsdeutsche ein halbes Rind, viereinhalb Schweine und 117 Hühner. Seit 1850 hat sich der Fleischkonsum in Deutschland pro Kopf übrigens vervierfacht, seit 1950 ungefähr verdoppelt. Und das ist ein Problem. Denn die Fleischerzeugung hat vielfältige Auswirkungen auf Klima und Umwelt.
CO2-Ausstoß durch Fleischproduktion
Es läßt sich nicht leugnen: Die Produktion von Fleisch wirkt sich indirekt und direkt auf das Weltklima aus: Verfütterung vs. Verzehr von Getreide: Tiere werden mit Kraftfutter wie Mais, Weizen oder Soja gefüttert. Dabei ist das Umwandlungsverhältnis von Futter zu angesetztem Fleisch schlecht: Ein Schwein muß mit mindestens 2,5 Kilo gefüttert werden, um 1 Kilo zuzulegen. Ein Rind mit sogar noch mehr. Über 40 % der Getreideernte in den EU-Ländern landet so nicht auf dem Teller des Menschen, sondern in den Futtertrögen der Nutztiere. Es wäre deutlich Ressourcen schonender, wenn Getreide und Hülsenfrüchte direkt als Nahrung für den Menschen verwendet würden, anstatt den Umweg über das Tier zu gehen.
Rodung von Grünflächen: Wertvolle Grün- oder Waldflächen werden zu Äckern oder Weideland umfunktioniert. Durch die Rodung von Bäumen und Erodieren der Humusschicht entweichen dabei große Mengen gebundenen CO2 in die Atmosphäre.
Produktion von CO2 durch Tiere selbst: Die Tiere selbst produzieren CO2. Insbesondere Rinder emittieren klimaschädliche Gase wie Methan im Übermaß. So gibt ein einziges Rind pro Tag 200 Liter Methangas in die Atmosphäre ab. Laut Umweltbundesamt ist Methan 25-mal so schädlich wie CO2. Lesen Sie das getrost noch einmal: Ein Rind pro Tag und 25-mal so schädlich!⁴
Zusammengefaßt: Es macht mehr Sinn, Getreide direkt zu konsumieren, als den „Umweg“ über Fleisch zu gehen. Hauptgründe dafür sind das schlechte Umwandlungsverhältnis von Futter zu Fleisch sowie gerodete Grünflächen.
Lesen Sie mehr auf www.blitzrechner.de/fleisch über den Antibiotikaverbrauch in der Tierzucht, Fleischkonsum und Tierleid sowie Ihre persönliche Berechnung durch den Fleischrechner, wie sich Ihr Konsumverhalten auf Klima, Umwelt & Tierhaltung auswirkt!